ATHLETEN-STANDARTS & RICHTLINIEN STRAFEN & DISQUALIFIKATIONEN ALLE HINDERNISSE MÜSSEN VERSUCHT WERDEN Ein „Versuch“ wird gewertet, wenn man das Hindernis mindestens berührt hat. In manchen Fällen muss man dabei ins Wasser oder ein anspruchsvolles Terrain betreten, um an ein Hindernis zu gelangen. Diese Bereiche dürfen nicht umgangen werden, um Strafen (Burpees) zu vermeiden. PFLICHT-HINDERNISSE Falls in einem Rennen ein Obstacle als „Pflicht-Hindernis“ gekennzeichnet ist, wird der Athlet disqualifiziert sofern er dieses nicht komplett bis zum Ende absolviert hat. Pflicht-Hindernisse sind in den Standard Obstacle Rules definiert, werden als solches vorab kommuniziert vor dem Rennen und/oder als solches beim Rennen gekennzeichnet sein oder von den Helfern als solches kommuniziert werden. Beispiele von Pflicht-Hindernisse sind Sandbag Carry, Bucket Brigade, Tractor Pull, Rolling Mud und Barb Wire Crawl. AUF DEM KURS BLEIBEN Ist die Pflicht eines jeden Athleten. Viele natürliche Gegebenheiten und menschliche Voraussetzungen alleine machen einen Kurs bereits schwierig. Athleten sollten verstehen, dass das ein Teil des Obstacle Racing Sports ist, und dass es einer gewissen Geschicklichkeit bzw. Fitness bedarf, um ein Rennen erfolgreich zu beenden. Absichtliches Verlassen des Kurses durch einen Athleten oder durch dessen Gefährten fällt unter die Regel „Unsportliches Verhalten“. Jeder Athlet, der absichtlich oder unabsichtlich den Kurs verlässt, und nicht wieder an der Stelle das Rennen fortführt, an der er den Parcours verlassen hat, wird disqualifiziert. Bei Vorfällen in denen zum Beispiel falsche Anweisungen von Offiziellen gegeben werden, Zeitkorrekturen oder Platzierungsänderungen vorgenommen werden müssen, wird von Fall zu Fall entschieden. HINDERNIS-STRAFEN Sollte ein Athlet ein Hindernis begonnen aber nicht korrekt beendet haben, muss eine Strafe absolviert werden, bevor das Rennen fortgesetzt werden darf. Die Standard-Strafe sind 30 Burpees. Wenn ein Athlet nicht die erforderliche Anzahl an Burpees absolviert, erhält er pro nicht geleisteten Burpee eine Zeitstrafe von 30 Sekunden. Sollte ein Athlet weniger als 20 Burpees ableisten wird er disqualifiziert. Dies wird von Marshals und Helfern geprüft. Jeder Teilnehmer ist selbst verantwortlich die korrekte Anzahl zu absolvieren, und darf sich nicht auf andere Athleten und/oder Helfer verlassen. Hindernis-Strafen ohne Burpees können zum Beispiel nach Vorgaben der Renndirektion durch Strafrunden oder ähnliches ersetzt werden, bevor der Athlet das Rennen fortsetzen darf. Bei einer korrekten Ausführung eines Burpees müssen die Füße beim Strecksprung den Boden verlassen und in der Liegeposition muss die Brust den Boden berühren. VORZEITIGE AUFGABE Jedes Hindernis oder die Strafe beim Verfehlen eines Hindernisses, müssen im Rennen korrekt ausgeführt werden. Wenn ein Athlet scheitert muss er das Rennen vorzeitig beenden, sich unverzüglich zur Renndirektion begeben ohne andere Teilnehmer zu behindern und seine Aufgabe unverzüglich mitteilen. KEINE HILFE VON AUSSEN Hilfe von Außenstehenden ist verboten. Die Teilnehmer dürfen keine Hilfe in Form von Ausrüstung oder Wasser und Nahrung von Außenstehenden annehmen, es sei denn diese kommt offiziell von Spartan. Keine Strafen gibt es bei mündlichem Austausch mit Sanitätern oder bei der Entgegennahme von Hilfe durch andere Rennteilnehmer. Elite-Starter dürfen sich dagegen nicht gegenseitig bei den Hindernissen helfen. Jede Form von Behandlung durch Sanitätspersonal endet in der direkten Disqualifikation. AUSRÜSTUNG UND BEKLEIDUNG Ein Athlet muss das Rennen mit der Ausrüstung und Bekleidung beenden, die er beim Start getragen hat. Hierzu zählen zum Beispiel Getränke (Trinkrucksack), Bekleidung oder Verpflegung (Energieriegel). Mechanische Hilfen, wie zum Beispiel Wanderstöcke, sind ebenso nicht erlaubt wie gefundene Äste, die als Stöcke genutzt werden können. Gleichzeitig dürfen keine mitgeführten Gegenstände auf dem Kurs zurückgelassen werden. Andernfalls droht eine Disqualifikation. Ausrüstung und Bekleidung müssen von dem Athleten durch das komplette rennen mitgeführt werden. ZEITBEGRENZUNG Es können Zeitlimits für das Beenden des Rennens bestimmt werden. Das geschieht meist zur Sicherheit des Athleten. Dabei ist den Anweisungen des Rennpersonal Folge zu leisten. Zeitbegrenzungen können nur von der Renndirektion bestimmt oder geändert werden. VORBESICHTIGUNG ODER HINDERNIS-PROBIEREN Die Vorbesichtigung des Rennkurses oder das Üben an den Hindernissen vor dem offiziellen Start ist untersagt und wird mit der Disqualifikation bestraft. Von dieser Regelung ausgenommen sind die Hindernisse der Festival Challenge oder anderslautende Anweisungen der Renndirektion. ATHLETEN-STANDARDS SPORTLICHES VERHALTEN Ein sportliches Verhalten wird von jedem einzelnen Athleten zu jeder Zeit und in allen Bereichen des Wettkampfes vorausgesetzt. Unsportliches Verhalten hat eine Disqualifikation durch die Renndirektion zur Folge. Je nach Schwere des unsportlichen Verhaltes kann ein Ausschluss bei einem einzelnen oder mehreren Rennen bis hin zu einem Ausschluss von allen zukünftigen Spartan Races ausgesprochen werden. LANGSAME TEILNEHMER Langsam laufende Athleten müssen den schnelleren Startern das Überholen ermöglichen. Eine vorsätzliche Behinderung eines schnelleren Läufers in jeglicher Rennsituation hat die Disqualifikation zur Folge und fällt unter unsportliches Verhalten. ABFÄLLE Das Wegwerfen von Abfällen jeglicher Art wird mit einer Disqualifikation bestraft. Wir wollen Euch an die schönsten Orte mit dem Kurs bringen, daher helft uns diese auch sauber zu halten. MEDIZINISCHE NOTFÄLLE Unter keinen Umständen dürfen Athleten, die mit einem medizinischen Notfall konfrontiert werden, das Rennen fortsetzen bevor ein Offiziell den Ort erreicht. Unterlassene Hilfeleistung fällt unter unsportliches Verhalten. Von den Athleten wird erwartet, dass sie nach bester eigener Einschätzung anderen Athleten in Not Hilfe leisten und/oder dem nächsten Offiziellen den Vorfall unverzüglich melden. Es ist in diesem Fall jedem Teilnehmer klar, dass dies einen Nachteil im Wettbewerb bedeuten kann. Es ist nicht zu erwarten dass sich Zeitnehmungspersonal in der Nähe befindet und demzufolge auch keine Zeitgutschrift nachträglich zugesprochen wird. ZEITBEGRENZUNG Es können Zeitlimits (cut-off) für das Beenden des Rennens bestimmt werden. Das geschieht meist zur Sicherheit des Athleten. Dabei ist den Anweisungen des Rennpersonal Folge zu leisten. Zeitbegrenzungen können nur von der Renndirektion bestimmt oder geändert werden. ZEITMESSUNG & WERTUNG DER GEWINNER Der Sieger des jeweiligen Rennens ist der erste Athlet aus dem Elite-Startblock, der die Ziellinie überquert. Die Zeitmessung erfolgt per Transponder. Der Athlet ist für die korrekte Anbringung des Transponders und das korrekte Tragen an den einzelnen Zeitmesspunkten verantwortlich. Sollte ein Transponder im Rennen verloren gehen muss dies unmittelbar bei den Zeitnehmern im Ziel angegeben werden. Eine Bewertung des Rennens obliegt ausschließlich der Renndirektion unter Berücksichtigung des Rennverlaufs. Schiedsrichter entlang der jeweiligen Hindernisse können bei der Entscheidungsfindung zu Rate gezogen werden. EINSPRUCHSFRIST Die Einspruchsfrist endet 15 Minuten vor der Siegerehrung des jeweiligen Rennens. Einsprüche hinsichtlich Strafen oder Vorfällen, die den Ausgang des Rennens beeinflusst haben könnten, werden nur bis zu diesem Zeitpunkt entgegengenommen. In manchen Fällen kann die Renndirektion Einsprüche auch nach der Siegerehrung annehmen. HÖHERE GEWALT ODER SICHERHEITSRISIKEN Eine Veranstaltung kann aufgrund von Höherer Gewalt oder Sicherheitsrisiken (z.B. Wetter) abgesagt werden. In dem Fall, dass ein Event unterbrochen wird, kann das Rennen je nach zeitlichen Möglichkeiten und bei Ausschluss weiterer Sicherheitsrisiken wieder neu gestartet werden. Bei einem Rennabbruch müssen die Athleten den Kurs unmittelbar verlassen. Dabei ist den Anweisungen des Rennpersonal unverzüglich Folge zu leisten. ALLE AUFGEFÜHRTEN REGELN UNTERLIEGEN DER ZUSTÄNDIGKEIT DER RENNDIREKTION
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