KILCHBERGER GEMEINDEBLATT Nummer 12 8. Jahrgang Dezember 2015 Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected] Mord im Alterszentrum Hochweid Inhaltsverzeichnis Über zehn Jahre Freiheitsstrafe für Raubmord Räbeliechtli Rund 300 Mädchen und Buben erleuchteten Kilchbergs Strassen mit ihren selbstgemachten Räben. Seite 2 Vor zwei Jahren wurde in einer Alterswohnung des Alterszentrums Hochweid eine Bewohnerin überfallen und ist dabei gestorben. Nun hat das Bezirksgericht die beiden Täterinnen wegen Raubmords zu 13 und 10,5 Jahren Haft verurteilt. Zum Neujahr Der Gemeindepräsident Martin Berger schaut auf ein Jahr mit vielen gelungenen Anlässen zurück. Seite 3 Galakonzert Carole Bolliger Keine Regung, kein Wimpernzucken. Die ältere der beiden Täterinnen sass ganz ruhig auf ihrem Stuhl, als der Richter Ende November die Strafe verkündete, die sie erwartete. Die Mittäterin, eine Kioskverkäuferin, weinte und nickte immer wieder mit dem Kopf, als der Gerichtspräsident über die Tatnacht sprach. Das Bezirksgericht Horgen hat die beiden Frauen für Raubmord schuldig gesprochen. Die ältere bekommt 13 Jahre, die jüngere 10,5 Jahre Freiheitsentzug für den Raubmord, den sie vor zwei Jahren an einer 88-jährigen Bewohnerin im Alterszentrum Hochweid AZH begangen haben. Der Richter bezeichnete die Tat als «heimtückisch», auch wenn der Mord nicht geplant gewesen sei. Die Harmonie Kilchberg hat an ihren Galakonzerten mit Filmmelodien begeistert. Durch das Programm führte Alex Oberholzer. Seite 17 Weihnachtsgeschichte Im Alterszentrum Hochweid geschah vor zwei Jahren das Verbrechen. Dadurch, dass sie eine betagte, verletzliche Frau mit Salmiak betäubt hätten, hätten sie deren Tod in Kauf genommen. Damit liege eventualvorsätzliche Tötung vor. Nicht wie im Film Die ältere Täterin, die damals als Nachtschwester im AZH arbeitete, hatte sich zuvor im Internet erkundigt, wie man eine Person betäu- Archiv ben kann, und das Mittel gekauft. Sie war diejenige, die alles geplant hatte. Die Mittäterin, eine 26-jährige Kioskverkäuferin, bezeichnete der Richter als «Mitläuferin», die für «die Drecksarbeit eingesetzt wurde». Die Tat, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November geschah, sei offensichtlich nicht nach Plan gelaufen, Fortsetzung auf Seite 2 Die Weihnachtsgeschichte «Bergkristall» erzählt die Geschichte von zwei Geschwistern, die sich im Schneetreiben verirren. Seiten 22+23 Chlausmärt Der Chlausmärt auf dem Stockengut ist aus dem Kilchberger Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Seiten 27+28 Anzeige Maler- und Tapezierarbeiten 8802 Kilchberg Tel. 044 715 59 03 Fax 044 715 07 59 [email protected] www.wanger.ch 346233 n ahre J 5 0 2 3 Seit 2 AKTUELL Mittwoch, 9. Dezember 2015 KILCHBERGER Mord im Alterszentrum Hochweid Täterinnen mit über zehn Jahren bestraft Rund 300 Mädchen und Buben zogen mit ihren Räben Keins wie das andere: Das Räbenschnitzen hat Traditivom Stockengut zum Schulhaus Brunnenmoos. on in den Schulen und Kindergärten. Fotos: Ariane Heyne Landert Kilchberg erleuchtet Räbeliechtli-Umzug zum Herbstende Traditionsgemäss organisierte das Elternforum in Kilchberg wieder den Räbeliechtli-Umzug. Die Kindergarten- und Unterstufenkinder erleuchteten das Dorf und läuteten gleichzeitig den Winter ein. Ariane Heyne Landert Die Kilchberger Kinder sind wohl recht stimmgewaltig: Nicht nur, weil sie ihr Konzert als Auftakt des Räbeliechtli-Umzugs brilliant hinter sich brachten. Sondern auch darum, weil ihr Gesang tatsächlich Wirkung zeigte: Kaum hatten die Mädchen und Buben die letzten Takte von «Hui, blaast de Herbschtwind» zu Ende gebracht, fegte dieser merklich über das festlich beleuchtete Stockengut hinweg und verabschiedete die lauen vergangenen Wochen. Zahlreiche Lieder hatten die Erst- bis Drittklässler sowie die Kindergartenkinder über Wochen eingeübt und diese unter der Leitung von Fachlehrperson Regine Kägi vorgetragen. Begleitet wurden sie von Schülern der Musikschule Kilchberg. Dass der Umzug beim Stockengut angefangen hat, war eine Premiere. Damit reagierten die fünf OK-Verantwortlichen auf Probleme in der Vergangenheit, die die Besammlung im Dunkeln betroffen hatten. Nun, vor der erhellten Scheune, klappte dies einwandfrei. «Das entspannte die Organisation enorm», betont Marije Adamovich stellvertretend fürs Elternforum. Auch die Route war dieses Jahr entsprechend etwas kürzer, sie führte vom Stockengut über die Baldernstrasse, der Gottlieb-BinderStrasse und dem Tödiweg entlang bis zum Brunnemoos. Dort erhielten die rund 300 Kinder wie jedes Jahr Tee, eine Wurst und von der Lindt und Sprüngli gesponsorte Schokolade. Auch hier hatte sich das Elternforum eine strategische Verbesserung einfallen lassen und richtete für jede Klasse einen eigenen, entsprechend gekennzeichneten und beleuchteten Tisch ein. Diese Neuerung hat sich gemäss Adamovich ebenfalls bestens bewährt: «Der Räbeliechtli-Umzug 2015 war ein grosser Erfolg, es waren alle begeistert.» Fortsetzung von Seite 1 sagte der Gerichtspräsident. «Die Realität war nicht wie im Film.» Die beiden Frauen drangen mit Hilfe eines Passepartoutschlüssels in die Wohnung der betagten Frau, tränkten ein Tüchlein mit Salmiakgeist und traten ans Bett der Schlafenden. Die Jüngere hielt dem Opfer das Tuch gegen das Gesicht. Dann lief es anders, als geplant. Statt in Tiefschlaf zu sinken, schreckte die Frau auf und versuchte, sich zu wehren. Darauf drückte die Täterin das Tuch stärker aufs Gesicht und die Ältere hielt das Opfer an Beinen und Armen fest. Das Opfer hat sich laut Bericht der Gerichtsmediziner mindestens drei Minuten gewehrt, bis es erschlaffte und starb. «Besonders Sie hätten wissen müssen, wie gefährlich es ist, einer alten Frau die Atemwege abzustellen oder zu blockieren», meinte der Richter an die 30-jährige Gesundheitsfachfrau gerichtet. Die jüngere Täterin zeigte Einsicht und Reue, davon war bei der älteren nichts zu sehen und zu spüren. Urteil akzeptiert Begleitet wurden die Unterstufenund Kindergartenkinder von Schülerinnen der Musikschule Kilchberg. Die 30-Jährige hatte nach der Verhaftung ein vollumfängliches Geständnis abgelegt, das sie allerdings nach vier Monaten wieder zurücknahm. Sie erzählte dem Gericht und den Ermittlern verschiedene Variationen der Geschichte. In einer war sie gar nicht erst dabei, sondern hätte alles nur erzählt bekommen. Das Gericht war aber der Meinung, dass sie die Tat selber begangen hat «denn so detailliert kann es nur jemand schildern, der selber dabei war.» Die 26-jährige Kioskverkäuferin hat das Urteil akzeptiert. Es sei gerecht und das Gericht habe die «Hintergründe richtig gewertet», sagte der Anwalt der Nachrichtenagentur sda. Freispruch beantragt Musikalischer Auftakt zum diesjährigen Räbeliechtli-Umzug: die Musikschule Kilchberg-Rüschlikon gab ein Platzkonzert im Stockengut. Zusätzliche Stimmung: die einen Tag vor dem Umzug angebrachte Baum-Beleuchtung. Das Urteil wurde am 27. November gefällt, es ist noch nicht rechtskräftig. Der Staatsanwalt und der Verteidiger konnten laut sda noch nicht sagen, ob sie es weiterziehen. Die 30-Jährige hatte einen Freispruch beantragt, der Staatsanwalt deutlich höhere Freiheitsstrafen von 18 beziehungsweise 15 Jahren verlangt. AKTUELL KILCHBERGER Mittwoch, 9. Dezember 2015 3 Zum Jahreswechsel Grusswort des Gemeindepräsidenten Liebe Kilchbergerinnen und Kilchberger Wir haben allen Grund, dankbar zu sein für unseren Wohlstand und die Sicherheit in unserem Land und speziell hier in Kilchberg. Und doch entgeht uns nicht, dass sich die ganze Welt, und damit auch die Schweiz, im Umbruch befindet. Neue und zum Teil schwer verständliche oder komplexe politische, wirtschaftliche und technologische Herausforderungen stehen uns bevor. Obwohl wir diese immensen globalen Erwartungen nicht kommunal erfüllen können, scheint es mir umso wichtiger, dass wir uns auf unsere Gemeinde und somit auf unser mikrosoziales Umfeld konzentrieren, das wir direkt beeinflussen können. Mit Begeisterung und einzigartigem Einsatz leisten viele Kilchbergerinnen und Kilchberger einen grossen Beitrag zugunsten unserer Gemeinde. Dank diesen engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern verfü- Martin Berger. zvg gen wir über ein erstaunlich reges und attraktives Vereins- und Kulturleben für Jung und Alt, das innerhalb der Gemeinde Zusammenhalt schafft. Nach einem abwechslungsreichen und vielseitigen Jahr, das geprägt war durch eine Fülle äusserst gelungener Anlässe – zum Beispiel die Parkkonzerte, das Stockenfest, das Seniorentreffen und weitere kleinere und grössere Veranstaltungen, danke ich auch im Namen des Gemeinderats allen Verantwortlichen, die sich immer wieder freiwillig in den verschiedensten Funktionen für diese beliebten Feste und Aktivitäten in Kilchberg einsetzen. Gleichzeitig fordere ich Sie auf, sich für unser Gemeinwohl zu engagieren und aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen, liebe Kilchbergerinnen und Kilchberger, eine besinnliche Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr bei guter Gesundheit und voller Freude. Martin Berger Gemeindepräsident Gemeindeversammlung Steuerfuss bleibt bei 76 Prozent 66 Stimmberechtigte nahmen an der letzten Gemeindeversammlung in diesem Jahr Anfang Dezember teil. Sie bestätigten den Steuerfuss von 76 Prozent und genehmigten die Rechnung. Carole Bolliger Die Gemeinde Kilchberg rechnet 2016 mit einem Gewinn von fast sieben Millionen Franken. Der Voranschlag des Gemeinderats, der auch von der Rechnungsprüfungskommission RPK zur Annahme empfohlen wurde, wurde von den 66 Stimmberechtigten einstimmig angenommen. Auch beim Steuerfuss waren sich die Anwesenden einig. Dieser bleibt im nächten Jahr auf 76 Prozent und bleibt somit einer der tiefsten im ganzen Kanton Zürich. Finanzvorsteher Dieter Lehner (FDP) präsentierte die laufende und die Investitionsrechnung 2016 und sagte, obwohl die Gemeinde nächstes Jahr mit einem Überschuss von 6,9 Millionen Franken rechnet, seien die «fetten Jahre» vorbei. Er rechnete vor, dass sich die Einnahmen im Vergleich von 2013 mit 2016 um etwa 20 Millionen Franken verringern. Man müsse aber nicht beunruhigt sein. Der Finanzausgleich – 2016 rechnet der Gemeinderat mit 27 Millionen Franken – sei immer noch der grösste Ausgabenposten. Dieser nach wie vor sehr hohe Solidaritätsbeitrag an andere Gemeinden zwinge Kilchberg selber zum Sparen. Einstellung ändern Lehner mahnte die Kilchbergerinnen und Kilchberger, nicht abzuheben, weiterhin sparsam zu sein, um der Lebensqualität für Jung und Alt Rechnung zu tragen. RPK-Präsident Walter Siegenthaler (FDP) sagte, dass Behörden undVerwaltung der Gemeinde die Kosten im Griff hätten, soweit diese überhaupt abzuschätzen seien. Er sagte aber auch, dass in Zukunft die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben durchaus weit auseinandergehen könne. Die RPK ist überzeugt, dass es ohne Verzicht nicht gehen wird. «Wir müssen unsere Einstellung ändern und jeweils gut überlegen, ob etwas notwendig ist und ob es wirklich Aufgabe der öffentlichen Hand ist, denn die Kosten müssen wir selber tragen», mahnte er. Judith Bellaiche (GLP), Bauvorsteherin, informierte über die Zukunft des Meierhüsli oder Ensemble «Uf Stocken». Seit einigen Jahren steht dieses leer. Es weist starke Schäden an der Bausubstanz aus. Da es unter Denkmalschutz steht, sind nur eingeschränkte Eingriffe und Nutzungen möglich. Der Souverän hatte einem Planungskredit von 170’000 Franken zugestimmt. Die Planung sei nun abgeschlossen und die Kosten überarbeitet worden. Diese betragen nun 3,7 Millionen Franken. Das Projekt sieht eine kulturelle und kommerzielle Nutzung der Trotte und des ehemaligen Wohnhauses vor. Mit dem neuen Ensemble «Uf Stocken» soll ein Mehrwert und ein Ort der Begegnung für die Kilchberger Bevölkerung geschaffen werden. Am 28. Februar werden die Stimmberechtigten an der Urnenabstimmung über das weitere Vorgehen entscheiden. «Der Gemeinderat ist überzeugt von diesem Projekt. Es ist eine längst überfällige, notwendige und sinnvolle Investition», sagte Judith Bellaiche. Anzeige Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem Gemeindepräsidenten suchen, so steht Ihnen auf telefonische Voranmeldung Martin Berger am • Mittwoch, 27. Januar 2016 zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im Gemeindehaus Kilchberg Alte Landstrasse 110 zu einem offenen und persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinderates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung. Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen. Die Redaktion des «Kilchberger» wünscht allen Leserinnen und Lesern eine schöne Adventszeit, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Praxis-Eröffnung in der SEEGARTEN KLINIK naturheilpraxis Ich freue mich, meine Praxistätigkeit für Traditionelle Europäische Medizin (TrEuMe) bekannt zu geben. Angebot / Behandlungen / Indikationen: 4 Chronische Befindlichkeitsstörungen, Erschöpfung 4 Ernährungsheilkunde bei Intoleranzen und chronischen Erkrankungen 4 Darmgesundheit, Immunstärkung 4 Pflanzenheilkunde, Spagyrik 4 Frauensprechstunde Pflanzliche Hormontherapie 4 Gesprächstherapie, Seelisches Gleichgewicht 4 Energiemedizin, Akupunktur 4 Schmerztherapie, Blutegel Zertifizierungen Stiftung ASCA 4 Reset - Kuren Schweizerischen Dank der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für EnergieSeegarten Klinik steht das ärztliche Bioresonanz & Team bei Bedarf beratend zur Seite. Informationsmedizin Für Terminvereinbarungen bitte Treume / Seegarten Klinik Seestrasse 155A Kontaktdaten rechts beachten. 8802 Kilchberg Herzlich Terminvereinbarung Ihre Naturheilpraktikerin Tel.: 044 716 48 48 Angela Weiss www.treume.ch Gemeindeverwaltung Kilchberg Feiertage 2015/2016 Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben vom Donnerstag, 24. Dezember 2015 bis und mit Freitag, 1. Januar 2016 geschlossen. Notfalldienste: Sie erreichen die Notfalldienste unter folgenden Telefonnummern: Polizei Einsatzzentrale: 117 118 Feuerwehr: Gemeindepolizei: 044 716 32 99 0800 02 40 24 Gasversorgung (Energie 360o) Wasserversorgung: 044 716 31 61 0848 88 87 88 EKZ 24-Stunden-Störungsdienst: 044 716 31 50 Strassenwesen: Bestattungsamt: (bitte Nachricht auf Band hinterlassen) 044 716 32 26 ärztlicher Notfall-Dienst Kilchberg-Rüschlikon: 044 715 05 00 zahnärztlicher Notfalldienst 0840 40 14 01 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern frohe Festtage und ein glückliches Neues Jahr. Ab Montag, 4. Januar 2016 sind wir gerne wieder für Sie da. Kilchberg, im Dezember 2015 SEEGARTEN Gemeindeverwaltung Kilchberg AKADEMIE Mit Blick aufs Ganze. u e N Die Seegarten-Akademie wurde gegründet, um medizinisches Wissen und Verständnis der funktionellen ganzheitlichen Medizin in der Bevölkerung zu verbreiten. Inhaltlich sollen Patienten, interessierte Therapeuten wie auch andere medizinische Fachkräfte und Ärzte angesprochen werden. Erfahren Sie neues wie auch alt bewährtes und erweitern Sie Ihr Verständnis für Themen rund um die Gesundheit. NÄCHSTE VERANSTALTUNGEN Datum und Zeit: Ca. 1x monatlich | 19:30h | Dauer ca. 1h inkl. Diskussion Ort: Seegarten Klinik oder Galerie Weinbergstrasse 15, Kilchberg | Je nach Teilnehmerzahl: Bitte Voranmeldung! Mittwoch, 27.01.2016 | Dr. med. John van Limburg Stirum Einführung in die Funktionell Erweiterte Medizin. Was ist anders, was ist gleich. Montag, 29.02.2016 | Dr. med. Christoph Kittel Diabetes - Worauf ist sonst noch zu achten? Montag, 04.04.2016 | Dr. med. Peter Dörffler Bioidentische Hormone für Mann und Frau Anmeldung jeweils bis 1 Woche vor Termin: Tel. 044 716 48 48 oder über die Webseite www.seegartenklinik.ch => Akademie Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 5 AUS DER GEMEINDE KILCHBERGER Mittwoch, 9. Dezember 2015 Fahrplanwechsel Bessere Anschlüsse mit dem Bus Am 13. Dezember gilt Fahrplanwechsel. Die Abfahrtszeiten der Linien 162/163 werden angepasst. Auf vielfachen Wunsch der Kilchberger Bevölkerung werden die Abfahrtszeiten der Linien 162/163 nachmittags angepasst und alle Fahrten verkehren acht Minuten später. Morgens verkehren die Busse wie bisher mit direktem Anschluss von der S8 aus Richtung Pfäffikon sowie an die S8 in Richtung Zürich HB. Ab 12 Uhr verschieben sich die Abfahrts- und Ankunftszeiten um acht Minuten, wodurch optimale Anschlüsse Richtung Zürich entstehen und in Richtung Pfäffikon die Umsteigezeit verkürzt wird. e. Ankunft am Bahnhof Kilchberg Abfahrt vom Bahnhof Kilchberg Linie 162 Montag–Samstag Linie 163 Montag–Samstag stündlich bis 11.36 Uhr Anschluss an S8 zur Minute 39 in Richtung Zürich HB stündlich bis 12.06 Uhr Anschluss an S8 zur Minute 09 in Richtung Zürich HB stündlich ab 12.44 Uhr Anschluss an S8 in Richtung Pfäffikon (Minute 47) stündlich ab 13.14 Uhr Anschluss an S8 in Richtung Pfäffikon (Minute 17) stündlich bis 11.13 Uhr mit Anschluss von S8 aus Richtung Pfäffikon (Minute 09) stündlich bis 11.43 Uhr mit Anschluss von S8 aus Richtung Pfäffikon (Minute 39) stündlich ab 12.21 Uhr mit Anschluss von S8 aus Richtung Zürich (Minute 17) stündlich ab 12.51 Uhr mit Anschluss von S8 aus Richtung Zürich (Minute 47) Nachbarschaftshilfe Kilchberg Neuer Prospekt mit Angebot Die Nachbarschaftshilfe Kilchberg wurde vor vier Jahren von der Gemeinde Kilchberg ins Leben gerufen. In dieser Zeit konnte dank freiwillig engagierten Kilchbergern und Kilchbergerinnen unentgeltliche nachbarschaftliche Hilfe vermittelt werden. Es wurden soziale Kontakte gefördert und Brücken zwischen den verschiedenen Generationen geschlagen Im Zentrum der Nachbarschaftshilfe steht die Förderung von nachbarschaftlichen Beziehungen und sozialen Kontakten. Die Nachbarschaftshilfe bietet freiwillig engagierten Personen aus der Gemeinde gute Rahmenbedingungen mit Weiterbildungsmöglichkeiten, Erfahrungsaustausch sowie fachlicher Unterstützung. Die Nachbarschaftshilfe wird von der Gemeinde Kilchberg geführt und finanziert. Im neuen Faltblatt der Nachbarschaftshilfe, das Anfang Dezember 2015 zusammen mit dem Abfallkalender in alle Kilchberger Haus- Im Prospekt sind alle Dienstleistungen der Nachbarschaftshilfe ersichtlich. haltungen verteilt wird, sind die verschiedenen Dienstleistungen aufgelistet. Sie reichen von Einkaufshilfe, Transport- und Fahrdiensten und persönlichen Kontakten hin zu Unterstützung bei administrativen Aufga- ben, Hilfe im Umgang mit dem Computer und einfachen Heimarbeiten. Wer eine helfende Hand braucht, die ihn im Alltag unterstützt oder ihm Gesellschaft leistet, oder wer sich gerne freiwillig engagiert, kann sich gerne bol bei der Altersbeauftragten und Leiterin der Nachbarschaftshilfe melden. Monique Cornu freut sich auf die Kontaktaufnahme. e. Monique Cornu, Telefon 044 715 00 53 oder [email protected] Anzeige 32793 27! 81+')68 "+!714'/56+, -+*$)0,&616!1 3!% &'0,&1 (71 50& .3!%6!86'#7*6 8802 Kilchberg Tel. 043 377 30 50 Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Dezember 2015 Weihnachtslied Vom Himmel in die tiefsten Klüfte Ein milder Stern herniederlacht. Vom Tannenwalde steigen Düfte Und hauchen durch die Winterlüfte, Und kerzenhelle wird die Nacht. Mir ist das Herz so froh erschrocken, Das ist die liebe Weihnachtszeit! Ich höre fernher Kirchenglocken Mich lieblich heimatlich verlocken In märchenstille Herrlichkeit. Ein frommer Zauber hält mich wieder, Anbetend, staunend muss ich stehn; Es sinkt auf meine Augenlider Ein goldner Kindertraum hernieder, Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn. Theodor Storm Unser Festtagsangebot – für Sie! 20. Dezember • 10.00 Uhr: Gottesdienst zum 4. Advent, gestaltet von der Mittwoch-Konfirmandenklasse unter der Leitung von Pfarrerin Sibylle Forrer in der Kirche 24. Dezember • 16.00 Uhr: Weihnächtlicher Familiengottesdienst mit Pfarrerin Sibylle Forrer in der Kirche • 18.30 Uhr: Spiel des Posaunenchors Nidelbad vor der Kirche • 19.00 Uhr: Heiligabend-Feier im Kirchgemeindehaus • 22.45 Uhr: Christnachtfeier mit Pfarrerin Sibylle Forrer in der Kirche Auf das Wort des Königs hin machten sie sich auf den Weg, und siehe da: Der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her, bis er über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. Als sie den Stern sahen, überkam sie grosse Freude. Und sie gingen ins Haus hinein und sahen das Kind mit Maria, seiner Mutter; sie fielen vor ihm 25. Dezember • 10.00 Uhr: Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Martin Keller in der Kirche 31. Dezember • 17.00 Uhr: Ökumenischer Silvestergottesdienst mit Pfarrerin Sibylle Forrer und Diakon Radoslaw Jaworski in der reformierten Kirche – anschliessend Silversterapéro im Kirchgemeindehaus • 1. Januar 17.00 Uhr: Operngala – in der Kirche • 18.30 Uhr: Neujahrsapéro der reformierten Kirchgemeinde Kilchberg im Kirchgemeindehaus nieder und huldigten ihm, öffneten ihre Schatztruhen und brachten ihm Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Weil aber ein Traum sie angewiesen hatte, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land. Matthäus 2, 9–12 7 Silvester – 31. Dezember 2015 Chinder-Chile vom Samstag, 19. Dezember 2015 Eine Weihnachtsgeschichte 17.00 Uhr in der reformierten Kirche Ökumenischer Silvestergottesdienst mit Pfarrerin Sibylle Forrer und Diakon Radoslaw Jaworski anschliessend Silvesterapéro im reformierten Kirchgemeindehaus Operngala – 1. Januar 2016 Chinder-Chile vom 28. November 2015. Liebe Kinder, am Samstag, 19. Dezember 2015, um 10.00 Uhr in der Kirche erzählt Pfarrerin Sibylle Forrer eine Weihnachtsgeschichte. Zusammen mit ihrem Team bereitet sie euch einen weihnächtlichen Znüni. Anschliessend bastelt ihr ein Weihnachtsgeschenk. Von der letzten Chinder-Chile könnt ihr ein Foto in Grossformat mit nach Hause nehmen. Pfarrerin Sibylle Forrer und ihr Team freuen sich auf euren Besuch! 17.00 Uhr in der Kirche Operngala mit: Gunhild Lang Alsvik Michaela Selinger Raphael Höhn Adam Taubitz Leitung Christer Løvold anschliessend Neujahrs-Apéro im Kirchgemeindehaus Heil igabend im Kir chgemei ndehaus Allein zu Hause am Heiligabend? Heiligabend im Kirchgemeindehaus 24. Dezember 2015, 19.00 bis zirka 22.00 Uhr Allein zu Hause am Heiligabend? Das muss nicht sein! Wir laden Sie herzlich ein, den Abend in netter Gesellschaft in festlichem Rahmen im Kirchgemeindehaus zu feiern. Nach dem Spiel des Posaunenchors um 18.30 Uhr auf dem Kirchenplatz begeben Sie sich ins Kirchgemeindehaus. Bei Kerzenlicht bieten wir ein feines Nachtessen an, das von einer Weihnachtsgeschichte und -liedern umrahmt wird. Freitag-Frauen-Apéro – 29. Januar 2016 19.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Freitag-Frauen-Apéro «Lieder us em Fraue-Alltag» mit Marianne Schauwecker, der Zürcher Troubadourin: Die Stimme als Weg – Marianne Schauweckers Betrachtungen durch den Alltag. Vortrag in der Bibliothek – 30. Januar 2016 Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 15. Dezember 2015 an: Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150, 8802 Kilchberg,Telefon 044 715 44 05 / [email protected] Anmeldung zur Heiligabend-Feier 2015 im Kirchgemeindehaus Vorname/Name: ........................................................................... 17.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Adresse: .................................................................................... «ZEIT – eine theologischphilosophische Erkundung», Vortrag von Urs Meier, Publizist und Theologe anschliessend Apéro Telefon: ...................................................................................... Ich möchte abgeholt werden 8 Kalender Gottesdienste 13. Dezember, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst zum 3. Advent mit Pfarrer Martin Keller 20. Dezember, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst zum 4. Advent, gestaltet von der Mittwoch-Konfirmandenklasse unter der Leitung von Pfarrerin Sibylle Forrer 24. Dezember, Donnerstag 16.00 Uhr: Familien-Gottesdienst zu Heiligabend mit Pfarrerin Sibylle Forrer 22.45 Uhr: Christnachtfeier mit Pfarrerin Sibylle Forrer 25. Dezember, Freitag 10.00 Uhr: WeihnachtsGottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Martin Keller 27. Dezember, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller 31. Dezember, Donnerstag 17.00 Uhr: Ökumenischer Silvestergottesdienst in der reformierten Kirche mit Pfarrerin Sibylle Forrer und Diakon Radoslaw Jaworski anschliessend Silvesterapéro im Kirchgemeindehaus 3. Januar, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller www.refkilch.ch Gottesdienst im See-Spital/Sanitas 25. Dezember, Freitag 10.00 Uhr: WeihnachtsGottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Renate Hauser TGIS 13. Dezember, Sonntag 17.00 Uhr: TGIS-Lounge im Kirchgemeindehaus Kinder 19. Dezember, Samstag 9. Januar, Samstag 10.00 Uhr Chinder-Chile in der Kirche/Kirchgemeindehaus Café Oase 15. / 22. Dezember Dienstags 14.30 Uhr: Café Oase für Gross und Klein im Kirchgemeindehaus Musik 1. Januar, Freitag 17.00 Uhr: Operngala in der Kirche – anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus 7. Februar, Sonntag 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Lars Notto Birkeland (Oslo) in der Kirche Ökumene Singen 14. Januar, Donnerstag Jeden Mittwoch ELKISIKI Jeden Donnerstag 9.00 Uhr: Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Eltern-Kind-Singen in der Kirche, freitags am: Dezember: 11. / 18. 10.00 Uhr (1. Gruppe) und um 11.00 Uhr (2. Gruppe) in der Kirche mit Linus Fessler Treffpunkt: 24. Dezember, Donnerstag 18.30 Uhr: Spiel des Posaunenchors vor der Kirche 19.00 Uhr: Heiligabendfeier im Kirchgemeindehaus 31. Dezember, Donnerstag 18.00 Uhr: Silversterapéro im Kirchgemeindehaus 1. Januar, Freitag 18.30 Uhr: Neujahrsapéro der reformierten Kirchgemeinde im Kirchgemeindehaus Freitag-Frauen-Apéro 19.45 Uhr: Probe Kantorei Kilchberg im Kirchgemeindehaus / Probenplan auf www.kantoreikilchberg.ch 18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus Probeplan auf: www.gospelchorkilchberg.ch Offenes Singen 14. Dezember Montag 19.00 Uhr: Offenes Singen mit Mariann Thöni in der Kirche Kultur, Kurse, Spiritualität 30. Januar, Samstag 17.00 Uhr: Vortrag in der Bibliothek «ZEIT» eine theologisch philosophische Erkundung mit Urs Meier, Publizist Buchclub zur Lutherbiographie Um 19.30 Uhr, dienstags: Februar: 2. / 9. März: 1. / 8. / 15. «Luther Lesereihe» mit Pfarrerin Sibylle Forrer in der Bibliothek des Kirchgemeindehauses 29. Januar, Freitag 19.30 Uhr: «Lieder us em Fraue-Alltag» im Kirchgemeindehaus Kirchentaxi für unsere Gottesdienste: Abholdienst für alle Anlässe mit dem Zeichen: Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat) während den Bürozeiten Adressen Kirchenpflege Peter C. Maier, Präsident Telefon 044 771 71 91 [email protected] Pfarrpersonen Martin Keller Telefon 044 715 17 00 [email protected] Sibylle Forrer Telefon 044 915 33 92 [email protected] Mitarbeitende Regula Gähwiler Sozialdienst Senioren DI und DO: 8.30 – 12.00 und 13.30 – 16.00 Uhr Telefon 044 715 44 05 [email protected] Christer Løvold, Organist, Chorleiter der Kantorei und des Gospelchors Telefon 079 758 66 05 [email protected] Beat Schneider, Buchhaltung DI und DO: 14.00 – 18.00 Uhr Telefon 044 715 44 01 [email protected] Liliane Kägi, Sigristin Telefon 079 390 85 35 Daniel Schmid, Hauswart 079 963 57 92 Mitodija Karadacki, Hauswart 079 129 45 58 Ursula Müller, Katechetin 079 680 96 90 Sekretariat Esther Ziegler MO/DI/DO/FR 8.30 – 12.00 und MI 14.00 – 17.30 Uhr Telefon 044 715 56 51 [email protected] Impressum Herausgeberin: Reformierte Kirchenpflege 9 Voranzeige: Buchclub zur Lutherbiografie «Feuer – Der Luther-Roman» von Waldtraut Lewin Mit 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses Es stehen uns als protestantischen Kirchen wichtige Jubiläen bevor: 2017 feiern wir 500 Jahre Reformation in Deutschland, als deren Beginn das Auftreten Martin Luthers und die Veröffentlichung seiner 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses gelten. Was von Wittenberg im 16. Jahrhundert ausging, veränderte Deutschland, Europa und die Welt. Anlässlich der bevorstehenden Reformationsjubiläen ist ein neues Buch über Luther, sein Leben und sein Werk erschienen: «Feuer – Der Luther-Roman» von Waldtraut Lewin. Eine Lutherbiografie, die das Leben des grossen Reformators einmal anders betrachtet. Luther als ein von Krankheiten geplagter, ein getriebener, ein seelisch zum Zerreissen angespannter Mensch. Das Buch erzählt in starken Bildern, kraftvoll und phantasiereich von dem misshandelten Kind in einem Elternhaus ohne Liebe, von dem ängstlichen Mönch in einer Kirche ohne Gnade und von dem fanatischen Mann in einer Welt ohne Kompromisse. Wir werden diese mitreissende Biografie im Rahmen eines Buchclubs an fünf Abenden in der Bibliothek des Kirchgemeindehauses besprechen. Lassen Sie sich dieses Buch deshalb zu Weihnachten schenken und lernen Sie die Lichtgestalt Luther mit ihren Ecken und Kanten nochmals neu kennen. Es freuen sich auf viele Leserinnen und Leser und angeregte Gespräche Pfarrerin Sibylle Forrer und die Mitglieder der Bibliothekskommission. Buchclub-Daten: Dienstags 2./9. Februar, 1./8./15. März 2016 um 19.30 Uhr in der Bibliothek im Kirchgemeindehaus der reformierten Kirche. Wir bitten um Anmeldung bis zum 17. Januar 2016 im Sekretariat der Kirchgemeinde: [email protected] / 044 715 56 51. Der Besitz des Buchs ist für die Teilnahme Voraussetzung. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Kirchgemeindeversammlung vom 23. November 2015 Budget genehmigt, Pfarrwahlkommission gewählt Knapp sechzig Stimmberechtigte genehmigten das Budget 2016, das einen Gewinn von rund 55’000 Franken vorsieht, sowie den gleich bleibenden Steuerfuss von 9 Prozent. Im Weiteren wurden sechs zusätzliche Mitglieder in die Pfarrwahlkommission gewählt. Die Anwesenden nahmen abschliessend Informationen zum kirchlichen Leben mit Interesse zur Kenntnis. die Kirchenbehörde vor, den Steuersatz von 9 Prozent beizubehalten. Die Anwesenden genehmigten Budget und Steuerantrag ohne Gegenstimmen. Für die Zukunft (2017–2021) sieht der Kirchengutsverwalter leicht positive Abschlüsse in Höhe von knapp 60’000 Franken vor. Das Eigenkapital wird sich in diesen Jahren auf gleich bleibender Höhe von rund 8 Mio. Franken bewegen. René Kummer Kirchenpflegepräsident Peter Maier begrüsste am Montag, 23. November, rund sechzig Kirchgemeindeglieder im Saal des reformierten Kirchgemeindehauses zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung. Besonderen Gruss und Willkomm entbot er dem Kilchberger Synodalen Andri Florin sowie den Vertretern der Rechnungsprüfungskommission mit Präsident Hannes Schärer und Jürg Bruppacher. Zustimmung zum Budget 2016 und gleich bleibendem Steuerfuss von 9 Prozent Kirchengutsverwalter Thomas Schweizer erläuterte das Budget 2016. Der Voranschlag sieht bei Aufwendungen in Höhe von rund 3,15 Mio. Franken und Erträgen von 3,2 Mio. Franken einen Gewinn von 55’000 Franken vor. Im Einvernehmen mit der RPK schlägt Rochade bei den Pfarrstellen und Neuwahl Pfarrwahlkommission Im Januar 2017 wird Pfarrer Martin Keller nach 35 Jahren segensreichen Wirkens in Kilchberg pensioniert. Präsident Maier orientierte die Anwesenden darüber, dass Pfarrer Martin Keller und Pfarrerin Sibylle Forrer am 28. Februar 2016 für die Amtsperiode 2016–2020 an der Urne zu wählen seien. Nach einvernehmlicher Absprache mit den beiden Pfarrpersonen schlägt die Kirchenpflege den Stimmberechtigten vor, Sibylle Forrer auf die ordentliche und Martin Keller auf die Ergänzungs- und gemeindeeigene Pfarrstelle zu wählen. Durch diese Rochade werden umfangreiche administrative Arbeiten vermieden, erklärte der Kirchgemeindepräsident. Um für Pfarrer Keller eine bzw. einen NachfolgerIn zu finden, war wiederum eine Pfarrwahlkommission zu bestellen. Erfreulicherweise stellten sich die Mitglieder der nach der Wahl von Pfarrerin Forrer aufgelösten Pfarrwahlkommission mit einer Ausnahme (Wegzug aus Kilchberg) wieder zur Verfügung. Neben den Mitgliedern der Kirchenpflege, die von Amtes wegen in der Kommission Einsitz nehmen, wurden die bisherigen Mitglieder Vreni Deuchler, Andrea Knipper, Barbara Strässle, Pascal Meier sowie neu Sibylle Forrer und Andreas Thommen ohne Gegenstimmen gewählt. tenrahmen für die Überbauung im Wesentlichen eingehalten werden könne. Unter dem Traktandum Informationen blickte der Präsident in kurzen Zügen auf das nun bald vergangene Jahr zurück. Mit berechtigtem Stolz wies er auf das vielfältige Leben der reformierten Kirchgemeinde hin, das in viele Bereiche segensreich ausstrahle und von engagierten Pfarrpersonen zusammen mit den kirchlichen Mitarbeitenden und zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern gestaltet und geprägt werde. Vielfältiges Leben in der Kirchgemeinde Bezüglich der Überbauung Bühlerwiese orientierte Präsident Maier, dass noch eine 4½-Zimmer-Wohnung unvermietet sei. Im Weiteren führte er aus, dass der Kos- Mit einem herzlichen Dank an alle Personen, die mit Arbeit und Engagement das reiche Angebot der Kirchgemeinde ermöglichen, schloss der Präsident seine Ausführungen und lud zum anschliessenden Apéro im Foyer ein. Wohn-Lädeli ✆ 044 715 46 36 Weihnachtsausstellung Lampenschirme neu überziehen Stockenstr. 154, 8802 Kilchberg Tel. 044 715 40 01 Alle Jahre wieder erstrahlt unser Verkaufsladen in vorweihnachtlicher Stimmung. Unsere feinen Weihnachtsguetzli und Praline im Festtagskleid sind ab sofort erhältlich. Bestellen Sie früh genug ihre Festtagstorte. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch. CHRISTBAUM- UND WEIHNACHTSMARKT IM STOCKENGUT, KILCHBERG Sie sind herzlich eingeladen, unseren Christbaum- und Weihnachtsmarkt in der geschmückten Remise zu besuchen. EINHEIMISCHE CHRISTBÄUME Dank eigenen Kulturen wöchentlich frisch geschnittene, einheimische Christbäume. Nordmann- und Rottannen in div. Grössen. WEIHNACHTSMARKT Lassen Sie sich inspirieren von unseren Geschenkideen: Guetzli, Mostbröckli, Schüblig, Most, Wein, Eier, Apfelringli, Konfitüren, Holzsterne, Finnenkerzen, Dekorationsäste, Misteln, Chemineéholz, Weihnachtsgestecke und Geschenkkörbe. 7. BIS 24. DEZEMBER 2015 Montag bis Freitag: 10–12 und 13.30–18 Uhr Samstag: 10–17 Uhr (am 24. Dez. bis 12 Uhr) Stockenstrasse 88, 8802 Kilchberg [email protected], www.stockengut.ch Am Sonntag ist kein bedienter Verkauf. Sie können aber Ihren Wunschbaum aussuchen und reservieren. 11 KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 9. Dezember 2015 Fotobuch Gemeindebibliothek Bilder von Kilchberg 365 Tage im Jahr Bücher und Musik ausleihen Die Kilchberger Künstlerin Inge Becker hat ein persönliches Fotoprojekt mit Bildern über Kilchberg gemacht. Inge Becker ist freischaffende Künstlerin und wohnt im ältesten Haus in Kilchberg – im Gotisch Hus. Auf ihren Wanderungen zu jeder Tageszeit und bei fast jedem Wetter, bei denen sie ihre Kamera immer dabeihat, gelingen ihr immer wieder spezielle Bilder von Kilchberg. Die Kilchbergerin Inge Becker hat ein Fotobuch über Kilchberg gemacht. zvg. Die besten davon hat sie nun in einem handlichen Buch mit 120 Seiten dokumentiert. Es enthält vor allem Bilder über den historischen Teil des Dorfes, die reformierte Kirche, den See, den Friedhof und den Gutsbetrieb Uf Stocken. Auch lassen sich die Jahreszeiten mit ihren verschiedenen Farben gut ablesen. Das Buch heisst «Kilchberg über’s Jahr 2014/2015». e. Das Buch ist erhältlich bei Inge Becker unter www.ingebecker.com, [email protected] oder Telefon 079 686 36 52. Die Gemeindebibliothek Kilchberg hat sich dem Verbund Digitale Bibliothek Ostschweiz «dibiost» angeschlossen. Ab sofort haben Benutzer kostenlosen Zugang zu den neuen elektronischen Medien wie E-Books, E-Papers, E-Audios, E-Music und E-Videos. Wie bei den Büchern, Filmen und CDs in der Bibliothek ist die Nutzung der Medien aus der digitalen Bibliothek zeitlich befristet. Kunden brauchen sich aber nicht darum zu kümmern, die Medien wieder zurückzugeben. Sobald die Leihfrist abgelaufen ist, erlischt die Nutzbarkeit der Datei, das heisst, sie kann nicht mehr geöffnet werden. Dann löscht man sie vom Computer. Das Medium ist dann wieder für andere Interessenten verfügbar. Mahngebühren können somit nicht anfallen. Das Team der Gemeindebibliothek Bücher und andere Medien können ab sofort auch digital ausgeliehen werden. Carole Bolliger Kilchberg freut sich aber trotzdem weiterhin über einen persönlichen Besuch in der Bibliothek. Carole Bolliger Das digitale Angebot kann auf www.dibiost.ch eingesehen und ausgeliehen werden. Anzeige Neue Partylokalität am unteren linken Zürichseeufer Wir planen und organisieren Ihre gesellschaftlichen Anlässe von 10-100 Personen. Dafür haben wir diverse Räumlichkeiten, auch grössere und kleinere Sitzungszimmer und vor allem das neue Partylokal. Diese wurde total neu konzipiert. Die Wände sind mit einer neuartigen 3D bedruckten Stoff-Tapete überzogen und der Parkettboden im Fischgratstil verlegt. Die Kugellampen an der Decke und die modernen Stehlampen sorgen für dezentes Licht. Dieser Saal steht für grössere Gesellschaften, festliche Firmen-, Weihnachtsesssen und für Anlässe aller Art zur Verfügung. Bei Fragen und Reservationen beraten wir Sie gerne. Das Event-Team freut sich auf Sie. Restaurant Oberer Mönchhof Alte Landstrasse 98, 8802 Kilchberg Tel. 044 715 40 06, Fax 044 715 16 57 www.moenchhof.ch, [email protected] Kilchberg - das Tor zur Welt! Jede gute Reise beginnt mit einer guten Beratung! Rufen Sie uns an! Das Gasthaus im Grünen mit wunderschöner Berg- und Seesicht. Unseren Gästen danken wir herzlich für die Treue im vergangenen Jahr. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage, einen schwungvollen Rutsch und ein gefreutes neues Jahr. Unsere Öffnungszeiten über die Festtage: 24./25. Dezember + 1. Januar 16 geschlossen. An Silvester Abend geöffnet; man kann bei uns à la carte essen! An allen anderen Tagen sind wir zu unseren normalen Öffnungszeiten für Sie da! Restaurant Etzliberg Remo und Eva Chicherio, Etzlibergstr. 14, 8800 Thalwil, Tel. 044 720 18 88, www.etzliberg.ch Reisebüro 8802 Kilchberg Organisation von Einzel- und Gruppenreisen nach Mass. Tel. 044 715 36 36 Fax 044 715 31 37 [email protected] www. harrykolb.ch Fusspflegestudio Elisabeth Näf dipl. 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Dezember 2015 SCHULKOMMISSION 13 GEMEINDE KILCHBERG Schule Kilchberg Guetsle in der Tagesbetreuung Aus den Horten Brunnenmoos und Dorf duftete es bereits im November nach selbstgebackenen Guetsli. Mitarbeiterinnen der Tagesbetreuung bereiteten den Teig für Zimtsterne, Mai- länderli, Spitzbuben, Planta-Herzli, Brunsli und andere vor. An drei Mittwochnachmittagen und zwei Donnerstagabenden halfen Kinder und Eltern eifrig beim Ausstechen der Die Kinder halfen fleissig beim Guetsliausstechen. Am Chlausmärt auf dem Stockengut verkauften die Mädchen und Buben die selbstgemachten Guetsli. Guetsli. Für einige Kinder war es das erste Mal Guetsliausstechen, die anderen Kinder kannten es bereits von zu Hause. Obwohl sorgfältig und konzentriert gearbeitet wurde, entstanden nette Gespräche, und neue Freundschaften wurden geknüpft. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Eltern konnten über 60 Kilo Guetsli gebacken werden. Am Chlausmarkt vom 28. November im Gutsbetrieb Uf Stocken wurden dann an einem schön dekorierten Fotos: zvg. Stand die Guetsli verkauft. Aus verschiedenen Schüsseln konnten sich die zahlreichen Käufer das gewünschte Guetslisortiment zusammenstellen lassen, das mit weissen Handschuhen in die Guetslisäcke eingefüllt wurde. Der Verkaufspreis wurde mit einer alten Waage mit Gewichtssteinen gerechnet. Der eingegangeneVerkaufserlös wird für zusätzliche Spielgeräte eingesetzt. Barbara Gerig, Leiterin Tagesbetreuung Kilchberger Schulklasse malte für Seniorinnen und Senioren Freude mit farbenfrohen Bildern Bereits seit 17 Jahren sind die langen weissen Wände im vierten Stock des See-Spitals Kilchberg regelmässig mit wunderschönen gemalten Bildern geschmückt. Es ist eine sympathische Tradition, dass Kilchberger Lehrer ihre Schulklassen im Zeichenunterricht dafür begeistern können, ganz besondere Bilder zu malen, die dann im Wohn- und Pflegeheim des See-Spitals Kilchberg allen grosse Freude bereiten – den Seniorinnen und Senioren, den Besuchern und auch dem Pflegepersonal. Eine entdeckenswerte Überraschung An der Ausstellungseröffnung im November war kaum zu unterscheiden, wer wohl am meisten strahlte – die farbenfrohen Bilder mit ihren Früchte- und Gemüsestillleben oder die Schüler, die ihre namentlich signierten und gerahmten Werke so super platziert und entsprechend gewürdigt sahen. Gestrahlt haben aber auch die Bewohnerinnen und Bewohner, denn Die Fünftklässler können nicht nur malen, sondern auch musizieren. Früchtestilleben. sie wurden nicht nur mit der Ausstellung und einem feinen Imbiss erfreut, sondern auch mit zwei Liedern der Fünftklässler. Im See-Spital finden ja immer wieder Ausstellungen statt – jedoch im Foyer, in der Cafeteria, wo die Bilder nicht nur zu bewundern, sondern auch zu kaufen sind. Es lohnt sich aber, auch einen Abstecher in den vierten Stock zu machen und dort jene andere Ausstellung mit den unverkäuf- von Lehrer Beat Ankele die einst grauen Wände in eine prächtige Schweizer Ferienlandschaft verwandelt. Die grosse Szenenvielfalt verführt immer wieder zum Staunen über den Einfallsreichtum und die liebevolle Gestaltung aller Details – ein freudespendendes Erlebnis. Gisela Wölfle lichen Werken der Kilchberger Schuljugend zu geniessen. Und wenn man schon dort ist, sollte man unbedingt ein weiteres BildJuwel bestaunen: In der dortigen Glasveranda präsentiert sich ein bereits vor 17 Jahren gemaltes riesiges Wandbild, initiiert von der Kunstund Ausdruckstherapeutin Katharina Vogel-Feitknecht. Während einiger Wochen haben 1998 die damaligen Sechstklässler Fotos: Gisela Wölfle Die Bilder der 5.-Klässler im 4. Stock des SeeSpitals Kilchberg sind noch bis zum März 2016 während der Besuchszeiten zu bewundern. K atholische P farrei Glanzvolles Patrozinium Am Sonntag, 15. November, einem strahlenden spätherbstlichen Tag, beging unsere Pfarrei das Fest unserer Kirchenpatronin, der heiligen Elisabeth von Thüringen. Zum Festgottesdienst eingeladen waren Pfarrer Damian Slaczka aus der Diözese Freiburg i. Br. und, einer guten Tradition folgend, der Franziskus Chor Wollishofen, der die Toggenburger Messe von Peter Roth zur Aufführung brachte. So erstaunte es nicht, dass eine beachtliche Besucherzahl den Kirchenraum füllte. In den Mittelpunkt seiner Festpredigt stellte Pfarrer Slaczka die Aufforderung Jesu aus dem Lukasevangelium: «Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen», die er als die «Goldene Regel» bezeichnete, die das soziale und wirtschaftliche Zusammenleben bestimmen sollte und die in den letzten Jahren oft in Schieflage geriet. Er spannte den Bogen zum Leben der hl. Elisabeth, die das Engagement für die Armen und Bedürftigen zur Richtschnur ihres Lebens machte. Mit der Komposition der Toggenburger Messe und ihren teilweise geradezu poetischen im Dialekt verfassten Texten und ihren Ländler-Weisen erreicht Peter Roth die Herzen des Volkes. Der Franziskus Chor wurde dieses Mal von unserer Organistin Anna Buczek Merz begleitet, unterstützt von einem kleinen Instrumentalensemble mit Kontrabass, zwei Klarinetten und Urs Bösiger am Hackbrett. Unter der begeisternden Leitung seiner Di- s t . e lisabeth K ilchberg rigentin Moana N. Labbate gelang dem Chor und den Instrumentalisten eine packende Gesamtleistung. Schon im Eingangschor klangen die tragischen Ereignisse der Vortage an, und im Credo, nach einem Gedicht von Josua Bösch, wird auch auf die Gemeinde vertraut. Höhepunkt war aber wohl die Passage nach Psalm 23, wo der strahlende Sopran von Lisa Brunner als Oberstimme über dem Chor schwebte. Am Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Chmielak seinem Freund und Gastprediger, dem Chor und allen am Fest Beteiligten, was die Kirchenbesucher mit herzlichem Applaus bekräftigten. Zum anschliessenden Apéro im Foyer waren alle eingeladen. Es herrschte eine aufgeräumte Stimmung und viele Chormitglieder durften anerkennende Worte für die musikalische Gestaltung entgegennehmen. Für das Mittagessen hatten sich über 110 Personen angemeldet, was den Pfarreisaal an seine Kapazitätsgrenze brachte. Die Veranstaltungsgruppe meisterte die Situation aber glänzend. Das servierte Risotto schmeckte ausgezeichnet und das anschliessende Kuchenbuffet samt Kaffee fand regen Zuspruch. Gegen 14 Uhr lichteten sich langsam die Reihen. Ein gelungenes Fest ging zu Ende. Herbert Ammann Friedenslicht Das Friedenslicht aus Bethlehem kommt am Sonntag, 13. Dezember am Bürkliplatz mit dem Schiff «Arche» an. Die 4. Klasse mit Katechetin Monika Gschwind holt für uns das Licht dort ab und bringt es in die Kirche St. Elisabeth. Dort findet um 18 Uhr eine Andacht statt.Danach brennt das Licht in der Kirche weiter. Sie haben die Möglichkeit, daran eine eigene Kerze zu entzünden oder ein bereitstehendes Friedenslicht zu nehmen und es zu sich nach Hause zu bringen. Das Friedenslicht brennt über die Weihnachtzeit in der Kirche weiter. (Die Kirche bleibt am Sonntag, 13. Dezember, bis 19.00 Uhr offen). Sternsinger Zu Beginn des neuen Jahres 2016 bringen die Sternsinger den Segen zu Ihnen nach Hause. Mit den Spenden, die sie für ihren singenden Einsatz erhalten, unterstützen sie ein Kinderprojekt in Bolivien mit dem Namen Palliri. Palliri stärkt Familien in ihren Erziehungsaufgaben und bieten Kindern und Jugendlichen einen geschützten Rahmen für ihre Entwicklung. Wir freuen uns sehr, wenn Sie die Sternsinger zu sich nach Hause ein- laden. Am 6. Januar 2016 findet um 16 Uhr der Aussendungsgottesdienst statt, an diesem Abend und am 7. Januar abends können die Besuche der Sternsinger gebucht werden. Ihre telefonische Anmeldung nimmt das Sekretariat bis 22. Dezember 2015 gerne entgegen (Tel. 044 716 10 90). Nach dem 22. Dezember können Sie sich direkt bei der Verantwortlichen Monika Gschwind melden: [email protected] oder Tel. 044 715 53 65. Auf Ihre Anmeldung freut sich Das Sternsinger-Team Konzert zum Stephanstag – Quantett Johannes Kobelt Wir laden Sie herzlich ein zum Konzert am Stephanstag, das in diesem Jahr vom Quantett Johannes Kobelt mit dem Programm «MusiCapriolen» gestaltet wird. Zahlreiche Instrumente, virtuos gespielt, das ist das Quantett Johannes Kobelt. Ungarisch-rumänische, russische, schweizerische, klassische und jazzige Musik entlocken Katharina und Johannes Kobelt zusammen mit Adrian Bodmer ihren Instrumenten. Dabei entsteht jedoch kein Durcheinander, sondern eine ausgewogene, bunte Mischung. So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected] K atholische P farrei Die drei Musiker beherrschen mehrere Instrumente virtuos. Ausserdem lassen sie ein «Instrumenten-Museum» erklingen. Bekannte, teils weniger bekannte oder gar kuriose Instrumente aus fünf Jahrhunderten und verschiedensten Kulturkreisen kommen zur Geltung. Der Ton dieser Instrumente ist unbeschreiblich seelenvoll. Mit der puren Lust am Entdecken des Klangs und einer Prise Humor bringt es das Quantett Johannes Kobelt fertig, Zuhörer wie Zuschauer in ihren Bann zu ziehen, in der Musik zu schwelgen, Vielfalt und Emotionalität zu geniessen. Samstag, 26. Dezember, 17.00 Uhr im Pfarreizentrum Eintritt frei, Kollekte Jugendstand beim Weihnachtsbasar Im zweiten Jahr des Oberstufenunterrichts stehen unsere Sozialprojekte ganz im Mittelpunkt. Das Schuljahr dreht sich darum, dass der Glaube sich in Taten zeigen soll und dass die Gemeinschaft der Christen erst da spürbar ist, wo wir füreinander und miteinander den Glauben in Taten, die auch für andere Früchte tragen, umsetzen können. Unsere Jugendlichen haben sich in den Monaten Oktober und November neben anderen Projekten für den Weihnachtsbasar der «Gruppe Mission und Dritte Welt» unserer Pfarrei sehr engagiert. Sie haben sich entschieden, beim Basteln von einigen Angeboten mitzuhelfen und mit dem Verkauf der selbst- s t . e lisabeth K ilchberg gemachten Produkte ein konkretes Projekt – NAG, Home of New Hope, Kathmandu in Nepal – zu unterstützen. NAG bietet Kindern und Jugendlichen in Nepal ein sicheres und glückliches Zuhause, aber auch eine gute Schulbildung für 200 Bewohner – von kleinen Babys über lebhafte Teenager bis zu erwachsenen Studenten. Dazu kommen täglich noch 150 Kinder aus Armenvierteln zur Schule, wo sie neben Material und Schuluniform auch ein tägliches Mittagessen bekommen. Das Hilfswerk NAG unterstützt noch weitere 350 Kinder aus ärmsten Verhältnissen und übernimmt ihre Schulgebühren. So bekommen die Kinder eine bessere Chance für ihre Zukunft – unterstützt auch von unseren Kilchberger Jugendlichen, die engagiert mitgeholfen haben. Radoslaw Jaworski, Diakon Pfarramt (A. Chmielak); Pfarreirat (M. Gschwind), Synodengeschäfte (Th. Stemmle) und Stiftung St. Elisabeth (U. Bösch). Pfr. Chmielak informierte über die Aktivitäten in der Pfarrei. Insbesondere wies er darauf hin, dass im Juni 2016 die Priesterweihe inkl. Primiz unseres Diakons R. Jaworski stattfindet. Urs Bösch informierte über die Aktivitäten der Projektgruppe «Jubiläum 2017». Im Rahmen des Kirchweihjubiläums von 1967 sind verschiedene Aktivitäten geplant. Schwerpunkt bildet ein Jubiläumsbuch, das vom Kilchberger Historiker Robert Walpen mit Unterstützung diverser Personen erstellt wird (Fotodokumentation über den Verlauf im Kirchenjahr, Porträts der Vereine und Gruppierungen usw.). Christian Schmid, Gutsverwalter Kirchgemeindeversammlung vom 29. 11. 15 ✎ Die anwesenden 42 Stimmberechtigten haben das Budget und den Steuerfuss von 9% für 2016 einstimmig gutgeheissen. Das Budget 2016 weist einen Aufwand von Fr. 1’513’400 und einen Ertrag von Fr. 1’442’200 auf; der Aufwandüberschuss beträgt Fr. 71’200; das Eigenkapital wird Ende 2016 gemäss Finanzplan rund Fr. 938’000 betragen. Im zweiten Teil der Versammlung wurde über folgende Bereiche informiert: Kirchenpflege (R. Jäckle), Agenda ✎ ✎ ✎ Donnerstag, 10. Dezember, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung Sonntag, 13. Dezember, 18.00 Uhr, Andacht zur Ankunft des Friedenslichts (siehe mehr dazu auf dieser Seite) Montag, 14. Dezember, 14.30 Uhr Italienischer Seniorennachmittag im Pfarreizentrum Donnerstag, 17. Dezember, 6.30 Uhr Rorate-Gottesdienst mit Orgel und Gesang, anschliessend Frühstück im Pfarreisaal ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ Donnerstag, 24. Dezember, 16.30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel 22.00 Uhr Feierliche Christmette, Musik: Seiko Morishita, Violine, und Anna Buczek Merz, Orgel Freitag, 25. Dezember, 10.00 Uhr Festliche Eucharistiefeier zu Weihnachten, Musik: Martha Villegas, Mezzosopran, und Anna Buczek Merz, Orgel Samstag, 26. Dezember, 17.00 Uhr Konzert zum Stephanstag: Quantett Johannes Kobelt mit MusiCapriolen Mittwoch, 6. Januar, 16.00 Uhr Eucharistiefeier mit Aussendung der Sternsinger Donnerstag, 14. Januar, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Öffnungszeiten Feiertage Unser Sekretariat ist über die Feiertage vom 24. Dezember 2015 bis 5. Januar 2016 nur sehr reduziert besetzt. Wir bitten Sie, in dringenden Fällen die Ansagen des Telefonbeantworters zu beachten, und wünschen Ihnen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit! Pfarreiteam St. Elisabeth Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich. 16 KULTUR & LEBEN Mittwoch, 9. Dezember 2015 KILCHBERGER Pro-Senectute-Nachmittag Eine bekannte Weisheit: Lachen ist gesund Einen gesunden Nachmittag schenkte das Seniorentheater Etzelbühne Wädenswil den Kilchberger Seniorinnen und Senioren im reformierten Kirchgemeindehaus. te Versöhnung – mit der Erkenntnis, wie schade es doch war, dass man so lange nichts voneinander wissen wollte. Nelly Suter und ihr Team waren gut vorbereitet – sie wissen aus Erfahrung, dass ein Theatergenuss mit dem Seniorentheater Etzelbühne Wädenswil eine grosse Anzahl Fans ins ref. Kirchgemeindehaus lockt. So war es keine Überraschung, dass sich der grosse Saal schnell füllte und an den vier langen, festlich gedeckten Tischen fast 100 Gäste Platz nahmen. Dann hiess es «Vorhang auf!» Das Lustspiel «Die händ halt ihri Prinzipie» von Hedi Wehrli und Joe Stadelmann brachte das Publikum immer wieder zum Lachen. Kein Wunder, wer hat nicht schon von Tratsch und Klatsch gehört (natürlich nicht in Kilchberg!). Kleine bos- Erneut haben es die Wädenswiler Theater-Senioren geschafft, mit grosser Spielfreude ihre Figuren zum Leben zu erwecken und deren Charaktere mit Wortwitz und Körpersprache perfekt darzustellen, was mit grossem Applaus belohnt wurde. Nach dieser fröhlichen Theaterkost genoss das Publikum den vom Helferinnen-Team servierten Kaffee und Tee und feine Stollen. Mit diesem Pro-Senectute-Nachmittag ist das vielseitige Jahresprogramm 2015 abgeschlossen – 2016 geht es wie gewohnt spannend weiter: zum ersten Mal am Montag, 25. Januar, mit dem Schweizer Film «Giulias Verschwinden». Gisela Wölfle Im Januar geht’s weiter Applaus für den ältesten Senior auf der Bühne nach seinem MundharmonikaSpiel. Die Theatergruppe begeisterte das Publikum. Gisela Wölfle hafte Nachreden können dazu führen, dass sich Nachbarn «auf ewig» nicht mehr grüssen. Das Bühnen- 12. Podium Junge Musikerinnen und Musiker Kilchberg TRIO FELLINI „La dolce vita“ Trios von N. Rota, A. Piazzolla (Vier Jahreszeiten) u.a. für Klarinette, Violoncello und Klavier Sonntag, 10. Januar 2016 Fokus 16.15 Uhr Konzert 17.00 Uhr Gartensaal im C. F. Meyer-Haus Kollekte Infos/Res: ForumMusik 044 771 69 79 stück zeigte genau dies, dann aber auch die mit dem kleinen «Trick» eines Aussenstehenden herbeigeführ- Der Filmkritiker Alex Oberholzer führte durch den Abend. 17 KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 9. Dezember 2015 Fotos: Bettina Bachmann Auch die passenden Kostüme zu den jeweiligen Liedern trugen die Musiker. Galakonzerte der Harmonie Kilchberg Film ab – «Let’s movie it» Das diesjährige Motto der Galakonzerte der Harmonie Kilchberg war ganz der Filmmusik gewidmet. Walter Brühlmann führte erstmals als Dirigent gekonnt durch die Filmklassiker der letzten Jahrzehnte, und der bekannte Filmkritiker Alex Oberholzer rief den Gästen die Filme lebhaft in Erinnerung. Bettina Bachmann Man fühlte sich fast schon wie ein Filmstar bei einer Premiere auf dem roten Teppich. Schnell war aber klar, dass die wahren Stars an den Instrumenten und am Mikrofon sassen sowie in der Küche und im Service zauberten. Alles stimmte. Das Filmdekor, das Ambiente, die gute Stimmung unter den Gästen und natürlich die Darbietungen der Harmonie Kilchberg, ihres neuen Dirigenten Walter Brühlmann und die treffenden Einleitungen vom bekannten Filmkritiker Alex Oberholzer. Walter Brühlmann gab seinen Einstand als neuer Leiter der Harmonie und meisterte seinen Job mit Bravour. Klassiker der Filmwelt Das Konzertprogramm begann gleich wuchtig mit dem Highlight aus «The Rock», einem unvergesslichen Film von 1996 mit Sean Connery, Nicolas Cage und Ed Harris in den Hauptrollen. Immer vor der Musik führte Alex Oberholzer mit seiner unverkennbaren Radiostimme in den Film ein, so dass man die Handlung gleich vor sich sah. Es folgte «The Ludlows» mit Brad Pitt, auch ein Film aus den 90ern, und dann ein Klassiker aus den 60ern, «A Fistful of Dollars». Die Filmmusik dazu schrieb Ennio Morricone, und über ihn wird gesagt, dass seine Musik wichtiger ist als die Handlung. Ein schönes und zutreffendes Kompliment, laut Alex Oberholzer. Der erste Teil wurde abgerundet mit «Rain Man», dem bekannten Film mit Tom Cruise und Dustin Hoffman als Au- tist. Die Musik von «Grease», dem an den Kinokassen erfolgreichsten Musical aller Zeiten mit Olivia Newton-John und John Travolta, brachte das begeisterte Publikum mit viel Schwung in die Pause. Harmonie auf dem Teller Auch das Gala-Essen, das von der Abschlussklasse der Hotelfachschule Belvoir gekocht, angerichtet und serviert wurde, war eine tolle Komposition. Die Speisen trugen ebenfalls Filmtitel und passten so nahtlos ins Konzept. Vom Curry-Kokos-Süppchen über Kalbshohrückenbraten mit Trüffelpolenta oder Kalbsvoressen mit Kartoffelstock bis zu VegiHits wie Herbst-Risotto war für jeden etwas dabei. Hinter dem Titel «Hurra, die Schule brennt» verbarg sich eine köstliche gebrannte Creme mit Quittenkompott. Aber auch die Schokoladenmousse fand viel Anklang. Bestimmt haben alle Absolventen bestanden, vom Koch bis zur Restaurationsfachfrau. Nach der Pause ging es temporeich weiter mit «Chicken Run», dem Knet-Animationsfilm von Dream Works Pictures, den Machern von Groomit & Wallace. «Air Force One» wurde gekonnt düster gespielt, gefolgt von der Musik «Don’t Stop Believin» zur TV-Serie «Glee». Meryl Streep und Robert Redford spielten seinerzeit die Hauptrollen in «Out of Africa», die Musik von John Barry dazu war eher schwermütig. Danach folgten mit «Selections of Mary Poppins» wieder fröhliche unvergessliche Klassiker der Filmgeschichte. Nicht ohne Sechseläutenmarsch Ganz der Schlusspunkt war das natürlich noch nicht, denn das Publikum würde an einem Galakonzert der Harmonie Kilchberg nicht ohne den Sechseläutenmarsch nach Hause gehen. Die rund 50 Musiker der Harmonie Kilchberg wurden samt ihrem neuen Dirigenten mit tosendem Applaus verabschiedet, ebenso der Laudator Alex Oberholzer. Anzeige Das Publikum war begeistert vom Dargebotenen. Die Absolventen der Hotelfachschule Belvoir waren um das kulinarische Wohl der Gäste besorgt. Albisstrasse 86 8038 Zürich Tel. 044 481 83 55 Ecke Schützenmattstrasse / Tödiweg 8802 Kilchberg Bei uns erwartet Sie ein Sortiment von über 3000 Artikel abgerundet durch unsere saisonalen Angebote und einer grossen Auswahl an Produkten des täglichen Frischebedarfs, wie z.B. Fleisch & Wurstwaren von der Minnig Metzgerei oder Brot von der Bäckerei Känzig. Zu folgenden Zeiten haben wir für Sie gerne geöffnet: Montag-Freitag: 8.00–12.30 / 14.00–18.30 Samstag: 8.00–17.00 frisch – fruchtig – freundlich - formidable DENNER-Satellit … der private DENNER Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall. Generalagentur Horgen Seestrasse 147, 8810 Horgen Telefon 044 727 29 29, www.mobihorgen.ch Daniel Berger Versicherungs- und Vorsorgebarater Telefon 044 720 16 25 060208A02GA Laptop Netzwerk Büromaschinen 33240 PC-Klinik 19 LEBENDIGE VERGANGENHEIT KILCHBERGER Mittwoch, 9. Dezember 2015 Auf dem Albis lebten Kilchberger Kirchgenossen Berühmtheiten kehrten auf ihrer Reise auf dem Albispass ein Die Bewohner im Gebiet um den Pass waren bis zum Bau der Kirche Langnau im Jahr 1711 in Kilchberg kirchgenössig. In dessen Kirche feierten sie damals, wie aus den Pfarrbüchern Kilchbergs ersichtlich, Hochzeit und Taufe, auf dem Kilchberger Friedhof begruben sie ihre Verstorbenen. Richard Frank Der Albispass trug noch Anfang des 16. Jahrhunderts den Namen «Zu den Buchen» oder «Auf Buchen», was in Verbindung mit der nicht weit entfernten «Buchenegg» darauf schliessen lässt, dass diese Baumart in jener Gegend besonders stark vertreten war. Damals standen dort ein Bauernhof südlich der Strasse (später Restaurant Windegg) und nördlich des 1775 erbauten «Hirschen» die Wirtschaft Auf Buchen. Der Übergang über den Albis dürfte wohl so alt sein wie der im 13. Jahrhundert erbaute Passweg über den Gotthard. Es ist anzunehmen, dass der Verkehr von Zürich zum Gotthard wenigstens zum Teil über den Albis ging. Luft- und Terrainkurort Berühmtheiten Im «Hirschen» hat auch Johann Peter Hebel, der Verfasser der «Aleman- Der 2012 abgebrochene «Hirschen», einige Jahrzehnte vorher. nischen Gedichte» und des «Schatzkästleins», auf seiner Schweizer Reise Einkehr gehalten, auf der er wegen Geldknappheit nur bis zum Zugersee kam. Ludwig Uhland und Adalbert von Chamisso, Verfasser des bekannten Gedichts «Die alte Waschfrau», waren ebenfalls Gäste im «Hirschen»; jener anlässlich seines Rigibesuchs, Chamisso auf der Rückkehr von seiner Schweizer Reise (1812). Johann Wolfgang von Goethe hat den Albis mehrmals besucht. So 1775, auf seiner ersten Reise in die Schweizer Alpen. Auf der Albishochwacht wohnte zu jener Zeit als Einsiedler der Baron von Lindau, ein Freund Lavaters. Ihn besuchten Goethe und sein Reisebegleiter Passavant und schilderten ihm ihre Eindrücke von der Schweizer Reise. Goethe rühmte die herrliche, umfassende Aussicht von der Hochwacht aus. Anlässlich seines dritten Aufenthalts in Zürich (1797) besuchte Goethe den Albis in Begleitung des greisen Herrn Escher in der Schipf (welcher Escher es war, ist unklar geblieben) und zweier junger Herren von deutschem Adel. Man speiste im «Hirschen» und machte sich dann auf den Heimweg. Beim Verlassen des Gasthauses bemerkte Goethe, dass der eine der jungen Herren das Fernrohr, das er ihm zur Obhut anvertraut hatte, auf dem Spiegeltischchen hatte liegen lassen, sagte aber nichts. Erst vor den Toren der Stadt fragte er nach dem Gegenstand und schickte den jungen Mann schnurstracks auf den Albis zurück. Er habe dem vergesslichen Burschen eine Lektion erteilen wollen, bemerkte der gestrenge Herr Rat sachlich zu Escher. Der «Hirschen» ist 2012 abgebrochen worden. Auf seinem Grund stehen nun Wohnhäuser. www: akpool.de ging der Verkehr über den Albis stark zurück. Nach Eröffnung der neuen Linie Thalwil–Zug (1897) wurde er, abgesehen vom örtlichen Verkehr, fast ganz stillgelegt. Heute beherrschen das Motorrad und das Auto die Albisstrasse – nicht immer zur Freude der Anwohner. Quelle: Gottlieb Binder, Das Albisgebiet in Lebensbildern, Erlenbach 1932. Anzeige 34217 Um die Wende des 18. Jahrhunderts scheint der Albis als Luftkurort bekannt geworden zu sein, beherbergte doch damals der «Hirschen» ab und zu namhafte Gäste vorab aus Deutschland. Hierzu mag das 1753 erschienene Werk von J. G. Ebel «Anleitung, auf die nützlichste und genussreichste Art die Schweiz zu bereisen» beigetragen haben, in welchem der Albis als «Luft- und Terrainkurort» empfohlen wurde. Friederike Brun, eine andere Touristikautorin und schwärmerische Verehrerin Lavaters, rühmte die Wirtleute des «Hirschen» als «brav und billig» und lobte ihre vortrefflich zubereiteten Forellen und Krebse. Sie gab aber auch ihrem Erstaunen Ausdruck über die sonderbare Gestaltung des Frühstücks. «Der Kaffee», schrieb sie, «wird in einem Kessel mit Wasser gekocht, darauf wird Milch gegossen und zuletzt werden Kartoffeln, Backbirnen und Äpfel, ja sogar Käse in die nämliche Pfanne hineingebrockt. Dieses wunderbare Gemisch bekömmt ihnen vortrefflich, selbst meine Kinder fangen an, es nicht übel zu finden.» Die Albisstrasse Die Strasse über den Albis befand sich bis ins 19. Jahrhundert hinein in einem derartigen Zustand, dass sie von Wagen nicht ohne Gefahr benutzt werden konnte. Zwischen 1835 und 1844 wurde dann die heutige Kunststrasse erstellt. Dank dem zunehmenden Wagenverkehr folgten nun goldene Zeiten für die beiden Wirtshäuser auf dem Pass, besonders für den «Hirschen». Aber nur für kurze Zeit, denn mit dem Bau der Eisenbahn durchs Knonaueramt (1864) Farbe verleiht neues Leben. Tel. 044 715 21 20 Wieder ein neues Betriebssystem? 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Bei einem Gläschen Weisswein oder einem warmen Punsch kann dann gemütlich geplaudert werden. Die Kinder versuchen ihr Glück inzwischen beim Päcklifischen. Die Buben freuen sich über kleine Autos oder blinkende Gummibälle, Mädchen mögen rosarote Stifte, Weihnachtsstempel oder Stoffbärchen. Anna Barbara Müller Der Turnverein Kilchberg bietet für wenig Geld ein vielfältiges Sportprogramm. Die Homepage www.tv-kilchberg.ch enthält dazu alle wichtigen Informationen. Der Turnverein verkauft am Chlausmärt traditionell Raclette. Das Päcklifischen ist bei den kleinen Besuchern immer beliebt. Fotos: Anna Barbara Müller Jungmusik KRT Von Klassik über Ouvertüren bis Rock Zu Beginn des neuen Jahres stehen die traditionellen Kirchenkonzerte der Jungmusik KRT vor der Tür. Wer will, kann das neue Jahr am 30. Januar in Kilchberg und am 31. Januar in Thalwil zusammen mit der Jungmusik KRT einläuten. Die beiden Kirchenkonzerte gelten für die Jungmusik KRT (Kilchberg, Rüschlikon, Thalwil) als fester Bestandteil ihrer Agenda. Auch dieses Jahr lässt das Konzertprogramm durch ihre unterschiedlichen Musikrichtungen keine Wünsche offen: Das Repertoire erstreckt sich von Klassik über Ouvertüren bis hin zu Rock. So bereichert die Anwesenheit von Polo Hofer und Queen die Kirchen der beiden Gemeinden Kilchberg und Thalwil – musikalisch natürlich. Dieses abwechslungsreiche Repertoire wurde unter der Leitung von Peter Künzli eingeübt und stellt nach den bestrittenen Räbeliechtli-Umzügen einen wohlverdienten Kontrast zur Marschmusik dar. Auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher freut sich die Jungmusik KRT am 30. Januar um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Kilchberg und am 31. Januar um 17.00 Uhr in der reformierten Kirche Thalwil. Der Eintritt ist frei, am Ende des Konzerts gibt es eine Kollekte. e. Mehr Infos unter www.jungmusik-krt.ch oder www.facebook.com/jungmusik.krt Anzeige Die Jungmusik KRT lädt im Januar zum Kirchenkonzert. zvg. 22 WEIHNACHTSGESCHICHTE Mittwoch, 9. Dezember 2015 KILCHBERGER Zur Adventszeit Eine aussergewöhnliche Die Weihnachtsgeschichte «Bergkristall» von Dichter Adalbert Stifter ist «wohl die schönste Weihnachtsgeschichte, die wir in der deutschen Sprache besitzen», sagte Felix Hoffmann einst. Hoffmann illustrierte die Geschichte. Mirio Romano hat «Bergkristall» für den «Kilchberger» zusammengefasst. Zwei Kinder besuchen kurz vor Weihnachten ihre Grosseltern, die auf der anderen Seite des Berges wohnen. Um zu ihnen zu gelangen, müssen sie diesen übersteigen. Bei ihrer Rückkehr werden sie vom dicht fallenden Schnee, der ihnen die Sicht nimmt, überrascht. Die Kinder gingen auf ihrem aufwärtsführenden Wege fort. Die hinter ihnen liegenden Fussstapfen waren jetzt nicht mehr lange sichtbar, denn die ungemeine Fülle des herabfallenden Schnees deckte sie bald zu, dass sie verschwanden. Sie gingen sehr schleunig und der Weg führte noch stets aufwärts. Konradin ist mit seiner Schwester Sanna auf dem Heimweg. Illustrationen von Felix Hoffmann (1911–1975). Nach einer Weile blieb der Knabe stehen und sagte: «Ich sehe keine Bäume mehr, wir müssen aus dem Walde gekommen sein, auch geht der Weg immer bergan. Wir wollen ein wenig stehenbleiben und herumsehen, vielleicht erblicken wir etwas.» Er nahm seinen Hut ab, setzte ihn Sanna auf das Haupt und befestigte ihn mit den beiden Bändchen unter ihrem Kinne. Das Tüchlein, welches sie umhatte, schützte sie zuwenig. Dann zog er sein Pelzjäckchen aus und zog dasselbe über die Ärmlein seiner Schwester. Von Schnee umhüllt Nachdem sie lange gewartet hatten, gingen sie fort. «Es tut auch nichts, Sanna», sagte der Knabe, «sei nur nicht verzagt, folge mir, ich werde dich doch noch hinüberführen – wenn nur das Schneien aufhörte.» Sie war nicht verzagt, sondern hob die Füsschen, so gut es gehen wollte, und folgte ihm. Er führte sie in dem weissen, leichten, regsamen, undurchsichtigen Raume fort. Wenn sie stehenblieben, war alles still, unermesslich still; wenn sie gingen, hörten sie das Rascheln ihrer Füsse, sonst nichts; denn die Hüllen des Himmels sanken ohne Laut hernieder und so reich, dass man den Schnee hätte wachsen sehen können. Sie selber waren so bedeckt, dass sie sich von dem allgemeinen Weiss nicht hervorhoben und sich, wenn sie um ein paar Schritte getrennt worden wären, nicht mehr gesehen hätten. Die Nacht bricht herein «Wir sind jetzt bis zum Eise gekommen», sagte der Knabe, «wir sind auf dem Berge, Sanna, weisst du, den man von unserem Garten aus im Sonnenscheine so weiss sieht.» «Ja Konrad, ich erinnere mich.» Die Kinder gingen nun in das Eis hinein, wo es zugänglich war. Sie waren winzig kleine wandelnde Punkte in diesen ungeheuren Stücken. Nicht weit von dem Standorte der Kinder standen mehrere mit den Köpfen gegeneinander gelehnt, und über sie lagen breite, gelagerte Blöcke wie ein Dach. Es war ein Häuschen, das gebildet war, das gegen vorne offen, rückwärts und an den Seiten aber geschützt war. Im Innern war es trocken. Die Kinder waren recht froh, dass sie nicht mehr in dem Eise waren. Es war finster geworden. «Sanna, wir können nicht mehr hinabgehen, weil es Nacht geworden ist und weil wir fallen oder gar in eine Grube geraten könnten. Wir werden da unter die Steine hineingehen, wo es trocken und so warm ist, da werden wir warten. Die Sonne geht bald wieder auf, dann laufen wir hinunter. Weine nicht, ich gebe dir alle Dinge zu essen, welche uns die Grossmutter mitgegeben hat», sagte der Knabe zu seiner Schwester. Kaffee wärmt den Magen Sanna weinte nicht, sondern setzte sich recht dich an ihn und war mäuschenstille. Jetzt machte sich aber auch der Hunger gelten. Beiden nahmen ihre Brote aus den Taschen und assen sie. Sie assen auch die Dinge – kleine Stückchen Kuchen, Mandeln und Nüsse und andere Kleinigkeiten – die die Grossmutter ihnen in die Tasche gesteckt hatte. Die Kinder gingen aus ihrem Häuschen, und zuerst reinigte Konrad das Schwesterchen von Schnee. Er nahm die Kleiderzipfel, schüttelte sie, nahm ihr den Hut ab, den er ihr aufgesetzt hatte, entleerte ihn von Schnee. Die Nacht brach schnell herein. Bald war es ringsherum finster, nur der Schnee fuhr fort, mit seinem bleichen Lichte zu leuchten. Da fiel dem Knaben etwas ein. Die WEIHNACHTSGESCHICHTE KILCHBERGER Mittwoch, 9. Dezember 2015 23 Weihnachtsgeschichte Grossmutter hatte gesagt, nur ein Schlückchen wärmt den Magen so, dass es den Körper in den kältesten Wintertagen nicht frieren kann. Er nahm das Fläschchen heraus und öffnete mit Anstrengung den Korken. Dann bückte er sich zu Sanna und sagte: «Da ist der Kaffee, den die Grossmutter der Mutter schickt, koste ihn ein wenig, er wird dir warm machen. Die Mutter gibt ihn uns, wenn sie nur weiss, wozu wir ihn nötigt gehabt haben.» Die Rettung Es fing der Himmel an, heller zu werden, langsam heller, aber doch zu erkennen; es wurde Farbe sichtbar, die bleichsten Sterne erloschen und die anderen standen nicht mehr so dicht. «Nun, jetzt gehen wir», sagte der Knabe. In diesem Augenblick ging die Sonne auf. Eine riesengrosse Scheibe erhob sich an dem Schneesaume in den Himmel und in dem Augenblick errötete der Schnee um die Kinder, als wäre er mit Millionen Rosen überstreut worden. Nach einer Weile vernahmen sie in der stillen, blauen Luft schwach, sehr schwach, etwas wie einen lange anhaltenden Ton aus einem Hirtenhorne. Nach einer Zeit hörten sie den Ton wieder. Sie schrien und blieben auf der Stelle stehen. Nach einer geraumen Weile ertönte das Hirtenhorne näher und die Kinder antworteten. «Gebenedeit sei Sie drückten sich nah aneinander, um sich gegenseitig zu wärmen. Gott», schrie Philipp, «da seid ihr ja.» Da sie nach einer Weile über eine sanfte, schiefe Fläche abgingen, erblickten sie die Siederalphütte, die Mutter der Kinder war da, und mit einem furchtbaren Schrei sank sie in den Schnee zurück, als sie die Kinder mit dem Eschenjäger kommen sah. Der Vater aber war stumm, zitterte und lief auf sie zu. Dann rührte er die Lippen, als wollte er etwas sagen, sagte aber nichts, riss die Kinder an sich und hielt sie lange. Dann wandte er sich gegen sein Weib, schloss es an sich und rief: «Sanna, Sanna.» Nach einer Weile nahm er den Hut, der ihm in den Schnee gefallen war, auf, trat unter die Männer und wollte reden. Er sagte aber nur: «Nachbarn, Freunde, ich danke euch.» Mirio Romano Vor lauter Schnee finden die Geschwister den Weg nach Hause nicht mehr. Glückwünsche Der Salon mit gepflegtem Service Der Herren Salon mit für Damen, und Kinder Dorfstrasse 130 gepflegtem Service für Tel. 044 715 42Kinder 87 Damen, Herren und 32856 Coiffure Kriewall Weinbergstrasse 5 8802 Kilchberg Ristorante & Pizzeria Ochsen Ada Meile Viscardi Herzlichen Dank für Ihre Treue im 2015. Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen tollen Rutsch ins 2016. Bahnhofstrasse 15, 8802 Kilchberg Tel. 044 715 30 15 Herzlichen Dank für Ihre Treue und alles Gute im neuen Jahr. Öffnungszeiten Fax 044 772 87 46 www.dacharbeiten.ch www.dacharbeiten.ch MitGebäudehüllen uns sparen SieSpezialist Energie Der Alte Landstrasse 141 Tel. 044 715 42 87 8802 Kilchberg Herzlichen Dank an Schützenmattstr. 16 Frau Rosemarie Lüthi 8802 Kilchberg und für die Unterstützung (bei der kath. alles Gute für dieKirche) Zukunft. 8802 Kilchberg [email protected] E-Mail [email protected] Ihr Thomas Kriewall Tel. 044 715 26 49 Di-Fr 8.30–23.00 Uhr Sa 10.00–23.00 Uhr Sonntag und Montag geschlossen in Kilchberg Wir danken unseren werten Kundinnen und Kunden für das Vertrauen, das Sie uns während des vergangenen Jahres entgegengebracht haben, und wünschen frohe Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr! Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 7.30–12.15, 13.30–18.30 7.30–12.15, 13.30–18.30 7.30–12.15, 13.30–18.30 7.30–12.15, Nachmittag geschlossen 7.30–12.15, 13.30–18.30 8.00–14.00 Bahnhofstrasse 1, 8802 Kilchberg Tel. 044 715 46 10 GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE KILCHBERGER Mittwoch, 9. Dezember 2015 25 Pro-Senectute-Wandergruppe Ein Jahresrekord zum Schluss Mit der Wanderung von Lenzburg nach Seengen hat die Wandergruppe die Wandersaison 2015 abgeschlossen. Der Verantwortliche, Helmut Strub, wird aber sicherlich auch nächstes Jahr mit schönen Ausflugszielen aufwarten. Wieder neigt sich ein Wanderjahr langsam dem Ende zu. Die letzte Wanderung im Jahr ist angesagt, und der Wanderleiter ist ganz gespannt, wie viele «Wandervögel» er für diese Wanderung hinter dem Ofen hervorlocken kann. Ein gemütlicher Spaziergang ist eigentlich angesagt, auch wenn in der Ausschreibung für diesen Wanderausflug damit «gedroht» wird, es gehe dann 4096 Meter abwärts. Kein Mensch hat sich davon beeindrucken lassen. Oder war das eventuell sogar der Grund dafür, dass 51 Wanderer dieses Erlebnis auskosten wollten? Haben die sich auch überlegt, dass es nach so viel abwärts eben so viel aufwärts gehen würde, um wieder ans Tageslicht zu gelangen? Sei es, wie es wolle. Der Wanderleiter strahlt, das erste Mal in diesem Jahr ist der Reisecar voll – ein Jahresrekord. Vorbei an Burgen und Strafanstalten Pünktlich wie immer fahren die Wanderer im Eberhard-Car um 12 Uhr los. Nach Lenzburg geht’s, wo die erste Gruppe sich beim Bahnhof auf die Socken macht. Ein bisschen Asphalt am Anfang. Kein Problem. Bald plätschert das Aabächlein, und ab jetzt geht’s einfach immer Richtung Süden. Sportplatz, Wäldchen, Natursträsschen, Gärtchen, Burg, Militäranlagen und Strafanstalt sorgen für Abwechslung und Dauer-Gesprächsstoff. In der Badi geniessen die Wanderer die wohltuenden Sonnenstrahlen. Bei der Sigismühle ausserhalb von Seon ist dann klar: Wenn der Reisecar die Koordinate gefunden hat, ist jetzt auch die zweite Gruppe unter der Leitung von Karl Wagner auf dem «Waggel» und die erste Gruppe auf deren Fährte bis nach Seengen. Auf diesem Abschnitt sind es andere Dinge, die es zu geniessen gibt. Weite Felder, uralte rätselhafte Bäume und die kleine, hinter dem Wald versteckte Freiluftbadi, die eigentlich nur funktioniert, wenn der Aabach gestaut wird. Aber wer behauptet denn eigentlich, dass man in der Badi nur baden kann. Da gibt es sicher auch noch weitere «Mantelnutzungen», mit oder ohne Mantel. Für die Wanderer eignet sich das lauschige Örtchen momentan jedenfalls trefflich, um bei der verdienten letzten Pause nochmals genussvoll die angenehm wärmenden Strahlen der herbstlichen Sonne zu geniessen. Eier als Überraschung Nach diesem gemütlichen Pausenintermezzo ist das heutige Wanderziel bald erreicht. Noch zwei, drei Kurven und schon erscheint die Kirche von Seengen am Horizont. Und wo ein Gotteshaus steht, muss doch auch ein Wirtshaus stehen. Oder zvg. etwa nicht? Diesmal ist es so. Und die Wanderer geniessen den reichlichen Zvieri und die Überraschung, die Urs Nägeli ganz spontan hervorzaubert: Jeder Wanderer und jede Wanderin darf vier legefrische Hühnereier nach Hause mitnehmen. Vielen Dank, lieber Urs. Du bist immer gut für eine Überraschung. Auch diese ist dir hervorragend gelungen. Helmut Strub, Wanderleiter, Wandergruppe Kilchberg Gemeinsames Wandern mach Spass und ist gesund. Der Wanderleiter Helmut Strub gibt gerne jede beliebige Auskunft unter Telefon 044 715 52 16. Am 15. März 2016 startet die nächste Wandersaison. Tag der älteren Menschen Älterwerden in Kilchberg ist schön 25 Kilchberger und Kilchbergerinnen haben sich am Internationalen Tag der älteren Menschen im reformierten Kirchgemeindehaus mit der Frage «Wie stellen wir uns Älterwerden in Kilchberg vor» auseinandergesetzt. berg schön sei, und fügten zahlreiche Beispiele an, weshalb. Vom Brockenhaus des Frauenvereins bis zu den vielfältigen kulturellen und kirchlichen Anlässen gibt es viele, auf individuelle Bedürfnisse abgestützte Angebote. Alle Anwesenden schätzen die hohe Lebensqualität in Kilchberg. Abgesehen von wenigen kleinen Ausnahmen meldeten die Teilnehmenden zurück, dass Älterwerden in Kilch- Anregungen umsetzen Mit den wenigen kleinen Ausnahmen haben sich anschliessend das Organisatorinnenteam, die Altersbeauftragte Monique Cornu so- wie die Verantwortlichen der beiden Landeskirchen Regula Gähwiler und Beatrice Boner auseinandergesetzt. Sie werden dafür sorgen, dass insbesondere zwei Anregungen, die eine betrifft einen Tai-Chi-Schnupperkurs, die andere eine Schulung zum SBB-Fahrplan und -Ticketshop, innerhalb des nächsten Jahres aufgenommen und umgesetzt werden können. Bei Rückmeldungen zur zunehmenden Anonymität und sozialen Ver- einsamung waren die Teilnehmenden der Auffassung, dass hier jeder und jede Einzelne gefragt sei und das «Grüezi mitenand» auf der Strasse, das auch als Wunsch geäussert wurde, von allen gelebt und mitgetragen werden soll. Mit der Durchführung dieser Veranstaltung ist es den Verantwortlichen gelungen, die spezifische Lebenssituation von älteren Menschen in Kilchberg am 1. Oktober ins Zentrum zu rücken. e. 26 VERSCHIEDENES Mittwoch, 9. Dezember 2015 KILCHBERGER Passende Weihnachtsgeschenke Christbaum- und Weihnachtsmarkt Das Stockengut strahlt seit ein paar Tagen wiederum in vorweihnächtlichem Glanz. Die ersten Lichterketten leuchten und der Duft von frisch geschnittenen Tannenästen liegt in der Luft. Die Remise ist in einen festlich geschmückten Tannenwald verwandelt und geschmückt mit vielen feinen Produkten aus dem Hofladen, die auf den Verkaufsständen präsentiert werden. Der Auftakt mit dem Chlausmarkt am Samstag vor dem 1. Advent ist gemacht. Jetzt folgt die Zeit der Christbäume: Ab dem 7. bis zum 24. Dezember steht die Halle mit dem Christbaum- und Weihnachtsmarkt jeweils von Montag bis Samstag offen und wie immer zur Weihnachtszeit tummeln sich auch heuer wieder Schafe mit Lämmern im Christbaumwald. Zu Dekorationszwecken findet man auch dieses Jahr schöne Tannenäste fein säuberlich gebündelt, fri- Beim Christbaumverkauf auf dem Stockengut findet jeder den richtigen Weihnachtsbaum. Fotos: zvg. sche Mistelzweige und natürlich auch diverse Holzfiguren passend zur Adventszeit. Christbäume Viele wunderbare Christbäume, Nordmann- und Rottannen, alle sind aus dem Zürcher Wald, stehen in Reih und Glied bereit für die Weihnachtsfeiern in den Kilchber- Lämmer und Schafe tummeln sich im Christbaumwald. ger Stuben. Wer noch ein passendes Geschenk für Mitarbeiter, Kunden, Freunde oder Bekannte sucht, schaut am besten bei den Verkaufsständen oder im Hofladen des Stockenguts vorbei. Der Weihnachtsmarkt mit Hofprodukten bietet vielfältige Möglichkeiten. Bei einem Glas Tee oder Glühmost kann man sich inspirie- ren lassen. Im Angebot sind natürlich auch die feinen Guetsli, verschiedene Stockengut-Mehle, einige Schnäpse, Fleisch, der «Rêve de Pommes» oder das Kilchberger Rapsöl und vieles mehr. e. Das Stockengut besuchen und das Törli des Adventshüsli öffnen. Bis 24. Dezember, Montag bis Freitag, 10–12 und 13.30–18 Uhr, Samstag, 17 Uhr. Anzeige Publireportage Das ist unser Erfolgsausweis. Überzeugen Sie sich selbst. 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(74), Zürich ● FMS Fettmobilisierung: Kompressionsbehandlung – friert die Fettzellen buchstäblich weg. ● SLTB Fettlöse-Behandlung: Kompressionsbehandlung – löst Fettzellen auf und mineralisiert das Gewebe. ● CCT Detox: Natürliche Entschlackung und Entgiftung durch natürliches Algenextrakt. ● ACT Anti-Cellulite-Massage: Spezialmassage – regt die Blutzirkulation an und löst verklebte Fettzellen. ● ELS Lymphdrainage: Durch elektrische Impulse werden Fettzellen aktiviert, gespalten und abtransportiert. ● BRT Bodyforming: Maschinelle Stimulation – baut Fett ab und festigt das Gewebe. ● UST Ultraschall-Behandlung: Aktivierung der Durchblutung und Fettverbrennung durch gezielte Ultraschallwellen. Details zu den Methoden finden Sie auf www.slim.ch 5! JETZT GRATIS TESTEN! Die ersten 30 Anrufenden erhalten eine gratis Probebehandlung. Wir beraten Sie gerne und kostenlos unter Tel. 044 430 11 11 oder direkt am Bellevue, Rämistrasse 5, Zürich www.slim.ch VERANSTALTUNGEN KILCHBERGER Mittwoch, 9. Dezember 2015 Ortsverein Kilchberg Veranstaltungskalender 2015/16 Dezember 9. Dez. Adventsfeier für Senioren ref. KGH, 14.30 Uhr 12. Dez. CEVI Waldweihnacht Nidelbadhalle, Rüschlikon, 16.15 Uhr 14. Dez. Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 26. Dez. Konzert zum Stephanstag kath. Kirche, 17.00 Uhr Januar 1. Jan. Operngala-Konzert ref. Kirche, anschl. Apéro im ref. KGH, 17.00 Uhr 7. Jan. 10. Jan. 10. Jan. 18. Jan. 19. Jan. 21. Jan. 21. Jan. 21. Jan. 23. Jan. 25. Jan. Spielstubete, Mehrzweckraum; AZH, 14.00–17.00 Uhr ref. KGH, 19.30 Uhr ForumMusik – Trio Fellini C.-F.-Meyer-Haus, 17.00 Uhr Seglervereinigung, Neujahrsapéro Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr Frauenturnverein, GV Mensa Brunnenmoos, 19.00 Uhr Frauenverein, Mittagessen ref. KGH, 12.00 Uhr Spielstubete, Mehrzweckraum; AZH, 14.00–17.00 Uhr ref. KGH, 19.30 Uhr Leseverein – Arno Camenisch, kath. Pfarreizentrum, 20.00 Uhr Kantorei, GV ref. KGH, 17.00 Uhr Pro Senectute «Giulias Verschwinden», Schweizer Film, ref. KGH, 14.30 Uhr 27. Jan. Tennisclub, GV Clubhaus, 19.00 Uhr 29. Jan. Freitag-Frauen-Apéro ref. KGH, 19.30 Uhr 29. Jan. Samariterverein, GV Alterszentrum Hochweid, 20.00 Uhr 18. Feb. Februar 22. Feb. Jassclub, Schieber, Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 2. Feb. Frauenverein, Generalversammlung, ref. KGH, 14.00 Uhr 4. Feb. Spielstubete, Mehrzweckraum; AZH, 14.00–17.00 Uhr ref. KGH, 19.30 Uhr 9. Feb. Leseverein, Silvio Blatter, ref. KGH, 20.00 Uhr 11. Feb. Musikschule KilchbergRüschlikon, Ensemble- 14. Feb. 1. Feb. 27. Feb. 28. Feb. konzert, Gästehaus Nidelbad ForumMusik, Talente aus aller Welt im Konzert, 12. Abschlusskonzert der Schaffhauser Meisterkurse, C.-F.-Meyer-Haus, 17.00 Uhr Spielstubete, Mehrzweckraum; AZH, 14.00–17.00 Uhr, ref. KGH, 19.30 Uhr Pro Senectute, Vortrag «Wildtiere in unserer Nachbarschaft», der Jagdaufseher berichtet über die Wildtiere in der Region, ref. KGH, 14.30 Uhr Jassclub, Generalversammlung, Hotel Belvoir, 19.30 Uhr Eidgenössische und kantonale Abstimmung Änderungen/Ergänzungen bitte melden an: Gemeinderatskanzlei, Mail: [email protected]. Nächster Kilchberger Chlausmärt im Gutsbetrieb Uf Stocken Erscheinungsdatum: 13. Januar 2016 Mädchen und Buben verkauften selbstgemachte Guetsli Redaktionsschluss: 31. Dezember 2015 Auch dieses Jahr hat am letzten Samstag im November der traditionelle Chlausmärt auf dem Stockengut stattgefunden. So abwechslungsreich wie das Wetter, von Schneefall bis zu Sonnenschein und blauem Himmel, waren auch die verschiedenen Marktstände. Viele stolze Kinder hinter dem Guetslistand In der Woche vor dem Markt wurde in den Horten Dorf und Brunnenmoos schon ganz fleissig vorbereitet. Kinder und ihre Eltern backten zusammen mit den Mitarbeitenden der Tagesbetreuung über 62 Kilogramm Guetsli. Neun verschiedene Sorten Inserateschluss: 31. Dezember 2015 Impressum Der «Kilchberger» erscheint 12-mal jährlich und wird in alle Haushalte der Gemeinde Kilchberg verteilt, Postfächer am Folgetag. Er wird von der Politischen Gemeinde und den Kirchgemeinden unterstützt. Pia Bolliger Gemütlich schlenderten viele kleine und grosse Besucherinnen und Besucher durch den Markt, genossen die Adventsstimmung und kosteten das reichliche Angebot an kulinarischen Leckerbissen. Selbstgestrickte warme Kappen und Socken, Kerzen, Taschen, Konfitüren und Sirup in unterschiedlichsten Variationen, Adventsgestecke und vieles mehr wurden an den über 70 Ständen angeboten. Und überall lächelten Chläuse in den unterschiedlichsten Varianten von den Marktständen. 27 Verlag: Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Fax 044 910 87 72 [email protected] Die Kinder haben die Guetsli nicht nur selber gebacken. Sie halfen auch fleissig beim Abfüllen und Verkaufen mit. Pia Bolliger wurden angeboten, und die Schalen auf dem Marktstand mussten regelmässig aufgefüllt werden, schnell wurde der Vorrat kleiner. Auch in den Verkauf wurden die Kinder aktiv miteinbezogen. Mit Marktbesuchern in Kontakt kommen, Guetslimischungen nach Wunsch abwägen und verpacken, einkassieren, dies alles bereitete den Kindern sichtlich Spass und erfüllte sie mit Stolz. Auch für die Hortleiterin ist diese gemeinsame Guetsliback-Aktion, die sie das erste Mal durchgeführt hatten, ein toller Erfolg, und es ist nicht ausgeschlossen, dass es auch im nächsten Jahr wieder Guetsli zu kaufen gibt, die von vielen Kilchberger Kindern gebacken wurden. Weitere Fotos auf Seite 28 Redaktion: Kilchberger, Lokalinfo AG Carole Bolliger Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Natel 079 647 74 60 Fax 044 910 87 72 [email protected] Produktion: bachmann printservice gmbh Seestrasse 86, 8712 Stäfa Telefon 044 796 14 44 [email protected] Druck: DZZ Druckzentrum Zürich Inserate: Dora Lüdi Anzeigenberatung und -verkauf Telefon 044 709 17 00 [email protected] 28 IM BILD Mittwoch, 9. Dezember 2015 KILCHBERGER Der Chlausmärt bietet für jeden etwas Fotos: Pia Bolliger
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