04.05.2010 Durchgestartet trotz Flugverbot

Durchgestartet trotz Flugverbot
- Doka GmbH auf der Bauma 2010 –
Vulkanasche und Wirtschaftskrise. Eine Kombination, welche die diesjährige
Weltleitmesse für Baumaschinen in München „bauma 2010“, vor ganz besondere
Herausforderungen stellte. Trotz eines neuen Ausstellerrekords von 3150
teilnehmenden Firmen, schloss die Messe ihre Pforten mit einem Rückgang der
Besucherzahlen um 17% gegenüber denen aus dem Jahr 2007.
Daß schwere Zeiten für gute Firmen auch gute Zeiten sein können, bewies dabei der
Global Player in der Schalungstechnik, die Doka GmbH aus Amstetten in Österreich.
Mit einem eindrucksvollen Auftritt im Freigelände-Nord der Messe München schuf das
Unternehmen einen der markantesten Blickfänge auf der größten Leistungsschau
der Welt. Das Unternehmen ließ westlich der Münchner Ausstellungshallen eigens
ein temporäres Gebäude für seinen Auftritt errichten. Rund 2500 qm Grundfläche, 18
Meter Bauhöhe, einer stützenfreie Dachkonstruktion mit einer Spannweite von 43
Metern und eine imposante Glasfassade im Eingangsbereich, machten den komplett
in gelb gehaltenen „Brand-Cube“ zum weithin sichtbaren Landmark, welcher die
Aufmerksamkeit der Anreisenden schon während der Anfahrt zum Messegelände auf
sich zog.
Über ein Jahr Planung und mehr als vier Monate Bauzeit verlangten dem
Doka-Team eine Menge Stehvermögen ab. Zwar wurde die bauma hier nicht zum
ersten Mal gemeistert, jedoch galt es auch diesmal wieder die Erfolge der letzten
Veranstaltungen möglichst zu wiederholen beziehungsweise sogar zu toppen.
Im ersten Schritt ging es für den Aussteller aus Österreich darum, die richtigen
Partner für das Projekt zu finden. Wie auch in den Vorjahren, wurde in diesem Zuge
eine zweistufige Ausschreibung durchgeführt. Im ersten Schritt sollte der Dienstleister
für Konzept, Design und Projektmanagement ausgewählt werden. Im zweiten
Durchgang wurde nach dem passenden Unternehmen für die bauliche Umsetzung
des Projekts gesucht. Nach einem sorgfältigen Screening von potentiellen Anbietern,
entschied man sich im Gegensatz zu den letzten Jahren, von Anfang an auch Full
Service-Anbieter in das Auswahlverfahren mit aufzunehmen, um gegebenenfalls von
den Vorteilen der Zusammenarbeit mit einem Generaldienstleister zu profitieren.
Das überzeugendste Angebot kam dabei von der Raumtechnik Messebau & Event
Services GmbH aus Ostfildern bei Stuttgart. Ausschlaggebend waren neben dem
Entwurf für die wegweisende Architektur des Gebäudes, vor allem die
Erarbeitung der inneren Werte der Ausstellung sowie das wirtschaftlich attraktivste
Konzept zur Realisierung der Bauleistungen. Entlang eines im Zuge der
Entwicklungsphase entstandenen „Arbeitsmottos“, kreierten die Designer von
Raumtechnik in enger Zusammenarbeit mit Doka eine Erlebniswelt über mehrere
Stockwerke.
Auf der untersten Ebene erhielten die Besucher einen umfassenden Einblick in die
Doka-Produktwelt. In den Themenwelten - zoniert nach den unterschiedlichen
Anwendungsgebieten „Mobility“, „Facility“, „Business“ und „Living“ - wurden alle
Exponate in Originalgröße gezeigt.
Sogar ein mehrstöckiges Betonbauwerk konnte hier vom Fach-Publikum bestaunt
werden. Während „Mobility“ dem interessierten Besucher alle Schalungslösungen für
Infrastrukturbauten wie Brücken und Tunnels vor Augen führte, drehte sich bei „Facility“
alles um das leistungsstarke und zuverlässige Schalen von Industriegebäuden und
Kraftwerksanlagen. Die Welt des Hochbaus machte Doka mit den Themenwelten
„Business“ - Schalungslösungen für Office- und High-rise - sowie „Living“ - DokaLösungen für den Wohnbau - erlebbar.
Auf einer Höhe von rund vier Metern betrat man über den sogenannten „Skywalk“ die
nächste Ebene der Ausstellung. Entlang des Skywalks präsentierte Doka ihre auf die
unterschiedlichen Phasen des Bauablaufs maßgeschneiderten Dienstleistungen.
Professionelle Dienstleistungen sind ein Thema, welches angesichts der zunehmenden
Komplexität im Schalungsbau immer wichtiger wird und somit ein wesentliches
Differenzierungs-Merkmal darstellt. Zudem konnte man von hier aus, die zum Teil bis
unter die Hallendecke reichenden Exponate aus beeindruckenden Perspektiven
erleben.
Last but not least gelangten geladene Gäste über eine Treppe auf die oberste der
drei Ebenen. Es wartete eine elegante Kommunikationsplattform, welche keine
Wünsche hinsichtlich einer gepflegten Atmosphäre für den Austausch mit Kunden
und Geschäftspartnern offen ließ. Großartige Ausblicke über die gesamte
Ausstellung, komfortable Rückzugsmöglichkeiten für Gespräche und
selbstverständlich ein hervorragendes Catering beeindruckten hier die Gäste des
Unternehmens nachhaltig.
Zusätzlich rundeten viele Details das Spektrum des Markenauftritts ab. So gab es
unter anderem einen speziell für die Veranstaltung konzipierten Shop-in-Shop-Bereich,
in dem das umfangreiche Komponentensortiment ausführlich vorgestellt und bestellt
werden konnte. Auch ein Corner für architektonisch anspruchsvollen Sichtbeton stand
den Besuchern zur Verfügung.
Verschiedene Präsentationszonen für Themen wie Innovation, Technologie oder
Human Resources ergänzten das Bild vom kompetenten Anbieter für professionelle
Lösungen in der Schalungstechnik. 3-D Erlebnis ohne 3-D Brille bot eine riesige
Videowall, die so die Markenwerte der Doka Gruppe eindrucksvoll erlebbar machte.
Für alle, die sich angesichts des erstaunlichen Angebots an Neuheiten und
Informationen durstig gesehen hatten, befand sich im Erdgeschoss der stylische
Gastrobereich im Sichtbeton-Look. Willkommener Treffpunkt zum Plaudern und
Erfrischen. Nach einer gelungenen Auftaktveranstaltung mit rund 300 Personen am
Vorabend der Veranstaltung, galt es also entschlossen gegen die tatsächlichen
Auswirkungen des überraschenden Flugverbots auf Grund eines Vulkanausbruchs in
Island anzukämpfen. Am letzten Messetag stand es fest: Der sich täglich
weiter abzeichnende Erfolg des Doka-Auftritts, wurde gekrönt von der Gewissheit,
dass entgegen dem allgemeinen Trend der Veranstaltung, die eigenen
Besucherzahlen aus dem Boom-Jahr 2007 annähernd wieder erreicht werden konnten.
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