Medizin im Rathaus - Klinikum Stuttgart

5/6/7/12/15
1/2/4/5/6
7/11/12/15
Planie
Schlossplatz
H 42/44
Die Vorträge informieren Sie über den neuesten Stand
medizinischer Erkenntnisse, innovativer Diagnoseverfahren und wirksamer Therapien. Im Anschluss besteht
die Möglichkeit zum Gespräch mit den Referenten. Die
Vorträge geben Ihnen aber auch Einblick in die exzellente Arbeit am Stuttgarter Klinikum, das mit seinen
rund 50 Kliniken und Instituten über nahezu alle medizinischen Fachdisziplinen verfügt und als Krankenhaus
der Maximalversorgung zu den größten und leistungsfähigsten Krankenhäusern in Deutschland gehört.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Werner Wölfle
Bürgermeister für Allgemeine
Verwaltung und Krankenhäuser
Prof. Dr. Jürgen Graf
Klinischer Direktor
Klinikum Stuttgart
P
Rotebühlplatz
H 43/92
P
43/44
Eberhardstr.
P
H
P
H 43
P
Torstraße
H
Veranstaltungsort:
Rathaus der Stadt Stuttgart
Marktplatz 1
Paulinen
straße
70173 Stuttgart
Hauptstätter Straße
P
2/4/14
Rathaus
P
Medizin
im Rathaus
2015
Österreichischer
Platz
Anfahrt:
Stadtbahn: U1, U2, U4
Buslinie: 43, 44, 92
Landeshauptstadt Stuttgart
und Klinikum Stuttgart im Dialog
mit den Bürgerinnen und Bürgern
Vortragsort: Großer Sitzungssaal im Stuttgarter Rathaus.
Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag besteht die
Möglichkeit zum Dialog mit den Referenten.
Veranstalterin: Landeshauptstadt Stuttgart, Referat Allge­
meine Verwaltung und Krankenhäuser, in Verbindung mit
dem Klinikum Stuttgart
Ansprechpartnerin für Veranstaltungen:
Sabine Kraft (Telefon 0711 216-57884)
AS_10255_10_14
•Wenn der Schmerz nicht mehr vergeht!
•Diagnostik und Therapie des Dickdarmkrebses
•Cannabis – harmlos oder gefährlich?
•Der da Vinci OP-Roboter – Nutzen und Potential
einer faszinierenden Technologie
•Dem Patienten im Alter gerecht werden – moderne
altersmedizinische Konzepte
•Pädiatrische Interdisziplinäre Notaufnahme (PINA)
am neuen Olgahospital – alle Experten in einem
Boot
Schulstr.
Büchsenstr.
er Str.
wir laden Sie auch in diesem Jahr wieder herzlich zu
unserer gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Medizin im
Rathaus“ ein. Chefärzte des Stuttgarter Klinikums
informieren Sie zu den Themen:
P
Marktstr.
Tübing
Sehr geehrte Damen und Herren,
Karlsplatz
P
1/2/4
Königstr.
Theodor-Heuss-Straße
v. li.: Werner Wölfle,
Prof. Dr. Jürgen Graf
Schillerplatz
Charlottenplatz
Programm
26. Januar 2015, 18 Uhr
18. Mai 2015, 18 Uhr
28. September 2015, 18 Uhr
Wenn der Schmerz nicht mehr vergeht!
Cannabis – harmlos oder gefährlich?
Prof. Dr. Andreas Walther, Dr. Stefan Junger, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Katharinenhospital
40 Prozent der Patienten in deutschen Arztpraxen geben an,
unter chronischen Schmerzen zu leiden. Der Hausarzt ist primärer Ansprechpartner bei Schmerzen. Wenn dieser Schmerz
trotz dessen Maßnahmen anhält oder zunimmt, besteht die
Möglichkeit, spezialisierte Ärzte mit der Zusatzqualifikation
Schmerztherapie in die Behandlung einzuschalten. Die Möglichkeiten einer umfassenden und mehrdimensionalen
Schmerzdiagnostik und -therapie durch den Schmerzspezialisten vom ambulanten Termin bis zum multimodalen stationären Behandlungskonzept werden anhand von Fallbeispielen ausführlich vorgestellt und erörtert.
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Prof. Dr. Derik Hermann, Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten, Krankenhaus Bad Cannstatt
In zwei US-Bundesstaaten und in Uruguay wurde 2014 Cannabis legalisiert. Ist Cannabis nun harmlos oder gefährlich?
Diese Debatte ist meist stark von Emotionen getragen, aber
leider von wenig Fakten. Daher werden hier einige neue Forschungsergebnisse präsentiert, die für die Risikobewertung
von Cannabis wichtig sind. Risiken umfassen neuropsychologische Defizite (Gedächtnisstörungen etc.) und die Entwicklung von Psychosen und Abhängigkeit. Allerdings ist das
Risiko nicht bei jedem gleich hoch – es hängt von den Genen
ab, von dem Anteil an THC und Cannabidiol im Cannabis und
ist höher, je früher der Konsum begonnen wird. Der Vortrag
erklärt, wie und wo Cannabis im Gehirn wirkt.
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Dem Patienten im Alter gerecht werden – moderne
altersmedizinische Konzepte
9. März 2015, 18 Uhr
Diagnostik und Therapie des Dickdarmkrebses
13. Juli 2015, 18 Uhr
Prof. Dr. Jörg Köninger, Klinik für Allgemein- und Viszeral­
chirurgie, Katharinenhospital und Krankenhaus Bad Cannstatt;
Prof. Dr. Tilo Andus, Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und internistische Onkologie, Krankenhaus Bad Cannstatt; Prof. Dr. Gerald Illerhaus, Klinik für
Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, Katharinenhospital und Bürgerhospital, Stuttgart Cancer Center (SCC) – Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl; Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfram G. Zoller,
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie und Pneumologie, Katharinenhospital
Jährlich erkranken in Deutschland über 60 000 Menschen an
Dickdarm- und Mastdarmkrebs, über 20 000 sterben daran.
Damit stehen diese Tumoren an zweiter Stelle der Krebserkrankungen in der westlichen Welt und entsprechend wichtig
ist die Aufklärung über Frühsymptome, moderne Diagnostik
und entsprechende Therapie. Entscheidend bei der Behandlung dieser Erkrankung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit vor allem von Innerer Medizin und Viszeralchirurgie. Die
Mitglieder des Darmzentrums des Klinikums Stuttgart informieren Sie in verschiedenen Vorträgen über modernste Konzepte schonender Diagnostik und Behandlung.
Der da Vinci OP-Roboter – Nutzen und Potential
einer faszinierenden Technologie
Prof. Dr. Ulrich Humke, Urologische Klinik, Katharinenhospital; Dr. Andre Schaudt, Klinik für Allgemein- und Viszeralchi­
rurgie, Katharinenhospital
1999 wurde in Deutschland die weltweit erste Radikalent­
fernung der Prostata minimalinvasiv mit einer völlig neuen,
robotergestützten Technik durchgeführt, dem da VinciSystem. Von Amerika ausgehend kam es zur raschen, welt­
weiten Verbreitung der Nutzung zunächst in der Urologie,
dann aber auch in anderen chirurgischen Fächern. Seit 2014
ist das da Vinci-System im Klinikum Stuttgart erfolgreich in
Betrieb. Der Vortrag informiert über die Funktionsweise dieser faszinierenden Technologie, die beeindruckende Vorteile
für die Patienten in der Urologie, aber auch in anderen
chi­rurgischen Fächern des Klinikums bietet. Gleichzeitig geht
es um die Frage des Zukunftspotentials dieser hochmoder­nen Techno­logie.
Priv.-Doz. Dr. Christine Thomas, Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie für Ältere, Krankenhaus Bad Cannstatt;
Prof. Dr. Ralf Lobmann, Medizinische Klinik 3, Bürgerhospital
Ältere Menschen bedürfen gerade bei Krankheit einer besonderen Zuwendung, wenn sie ihr gewohntes Umfeld verlassen
müssen. Medizinisch erforderliche Maßnahmen können die
Verunsicherung in ungewohnter Umgebung noch verstärken.
Der interdisziplinäre Ansatz von Gerontopsychiatrie und
Geriatrie kann mögliche Auswirkungen schon im Vorfeld minimieren. So informiert Priv.-Doz. Dr. Christine Thomas über
Delir und dessen Prophylaxe sowie weitere moderne Konzepte, die am Klinikum etabliert sind. Über die Chancen der geriatrischen Komplex-Behandlung (= Früh-Reha) in einem altersmedizinischen Zentrum referiert Prof. Dr. Ralf Lobmann.
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26. Oktober 2015, 18 Uhr
Pädiatrische Interdisziplinäre Notaufnahme (PINA)
am neuen Olgahospital – alle Experten in einem Boot
Dr. Axel Enninger, Pädiatrie 5A – Rheumatologie, Gastroen­
terologie und Allgemeine Pädiatrie, PINA, Olgahospital
Die Pädiatrisch Interdisziplinäre Notaufnahme (PINA) stellt
die Notfallversorgung im Olgahospital für alle Kinder und
Jugendlichen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr sicher.
Mit Bezug des Neubaus arbeiten hier alle Disziplinen zusammen. Durch das Hand-in-Hand-Arbeiten aller Experten
gelingt es, eine vorschnelle Zuordnung zu einer Fachdisziplin
zu vermeiden und gleichzeitig die Expertise aller notwendigen Fachdisziplinen am Krankenbett des Kindes zusammenzubringen. Dieses Konzept mit angeschlossener Notaufnahmestation ist bundesweit einzigartig und damit eine der
herausragenden Innovationen am Olgahospital. Gleichzeitig
ist es gelungen, den Notdienst der Stuttgarter Kinder- und
Jugendärzte in das Konzept der PINA zu integrieren.