122. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V.

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Mannheim
Congress Center Rosengarten
09. - 12. April 2016
Kongress der
Deutschen Gesellschaft
für Innere Medizin e.V.
Demografischer Wandel
fordert Innovation
Titelbild: ©Cornelia Blaack – Gauss Blick in die Sterne
122.
dgim2016.de
Hauptsponsor
.
2016
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
122. DGIM e.V. 2016Kongressankündigung 09. - 12. April 2016Mannheim
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
die 122. Tagung der
Deutschen
Gesellschaft für Innere Medizin im April 2016 in
Mannheim steht unter
dem Leitthema „Demographischer Wandel
fordert
Innovation“.
Die DGIM adressiert
damit in ihrer nächsten
Jahrestagung die Herausforderungen und
Chancen der Inneren Medizin, die mit dem
demographischen Wandel der nächsten
Jahrzehnte verbunden sein werden.
Der demographische Wandel führt zu einer Zunahme von chronischen und degenerativen Erkrankungen, sowie zu einer
Änderung der Krankheitsbilder und der
Behandlungsverfahren. Die Medizin ist
daher dringend aufgefordert, neue Wege
zu gehen und Innovationen in die tägliche
Praxis einzuführen. In der Inneren Medizin
mit ihren Schwerpunkten ist dieser Prozess
bereits in vollem Gange, und darüber möchten wir Sie umfassend informieren.
Ein gutes Beispiel für eine solche Innovation ist die katheterbasierte Aortenklappenimplantation. Sie gilt heute als ein schonendes, komplikationsarmes Verfahren für
ältere Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko. Anhand von „Live Cases“ werden wir
Sie über den neuesten Stand des Verfahrens informieren.
Noch rasanter als in der Medizintechnik ist
die Entwicklung in der Informationstechnologie. Vor zehn Jahren gab es noch keine
Smartphones, heute gibt es über 400.000
Gesundheitsapps. Apple und Google und
die sozialen Netzwerke haben den Gesundheitsmarkt entdeckt und scheuen keine
Mittel, diesen Markt erfolgreich für sich zu
erobern. Nachvollziehbar, dass bereits spekuliert wird, man könne mit Mobile Health
das Problem des Ärztemangels auf dem
Land lösen und mit Robotics den Pflegemangel in den Griff bekommen. Die DGIM
erkennt das Risiko, aber auch die Möglichkeiten der technischen Revolution für die
Medizin. Sie will die digitale Medizin aktiv
mitgestalten, um das große Potential dieser Entwicklung aus fachlicher Sicht für den
Patienten nutzbar zu machen und Schaden
durch fehlendes medizinisches Sachwissen
zu verhindern. Über Möglichkeiten der Therapieüberwachung und Studiendurchführung mit Mobile Health-Techniken werden
wir eingehend diskutieren.
Die technische Revolution hat auch zu einer
rasanten Weiterentwicklung der Diagnostik
und Medikamentenentwicklung geführt.
Beispielhaft sind die individualisierten Behandlungsmöglichkeiten von Tumorerkrankungen basierend auf der Tumorgenetik
und Epigenetik, die Erfolge der Biologika
bei rheumatologischen Erkrankungen, die
Möglichkeit, durch Medikamente Hepatitis
C heilen zu können und die rasante Entwicklung bei Antidiabetika. Faszinierend, dass
durch einen SGLT2-Hemmer die Sterblichkeit bei Typ2-Diabetikern verringert werden
kann. Die Analysemethoden einerseits und
die Computertechnik und Bioinformatik andererseits werden zu neuen Klassifizierungen von Erkrankungen, für die wir bisher
keinen klaren Zusammenhang gesehen haben, führen. Sie werden auch dazu führen,
dass wir Komorbiditäten besser verstehen
und behandeln können.
Ohne Zweifel müssen wir mit unseren Ressourcen verantwortungsvoll umgehen. Dies
beinhaltet ein hohes Qualitätsbewusstsein, eine vernünftige Qualitätskontrolle
und kluge medizinische und politische Entscheidungen. „Klug entscheiden“ ist daher
auch ein Hauptthema des Kongresses 2016.
Mit besten Grüßen
Ihr Gerd Hasenfuß
Das Leitthema des DGIMKongresses 2016:
„Demografischer Wandel
fordert Innovation“
Die Hauptthemen des Kongresses
umfassen:
·· Minimalinvasive internistische
Eingriffe – Innere Medizin
anstatt Chirurgie
·· Von der Differentialdiagnose
zur Systemmedizin
·· Biomarker-stratifizierte Therapie
·· Der multimorbide Patient
·· Neurologie trifft Innere Medizin
·· Training als Therapie
·· Moderne Bildgebung ersetzt
invasive Diagnostik
·· Kardiologie für den Generalisten
·· Digitale Medizin
·· Infektiologie – Antibiotikaresistenz –
Migrationsmedizin
·· Klug entscheiden
Während des ganzen Kongresses findet
„topaktuelle Fortbildung“ über die gesamte Bandbreite der Inneren Medizin statt
und zum ersten Mal bieten wir Ihnen ein
„Wunschprogramm“ an, das wir auf der Basis einer Kongressteilnehmer-Umfrage von
2015 erstellen werden. Erstmalig wird die
DGIM auch in verschiedenen Veranstaltungen „Live Cases“ demonstrieren und dadurch aktuelle Fortbildung spannend und
anschaulich ermöglichen.
Ich freue mich sehr, Sie in Mannheim in
2016 zum Internistenkongress begrüßen zu
dürfen. Bitte gestatten Sie mir, dass ich im
Folgenden noch etwas näher auf die Hauptthemen des Kongresses 2016 eingehe.
www.dgim2016.de
Schwerpunktthemen
122. DGIM e.V. 2016Kongressankündigung 09. - 12. April 2016Mannheim
Minimalinvasive internistische
Eingriffe - Innere Medizin anstatt Chirurgie
Die Errungenschaften in der Entwicklung
von Medizinprodukten hat eine eindrucksvolle Weiterentwicklung minimalinvasiver
Eingriffe und neuer Eingriffsformen ermöglicht. Dies gilt für Herzkatheterinterventionen im Bereich der Kardiologie. Im Bereich
der Gastroenterologie werden endoskopische Eingriffe bei benignen und malignen
Erkrankungen der Gallenwege und bei gastrointestinalen Blutungen ständig verbessert. Die endoskopische Behandlung von
Ösophagus- und Magenfrühkarzinomen
sowie das Management von zystischen
Pankreasneoplasien werden ebenso rasant
weiterentwickelt wie die endoskopische
Magenwandresektion. In ähnlicher Weise
kommt es zu einer raschen Erweiterung der
interventionellen Verfahren in der Pneumologie. In mehreren Sitzungen werden diese
Interventionsverfahren vorgestellt und diskutiert. Erstmals für den DGIM-Kongress
werden die Techniken über Live Cases demonstriert.
Von der Differentialdiagnose
zur Systemmedizin
Die klassische Differentialdiagnose, basierend auf einer profunden Kenntnis der Pathophysiologie und einer breiten klinischen
Erfahrung, hat auch im 21. Jahrhundert
nichts an Bedeutung eingebüßt. Sie wird
ergänzt durch Innovationen auf dem Gebiet
der laborchemischen Biomarker und der Informationstechnologie. Mit zunehmender
Qualität und Quantität molekularer, genetischer, biochemischer und epigenetischer
Analysen können Parameter für die Differenzierung von Erkrankungen entwickelt
werden. Darüber hinaus werden wir in der
Lage sein, Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Erkrankungen zu erkennen,
die zu einer Neudefinition von Krankheiten
führen und neue Therapieoptionen ermöglichen. Diese systemmedizinische Betrachtung wird für die Innere Medizin in den
kommenden Jahren von herausragender
Bedeutung sein und zu einer erheblichen
Stärkung der Inneren Medizin führen.
Der multimorbide Patient
Mit steigender Lebenserwartung gewinnt
die Versorgung multimorbider Patienten
an zunehmender Bedeutung. Die Koexistenz von COPD, Nieren- und Herzinsuffizienz, häufig verbunden mit arterieller Verschlusskrankheit und Diabetes mellitus,
stellt eine Herausforderung an die Medizin
dar und ist ein gutes Beispiel dafür, warum
wir mehr denn je eine breite Ausbildung in
der Inneren Medizin benötigen. Rheumatologische Erkrankungen bedeuten vielfach a
primo Multimorbidität. Die Mechanismen
und Folgen der Insulinresistenz sind nicht
nur beim metabolischen Syndrom, sondern
bei der Pathophysiologie verschiedener Erkrankungen von wesentlicher Bedeutung.
Daher wird das Verständnis und die Therapie von metabolischen Störungen in Zukunft einen wesentlichen Schlüssel für die
Behandlung internistischer Erkrankungen
darstellen. Von besonderer prognostischer
Bedeutung für herzinsuffiziente Patienten
ist das Auftreten einer Niereninsuffizienz.
Die Behandlung multimorbider Patienten erfordert nicht zuletzt ein besonderes
Verständnis der Pathophysiologie und der
Pharmakologie. Ihrem Wunsch entsprechend werden daher auch zahlreiche Sitzungen zur Multimorbidität, zur Pharmakotherapie und zur Medikamenteninteraktion
angeboten.
Training als Therapie
Bis vor wenigen Jahren galt körperliche
Belastung bei vielen internistischen Erkrankungen als kontraindiziert. Hier hat
ein Paradigmenwechsel stattgefunden,
der sich besonders eindrucksvoll bei der
Herzinsuffizienz bemerkbar macht. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass
körperliches Training bei herzinsuffizienten
Patienten eine Symptomverbesserung und
wahrscheinlich auch eine Prognoseverbesserung bewirkt. Körperliches Ausdauertraining hat auch bei anderen internistischen
Erkrankungen signifikante Effekte auf die
Symptomatik und die Prognose. Bei der
COPD konnte gezeigt werden, dass Ausdauertraining nicht nur zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit, sondern auch
zu einer Abnahme der Exazerbationen mit
konsekutiver Hospitalisierung führt. Eine
zunehmende Anzahl von Studien setzt sich
mit der Bedeutung des Ausdauertrainings
bei Tumorpatienten auseinander. Es konn-
.
2016
te für verschiedene Tumorerkrankungen
gezeigt werden, dass körperliches Training
die Folgen und Nebenwirkungen der Chemotherapie günstig beeinflusst. Darüber
hinaus gibt es epidemiologische Hinweise
dafür, dass moderate bis starke körperliche
Aktivität bei Patienten mit Brust- oder Kolonkarzinom die Rezidivrate und sogar die
tumorspezifische Mortalität senken kann.
Viele Fragen im Hinblick auf zugrunde liegende Mechanismen, Art und Ausmaß des
Trainings, gilt es noch zu klären. Die vorliegenden Studien sprechen jedoch eindeutig
dafür, dass gerade in Anbetracht der Chronifizierung verschiedenster Tumorerkrankungen körperliches Training eine wesentliche Therapiekomponente darstellt. Ganz
nebenbei werden wir auch auf die Fitness
der Kongressbesucher selbst eingehen.
Moderne Bildgebung ersetzt
invasive Diagnostik
Die Fortschritte in der Bildgebung sind bei
vielen Erkrankungen von großer Bedeutung für die Differenzialdiagnostik und
die Therapieentscheidung geworden. In
der Onkologie haben die Entwicklungen
in der Magnetresonanztomographie und
der Computertomographie entscheidende
Verbesserungen in der Tumorsuche, dem
Staging von Tumoren, dem Therapieverlauf
und der Nachsorge von Tumorpatienten
erbracht. Die PET-CT-Diagnostik erlaubt
erstmals eine funktionelle Analyse der metabolischen Aktivität von Geweben. In der
Differenzialdiagnostik von strukturellen
Herzerkrankungen hat die Magnetresonanztomographie dramatische Fortschritte
ermöglicht. Ödem- und Fibrosedarstellung
haben nicht nur diagnostische, sondern
auch prognostische Relevanz und infiltrative Myokardprozesse können differenzialdiagnostisch dargestellt werden. Entscheidende Fortschritte gibt es auch auf dem
Gebiet der Ultraschalltechnik, zum einen
durch den Einsatz neuer Ultraschallkontrastmittel, zum anderen durch die zeitaufgelöste 3D-Darstellung. Die Fortschritte in
der Bildgebung führen aber auch zu einer
Zunahme von Zufallsbefunden, die richtig
eingeordnet werden müssen.
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2016
Schwerpunktthemen
122. DGIM e.V. 2016Kongressankündigung 09. - 12. April 2016Mannheim
Kardiologie für den
Generalisten
Als Internist und Kardiologe ist es mir ein
ganz besonderes Anliegen, Ihnen unter
dem Titel Kardiologie für den Generalisten
einen Refresher-Track zu den relevanten
Themen der Kardiologie anzubieten. Dieser Sitzungstyp, der sich über die gesamte
Kongressdauer erstreckt, wird besonders
durch die Präsentation von Live Cases
aufgelockert und praxisnah gestaltet sein.
Thematisch spannt sich der Bogen vom akuten Koronarsyndrom mit zahlreichen Neuerungen beim Einsatz von Thrombozytenaggregationshemmern und neuen oralen
Antikoagulanzien bis zur Herzinsuffizienz.
Bei Patienten mit Vorhofflimmern und hohem Blutungsrisiko unter Antikoagulation
besteht heute die Möglichkeit der katheterbasierten Vorhofohrokklusion, hier wird ein
entsprechender Eingriff demonstriert. Die
Antiarrythmika werden in ihrer differenzialtherapeutischen Indikation abgehandelt.
Zahlreiche relevante Neuerungen, auch für
die tägliche Praxis, gibt es auf dem Gebiet
der Herzklappenerkrankungen. Auch hier
werden katheterbasierte Klappeneingriffe
anhand von Live Cases demonstriert, und
die Vor- und Nachsorge der Patienten wird
anhand der Fälle praxisnah besprochen.
Schließlich wird die Differenzialdiagnostik
und Therapie der systolischen und diastolischen Herzinsuffizienz inklusive der Behandlung mit neuen Unterstützungssystemen anschaulich erörtert.
Digitale Medizin
Klug entscheiden
Die rasante Entwicklung in der Informationstechnologie betrifft alle Aspekte der
digitalen Medizin, von Klinik- und Praxisinformationssystemen über die Gesundheitskarte zu Telemedizin und Mobile Health bis
hin zu Sensorik, Robotik und „Big data“.
Apple, Google und die sozialen Netzwerke
haben den Gesundheitsmarkt entdeckt und
werden weitreichenden Einfluss auf die Medizin nehmen. Herzkreislauf-Daten können
ebenso wie Blutzuckerwerte kontinuierlich
erfasst werden und Apps unterstützen die
Therapieüberwachung und –steuerung.
Über diese Aspekte werden wir diskutieren.
Wir Ärzte müssen die digitale Medizin mitgestalten, um das große Potential dieser
Entwicklung aus fachlicher Sicht für den
Patienten nutzbar zu machen und Schaden
durch fehlendes medizinisches Sachwissen
zu verhindern.
Die Initiative „Klug entscheiden“ der DGIM
hat zum Ziel, die Indikationsqualität für diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu verbessern und langfristig sicher zu
stellen. Die DGIM hat in enger Kooperation
mit den Schwerpunktgesellschaften der
Inneren Medizin wichtige Diagnostik- und
Behandlungsaspekte erarbeitet, die häufig
falsch gemacht werden. Das sind zum einen Maßnahmen, die häufig durchgeführt
werden, obwohl gezeigt wurde, dass sie
nicht nützlich oder in manchen Fällen sogar
schädlich sind, und zum anderen medizinische Maßnahmen, die häufig nicht durchgeführt werden, obwohl ihr Nutzen evidenzbasiert ist. In vier Symposien werden
die neuen Klug entscheiden-Empfehlungen
dargelegt. Außerdem wollen wir Ihnen die
Ergebnisse einer Mitgliederbefragung der
DGIM zu diesem Thema vorstellen.
Infektiologie – Antibiotikaresistenz – Migrationsmedizin
Der richtige Umgang mit Antibiotika in Tierund Humanmedizin ist entscheidend für die
Verhinderung der Zunahme resistenter Erreger. Die Themen Antibiotikatherapie und
Antibiotikaresistenz werden wir in einem
Symposium der DGIM mit der Bundesärztekammer und in anderen Sitzungen eingehend diskutieren. Aus aktuellem Anlass
werden wir auch in mehreren Symposien
auf Erkrankungen und medizinische Probleme eingehen, mit denen wir im Rahmen der
Zuwanderung aus Kriegs- und Hungersgebieten in Zukunft konfrontiert sein werden.
Themen und Struktur
122. DGIM e.V. 2016Kongressankündigung 09. - 12. April 2016Mannheim
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2016
Themen und Struktur
Hauptsitzungen
Ein im Programm deutlich hervorgehobener
Sitzungstyp mit international ausgewiesenen Rednern zu den jeweiligen Hauptthemen des Kongresses. Verschiedentlich werden Live Cases demonstriert.
Klinische Symposien
State-of-the-Art-Vorträge. Ein Symposium
kann sich ausschließlich einem Schwerpunktthema widmen oder auch in einem
Querschnitt mehreren Themen eines übergeordneten, z. B. interdisziplinären Problems.
Kardiologie für den Generalisten
Refresher-Kurse, welche die 15 wesentlichen Themen der Kardiologie für den
Nicht-Kardiologen auf dem neuesten Wissensstand abhandeln. Wo immer möglich
werden Live Cases demonstriert.
Live Case-Sitzungen
Live (Live in a box) – Demonstrationen von
interventionellen internistischen Eingriffen
aus verschiedenen Schwerpunkten, moderiert vom Interventionalisten. Begleitende
Vorträge zur Vorbereitung der Patienten,
Durchführung des Eingriffs und Nachsorge.
Highlights – Was ist neu für die Praxis?
Hier werden die aktuellen Studienergebnisse und Leitlinien mit direktem Einfluss auf
den klinischen Alltag aus den verschiedenen Schwerpunkten und Zusatzgebieten
der Inneren Medizin vorgestellt.
Pro und Contra-Symposien
Symposien zu kontrovers diskutierten Themen – jeweils mit zwei Referenten, welche
die Pro- bzw. Contra-Position vertreten.
Interaktive Falldiskussionen
Es werden differentialdiagnostisch interessante Fälle vorgestellt. Das Publikum wird
interaktiv mit Unterstützung des TED-Systems aktiv einbezogen.
Tutorium/Expertenforum
In einem Tutorium werden aktuelle Themen
praxisorientiert behandelt (interaktiv, ein
bis zwei Referenten).
Chances
Intensives fortlaufendes Programm für Medizinstudenten und Berufsanfänger während des gesamten Kongresses. Mentorenprogramm. Grundlagen der medizinischen
Forschung: Workshop „Grundlagen der internistischen Systemmedizin“.
Wunschprogramm
Programmpunkte, die auf der Basis einer
Besucher- und Mitgliederumfrage des 121.
Kongresses der Deutschen Gesellschaft für
Innere Medizin 2015 ermittelt wurden.
Young Investigator Award
Kompetition der besten Vorträge junger
Wissenschaftlerinnen / Wissenschaftler
unter 35 Jahren. Die Sieger werden während
der Preisträgersitzung ausgezeichnet.
Posterausstellung
Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse. Kasuistische Beiträge sind ebenfalls
erwünscht. Preise für die besten Poster
werden vergeben.
Refresher-Kurse
Quer durch die Innere Medizin werden Sie
in 13 Sitzungen auf den neuesten Stand der
Diagnostik und Therapie gebracht. Bekanntes wird aufgefrischt, Neues wird spannend
präsentiert.
Workshop
Grundlagen der internistischen
Systemmedizin
1-tägiger Workshop mit sechs Beiträgen á
45 Minuten. Hier werden Grundlagen vermittelt und diskutiert. Die Veranstaltung
flankiert das DGIM –Curriculum zum Clinician Scientist „Curriculum Facharztweiterbildung Innere Medizin und Habilitation“.
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2016
Chances-Programm
122. DGIM e.V. 2016Kongressankündigung 09. - 12. April 2016Mannheim
Chances ist als kontinuierlicher Programmteil des Internistenkongresses nicht mehr
wegzudenken.
In diesem Jahr enthält das Programm von
„Chances“ erstmals einen eintägigen Workshop zum Thema „Grundlagen der internistischen Systemmedizin“. Zielgruppe ist der
wissenschaftlich interessierte und klinisch
tätige Nachwuchs. Der Workshop ist Teil einer Serie, die das Curriculum der DGIM zum
Clinician Scientist flankiert (siehe Dienstag). Während des Workshops werden das
Mikrobiom und „Next Generation Sequencing“ (NGS) vorgestellt, Signaltransduktionsnetzwerke und organübergreifende Signaturen der medizinischen Systembiologie
werden besprochen und diskutiert. Schließlich werden die Grundlagen von Proteomik
und Metabolomik sowie Mechanismen der
Immunologie/Rheumatologie anschaulich
erörtert. Somit gibt der Tag der „Grundlagen
der internistischen Systemmedizin“ einen
weiten, fundierten und spannenden Einblick
in die Themen der aktuellen translationalen
Forschung und vermittelt plastisch deren
mögliche Anwendungsgebiete.
Am Sonntag wird Chances durch die Jungen
Internisten ausgerichtet. Im Speziellen werden relevante Befunde der klinischen Bildgebung basierend auf Echokardiographie, Abdomensonographie und Thorax-Bildgebung
praxisnah und effektiv besprochen. In einem
weiteren Part erfährt der Teilnehmer, wie es
in Deutschland um die Professionalisierung
der klinischen Weiterbildung und deren tatsächliche Umsetzung steht. Schließlich vermittelt das „klinische Gymnasium“ mittels
interaktiver Fallvorstellung die wichtigsten
Krankheitsbilder der Endokrinologie.
Am Montag sollen dem internistischen
Nachwuchs unterschiedliche berufliche Perspektiven vermittelt werden. Zunächst geht
es um das Thema „Auslandsaufenthalt“
während des Studiums, der Weiterbildung
und im Rahmen der Forschung. Eingehend
werden wir zum Thema klinische Forschung,
zum Spagat zwischen Patientenversorgung,
Forschung und Lehre und zur Frage der Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Ausbil-
dung für Medizinerinnen und Mediziner informieren.
Für den medizinischen Alltag auf der Station
und im Not- und Bereitschaftsdienst erfährt
der Zuhörer am Dienstag, was es mit dem
„kleinen 1x1“ der antibiotischen Therapie
auf sich hat und bekommt hier eine strukturierte und komprimierte Wissensvermittlung. Darüber hinaus ist eine Sitzung zu den
wichtigsten Medikamenteninteraktionen
geplant.
Schließlich endet das „Chances-Programm“
mit einer gemeinsamen Sitzung der DGIM
und der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum Thema „Clinician Scientist“. Hier
sollen Chancen, Möglichkeiten und Umsetzung einer klinisch-wissenschaftlichen
Karriere ausführlich erläutert werden. Dabei wird das neue Curriculum der DGIM zur
Facharztweiterbildung und Habilitation vorgestellt.
„Chances“ bietet somit ein vielfältiges und
spannendes Programm, welches praxisorientiert informiert und Zukunftsperspektiven aufzeigt.
Samstag, 09.04.2016
Montag, 11.04.2016
Dienstag, 12.04.2016
Young Investigator Award
as kleine 1x1 der antibiotischen Therapie:
D
Was, wann, wie?
Forum für junge Mediziner
09. - 12. April 2016
Forum für junge Mediziner
09.-12. April 2016
Grundlagen der internistischen
Systemmedizin:
·· W
as muss ich über das Mikrobiom
wissen?
·· Wie funktioniert NGS?
·· Signaltransduktionsnetzwerke
Erfahrungen als Assistenzarzt und Student
aus dem Ausland: Beispiel England
Karrierewege in der Inneren Medizin
·· Organübergreifende Signaturen
(Medizinische Systembiologie)
·· A
uslandsaufenthalt - immer noch ein
Muss für die Karriere?
·· Proteom und Metabolom
·· F ragile Balance zwischen Klinik und
Forschung: Wie meistere ich das Spagat?
·· M
echanismen in der Immunologie/
Rheumatologie
Sonntag, 10.04.2016
Tag der Jungen Internisten:
·· Die Jungen Internisten der DGIM
·· K
linische Bildgebung –
relevante Befunde aus drei Gebieten
·· I st eine wirtschaftliche Ausbildung
(z.B. MBA) mittlerweile ein Muss?
Das Organisationsteam freut sich auf Ihre
Teilnahme!
Der Clinician Scientist
·· Das Göttinger Modellcurriculum –
„Facharzt-Weiterbildung Kardiologie
und Habilitation“
·· D
er Clinician Scientist aus Sicht der
Deutschen Forschungsgemeinschaft
ie wichtigsten MedikamenteninterD
aktionen, die man kennen MUSS
·· Ordinariat – wie habe ich es gemacht?
·· Erfüllung in der Niederlassung
·· Erfüllung im peripheren Krankenhaus
Preisträgersitzung
·· N
eue Wege für eine bessere klinische
Weiterbildung – Theorie und Umsetzung
·· K
linisches Gymnasium –
interaktive Fallvorstellungen
·· D
ie zwei / drei wichtigsten
Krankheitsbilder in der Endokrinologie
Jetzt bewerben!
DGIM Reisestipendien unter www.dgim.de
.
Kurse und Gebühren
2016
122. DGIM e.V. 2016Kongressankündigung 09. - 12. April 2016Mannheim
DGIM-Fortbildungskurse
·· Bronchoskopie
·· Echokardiographie kardiologisch
relevanter Krankheitsilder. Interaktive
Besprechung von Diagnose,
Differentialdiagnose und Pitfalls
·· EKG in Klinik und Praxis
·· Herzschrittmachertherapie
·· InfektiologieKompakt (3 Module)
·· Lungenfunktion
·· Megacode-Simulationsworkshop
(=Reanimationstraining)
·· M
oderne gastrointestinale Funktionsdiagnostik: Hochauflösende (high
resolution) Manometrie der Speiseröhre
·· Spiroergometrie
·· T yp 2 Diabetes: Was ist überholt?
Was bleibt? Was ist neu?
·· N
icht-invasive Beatmung bei akuter
Exazerbation einer COPD
·· Sonografie-Workshops
- Einstieg in die Notfallsonographie:
FAST
- Die Leber und ihre Einzelteile
- Kopf & Hals
- pAVK
- Tiefe Beinvenenthrombose
- Das retikuloendotheliale System
- Der blaue Patient: das BLUE-Protokoll
- Auf dem Weg zur Drüse
Nähere Informationen unter
www.dgim2016.de.
(Planungsstand November 2015,
Änderungen vorbehalten)
Teilnehmergebühren
Registrierung online auf www.dgim2016.de
Frühbucher
(bis 15.02.2016)
Regulär
(ab 16.02.2016)
vor Ort
(ab 09.04.2016)
DGIM Mitglied
frei
frei
frei
Studenten / Auszubildende (Nachweis erforderlich)
frei
frei
frei
BDI-Mitglied
125,- EUR
150,- EUR
160,- EUR
BDI-Mitglied - Assistenzärzte/Rentner
70,- EUR
90,- EUR
100,- EUR
Nichtmitglieder
160,- EUR
185,- EUR
195,- EUR
Assistenzärzte / Rentner
90,- EUR
110,- EUR
120,- EUR
BDI-Mitglied
60,- EUR
70,- EUR
80,- EUR
BDI-Mitglied - Assistenzärzte/Rentner
35,- EUR
50,- EUR
60,- EUR
Nichtmitglieder
75,- EUR
90,- EUR
105,- EUR
Assistenzärzte / Rentner
45,- EUR
65,- EUR
75,- EUR
Fortbildungskurse (nur in Verbindung mit Tages- o. Dauerkarte) ab 25,- EUR
ab 25,- EUR
ab 25,- EUR
Dauerkarte
Tageskarte
Get together 09.04.2016
30,- EUR
30,- EUR
30,- EUR
Musical 11.04.2016
30,- EUR
30,- EUR
30,- EUR
Rahmenprogramm
.
2016
Wissenschaftliche Organisation
122. DGIM e.V. 2016Kongressankündigung 09. - 12. April 2016Mannheim
Wissenschaftliche Organisation
Kongress-Präsident
Prof. Dr. med. Gerd Hasenfuß
DGIM – Kongress-Team 2016
PD Dr. Claudius Jacobshagen
PD Dr. Miriam Puls
Prof. Dr. Samuel Sossalla
Dr. Anja Vogelgesang
Prof. Dr. Michael Zeisberg
Kongress-Sekretariat
Silvia Kamangar
Universitätsmedizin Göttingen (UMG)
Georg-August-Universität Göttingen
Klinik für Kardiologie und Pneumologie
Herzzentrum Göttingen
Robert-Koch-Str. 40 | 37075 Göttingen
Telefon: +49 551 39 8768
Telefax: +49 551 39 66389
[email protected]
DGIM-Geschäftsstelle
Irenenstraße 1
65189 Wiesbaden
Geschäftsführung
RA Maximilian Broglie
Stellvertretende Geschäftsführerin
Dipl.-Kffr. Ourania Menelaou
Kongress-Sekretärin der DGIM
Katharina Wick
Verantwortlich für Patiententag
Dr. med. Norbert Schütz
Hotelzimmervermittlung
www.dgim2016.de/teilnehmer/
hotelbuchung/
Kongress-Agentur (PCO)
m:con – mannheim:congress GmbH
Rosengartenplatz 2 | 68161 Mannheim
Managementassistentin
Nicole Safenauer
Telefon: +49 611 - 2058040 - 0
Telefax: +49 611 - 2058040 - 46
[email protected] - www.dgim.de
Den direkten Link zur Hotelbuchung
finden Sie unter:
Pressestelle der Deutschen
Gesellschaft für Innere Medizin e. V.
Anne-Katrin Döbler
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20 | 70451 Stuttgart
Telefon: +49 711 8931-457
[email protected]
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Claudia Morio
m:con – mannheim:congress GmbH
Tel.: +49(0)621 / 41 06 – 8641
Fax: +49(0)621 / 41 06 – 80 222
[email protected]
Transparenzvorgabe
Die Tagung ist industriefinanziert.
Wir informieren ab Januar 2016 unter www.dgim2016.de/industrie/transparenzvorgabe/
über die finanzielle Unterstützung der Industrie gemäß deren Mitgliedschaft im FSA e.V.
(Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.), im AKG e.V. (Arzneimittel
und Kooperation im Gesundheitswesen) oder weil die Unternehmen die Veröffentlichung
genehmigt haben.
Projektleitung
Thilo Hübner
Telefon: +49 621 4106-379
[email protected]
www.mcon-mannheim.de