REPORT ANDREA JUDITH MAURER, ZDF VICE NEWS

REPORT
ANDREA JUDITH MAURER, ZDF
VICE NEWS/ BROOKLYN
Während ich hier sitze und den Bericht schreibe, kann ich selbst kaum fassen, dass alles schon
vorbei ist – und wie viel ich in den zwei Monaten Amerika erlebt habe. Genauer: in den fast
drei Monaten; denn ich war vor dem eigentlichen Stipendium noch zwei Wochen im ZDFStudio in Washington.
In dieser Zeit also habe ich in DC und New York gelebt, habe mit VICE ein Medienunternehmen
kennen gelernt, das nicht weniger will als die Nummer eins der Welt zu werden, habe für das
ZDF aus den USA berichtet, bin zum Exklusivinterview mit Jonathan Franzen nach Santa Cruz
gereist, habe einen Online-Klickhit über Hitlers Drogensucht in einem New Yorker Kunst- und
Politikmagazin veröffentlicht, habe wieder die Demut der ‚Neuen’ gelernt, war ab Woche zwei
ohne Stipendien-‚Betreuer’, habe mich an schlechten Tagen verloren gefühlt im
Großraumbüro und an guten Tagen produktiv und gebraucht, bin manchmal verzweifelt und
war doch die meiste Zeit vor allem eins: glücklich.
Der Reihe nach.
Ich weiss noch genau, wie ich wochenlang gefiebert habe. Klappt VICE? Kann ich nach New
York? VICE hatte ich ausgesucht, da ich unbedingt etwas Innovatives machen wollte - jungen,
wilden, modernen Journalismus. „Ennemi oservation“, so hatte ich es meinem Chef zu Hause
erklärt. Für VICE gab es Mehrfachbewerbungen – und am Ende hat Frank das salomonische
Urteil gesprochen, dass zwei Fellows zu VICE können: Lisa Nienhaus und ich. Da Lisa
Printjournalistin ist und ich Fernsehjournalistin, dachten wir, das ließe sich auseinander
halten. Ließ es sich am Ende nicht wirklich. Aber schlimm war das nicht, im Gegenteil, denn so
konnten wir uns austauschen und haben trotzdem beide unser eigenes Ding gemacht, beide
bei VICE News.
Gefiebert habe ich auch, ob ich noch in unser ZDF-Korrespondentenstudio kann. Und am Ende
konnte ich dort sogar eine Korrespondentenvertretung machen. Im Nachhinein war das die
beste Ergänzung zum Stipendium. Denn während ich bei VICE News vor allem auf Deutschland
und Europa abonniert war, konnte ich im ZDF-Studio Amerika-Themen covern. Das fing gleich
an meinem ersten Tag mit den Waldbränden in Kalifornien an, ging in der Woche weiter mit
der ersten Republikanerdebatte, über die ich von den Nachtnachrichten bis zu den heuteNachrichten am nächsten Tag berichtet habe, brachte ein Magazin-Stück über die
Beeinflussung der Wissenschaft durch Coca-Cola mit sich und einige andere
Nachrichtenstücke und Liveschalten. Alles in zwei Wochen. Ich habe bis dahin nur geahnt,
wieviel unsere Korrespondenten zu tun haben, jetzt weiß ich es – und ich weiß auch, wieviel
Spaß es machen kann, wenn der Tage den Takt eines Nachrichtentickers hat.
Für ‚aspekte’ und das ‚heute-journal’ bin ich dann auch noch rüber geflogen an die Westküste,
um Jonathan Franzen zu treffen. Das ZDF hatte ein exklusives Interview zum neuen Buch
‚Purity’ bekommen – bei Franzen zu Hause in Santa Cruz. Franzen gilt als „etwas verschroben“.
Und was damit gemeint sein könnte, erfuhren wir gleich bei der Ankunft. Als das Team und
ich 10 Minuten zu früh klingelten, öffnete er kurz die Tür, aber nur um uns zu sagen, dass wir
leider noch warten müssten. Dann schloss sich die Tür wieder - für exakt 10 Minuten. Am Ende
hatten wir zwei Stunden mit ihm, punktgenau, und ein tolles Gespräch über sein Buch. (Nur
leider hatte mein amerikanisches Kamerateam in dieser Zeit kein einziges wirklich
brauchbares Schnittbild gedreht, so dass ich später im Schnitt noch verzweifeln sollte...)
A propos verzweifeln. Schon in den ersten zwei Wochen zeichnete sich ab, was in den
nächsten zwei Monaten der wohl größte Glücksfaktor dieses Fellowships werden würde: die
anderen Fellows, die Deutschen und die Amerikaner. Airlie hat uns zu Freunden gemacht - und
in facebook-Chats haben wir uns danach sozusagen in Echtzeit begleitet. Wir sind miteinander
verzweifelt, wir haben gelacht, uns geholfen, unsere Artikel und Beiträge gelesen – und uns in
den unterschiedlichsten Städten verabredet. Das war ein echtes „Netz“ und hat sehr vieles
sehr viel leichter gemacht!
Dann kam für mich New York. Stadt der Städte.
VICE News ist in Brooklyn, im neuen South-Office. Ein ehemaliges Fabrikareal, das 2014
bezogen wurde, um Platz für 500 neue VICE-Mitarbeiter zu schaffen. Schon die Eingangshalle
ist spektakulär. Mit einem weißen Flügel, einer Bar, überall Loungesesseln, Kaffee und Drinks
for free – und alles mündet in einer riesigen Dachterrasse mit herrlichem Blick auf die Skyline
von Manhattan.
Hier hat mich Kevin Dolak am ersten Tag in Empfang genommen, der managing editor und
Fellowship-‚Betreuer’. Leider führte er mich sehr schnell weg von der gigantischen
Empfangshalle hinab in das Kellergeschoss, wo VICE News und VICE HBO bei klirrendkalten
Klimaanlagetemperaturen hochkonzentriert arbeiten. Ein Großraumbüro, in dem man sich als
Neue jeden Tag aufs Neue einen Platz erobern muss (Ich habe das sehr schnell aufgegeben
und mich eigentlich immer mit meinem Laptop nach oben gesetzt – dort war es heller, wärmer
und die Kaffeemaschine besser.) Das Klackern der Laptops ist hier Grundrauschen – oder
anders: es gibt zwar Freibier im Kühlschrank, aber keine Zeit, es zu trinken.
An meinem ersten Tag also hat Kevin mich rumgeführt, mir alle vorgestellt – mir aber auch zu
verstehen gegeben, dass ich mich selbst darum kümmern muss, ob ich lieber bei VICE News
Video oder den Online-News oder VICE HBO arbeiten will. Ich hab mich bemüht, es schnell
rauszufinden.
Bei VICE Video hat es einen Tag gedauert. Eine filmische Nachrichtenleiste aus Agenturbildern
zusammen zu stellen - und jeden Donnerstag eine Online-Gesprächssendung mit einem VICE
Reporter zu realisieren – das schien mir zu wenig für zwei Monate. Ich habe also mit dem
senior producer vereinbart, dass ich nicht regulär zu ihnen komme, aber jederzeit Themen
vorschlagen kann für die längere Reportagen – habe ich später auch gemacht: „Egg Freezing
Parties“; nur leider sind mir kurzfristig die Protagonistinnen wieder abgesprungen.
Also VICE HBO. Seit 2015 kooperiert VICE mit dem Fernsehsender HBO. Viel Geld, gute
Produktionsbedingungen, herausragende Reportagen – aber alles, was in diesem Sommer
recherchiert wurde, war erst für nächstes Jahr. Ich hätte kein Projekt bis zum Ende mitmachen
können und hätte mit großer Wahrscheinlichkeit auch keinen Dreh begleitet. Also doch eher
nicht zu HBO.
Dann VICE News. Die Seite hat den Anspruch, Themen zu covern, die in anderen Medien
oftmals untergehen: Kriege, Konflikte, Missstände, sehr viel Ausland. 36 Büros weltweit liefern
die Geschichten. Auf der Seite laufen auch die teilweise preisgekrönten Videoreportagen, die
immer wieder für Aufsehen sorgen: aus der Ukraine, embedded beim IS, aus Ebolagebieten,
etc. Im Großraumbüro in Brooklyn aber wird vor allem geschrieben: News und features. Der
größte Anspruch der Seite ist: journalistisch sauber zu arbeiten. Das oberste Gebot – neben
‚Langweile nie!’ – lautet: fact checking. Und das machen sie sehr gut. Jeder ‚writer’ hat einen
‚editor’, der wie ein Dokumentar arbeitet, alles nachprüft und offene Fragen als Anmerkung
zurück schickt. Erst wenn alles geklärt ist, geht der Artikel raus. Was bei dem
Nachrichtendruck, unter dem tagesaktuelle Geschichten produziert werden, eine echte
Leistung ist.
An meinem dritten Tag bin ich also in deren Morgenkonferenz gegangen und habe ganz
spontan ein Thema vorgeschlagen, das ich dann auch sofort mit einem Interview versehen
aufschreiben durfte: ein österreichischer Musiker war mit einer Schweigeminute für
Flüchtlinge auf Platz 1 der Charts geklettert. Themenauftrag um 10 Uhr, Interview um 12 Uhr
– abgeben musste ich die Geschichte bis 16 Uhr. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich
danach bei VICE News geblieben bin – und auch thematisch vor allem bei der Flüchtlingskrise
und der Pegida-Stimmung.
Noch im Nachhinein betrachtet ist es übrigens absolut krass, was in diesen zwei Monaten, in
denen wir in Amerika waren, in Europa passiert ist. Als wir in den Flieger gestiegen sind, war
von einer so gewaltigen Flüchtlingskrise noch keine Rede, und dann haben sich die Ereignisse
in einer Weise überschlagen, dass wir am Ende in ein verändertes Land zurück kommen
sollten. Die drei Bilder, die ich nie vergesse und die auch in den USA durch alle Medien
gegangen sind, waren der ‚migrant march’, der kleine tote Junge am Strand und die Menschen
am Münchner Bahnhof, die die Flüchtlinge mit Applaus empfangen haben.
In den USA und natürlich auch bei VICE News war der Bedarf an Berichterstattung und
Erklärung groß. Und in den ersten zwei Wochen lief es für mich sehr gut. Ich konnte schreiben
– und habe auch gemerkt, wie sehr ich das in meinem Job als Fernsehjournalistin vermisst
habe: nur ein Text und ich.
Dann aber war plötzlich Kevin Dolak weg. Von einem Tag auf den anderen. Er habe gekündigt,
hieß es. Er sei jetzt bei einem Journalisten-Start-up. So irritiert ich war, so irritiert war der
ganze Newsroom. Es entstand ein Machtvakuum. Die gute Zeit war erstmal vorbei.
Als erstes blieb eine Geschichte von mir auf der Strecke, die noch zu Kevins Zeiten fest
eingekauft worden war: eine Art Feature über die Studie des deutschen Schriftstellers Norman
Ohler, dass nämlich Hitler ein Junkie gewesen ist. (Nach der Themenkonferenz hatte ich noch
mit einem Kollegen gelacht darüber, dass mir für VICE kein besseres Thema hätte einfallen
können als eines, in dem Hitler UND Drogen vorkommen.) Ich hatte also übers Wochenende
ein Telefoninterview mit Ohler geführt und zwei Tage an dieser Geschichte geschrieben. Es
sollte meine erste längere Story werden. Irgendwann, nachdem ich die Geschichte abgegeben
hatte, kam ich dann auf die Idee, bei meinem editor nachzufragen, ob alles in Ordnung sei.
Acho so, sagt er mir, sie hätten entschieden, die Geschichte zu kippen. Sie sei nicht ‚newsy
enough’, und niemand könne die Fakten exakt checken. Niemand hatte mich dazu irgendwas
gefragt oder mich nach der Entscheidung informiert. Und vor allem: niemand war danach
mehr wirklich für mich zu diesem Thema zu sprechen.
Ein Tiefschlag, tagelang. Doch dann ist etwas passiert, wofür Amerika berühmt ist: meine
Geschichte wurde gewissermaßen vom Tellerwäscher zum Millionär. Und das kam so: Eine
Kollegin (und inzwischen Freundin) von mir schlug vor, die fertige Geschichte dem Guernica
Magazine anzubieten, einem sehr erfolgreichen New Yorker Kunst- und Politik-Magazin. Und
das habe ich getan. Ich bekam die coolste Redakteurin der Welt und die Geschichte „High
Hitler: A look into the megalomaniac’s drug addiction“ wurde über 500.000 Mal gelesen, und
wird bis heute noch auf Twitter geteilt. Die Redaktion schickt mir immer wieder sehr nette
Mails mit den aktuellen Zahlen.
Meine amerikanische Erfolgsgeschichte. Und das Allerbeste: Ich kann und soll auch in Zukunft
weiter für das Guernica Magazine schreiben! SCHREIBEN!
Bei VICE News begann die „Post Kevin Ära“. Ich konnte zwar weiter Geschichten
veröffentlichen, aber es wurde mühsamer. Die Morgenkonferenzen wurden neu strukturiert.
Vorher hatten wir die Themen old fashioned unter Autoren und Redakteuren besprochen und
Kevin hatte alle ‚assignments’ auf einen Block notiert. Jetzt sollte wir jeden Morgen bis 8:30
unsere Themen in einer excell-Tabelle eingetragen haben, dann tagte ein sechsköpfiger
(Männer-)Rat hinter verschlossen Türen und irgendwann wurden die Autoren herein gebeten
und verkündet, wer was zu schreiben habe.
Ich habe mich oft gefragt, was den Reiz ausmacht, in diesen Strukturen zu arbeiten – und ob
die sich verschlechternde Stimmung vielleicht auch nur an der Zwischenzeit lag, in der ich da
war. Die ‚writer’ bei VICE News jedenfalls sind alle sehr gut und fast alle sehr schlecht bezahlt.
Es scheint wohl einen unerschöpflichen Vorrat an jungen Topjournalisten in New York zu
geben, die bei VICE News arbeiten wollen, anders lässt es nicht erklären, dass so viele dort
Drei-Monats-Verträge und schlechtes Gehalt akzeptieren - für einen Online-Job, bei dem sie
fast nie als Reporter vor die Tür gehen.
Als der beste und bekannteste Reporter bei VICE, Jason Leopold, in einem InvestigativWorkshop das journalistische Werkzeug schlechthin benannte: Raus gehen und Leute treffen
– wurde ziemlich schnell klar, dass für viele seiner jungen Kollegen das nur noch selten möglich
ist. Weil sie einfach irre schnell und irre viel arbeiten müssen, und für eigene Geschichten nur
noch wenig Zeit bleibt.
Dann kam die Woche der UN-Generalversammlung, New York stand Kopf und ich bin nochmal
kurz ins ZDF-Studio New York gewechselt, um zu berichten. Ein journalistischen Großereignis.
Papst und Kanzlerin, Putin und Obama, alle waren in der Stadt.
Und – für die Welt weniger interessant, aber bei VICE ein Mega-Event: Shane Smith. Lange
vorangekündigt von seinem Pressestab, damit alle Zeit hatten (es war sogar so: niemand bei
VICE durfte an dem Tag arbeiten), reiste der ehemalige Punk und megareiche VICE-Gründer
zu seinen Mitarbeitern nach New York. Die Rede, die er halten wollte, hieß
bezeichnenderweise „State of the Union“.
Wir wurden alle in riesigen schwarzen Bussen im Büro abgeholt und in ein Theater nach
Brooklyn gefahren. Dort gab es Popcorn und eine Videoleinwand – und vor etwa 800
Mitarbeitern verkündete Shane, dass das Fernsehen die Zukunft von VICE sei. In den USA
wollen sie jetzt einen eigenen Fernsehsender gründen und weltweit mit anderen
Fernsehsendern kooperieren, um ihre Sendungen zu verkaufen. Sie wollen alles anders
machen – die Nummer eins werden – und dann die „fuckin’ world“ verändern.
Wir haben uns die neuen Fernsehformate angesehen – von denen einige wirklich innovativ
waren, vor allem in der Bildsprache – und wurden danach in den schwarzen Bussen wieder
zurück gefahren. Zu einer Freibierparty – und damit zu dem, wofür VICE auch bekannt ist: fürs
Feiern. Große Visionen brauchen große Drinks, hat ein Kollege zu mir gesagt...
Und dann war plötzlich auch schon mein letzter Tag.
Ich habe eine Abschiedsmail geschrieben – und eine Abschiedsparty veranstaltet.
Geantwortet und mit mir gefeiert haben lustigerweise Leute, von denen ich es nie für möglich
gehalten hätte - und umgekehrt. Das war übrigens meine schwierigste soziale Erfahrung in
den USA: heraus zu finden, wann überschwängliche Herzlichkeit im Büro ernst gemeint ist. Ich
war bis zum Ende nicht wirklich gut darin. Obwohl ich heute sagen würde, dass ich unter
meinen Kollegen zwei Freunde gewonnen habe, an die sich alle, die zu VICE News gehen,
halten sollten: Robert Eshelman und Sarah Hook.
PS: Der Bericht klingt jetzt so, als hätte ich nur gearbeitet. Hab ich natürlich nicht. Es war nicht
schwer, ab und an einen oder zwei Tage bei VICE frei zu nehmen – und vor meiner Tür war ja
New York City. Ich habe im ersten Monat in Chinatown gewohnt und im zweiten Monat in
Chelsea und bin jederzeit bereit, die besten Bar- und Restauranttips von Manhattan und
Brooklyn zu verraten...
ZDF (EINE AUSWAHL):
Waldbrände in Kalifornien:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2461814/Menschen-fliehen-vorWaldbraenden?bc=sts;suc&ipad=true
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2461858/Waldbraende-Nicht-unterKontrolle?bc=sts;suc&ipad=true
Trump und die erste Republikanerdebatte:
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Gift aus Goldmine:
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Jonathan Franzen:
Heute-journal:
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Aspekte:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2484334/Jonathan-Franzen-ueber-BuchUnschuld?bc=sts;suc&ipad=true
Putin bei der UN-Vollversammlung in New York:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2499998/UN-Generalversammlung-mitSyrien?bc=sts;suc&ipad=true
VICE NEWS:
https://news.vice.com/article/this-silent-protest-song-to-benefit-refugees-just-topped-thecharts-in-austria
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https://news.vice.com/article/germanys-economy-will-benefit-from-the-migrant-influx
https://news.vice.com/article/german-defense-minister-could-be-next-politician-ousted-byplagiarist-hunters
GUERNICA MAGAZINE:
https://www.guernicamag.com/daily/andrea-maurer-high-hitler/