Pfarrbrief 2015/4

D OMPFARRBRIEF
L INZ
P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz - GZ 02Z030640 M
4/2015
Frohe
Weih nachten
und
ein
gesegne tes
Jahr
2016!
Elisabeth von Thüringen
gehört zu den Heiligen,
die beispielhaft ein Werk
der Barmherzigkeit gelebt
haben.
Chronik
wird auf der
Taufe
Website nicht
veröffentlicht.
Theodor Mattiassich, Hafnerstraße
Alma Paukner, Gärtnerstraße
Benjamin Georg Mayer, Tegetthoffstraße
Hannah Schwarz, Karl-Wiser-Straße
Lukas Dobretsberger, Rudigierstraße
Nicolas Lovric, Stockhofstraße
Paula Obermeir, Beethovenstraße
Felix Höller, Weingartshofstraße
Matilda Prey, Böhmerwaldstraße
Der Herr segne
diese Neugetauften,
ihre Eltern und ihre Paten!
Paten!
Im Sakrament der
Ehe verbunden
Dr. Katrin Angelika Mattiassich – Dr. Georg
Philipp Mattiassich, Hafnerstraße
Dr. Maria Magdalena Brunner – Mag. Gernot Aichhorn, Beethovenstraße
Ursula Enzenhofer – Alexander Steininger,
Stockhofstraße
Dipl.-Ing. Verena Infanger – Dipl.-Ing. (FH)
Michael Steininger, Beethovenstraße
Isabella Lazar - Johannes Dobretsberger,
BSc, Graz
Anna Kirchweger - Filip Ljubas, Körnerstraße
Der Herr begleite sie
auf ihrem gemeinsamen
Lebensweg!
Im Tod
vorausgegangen
Sr. Maria Anita Schober, Friedensplatz
Hildegunde Gabriel, Kroatengasse
Rupert Rauch, Mozartstraße
Mag. Dr. Viktor Handstanger, Weingartshofstraße
Sr. Barbara Gabriel, Wurmstraße
Sr. Maria Stefana Bergmayr, Herrenstraße
Helene Stichlberger, Stockhofstraße
Eva Leimböck, Sandgasse
Artur Starlinger, Beethovenstraße
2
Der Herr schenke ihnen
ewige Freude !
Gottesdienste
im Mariendom
Bürozeiten
Pfarrbüro der Dompfarre
(Abweichungen sind möglich, bitte beachten Sie den Aushang!)
Herrenstraße 26
4020 Linz
Telefon: 0732/77 78 85-0
Sonntage
Sa
18.15 Uhr Vorabendmesse
So
9.00 Uhr Kinder- und
Familienmesse
email: [email protected]
www.dioezese-linz.at/dompfarre
(während der Schulzeit)
täglich
10.00 Uhr Hochamt
11.30 Uhr Mittagsmesse
16.30 Uhr Hl. Messe in
englischer Sprache
18.15 Uhr Abendmesse
Mo - Fr 9.00 - 11.00 Uhr
während der Schulzeit auch:
Di 17.00 - 19.00 Uhr
PfarrsekretärInnen:
Josef Asch und Gabriele Trawöger
17.45 Uhr Rosenkranz
18.15 Uhr Hl. Messe
jeden 3. Montag im Monat
(nicht in den Sommerferien)
18.15 Uhr Frauenmesse
Tagzeitenliturgie
jeden Samstag (während der Schulzeit)
8.00 Uhr Laudes
jeden Freitag
17.00 Uhr Gesungene Vesper
12. Dezember
9. Jänner
6. Februar
12. März
9. April
21. Mai
Aussprache/Beichte
Mo - Sa
Anbetung
17.00 - 18.00 Uhr
(lt. Aushang)
Mo - Sa
18.15 Uhr im
Mariendom
8.00 - 9.30 Uhr
17.00 - 18.00 Uhr
keine Anbetung an Sonn- und Feiertagen
Gottesdienste (Messfeiern) im Gebiet der Dompfarre
Montag - Samstag
Barmherzige Brüder
5.55 Uhr
Herrenstraße 33 Di (mit Krankensalbung), Mi, Do 17.30 Uhr
Sa 16.30 Uhr
Barmherzige Schwestern
5.55 Uhr
Herrenstraße 37
Mo, Di 18.30 Uhr
Mi Krankensalbung 18.30 Uhr
tschechisch/slowakisch*
8.15 Uhr
Patientenkapelle
Patientenkapelle
jeden ersten Sonntag im Monat
7.15 Uhr
10.00 Uhr
17.30 Uhr
Karmelitenkirche
Landstraße 33
Unterkirche (Eingang Harrachstraße)
Karmelitinnenkirche
Langgasse 17
Kreuzschwestern
Wurmstraße 5
Marienschwestern
Friedensplatz 1
Ursulinenkirche
Landstraße 31
Sonntag
9.15 Uhr
10.30 Uhr
jeden ersten und dritten Sonntag im Monat
6.45 Uhr
jeden zweiten Sonntag im Monat
ca. 7.15 Uhr
7.00 Uhr
(Mo - Fr)
12.15 Uhr
10.00 Uhr
6.30 Uhr
9.00 Uhr
10.00 Uhr
11.00 Uhr
17.30 Uhr
10.00 Uhr
polnisch
Patientenkapelle
türkisch
ukrainisch,
Liturgie altslawisch
8.00 Uhr
9.30 Uhr
8.30 Uhr
slowenisch*
9.00 Uhr
*
20.00 Uhr
* entfällt in den Ferien
Dompfarrbrief 4/2015
Das unbehagliche Wort „Barmherzigkeit“
Liebe Leserin, lieber Leser!
Barmherzigkeit
und Menschenwürde
wiesen wird, erlebt den „Barmherzigen“ als einen, der etwas „von oben
herab“ gewährt. Barmherzigkeit wird
oft wie ein Almosen erlebt, das einer,
der mehr hat, einem anderen zukommen lässt, dem genau das fehlt.
„Scheint denn, dem Barmherzigkeit
getan wird, nicht seine letzte Würde
genommen zu werden, die Würde des
Armen und Leidenden, … erfährt sich
der Almosenempfänger, selbst wenn
er gierig nach dem Almosen greift,
nicht oft tödlich beleidigt in seiner
Würde?“ (Karl Rahner, ebd.)
Vielleicht ist es gerade wegen der
oben angedeuteten und ausgesprochenen Einwände gegen die „Barmherzigkeit“ gut, dass Papst
Franziskus ein „Jahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen hat. Das Ende des
II. Vatikanischen Konzils vor genau
Dompfarrbrief 4/2015
„Jahr“ der
Barmherzigkeit
50 Jahren ist der unmittelbare Anlass.
„Die Kirche spürt das Verlangen,
diesen Moment lebendig zu erhalten.
Für sie begann damals ein neuer Weg
in ihrer Geschichte. Die Konzilsväter
hatten stark - wie ein wahres Wehen
des Geistes - die Notwendigkeit verspürt, zu den Menschen ihrer Zeit in
einer verständlicheren Weise von
Gott zu sprechen. Mauern, die die
Kirche allzu lange in einer privilegierten Festung eingeschlossen hatten, wurden eingerissen, und die Zeit
war gekommen, um das Evangelium
auf neue Weise zu verkünden.“ (Papst
Franziskus, Misericordiae vultus 4)
Papst Franziskus beruft sich ausdrücklich auf die Ansprache, zur
Konzilseröffnung, in der Johannes
XXIII. gesagt hatte: „Heute dagegen
möchte die Braut Christi lieber das
Heilmittel der Barmherzigkeit anwenden als die Waffen der Strenge.“
(Ebd.)
Papst Paul VI. hatte zum Abschluss
des Konzils festgestellt, „dass die
Religion dieses Konzils die Nächstenliebe ist“. (Ebd.)
Ich weiß, dass das Wort „Barmherzigkeit“ wie viele andere Wörter unserer religiösen Sprache „verstaubt“
ist, vergleichbar einem alten Möbelstück, das am Dachboden oder im
Keller steht. Der „barmherzige Sama-
„Heiliges“ Jahr
riter“ aus der Gleichniserzählung
Jesu (Lk 10,25-37) ist vielen
Menschen auch heute noch ein Begriff. Eine Rettungsorganisation
nennt sich „Arbeiter-Samariterbund“.
Ich glaube, das, was hinter dem Wort
„Barmherzigkeit“ bei genauerem
Hinschauen zum Vorschein kommt,
tut uns Menschen gut.
Das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ (vom 8. Dezember 2015 bis 20.
November 2016) kann Anstoß sein,
Wesenszüge der christlichen Botschaft neu zu sehen, indem das Wort
„Barmherzigkeit“ von Staub der Jahrhunderte befreit wird.
Dieser Pfarrbrief möchte dazu einen
kleinen Beitrag leisten.
Vielleicht kann dann auch manches,
was rund um das Weihnachtsfest geschieht, neu bedacht werden.
Ich wünsche Ihnen eine gute Adventzeit und gesegnete Weihnachten.
Zeichnung: Archiv
„Wenn ein Mensch … barmherzig zu
seinesgleichen ist, wird er nicht selten herablassend und genießt diese
Herablassung. So scheint es wenigstens zu sein. Eine der etymologischen Wurzeln des alttestamentlichen
Begriffs der Barmherzigkeit bestätigt
es: die Barmherzigkeit wird als ein
‚Sichherabneigen‘ aufgefasst. … Das
aber ist schrecklich. Wer will herablassend behandelt werden?“
Mit diesen Sätzen hat Karl Rahner
vor 50 Jahren (Schriften zur Theologie, Bd. 7, Einsiedeln 1966, S. 259)
das Unbehagen formuliert, das sich
bei vielen Menschen einstellt, wenn
das Wort „Barmherzigkeit“ fällt. Mit
dem Wort „Barmherzigkeit“ wird indirekt ein „Gefälle“ angesprochen,
das zwischen Menschen besteht. Wer
zu einem anderen „barmherzig“ ist,
erlebt sich selbst als überlegen, und
auch der, dem „Barmherzigkeit“ er-
Ihr Pfarrer
3
Selig die Barmherz
Barmher
1.
2.
3.
Was ist Barmherzigkeit?
Ist der/die Barmherzige ein Schwächling?
Was macht Menschen unbarmherzig?
Diese drei Fragen stellte das Redaktionsteam einigen Personen
im Bekanntenkreis - hier sind die Ergebnisse:
Eines anderen Pein empfinden, heißt nicht barmherzig
sein. Recht barmherzig sein
will heißen: wenden eines
anderen Pein.
Friedrich von Logau
(1604 - 1655), deutscher Dichter
1. Die Bedeutung der Barmherzigkeit
im Duden: der Mensch wird als mitfühlend, mildtätig gegenüber Notleidenden, Verständnis für die Not
anderer zeigend, beschrieben.
Die Definition der Barmherzigkeit
vom heiligen Augustinus: „Und was
ist das Erbarmen anderes als eine Art
von Mitleid mit der Not des Anderen
in unseren Herzen, wodurch wir gedrängt werden, möglichst zu helfen“.
2. Nein! Barmherzigkeit ist eine positive Eigenschaft. Ein barmherziger
Mensch hat ein offenes Herz für die
Not seiner Mitmenschen. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gibt
uns ein Beispiel dafür.
3. Welche Erfahrungen habe ich mit
Barmherzigkeit gemacht? Erlebe ich
Barmherzigkeit in meinem Leben?
Bin ich mir selbst gegenüber barmherzig?
weiblich, 61 Jahre
4
Barmherzigkeit sollte man
nicht im voraus überlegen.
Barmherzigkeit, wie Liebe
auch, sollte blind sein.
Graham Greene
(1904 - 1991), englischer Schriftsteller
1. Barmherzigkeit als Haltung gegenüber dem Nächsten erkläre ich mir
aus ihrem Gegenspieler, nämlich der
Herzenshärte.
Beide sind Grundhaltungen des Menschen.
Niemand ist ausschließlich barmherzig oder zu 100% herzenshart.
2. Der eine Schwache wird sehr wohl
tätige Caritas üben, während dem anderen seine Herzenshärte gar nicht
bewusst wird.
3. Ich kenne nur einen einzigen
Grund für das Verdunsten von Barmherzigkeit: Den Verlust der Fähigkeit
mitzuleiden, also die Gleichgültigkeit.
männlich, 64 Jahre
Selig sind die Barmherzigen,
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
Mt 5,7
1. Barmherzigkeit ist tätiges Mitleid,
Liebe - ohne Gegenliebe zu erwarten,
erbarmende Liebe.
2. Gegenfrage: Sind Menschen, die
sich um Notleidende kümmern, oft
unter Einsatz ihrs Lebens, ihres guten
Rufes ... Schwächlinge?
3. Erlebte Ablehnung und/oder Unbarmherzigkeit, Gewalt in der Erziehung.
weiblich, 71 Jahre
1. Barmherzigkeit ist wahrnehmende,
liebende Zuwendung. Soziales Handeln gehört von je her zum Christ
und Christin Sein.
Barmherzigkeit und Gerechtigkeit
gehören zusammen.
Alle Menschen sind vor Gott gleich.
Das verbietet, dass bestimmten Menschengruppen das Notwendige vorenthalten wird. Das bedeutet, dass
wir auch für strukturelle Gerechtigkeit eintreten.
„Man darf nicht als Liebesgabe anbieten, was schon aus Gerechtigkeit
geschuldet ist.“ (II. Vatikanum, Dekret über das Laienapostolat 8)
Wir sind von Gott geliebte Kinder.
Barmherzigkeit erinnert mich an die
Geborgenheit in Gottes Mutterschoß.
In der Erinnerung an diese geborgene
Liebe dürfen und müssen wir diese
Liebe weiter schenken.
2. Barmherzige Menschen erkennen
die Not anderer, nehmen ungerechte
Strukturen wahr und setzen sich sich
für Gerechtigkeit ein. Barmherzige
sind hörende, sehende, liebende und
tätige Menschen. Für mich sind das
die kraftvollsten Menschen, die es
gibt.
3. Lieblosigkeit, Gier, Neid und das
Zulassen von Ungerechtigkeit machen unbarmherzig.
weiblich, 54 Jahre
Daß einer Christ geworden,
erkennt man daran, daß er –
wie Rebekka – handelt: "Ich
will nicht bloß dir zu trinken
geben, sondern auch deinen
Kamelen."
Søren Aabye Kierkegaard
(1813 - 1855), dänischer Philosoph,
Theologe und Schriftsteller
Dompfarrbrief 4/2015
Das Gut, das du weggibst,
gehört dir;
das Gut, das zurückbleibt,
gehört einem anderen,
wenn du ins Grab eingehst.
Aus der Mongolei
1. Ich möchte mit einer Aussage des
hl. Vinzenz von Paul beginnen:
Es genügt nicht, die Liebe im Herzen zu haben und in Worten zu äußern.
Sie muss in unseren Taten sichtbar
werden.
Barmherzige Liebe erobert die
Welt.
So ist Barmherzigkeit - Warmherzigkeit - ein Gefühl, das zum Handeln
bewegt.
Barmherzigkeit ist eine Liebe,
- die nicht fragt, die nicht urteilt,
- die ohne Vorurteile und Vorbehalte
ist,
- die sich dem Nächsten zuneigt.
In dem Wort Barmherzigkeit ist enthalten:
- die Liebe zu Gott,
- zum Nächsten und
- zu sich selbst.
Barmherzigkeit/Warmherzigkeit
kommt von Herzen, also aus dem Innersten des Menschen, aus seiner
Herzmitte, seiner Person-Mitte. Um
meine Barmherzigkeit zu nähren,
muss ich die Barmherzigkeit Christi
annehmen und mir immer wieder neu
schenken lassen. Wenn ich also
barmherzig handle, dann nicht aus
einem „Überlegenheitsgefühl“, sondern weil ich zutiefst weiß, was ich
der Barmherzigkeit Gottes verdanke.
Dompfarrbrief 4/2015
Die sieben
geistlichen
Werke der
Barmherzigkeit Fenster in
der Kirche
am Steinhof, Wien,
Otto Wagner
2. Nein, Jesus verkörpert diese erbarmende, barmherzige Liebe Gottes in
einmaliger, unüberbietbarer Weise.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
heißt es im Benedictus, das wir jeden
Tag beim Morgenlob beten. So
kommt zum Ausdruck, dass mein
barmherziges Sein und Handeln die
Frucht der Barmherzigkeit Christi ist,
die in meinem Alltag als barmherzige
Schwester spürbar und lebendig wird.
3. Ein Mensch, wird unbarmherzig,
- wenn er sich abhängig macht von
Sympathie,
- wenn er undankbar ist,
- wenn er bewertet,
- wenn er sich selbst einen Leistungsdruck auferlegt,
- wenn er sich schwer tut, sich und
dem Nächsten zu verzeihen.
Die eigene Barmherzigkeit und das
Mitleid wären schnell erschöpft,
wenn man nicht zur Quelle der
Barmherzigkeit zurückkehrt – zu
Jesus Christus, in dem die Barmherzigkeit Gottes erschienen ist.
Ein Grundsatz für uns ChristInnen
könnte sein: „Wie Gott mir, so ich
dir!“ und vorher noch “Wie Gott mir,
so ich mir!“
Barmherzigkeit ist eine Kraft für
eine menschenfreundliche Zukunft.
Mit diesem Zitat von Paul Zulehner
möchte ich enden.
weiblich, 58 Jahre
„Otto Wagner Steinhofkirche8“ von Welleschik - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Otto_Wagner_Steinhofkirche8.J
PG#/media/File:Otto_Wagner_Steinhofkirche8.JPG
zigen ...
Wenn wir wollen, daß es in
der kleinsten Strohhütte wie
in der ganzen Welt besser
gehe, so müssen wir das,
was wir dazu beitragen
können, selbst tun.
Johann Heinrich Pestalozzi
(1746 - 1827), Schweizer Pädagoge
und Sozialreformer
Gedanken zum Thema Barmherzigkeit:
Barmherzigkeit ist ein Beweggrund,
jemandem Gutes zu tun, obwohl man
eigentlich dafür entweder nicht zuständig oder nicht direkt betroffen ist.
Die Person, der Barmherzigkeit zuteil
wird, befindet sich in einer Notlage
und ist auf Hilfe angewiesen, die sie
sich nicht erkaufen kann oder vielleicht auch gar nicht verdient hat.
Barmherzigkeit ist die moralische
Grundlage für eine soziale Gesetzgebung eines Staates. Dennoch ist jedes
menschliche Miteinander außerhalb
staatlicher Vorgaben ohne Barmherzigkeit nicht denkbar. Viele Notlagen
werden von Gesetzen nicht erkannt,
sondern nur von der persönlichen
Wahrnehmung und der Offenheit im
Herzen für die Situation anderer. Dieses Einfühlungsvermögen ist für
mich eine wichtige Grundlage für
barmherziges Handeln. Die Not anderer wahrzunehmen und sich zu erbarmen, ohne eine Gegenleistung zu
erwarten, ist ein Grundzug vieler Religionen sowie zahlreicher Hilfsorgaweiblich, 48 Jahre
nisationen.
5
Gedankensplitter zum Thema „Barmherzigkeit“
Das Wort
„Barmherzig“ kommt aus der gotischen Kirchensprache und ist eine
Lehnübersetzung des lateinischen
„misericors“. Barmherzig ist, wer ein
Herz für die Armen hat, wer mitleidig
ist.
Auch „erbarmen“, bei uns reflexiv
gebraucht „sich erbarmen“, kommt
aus der gotischen Kirchensprache
und bedeutet ursprünglich „von Not
befreien“. (So Duden Bd 7., Herkunftswörterbuch)
Ich könnte „barmherzig“ auch mit
„empathisch“ wiedergeben. Der
barmherzige Mensch kann sich einfühlen in den anderen, vor allem in
den, der in einer Not ist. Wer „sich
erbarmt“, befreit den anderen aus
einer bestimmten Notlage.
Biblische Bemerkungen
Mit „Barmherzigkeit, Erbarmen“
werden verschiedene hebräische
Wörter übersetzt.
Das hebräische Wort „rachum“ hängt
zusammen mit dem Verbum „sich jemandem liebevoll zuwenden, lieben,
Mitleid haben, sich erbarmen“ und
mit dem Wort „Mutterschoß“, das im
Plural im übertragenen Sinn „Inneres
(als Sitz der Gefühle), Erbarmen,
Mitleid, Gnade“ heißen kann.
Ein anderes Wort in diesem Zusammenhang ist „channun“, das „freundlich, gnädig“ heißt und vom Verbum
„gnädig, barmherzig sein; sich jemandem zuwenden, ihn gnädig mit
etwas bedenken, aus Gnade schenken“ abgeleitet ist.
Ein drittes Wort in diesem Zusammenhang ist „chesed“, das ein ganz
zentrales Wort der alttestamentlichen
Bundestheologie ist und mit „Güte,
Liebe, Treue, Glaube, Solidarität“,
auch mit „Schönheit, Anmut“ übersetzt wird. Das dazugehörige Verbum
heißt „sich mit jemanden solidarisch
erklären, treu sein“.
Diese drei Wörter finden sich in einer
Schilderung der Gottesbegegnung
im Buch Exodus. „Der Herr ging an
Mose vorüber und rief: Jahwe ist ein
barmherziger und gnädiger Gott,
langmütig, reich an Huld und Treue.“
(Ex 34,6)
Zuvor hatte es in der Erzählung vom
brennenden Dornbusch geheißen:
Einem Bedürftigen helfen, heißt Gott etwas leihen,
der wird es voll zurückerstatten.
Spr. 19,17
Tauftermine
(jeweils am Samstag
10.30 Uhr und 16.00 Uhr)
6
21. November 2015 nur 10.30 Uhr
5. Dezember 2015
12. Dezember 2015
16. Jänner 2016
23. Jänner 2016
6. Februar 2016
27. Februar 2016
5. März 2016
19. März 2016
Pfarrer M. Strasser
Diakon P. Schwarzenbacher
Diakon A. Birngruber
Diakon P. Schwarzenbacher
Diakon A. Birngruber
Pfarrer M. Strasser
Pfarrer M. Strasser
Diakon A. Birngruber
Diakon A. Birngruber
„Der Herr sprach: Ich habe das Elend
meines Volkes in Ägypten gesehen,
und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr
Leid. Ich bin herabgestiegen, um sie
der Hand der Ägypter zu entreißen.“
(Ex 3,7-8a)
Von Gottes Solidarität ist hier die
Rede, von seinem Mitleid und vom
Geschenk seiner Hilfe.
Barmherzigkeit in diesem umfassenden Sinn steht gleichsam am Beginn
des Volkes Israel. Der Zusammenhang des Wortes „Barmherzigkeit“
mit dem Wort „Mutterschoß“ scheint
mir durchaus passend, weil jeder
Mensch sein Leben im Mutterschoß
beginnt, weil er die Liebe der Mutter
als Geschenk erfährt und ihre Treue
und Zuverlässigkeit als Basis für
seine weitere Entwicklung.
Von barmherziger, solidarischer und
treuer Zuwendung Gottes zu seinem
Volk Israel ist im ersten Teil der Heiligen Schrift immer wieder die Rede.
Eigentlich sagt der Gottesname „Ich
bin da, ich bin mit euch“ diese Zuwendung Gottes, die der Mensch als
Geschenk annehmen kann. Die
Barmherzigkeit Gottes zeigt sich im
Bund mit seinem Volk Israel. Der
Mensch, der sich in den Bund Gottes
einbezogen weiß, wird selbst zum
„barmherzigen“, d.h. solidarischen,
einfühlsamen und treuen Menschen.
In diesem Zusammenhang kann ich
das Einhalten der Zehn Gebote, der
Bundesweisung, als Zeichen der
Barmherzigkeit gegenüber den Mitmenschen verstehen.
Das Wort Barmherzigkeit in Neuen
Testament ist auf dem Hintergrund
der Geschichte Gottes mit Israel zu
verstehen.
Jesus ruft durch sein Tun die Solidarität und Treue Gottes in Erinnerung,
er macht sie neu und aktuell erfahrbar.
Die Seligpreisungen der Bergpredigt
(Mt 5,2-11;, Lk 6,20-23), die erste
große programmatische Rede Jesu,
nehmen Bedürfnisse und Nöte von
Dompfarrbrief 4/2015
Für das Verständnis von „Barmherzigkeit“ ist wohl die Rede vom
Weltgericht (Mt 25,31-46) von großer Bedeutung geworden.
Entscheidend für die letzte Beurteilung des Lebens wird sein, „was ihr
für einen meiner geringsten Brüder
getan habt“.
Die sog. leiblichen Werke der Barmherzigkeit leiten sich aus diesem Abschnitt der Hl. Schrift ab. Es geht in
entscheidender Weise um einen empathischen und solidarischen Umgang unter uns Menschen.
Barmherzigkeit als Grund haltung von Christen
Papst Franziskus nennt die Barmherzigkeit den „Tragebalken, der das
Leben der Kirche stützt“. Barmherzigkeit geht über die Gerechtigkeit
hinaus, weil sie etwas gibt, was nicht
gefordert werden kann. „Die erste
Wahrheit der Kirche ist die Liebe
Christi. … Wo also die Kirche gegenwärtig ist, … d.h. überall wo Christen
sind, muss ein jeder Oasen der Barmherzigkeit vorfinden können.“ (Misericordiae vultus 10.12)
Dompfarrbrief 4/2015
Eines der sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit.
Die Kreuzwegstation 14 im Mariendom: Jesus wird ins Grab gelegt.
Die Tradition kennt die sieben Werke
der leiblichen und die sieben Werke
der geistigen Barmherzigkeit. Die
Siebenzahl ist eine symbolische Zahl,
die Fülle ausdrückt.
Die sieben leiblichen Werke der
Barmherzigkeit sind:
- Hungrige speisen
- Durstige tränken
- Nackte bekleiden
- Fremde beherbergen
- Kranke besuchen
- Gefangene erlösen
- Tote begraben.
Die sieben geistigen Werke der
Barmherzigkeit sind:
- Unwissende lehren
- Zweifelnde beraten
- Trauernde trösten
- Sünder zurechtweisen
- Beleidigern verzeihen
- Lästige ertragen
- für Lebende und Verstorbene beten
(B. Kopp, in: Lexikon für Theologie
und Kirche Bd. 10, 1099 f).
Für die heutige Zeit wäre es vielleicht notwendig, diese Werke neu zu
benennen.
Die Unterscheidung zwischen leiblichen und geistigen Werken der Barm-
Foto: Franz Wurm
Menschen war und sagen ihnen die
Treue Gottes zu. Die Heilungswunder Jesu, sein Umgang mit Sündern
und mit Menschen, die von der religiösen Gesellschaft geächtet waren,
lassen die Barmherzigkeit Gottes
spüren. Viele Gleichnisse veranschaulichen die Barmherzigkeit: das
verlorene Schaf, der verlorene Sohn,
der barmherzige Samariter, die Einladung der Menschen von den Straßen
zum königlichen Mahl …
Bezeichnend für Jesus ist seine Aussage nach der Berufung des Zöllners
Matthäus, als ihm die Gegner vorwerfen, dass er mit Zöllnern und
Sündern zusammen esse: „Lernt, was
es heißt: Barmherzigkeit will ich,
nicht Opfer. Denn ich bin gekommen,
um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.“ (Mt 9,13)
In Jesus erfahren Menschen die Liebe
Gottes als Geschenk, als Offenbarung
seiner Solidarität und Treue, durch
die das Leben von Menschen gut
wird.
herzigkeit nimmt den Menschen in
seiner leib-seelischen Verfassung
ernst.
Das Jahr der Barmherzig keit im Dom
Geplant und teilweise schon in Ausführung begriffen ist ein Torbogen,
der im Eingangsbereich des Turms
aufgestellt wird und dort als symbolischer Weg der Barmherzigkeit durchschritten werden kann. Der Papst
wird am 8. Dezember 2015 im Petersdom die Heilige Pforte öffnen.
Am 13. Dezember soll in den Bischofskirchen und in einigen Wallfahrtskirchen ebenfalls eine „Heilige
Pforte“ geöffnet werden. Durch die
„Pforte der Barmherzigkeit“ gehen
ist ein Zeichen dafür, im Alltag des
Lebens barmherzig sein zu wollen.
Wer die Heilige Pforte durchschreitet, bittet dabei Gott, aber auch seine
Mitchristen um Hilfe, dass das Leben
der Barmherzigkeit im Alltag gelinge. Die Barmherzigkeit zeigt sich
vor allem in der Vergebung von
Schuld und in der Bereitschaft, die
Folgen der Schuld (Sünde), ihre negativen Spuren in unserem Verhalten
und Denken zu beseitigen.
Pfarrer Maximilian Strasser
7
In den Monaten August und September 2015 fand in den Räumlichkeiten
der Dompfarre wöchentlich ein
Sprachcafé statt. Die Besucher und
Besucherinnen haben an einem
Sprachkurs für anerkannte Flüchtlinge teilgenommen, der von „Arcobaleno – Verein Begegnung“
organisiert und ehrenamtlich geleitet
wurde; die Dompfarre hat dafür ihre
Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen
stammten aus sieben verschiedenen
Ländern und haben bei uns in Linz
ihr neues Zuhause gefunden. Insgesamt 17 Mitglieder der Dompfarre
haben sich ehrenamtlich an der Vorbereitung und Durchführung des
Sprachcafés beteiligt, um Flüchtlinge
bei uns willkommen zu heißen, mit
ihnen in entspannter Atmosphäre ihre
Sprachkenntnisse zu üben und zu
Sprachcafé
- das heißt
miteinander
reden,
nachfragen
..., aber
auch Kaffee
trinken,
Kuchen
essen und
das alles in
gemütlicher
Atmosphäre
- ganz einfach willkommen
heißen.
verbessern. Es entstanden auch Kontakte und Vernetzungen über das
Deutschreden hinaus, ein Stück
Menschlichkeit hat sich verwirklicht.
Ende Oktober 2015 startet ein weite-
Foto: Sigrid Stadler
Sprachcafé für anerkannte Flüchtlinge in der Dompfarre
rer ehrenamtlich geleiteter Deutschkurs, und im Monat November wird
dann wieder wöchentlich das Sprachcafé in der Dompfarre geöffnet sein.
Peter Schwarzenbacher
Foto: Sigrid Stadler
Kommunion zu Hause
Pfarrangehörige, die vorübergehend
oder auf Dauer nicht mobil sind,
können die Kommunion zu Hause
empfangen.
Frauen und Männer aus der Pfarre
haben sich bereit erklärt, einmal im
Monat die Kommunion zu jenen zu
bringen, die die Eucharistiefeier
nicht mitfeiern können. Der Kommunionempfang findet im Rahmen
einer kurzen Andacht statt.
Wenn Sie dies in Anspruch nehmen
wollen, wenden Sie sich bitte an das
Pfarrbüro: 0732/777885 oder melden Sie sich unter dompfarre@
dioezese-linz.at.
Für Fragen steht Ihnen Diakon Peter
Schwarzenbacher gerne zur Verfügung: 0664/3601505 oder unter
[email protected].
Peter Schwarzenbacher, Diakon
Recht herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern beim Flohmarkt
für ihre Mitarbeit.
Mit einem Teil des Erlöses (insgesamt € 6.500,--) können Menschen in
Not unterstützt werden. Der kleinere
Teil des Erlöses wird für notwendige
Anschaffungen im Pfarrcafé verwendet.
für das Flohmarktteam
Sigrid Stadler
Mehr Wert
durch Oberösterreich.
SICHER UND STABIL
WIE UNSER LAND
8
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Anita Behr
Kundenberaterin
Wir schaffen mehr Wert.
Dompfarrbrief 4/2015
Advent am Dom
Jemanden eine Freude machen ist
gar nicht mehr so leicht. Das DomCenter hat dazu ein paar Ideen für
Sie:
Neben Kripperl und Weihnachtsschmuck aus Holz finden Sie verschiedene Engelfiguren, Kerzen,
Weihrauchprodukte, schöne Weihnachtsbillets, verschiedene Klosterprodukte aus der Umgebung und
vieles mehr. Die Auswahl der Artikel, die sich um die stille Zeit im
Jahr drehen, ist groß.
Schenken Sie sich selbst und Ihrer
Familie oder Ihren Firmenangehörigen gemeinsame Zeit und erkunden
Sie den Linzer Mariendom im Rahmen von verschiedenen Führungen
– Gutscheine dafür erhalten Sie
ebenfalls im DomCenter.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Domcenter Linz
Herrenstraße 36 4020 Linz
Tel: 0732/946100
Email: [email protected]
www.mariendom.at
Dompfarrbrief 4/2015
Am zweiten Tag stand dann die Frage
„Wie soll sich Gemeinschaft in der
Dompfarre künftig weiterentwickeln“
zur Diskussion. Ausgehend von der
derzeitigen Situation wurde analysiert, welche Veränderungen im Umfeld der Dompfarre die Gemeinschaft
jetzt schon beeinflussen und welche
noch künftig zu erwarten sind. Es
wurde dabei sichtbar, dass sich eine
Reihe positiver Entwicklungen feststellen lassen.
Klar wurde, dass die Chancen, die
die Altarraumgestaltung in Sachen
Gemeinschaftsentwicklung bietet, genutzt werden müssen.
Die Gruppenarbeiten dazu brachten
eine Menge an Vorschlägen zutage.
Der Vorstand des Pfarrgemeinderates
wird sich in seiner nächsten Sitzung
eingehend mit den Ergebnissen der
Klausur befassen und die nächsten
wegweisenden Entscheidungen in die
Emil Lauß
Wege leiten wird.
Eine besondere
Heilige …
Hl. Odilia
Die heilige Odilia wurde um 660 im
Elsass geboren. Odilia war eine
Tochter des Herzogs Eticho aus
dem Elsass.
Die Legende berichtet, dass der als
gewalttätig bekannte Vater seine
blind geborene Tochter Odilia töten
lassen wollte, die Mutter Bethsvinda sie aber retten konnte und durch
eine Amme in das Kloster Palma wohl das heutige Baume-les-Dames
am Doubs - bringen ließ. Dort wurde Odilia das Augenlicht geschenkt,
als der durch einen Engel zu ihr gewiesene Wanderbischof Erhard von
Regensburg sie taufte. Ihr Vater
schenkte ihr später den Platz auf der
Hohenburg südlich von Straßburg dem heute nach ihr benannten Odilienberg (französisch: „Mont
Sainte-Odile“), wo sie 690 ein Frauenkloster gründete und dessen erste
Äbtissin wurde. Zehn Jahre später
erfolgte ihre zweite Klostergründung am Fuß des Berges: das Kloster Niedermünster, in dem sie auch
720 starb. Ihr Grab befindet sich auf
dem Odilienberg. Dieser ist der
wichtigste Wallfahrtsort des Elsass.
Die dortige Quelle gilt als hilfreich
bei Augenleiden.
Quellenangaben: www.heiligenlexikon.de
Die hl. Odilie ist
Patronin des Elsass,
von Arlesheim in
der Schweiz und St.
Otilien b.Landsberg
am Lech; der Blinden; der Winzer;
gegen Augen-,
Ohren- und Kopfleiden
Viele schöne Geschenksideen gibt es
im DomCenter - u.a. Krippenfiguren,
Engerl, Christbaumanhänger, Sterne
aus alten Gotteslobseiten. Frauen aus
der Dompfarre haben diese hergestellt.
Foto: Franz Wurm
Die jährliche Pfarrgemeinderatsklausurtagung fand am 16. und 17. Oktober 2015 im „Haus der Besinnung“
in Gaubing statt.
Pfarrer Maximilian Strasser und Diakon Peter Schwarzenbacher haben
die Klausur sehr gewissenhaft vorbereitet.
Im Mittelpunkt stand das Thema der
Gemeinschaftsbildung unter dem
Blickwinkel der künftigen Neugestaltung des Altarraumes.
Zum Einstieg wurde dargestellt, wie
in der Bibel einzelne Personen (z.B.
Abraham) oder ein ganzes Volk (die
Israeliten) aufgebrochen sind und
ihren Weg begannen, ihn von Zeit zu
Zeit unterbrachen und dann wieder
fortsetzten.
In diesem Sinne ist auch eine Pfarrgemeinde auf dem Weg, macht Halt
und versammelt sich. In Gruppenarbeiten wurde das Thema mit Bezug
auf die Dompfarre vertieft.
Fotos: Clemens Pichler
PGR-Splitter
Attribute: als Augustinernonne, zwei
Augen in Händen,
mit einem Kelch,
Hahn, Krebsschere
Die heilige Odilia (auch Odilie, Odile
oder Ottilie genannt) Mariendom Linz (siehe Domgucker)
Gedenktag: 13. Dezember
9
Querschiffrosette Ost - unterer Teil
Werke der Barmherzigkeit
In den sieben Feldern unter der Rosette sind als Werke des Friedens die
leiblichen Werke der Barmherzigkeit
dargestellt und am Leben von Heiligen aufgezeigt.
10
Kranke besuchen hl. Johannes von
Gott
Das erste Feld zeigt die hl. Elisabeth, „die die Hungerenden speist“.
Die Heilige gibt einer Mutter mit
Kindern Brot; im Hintergrund sieht
man die Wartburg.
Die hl. Äbtissin Ottilia labt einen
Dürstenden: „Dem Durstenden zu
trinken geben“ (siehe „Eine besondere Heilige).
„Die Fremden beherbergen“, schärft
der hl. Abt Benedikt seinen Schülern
ein. Das aufgeschlagene Buch seiner
Ordensregel zeigt die Inschrift: De
hospitalitate (über die Gastfreundschaft); ein Pilger mit Pilgerhut und
Muschel, Kürbisflasche und Rosenkranz wird von einem seiner Jünger
gastfreundlich aufgenommen.
„Die Nackten bekleiden“ übt der hl.
Martin; er teilt mit seinem Schwert
seinen Mantel, um die Blöße des vor
ihm knieenden Bettlers zu bedecken.
„Die Kranken besuchen“: Der hl.
Johannes von Gott, Stifter des Or-
Nackte bekleiden hl. Martin
Tote begraben - Josef
von Arimatäa und
Nikodemus
dens der
Barmherzigen
Brüder, tröstet
einen Kranken; sein Mitbruder bringt
eine Erfrischung.
Der hl. Abt
Leonhard ist
im Kerker, um
„die Gefangenen zu erlösen“; der
Heilige befreit
einen Gefesselten von seinen Ketten.
Dürstende tränken -
Das letzte leib- hl. Odilia
liche Werk der
Barmherzigkeit, „die Toten begraben“ üben Josef von Arimathäa und
Nikodemus aus, die den Leichnam
Christi ins Grab legen.
Aus Schicklberger-Baumgartner:
Die großen Glasgemälde des
Maria Empfängnis Doms zu Linz
Fremde beherbergen hl. Benedikt
Gefangene erlösen hl. Leonhard
Dompfarrbrief 4/2015
Fotos: Franz Wurm
Hungernde speisen hl. Elisabeth
Der Dombaumeister Matthäus Schlager
entwarf die
Fensterrosette
des östlichen
Querschiffs.
Diese wurde
1917 in Auftrag gegeben
und im Sommer 1920 geliefert. Im 2.
Weltkrieg
wurde das
Fenster
schwer beschädigt und
später teilweise mit
neuen Motiven versehen.
Jungschar-Start am 24. September 2015
Den anstrengendsten Teil des Treffens stellte die Terminsuche dar, bei
der für alle Kinder und LeiterInnen
passende Gruppenstundenzeiten gefunden werden sollten. Diesem folgte
dann ein gemütlicher Ausklang mit
Knabbereien, dem Erzählen von Geschichten aus dem Sommer sowie
freiem Herumtollen.
Letztlich dürfte jeder Nachmittagsunterricht, alle Klavierstunden, Fußballtrainings, Tanzkurse etc. berücksichtigt worden sein. Im Kasten unterhalb sehen Sie die aktuellen Jungscharstundenzeiten.
Weitere Informationen sowie die
Rückblicke und Fotos zu vergangenen Aktionen finden Sie unter
http://www.dioezese-linz.at/
pfarre/4184/menschen/jungschar/
jungschar oder hinter folgendem
QR-Code:
Peter Kartaschov,
Pastoralassistent
Jungschar- und Ministrantenstunden
Altersstufe
3. Klasse Volksschule
4. Klasse Volksschule
1. Klasse Unterstufe
2. Klasse Unterstufe
3. Klasse Unterstufe
4. Klasse Unterstufe
LeiterInnen
Pia, Sophie und Alina
Paul F., Ines und Max
Lena, Eva L., Martin und Luca
Chiara, Miriam u. Katharina L.
Paul T., Paul N. und Valerie
Stefanie, Lea und Johanna
„neue“ Ministranten Pfarrer M. Strasser
„mittlere“ Minstanten Eva R., Katharina A.
„ältere“ Ministranten Max, Florian
Zeiten
Freitag, 16.15 Uhr
Donnerstag, 15.30 Uhr
Donnerstag, 17.00 Uhr
Freitag, 16.00 Uhr
Freitag, 16.30 Uhr
Freitag, 16.00 Uhr
Freitag, 15.00 Uhr
Freitag, 15.00 Uhr
Freitag, 15.30 Uhr
Vorbereitung auf
Weihnachten
Im Dezemberpfarrbrief 2014
war ein Feiervorschlag für den
Heiligen Abend.
Sie finden diesen Feiervorschlag
auf unserer Homepage zum
Download (www.dioezeselinz.at/dompfarre).
Dompfarrbrief 4/2015
In der Zeit nach Weihnachten werden
Sie wieder den „Heiligen Drei Königen“ begegnen. Sie ziehen durch die
Straßen, singen Lieder, sagen ihre
Sprüche und schreiben einen Segen
an die Haustüre. Dieses Jahr sind am
29. und 30. Dezember, sowie am 4.,
5. und 6. Jänner Kinder und Jugendliche der Dompfarre von Haus zu Haus
unterwegs, um die Weihnachtsbotschaft zu verkünden und Spenden für
Menschen in Not und Elend zu sammeln. Bei der Dreikönigsaktion
haben wir die Möglichkeit, etwas für
benachteiligte Menschen in unserer
Welt zu tun.
Der Einsatz als SternsingerIn, BegleiterIn, als Koch oder Köchin für die
SternsingerInnen und Ihre Spende
tragen zu einer besseren Zukunft für
Menschen in Not bei. Gleichzeitig ist
das Sternsingen ein einzigartiges Erlebnis für die „Könige und Königinnen“. In diesem Sinn lade ich Kinder,
die schon bei der Erstkommunion
waren, Jugendliche und Erwachsene
ein, sich bei der „Hilfe unter gutem
Stern“ zu beteiligen und so einen
Beitrag für ein bisschen mehr Gerechtigkeit in der Welt zu leisten.
Wir treffen uns zum ersten Mal am
Samstag, dem 12. Dezember, um
15.30 Uhr, im Pfarrsaal, um die Lieder zu proben und anschließend den
Advent zu feiern.
Peter Kartaschov, Pastoralassistent
Foto: Sigrid Stadler
Mit einem großen Treffen vieler altbekannter, aber auch einiger neuer
Gesichter startete die Jungschar der
Dompfarre ins neue Jungscharjahr,
das wieder viel Spaß, Zeit unter
Freunden und spannende Projekte
verspricht!
Nach einer Begrüßung und kurzen
Einführung wurden reihum alle
Namen genannt, die dann im Kennenlernspiel gebraucht und geübt
wurden.
Singen
und helfen
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Propädeutikum im Linzer Priesterseminar
Das Propädeutikum als Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz ist ab Herbst 2015 im Linzer
Priesterseminar angesiedelt. Vorher war es 15 Jahre lang im Canisiusheim in Horn im Waldviertel untergebracht.
Wer in Österreich in ein Priesterseminar eintritt, nimmt als Vorbereitung
auf die künftige Seminarausbildung
an einem Einführungs- oder Vorbereitungsjahr, dem Propädeutikum,
teil. Es geht hier nicht um eine akademische Einführung. Es werden
praktische und spirituelle Themenbereiche angesprochen und behandelt:
o Einführung ins Gebet, Gebetsschulung,
o die Feier der Gottesdienste,
o erste Einübung ins Stundengebet,
o ein Grundkurs des Glaubens,
o Hilfestellungen zur Klärung der
Berufung und Entscheidung,
o Kurse, welche die eigene Lebensund Glaubensgeschichte reflektieren,
o Stimmbildung,
o Hinführung zu den Themenbereichen Armut, Gehorsam und Zölibat
der Priester,
o Kommunikationstraining,
o was ist die Kirche und wie ereignet
sich kirchliches Leben und
o eine erste Einführung in das christliche Menschen- und Gottesbild.
Darüber hinaus bereiten sich jene Seminaristen, die noch kein Griechisch
können, auf die Ergänzungsprüfung
in Griechisch vor und jene, die die
Studienberechtigungsprüfung zu ab-
Foto: privat
Was ist
das Propädeutikum?
Gipfelsieg bei einem Ausflug in den Tagen des Kennenlernens im Propädeutikum
solvieren haben, erhalten zusätzlich
für die Vorbereitung auf die theologischen Fächer an der Universität einen
Einführungskurs.
Das Propädeutikum gliedert sich in
drei Phasen:
Von Oktober bis Weihnachten nehmen die Seminaristen an den o.a.
Kursen teil.
Nach den Weihnachtsferien beginnt
ein fünfwöchiges Sozialpraktikum in
einem Krankenhaus, Pflegeheim oder
einer anderen caritativen Einrichtung.
Mit dem beiliegenden Zahlschein ersuche ich
Sie um einen Druckkostenbeitrag und
sage für alle Gaben
im Voraus ein herzliches Danke.
12
Pfarrer Maximilian Strasser
„E-Banker“ überweisen bitte auf das Pfarrkonto
(IBAN AT65 5400 0001 0062 0988, BIC OBLAAT2L).
Die Zeit bis Ostern dient der Vorbereitung auf die Bibelschule in Israel,
Vorlesungen über die Geschichte der
Bibel und Israels. Jeder Propädeutiker hat ein Referat über eines oder
mehrere biblische Bücher vorzubereiten, das im Hl. Land referiert wird.
Kurz nach Ostern brechen wir für
fünf Wochen nach Israel zur Bibelschule auf und wohnen in Nazareth,
Tabgha am See Genezareth und Jerusalem.
Nach der Rückkehr aus Israel nehmen die Propädeutiker an Entscheidungsexerzitien teil. Nach den
Abschlussgesprächen und der Jahresauswertung endet das propädeutische
Jahr mit Ende Juni.
Geleitet wird das Propädeutikum von
zwei Rektoren (Leitender Rektor ist
Mag. Erwin Neumayer, Subregens
Mag. Michael Münzner). Außerdem
werden die Priesterseminaristen von
einem Spiritual (Lic. Harald Mally)
begleitet.
Mag. Erwin Neumayer, Leitender Rektor
Dompfarrbrief 4/2015
„... das habt ihr mir getan.“
mehreren Straßenzügen unseres
Pfarrgebietes zu den Menschen.
Wie in den Kranken, so begegnet uns
auch in den Obdachlosen Jesus Christus. Für uns ein willkommener Anlass, zur Feier eine Gruppe von
Redakteurinnen und Redakteuren der
Obdachlosenzeitschrift Kupfermuckn
einzuladen. Im mitgebrachten „Kupfermuckn – der Film“ wurden vier
Geschichten von
Menschen, die in
ihrem Leben mit
Obdachlosigkeit
konfrontiert
waren, sichtbar.
Im anschließenden Austausch
konnten die Geschichten über
Arbeit, Kunst,
Freundschaften
und die Freude
am Schreiben
vertieft werden.
Diakon Peter Schwarzenbacher im Gespräch mit RedakteuDie bereits besteren der Obdachlosenzeitung Kupfermuckn.
henden guten
„Vergelt’s Gott, Sr. Barbara!“
Eigentlich fehlt uns Sr. Barbara seit
mehr als sieben Monaten.
Ende März musste sie sich in Spitalsbehandlung begeben. Sie wusste
um die Schwere ihrer Krankheit,
war aber voll Hoffnung, dass sie geheilt würde. Sie war zwischendurch
wieder in Linz, sie war auch beim
Dankfest im Juli da und hat große
Zuversicht ausgestrahlt. Im August
kam sie wieder in das Klinikum
Wels, sie war dann auch in die
Schwesterngemeinschaft am Welser
Krankenhaus eingegliedert.
Am Mittwoch, 21. Oktober 2015 ist
sie verstorben.
Sr. Barbara war geprägt von ihrer
Herkunft. Sie war am Bauernhof
ihrer Eltern in Sarleinsbach aufgeDompfarrbrief 4/2015
wachsen, ihre Bodenständigkeit und
ihr geerdetes Wesen waren immer
spürbar.
Als Köchin (zuerst im Klinikum
Wels, dann im Altenheim Rudigier)
wusste sie um die täglichen Bedürfnisse der Menschen und leistete ihren
Dienst als konkrete Erfüllung des
Liebesgebots.
Ihr Küchendienst im Rudigierheim
brachte es mit sich, dass sie die
Messe täglich im Dom mitfeierte.
Wenn sie nicht in der Abendmesse zu
sehen war, war sie krank oder auf Urlaub. Sie gehörte einfach zu unserer
Feiergemeinde. Dabei hat sie ganz
selbstverständlich ihre Dienste angeboten, wenn sie „eingeteilt“ war, aber
ebenso oft, wenn nicht öfter, als
Fotos: Irene Wurm
In einer kleinen Feierstunde sind Sr.
Rochina Anzinger und Sr. Eleonore
Nowak für ihr ehrenamtliches Engagement in der Pfarrcaritas geehrt
worden. Beide besuchen seit Jahren
regelmäßig Kranke aus der Dompfarre in den Linzer Ordensspitälern
und pflegen oft auch die Kontakte
über den Krankenhausaufenthalt hinaus. Sr. Rochina bringt auch Geburtstagsbriefe der Dompfarre in
Mt 25,40
Sr. Rochina Anzinger und Sr. Eleonore Nowak wurden für ihr ehrenamtliches Engagement in der Pfarrcaritas
geehrt.
Kontakte zwischen der Dompfarre
bzw. dem DomCenter und einzelnen
Kupfermuckn-Leuten soll weiter intensiviert werden. Gelegenheit bietet
sich dazu schon nächstes Jahr: da feiert die Kupfermuckn 20 Jahre.
Nähre Informationen zur Kupfermuckn und zum empfehlenswerten
Film (26 Minuten, als DVD erhältlich): http://www.arge-obdachlose.at
oder Tel. 0732/770805.
Peter Schwarzenbacher
„Nothelferin“.
Wenn ein
Dienst ausgefallen war, hieß
es oft: „Die Sr.
Barbara ist ohnehin da.“ Und
sie war dann auch da.
Seit drei Jahren war sie auch Mitglied im Liturgieausschuss, hat dort
ihre Erfahrung und ihr kritisches
Mitdenken eingebracht.
Für ihr gelebtes Glaubenszeugnis,
ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sage ich ihr von Herzen
Dank.
Möge sich erfüllt haben, woran sie
geglaubt hat.
Pfarrer Maximilian Strasser
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Bei sechs Sternen hat sich die Farbe verändert. Welche sind es?
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Lösung der Rätsel vom letzten Pfarrbrief:
Silbenrätsel:
1. MARILLE, 2. INSELN, 3. NACHFOLGE, 4.
INDIANER, 5. STECHEN, 6. TORERO, 7. RECHTE, 8. AHORN, 9. NOTFALL, 10. TRENCHCOAT,
11. EICHHOERNCHEN, 12. NIGERIA, 13.
WISCONSIN, 14. ABERMALS
Lösungswort: MINISTRANTENWALLFAHRT
NACH ROM
Quergedacht: Harley-Davidson
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engl. männlicher Vorname
Einlegearbeit (Holz, Marmor ...)
Staat in SW-Afrika
pflanzliches Färbemittel (Haare, zur Körperbemalung)
Schiff, das im Polarmeer den Weg freimacht
Fremdwort für beleuchten, erleuchten
Tote/r
Staat in Südasien
geliehen
Fremdwort für Wirksamkeit, Wirkkraft
Das Meerwasser schmeckt ...
Ein toter Indianer kommt in die ewigen ...
Kamelform aus den Anden
Wort aus dem Wetterbericht
... brauchst du zum Adventkranzbinden
gute Gerüche
Verwende zur Lösung diese Silben:
a - al - bi - borgt - bre - cher - de - di - duef ear - ef - eis - en - en - enz - fi - ge - gruen - hei
- hen - il - in - in - jagd - ka -leich - lu - mi - mi
- na - na - nam - nest - nie - pa - rei - ren - sal si - sig - tar - te - ter - zi - zig -
gedacht
Was bin ich?
o Ich habe Pedale.
o Ich habe Saiten.
o Gut gespielt klinge ich fantastisch.
o Für mich gibt es viele Noten.
o Mein „Flügel“ kann nicht fliegen.
o Ich wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erfunden.
o Ich komme aus Italien.
o Meine „Yamaha“ hat keinen Motor.
o Ich bin oft verstimmt.
o Ich habe Hämmer.
o Mich kann man mit einem Schlüssel
stimmen.
o Ich bin eine Drahtkommode.
o Nach mir ist ein Film benannt.
o Ich bin musikalisch.
o Meine Schlüssel öffnen keine Türen.
o Ich bin romantisch.
o Hinter mir sitzen viele Menschen.
o Ich kann auch elektrisch sein.
o Ohne Unterricht kann man mich
nicht spielen.
o Ich habe Menschen berühmt gemacht.
aus: Querdenker deluxe
1
Die blauen Kästchen ergeben - jeweils von oben
nach unten gelesen - die Lösung.
quer
Silbenrätsel
Dompfarrbrief 4/2015
Termine . . . . bitte vormerken
Freitag, 27. November 2015
14.00 Uhr Adventkranzbinden
im Pfarrsaal.
Binden Sie Ihren eigenen
Adventkranz. Bitte nehmen Sie Blumendraht,
Blumenschere und Kerzen mit.
Sonntag, 29. November 2015
10.00 Uhr Bratwürstelsonntag
mit Sternebasteln für
Groß und Klein im Pfarrheim
Mittwoch, 9. Dezember 2015
16.00 Uhr Firmvorbereitung
1. Treffen
Samstag, 12. Dezember 2015
15.30 Uhr Sternsingerprobe
anschl.
Jungschar Adventfeier
Sonntag, 21. Februar 2016
11.00 Uhr Suppentag der KFB
Donnerstag, 3. März 2015
Donnerstag, 10. März 2015
Donnerstag, 17. März 2015
19.30 Uhr Glaubensabende
Montag, 29. August 2016 Samstag, 3. September 2016
Fußwallfahrt nach Mariazell
Konzerte im Dom
Samstag, 28. November 2015
20.00 Uhr Gospelkonzert
Samstag, 5. Dezember 2015
15.30 Uhr Jack the Busch
Mittwoch, 9. Dezember 2015
19.30 Uhr Voices of Christmas
LALÀ und Theresa Grabner + Elisabeth Schwarz
Krippenöffnungszeiten
Samstag, 28. November 2015 - Mittwoch, 6. Jänner 2016
und an den Sonntagen im Jänner 2016
9.30 Uhr - 12.00 Uhr und 16.00 - 18.00 Uhr
Zum Zeichen, dass wir auf Weihnachten warten, ist im Advent die Krippe noch leer.
Am Heiligen Abend werden die Hirten und die Heilige Familie mit dem „neugeborenen“ Kind hineingestellt, am 5. Jänner wird die Heilige Familie ausgetauscht und anstelle der Hirten werden die „Heiligen Drei Könige“ mit Gefolge aufgestellt.
Trauermauer
Die Trauermauer im Mariendom
ist täglich von
17.00 - 18.30 Uhr frei zugänglich.
Mittagsgebet
Innehalten in der
Mitte des Tages
Donnerstag
jeweils um 12.15 Uhr in der
Krypta des Mariendomes
In der Zeit, in der die Türmerstube
bewohnt ist (Advent, Fastenzeit,
Sommerferien) auch freitags.
Raumerlebnis
Dom
Abendmeditation
Donnerstag,
3., 10. und 17. Dezember 2015
jeweils um 19.30 Uhr
Oase im Advent
mit dem Ensemble
der Pfarre St. Markus
Dienstag,
22. Dezember 2015, 19.30 Uhr
Treffpunkt:
Turmportal in der Baumbachstraße
Der Terminüberblick gibt den Stand bei Drucklegung bekannt. Bitte beachten Sie die Informationen in den Schaukästen oder auf unserer Homepage (www.dioezese-linz.at/dompfarre).
Dompfarrbrief 4/2015
DenkMal
Gebetsformel
Anstoß zur Zwiesprache
Viele Menschen haben Schwierigkeit, sich mit der literarischen Gestalt liturgischer Gebete zurechtzufinden. Eine uns fremde Sprache
vergangener Zeit erschwert den Zugang zum Gebet. Aber es muss unterschieden werden zwischen
allgemeinen Kirchengebeten in der
Gemeindeöffentlichkeit und dem
persönlichen Beten im „stillen
Kämmerlein“ (vgl. Mt 6,6). Beten
als Zwiegespräch, wo ich und „Du“
einander begegnen, wo Menschen
mit Gott „wie mit einem Freund“
reden (vgl. Ex 33,11) bedarf des Intimraumes. ... Wer sich daher in formelhaften allgemeinen Kirchengebeten nicht wiederfindet, sollte
sich nicht kränken, sondern bedenken, dass der öffentliche Gemeindegottesdienst auch nicht der Ort für
das innige Zwiegespräch ist. Beten
lässt sich überhaupt nicht an einen
Ort bannen. Der ganze Tag in seinem Sehnen, Hoffen, Enttäuschtund Beschenktwerden, Klagen und
Glücklichsein, ist Zwiegespräch mit
dem Du Gottes, das uns ... auf unseren Wegen begleitet.
Das öffentliche Gespräch im Gemeindegottesdienst bedarf demgegenüber eines allgemeinen
Charakters. ... So ergibt sich die
Formelhaftigkeit von Kirchengebeten aus dem Öffentlichkeitscharakter ... Das kann aber nun nicht
bedeuten, dass solche Gebete literarisch minderwertig sein dürfen.
Eine einfache Sprache, die sich der
Wortbilder der christlichen Tradition bedient, kann literarisch gut
sein und der Vergewisserung des
Glaubens dienen.
Für das eigene Beten findet sich in
der Fülle der Gebets- und Meditationsliteratur einiges Gute, das ... in
das betende Zwiegespräch hineinführen kann.
Susanne Heine, in:
Kleines religiöses Wörterbuch,
Wien 1984, S 109 f
15
Impressum und Offenlegung gemäß § 25 MedienG
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Dompfarre Linz, Herrenstraße 26, 4020 Linz, (vertreten durch Pfarrer
Dr. Maximilian Strasser), Tel.: 0732/77 78 85-0, E-mail: [email protected]; http://www.dioezese-linz.at/dompfarre
Unternehmensgegenstand: Römisch-Katholische Pfarrgemeinde
Hersteller: kb-offset, Kroiss & Bichler GmbH & CoKG, Römerweg 1, 4844 Regau
Verlagsort: Linz
Herstellungsort: Regau
Blattlinie: Kommunikations- und Informationsorgan der Dompfarre Linz
Es werden keine Beteiligungen an Medienunternehmen oder Mediendiensten gehalten.
Redaktionsteam:
Johanna Breuer,Adelheid Hartmann, Bernhard Kirchweger, Emil Lauß, Sigrid Stadler, Pfarrer Maximilian Strasser, Franz Wurm
Titelbild und Fotozeile: Franz Wurm
Gestaltung: Sigrid Stadler
Redaktionsschluss der nächstenAusgabe: Montag, 7. Jänner 2016
Gottesdienste und Kirchenmusik im Mariendom
1. Adventsonntag
Samstag, 28. November 2015
Hochf est der Geburt des Herrn
Donnerstag, 24. Dezember 2015
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse mit
Segnung der Adventkränze
10.00 Uhr Hochamt
Freitag, 25. Dezember 2015
18.15 Uhr Vorabendmesse mit Segnung der
Adventkränze
Sonntag, 29. November 2015
Adventmotetten alter Meister
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
Freitag, 4. Dezember 2015
6.15 Uhr Rorate
2. Adventsonntag
Samstag, 5. Dezember 2015
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 6. Dezember 2015
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Hochamt
Gesänge im Gregorianischen Choral
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
Montag, 7. Dezember 2015
17.00 Uhr Ökumisches Abendgebet
zum Ausklang des Projektes
„Lebenszeichen“
Hochfest der ohne Erbsünde
empfangen Jungfrau und
Gottesmutter Maria
Montag, 7. Dezember 2015
18.15 Uhr 1. Vesper
Dienstag, 8. Dezember 2015
10.00 Uhr Bischofshochamt
11.35 Uhr
Franz Schubert
Messe in G-Dur
Hl. Messe in der Kirche der
Barmherzigen Brüder
15.00 Uhr Hl. Messe (CE)
18.15 Uhr Hl. Messe
Freitag, 11. Dezember 2015
6.15 Uhr Rorate
3. Adventsonntag
Samstag, 12. Dezember 2015
18.15 Uhr Vorabendmesse LQM
Sonntag, 13. Dezember 2015
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Bischofshochamt
Adventliche Chormusik
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
Freitag, 18. Dezember 2015
6.15 Uhr Rorate
4. Adventsonntag
Samstag, 19. Dezember 2015
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 20. Dezember 2015
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Hochamt
Hans Leo Hassler
Missa Dixit Maria
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
16.00 Uhr
17.00 Uhr
23.15 Uhr
23.30 Uhr
Weihnachtserwartung der Kinder
Vesper
Bläsermusik
Mitternächtliches Chorgebet
0.00 Uhr Christmette
Lieder und Chorsätze zur Weihnacht
10.00 Uhr Bischofshochamt
11.30 Uhr
16.00 Uhr
17.45 Uhr
18.15 Uhr
Johann Baptist Schiedermayr
Pastoralmesse, op. 72
Hl. Messe
Messe in engl. Sprache
Krippenandacht
Hl. Messe
Hl. Stephanus
Samstag, 26. Dezember 2015
10.00 Uhr Hl. Messe
18.15 Uhr Hl. Messe (Vorabendmesse)
Fest der Heiligen Familie
Sonntag, 27. Dezember 2015
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Hochamt
Weihnachtliche Chormusik
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
Donnerstag, 31. Dezember 2015
17.00 Uhr Jahresschlussandacht
Chorsätze zum Jahresschluss
Hochfest der Gottesmutter Maria
Freitag, 1. Jänner 2016
10.00 Uhr Bischofshochamt
11.30 Uhr
16.00 Uhr
17.45 Uhr
18.15 Uhr
Musik für Bläserensemble
Hl. Messe
Messe in engl. Sprache
Krippenandacht
Hl. Messe
2 . S o n n t a g n a c h We i h n a c h t e n
Samstag, 2. Jänner 2016
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 3. Jänner 2016
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Hochamt
Weihnachtliche Vokalmusik
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
Erscheinung des Herrn
Dienstag, 5. Jänner 2016
18.15 Uhr Vorabendmesse
Mittwoch, 6. Jänner 2016
10.00 Uhr Bischofshochamt
Wolfgang Amadeus Mozart
Missa in C-Dur, KV 317 „Krönungsmesse“
11.30 Uhr Hl. Messe
17.45 Uhr Krippenandacht
18.15 Uhr Hl. Messe
Der Terminüberblick gibt den Stand bei
Drucklegung bekannt. Bitte beachten Sie die
Informationen in den Schaukästen und auf
unserer Homepage (www.dioezeselinz.at/dompfarre).
Ta u f e d e s H e r r n
Samstag, 9. Jänner 2016
18.15 Uhr Vorabendmesse LQM
Sonntag, 10. Jänner 2016
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Hochamt
Antonio Lotti
Missa in A-Dur
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
2. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 16. Jänner 2016
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 17. Jänner 2016
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Hochamt
Improvisationen zu den Perikopen des
Sonntags
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
3. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 23. Jänner 2016
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 24. Jänner 2016
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Hochamt
Wolfgang Amadeus Mozart
Missa Brevis in F-Dur, KV 192
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
4. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 30. Jänner 2016
18.15 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 31. Jänner 2016
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
(Neugetauftensonntag)
10.00 Uhr Hochamt
Joan Cererols
Missa in 5 Vozes 4. Tono
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
Darstellung des Herrn „Lichtmess“
Dienstag, 2. Februar 2016
18.15 Uhr Hl. Messe mit Kerzensegnung
Bischofsgottesdienst
5. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 6. Februar 2016
18.15 Uhr Vorabendmesse LQM
Sonntag, 7. Februar 2016
9.00 Uhr Kinder- und Familienmesse
10.00 Uhr Hochamt
Gospels und Spirituals
11.30 Uhr Hl. Messe
16.30 Uhr Messe in engl. Sprache
18.15 Uhr Hl. Messe
Aschermittwoch
Mittwoch, 10. Februar 2016
18.15 Uhr Hl. Messe mit Aschenkreuz