Spielregeln Sjoelbak - Dutch Shuffleboard Die folgenden Regeln

Spielregeln Sjoelbak - Dutch Shuffleboard
Die folgenden Regeln entsprechen den offiziellen Wettbewerbsregeln. Jedoch ist bei einem
offiziellen Wettbewerb eine Jury als zusätzliche Partei anwesend. Diese Jury wird dann so
handeln, wie der Spieler oder die Gegenpartei bei den folgenden Regeln handelt.
ALLGEMEIN
Wenn in diesem Reglement von Er, Teilnehmer, Spieler usw. die Rede ist, so werden damit
auch die weiblichen Mitglieder gemeint.
SPIELVERFAHREN
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Jedes Spiel beginnt mit 30 Scheiben.
Der Teilnehmer soll die Scheiben vor dem Spielanfang nachgezählt haben.
Eine Scheibe befindet sich im Spiel, sobald sie am Absetzbalken ganz vorbei ist.
Nachdem eine Scheibe im Spiel ist, darf sie von niemandem mehr berührt werden.
Als Ausnahmen gelten:
1. eine Scheibe, die aus dem Sjoelbak spiel gerät;
2. eine Scheibe, die über den Torbalken hinweg in ein Fach kommt;
3. eine Scheibe, die anders als durch den Torbalken aus dem Fach kommt und auf
irgendeine Art:
a. in das gleiche Fach zurückkommt,
b. in eines der anderen Fächer zurückkommt,
c. auf einem der Zwischenstege des Fachs liegen bleibt und den Boden des Fachs bzw.
eine oder mehrere Scheiben im Fach nicht berührt (siehe Erklärung weiter unten) .
In diesen Fällen muss die Scheibe sofort aus dem Spiel entfernt werden.
4. Eine Scheibe, die zurückkommt und am Strich an der Hinterseite des Absetzbalkens
ganz vorbei ist. Der Spieler muss dieses Scheibe aus dem Sjoelbak spiel nehmen und
neben dem Sjoelbak spiel auf der Juryseite legen, derartig dass sie von den restlichen,
noch zu werfenden Scheiben getrennt liegt.
5. Eine Scheibe ist im Fach, wenn sie unter dem Absetzbalken hindurch und an der
Vorderkante des Torbalkens ganz vorbei ist. Im Zweifelsfall sollen Sie die
Abschlusslatte entlang der Vorderkante des Torbalkens schieben; wenn sich die
Scheibe dabei bewegt, ist sie nicht im Fach.
6. Schichten Sie die Scheiben in Stapeln von 4 bei den ersten 4 Scheiben im Fach, und
danach in Stapeln von 3 (siehe folgende Abbildung). Die untere Scheibe des ersten
Stapels in allen vier Fächern wird getrennt von der Rückwand hingelegt (max. 5 mm).
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PUNKTEZÄHLUNG
Die zählung der Punkte soll wie folgt geschehen:
in jedem Fach 1 Scheibe = 20 Punkte,
in jedem Fach 2 Scheiben = 40 Punkte,
in jedem Fach 3 Scheiben = 60 Punkte, usw.
Wenn sich außerdem noch mehr Scheiben in einem Fach befinden, so zählen für diese
Scheiben die für das jeweilige Fach geltenden Punkte.
Beispiel:
In jedem Fach liegen 5 Scheiben und noch eine zusätzliche Scheibe in Fach 4.
Die Score ist dann 100 + 4 = 104 Punkte.
Maximal können also 148 Punkte erzielt werden.
Über die maximale Score von 148 Punkten hinaus kann noch ein Bonus von maximal 8
Punkten erzielt werden, wenn der Spieler die Score von 148 Punkten in maximal zwei
Spielrunden erreicht hat.
Wenn 148 Punkte in einer Spielrunde erreicht werden, erhält der Spieler zweimal eine
Scheibe zurück. Wenn die 148 Punkte in zwei Spielrunden erreicht werden, so erhält der
Spieler einmal eine Scheibe zurück.
Die Scheibe wird gespielt, wonach von neuem gestapelt wird. Wenn die Scheibe zweimal
zurückgegeben werden muss, wird die gleiche Scheibe noch einmal gespielt. Nur das
Ergebnis der gespielten Scheibe beim ersten Mal und, wenn zutreffend, beim zweiten Mal
zählt. Die Anzahl erzielter Bonuspunkte wird gemäß obiger Punktezählung berechnet,
maximal können also zweimal 4 Bonuspunkte erzielt werden. Die endgültige Score ist die
Summe der erzielten Punkte plus Bonuspunkte.
Beispiele:
 Ein Spieler hat 148 Punkte in zwei Spielrunden erzielt. Er bekommt jetzt noch eine
Scheibe zurück, die er in Fach 2 wirft. Der Spieler hat nun 148 + 2 = 150 Punkte
erzielt.
 Ein Spieler hat 148 Punkte in einer Spielrunden erzielt. Er bekommt jetzt noch zwei
Scheiben zurück. Das erste Mal wirft er sie in Fach 2, das zweite Mal in Fach 1. Der
Spieler hat nun 148 + 4 + 1 = 153 Punkte erzielt.
SPIELREIHENFOLGE
Eine Spielreihe besteht aus 3 Runden, die in folgender Reihenfolge zu spielen sind:
1. Der Spieler zählt die 30 Scheiben nach.
2. Der spieler wirft diese 30 Scheiben und gibt dann deutlich zu verstehen, dass er alle
30 Scheiben geworfen hat.
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3. Es wird bestimmt, welche Scheiben in den Fächern bleiben dürfen, und die restlichen
Scheiben werden zurückgegeben, ebenso wie die Scheiben, die gemäß
“Spielverfahren, Punkt 3c” als Ausnahme gelten.
4. Die Scheiben werden gestapelt. Das Stapeln erfolgt gemäß dem Spielreglement. Der
Spieler kontrolliert die zurück erhaltenen Scheiben und fängt mit der 2. Runde an.
5. Nach der 2. Runde wird entsprechend 3. und 4. verfahren .
6. Daraufhin wirft der Spieler zum letzten Mal die noch übrigebliebenen Scheiben: die 3.
Runde.
7. Es wird bestimmt, welche Scheiben in den Fächern bleiben dürfen, wonach zur
Punktezählung übergegangen wird.
8. Wenn ein Spieler in zwei Runden 148 Punkte geworfen hat, so bekommt er eine
Scheibe zurück und darf probieren, noch maximal 4 Bonuspunkte zu erzielen, wie
unter “Punktezählung” beschrieben. Werden in einer Spielrunde 148 Punkte erzielt, so
bekommt der Spieler zweimal eine Scheibe zurück und darf probieren, noch maximal
8 Bonuspunkte zu erzielen, wie unter “Punktezählung” beschrieben.
9. Wenn alle Scheiben bereits nach der 1. oder 2. Runde in den Fächern sind, jedoch
keine 148 Punkte erzielt wurden, gehen Sie zur Zählung der Punkte über .
BESTIMMUNGEN
1. Ein Spieler darf nach eigener Wahl im Sitzen ode rim Stehen spielen, bleibt aber
während und nach dem Spiel jederzeit hinter dem Kasten.
2. Ein Spieler darf auf Wunsch probeweise 5 Scheiben spielen.
3. Nach dem Anfang der ersten Runde, d.h. nachdem eventuell die 5 Probescheiben
geworfen wurden, darf das Sjoelbak spiele nicht mehr verschoben werden. Jeder
Spieler hat dafür zu sorgen, dass der Kasten in den ursprünglichen Stand gebracht
wird. Ein Spieler darf nicht etwa durch Gleitmittel oder zwischenzeitliches Putzen
Veränderungen an das Spielmaterial vornehmen.
4. Wenn im Laufe des Spiels eine Scheibe bricht, so muss die gesamte Spielreihe von
neuem gespielt werden.
5. Wen ein Spiel mit mehr als 30 Scheiben gespielt worden ist, so ist die Spielreihe
ungültig und muss von neuem gespielt werden.
6. Während des Sjoel-Spiels dürfen die Umstehenden weder reden noch Handlungen
durchführen, die den Spieler beeinflussen könnten. Nur auf die Bitte des Spielers darf
ein Umstehender die Anzahl Scheiben in den Fächern erwähnen.
7. Ist das Spiel mit weniger als 30 Scheiben gespielt worden, so ist keine Korrektur
möglich.
8. Auf dem Absetzbalken dürfen keine Scheiben hingelegt werden.
WICHTIGE TIPPS UND PFLEGE
1. Wir empfehlen Ihnen, eine dünne Schicht “Kartoffelmehl” (in Ihrem örtlichen
Supermarkt erhältlich) über die Gleitfläche zu streuen. So rutschen die Steine besser
und Sie tragen zur Verlängerung der Lebensdauer Ihres “Sjoelbak” bei.
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2. Lagern Sie Ihren Sjoelbak immer senkrecht, mit dem Abteil für die Steine an der
Oberseite.
3. Lagern Sie Ihren Sjoelbak nicht in feuchten Räumlichkeiten oder in der Nähe von
Hitzequellen wie zum Beispiel Heizkörper oder im Sonnenschein, um zu vermeiden,
dass sich das Holz verbiegt.
4. Dieser Artikel ist aus Naturprodukten gefertig. Es ist daher möglich, dass kleine
Schönheitsfehler der Mutter Natur in diesem Produkt vorkommen.
Wir wünschen Ihnen viel Sjoelbak -Spaß!!!
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