Begleitdiskurse Seite -1- Begleitdiskurse (Götz 1994) - aus der Perspektive der Institution ‚Schule’ spielt sich der ‚Unterrichtsdiskurs’ selbstverständlich zwischen Lehrer und Schüler ab - das „nicht-offizielle“ Schülerverhalten nennen Baurman et al. (1981) ‚Neben-Kommunikation’ - hierunter fallen alle Handlungen, die im offiziellen Unterricht nicht vorgesehen sind • Briefe schreiben • Pausengespräche • Graffiti - Ehlich & Rehbein differenzieren den schulischen Unterrichtsdiskurs „zwischen den beiden Klingelzeichen“ in ‚Hauptdiskurs’ und ‚Paralleldiskurs’ - ‚Hauptdiskurs‛ wird vom Verlauf her seitens des Lehrers organisiert - ‚Paralleldiskurs‛ liegt außerhalb der lehrerseitigen Bestimmung Copyright bei Dr. Kristin Bührig, Hamburg 2004 · Alle Rechte vorbehalten Lutterothstraße 5 · 20255 Hamburg Mail: [email protected] · Internet: www.pragmatiknetz.de Begleitdiskurse Seite -2- a) ‚Begleitdiskurs‛ (Bezug auf Hauptdiskurs) b) ‚Nebendiskurs‛ (ohne Bezug auf Hauptdiskurs, vgl. Redder 1984) - Lehrerhandlungen, die sich auf den Nebendiskurs beziehen, um ihn zu beenden und stattdessen den gemeinsamen Hauptdiskurs zu befördern, operieren auf dem Nebendiskurs und gehören tendenziell ihm zu - mit Füssenich (1981) lassen sich derartige Lehrerhandlungen als ‚Disziplinierungen‛ verstehen Copyright bei Dr. Kristin Bührig, Hamburg 2004 · Alle Rechte vorbehalten Lutterothstraße 5 · 20255 Hamburg Mail: [email protected] · Internet: www.pragmatiknetz.de
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