PRESSEINFORMATION, 1. Juni 2015 „Einiges erreicht, viel zu tun.“

ST A DT
FR AN KF URT A M M AI N
Dezernat XI
PRESSEINFORMATION, 1. Juni 2015
„Einiges erreicht, viel zu tun.“
Der Frankfurter Integrations- und Diversitätsbericht 2011-14 beschreibt Sachstand
und Aufgaben
• Erster umfassender und systematischer Integrationsbericht für Frankfurt am Main
• Darstellung von rund 200 Maßnahmen städtischer Ämter und Betriebe in 8 Handlungsfeldern
• Erhebung zum Stand interkultureller Öffnung in den städtischen Ämtern und Betrieben
• Einordnung in sozioökonomische Rahmenbedingungen und überregionale Trends
• Anstoß zur Diskussion mit ersten Handlungsempfehlungen
Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat am 22. Mai 2015 den von Integrationsdezernentin
Dr. Nargess Eskandari-Grünberg vorgelegten „Integrations- und Diversitätsbericht 2011-14“
verabschiedet.
Seit dem von einer breiten Mehrheit verabschiedeten Integrations- und Diversitätskonzept im Jahr
2010 kommt damit eine erste Runde aus politischer Zielsetzung und Umsetzungsberichterstattung
zum Abschluss.
„Weder das Integrationskonzept noch dieser Bericht sind ein Selbstzweck“, so
Integrationsdezernentin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg bei der Vorstellung des Berichts. „Sie
dienen dazu, unsere Stadt zukunftsfähig zu machen. Frankfurt wächst. Aber unsere Stadt wächst
nicht einfach - sie verändert sich. Die Unterschiede in ihr nehmen zu. Frankfurt wächst - das heißt:
Es wird noch bunter, noch enger, vielfältiger, spannender, aber auch spannungsvoller. Dies ist die
demographische Realität Frankfurts. Wir kommen nicht umhin, sie zu akzeptieren. Und wir
kommen nicht umhin, passende Antworten parat zu haben.“ Der Bericht zeigt, wie die städtischen
Ämter auf die Veränderungen reagieren. Eskandari-Grünberg: „Er zeigt, in den letzten Jahren ist
viel passiert. Wir haben viel bewegt.“
Die Dezernentin weiter: „Unser Integrationskonzept formuliert die Notwendigkeit einer
systematischen Integrationspolitik als Querschnittsaufgabe. So kann es gelingen, mehr Menschen
zu erreichen und zugleich die Wirkung unserer Politik zu erhöhen. Nur ein dezernatsübergreifend
abgestimmtes Vorgehen, wie es unser Integrationskonzept formuliert, verhindert Parallelstrukturen
und verbessert den Einsatz öffentlicher Ressourcen. Der Bericht beschreibt den dabei erreichten
Zwischenstand. Mein Fazit lautet: wir sind gut vorangekommen, aber wir haben noch eine gute
Wegstrecke vor uns.“
Stadt Frankfurt am Main, Der Magistrat, Dezernat XI – Integration
Kevin Gurka – persönlicher Referent der Integrationsdezernentin
Telefon: 069 212-30146
E-Mail: [email protected]
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Dezernat XI
Um die Arbeit der städtischen Ämter und Betriebe besser einschätzen zu können, beschreibt der
vorgelegte Bericht nicht nur in jedem Politikfeld die lokale Ausgangslage, sondern skizziert
zusätzlich überregionaler Trends und gibt relevante Hintergrundinformationen aus Studien und aus
der bundesweiten Fachdiskussion. Auf der Grundlage einer ämterübergreifenden Erhebung
beschreibt der Bericht ferner den erreichten Zwischenstand interkultureller Öffnung in der
Stadtverwaltung. „Dieser Bericht stellt Sachstand und künftige Aufgaben, Anspruch und
Wirklichkeit nebeneinander und bietet so als Entscheidungsgrundlage künftiger Politik eine
Vielzahl von Anregungen“, so Eskandari-Grünberg.
„Mit unserem Integrations- und Diversitätskonzept haben wir als eine der ersten Kommunen das
Verständnis und die Aufgaben von Integrationspolitik grundlegend verändert. Integration und der
Umgang mit Diversität müssen in jedem Politikfeld mitgedacht werden. Mit unserem Integrationsund Diversitätskonzept haben wir uns dafür auf gemeinsame Ziele und eine Umsetzungsstruktur
verständigt. Auch dieser erste Integrations- und Diversitätsbericht spiegelt diesen neuen Anspruch
systematischer Querschnittsarbeit. Ziel des Berichts ist es, nicht nur über eine Vielzahl einzelner
Maßnahmen zu informieren, sondern die politische Steuerung der weiteren Umsetzung des
Diversitätskonzepts weiter zu verbessern.“ Die Integrationsdezernentin kündigte an, auf dieser
Grundlage eine breite Diskussion zu führen.
Der vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten erarbeitete „Integrations- und Diversitätsbericht“
orientiert sich an den Zielen und Handlungslinien des Frankfurter Integrations- und
Diversitätskonzepts. In seinem Aufbau ist er ferner an das 2012 vorgelegte Integrations- und
Diversitätsmonitoring angelehnt. Die Erhebung zum Stand der interkulturellen Öffnung der
städtischen Ämter wurde durch eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe vorbereitet. Die
Darstellung der städtischen Maßnahmen erfolgte durch eigene Recherche und ämterübergreifende
Kooperation.
Stadt Frankfurt am Main, Der Magistrat, Dezernat XI – Integration
Kevin Gurka – persönlicher Referent der Integrationsdezernentin
Telefon: 069 212-30146
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