Damit wir klug werden

Juni ▪ Juli ▪ August 2015
Gemeindebrief des Ev.-luth. Kirchengemeindeverbandes
Heilig-Geist, Kreuz und Paulus in Wolfsburg
Damit wir klug werden
2 Auftakt
Liebe Leserinnen und Leser,
„Damit wir klug werden“ – das ist nicht
nur das Thema dieser neuen Ausgabe
unseres Gemeindebriefs, sondern auch
das Motto des diesjährigen Deutschen
Evangelischen Kirchentags vom 3. bis 7.
Juni in Stuttgart.
„Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden!“
lautet Psalm 90,12 im Ganzen.
Klug sein, klug entscheiden, klug handeln – das wollen wir doch alle. Manchmal hilft ein gezielter Blickwechsel. Und
manchmal wird dieser durch besondere
Lebenssituationen erzwungen. Lesen Sie
in dieser Ausgabe, was Menschen aus
Inhaltsverzeichnis
Auftakt 2
Anklang 3
Damit wir klug werden
4
Veranstaltungen 9
Kinder und Jugend 14
Kita Heilig-Geist
18
Kita Kreuzkirche
19
Gottesdienste
20
Aus dem Kirchenvorstand 22
Rückblicke 31
Begegnungen 33
Glaubens-ABC 34
Freud und Leid 35
Angebote zum Mitmachen 37
So erreichen Sie uns 39
3
Anklang
unserer Gemeinde
zum Kirchentagsmotto einfällt!
Auch sonst gibt es
in dieser Ausgabe
wieder viel zu entdecken: besondere
Gottesdienste, eine neue Form der Sommerkirche (S. 20), die Kandidaten für die
Kirchenvorstandswahl (S. 26), Brunnensingen (S. 10), Ausflüge und vieles mehr.
Viele gute Anregungen und Erkenntnisse
beim Lesen sowie eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen die Dreiklang-Redaktion!
Karl-Heinz Thiele
Impressum:
Herausgeber:
Ev.-luth. Lukas-Kirchengemeinde in Wolfsburg
Redaktion: Katrin Deutsch (V.i.S.P.), Dr. Sabine Geertz,
Catharina Hauernherm, Dr. Christian Klarhoefer,
Daniela Malek, Karl-Heinz Thiele
Layout: Steffen Neubauer (www.neu-bauer.de),
Hannover
Satz: Dr. Christian Klarhoefer, Katrin Deutsch
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
Auflage: 9500
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 30.04.2015
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 31.07.2015
Der Dreiklang erscheint viermal im Jahr und wird
kostenlos verteilt.
Liebe Leserinnen und Leser,
Lehre uns bedenken, dass wir sterben
müssen, damit wir klug werden.
(Psalm 90,12)
Die zweite Hälfte dieses Psalmverses ist
das diesjährige Motto des Deutschen
Evangelischen Kirchentages, der vom 3.
bis 7. Juni in Stuttgart stattfindet.
Der Kirchentag hat dieses Motto gewählt, da es nach Meinung der Initiatoren angesichts der eigenen Endlichkeit
notwendig ist, in dieser Welt klug zu
handeln und zu wirtschaften.
Dieser Gedanke nimmt den ersten Teil
des Psalmverses auf, in dem die eigene
Sterblichkeit bedacht werden soll.
Da kommt mir auch der Gedanke an die
Schöpfungsverantwortung, die Gott uns
Menschen übertragen hat: Wir sollen
auf diese Welt aufpassen. Bei allen Möglichkeiten, die wir Menschen haben, die
Welt und unsere Umwelt zu gestalten
und zu beeinflussen, ist es dringender
denn je, dass wir klug handeln. Nur weil
wir etwas können, heißt das nicht, dass
wir das auch umsetzen müssen. Das gilt,
so denke ich, im Kleinen wie im Großen.
Menschen sind versucht, immer größere Gebäude zu bauen. Aktuell ist es das
Burj Khalifa in Dubai mit 829,8 Metern
Höhe. Höhere sind in Planung.
Und bei uns? Ist es beispielsweise notwendig, dass ich immer die neuesten
technischen Geräte habe, nur weil es
durch zinsgünstige Finanzierungsmo-
delle mit Ratenzahlungen möglich ist?
Ist es nicht viel klüger, wenn ich über
meinen Tellerrand
schaue und all die
Möglichkeiten erkenne, die mit diesem
Aufwand und Geld
auch machbar wären?
Beispielsweise in Nachhaltigkeit investieren. Auf fair erzeugte und gehandelte
Waren achten. Oder Geld, das ich spare,
für eine gute Sache oder an Menschen in
Not spenden. Oft kann es schon mit dem
Lächeln beginnen, das ich einem fremden Menschen schenke.
Und so verstehe ich auch das Sprichwort:
Wer klug ist, ändert mit den Umständen
seinen Plan.
Der Psalmvers möchte uns aufrufen zu
einem Innehalten. Zu einem Ausbruch
aus dem Alltag. Ja, zu ein wenig Abstand
vom Alltag. So, dass wir danach klüger
handeln.
Dabei sind wir nicht allein. Wir dürfen
uns an Gott richten. Daher die Bitte: Lehre uns bedenken, dass wir sterblich sind.
Dass wir nicht allmächtig sind. Dass wir
nicht alles tun müssen, nur weil wir es
können. Sondern lehre uns, dass wir den
Blick für unsere Mitmenschen nicht verlieren. Dass wir Verantwortung für diese
Welt und die Geschöpfe auf ihr tragen.
Dass wir klug werden.
Ihr Micha Steinbrück
4 Damit wir klug werden
Klug durch die Krisen des Lebens
Der Kirchentag Anfang Juni fordert uns
mit seinem Motto „Damit wir klug werden“ heraus; denn was bedeutet eine
kluge Lebensführung? Immer wieder
konfrontieren uns der Alltag, die Arbeit
und unsere Beziehungen mit Situationen, die nicht leicht zu entscheiden sind.
Und manchmal überfordern uns diese
Situationen und Entscheidungen auch.
Für diesen Fall ist es gut, dass es Menschen gibt, die einem helfen können, die
eigene Situation zu sortieren und Lösungen zu finden.
Das Team der Ehe-, Familien- und Lebensberatung hat erst im letzten Jahr
sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. So
lange gibt es diese Institution hier schon
in Wolfsburg, und der Bedarf nach Beratung steigt.
Doch vor ein paar Wochen beim Brand
im Dachstuhl des Gemeindehauses an
der Kreuzkirche, wo sich die Räume der
Ehe-, Familien- und Lebensberatung befinden, musste auch das Team um Leiter
Gunter Schuller mit einer plötzlichen
Notsituation umgehen.
Daher freuen wir uns, dass Gunter Schuller die Zeit gefunden hat, uns etwas über
die Arbeit der Beratungsstelle zu erzählen, wie man sie erreichen kann und wie
sie einem vielleicht helfen kann, eine
kluge Lebensführung zu gestalten.
Der Brand Ende März im Dachstuhl des
5
Damit wir klug werden
Gemeindehauses an der Kreuzkirche war
sicher ein Schock für Sie alle, schließlich
haben Sie direkt unter dem Dach Ihre
Büroräume. Wie gestalten Sie die neue
Situation? Und wie können Hilfesuchende Sie finden?
Gunter Schuller: Glücklicherweise waren die Schäden geringer als zunächst
befürchtet. Es ist nur etwas Rauch eingedrungen, und es gab einen leichten
Schaden durch Löschwasser. Gleichwohl waren die Räume zunächst aber
gesperrt. Gleich nach dem Brand haben
wir die Ratsuchenden verständigt und
eine Rufumleitung eingerichtet, so dass
wir für unsere Klienten, und jene die sich
neu angemeldet haben, immer erreichbar waren.
Inzwischen wurden die Räume der Beratungsstelle von einer Fachfirma gründlich gereinigt, und ein Chemiker entnahm Luft- und Staubproben in allen
Räumen und beauftragte ein Labor mit
der Analyse. Am letzten Freitag gab er
die Räume frei.
Mitarbeiter und Klienten können also
sicher sein, dass belastende oder gesundheitsgefährdende Stoffe weder in
den Räumen der Beratungsstelle noch in
allen anderen Räumen im Gebäude vorhanden sind!
Insgesamt war die Beratungsstelle
also nur für vier Wochen gesperrt. Wir
konnten aber einige dringende Beratungen in Räumen der Heilig-Geist-Kir-
chengemeinde und in der katholischen
Ehe- und Lebensberatung durchführen.
Dafür möchte ich den Kolleginnen und
Kollegen, die das möglich machten, ganz
herzlich danken.
Seit Montag, dem 20. April, gilt wieder
„business as usual“, alles geht seinen bewährten Gang.
Menschen kommen zu Ihnen, wenn Sie
sich in einer Krisensituation in Ihrem
Leben befinden. Wie sieht solch eine
Beratung aus? Was sind die Voraussetzungen, dass man bei Ihnen einen Termin
bekommt? Und wie viel kostet es?
Gunter Schuller: Ratsuchende können
sich unter der Nummer 05361/13162
anmelden und erhalten einen Termin
zum Erstgespräch, ohne Wartezeit, innerhalb von 14 Tagen. So können die
Ratsuchenden zeitnah an ihren Problemen arbeiten.
Im Erstgespräch wird dann auch geplant,
wie es weitergeht. Manchmal reichen
ein bis fünf Sitzungen, manchmal sind
fünf bis fünfzehn Sitzungen oder mehr
sinnvoll. Wir nehmen uns in jedem Fall
die Zeit, die notwendig ist, um die Fragen und Probleme der Ratsuchenden zu
verstehen und Lösungen zu finden.
Kommen kann jeder, völlig unabhängig
von Religion, Nationalität oder Kirchenzugehörigkeit. Die Beratungsstelle wird
vom Kirchenkreis und der Stadt Wolfsburg finanziert, sie kostet nichts.
Der diesjährige Kirchentag hat
6 Damit wir klug werden
das Thema „damit wir klug werden“ und
stellt damit die Frage nach einer sinnvollen Lebensführung angesichts des Todes.
Berührt diese Frage auch Ihre Arbeit?
Oder kommen Klienten mit so einer Frage zu Ihnen?
Gunter Schuller: Es kommen nicht wenige Klienten mit dieser Frage. Sie stellt
sich vor allem angesichts einer schweren
Erkrankung. So klopft zum Beispiel bei
der Diagnose Krebs gewissermaßen der
Tod an die Tür. Wir wissen alle davon,
dass wir eines Tages sterben werden,
aber bei der Diagnose Krebs wird dieses abstrakte Wissen plötzlich zu einer
realen Möglichkeit. Unabhängig davon
7
Damit wir klug werden
kommen aber auch Menschen, die sich
die Frage nach dem Sinn ihres Lebens
stellen und nach einer sinnvollen Lebensführung suchen.
ist, so dass wir beispielsweise bei der Diagnose Krebs in der Lage sind, uns mit
unseren Ängsten auseinander zu setzen
und mit anderen darüber zu sprechen.
Kommt das Thema Tod bei Ihnen in der
Beratung vor? Wenn ja, in welchen Zusammenhängen?
Gibt es eine Lebensweisheit oder ein
Motto in der Beratungsarbeit?
Gunter Schuller: Ja, nicht nur ausgelöst
durch Krankheiten. Auch der Verlust von
lieben Menschen führt beispielsweise
zur Auseinandersetzung mit der eigenen
Sterblichkeit. Doch wir Menschen verdrängen im Alltag normalerweise den
Tod, und das ist auch gut so. Wichtig ist,
dass diese Verdrängung nicht zu starr
Gunter Schuller: Von Martin Luther
stammt der Spruch: „Du kannst nicht
verhindern, dass die Vögel der Sorge
und des Kummers über deinem Haupt
kreisen. Aber du kannst verhindern, dass
sie Nester in deinem Haar bauen.“ Das
könnte ein Motto der Ehe-, Familienund Lebensberatung sein.
Aber Lebensweisheiten bieten wir nicht
an. Beratung ist eine Begegnung auf Augenhöhe, Berater und Therapeuten wissen nicht besser als andere, wie Leben
gelingt. Aber wir können Ratsuchenden
helfen, ihre Konflikte zu verstehen und
die für sie passenden Lösungen zu finden. Darin sind wir Profis.
Wann ist für Sie eine Beratung zu Ende?
Gunter Schuller: Dann, wenn Berater
und Ratsuchende gemeinsam zu dem
Schluss kommen, dass der Konflikt, die
Problematik genügend bearbeitet ist.
Was wünschen Sie sich als Beratungsstelle für die Zukunft? Sagen wir mal in
den nächsten zehn Jahren?
Gunter Schuller: Nun, die Zahl der Ratsuchenden ist in den letzten Jahren um
700% gestiegen und steigt weiter! Deshalb wünschen wir uns, dass der Kirchenkreis und die Stadt unsere Arbeit
weiterhin so gut unterstützen, damit wir
die Ratsuchenden in ihrer Suche nach
einem gelingenden Leben weiterhin begleiten können.
Das Interview mit Gunter Schuller führte
Katrin Deutsch.
So erreichen Sie die Ehe-, Familien- und
Lebensberatung:
Laagbergstraße 50
38440 Wolfsburg
Tel.: 05361/13162
Fax: 05361/272680
E-Mail: [email protected]
Telefonzeiten der Beratungsstelle:
Mo, Mi, Fr 10:00 bis 12:00 Uhr
Di und Do 14:00 bis 16:00 Uhr
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Veranstaltungen
Frauenfrühstück im Gemeindehaus Heilig-Geist
Dienstag, 2. Juni, 9:00 Uhr
Thema: Wissenswertes über Klöster
(Pastor Steinbrück, Christa
Hartwig und das Küchenteam)
Montagskreis im Gemeindehaus Heilig-Geist
Jeden Montag 15:00-17:00 Uhr
Die nächsten Themen:
01. Juni Quellen und Brunnen
Dagmar Schnabel
08. Juni Gedächtnistraining Elfriede Hennecke
15. Juni Wir reisen in den Rhododen
dronpark nach Bremen
22. Juni Glaubenssachen
Pastor Steinbrück
30. Juni Liedernachmittag
Christa Hartwig
Nach der Sommerpause beginnt der
Montagskreis wieder am 31. August.
31. Aug. Ferien gestern und heute
Dagmar Schnabel
Lukas radelt
Wer möchte mit uns durch
Wo l fs b u rg s schöne Natur
radeln?
Lukas radelt wieder am 9. Juni, 7. Juli,
4. August und 15. September jeweils
um 16:30 Uhr. Treffpunkt ist auf dem
Parkplatz an der Pauluskirche.
Infos bei:
Christine Girle
(Tel.: 33411)
Familiengottesdienst
„Jona und der große Fisch“
am 7. Juni um 10:00 Uhr
in der Pauluskirche
Jona kann Gott hören. Toll, oder?!
Aber Jona findet das gar nicht gut,
denn Gott hat einen Auftrag für ihn:
Er soll nach Ninive gehen. Jona will
das nicht ...
...wie die Geschichte weitergeht, erfahrt Ihr im Gottesdienst.
Gestaltet wird der Gottesdienst von
Jugendlichen der Lukas-Gemeinde,
Diakonin Beate Heide-Hilgerdenaar
und Pastor Micha Steinbrück.
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Veranstaltungen
Ausflug zum Rhododendronpark in Bremen
am 15. Juni 2015
STIFTUNG HEILIG-GEIST WOLFSBURG
‚Kirche und Kunst‘
Konzertangebote der Stiftung Heilig-Geist
2015 in der Heilig-Geist-Kirche
Sommerkirchenausflug
nach Schöningen am 30. August
Die Stiftung Heilig-Geist Wolfsburg lädt Sie ein
zu drei Konzerten in unserer schönen Heilig-Geist-Kirche
Freitag vor Pfingsten, 22. Mai 2015, 18.00 Uhr
Konzert mit den russischen Künstlern Irina Gefele (Domra),
Victor Suchov (Gitarre und Gesang) und unserer früheren Kantorin,
Frau Irina Katzenstein (Klavier/Orgel).
Sie spielen klassische Kompositionen, eigene Bearbeitungen aus
verschiedenen Musikepochen und russische Volksmusik.
Freitag, 12.Juni 2015, 18.30 Uhr
Konzert mit dem Ensemble Friederike Kannenberg (Gesang),
Iouri Kriatchko (Klavier, Akkordeon, Orgel)
und Kathrin Reinhardt (Sprecherin).
Unter dem Motto „O sole mio“ nehmen sie uns mit auf eine
musikalische Reise „Von Venedig nach Neapel – Arien, Canzonen,
Pianostücke“.
Samstag, 12.September 2015, 17.00 Uhr
Konzert mit dem Jazz-/ Blues-/ Ragtime – Musikprofessor
Gottfried Böttger (Klavier) und Joana Toader (Gesang) .
Seien Sie herzlich willkommen. Sie begegnen bei allen Konzerten guten
Bekannten u.a. aus den Konzerten im Jubiläumsjahr 2012.
Der Vorstand der Stiftung Heilig-Geist Wolfsburg
Der Eintritt für alle drei Konzerte ist frei.
Am Ausgang bitten wir um einen freiwilligen Beitrag für die Stiftung.
richtig. Oder steht Ihnen der Sinn hauptsächlich nach frisch Gegrilltem und kühlen Getränken? Auch dann werden Sie
sich an diesem Abend wohlfühlen.
Wir freuen uns auf Sie!
Abfahrt: 8:15 Uhr an der Heilig-Geist
Kirche
Rückkehr: gegen 18:30 Uhr in Wolfsburg
Fahrtkosten: 23 € für Gäste
Gruppeneintrittspreis: 9,50 € pro Pers.
Anmeldung bis spätestens 11. Juni bei
Dagmar Schnabel, Tel. 49264
Brunnensingen an der
Kreuzkirche am
16. Juli um 19:00 Uhr
Beim traditionellen Brunnensingen wird fast jedem etwas geboten:
besonders den Menschen natürlich, die
Spaß an einem überwiegend sommerlich-heiteren Musikprogramm mit dem
Gospelchor new spirit und der Kreuzkantorei haben. Aber auch, wer einfach mal
etwas fürs Herz braucht – ein vertrautes
Lied zum Beispiel oder ein nettes Gespräch –, ist beim Brunnensingen genau
Gar nicht weit von uns liegt das Städtchen Schöningen, welches viel zu bieten
hat: Zuerst werden wir den Gottesdienst
in der schönen Klosterkirche St. Lorenz
besuchen, um anschließend den Bibelgarten anzuschauen. Der Bibelgarten auf
dem Klostergelände versucht die Landschaft darzustellen, in der Jesus und seine Jünger unterwegs waren. Nach einer
Mittagspause geht es ins Paläon, dem
Forschungs- und Erlebniszentrum mit
den in Schöningen gefundenen Speeren
aus der Altsteinzeit. Dort bekommen wir
ein Führung. Alle die schon mal dort waren, berichten begeistert davon, daher
auch für uns ein fester Tagespunkt, wie
auch das abschließende Kaffeetrinken.
Abfahrt um 9:10 Uhr an der Pauluskirche, um 9:20 Uhr an der Kreuzkirche
und um 9:30 Uhr an der Heilig-GeistKirche.
Ankuft in Wolfsburg gegen 18:00 Uhr
Kosten inkl. Eintritte, aber ohne Verpflegung: 28,00 €
Infos und Anmeldung bis zum 14. August unter Tel. 31599
12 Veranstaltungen
Tauffest am 26. Juli
Zum ersten Mal planen wir ein
Tauffest – doch was ist das?
Im Grunde genommen ist jede Taufe ein
„Tauffest“. In der Taufe wird die Freude
über das (neugeborene) Leben zum Ausdruck gebracht und damit ein Dank an
Gott, den Schöpfer, vorgebracht. Aber es
ist noch mehr: Das Leben des Täuflings
wird unter den Segen Gottes gestellt, der
damit verspricht, diesen Menschen auf
immer zu begleiten. Außerdem wird jeder durch die Taufe in die Gemeinschaft
der Christen aufgenommen.
Dennoch ist ein Tauffest eine besondere
Form der Taufe. Viele Menschen kommen zusammen. Sie lassen sich oder
13
Veranstaltungen
ihre Kinder taufen. Dieser Moment und
die Erinnerung daran verbinden.
Nach dem Gottesdienst gemeinsam zu
essen und zu feiern, macht diesen Tag zu
einem wahren Festtag.
Daher laden wir Sie ein, sich oder Ihr
Kind bei unserem Tauffest am 26. Juli
um 10:00 Uhr unter freiem Himmel an
der Heilig-Geist-Kirche taufen zu lassen.
Anschließend möchten wir mit allen bei
einem gemütlichen Brunch dieses Ereignis weiterfeiern.
Falls Sie Fragen haben oder sich schon
anmelden möchten, melden Sie sich
gern bei uns in unseren Pfarrbüros.
zweites Mal in Fallersleben durch. Lassen Sie uns an vier Terminen gemeinsam
die großen Themen des Lebens anfassen
und unsere Nanas gestalten. Wir werden
mit Farben, Papier, Kleister und Draht
arbeiten. Material und Verpflegung werden gegen einen Kostenbeitrag von 20
Euro gestellt.
Termine:
Samstag, 05. 09., 10:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch, 16.09., 19:30 - 22:00 Uhr
Mittwoch, 30.09., 19:30 - 22:00 Uhr
Samstag, 10.10., 10:00 - 16:00 Uhr
Katrin Deutsch
„Veränderungen leben – Nana!“
Die Nana-Figuren der Künstlerin Niki de
Saint Phalle sind bekannt. In ihnen steckt
viel Erfahrung aus ihrem Leben: Liebe –
Trennung – Verlust – Krankheit.
Das kennen wir auch, doch wie gehen
wir damit um?
Wir wollen Sie einladen zu Gesprächen
und zu einem kreativen Miteinander.
Wir möchten einen Raum öffnen, um
sich über die besonderen Situationen
auszutauschen, die das Leben in Bewegung bringen.
Dieses Projekt haben wir im vergangenen Jahr schon im Paulus-Gemeindehaus angeboten und führen es nun ein
Ort: Gemeindehaus der Michaelis-Kirchengemeinde, Schloßplatz 2
Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei
16 Personen.
Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur
Verfügung!
Informationen und Anmeldungen (bis
zum 15. August) bei
Pastorin Merle Oswich (05362 50 40 84),
Pastorin Katrin Deutsch (05361 31 59 9).
Heike Pescara, (0160 69 52 668) oder
[email protected]
Ein Projekt des Evangelischen Bildungswerks Wolfsburg-Wittingen und der
Evangelisch-lutherischen Michaelis- und
Lukas-Kirchengemeinden in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenenbildung
14 Kinder und Jugend
Konfirmation 2017 – Anmeldung
zum Konfirmandenunterricht in der
Lukas-Kirchengemeinde
Ich bin Teamer in der Lukas-Gemeinde, weil ...
… wir nette Leute treffen
… wir gerne für Kinder da sind
… wir es gut finden, immer wieder
neue Leute kennenzulernen
… wir unsere Freunde dann sehen
… wir anderen helfen,
wie z.B. der Flüchtlingsfamilie aus
Syrien
… es abwechslungsreich ist
… mir die Freizeitwochenenden mit den
Konfirmanden/innen Spaß machen
15
Kinder und Jugend
… wir Sommerfreizeiten mitgestalten
können
… wir uns in der Gruppe mögen und
es lustig und humorvoll zugeht
… wir Filmnächte mögen
… wir Übernachtungspartys für Kinder
mit durchführen können
… wir Gottesdienste gerne mitgestalten
z.B. Familienkirche in der Kreuzkirche,
Krippenspiele...
… und es immer wieder mal
Knabbereien gibt.
Der Konfirmandenunterricht findet
wöchentlich nachmittags mit einer
Dauer von ein Stunde oder im 14-tägigen
Rhythmus statt. Neben dem Unterricht
gibt es Konfirmandenfreizeiten an
Wochenenden, ein Konfi-Camp und
einen Konfi-Cup, bei denen große
Gruppen miteinander mehr vom Glauben
erfahren. Darüber hinaus lernen die
Jugendlichen gottesdienstliches Leben
kennen und entdecken und gestalten
Gemeindeleben mit.
Der Konfirmandenunterricht steht allen Jugendlichen offen. In ihm sollen
Jugendliche (behinderte und nichtbehinderte) in einem selbstverständlichen
Miteinander ihren Platz finden.
Die Teamer
Anmeldung zum Konfirmandenunter-
richt (7. Schuljahr oder ca. 12 Jahre):
Unsere diesjährige Anmeldung findet an
folgenden Terminen statt:
Im Gemeindehaus an der Pauluskirche,
Mecklenburger Str. 29:
Dienstag, 9. Juni, 11:00 - 12.30 Uhr und
Mittwoch, 17. Juni, 14.30 - 17.30 Uhr
Im Gemeindebüro an der Heilig-GeistKirche , Röntgenstr. 81:
Donnerstags 8:00 - 12:00 Uhr
Im Gemeindebüro an der Kreuzkirche,
Laagbergstr. 48:
Montags 12:00 - 15:00 Uhr und
freitags 9:00 - 12:00 Uhr
Bitte bringen Sie zur Anmeldung mit:
Geburtsurkunde
Taufurkunde (Sollte Ihr Kind noch nicht
getauft sein, so findet die Taufe während
der Konfirmandenzeit statt.)
Beate Heide-Hilgerdenaar
16 Kinder und Jugend
17
Kinder und Jugend
Kinderkirche (Juni bis Juli 2015)
In Kooperation mit der Kindertagesstätte Heilig-Geist 9:00 bis 9:45 Uhr
05.06. Diese Erde ist dein Garten –
Kinder entdecken die Schöpfung
12.06. Ein bunter Regenbogen ist
über‘s Land gezogen
19.06. … und alle werden satt...
26.06. Gib uns Ohren, die hören ...
03.07. Träumefänger
10.07. Da gingen ihm die Augen auf.
Die Geschichte von Bartimäus
Übernachtungsparty 6./7. Juni
(für Kinder ab 6 Jahre)
Diesmal steht die Übernachtungsparty
unter dem Motto „Jona und der große
Fisch“.
Sie endet mit einem Familiengottesdienst um 10 Uhr in der Pauluskirche, zu
dem alle Eltern ganz herzlich eingeladen
sind.
Beginn: Samstag 17:00 Uhr, Ende: Sonntag 11:00 Uhr, Kosten: 2,-€
Ort: Gemeindehaus an der Pauluskirche
Anmeldungen ab sofort bei:
Diakonin Beate Heide-Hilgerdennar,
Tel.: 7759224 oder E-Mail:
[email protected]
Kinderfreizeit
„Komm mit ins Abenteuerland“
Die Kinderfreizeit findet in Kooperation
der Lukas-Gemeinde mit der St. GeorgGemeinde in Jembke statt und richtet
sich an Kinder, die in der ersten Woche
der Sommerferien ein Abenteuer erleben möchten.
Mit einem Reisebus geht es zum Waldhof Böhmsholz bei Lüneburg. Das vielfältige Programm lässt bestimmt keine
Langeweile aufkommen.
Kein Kind muss aus finanziellen Gründen zu Hause bleiben, bitte sprechen Sie
mich hierzu an.
Termin: 27. Juli bis 1. August 2015
Alter: 6 bis 12 Jahre
Ort: Waldhof Böhmsholz bei Lüneburg
Kosten: 125,- €
Ansprechpartner:
Diakonin Beate Heide-Hilgerdenaar
Tel.: 7759224
E-Mail:
[email protected]
Korsika-Freizeit
Sonne, Strand und Meer
Ab in den Süden! Dieses Jahr geht die
Reise ans Mittelmeer nach Korsika. Berge bis zu 2.700 Meter Höhe, wilde, felsige Küsten, feinsandige Strände und die
vielfach noch unzerstörte Natur lassen
die Insel zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Die Anreise erfolgt in einem Reisebus
nach Genua, dann mit der Nachtfähre
nach Bastia und zum Schluss die Durchquerung der Insel von Ost nach West.
Unser Platz liegt an der wildromantischen Westküste, 19 km nordwestlich
von Ajaccio, der Inselhauptstadt und Geburtsstadt Napoleons.
Unser „Zeltdorf“ ist überwiegend schattig und verfügt über gute sanitäre Anlagen und ausreichend Platz für jegliche
Freizeitaktivitäten. Die Unterbringung
erfolgt in Gruppenzelten zu 5 bis 7 Personen. Zum geselligen Zusammenleben
gehört auch das gemeinsame Kochen.
Vor Ort gibt es viele Möglichkeiten für
Action und Relaxen. Dazu gehören der
Strand, den man innerhalb von 15 Minuten durch einen wildromantischen Pfad
erreicht, und natürlich Sport- und Spielangebote, Ausflüge, Gespräche und gemeinsam gestaltete Abendprogramme
wie z.B. Jugendgottesdienste, Gitarrenabende, Strandfeste. Sei dabei!
Zeit: 8. bis 23. August 2015
Ab: 14 Jahren
Kosten: 420,- € (Anreise, Vollpension,
Grundfreizeitprogramm), vor Ort können bestimmte Angebote (Tauchen,
Klettern…) dazu gebucht werden.
Ort: Korsika, Westküste
Mindesteilnehmerzahl: 32 Personen
Ansprechpartner:
Hans-Angelus Meyer
Tel.: 05831/7709 und E-Mail:
[email protected]
18 Kita Heilig-Geist
Damit wir klug werden – in der Heilig-Geist-Kita
Kurz zu meiner Person: Ich heiße Laura
Meyer und bin 22 Jahre alt. Seit 2012
arbeite ich als Erzieherin in der Integrationsgruppe unserer Heilig-Geist-Kindertagesstätte.
Seit September 2014 habe ich mir zusätzlich eine neue Herausforderung
gesucht: Am Diakonie-Kolleg Hannover absolviere ich berufsbegleitend die
Ausbildung zur Heilpädagogin mit dem
Schwerpunkt Motopädie. Zu meinen
alltäglichen Aufgaben als Erzieherin
sind nun einige neue Aufgaben dazu
gekommen. So führe ich während meines ersten Schuljahres am Kolleg einmal
wöchentlich eine Psychomotorikstunde
durch. In meiner Gruppe arbeite ich mit
zwei Mädchen und drei Jungen zusammen. Mit ihnen gehe ich jeden Donnerstag in den Bewegungsraum des PaulusKindergartens. Psychomotorik ist eine
ganzheitliche, entwicklungs- und kind-
19
Kita Kreuzkirche
gemäße Art der Bewegungserziehung.
Über die Bewegung erlernen Kinder, ihre
motorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten zu erkennen und zu erweitern.
Ich denke, jeder von uns kennt es: Tun
wir etwas über die Bewegung, so wird
es eher verinnerlicht, als wenn es uns
theoretisch gezeigt wird. Des Weiteren
biete ich den Kindern in der Psychomotorikgruppe eine Chance auf vielfältige
Damit wir klug werden – in der Kita
Kreuzkirche
Erfahrungen mit unterschiedlichstem
Material. Sie dürfen sich an den Materialien ausprobieren, sammeln neue Erfahrungen, tauschen sich untereinander
aus, und häufig ist es so, dass durch das
Material und die Bewegung ein neues
Spiel entsteht. Außerdem erleben und
spüren die Kinder ihren eigenen Körper
intensiver und bewusster. Ausgerichtet
auf die Interessen, Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder plane und gestalte
ich die psychomotorischen Stunden.
Laura Meyer
Kinder brauchen eine anregende Umgebung, ausreichend Platz und verschiedenste Spielmöglichkeiten, um ihre eigenen Erfahrungen machen zu können und
dabei klug zu werden. Die Kinder in unserer Kita gehen regelmäßig in den Wald,
um dort Erfahrungen in allen Bereichen
zu machen. Es ist ein ständiger Wechsel
in der Natur zu beobachten, Bärlauch
zu riechen und Kräfte zu messen, indem
manche Kinder versuchen, auf einen
Baumstamm zu klettern. Andere Kinder
erfahren ihren Körper, indem sie ausprobieren, in welchen hohlen Baum sie
passen, welchen Baumstamm sie tragen
können oder wie sich der Waldboden
anfühlt. Viele Erfahrungen sammeln die
Kinder auch in unserem Bewegungsraum, in dem neue Spiegel installiert
wurden. All das kommunizieren sie mit
ihren Freunden und teilen mit ihnen ihre
Freude - wenn das nicht klug macht…!
Cathrin Schumacher
Gottesdienste in der Lukas-Gemeinde Juni ▪ Juli ▪ August 2015
Heilig-Geist-Kirche
Kreuzkirche
Paulus-Kirche
07. Juni
1. so. nach trinitatis
17:00 Uhr Segungsgottesdienst
Pastor Steinbrück
10:00 Uhr Gottesdienst
Lektor Kleinicke
14. Juni
2. so. nach trinitatis
21. Juni
3. so. nach trinitatis
28. Juni
4. so. nach trinitatis
05. Juli
5. so. nach trinitatis
12. Juli
6. so. nach trinitatis
19. Juli
7. so. nach trinitatis
26. Juli
8. so. nach trinitatis
10:00 Uhr Gottesdienst
Prädikant Schmitz
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl – Pastor Steinbrück
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl – Pastor Steinbrück
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl – Pastor Steinbrück
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl (W) – Pastor Thormeier
17:00 Uhr Familienkirche
Pastor Thormeier
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl (Tr) – Pastor Thormeier
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl (W) – Pastor Thormeier
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl – Pastorin Deutsch
10:00 Uhr Tauffest
Pastorin Deutsch
(siehe Seite 12)
8:00 Uhr Frühstückskirche
Pastor Thormeier
8:00 Uhr Frühstückskirche
Prädikant Schmitz
8:00 Uhr Frühstückskirche
Pastorin Deutsch
8:00 Uhr Frühstückskirche
Lektor Kleinicke
8:00 Uhr Frühstückskirche
Pastor Thormeier
9:00 Uhr SchulanfängerGottesdienst
17:00 Uhr Segungsgottesdienst
Pastor Thormeier
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl (Tr) – Pastor Thormeier
10:00 Uhr Familiengottesdienst
Pastor Steinbrück und Diakonin
Heide-Hilgerdenaar
10:00 Uhr Gottesdienst
Lektorin Buschmann
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl – Pastor Thormeier
17:00 Uhr Gottesdienst
Pastor Thormeier
10:00 Uhr Gottesdienst
Pastorin Deutsch
17:00 Uhr Gottesdienst
Pastorin Deutsch
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl – Prädikant Schmitz
02. August
9. so. nach trinitatis
09. August
10. so. nach trinitatis
16. August
11. so. nach trinitatis
23. August
12. so. nach trinitatis
30. August
13. so. nach trinitatis
05. September
samstag
06. September
14. so. nach trinitatis
Anmerkungen zu den Gottesdiensten
In der Heilig-Geist-Kirche wird Abendmahl stets mit Wein im Kelch ge-feiert.
In der Kreuzkirche wird im Wechsel
10:00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl (Tr) – Pastor Thormeier
10:00 Uhr Gottesdienst
Lektorin Buschmann
10:00 Uhr Gottesdienst
Pastorin Deutsch
10:00 Uhr Gottesdienst
Lektor Kleinicke
10:00 Uhr Gottesdienst
Prädikant Schmitz
10:00 Uhr Gottesdienst
Pastor Thormeier
Wein und Traubensaft im Kelch beim
Abendmahl gereicht. Im Gottesdienst in
der Paulus-Kirche wird nur Traubensaft
beim Abendmahl verwendet.
Frühstückszeit in der Sommerkirche
Im Sommer wollen wir die traditionelle Sommerkirche
mit einem festen Angebot erweitern.
In der Heilig-Geist-Kirche soll es einen Frühgottesdienst
um 8:00 Uhr mit anschließendem gemeinsamen Frühstück geben. Heilig-Geist kennt das gemeinsame Essen
in der Fastenzeit, am Gründonnerstag, zu Erntedank und
bei anderen Gelegenheiten. Diese gute Tradition greifen
wir nun mit einem Frühstücksangebot auf. Die Gemeinde
deckt den Tisch und besorgt Brot, Tee, Kaffee und einige
Kleinigkeiten. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie etwas zum Frühstück (z.B. leckere Marmelade, Obst) mitbringen.
9:30 Uhr SchulanfängerGottesdienst
10:00 Uhr Gottesdienst
Lektor Kleinicke
Kirchenkaffee gibt es nach jedem Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche. In der
Paulus-Kirche findet er am 21. Juni und
19. Juli statt.
22
Aus dem Kirchenvorstand
Kirchenvorstandswahl am 5. Juli
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Bald ist es nun so weit: Wir wählen unseren neuen Lukas-Kirchenvorstand.
Nachdem dankenswerterweise die Kirchenvorsteher der drei ehemaligen Gemeinden Heilig-Geist, Kreuz und Paulus
das Amt des ersten Lukas-Kirchenvorstands weiter übernommen haben,
wählen wir am 5. Juli den ersten gemeinsamen Vorstand für unsere junge Gemeinde.
Über den Ablauf der Wahl wollen wir Sie
hier kurz informieren, da es ein paar Besonderheiten gibt:
Wir haben uns dazu entschlossen, dass
es für alle in der Lukasgemeinde einen
Wahlzettel gibt. Das heißt, egal, ob Sie in
dem Bezirk Paulus wohnen oder in Kreuz
oder in Heilig-Geist, Sie werden die gleichen Personen wählen können.
Aber wir haben drei Wahllokale in unseren drei Gemeindehäusern. Hier sind
Sie an Ihre ehemalige Gemeinde gekoppelt. Wenn Sie also beispielsweise Mitglied der Kreuzkirchengemeinde waren,
dann können Sie aus organisatorischen
Gründen am Tag der Wahl nur in dem
Gemeindehaus Kreuz wählen gehen.
Am Tag der Wahl können Sie von 11:00
bis 17:00 Uhr in „Ihrem“ Wahllokal Ihre
Stimmen abgeben.
Wenn Sie an diesem Tag verhindert sind,
können Sie auch per Briefwahl wählen.
Die Briefwahlscheine können schriftlich oder mündlich bis drei Tage vor der
23
Wahlhandlung beantragt werden. Die
Adresse finden Sie auf der Wahlbenachrichtigungskarte, die Ihnen zugesandt
wird.
Am 14. Juni um 11:30 Uhr nach dem
Gottesdienst haben Sie die Gelegenheit,
unsere Kandidatinnen und Kandidaten
auf der Gemeindeversammlung im Gemeindesaal an der Heilig-Geist-Kirche
kennenzulernen. Ein Fahrservice von
den anderen Kirchen wird organisiert.
Micha Steinbrück
Stiftungsvorstand komplett und
verjüngt
Zum Vorstand der „Stiftung Heilig-Geist
Wolfsburg“ gehören zwei Mitglieder
des Kirchenvorstandes. Nach dem Ausscheiden von Frau Schnabel hat der
Kirchenvorstand Pastor Thormeier mit
der Aufgabe betraut, den 2. Sitz im Stiftungsvorstand wahrzunehmen. Herr
Gerhard Lüpke ist der andere Vertreter
des Kirchenvorstandes. Beide freuen
sich auf die Zusammenarbeit mit den
anderen Mitgliedern des Vorstandes.
Neben Konzertangeboten soll auch die
gottesdienstliche Nutzung der HeiligGeist-Kirche gefördert werden.
24 Aus dem Kirchenvorstand
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten
Am 5. Juli 2015 wird in der Lukas-Gemeinde ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Lesen Sie hierzu auch Seite 25.
Auf den kommenden Seiten stellen sich
Ihnen unsere 12 Kandidatinnen und
Kandidaten vor.
Christine Girle
Beruf: Lehrerin i. R.
Alter: 66
Ich möchte Kirchenvorsteherin werden,
weil ich die Erfahrungen und Kenntnisse,
die ich in den letzten 15 Jahren bei Paulus erworben habe, gern in den neuen
Lukas-KV einbringen möchte. Ich möchte folgende Schwerpunkte setzen:
• Kinder- und Jugendarbeit
• Planungen: Neubau Paulus-Gemeindehaus
• Musik
Catharina
Hauernherm
Beruf: Redakteurin
Alter: 54
Ich möchte Kirchenvorsteherin werden,
weil ich mich in unserer Gemeinde zu Hause fühle und dazu
beitragen möchte, dass es möglichst vielen anderen Menschen ebenso geht. Ich
möchte folgende Schwerpunkte setzen:
• Kirchenmusik
• Öffentlichkeitsarbeit („Dreiklang“,
Internet)
• Leitbild
Susanne
Lösche-Warnecke
Beruf: Ärztin
Alter: 48
Ich möchte Kirchenvorsteherin werden,
weil ich gerne in
dieser neuen Lukas-Kirchengemeinde
ehrenamtlich mitgestalten möchte. Ich
möchte folgende Schwerpunkte setzen:
• Familien
• Gottesdienstgestaltung
• Kirchenmusik
Gerhard Lüpke
Beruf: Systemanalytiker im Ruhestand
Alter: 71
Ich möchte Kirchenvorsteher werden,
weil ich die Stärken
der ehemals selbständigen Gemeinden (Gesprächsrunden, Vorträge, Seniorenarbeit u.a.)
weiter erhalten möchte. Ich möchte folgende Schwerpunkte setzen:
• Selbstständige Stiftung Heilig-Geist
• Lektorenamt im Gottesdienst
• Gutes bewahren, Neues vorsichtig
einführen
Aus dem Kirchenvorstand
Hartmut Lütke
Beruf: Verwaltungsbeamter
Alter: 58
Ich möchte Kirchenvorsteher werden,
weil Kirche weiterhin ein vielfältiges Gemeindeleben bieten soll.
Ich möchte folgende Schwerpunkte setzen:
• Gemeindegruppen stärken
• Sicherheitsfragen
• Glaube bringt Zuversicht und gute
Hoffnung
Elke Müller
Beruf: Vorruhestand
Alter: 62
Ich möchte Kirchenvorsteherin werden,
weil ich gerne zurück- und weitergeben möchte, dass „WIR“ in Lukas besonders groß geschrieben wird. Dies ist
immer wieder eine bewegende Erfahrung.
Ich möchte folgende Schwerpunkte setzen:
• Kirche als Ort der Begegnung
• Finanzen
• Gebäudemanagement
25
Meike Neumann
Beruf: Kirchenkreissozialarbeiterin
Alter: 43
Ich möchte Kirchenvorsteherin werden,
weil ich mir wünsche, dass unsere Gemeinde ein Ort der
Gemeinsamkeit bleibt, mit viel Musik,
offenen Gesprächen und unterschiedlichen Menschen jeden Alters.
Ich möchte folgende Schwerpunkte setzen:
• Finanzen
• Jugend
• wo noch Bedarf besteht
Detlef Schmitz
Beruf: Kinderarzt
Alter: 51
Ich möchte Kirchenvorsteher werden,
weil es spannend ist
und eine Herausforderung, wenn drei Gemeinden zur Lukas-Gemeinde zusammenwachsen. Dies
will ich aktiv begleiten.
Ich möchte folgende Schwerpunkte setzen:
• Prädikantenamt, Gottesdienst-Team
• Öffentlichkeitsarbeit
• Kirchenkreisarbeit
Lesen Sie weiter auf Seite 29
26
27
Aus dem Kirchenvorstand
Medikamente
sicher einnehmen mit ANTHINA
Wer viele Medikamente einnehmen muss, verliert oft den Überblick
über die Wirkweise einzelner Arzneimittel. Dazu kommt die Unsicherheit, ob die verschiedenen Medikamente überhaupt zusammenpassen
– vor allem, wenn sie von unterschiedlichen Ärzten verordnet wurden.
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mittels derer jeder Patient intensiv über
Fehlmediakation aufgeklärt wird. Auch
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werden hierbei beantwortet. Die Ergebnisse der Analyse erhält jeder Patient als
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Bärbel Simon
Beruf: Zahnmedizinische Fachangestellte im Ruhestand
Alter: 60
Ich möchte Kirchenvorsteherin werden,
weil ich dazu beitragen möchte, dass wir
eine lebendige, offene Gemeinde sind,
in der sich Menschen aller Altersstufen
zu Hause fühlen und der Glaube an Jesus
Christus erfahrbar wird.
Ich möchte folgende Schwerpunkte
setzen:
• Besuchsdienst
• Seniorenarbeit
• Chor
Karl-Heinz Thiele
Beruf: Ingenieur
Alter: 51
Ich möchte Kirchenvorsteher werden,
weil ich den Fusionsprozess bis zu
Ende begleiten und
dadurch mit für eine lebendige LukasKirchengemeinde sorgen möchte, in der
alle ein Zuhause finden.
Ich möchte folgende Schwerpunkte
setzen:
• Gottesdienst
• Kirchenmusik
• Gemeindebrief „Dreiklang“
Sven Ulf Weilharter
Beruf: Rentner
Alter: 64
Ich möchte Kirchenvorsteher werden,
weil ich die die Lukas-Gemeinde unterstützen will.
Ich möchte folgende Schwerpunkte
setzen:
• Bauunterhaltung
• Finanzen
• Kindertagesstätten
Therese Zimkowsky
Beruf: Kaufmännische Angestellte in
Altersteilzeit
Alter: 61
Ich möchte Kirchenvorsteherin werden,
weil ich Akzente setzen und Verantwortung wahrnehmen
möchte im spannenden Prozess des
Zusammenschlusses der drei Kirchenstandorte.
Ich möchte folgende Schwerpunkte
setzen:
• Jugend
• Gottesdienst
• Krankenhausbesuch
Barmherzigkeit im Miteinander
Kirchenvorstand beginnt seine Arbeit mit Andacht und Gebet
geplante Bauvorhaben sind mutig, aber werden nicht bezweifelt
laufende Flüchtlingsinitiative
es gibt immer wieder eine Sehnsucht zu Gott
28 Aus dem Kirchenvorstand
Aus dem Kirchenvorstand
Ein Leitbild für die Lukas-Gemeinde
Gott gab mir
Atem, damit
ich lebe und
handle.
Wir hören zu,
erwägen, finden
Lösungen,
unabhängig von
scheinbaren
Wertigkeiten.
Als Glaubende
gehen wir
unseren Weg,
nicht als
Schauende.
Wir sind
füreinander
da.
2Kor 5,7
Bei aller Unterschiedlichkeit
haben wir gemeinsame
Werte, für die wir Farbe
bekennen.
Durch das christliche Bekenntnis
sind wir in unserem Herzen und
in unserem Handelnmiteinander
verbunden.
Wir, der Kirchenvorstand der Lukas-Gemeinde, suchen ein Leitbild für unsere
junge Gemeinde.
Ein Leitbild soll Menschen, die unsere
Gemeinde kennenlernen, gleich informieren, was uns hier wichtig ist, wofür
wir als Lukas-Gemeinde stehen. Auch
für uns selbst ist so ein Leitbild hilfreich;
denn es kann uns bei Entscheidungen
helfen, wenn wir uns erinnern, was uns
in dieser Gemeinde wichtig ist.
Daher haben wir eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, bestehend aus Catharina
Hauernherm, Therese Zimkowsky, KarlHeinz Thiele, Katrin Deutsch und zwei
Beratern von der Gemeindeberatung.
Seit Anfang des Jahres haben wir uns
zweimal getroffen.
An unserem ersten Termin haben wir
fünf Sätze gefunden, die beschreiben,
welche Schwerpunkte es gibt, bzw. wie
wir miteinander umgehen und arbeiten
wollen.
Das war der erste Schritt.
Jetzt suchen wir nach einem passenden
Bilbelwort oder Liedvers, der für diese
Sätze eine Überschrift sein könnte. Bei
unserer zweiten Sitzung haben wir uns
vorerst für „Als Glaubende gehen wir unseren Weg, nicht als Schauende“ (2. Kor.
5,7) entschieden.
Dieser Vers sagt, dass wir eben als Glaubende, also im Vertrauen auf Gott, unsere Gemeinde gestalten möchten. Au-
29
ßerdem lässt er durchscheinen, dass
Gemeinde sein auch bedeutet, immer
unterwegs zu sein, sich zu verändern
und Neues auszuprobieren. Dabei ist
uns ganz wichtig, dass wir uns nicht von
Oberflächlichkeiten beeinflussen lassen,
sondern uns von unserem Glauben leiten lassen möchten.
Wir finden es schön, dass in unserer Gemeinde so unterschiedliche Menschen
zusammenkommen und dass uns aber
unser Glaube verbindet. Das nur ein
Auszug unserer Gedanken dazu.
Doch nun wird es Zeit, dies mit Ihnen,
liebe Gemeinde, zu diskutieren, was Sie
darüber denken:
Was sagt Ihnen dieser Bibelvers?
Können Sie mit diesem Vers eine persönliche Erfahrung verknüpfen?
Oder haben Sie sogar einen Vers, der viel
besser zu unseren fünf Sätzen passt?
Was haben wir vielleicht für unser Leitbild noch nicht bedacht?
Schreiben Sie uns Ihre Ideen, Geschichten, Vorschläge und Kritikpunkte an:
[email protected].
Wir freuen uns schon sehr über Ihre
Rückmeldung; denn schließlich geht es
ja um das Leitbild unser Gemeinde.
Für die AG Leitbild, Katrin Deutsch
30 Rückblicke
„Einsamkeit – Klage – Trost“
Rückblick auf das Chor- und Orgelkonzert am 29. März
Osterfeuer
Bei strahlend blauem Himmel traf sich
wieder Groß und Klein auf der Wiese
hinter dem Gemeindehaus an der Pauluskirche.
Nach dem Familienkino, das wieder Diakonin Beate Heide-Hilgerdenaar organisiert hatte, durfte ein Kind das Feuer
entzünden.
Und beim Knistern des Feuers, dem herrlichen Sonnenschein, kalten Getränken
und heißen Würstchen konnte man es
sich richtig gut gehen lassen. Der eine
oder andere traf einen alten Schulfreund
wieder, der zu den Feiertagen mal zu
Hause war. Er wurde gelacht und erzählt.
Besonderer Dank sei wieder dem Män-
31
Rückblicke
nerkreis gesagt: Sie kümmern sich jedes
Mal um das Feuer, den Auf- und Abbau,
die Würstchen und die Getränke. Ohne
ihre fleißigen Hände gäbe es dieses
Osterfeuer nicht!
Katrin Deutsch
Zu den liebevoll gepflegten Traditionen
an der Kreuzkirche zählt das alljährliche
Passionskonzert, das in diesem Jahr am
Palmsonntag zu hören war. Friederike
Hoffmann als Organistin und Leiterin sowie die Kreuzkantorei musizierten unter
dem Thema „Einsamkeit – Klage – Trost“;
viel mehr denn je geprägt von dem Gefühl, behütet zu sein. Erst wenige Tage
zuvor war ein Brand im Dachstuhl des
Gemeindehauses gerade so rechtzeitig
entdeckt worden, dass keine Menschen
zu Schaden kamen. Da auch die Stromversorgung der Kreuzkirche betroffen
war, schien es noch kurz vor der Generalprobe ungewiss, ob das Konzert verlegt
werden musste. Schließlich erklang aber
am geplanten Ort das abwechslungsreiche Programm mit berührenden Werken aus mehreren Jahrhunderten. Ob
Frühbarock, Romantik oder Moderne: In
der Musik wurde zutiefst menschlichen
Gefühlen der Verlassenheit, der Klage
und der Hoffnung lebendiger Ausdruck
verliehen. Selbst angesichts des großen
Leids, das den Menschen in allen Zeiten
widerfuhr, herrschte in diesem vielseitigen Konzertprogramm ein Eindruck
vor: Wir sind getragen. Als tröstliches
Schlusswerk dirigierte Friederike Hoffmann daher „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“ von Felix Mendelssohn Bartholdy; in der Absicht, auf
eine Zugabe zu verzichten. Doch unter
den herzlichen Applaus mischten sich
erwartungsvolle „Nochmal!“-Rufe, sodass die Kantorei den wunderschönen
achtstimmigen Satz ein zweites Mal sang
– vielleicht noch etwas gelöster und hingebungsvoller als zuvor. Und so endete
dieses Passionskonzert für wohl alle Anwesenden mit einem Lächeln.
Catharina Hauernherm
32 Begegnungen
Begegnung mit Erhard Kleinicke
Erhard Kleinicke ist
seit vielen Jahren als
Lektor und Kirchenvorsteher tätig, z.B.
in der Paulus- und
der Lukas-Gemeinde. Seinen bevorstehenden Abschied
aus dem Kirchenvorstand haben wir zum Anlass genommen,
mit ihm zu sprechen.
Seit wann arbeiten Sie in der Kirche mit?
Dem ersten Ansinnen, für einen Kirchenvorstand zu kandidieren, konnte ich mich
durch meinen beruflich bedingten Umzug von Hannover nach Wolfsburg entziehen. Das liegt nun schon fast 50 Jahre
zurück. In Wolfsburg habe ich dann aber
durch Pastor Pehle recht schnell Anschluss an die Paulus-Kirchengemeinde
bekommen, wurde Kirchenkreistagsabgeordneter, Elternratsvorsitzender im
Kindergarten und bei der nächsten KVWahl zum Kirchenvorsteher gewählt. Bis
zu meiner Übersiedlung nach Herzberg
am Harz im Jahre 1989 war ich Vorsitzender des Kirchenvorstandes und
gehörte dem Kirchenkreisvorstand an.
Auch in Herzberg gehörte ich dem Kirchenvorstand an.
Wie sind Sie auf das Lektorenamt gestoßen?
Begegnungen
Auf das Lektorenamt wurde ich durch
einen Kollegen aufmerksam gemacht,
mit dem ich gemeinsam an Gesprächskreisen meiner damaligen Gemeinde
in Herzberg am Harz teilnahm. Er war
selbst Lektor und wies mich auf Ausbildungsseminare für Lektoren hin.
Sie waren ja im Beruf Lehrer. Haben Sie
sich als Jugendlicher mal mit dem Berufswunsch Pastor auseinandergesetzt
– und sich dann doch für den Beruf des
Lehrers entschieden?
Mit acht Jahren wollte ich Baggerführer
werden, mit 15 Pilot. Im Laufe meiner
weiteren Schulzeit hat sich dann aber
mein Berufswunsch „Mathematik- und
Physiklehrer an Gymnasien“ herausgebildet und gefestigt. Pastor zu werden
habe ich nicht in Erwägung gezogen.
Wenn ich einen Gottesdienst bzw. eine
Predigt vorbereite, habe ich immer das
Gefühl, dass es mir selbst am meisten
bringt, dass ich selbst am meisten lerne.
Geht Ihnen das ähnlich?
Das geht mir auch so. Als Lektoren dürfen wir nicht nur, wir sind sogar angewiesen, uns mit Predigten anderer über
den anstehenden Predigttext auseinanderzusetzen und diese unsrer Predigt zu
Grunde zu legen. Ich empfinde das damit verbundene geistige Wachstum als
Bereicherung.
Können Sie sich noch an Ihren ersten Got-
tesdienst als Lektor („alleine“!) erinnern?
Ich erinnere mich noch gut an den ersten Gottesdienst in der Nikolaikirche in
Herzberg, den ich eigenverantwortlich
leiten durfte. Da ich von meinem Pastor
sorgfältig auf diese Situation vorbereitet worden war, wurde er ein Erfolg, der
mich gestärkt und ermuntert hat.
Wie haben Sie als Lektor bzw. als Kirchenvorsteher die Fusion der drei Kirchengemeinden Heilig-Geist, Kreuz und Paulus
zur Lukas-Kirchengemeinde erlebt? Wie
erleben Sie die Gottesdienste in den drei
Kirchen?
Ich halte die Fusion unsrer drei Kirchengemeinden zur Lukas-Gemeinde für den
richtigen Schritt, um unsere Gemeinden
für die Zukunft fit und krisenfest zu machen. Bereits in den 80-er Jahren des
vorigen Jahrhunderts haben wir im Kirchenkreis Wolfsburg damit begonnen,
die Gemeinden in Regionen zusammenzufassen und innerhalb der einzelnen
Regionen verstärkt zusammenzuarbeiten. Für unsere Region war die Fusion
ein folgerichtiger Schritt in die Zukunft.
Wir haben im Bereich der Lukas-Kirchengemeinde drei schöne Kirchen mit
jeweils eigenem Charakter. In jeder von
ihnen feiere ich gerne Gottesdienst.
Sie beenden ja jetzt Ihre Tätigkeit im
Kirchenvorstand. Was ist Ihr Fazit? Was
möchten Sie zukünftigen Kirchenvorstandsmitgliedern mit auf den Weg ge-
33
ben?
Kirchenvorsteher zu sein bedeutet für
mich nicht nur Teilnahme an den Sitzungen des Kirchenvorstandes und seiner
Ausschüsse. Kirchenvorsteher sollen sich
um Wohl und Wehe der Gemeinde sorgen, Sprecher der Gemeinde in den Entscheidungsgremien sein und ein offenes
Ohr und ein offenes Herz für die Sorgen
und Nöte der Gemeindeglieder haben.
Gottesdienstbesuche und Teilnahme an
Gemeindeveranstaltungen bieten Gelegenheiten, den Kontakt zur Gemeinde
zu pflegen. Ich wünsche mir, dass auch
in Zukunft in jeder unserer Kirchen sonntags Gottesdienst gefeiert wird. Das wird
nur gelingen, wenn weitere Ehrenamtliche für die Verkündigung im Gottesdienst und in Gruppen und Kreisen gesucht und gefunden werden.
Bleiben Sie dem Männerkreis erhalten?
Was planen Sie sonst für Ihre Zeit „nach
dem Kirchenvorstand“?
Ich selbst werde mein Amt als Lektor
noch einige Zeit ausüben und auch dem
Männerkreis weiter angehören und ihn
leiten. Der Lukas-Kirchengemeinde werde ich auch in Zukunft verbunden bleiben und aktiv am Gemeindeleben teilnehmen. Dem neuen Kirchenvorstand
wünsche ich Gottes Segen für seine verantwortungsvolle Arbeit.
Das Gespräch mit Erhard Kleinicke führte
Karl-Heinz Thiele
34 Glaubens-ABC
35
Freud und Leid
T wie Taufe
„Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und
machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie
auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret
sie halten alles, was ich euch befohlen
habe. Und siehe, ich bin bei euch alle
Tage bis an der Welt Ende.“
Mit diesem Taufbefehl endet das
Matthäusevangelium.
Doch was bedeutet das eigentlich?
Das griechische Wort für „taufen“ heißt
baptezein und ist übersetzt soviel wie
„untertauchen“. In diesem Sinne wurde es auch schon lange vor der christlichen Zeit für das Ritual der Reinigung
und Buße verwendet, bei dem jemand
in einen Fluss eintauchte und sich „reinwusch“.
Erst im Neuen Testament wird der Begriff „Taufe“ so verwendet, wie wir ihn
heute kennen und benutzen:
Die Taufhandlung mit dem Benetzen
(des Kopfes) mit Wasser gilt als Teilhabe an der Sündenvergebung durch den
Tod Christi am Kreuz und wird als die
„Eingliederung in den gestorbenen und
auferstandenen Christus“ und damit als
Eingliederung in die kirchliche Gemeinschaft begriffen.
In der evangelischen Kirche wird die
Taufe meist als „Kindertaufe“ gefeiert
Es wurden getauft:
22. Februar
Sandra Monique Droßmann, Saarstr. 17
14. März
Steffi Rosemund, Kleiststr. 17
14. März
Marion Stallmann, Frauenteichstr. 44
15. März
Lia Behrens, Wohltbergstr. 29
15. März
Hannah Dublinski, Vorsfelder Str. 10
5. April
Johann Steinhauser, Ravensburg
und ist ein Sakrament. In anderen christlichen Gemeinschaften werden junge
Menschen oft erst dann getauft, wenn
sie selbstständig ihren christlichen Glauben und den Willen zur Taufe bekunden
können.
Bei der Kindertaufe werden stellvertretend die Eltern bzw. die Paten nach ihrem Bekenntnis und ihrer Bereitschaft
gefragt, das Kind im christlichen Glauben
zu erziehen. Das Kind selbst bekräftigt
seinen eigenen Glauben dann später bei
der Konfirmation.
Bei der Taufe wird dem Kind neben der
Segnung ein Taufspruch zugesprochen
und oftmals eine Taufkerze geschenkt,
die an der Osterkerze entzündet wird:
„Christus ist das Licht der Welt!“
Erst durch die Taufe werden wir Teil der
christlichen Gemeinschaft.
Übrigens ist – entgegen einem verbreiteten Missverständnis – die Taufe keine
Namensgebung.
Karin Buschmann
Es wurden getraut:
---
Verstorben sind:
26. Januar
09. Februar
10. Februar
12. Februar
14. Februar 15. Februar
16. Februar
16. Februar
17. Februar
17. Februar
23. Februar
27. Februar
28. Februar
5. März
24. März
23. März
25. März
Gisela Glitza-Wittmann (64 Jahre), Breslauer Str. 19
Ilse Ursula Maschke (78 Jahre), Haydnring 22
Rosina Hientz (79 Jahre), Schlehenweg 1
Mina Wilgauk (87 Jahre), Westhagen
Monika Skowronek (77 Jahre), Posener Str. 13
Alice Strecker (80 Jahre), Antonius-Holling-Weg 4
Ilse Frasch (85 Jahre), Hochring 1
Gisela Kaspar (78 Jahre), Goethestr. 49
Waldemar Fichtner (89 Jahre), Duisburger Str. 27
Frieda Rowitz (92 Jahre), Thüringer Weg 25
Peter Frasch (90 Jahre), Hochring 1
Margot Beier (85 Jahre), Martin-Luther-Str. 22
Alfred Reithmann (73 Jahre), Bohlweg 26
Helga Jülke (79 Jahre), Eichelkamp 61
Eva Sawatzki (89 Jahre), Breslauer Str. 28
Martha Marie Schubert (90 Jahre),
Antonius-Holling-Weg 4
Margarethe Streilein (104 Jahre), M.-Luther-Str. 25
36 Freud und Leid
37
Angebote zum Mitmachen
Verstorben sind:
26. März
Günther Knappe (87 Jahre),
Antonius-Holling-Weg 4
26. März
Helga Schneider (72 Jahre), früher: Vogtlandweg 16
28. März Günter Albrecht Karl Blumenberg (79 Jahre),
Lasker-Schüler-Ring 25
2. April
Marion Deuter (60 Jahre), Stettiner Ring 18
7. April
Heinz Hertel (93 Jahre), Mecklenburger Str. 6
9. April
Erich Wagner (82 Jahre), Schlesierweg 55
17. April
Sema Müller (86 Jahre), Martin-Luther-Str. 22
Regelmäßige Gruppen und Kreise an der Heilig-Geist-Kirche,
Röntgenstr. 81
Montag
15:00 – 17:00 Uhr
Montagskreis (D. Schnabel, Tel.: 49264)
16:30 – 18:00 Uhr
VCP Gruppe „Haselmäuse“ (7-9 Jahre)
(Tanjana Achilles, Jann Dörnenburg,
Michael Voigt)
17:00 – 18:30 Uhr
VCP Gruppe „Feuersalamander“ (10
Jahre) (Simon Patzer)
17:15 – 18:15 Uhr Meditation mit C. Eichhorn
(Tel.: 05308 -26 44)
18:30 – 20:00 Uhr
Ökumenischer Gesprächskreis
(I. Wenzel, Tel.: 725 43)
Dienstag
10:00 – 10:30 Uhr
Besuchsdienst-Treff
(jeden letzten Dienstag im Monat)
Foto: Lehmann
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens,
und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
Psalm 36, 10
Mittwoch
08:40 – 09:40 Uhr
Gymnastik für Frauen I
09:50 – 10:50 Uhr
Gymnastik für Frauen II
C. Wunsch-Sieber, Tel.: 05363-71406
Donnerstag
16:00 – 17:30 Uhr
VCP Gruppe „Opossum“ (11-12 Jahre)
(Javinja Kuhl)
Gruppen und Kreise
an der
Kreuzkirche, Laagberstr. 48
Gospelchor
Mittwoch, 17:30 – 19:00 Uhr
Kantorei
Mittwoch, 19:30 – 21:30 Uhr
Pfadfinder VCP
Dienstag, 17:00 – 18:30 Uhr
Gruppe „Frettchen“ (11-12 Jahre)
(Melina Kasper, Lennart Ganninger)
Dienstag, 17:00 – 18:30 Uhr
Gruppe „Kobra“ (12 Jahre)
(Michael Baz)
Dienstag, 18:00 – 19:30 Uhr
Gruppe „Faultiere“ (11-12 Jahre)
(Luca Uhrig)
weitere Infos zu den VCP-Gruppen
unter Tel.: 120 28
Seniorenkreis mit Gymnastik
Mittwoch, 14:00 – 16:00 Uhr
(2. und 4. Mittwoch im Monat)
Alle Gruppen treffen sich in den Ferien
nur nach Absprache!
38 Angebote zum Mitmachen
Gruppen und Kreise
an der Pauluskirche,
Mecklenburger Str. 29
Geburtstagskomitee
Bärbel Simon
Termine nach Absprache
jeweils 18:00 Uhr
Krankenhausbesuchsdienst
Claudia Behrens, Christine Girle,
Gudrun Tille
Fotogruppe
Gerald Grund, Tel.: 053 66 / 55 75
Erster und letzter Dienstag im Monat
19:30 Uhr
Frauenkreis
Ingrid Dedolf, Tel.: 360 73
Montag, 14-tägig, ungerade Woche
18:30 Uhr
Frauentreff
Nicole Menzel, Tel.: 421 56
Doreen Steinke, Tel.: 05362 / 501 021
Jeden 4. Mittwoch im Monat, 19:30
Uhr
Männerkreis
Erhard Kleinicke, Tel.: 306 99 85
Erster Montag im Monat, 19:30 Uhr
Seniorenkreis
Ingrid Dedolf, Tel.: 360 73
Elisabeth Schulz
Montag, 14:30 – 17:00 Uhr
Handarbeitskreis
Ursula Hiller, Tel.: 32247
Dienstag, 14:30 Uhr
Paulus-Chor
Jutta Jentsch, Tel.: 05362/938504
14-tägig (gerade Woche),
mittwochs, 19:30 Uhr
Offener Jugendkeller zur Konfizeit
Diakonin Beate Heide-Hilgerdenaar
Dienstag, 15:00 – 18:00 Uhr
Teamer-Treff
Diakonin Beate Heide-Hilgerdenaar
Dienstag, 18:00 Uhr
Offener Elterntreff
im Kinder- und Familienzentrum
Mittwoch, 9:30 – 11:30 Uhr
Krabbelgruppe
Sandra Gottwald, Tel.: 313 18
Interessierte Eltern können Räumlichkeiten für Krabbel-Gruppen-Treffen im Gemeindehaus nutzen.
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So erreichen Sie uns:
Mitarbeiter/-innen der
Ev.-luth. Lukas-Kirchengemeinde Wolfsburg
Pfarramt
Pastor J. Thormeier, Tel.: 32013 od. 291 207
E-Mail: [email protected]
Pastorin K. Deutsch, Tel.: 315 99
E-Mail: [email protected]
Pastor Micha Steinbrück, Tel.: 843673
E-Mail: [email protected]
Gemeindebüro Paulus
Mecklenburger Straße 29 - 31,
38440 Wolfsburg
Sekretariat: Anette Kraus
Tel.: 315 99; Fax: 313 05
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Sprechzeit nach Vereinbarung!
Dienstag und Mittwoch: 14:30 – 18:00 Uhr
Diakonin
Beate Heide-Hilgerdenaar, Tel.: 775 92 24
E-Mail: [email protected]
Freitag: 9:30 – 12:00 Uhr
Hausmeister Ehepaar Knaus
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Pastor Micha Steinbrück
stell. Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Karl-Heinz Thiele, Tel.: 292 157
Montag, Mittwoch bis Freitag: 7:00 – 9:00 Uhr
Gemeindebüro Heilig-Geist
Röntgenstr. 81, 38440 Wolfsburg
Sekretariat: Anette Kraus
Tel.: 497 32; Fax: 843 40 43
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Donnerstag 8:00 – 12:00 Uhr
Kindertagesstätte Leiterin Frau Heike Idel, Tel.: 484 91
Gemeindebüro Kreuzkirche
Laagbergstraße 48, 38440 Wolfsburg
Dienstag: 8:00 – 17:00 Uhr
Ev. Paulus Kinder- und Familienzentrum
Samlandweg 8
Leiter Tilman Klemt
Koordinatorin Sandra Gottwald
Tel.: 313 18; Fax: 308 07 64
E-Mail: [email protected]
Spendenkonto: Kirchenamt Gifhorn
Konto-Nr. 025 602 004, Sparkasse GF-WOB,
BLZ 269 513 11 oder BIC: NOLADE21GFW,
IBAN: DE 2026 9513 1100 2560 2004
Sekretariat: Ulrike Boek
Tel.: 320 13; Fax: 308490
E-Mail: [email protected]
Diakonie Sozialstation Wolfsburg-Mitte
Öffnungszeiten
Montag 12:00 – 15:00 Uhr,
Freitag 9:00 – 12:00 Uhr
Tel.: 0800/111 01 11 oder 111 02 22
Tel.: 501 17 00
Telefonseelsorge (kostenfrei)
Ev. Ehe-, Familien- und Lebensberatung
Kantorin Friederike Hoffmann, Tel.: 888 688
Tel.: 131 62
Küster Waldemar Knaus, Tel.: 320 13
Weitere Informationen im Internet unter
Kindertagesstätte
Leiterin Anke Buchcik, Tel.: 324 37
Martin-Luther-Straße 19
www.lukas-wolfsburg.de
www.kirche-wolfsburg-wittingen.de