Info Sheet „Wild Man“

c/o Marc Stucki
Schönauweg 10a
CH-3007 Bern
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www.lerexmusic.ch
Artist:
Le Rex
Album-Title:
Wild Man
Format:
Album/Digital
Release Date:
02.10.2015
Label:
Cuneiform Records
Distribution CH:
Godbrain
Distribution int.:
Cuneiform Records
Genre:
Groove / Street-Jazz
Kurzinfo:
Vier Bläser, ein Schlagzeug – das sind Le Rex. Ihre Alben entstehen auf dem korsischen
Dorfplatz, im Bankenviertel von Pittsburgh, vor dem Hühnerstall, am Strand, in einer Garage
in Chicago. Le Rex lässt Bebop aufblitzen, erinnert an Hochzeit auf dem Balkan und
Beerdigung in Griechenland, spielt Popgrooves so knusprig wie Corn Flakes ohne Milch,
lässt Legenden des Rhythmʼnʼblues Revue passieren, verbindet bittersüsse Balladen mit
Freejazzausbrüchen. Fünf Musiker haben ihre gemeinsame Stimme gefunden, und die ist
unverkennbar! Streetjazz für den Theatersaal, Avantgarde im Einkaufszentrum – Le Rex hat
nie Berührungsängste. Und egal ob Strassenköter oder Jazzaficionado, Kleinkind oder
greiser Literat, die Hörer sind begeistert. Selbst die Carabinieri auf dem Domplatz Milano
kauften erst eine CD bevor sie die Handschellen zückten.
Über Wild Man:
Nach zwei wunderbaren auf den Strassen Frankreichs („Le Corse“) und der Schweiz
(„Ascona“) aufgenommenen Alben, entschied sich Le Rex einen nächsten Schritt zu gehen.
Inspiriert von einer ersten sehr erfolgreichen USA-Tour im Jahr 2012 wurde die Musik auf
„Wild Man“ zu grossen Teilen in Chicago komponiert und geprobt. Auf einer zweiten Tour
durch insgesamt 12 amerikanische Städte feierte die Band mit Stücken fast aller
Bandmitglieder Premiere. Zurück in Chicago traf Le Rex auf den legendären Toningenieur
Griffin Rodriguez, der bereits mit den wichtigsten Vertretern der pulsierenden Jazzszene
Chicagos arbeitete und ebenso Erfahrung mit mehr in der Popmusik beheimateten Projekten
wie Beirut oder seiner eigenen Band, den Icy Demons, aufweist. Griffin erwies sich als der
ideale Partner für Le Rex.
So wie auf „Le Corse“ der korsische Sommer mitschwingt und auf „Ascona“ Stadt Land
Fluss der Schweiz mittönt, ist Wild Man inspiriert von Leuten, Begegnungen, Orten, Partys,
Geschichten, Autofahrten und Absurditäten der zweiten Tour durch die USA. Perfekt
visualisiert von den wunderschönen Photographien Chicagos von Ralph Kühne, die das
Grafikerduo Salzmann & Gertsch für die Gestaltung der CD verwenden konnten.
Band Bio:
Zwar kannten sich die Bandmitglieder von Le Rex schon seit einigen Jahren und spielten in
unterschiedlichen Formationen zusammen, doch erst im Frühjahr 2009 fanden sie als
Quintett zusammen, und dies erwies sich als ausgesprochener Glücksfall. Die fünf Musiker,
jeder für sich ein begehrter Sideman und viel gefragter Solist, passten zusammen wie die
Teile eines Puzzles – eine geradezu perfekte Boy Group für jeden Musikliebhaber.
Die Idee hinter Le Rex war es, ein
möglichst vielseitiges, flexibles und
unkompliziertes (keine Elektrizität, keine
Verstärker) Vehikel zu schaffen um der
gemeinsamen musikalischen Vision
nachzuspüren: einem Groove orientierten
Bandsound mit viel Freiheit zur
Improvisation, hochenergetisches
Ensemblespiel, das auch die Liebe zum
Detail nicht vermissen lässt. Um dies in
die Tat umzusetzen brach die Band im
Sommer 2009 zu ihrem ersten von vielen
Abenteuern auf, einer Strassenmusiktour
durch Korsika. Proben unter Pinien und
Aufnahmen am Strand, in den Gassen
Bonifacios, auf einer Kuhweide (von der
sie unsanft vom Bauern verjagt wurden),
auf einem Dorffest, wo eine schöne Bäckerstochter einen kurzen, aber eindrucksvollen
Auftritt hatte. Dem Ergebnis dieser Reise, inklusive Feuerwerk, bellender Hunde,
Motorräder, Zikaden, Wellen und jauchzender Kinder kann auf dem Debutalbum der Band
„Le Corse“ (Unit Records, 2010) gelauscht werden, ein nach Sommer in Frankreich
duftender Ohrenschmaus. Über das Album schrieb Dave Dupont im amerikanischen
Cadence Magazin: „The result is the rare CD that coheres from start to finish and defies
shuffle mode. (...) A band that displays energy and verve in abundance.“ Und Patrick Wall
lies in der Columbia Free-Times verlauten: „(Le Corse) showcases the quintet's unique and
virtuosic tendency toward the groove and tight horn melodies, while at the same time
displaying its knack for unexpected tonal and timbral shifts.“
Nach der Veröffentlichung von Le Corse folgten weitere Touren. Der unerwartete Bandsound
dieser unverstärkten Band bestach die Zuhörer in der Schweiz, Deutschland, Frankreich,
Italien und schliesslich den USA. Die Strassenecken wurden weniger, die Konzerte in
Jazzclubs und an Festivals wie dem Jazzfestival Südtirol oder den Stanser Musiktagen
häuften sich. Es zeigte sich, dass Le Rex sowohl die Passanten an der Hamburger
Hafenmeile als auch eingefleischte Jazzfans in den Rängen eines Theaters in ihren Bann zu
ziehen verstand.
Im verregneten Schweizer Sommer 2011 packte Le Rex wieder eine Autobatterie, einen
Laptop, 4 Mikrophone und den begnadeten Toningenieur Martin Ruch ein und machte sich
auf die Suche nach akustisch inspirierenden Orten, quer durch die Schweiz. Dieses Mal
führte die Reise zu einer Kapelle in den Reben, auf ein Kursschiff auf dem Bieler See, in ein
Durchgangszentrum der Heilsarmee und schliesslich, weil das Wetter in der Nordschweiz gar
zu garstig wurde nach Ascona ins Tessin. Das Städtchen wurde denn auch Namensgeber
des Folgealbums „Ascona“ (Unit Records 2012). Auch von dieser Platte waren Presse und
Publikum wieder mehr als angetan. Patrick Wall über „Ascona“: „Le Rex's indefatigable
energy recalls the boisterous brass of New Orleans funk as much as it does the forwardthinking fluidity of Chicago free jazz.“ Und Donald Elfman schrieb im NYC Jazz Review: „Le
Rex, is, in number, a smaller affair, with only five players, but this Swiss combo mixes it up
with the best of them and provides a large ʻuniversalʼ sound. (...) The blend of the horns is
sweet and soulful and Stuckiʼs solo bumps forward over a steady beat that makes the music,
somehow, both sad and danceable. Throughout, the band finds the unexpected and makes it
feel like weʼve heard it forever.“
Kurz bevor 2012 „Ascona“ veröffentlicht wurde gingen Le Rex auf ihre erste USA-Tour, die in
jeder Hinsicht ein Erfolg wurde. Über Kontakte, die Tubist Marc Unternährer während eines
6monatigen Atelieraufenthaltes der Stadt Luzern in Chicago knüpfen konnte, kam die Band
von Chicago, über Milwaukee, New York und die Carolina Staaten auf ihrer 9 Konzerte
umfassenden Tour weit herum. Hingerissen von der direkten Art des amerikanischen
Publikums und den musikalischen Inspirationen und Begegnungen im Mutterland des Jazz,
war sich die Band sicher, nicht zum letzten Mal die beschwerlichen Einreiseformalitäten auf
sich genommen zu haben.
2012 schlug die äusserst vielseitige Band Le Rex noch ein weiteres Kapitel auf, die
Zusammenarbeit mit dem Berner Mundartsänger, Theatermusiker und Tausendsassa King
Pepe. Anlässlich seines Albums Pepe Jazz, ein Kleinod an Bigbandsamples der Swingära
verfeinert mit Berndeutschen Texten, das er live umsetzen wollte, kamen Le Rex und King
Pepe zusammen. Die Zusammenarbeit (Premiere im Januar 2013) erwies sich als besonders
inspirierend für beide Seiten und mündete schliesslich in ein gemeinsames Album, das im
Herbst 2014 unter dem Namen „70% Wasser“ beim Luzerner Verlag Der Gesunde
Menschenversand erschien.
Nach hunderten von Konzerten auf der Strasse und in Jazzclubs, bei Literaturanlässen und
auf Jazzfestivals, mit und ohne King Pepe, stellte sich für Le Rex die Frage: Wie weiter?
Le Rex war nach wie vor eine Band der Strasse, aber ebenso der grossen Konzertsäle.
Wieder ein Album zwischen Kühen aufzunehmen kam aus Angst vor Wiederholung ebenso
wenig in Frage wie eine Session in einem sterilen High End Studio. Die Affinität zur
amerikanischen Jazzszene führte die Band schliesslich erneut nach Chicago, auf USA-Tour
und zum Tonmeister Griffin Rodriguez (Beirut, Icy Demons...), der die rohe, ungeschliffene
und direkte Ästhetik der Band auf Anhieb verstand und vorschlug, das dritte Album von Le
Rex in einer Garage im Ukranian Village Chicagos aufzunehmen. Wer genau hinhört kann
dank der Nachbarschaft nun auch auf „Wild Man“ einen Hund bellen hören.
„Wild Man“ erscheint im September 2015 auf dem amerikanischen Label Cuneiform Records.
Band:
Benedikt Reising – Altsaxophon
Marc Stucki – Tenorsaxophon
Andreas Tschopp – Posaune
Marc Unternährer – Tuba
Rico Baumann – Schlagzeug
Tourdates CH:
12.10.2015 – Isebähnli Baden
15.10.2015 – Moods Zürich
06.11.2015 – BeJazz Bern
07.11.2015 – Konzepthalle Thun
12.12.2015 – Fabriggli Buchs
17.12.2015 – Jazzclub Aarau
09.01.2016 – Jazzclub Allmend Oberengstringen
15.01.2016 – Kulturcinema Arbon
26.01.2016 – Kleintheater Luzern
18.02.2016 – Kreuz Nidau
mehr Daten tba
Tracklist:
01
Moleʼs Dream of the Prairie
02
Home Alone
03
The Dwarf
04
Mr. Richard Kiel
05
Le Clic
06
Hymn to the Cold
07
Wild Man
08
Riff Raff
09
Sugar Maple
10
Anchor
11
Donʼt Lean on the Case!
12
A Walk on South Michigan
13
Be in Shape!
Credits:
Produced by Le Rex. Recorded September 25 – 27 2014 by Griffin Rodriguez in Chicago,
USA.
Mixed by Griffin Rodriguez. Mastered by Christoph Utzinger. Cover Photography by Ralph
Kuehne. Artwork by Salzmann & Gertsch.
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