Der Bauer Nr. 43 . 21. Oktober 2015 . Zeitung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich 4021 Linz . Auf der Gugl 3 . Tel. 050/6902-0 . Fax 050/6902-91000 www.ooe.lko.at Hirse und trockentolerantere Sorten bei Mais könnten eine Alternative für den oberösterreichischen Pflanzenbau werden. LK OÖ Hitze und Dürre hinterlassen bei der Herbsternte tiefe Spuren Vor allem Mais, Soja, Zuckerrübe und in manchen Regionen auch das Grünland litten unter der Trockenheit und es kam zu Ernteeinbußen. Das Niederschlagsdefizit war in manchen Regionen im Juli und August dramatisch, die Temperatur lag im selben Zeitraum um etwa drei Grad über dem langjährigen Durchschnitt, das wirkte sich auf die Ackerbaukulturen massiv aus. Zwar konnte Oberösterreich heuer die Maisfläche halten, allerdings war die Ernte aufgrund der Trockenheit um etwa 20 Prozent geringer als im Durchschnitt (siehe Tabelle auf Seite 2). „Auf der effektiven Erntefläche von 45.000 Hektar, also jener Fläche, die als Körnermais genutzt wurde, rechnet die Landwirtschaftskammer mit acht Tonnen Er- trag pro Hektar. Das ist eines der schlechtesten Ergebnisse der letzten zehn Jahre“, erläutert LandwirtschaftskammerPräsident ÖR Ing. Franz Reisecker. Viel Körnermais wurde heuer auf Silomais umgewandelt. Das Problem Diabrotica hat (Lesen Sie weiter auf Seite 2) O N L IN E EN BESTELL Tragetaschen www.etivera.com +43 (0) 3115 / 21 999 2 Aktuelles Der Bauer . 21. Oktober 2015 Hitze und Dürre hinterlassen bei der Herbsternte tiefe Spuren (Fortsetzung von Seite 1) sich in Oberösterreich heuer nicht verschärft, in den südöstlichen Bundesländern kam es durch den Maiswurzelbohrer allerdings zu Flächenrückgängen, österreichweit betrug dieser minus 17.000 Hektar oder minus acht Prozent. Die Situation ist bei der Sojabohne recht ähnlich. Bei ei- Ernte in OÖ ausgewählte Kulturen Ölkürbis Die Anbaufläche wurde von bisher rund 200 Hektar heuer auf etwa 700 Hektar ausgeweitet. Es wird mit Erträgen von ca. 700 Kilo pro Hektar gerechnet, wodurch das Ertragsminus deutlich niedriger als bei anderen Kulturen ausfällt. Obstbau Die Ernte der Tafeläpfel wird heuer um ca. 2.500 bis 3.000 Tonnen geringer ausfallen als im Schnitt der letzten Jahre, der bei ca. 10.000 Tonnen liegt. Der Streuobst-Ertrag liegt heuer um etwa 30 Prozent unter durchschnittlichen Erträgen. Erfreulich waren die Ernte-Erträge beim Wein. Es ist ein interessanter oö. Weinjahrgang zu erwarten. Gemüsebau Für Frischgemüse verlief die Saison zufriedenstellend, vor allem deswegen, weil hier schon viel bewässert wird. Auch bei den Einlegegurken wirkte sich die wassersparende Tropfbewässerung positiv aus. Negativ stellt sich die Saison für die Vertragssauerkrautbauern (durchschnittlich minus 35 Prozent) sowie für die Rote-Rüben-Bauern dar (minus 30 Prozent). Auch bei Industriekarotten, Sellerie und Erdäpfeln fehlen zumindest 25 Prozent der Vertragsmengen durch die Trockenheit, da diese Früchte traditionell auf nicht bewässerbaren Flächen kultiviert werden. Die Hirse, die Präsident Franz Reisecker hier in der Hand hält, könnte im Anbau in Oberösterreich künftig eine größere Rolle spielen. Gute Erträge gab es beim Ölkürbis, wie DI Christian Krumphuber, Leiter der Abteilung Pflanzenproduktion, erläuterte. LK OÖ/FREI-OLLMANN ner fast historisch hohen Sojafläche gibt es eine vergleichsweise geringe Ernte. „Mittelund langfristig sollte der Sojaanbau aber seinen Stellenwert behalten“, so DI Christian Krumphuber, Leiter der Abteilung Pflanzenproduktion in der LK OÖ. Zuckerrübe Rund zehn Prozent der Fläche musste nachgebaut werden. Der trockene Sommer führte zu einem geringen Rübenwachstum. Besonders negativ betroffen sind einerseits seichtgründige Standorte und andererseits Flächen mit einem hohen Tonanteil. Gerechnet wird mit einem Durchschnittsertrag von knapp 59 Tonnen je Hektar. Die Entwicklung des Zuckergehaltes hängt von der Witterung der nächsten Wochen ab, dürfte aber überdurchschnittlich sein. Grünland und Futterbau Die Ergebnisse im Grünland sind extrem unter- schiedlich. Glücklicherweise gab es fast überall einen guten ersten Schnitt und regional auch einen guten zweiten Schnitt mit guten Qualitäten. Wo trockenheitsbedingt jedoch schon der zweite Schnitt knapp war, kommt es jetzt zu Futterengpässen. Die Hoffnung liegt jetzt noch im letzten Aufwuchs dieses Jahres, der im Laufe des Oktobers gemäht wird. Futter-Zwischenfrüchte, die nach der Getreideernte angelegt wurden, sind in den Hitzeperioden oftmals vertrocknet. Die neu entwickelte Dürreindex-Trockenversicherung der Hagelversicherung hat in vielen Gebieten „gegriffen“ und konnte für die Landwirte finanzielle Verluste abfedern. „Die Agrarpolitik ist gefordert durch entsprechende öffentliche Zuschüsse den Durchversicherungsgrad gegen das Schadensrisiko Dürre weiter zu steigern. Auf Drängen der Landwirtschaftskammer gibt es dazu erste Finanzierungszusagen von Bund und Land. Zudem wird derzeit auf Expertenebene an einer Weiterentwicklung des bisherigen Versicherungsmodelles gearbeitet, um dieses insbesondere für die Anbauregion in Oberösterreich noch attraktiver zu gestalten“, so Präsident Reisecker. Klimaforscher gehen davon aus, dass Wettersituationen wie im heurigen Sommer öfter vorkommen werden. Die Modelle sehen eine Häufung von Hitzetagen mit lang anhaltender Trockenheit gehäuft auf die Landwirtschaft zukommen. Es gibt nicht viele Möglichkeiten für die Landwirtschaft, darauf aktiv zu reagieren. Einige Strategien sind: > Das Kulturpflanzenspektrum wird sich mittelfristig nicht sehr stark ändern. Sorten mit höherer Trockentoleranz und/ oder geringerem Wasserverbrauch werden bedeutender werden. > Die Hirse könnte künftig eine größere Rolle spielen. Die Landwirtschaftskammer OÖ macht seit einigen Jahren Versuche mit dieser Kultur. Speziell in Trockenjahren sind die Ergebnisse recht vielversprechend. Nicht umsonst ist Hirse in vielen Trockengebieten Afrikas die wichtigste Kulturpflanze. > Bei manchen Kulturen wird auch die oberösterreichische Landwirtschaft nicht um den Aufbau von Bewässerungsmöglichkeiten herumkommen. > Humusaufbau und damit gesteigerte Wasserhaltefähigkeit der Böden sind im Auge zu behalten. Die Humusgehalte der oberösterreichischen Böden sind durchwegs gut und in den letzten Jahren sogar leicht (Weiter auf Seite 3) Anbauflächen und Ernteergebnisse bei Mais, Sojabohne und Zuckerrübe: Oberösterreich 2015 Kultur Körnermais Sojabohne Zuckerrübe Anbaufläche 52.500 ha 14.100 ha 5.500 ha Ertrag in Tonnen pro Hektar 7,0 t 2,2 t 59 t Erntemenge in Tonnen 360.000 t 31.000 t 324.500 t +/- % zu 5 Jahresschnitt -21 -15 -28 21. Oktober 2015 . Der Bauer Bezirke Wels Der Sommer 2015 stimmt nachdenklich. Einerseits gilt es Produktionsstrategien für künftige Hitze- und Dürresommer zu entwickeln. Allerdings kann dies die Auswirkungen bestenfalls abfedern. Heuer im Sommer gab es sowohl bei Mais (hier am Bild), Grünland, Zuckerrübe und Soja große Ernteeinbußen. LK OÖ (Fortsetzung von Seite 2) gestiegen. Es verwundert bisweilen, dass sich der heurige Dürresommer nicht noch stärker ausgewirkt hat. Billige Energie – Fluch und Segen Global betrachtet war die Ernte bei Getreide und Ölsaaten heuer wieder gut und es gibt schon die dritte sehr hohe Ernte hintereinander. Bei Weizen, Mais und auch Soja gab es in den letzten Jahren hohe und stabile Erträge. Speziell die tiefen Sojapreise torpedieren die Bemühungen um den Aufbau einer europäischen Sojaproduktion. Die Getreide- und Sojabohnenpreise sind momentan unter Druck und die Entwicklung des Energiepreises hat entscheidende Auswirkungen auf die agrarischen Rohstoffe. Die Landwirtschaft braucht Energie und natürlich sind die aktuell niedrigen Dieselpreise für die Produktion günstig. Für die Bemühungen um die Bioenergie und nachwachsenden Rohstoffe sind diese niedrigen Energiepreise allerdings äußerst ungünstig. Eine Entspannung bzw. Impulse für den Markt sind hier momentan nicht zu sehen. Der Veredelungssektor steckt in einer Absatzkrise – der Bedarf an Futtergetreide wird daher tendenziell eher weniger. Der Bedarf der Industrie außerhalb der Energieproduktion dürfte insgesamt stabil sein. „Hohe Ernten und nachfrageschwache Märkte sind für die Produzenten die denkbar schlechteste Kombination. Was der Landwirtschaft zudem große Sorge bereitet, ist die Entwicklung von Wetter und Klima. 2013 hatten wir Hochwasser und Dürre – 2015 eine ausgeprägte Hitze- und Dürreperiode wie noch nie. Wir hoffen nicht, dass ausgerechnet die zentraleuropäische Region besonders unter dem Klimawandel leiden wird“, betont Präsident Reisecker. Service-Nummern der LK OÖ & 050/6902Invekos: LFI-Kursanmeldung: Anzeigen „Der Bauer“: Zentrales Kundenservice: Tierkennzeichnung: DW 1600 DW 1500 DW 1100 DW 1000 DW 1700 Die Pferdeliebhaber treffen sich am 26. Oktober in Stadl-Paura zum Freispring-Championat der drei- bis vierjährigen Pferde. Danach findet eine Informationsveranstaltung zur Zukunft des Pferdedienstleistungszentrums statt. Pferdekäufer werden schon am 25. Oktober ab 14 Uhr zur Pferdeherbstbörse eingeladen – hier können tolle Tiere gekauft werden. Am 21. Oktober, 14 bis 17 Uhr, steht im AGRARIUM Familienpark Agrarium alles im Zeichen der Herbstblumen und Herbstpflanzen. Der Blumenring wird vor Ort neu angelegt, weshalb die Besucher an diesem Tag Lilien, Astern und Schmuckblattpflanzen kostenlos selbst ausgraben und mit nach Hause nehmen können. Freistadt Am 31. Oktober findet im Salzhof Freistadt der BePRIVAT zirksball der Landjugend Bezirk Freistadt bereits zum vierten Mal unter dem Namen „Mühlviertler Genussball“ statt. Höhepunkte: Volkstanzgruppe, regionale Produkte aus dem Mühlviertel und Südböhmen, Live-Band, Tombola. Vorverkaufskarten unter & 050/6902-3635. Aktuelles 3 Rechtstipp Für wen gelten Fahrtrechte? Nehmen wir an, Sie haben einen Teil der Wirtschaftsgebäude Ihres Vierkant-Hofes an einen gewerblichen Gärtnereibetrieb vermietet. Die Zufahrt zu Ihrem Hof führt über ein Nachbargrundstück, ist aber im Grundbuch als „landwirtschaftliches Fahrtrecht“ sichergestellt. Dürfen nun die Kunden des Gärtnereibetriebes auch so einfach zufahren? Die Antwort lautet „Nein“. Ein landwirtschaftliches Fahrtrecht kann nicht so einfach auf Kunden einer gewerblichen Firma ausgeweitet werden. Es dürfen nur Kunden und Lieferanten des landwirtschaftlichen Betriebes ohne weiteres zufahren. Würden die Räumlichkeiten beispielsweise für Urlaub am Bauernhof genutzt werden, so dürften auch die Feriengäste jederzeit zufahren, da eine Raumvermietung im Rahmen von UaB im Rahmen der landwirtschaftlichen Tätigkeit erfolgt. Würde im Grundbuch nur ein „Fahrtrecht“ eingeräumt worden sein, ohne jede Einschränkung, so könnten auch die Kunden des Gärtnereibetriebes die Zufahrt ohne weiteres nutzen. MAG. LISA MARIA PERNER In eigener Sache BBK Grieskirchen Die BBK Grieskirchen ist am 27. Oktober aufgrund einer innerbetrieblichen Veranstaltung ganztägig geschlossen. 4 Aktuelles Der Bauer . 21. Oktober 2015 Rupprechter: „Budgetvoranschlag 2016 sichert hohe Standards für Landwirtschaft“ Der aktuell vorgestellte Budgetanschlag für 2016 ist für Bundesminister DI Andrä Rupprechter „eine solide Basis für eine zukunftsorientierte Arbeit“ in seinen Zuständigkeitsbereichen Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Insgesamt sind für das kommende Jahr in den beiden Budgetgruppen Landwirtschaft und Umwelt 2,76 Milliarden Euro veranschlagt, inklusive EU-Mittel. „Mit diesem Budget können wir die hohen Standards für Umwelt und Landwirtschaft sichern und weiterentwickeln. Das Wichtigste ist für mich der effiziente Einsatz der Mittel, mit dem es auch gelingt, jeden Euro aus Brüssel abzuholen. Damit stärken wir die bäuerlichen Familienbetriebe und den gesamten ländlichen Raum. Im Umweltbereich stehen wir vor großen Herausforderungen, wie die Steigerung der Energieeffizienz, Klimawandelanpassung oder Was- serversorgung, die zielgerichtete Maßnahmen erfordern“, betont Rupprechter. Für den Budgetbereich Umwelt wurden für das kommende Jahr 627,5 Millionen Euro veranschlagt. Dazu kommen mehr Mittel aus dem Agrarbudget für Umweltleistungen. Die Umweltförderung Inland, der Klima- und Energiefonds und das Naturschutzbudget ermöglichen einen wirksamen Mitteleinsatz für Umwelt- und Klimaschutz. Die Schwerpunkte Siedlungswasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Altlastensanierung garantieren ein lebenswertes Österreich und ermöglichen gleichzeitig ein nachhaltiges Wachstum. Landwirtschaftsbudget Das Landwirtschaftsbudget beträgt für 2016 rund 2,1 Milliarden. Knapp 1,3 Milliarden davon sind EU-Gelder. Zentrale Ansätze sind die Entwicklung eines vitalen ländlichen Raums sowie die Sicherung einer ressourcenschonenden, flächendeckenden landwirtschaftlichen Produktion. Über das Programm Ländliche Entwicklung werden auch Leistungen für die Umwelt und die Bewirtschaftung von Berggebieten abgegolten und soziale Maßnahmen unterstützt. Die Investitionsförderung stärkt die regionale Wirtschaft. Für Bildung und Forschung werden die Mittel erhöht. Angesichts der Folgen des Klimawandels wird der Schutz vor Naturgefahren immer wichtiger. Im Landwirtschaftsbudget stehen dafür 180 Millionen Euro bereit, dazu kommen 32 Millionen Euro aus Mitteln des Katastrophenfonds. Damit stehen für die Sicherheit der Menschen heuer mehr Mittel zur Verfügung als im Vorjahr. Aufgrund der angespannten Budgetsituation muss auch das Landwirtschafts- und Umweltministerium sparen: „Der sparsame Umgang mit Steuergeldern ist ein Gebot BMLFUW/ HAIDEN „Insgesamt sind für das Jahr 2016 in den beiden Budgetgruppen Landwirtschaft und Umwelt 2,76 Milliarden Euro veranschlagt, inklusive EU-Mittel. “ BUNDESMINISTER DI ANDRÄ RUPPRECHTER der Stunde. Mit der Reorganisation des Ministeriums habe ich bereits den ersten Schritt gesetzt“, betont Minister Rupprechter.“ GVO-Vorschlag der EU-Kommission abgelehnt Der von der EU-Kommission vorgelegte Vorschlag zur Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen in Lebens- und Futtermitteln wurde nun vom Umweltausschuss des EU-Parlaments abgelehnt. Bundesminister DI Andrä Rupprechter begrüßt diese Entscheidung: „Der Vorschlag der EU-Kommission war eine Mogelpackung, die es den Mitgliedsstaaten nicht leichter, sondern schwerer macht, sich gegen GVO-Lebens- und Futtermittel zu entscheiden. Wir brauchen strengere Regeln für GVO-Zulassungen in der EU und keine Lockerung, wie sie im Kommissions-Vorschlag versteckt ist.“ Rupprechter hatte sich schon beim Agrarministerrat im Frühjahr klar gegen den Vorschlag der Kommission ausgesprochen. Durch das Delegieren der Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Organismen in Lebens- und Futtermitteln an die Mitgliedsstaaten drohe ein Fleckerlteppich an nationalen Regelungen. Damit werde es in der Praxis nahezu unmöglich sein, nationale Verwendungsverbote ausreichend zu begründen. „Das europaweite GVO-Zulassungsverfahren muss grundsätzlich überarbeitet und verbessert werden. Die Kommission muss Verantwortung übernehmen, statt die Entscheidung an einzelne Mitgliedsstaaten abzuschieben“, fordert Minister Rupprechter. „EU braucht ein strengeres Zulassungsverfahren für genveränderte Lebens- und Futtermittel“, betont Minister Rupprechter. BMLFUW/HAIDEN Gentechnikfreie Produktion: Vorteile für heimische Bauern Anders als bei Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Lebens- und Fut- termittel ist das Selbstbestimmungsrecht beim Anbau sinnvoll umsetzbar. Die gentechnikfreie Produktion bringt den heimischen Bauern einen klaren Wettbewerbsvorteil. So ist etwa die österreichische Milch GVO-frei. Österreich war das erste Land, das Gentechnikfreiheit im Anbau per Verfassungsgesetz festgeschrieben hat. I n s e r a Fax: 050/6902-91100 & 050/6902-1100 E-Mail: [email protected] t 21. Oktober 2015 . Der Bauer Aktuelles 5 Kopierschutz für Lebensmittel-Spezialitäten einfacher „Vor einem Jahr haben wir auf die komplizierten Regeln aufmerksam gemacht, die man in Österreich einhalten musste, um eine Lebensmittel-Spezialität mit dem EU-weiten Herkunftsvermerk ‚Geschützte geographische Angabe’ oder ‚Geschützte Ursprungsbezeichnung’ vor Nachahmung zu schützen. Nun hat das Parlament den Zugang für diesen internationalen Kopierschutz einfacher gemacht: Im Landwirtschaftsressort wird ein Beirat für ge- schützte Ursprungsbezeichnungen und geografische Angaben eingerichtet und das Patentamt sorgt für die Abwicklung. Diese Zeichen sind nicht nur ein weltweit anerkanntes Marketinginstrument für europäische Spitzenqualität im Lebensmittelbereich, sie bieten auch in internationalen Handelsabkommen den Erzeugern Sicherheit vor Nachahmung. Daher war dieser Schritt so wichtig und ich freue mich, dass es nun gelungen ist, diesen Beschluss zu fassen“, berichtet ÖR Ing. Hermann Schultes, Präsident der LK Österreich. Den rechtlichen Rahmen für diese erfreuliche Anpassung bietet das EU-Qualitätsregelungen-Durchführungsgesetz. Die heutige Lösung macht es einfach und unbürokratisch möglich, dass mehr Unternehmen aus Österreich die geschützten EU-Herkunftszeichen anmelden und so im Export erfolgreich sind. „Wir gehören mit unseren Spezialitäten zu den Besten weltweit und wollen diesen Vorteil auf neuen Märkten auch entsprechend ausspielen können. Dafür sind diese Zeichen ideal, weil sie einerseits Qualität signalisieren und andererseits vor unerlaubten Kopien schützen. Ich hoffe, dass nun viele Erzeuger ihre regionalen Spezialitäten, die es bei uns ja in großer Zahl in ganz Österreich gibt, registrieren lassen und damit am Markt Erfolg haben“, so LK Österreich-Präsident Schultes abschließend. Seminare: Photovoltaikanlagen in der Landwirtschaft Der Weg zur Photovoltaikanlage – welche Förderung ist am sinnvollsten? ING. GÜNTER DANNINGER Ein Ansturm für tarifgeförderte Anlagen bei der OeMAG (Ökostromabwicklungsstelle) wird wiederum im Jänner 2016 erwartet. Die dafür vorgesehenen Mittel werden wieder in kürzester Zeit ausgeschöpft sein. Damit die Chancen für eine erfolgreiche Antragstellung steigen, bietet das LFI OÖ entsprechende Seminare an. Bevor die eigentliche Förderantragstellung erfolgen kann ist eine Reihe von Vorarbeiten erforderlich. Der Anerkennungsbescheid seitens des Landes muss bereits vorliegen und viele rechtliche und technische Fragen sollten bereits im Vorfeld geklärt sein. Die LFI-Seminare helfen hier die richtigen Entscheidungen zu treffen. Neben der Photovoltaikförderung im Rahmen der OeMAGAusschreibung (geförderter Einspeisetarif und Investitionszuschuss) wird es voraussichtlich wieder die Fördermöglichkeit über den Kli- ma- und Energiefonds (Klien) und auch Förderungen in der Ländlichen Entwicklung geben. Welche Förderung im Einzelfall Sinn macht, wird ebenfalls im Seminar „Photovoltaik-Strom aus Sonnenlicht“ besprochen. Seminare Photovoltaik-Strom aus Sonnenlicht (5216A) > 7. November, 9 bis 14.30 Uhr: LK OÖ, Linz > 5. März 2016, 9 bis 14.30 Uhr: BBK Grieskirchen Steuerliche Situation beachten Je nach Größe der Anlage kann es auch Sinn machen, die Vorsteuer geltend zu machen bzw. ist je nach Einkommenssituation auf die ertragssteuerlichen Auswirkungen zu achten. In den Seminaren „Jahresabschluss einer gewerblichen Photovoltaikanlage“ und „Steuerliche Führung einer Photovoltaikanlage“ werden die steuerrechtlichen Zusammenhänge erläutert. Stromspeicher mit inselbetriebsfähigem Wechselrichter. Das LFI der Landwirtschaftskammer OÖ informiert in Seminaren und Kursen zum Thema Errichtung von Photovoltaikanlagen. LK OÖ Stromspeicher – darauf soll geachtet werden Stromspeicher werden immer billiger und daher immer attraktiver zur Maximierung des Eigenstromverbrauches von der Photovoltaikanlage. Über den aktuellen Stand der Technik, die Wirtschaftlichkeit und worauf bei der Planung geachtet werden soll, wird in der Veranstaltung „Speicherung von Sonnenenergie“ informiert. Jahresabschluss einer gewerblichen Photovoltaikanlage (5221A) > 2. Dezember, 13 bis 17 Uhr: BBK Grieskirchen Steuerliche Führung einer PV-Anlage (5218A) > 10. März 2016, 13 bis 17 Uhr: BBK Grieskirchen Speicherung von Sonnenenergie (5219A) > 10. Februar 2016, 19 bis 22 Uhr: BBK Wels Anmeldung unter 050/69021500, Fax: -91500, E-Mail: [email protected], www.lfi-ooe. at. 6 Tierproduktion Der Bauer . 21. Oktober 2015 Homöopathie und Kräuterheilkunde in der Schweinezucht und Schweinemast Die Anwendung von homöopathischen Arzneien und Kräutern in der Schweinhaltung gewinnt zunehmend an Bedeutung. FRANZ STRASSER, ABL Burgi und Hans Baumgartner sind Mitglieder im AK Schweinemast und wenden seit Jahren in ihrem Schweinemastbetrieb homöopathische Arzneien mit Erfolg an. Angefangen hat dies durch sehr gute Erfahrungen bei der eigenen Behandlung in der Familie. Als vor etwa zehn Jahren verkaufsfähige Schweine an schwerer Grippe erkrankten, wurden erstmals homöopathische Arzneien angewendet und zeigten gute Erfolge. In weiterer Folge besuchte Burgi Baumgartner Kurse von Humanmedizinern, Heilpraktikern und Tierärzten, um die Grundlagen zu studieren und die Zusammenhänge zu verstehen. Mittlerweile hat die Familie Baumgartner ein umfangreiches Wissen, das sich mit jeder Anwendung erweitert. Der TGD-Tierarzt ist ihnen dabei eine wesentliche Stütze. Großen Wert legt die Familie auf eine umfangreiche Tierbeobachtung und Früh- Burgi und Hans Baumgartner haben umfangreiche Erfahrung bei der Anwendung von homöopathischen Arzneien. Information Kursnr. 7643 A > 3. November, 9 bis 15.30 Uhr: Haus der Landwirtschaft Wels, Rennbahnstraße 15 Referent: Dr. Martin WernerTutschku, Traunkreis Vet-Clinic Globuli bei Schweinen anwenden. erkennung von Krankheiten. Dass etwas nicht mehr stimmt muss schon frühzeitig erkannt werden – nicht erst wenn die Schweine nicht mehr fressen. Gleichzeitig wird jeder Einsatz genau dokumentiert, nicht nur auf Grund der gesetzlichen Verpflichtung zur Aufzeichnung, sondern auch, um wiederum Erfahrungen zu sammeln. Die Betriebsleiter kennen aber auch die Grenzen dieser Behandlungsmethode: So setzen sie bei der Entwurmung und Enträudung der Ferkel beim Einstallen auf konventionelle Produkte, da hier keine homöopathischen Mittel zur Verfügung stehen. Folgenden Rat gibt die Familie Baumgartner Interessierten: Grundlagenwissen aneignen, langsam beginnen und mit einem TGD-Tierarzt zusammenzuarbeiten, der den Betrieb bei der Anwendung homöopathischer Arzneien unterstützt. Um mehr Betrieben diese Behandlungsmethode näher zu FOTOS: STRASSER bringen bietet die Beratungsstelle für Schweineproduktion dazu einen Kurs an. Bei dieser Veranstaltung sollen das Grundverständnis, der Zusammenhang mit Managementfragen und die Mindestvoraussetzungen für den richtigen Einsatz von homöopathischen Arzneien vermit- Programm 1. Block: 9 bis 12 Uhr: Grundregeln der klassischen Homöopathie, Potenzen, Umgang mit Arzneien, Kräuterheilkunde 2. Block: 13 bis 15.30 Uhr: Praktischer Anwendungsbereich in der Schweinezucht und Schweinemast, Erfahrungsaustausch Kursbeitrag: 32 Euro gefördert (für Landwirte und Familienangehörige), 64 Euro ohne Förderung Bei Besuch dieser Veranstaltung werden zwei Stunden als TGD Weiterbildung im Sinne des §11 der TGD-Verordnung anerkannt. Detaillierte Informationen sind bei der Beratungsstelle für Schweineproduktion, Franz Strasser: & 050/6902-4853, erhältlich. Anmeldung: & 050/69021500, Fax: -91500, E-Mail: [email protected]. Die Wirkung der Kräuter erlernen. telt werden. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten einer sinnvollen Ergänzung zur Schulmedizin und die praktische Anwendung dargestellt. Gleichzeitig sollen aber auch die bisher gemachten Erfahrungen von den Teilnehmern ausgetauscht werden. 21. Oktober 2015 . Der Bauer Förderung für naturnahe und extensive Bewirtschaftung von Teichen DI FRANZ VOGELMAYER Ab 2016 wird für die naturnahe Bewirtschaftung von Teichen mit Karpfenbesatz eine Förderung gewährt. Aus Mitteln der ländlichen Entwicklung kann ab sofort eine Förderung für die naturnahe, extensive Bewirtschaftung von Teichen beantragt werden. Die Förderung beträgt 300 Euro je Hektar förderfähiger Teichfläche. Beachten: Antrag Der Förderantrag muss bis spätestens 30. November 2015 beim Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Landund Forstwirtschaft, eingereicht werden. Dieser Antrag Kommentar gilt dann für die Jahre 2016 bis 2020. Fördervoraussetzungen > Ausmaß der vom Antragsteller insgesamt bewirtschafteten Teichfläche beträgt mindestens einen Hektar (Einzelteiche können auch kleiner sein; relevant ist die Gesamtfläche) > Bestätigung der Naturschutzbehörde des Landes über den naturschutzfachlichen Wert der Teichanlage (kann auch nachgereicht werden) > Mindestbesatz von 50 Kilogramm Karpfen pro Hektar Teichfläche zumindest jedes zweite Jahr > Kein ausschließlicher Besatz mit Karpfen Einen Beitrag mit den Details Heimische Fische aus naturnaher Haltung sind ein gefragtes Produkt. LK OÖ/MAYRINGER („Prämie für naturnahe Teichwirtschaft“) gibt es online unter www.ooe.lko.at im Bereich „Förderungen/weitere Förderungen“. Weitere Informationen dazu (Richtlinien, Förderantrag) gibt es ebenso auf www.land-oberoesterreich. gv.at/164890.htm. FiBL-Merkblatt Bezirke Kuhfamilienzucht Linz-Land & Wels Biobetriebe brauchen Tiere, die zu ihrer Situation und Futtergrundlage passen. Idealerweise werden dazu in der Zucht sowohl die weiblichen als auch die männlichen Tiere gemäß den betriebseigenen Selektionskriterien ausgelesen und unter den Bedingungen des Betriebs aufgezogen. Diese Anforderungen erfüllt die Methode der Kuhfamilienzucht sehr gut. Die Kuhfamilienzucht beruht darauf, Tiere aus guten, zum Standort passenden Kuhlinien anzupaaren und die Nachkommen bei tief bleibenden Inzuchtwerten in der Weiterzucht einzusetzen. Das neue FiBL-Merkblatt „Kuhfamilienzucht“ stellt die Zuchtmethode mit mehreren Varianten vor und zeigt anhand von Beratungs- und Betriebsbeispielen auf, worauf es bei der Umsetzung ankommt. Das FiBL-Merkblatt hat einen Umfang von 20 Seiten. Kosten: Tierproduktion 7 Am 21. Oktober in Ansfelden und am 22. Oktober in Wels, jeweils ab 10 Uhr, veranstaltet das Dorotheum eine Auktion über 350 Fahrzeuge und Geräte – darunter Anhänger, Schneepflüge, Mähgerate und Aufsatzstreuer. Infos auf www. dorotheum-fahrzeuge.com und unter & 07229/62954. Kuhfamilienzucht – eine Methode für die biologische Landwirtschaft. FIBL sieben Euro plus Versand. Bestellung und Informationen auf www.fibl.org. Tiere www.ooe.lko.at Linz Am 27. Oktober, 13.30 bis 18.45 Uhr, lädt der Lebensmittel-Cluster OÖ zur Veranstaltung „Crowdfunding – mit Projektideen die Community überzeugen“. Auch in der Lebensmittelbranche gibt es tolle Beispiele für Crowdfunding-Projekte. Es wird dabei die Finanzierungsform Crowdfunding für die Lebensmittelbranche präsentiert und Erfahrungswerte von durchgeführten Projekten vorgestellt. Anmeldung unter & 05/90909-3553. ELFRIEDE SCHACHINGER (BB), BREITENSCHÜTZING/BEZIRK VÖCKLABRUCK, LK-RÄTIN Hilfe annehmen Es läuft rund, keine besonderen Vorkommnisse, wir sind unser eigener Chef und haben alles im Griff. Schön, wenn es für manche Menschen über eine längere Zeit auch tatsächlich so läuft. Aber dann passiert es: ein Unfall, eine Krankheit, womöglich sogar ein plötzlicher Todesfall – und wir werden von einer Minute auf die andere im wahrsten Sinne des Wortes aus der Bahn geworfen. Plötzlich gilt es nicht nur diesen Schicksalsschlag zu meistern, sondern zusätzlich auch noch, sich selbst zu überwinden, Hilfe anzunehmen. Warum plagen sich die meisten derart damit? Hilfe anbieten und leisten fällt uns viel leichter. Aus falschem Stolz lehnen wir Hilfe oft ab. Wir übersehen dabei, dass die ständige Ablehnung dazu führt, dass über kurz oder lang niemand mehr vor der Haustür steht und fragt: „Brauchst du mich?“. Ob Nachbarschaftshilfe, Betriebshilfe durch den Maschinenring oder die tatkräftige Unterstützung der Zivildiener – Hilfe annehmen kann man lernen. 8 Tierproduktion Der Bauer . 21. Oktober 2015 Schweinemastbetriebe: optimal auf amtliche Tierschutzkontrolle vorbereitet Nach dem Tierschutzgesetz sind von der Veterinärbehörde jährlich mindestens zwei Prozent der tierhaltenden Betriebe auf Einhaltung der Tierschutzbestimmungen zu kontrollieren, darunter auch ein Anteil an schweinehaltenden Betrieben. FRANZ STRASSER, ABL Wer über die wesentlichen Bestimmungen der Tierhalteverordnung Bescheid weiß und seine Tierhaltung regelmäßig dahingehend überprüft, kann einer allfälligen Kontrolle mit Ruhe entgegensehen. Das oberste Prinzip des Tierschutzgesetztes lautet: „Den Tieren dürfen keine Schmerzen, Leiden und Ängste zugefügt werden.“ Auf folgende Punkte sollte im Schweinebetrieb ein besonderes Augenmerk gelegt werden: > Den Schweinen muss ständig ausreichend Wasser in guter Qualität zur Verfügung stehen: In manchen Betrieben werden Buchten in Altgebäuden als Ausweichquartier oder Krankenbuchten genutzt. Auch dort muss den Schweinen dauernd Wasser angeboten werden, das auch von kranken oder vielleicht lahmen Tieren erreicht werden kann. Alte Spalten mit über 18 Millimeter Schlitzbreite sind in der Schweinemast nicht mehr gesetzeskonform. > Stark verschmutzte Liegeflächen: Teilspaltenböden, die zu Verschmutzung neigen und nicht regelmäßig gesäubert werden, sind hier der Stein des Anstoßes. Die Schweine sind dann „rabenschwarz“ und die Stallluft ist extrem mit Schadgasen belastet. > Beschäftigungsmaterial: Schweine müssen ständig und ungehindert Zugang zu Materialen haben, die sie bewegen und untersuchen können und die nicht gesundheitsgefährdend sind. Ist in der Mastbucht kein Material vorhanden, womit sich die Schweine beschäftigen können, ist das Gesetz klar missachtet. Aus Tierschutzsicht ist es optimal, wenn Heu oder Stroh in Raufen oder anderen Behältern angeboten werden, aus denen die Schweine das Material herauszupfen können. Aber auch Holzstücke, zB an Ketten werden als Beschäftigungsmaterial anerkannt. > Spaltenböden: Seit 1. Jänner 2013 sind in der Schweinemast nur Spalten mit maximal 18 Millimeter Schlitz und mindestens 80 Millimeter Auftrittsbreite erlaubt. Obwohl seit über zehn Jahren in der Mast nur mehr Spalten mit 17 Millimeter Schlitzweite und 80 Millimeter Auftritt eingebaut werden gibt es ältere Stallungen, wo noch alte Spalten liegen. Kotabwurfschlitze am Rand der Bucht sind von der Regelung der Spaltenweite ausgenommen. Sie sind aber nur am Rand einer Bucht zulässig, dürfen zu keinen Verletzungen an den Tieren führen und nur so breit sein, dass sich die Gliedmaßen nicht einklemmen können. Holz in einem Rohr ist ein geeignetes Beschäftigungsmaterial. FOTOS: LK OÖ/STRASSER > Kranke Schweine: Erkrankte Tiere sind zu behandeln. Kranke Tiere, die auf Behandlung nicht unmittelbar ansprechen, und bewegungseingeschränkte Tiere – etwa sitzende Schweine – und Schweine, mit angebissenen Schwänzen, müssen abgesondert und angemessen untergebracht werden. Unter angemessen kann verstanden werden, dass „sitzende“ Mastschweine nicht in Buchten mit vollperforiertem Spaltenboden abgesondert werden dürfen. In so einem Fall ist zumindest eine Gummimatte einzulegen. Besser wäre ein wärmegedämmter Boden. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass sich das Schwein in der Absonderungsbucht ungehindert umdrehen kann und ihm ausreichend Futter und Wasser zur Verfügung stehen. > Tötung von Schweinen: Schweine, bei denen keine Aussicht auf Heilung besteht, sind leidende Tiere, die in der Regel auch nicht transportfähig sind. Meistens sind es festsitzende oder festliegende Tiere auf Grund eines Schwanzbeiß- oder Gelenksentzündungsgeschehens im Bestand. Diese Tiere dürfen auf keinen Fall in ihrem Leiden belassen werden, sondern müssen, (Weiter auf Seite 9) Wasser muss ungehindert und dauernd angeboten werden. 21. Oktober 2015 . Der Bauer Tierproduktion 9 Information Kursnr. 7627A Stark verschmutzte Schweine stellen auch ein Tierschutzproblem dar. (Fortsetzung von Seite 8) weil sie nicht mehr transportfähig sind, ehestmöglich fachgerecht vor Ort geschlachtet bzw. getötet werden. Unter fachgerechte Tötungsmethode für Mastschweine fallen grundsätzlich der Kugel- Verletzte Schweine in einer separaten Box halten. schuss, die Betäubung mit Bolzenschuss und nachfolgender Entblutung und die medikamentöse Euthanasie durch einen Tierarzt. Werden bei der Kontrolle solche stark leidende Tiere im Betrieb vorgefunden, ist von der Behörde zu prüfen, ob hier nicht auch strafrechtlich relevante Bestimmungen verletzt wurden. > Buchtenweise Aufzeichnungen bei Mastschweinen mit kupierten Schwänzen: Das Kupieren der Schwänze beim Ferkel ist nur zulässig, wenn dies wegen gravierender Probleme mit Schwanzbeißen unumgänglich ist. Es darf höchstens die Hälfte des Schwanzes entfernt werden. Art und Menge des angebotenen Beschäftigungsmaterials und Art und Umfang des Auftretens von Schwanzoder Ohrenbeißens sind auf- Seit 1. Jänner 2007 sind die Richtlinien für den Bereich Schweinehaltung im Tierschutzgesetz CC-relevant und werden von der Behörde auch überprüft. Ziel dieser Veranstaltung ist die intensive Vorbereitung auf Kontrollen in der Tierhaltung. Der Tierschutzbereich wird mit Hilfe der „Checkliste Schwein“ erarbeitet. In der Veranstaltung für Mastschweinehalter wird der Schwerpunkt auf ein praktikables Angebot an Beschäftigungsmaterial und dessen Dokumentation gelegt. Darüber hinaus werden in der Veranstaltung die Bestimmungen zur Futtermittellagerung und Futtermittelverwendung, die Tierkennzeichnungsverordnung und die rechtlichen Grundlagen beim Tiertransport angesprochen. Bei Besuch dieser Veranstaltung werden zwei Stunden als TGD Weiterbildung im Sinne des § 11 der TGD-Verordnung anerkannt. Folgende Termine und Orte stehen speziell für Schweinemäster zur Verfügung: Vorbereitung auf eine CC-Kontrolle in der Schweinemast > 9. November, 19.30 bis 22.30 Uhr: Steyrermühl, Gh Enichlmayr > 11. November, 19.30 bis 22.30 Uhr: Kematen/Krems, Gh Schicklberg Referenten: Ing. Hannes Priller, DI Franz Tiefenthaller, Franz Strasser ABL Anmeldung beim LFI-Kundenservice unter 050/6902-1500, Fax: -91500, E-Mail: [email protected], www.lfi-ooe.at. zuzeichnen. Wie aufgezeichnet werden muss, ist nicht genau festgelegt. Eine fortlaufende Eintragung in einem Jahreskalender oder einer Liste reicht. Im VLV-Stallkalender wird ein Aufschreibe-Modell angeboten, das einfach zu handhaben ist. Fazit Kein Landwirt hat Freude, wenn eine Kontrolle am Hof stattfindet. Jeder Schweinhalter hat aber die Möglichkeit, sich mit Hilfe der „Checkliste Schwein“ darauf vorzubereiten. Zusätzlich stehen für Fragen die Beratungskräfte der LK und der TGD-Tierarzt zur Verfügung. Schulen Informationstage in der Bezirksbauernkammer Ried Lehrkräfte und Schüler der Landwirtschaftlichen Schulen informieren am 3. November, 13.30 bis 16.00 Uhr, in der Bezirksbauernkammer Ried über Ausbildungsmöglichkeiten, Entscheidungsgründe und den Alltag in der Ausbildung. Der Bildungs- und Informationstag findet alle zwei Jahre statt. Mit dem Abschluss der Neuen Mittelschule bzw. der Unterstufe des Gymnasiums stehen Kinder an einer entscheidenden Weggabelung ihrer weiteren Ausbildung. Auch im landwirtschaftlichen Bereich gibt es unterschiedliche Bildungsangebote. Anmeldung dazu bis spätestens 29. Oktober bei der Bezirksbauernkammer Ried unter & 050/6902-4200. Teilnehmende Schulen: > Agrar HAK - Bundeshandelsakademie Ried > Höhere Bundeslehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft Elmberg > Höhere landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt St. Florian bei Linz > Höhere Bundeslehranstalt für Alpenländische Landwirtschaft Ursprung-Elixhausen > Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Wieselburg > Landwirtschaftliche Fachschulen Altmünster, Andorf, Burgkirchen, Lambach, Mauer- PRIVAT kirchen, Otterbach, Vöcklabruck > Oö. Lehrlings- und Fachaus- bildungsstelle der LK OÖ zu Übertrittsmöglichkeiten (Berufsreifeprüfung und Meisterausbildung) 10 Tierproduktion Der Bauer . 21. Oktober 2015 Enten- und Gänsehaltung: rechtliche Rahmenbedingungen Die Wassergeflügelhaltung als alternative Betriebsform für die Grünlandwirtschaft hat sich in den letzten 25 Jahren zu einem angesehenen Betriebszweig entwickelt. Heimisches Enten- und Gänsefleisch wird von den Konsumenten rege nachgefragt. MAG. VERENA BREUER DR. CORNELIA ROUHA-MÜLLEDER, LAND OÖ Bei der Enten- und Gänsehaltung sind folgende rechtliche Regelungen zu beachten: > Jede Geflügelhaltung, ob privat oder landwirtschaftlich, ist bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft zu melden. Dies ist von tierseuchenhygienischer Bedeutung, um im Falle des Auftretens von Geflügelseuchen eine Lokalisierung geflügelhaltender Betriebe zu ermöglichen und rasch gezielt entsprechende Maßnahmen setzen zu können. Alle Betriebe, die eine AMATierliste abgeben und darin den Geflügelbestand angeben, sind als Geflügelhalter registriert. Betriebe mit mehr als 350 Tieren im Bestand (Hühner, Enten und Gänse sind zusammen zu zählen) müssen die Bestimmungen der Geflügelhygieneverordnung als Fundament der Salmonellenbekämpfung einhalten. Bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft ist ein Betreuungstierarzt bekannt zu geben, der dann per Bescheid mit der Herdenbetreuung beauftragt wird. Die Einhaltung von Hygienebestimmungen am Betrieb und im Stall, eine jährliche Wasseruntersuchung (Erfüllung der mikrobiologischen Anforderungen gemäß Trinkwasserverordnung, Anhang I Teil A und Teil C), Futtermitteluntersuchungen sowie die Salmonellenuntersuchung vor der Schlachtung sind unter anderem in der Geflügelhygieneverordnung festgelegt. > Jeder, der Lebensmittel ab- gibt, ist als Lebensmittelunternehmer für die Sicherheit der von ihm in Verkehr gebrachten Lebensmittel verantwortlich. Bei der direkten Abgabe von Enten und Gänsen ist es für jeden Betrieb sinnvoll, einige Wochen vor der beabsichtigten Schlachtung eine Salmonellentupferprobe der Herde in einem geeigneten Labor untersuchen zu lassen. Für Betriebe über 350 Tiere ist dies verpflichtend, wobei die Entnahme der Tupferprobe vom Betreuungstierarzt frühestens drei Wochen vor der Schlachtung durchgeführt werden muss. Zusätzliche Beprobungen können freiwillig durchgeführt werden. > Landwirte, die Wassergeflügel (weniger als 10.000 Stück jährlich) aus eigener Haltung in ihrem Betrieb oder in einer Gemeinschaftsanlage schlachten und direktvermarkten, müssen die Tiere mindestens einmal jährlich von einem amtlichen Tierarzt hinsichtlich Tierseuchen, Zoonosen und Rückständen kontrollieren lassen. Eine Ausbildung zur Beurteilung von Geflügel und Geflügelschlachtkörpern berechtigt den Direktvermarkter, die Untersuchung der Tiere bzw. Schlachtkörper vor und nach der Schlachtung selbst vorzunehmen. > Wie bei jeder landwirtschaftlichen Tierhaltung gilt, dass jede Tierarzneimittelanwendung genau dokumentiert werden muss, um nachweisen zu können, wann und auf Grund welcher Indikation eine Behandlung mit welchem Medikament erfolgte. Die Wartefris- Rechtliche Rahmenbedingungen bei Enten- und Gänsehaltung unbedingt beachten. LK OÖ/MAYRINGER ten sind strikt einzuhalten, um Rückstände im Fleisch zu vermeiden. > Außerdem sind bei der Haltung von Wassergeflügel folgende tierschutzrechtlichen Mindestanforderungen zu erfüllen: das Anbieten einer Bade- und Duschmöglichkeit, eines Tränkesystems, das ein Durchspülen der Nasenlöcher ermöglicht und ausreichend Auslauffläche. Die erwähnten Bestimmungen sowie weiterführende Informationen findet man in folgenden Rechtsgrundlagen: > Geflügelhygiene-Verordnung 2007 > Tierkennzeichnungsverordnung 2009 > Lebensmittelhygiene-Direktvermarktungsverordnung bzw. Direktvermarktungsverordnung > Tierarzneimittelkontrollgesetz > Bundestierschutzgesetz – 1. Tierhaltungsverordnung > Tierschutz-Schlachtverordnung > Leitlinie für eine gute Hygienepraxis für bäuerliche Geflügel- und Kaninchenschlachtbetriebe. Bezirk Schärding Zum Vortrag „Neue Aspekte für eine bessere Haltung und Gesundheit im Kuh- und Kälberstall, weniger Arzneimittel – gesündere Tiere“ mit Dr. Peter Zieger, Tierarzt und wissenschaftlicher Berater für Rinderbetriebe Zoetis Deutschland GmbH und Innovationsteam Milch Hessen, lädt am 5. November, 20 Uhr, der Landwirtschaftliche Vortragszirkel Unteres Innviertel ins Gasthaus Glas, Kaltenmarkt, ein. 21. Oktober 2015 . Der Bauer Tierproduktion 11 Einstellerproduktion Die Einstellerproduktion ist weltweit das klassische Verfahren der Mutterkuhhaltung und besonders für reine Grünlandbetriebe geeignet. Die Kälber werden nach sechs- bis neunmonatiger Säugeperiode mit 250 bis 350 Kilogramm als Absetzer zur Weitermast verkauft. ING. ANDREAS HAGER Auf den ersten Blick erscheint es einfach, mit Mutterkühen Einsteller zu produzieren. Jedoch erfordert eine gute Einstellerqualität ein hohes Maß an Managementfähigkeit des Mutterkuhhalters. Die Masteigenschaften bzw. die Masttauglichkeit der Einsteller kann durch verschiedene Optimierungsschritte auf den Mutterkuhbetrieben wesentlich gesteigert werden. Entscheidend sind frohwüchsige, gesunde Einsteller aus der Gebrauchskreuzung mit verschiedenen Fleischrassen (Heterosiseffekt nutzen). Ein breiter Rücken, eine gute Bemuskelung und ein entsprechender Rahmen mit stabilem Fundament bestimmen auch die Preiswürdigkeit des Einstellers. Gute Tageszunahmen und ein hohes Fleischansatzvermögen sind wesentliche Voraussetzungen. Gesunde Einsteller sollen rechtzeitig schon am Mutterkuhbetrieb gegen Parasiten behandelt werden (zB Scheren der Tiere, Entwurmung, etc.), um Leistungseinbußen in der Mast zu verhindern. Leistungsangepasste Fütterung Die Mutterkuh ist der „mobile Kraftfutter- und Tränkeautomat“ der Kälber. Die Fütterung der Mutterkuh muss auf den Bedarf bzw. auf das Leistungsstadium oder den Entzug vom Kalb/der Kälber abgestimmt werden. Fleischbetonte großrahmige Mutterkühe, aber auch Mutterkühe mit guter Milchleistung, stellen an die Fütterung höhere Qualitätsanforderungen. Im Verlauf der Säugepreriode ist eine gestaffelte Energieversorgung anzustreben. In den ersten Wochen steigt der Milchentzug durch das Kalb ständig und die Kuh muss in dieser Phase auch wieder trächtig werden. Zur Mitte der Säugeperiode, etwa vier bis sechs Monate nach der Kalbung, benötigt sie eine optimale Energieversorgung. Am Ende der Säugeperiode und in der Trockenstehzeit dürfen die Tiere hingegen nicht verfetten. Die Beobachtung der Körperkondition ist im gesamten Jahresverlauf notwendig. Durch eine betriebsangepasste Weidestrategie können die Futterkosten und der Arbeitszeitaufwand deutlich verringert werden. Einsteller richtig absetzen Der Einsteller muss an Grundund Kraftfutter gewöhnt sein. Daher etwa ein bis zwei Monate vor dem Verkauf zur Gewöhnung an die spätere Mastration kleine Gaben von Kraftfutter verabreichen. Gesund, frohwüchsig und fleischbetont sollen Einsteller aus der Mutterkuhhaltung sein. LK OÖ/HAGER Das Absetzalter ist betriebsbedingt sehr unterschiedlich. Um das Krankheits- und Ausfallrisiko beim Umstallen der Einsteller vom Mutterkuhzum Mastbetrieb zu reduzieren, sollten die Tiere ein bis zwei Wochen vor dem Verkauf von der Mutterkuh abgesetzt werden. Das Absetzen ist das räumliche und akustische Trennen der Kälber von ihren Muttertieren. Es beginnt ein neu- Erfolgsfaktoren für die Einstellerproduktion > Genetik: reinerbige Fleischrassestiere einsetzen, die Rahmen, Wuchs und Fleischigkeit bei korrektem Fundament vererben > fruchtbare, milchreiche Mutterkühe mit korrekten Eutern > weibliche Kälber mit Kuh vom Stier trennen – zur Vermeidung unerwünschter Belegungen > Trockensteher und laktierende Herde räumlich und zeitlich trennen > enthornen oder genetisch hornlose Linien einsetzen > an Grund- und Kraftfutter gewöhnte Einsteller > gesunde Tiere > Alters- und Geschlechtsgruppen mit fünf bis acht Tieren er Lebensabschnitt für das Jungrind, welcher von vielen Faktoren beeinflusst wird. Beim Aufstallen von der Weide empfiehlt sich generell das Scheren des langen Haarkleides über den Rücken und am Hals. Das Trennen der Herde, das Absetzen der Kälber sowie das Feststellen des Lebendgewichtes wird durch die Verwendung eines Treibganges mit entsprechender Sortierund Wiegeeinrichtung wesentlich erleichtert. Dabei kann auch ein Mehrerlös für den Mutterkuhbetrieb erzielt werden, wenn er marktkonforme Einstellergruppen, ideal fünf bis acht Tiere je Partie mit gleichem Alter und Gewicht, zum Verkauf anbietet. Tiere www.ooe.lko.at 12 Milchwirtschaft Der Bauer . 21. Oktober 2015 Seminare jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr Heuer wird der Landestag Milch dreimal durchgeführt. Hochkarätige Referenten präsentieren dabei interessante Inhalte. FOTOS: LK OÖ/PRIVAT Landestag Milch – 3 Termine DI MICHAEL WÖCKINGER „Wir haben versucht, das Angebot dieser hochkarätigen Veranstaltung näher zu den Landwirten in den Rinderregionen in Oberösterreich zu bringen“, erklärt Michael Wöckinger, LK OÖ- Referent für Milchwirtschaft, warum der Landestag heuer dreimal stattfinden wird. Die Landestage wollen sowohl die Zusammenhänge des Marktes und möglicher Entwicklungen beleuchten, als auch für den einzelnen Teilnehmer wichtige Informationen und Hinweise für die täglich Arbeit am Betrieb liefern. Darum werden vor allem produktionstechnische Themen intensiv behandelt und dargestellt. Vervollständigt und abgerundet werden die Landestage jeweils mit einer Betriebsvorstellung. Termine und Ort > 1. Dezember: Bauernmarkthalle, Ried/I., (Kursnr. 7276/4A) > 2. Dezember: GH Gugg, Gampern (Kursnr. 7276/5A) > 3. Dezember: GH Mader, Neumarkt/M., (Kursnr. 7276/5A) Tagungsgebühr gefördert: 15 Euro (für Bäuerinnen/Bauern und Familienangehörige) Kursbeitrag ohne Förderung: 30 Euro Anmeldung – LFI-Kundenservice: & 050/6902-1500, EMail:[email protected], www. lfi-ooe.at. Betriebsvorstellungen > 1. Dezember: Betrieb Eder, Schlüsselberg/Grieskirchen > 2. Dezembere: Betrieb Eiersebner Roitham/Gmunden > 3. Dezember: Betrieb Hofer, Auberg/Rohrbach Die Referenten Landestag Milch Prof. Ludwig Theuvsen Professor für Betriebswirtschaftslehre der Universität Göttingen. Themenschwerpunkte: Was ist los am Milchmarkt nach der Quote? Wohin geht die Reise? Wie können Milcherzeuger (re)agieren? Welche Einflussmöglichkeiten bestehen? Mengenmanagment oder einzelbetriebliche Risikovorsorge? Dr. Kathrin Mahlkow-Nerge Referentin für Fütterung LK Schleswig Holstein, Futterkamp, seit August 2015 Professorin für Tierernährung, Fachhochschule Kiel. Themenschwerpunkte: Fütterung ist einer der großen Kostenblöcke. Wie optimiert man die Fütterung und Rationen? Wie bringt man diese in die Kühe? Welche (einfachen) Kontrollinstrumente gibt es? Dr. Stefan Weber Unternehmensberater für Betriebswirtschaft und Produktionstechnik Rind, LMS Agrarberatung, Rostock. Themenschwerpunkte: Wo liegen die Potentiale in der Milchproduktion? Wie findet man Stärken und Potentiale? Wie kann man die Schrauben drehen? Wie nutzt man gute Marktphasen, wie steht man schlechte Marktphasen durch? Welche Zusammenhänge gibt es? Welche Lösungsvorschläge bestehen? DI Christian Krumphuber Leiter Abteilung Pflanzenproduktion, Landwirtschaftskammer Oberösterreich. Themenschwerpunkte: Die Landwirtschaft wird stark von klimatischen Entwicklungen beeinflusst. Ist die Landwirtschaft Täter und/oder Opfer? – Ein Fakten-Check. 21. Oktober 2015 . Der Bauer Milchwirtschaft 13 Entscheidung für den Melkroboter Ein Beispiel: Der Betrieb H. aus dem Innviertel beschäftigte sich vor allem aus arbeitswirtschaftlichen Gründen schon längere Zeit mit dem Thema „Automatische Melksysteme“ (AMS). MAX FRUHSTORFER Im über zehn Jahre alten Laufstall war Platz für insgesamt 65 Kühe. Gemolken wurde in einem automatisierten Doppel-Sechser-Fischgrätenmelkstand. Ein „Special-Needs“Bereich in ausreichender Größe und Funktion war nicht vorhanden. Die Entscheidung zur Erweiterung um fünfzehn Kuhplätze, Einbau eines Melkroboters und Einbau eines tierfreundlichen Transitbereichs wurde daher immer konkreter. Nach eingehenden Informationen und etlichen Besichtigungen von AMS-Betrieben wurden erste Firmenkontakte geknüpft. Um sich einen Überblick über die verschiedenen Funktionsweisen einzelner Fabrikate und die mögliche Platzierung des Melkroboters im bestehenden Stall zu verschaffen, wurde die Produktionsberatung der LK OÖ in Anspruch genommen. Entscheidung für ein AMS nach eingehender Beratung Nach Gesprächen, Informationen und Abklärung von Fragen mit dem LK-Produktionsberater fiel die Entscheidung für das AMS. Schnell war klar, dass der Bereich des Melkstandes auch der bes- te Platz für den Melkroboter ist (Bild rechts). Der Standort des Melkstandes wurde schon beim damaligen Stallbau für einen flotten, reibungslosen Tierumtrieb bestens platziert. Der Eintrieb in die Melkbox kann vom Liegebereich über einen Warteraum (Bild rechts) erfolgen. Im Austriebsbereich ist durch den Anbau von Liegeboxen und den Transitbereich eine Selektion der Kühe gut zu bewerkstelligen. Eine gute Einsicht der Kühe mit ausreichend Licht und Platz rund um den Roboter war bei dieser Platzierung gewährleistet (Bild unten). Roboterbetrieb in der Umbauphase Während des Um- und Anbaus wurde der neue Melkroboter provisorisch im Liegebereich aufgestellt. Die Kühe wurden noch einige Tage im Melkstand gemolken, hatten aber bereits die Möglichkeit, im Melkroboter das Kraftfutter abzuholen. So lernten sie das System in aller Ruhe kennen. Dies bewährte sich sehr gut, da die Umstellung einer Herde dieser Größenordnung dementsprechend Zeit in Anspruch nimmt. Die Bau- und Umstellungsphase wurde in eine arbeitsextensive Zeit gelegt, so- Licht und genügend Platz vor dem Roboter führen zu einer guten Annahme des AMS, im Bild eine Einhausung des AMS mit Panel. Freier Eingang oder über den Warteraum in den Melkroboter (AMS). Vorher stand auf dem Roboterplatz der Melkstand. Hinter dem AMS befindet sich das Büro FOTOS: LK OÖ/FRUHSTORFER dass für einen reibungslosen Start genügend Zeit zur Verfügung stand. nommen, analysiert und dementsprechende Einstellungen vorgenommen. Umstellungsphase verlief besser als angenommen Bereits nach drei Wochen waren nur mehr einzelne Kühe nachzutreiben. Kühe mit Zellzahlproblemen wurden nicht in den Roboterbetrieb übernommen, sondern ausgemerzt. Da einige Kühe in der Umstellungsphase nicht zur Gänze auszumelken waren, wurde das Gewicht der Zitzenbecher leicht erhöht und die Melkbecherabnahme etwas verzögert eingestellt. Dieses Umstellungsproblem hat sich nach etwa drei Monaten zum Positiven entwickelt. Die Zellzahl war im ersten Jahr nicht zufriedenstellend. Durch konsequente Maßnahmen hat sich die Zellzahl aber bereits im zweiten Jahr nach Inbetriebnahme auf den oberösterreichischen Durchschnitt eingependelt. Die Milchleistung hat sich nach dreijährigem Betrieb des Melkroboters um 300 Kilogramm auf 8.800 Kilogramm Milch erhöht. Zur Zeit werden die Melkanrechte genauer unter die Lupe ge- Erwartungen wurden erfüllt Die arbeitswirtschaftlichen Erwartungen, wie Arbeitserleichterung und flexiblere Arbeitszeiten, wurden zur Gänze erfüllt. Eine Milchleistungssteigerung stand nicht im Vordergrund, wohl aber die Erhaltung der guten Zellzahl. Diese konnte auch gehalten werden. Die Arbeitszeitersparnis wurde von Anfang an nicht zu hoch eingeschätzt. Ein Teil der eingesparten Zeit wird jetzt für verstärktes Herdenmanagement und für die Familie verwendet. LK-Beratung Die Produktionsberatung der LK OÖ unterstützt und begleitet Betriebe von Anfang an. Nützen Sie bereits bei ersten Überlegungen, ob ein Melkroboter das Richtige für Ihren Betrieb ist, das Beratungsprodukt „Melken mit AMS“. Informationen und Beratungen zum Thema „Melken mit AMS“ geben die Produktionsberater der LK OÖ, & 050/6902-4262 und 4645. 14 Milchwirtschaft Der Bauer . 21. Oktober 2015 Milchvieh-Arbeitskreis: Weiterentwicklung der Persönlichkeit In den Milchvieh-Arbeitskreisen ist das Jahr geprägt von intensiven und bereichernden Vorträgen. WOLFGANG SCHRATTENECKER Vorträge in Fachbereichen, wie zB Kuhkomfort, Klauengesundheit, Fütterung, Eutergesundheit, Kälberaufzucht oder Umgang mit Tieren, gehören zur Weiterbildung dazu. Ebenfalls hohen Stellenwert im Milchvieh-Arbeitskreis hat aber auch die Persönlichkeitsbildung. Wirtschaftscoach Dr. Silvia Dirnberger-Puchner sprach im Zuge von Arbeitskreisseminaren, die kürzlich in Ried und Braunau über die Bühne gingen, über Veränderungen, wie diese funktionieren und wieviel Veränderung Menschen aushalten können. Gesundheit – größtes Gut Wir alle sind groß geworden in der selbstverständlichen Haltung, dass Leistung zum Leben gehört und man sich jederzeit beweisen muss. Wenn der Energiehaushalt in Balance ist, funktioniert das auch klaglos. Diese Balance ist in der rasend schnellen Welt, in der wir leben, aber mehr als schwierig zu halten. Jeder Mensch trägt die Fähigkeit zur Veränderung grundsätz- lich in sich. Einer der stärksten Triebe des Menschen ist es jedoch, festzuhalten, was gerade geschieht, erklärt Dirnberger-Puchner. Daher sind Eigenschaften wie Aufgeschlossenheit, Eigenverantwortung und Ausdauer wichtige Grundbedingungen, um Veränderung zuzulassen und sich weiterzuentwickeln. Beste Voraussetzung, um gesund zu bleiben ist, wenn man genau das tut, was man gerne macht, was einen erfüllt und Spaß macht, Energie und Motivation liefert, seinen Zielen bewusst entgegenzugehen. Richtung und Erfolg durch klare Ziele Erfolgsfaktoren eines Unternehmers sind der Mut, Veränderungen zu wagen, sich aus der eigenen Komfortzone hinauszuwagen und Prioritäten zu setzen. Erfolgreiche Unternehmer haben klare motivierende Ziele. Sie erkennen, dass sie selbst für ihr Leben und ihre Ziele verantwortlich und somit der Architekt ihres Lebens sind. Gehört man zur Jammer-Gesellschaft wird man zum Zuschauer seines Lebens. Stress verursachen die vielen unerledigten Arbeiten. Eine klare Einteilung schafft Abhilfe. Im Arbeitskreis Milch steht neben der beruflichen auch die persönliche Weiterentwicklung im Fokus. LK OÖ Viele Menschen bewegen sich ziel- und orientierungslos im Berufs- und Privatleben herum, für sie ist alles Schicksal oder Zufall. Vom Pessimisten zum Optimisten „Ein Pessimist sieht die Schwierigkeiten in jeder Möglichkeit, ein Optimist sieht die Möglichkeiten in jeder Schwierigkeit“ (Winston Churchill). Anderen die Schuld zuzuschieben ist einfach, löst aber keinesfalls Probleme. Dadurch macht man sich nur zum passiven Zuschauer seines Lebens und gibt anderen oder den Umständen die Macht über einen. Schuldzuweisungen bringen keinen ein Stück weiter, sie ändern die jeweilige Situation nicht im Geringsten. Im Gegenteil, sie ziehen nur Energie ab. Auf Chancen konzentrieren Egal in welcher Situation man sich befindet, man kann die Dinge immer aus mehreren Blickwinkeln sehen bzw. hat jeder die Wahl, wie er auf Geschehnisse reagiert. Im „Das Glas ist halb leer“-Fall zieht man sich selber Energie ab, man sieht die negativen Aspekte der Situation und fühlt sich somit schlecht. Im „das Glas ist halb voll“-Fall sieht man die Situation aus einem positiven Blickwinkel, man ist dankbar, dass man überhaupt ein Glas mit Wasser zur Verfügung hat und gibt sich dadurch selber Energie und ein gutes Gefühl. Dabei gibt es gar keinen Grund, negativ zu denken. Im Gegenteil, es macht unfähig, die Situation zu verändern. Positives Denken ist wichtiger Bestandteil eines selbstbewussten, selbstbestimmten und sorgenfreien Lebens. Bewusst leben Durch ständige Hektik und Hasterei werden viele wunderbare Vorgänge im Alltag nicht mehr erkannt bzw. geschätzt. Viele sehen vielfach nur, was sie noch alles haben und in Besitz nehmen wollen, schätzen oftmals aber nicht das, was sie haben, bis sie es schlussendlich verlieren. Manchmal muss man einen Schritt zurücksetzen. Dass heißt, bewusst Zeit für sich selbst nehmen, dankbarer und achtsamer mit dem Leben und dem eigenen Körper umgehen, um gesund vorwärts zu kommen. Wichtig und hilfreich ist hier, Rituale zu finden, um wieder Kraft zu tanken. 21. Oktober 2015 . Der Bauer Boden.Wasser.Schutz 15 Erosionsschutz – rechtliche Aspekte In Hanglagen, die insbesondere an Gewässer, Infrastruktureinrichtungen oder Siedlungen angrenzen, ist der Reduktion bzw. der Vermeidung von Bodenabträgen besonderes Augenmerk zu schenken. DI FRANZ XAVER HÖLZL Zum Thema Erosionsschutz gibt es zahlreiche rechtliche Bestimmungen. Oö. Bodenschutzgesetz 1991 Das Oö. Bodenschutzgesetz 1991 definiert unter dem Begriff Erosion die Verlagerung oberflächiger Bodenteile durch Abrutschung, Abschwemmung oder Verwehung in einem Ausmaß, das die Bodengesundheit beeinträchtigt. Wenn die Verlagerung der Bodenteile in einem nicht die Bodengesundheit gefährdenden Ausmaß passiert, handelt es sich um Bodenabtrag. Die Beurteilung, ob es sich bei einem eventuellen Anlassfall um Erosion oder Bodenabtrag handelt, ist durch einen Sachverständigen vorzunehmen. Weiters sieht das Oö. Bodenschutzgesetz (§ 27) Maßnahmen zur Bodenverbesserung vor, wenn z.B. durch flächenhafte Erosion die Bodengesundheit beeinträchtigt wird. In diesem Fall hat die Behörde dem Nutzungsberechtigten des Bodens mittels Bescheid die Vorlage eines Bodenverbesserungsplanes binnen einer angemessenen Frist aufzutragen. Der Bodenverbesserungsplan hat Maßnahmen zur Bodenverbesserung zu enthalten, die eine Wiederherstellung der Bodengesundheit in angemessener Zeit erwarten lassen. Bodenverbesserungspläne für landwirtschaftliche Kulturflächen sind im Zusammenwirken mit der Boden.Wasser.Schutz.Beratung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich zu erstellen. Nach Erfordernis sind unter Bedachtnahme auf die Grundsätze des integrierten Pflanzenbaues auch aufeinander abgestimmte Bodenbearbeitungs-, Dünge-, Pflanzenschutz- und Fruchtfolgekonzepte zu entwickeln. Werden die in einem Bodenverbesserungsplan vorgesehenen Maßnahmen nicht fristgerecht durchgeführt oder sind diese nicht ausreichend, hat die Behörde dem Nutzungsberechtigten bodenverbessernde Maßnahmen, die eine Wiederherstellung der Bodengesundheit in angemessener Zeit erwarten lassen, vorzuschreiben. Bestimmte bodenverbessernde Maßnahmen sind nicht vorzuschreiben, wenn sie unverhältnismäßig sind, vor allem, wenn der mit der Erfüllung der Maßnahme verbundene Aufwand außer Verhältnis zu dem mit der Maßnahme angestrebten Erfolg steht. Dabei sind insbesondere Art und Ausmaß der Beeinträchtigung der Bodengesundheit sowie die wirtschaftliche Zumutbarkeit zu berücksichtigen. Als bodenverbessernde Maßnahmen kommen insbesondere in Betracht: > Erweiterung, Verbesserung oder Festlegung der Fruchtfolge > Zwischenfruchtanbau > Untersaatenanbau in Maiskulturen > Reduktion des Anbaues von Mais und Hackfrüchten in Hanglagen > Bodenbearbeitungsformen wie Minimalbodenbearbeitung und Bearbeitung quer zum Hang > technische Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenstruktur > Verminderung des Bodendruckes durch Einsatz bodenschonender Maschinen > Verringerung der Feldlängen in Hanggebieten durch Grün- Kommt es bei einem Unwetter zu Bodenabträgen, können immer unter Beurteilung des Einzelfalls verschiedene Rechtsmaterien schlagend werden. LK OÖ/HÖLZL streifen > zeitliche und mengenmäßige Beschränkung der Ausbringung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln > bodendeckende Bepflanzung > Anlage von Windschutzgürtel und Schaffung von Grünbrache > Mindestpflege von Skipisten > Beschränkung bzw. Verbot von Schneebindemitteln und Kunstschnee > verstärkte Kalkausbringung > Zufuhr organischer Substanz Wasserrechtsgesetz 1959 Im WRG 1959 gibt es im § 39 Bestimmungen bezüglich Änderung der natürlichen Abflussverhältnisse: (1) Der Eigentümer eines Grundstückes darf den natürlichen Abfluss der darauf sich ansammelnden oder darüber fließenden Gewässer zum Nachteil des unteren Grundstückes nicht willkürlich ändern. (2) Dagegen ist auch der Eigentümer des unteren Grundstückes nicht befugt, den natür- lichen Ablauf solcher Gewässer zum Nachteil des oberen Grundstückes zu hindern. (3) Die Bestimmungen in Absatz 1 und 2 gelten nicht für eine Änderung der Ablaufverhältnisse, die durch die ordnungsmäßige Bearbeitung eines landwirtschaftlichen Grundstückes notwendigerweise bewirkt wird. Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch Im § 364 ABGB ist angeführt, dass im Besonderen die Eigentümer benachbarter Grundstücke bei der Ausübung ihrer Rechte aufeinander Rücksicht zu nehmen haben. Der Eigentümer eines Grundstückes kann dem Nachbarn die von dessem Grund ausgehenden Einwirkungen durch Abwässer, Rauch, Wärme, Geruch, Geräusch, Erschütterung und so weiter insoweit untersagen, als sie das nach den örtlichen Verhältnissen gewöhnliche Maß überschreiten und die ortsübliche Benutzung des (Weiter auf Seite 16) 16 Boden.Wasser.Schutz (Fortsetzung von Seite 15) Grundstückes wesentlich beeinträchtigen. Unmittelbare Zuleitung ist ohne besonderen Rechtstitel unter allen Umständen unzulässig. OGH-Urteil 2006 Unter Hinweis auf eine Einzelfallentscheidung hat der Oberste Gerichtshof im Jahr 2006 unter Bezugnahme auf § 39 WRG und § 364 ABGB festgestellt, dass Maisanbau in Falllinie (ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen) eine nicht ordnungsgemäße Bewirtschaftung einer Fläche darstellt, da dies den natürlichen Abfluss der sich auf diesem Grundstück ansammelnden oder darüber fließenden Gewässer zum Nachteil der unterliegenden Fläche insoweit ändert, dass es dadurch zum Eindringen von Schlamm auf diese Fläche kommt. Bodenabtrag vermeiden Es ist ein zentrales Anliegen eines jeden Bewirtschafters einer landwirtschaftlichen Fläche, dass möglichst kein wertvoller Boden – die wichtigste Produktionsgrundlage – abgetragen wird. Dabei unterstützen ausgewählte Maßnahmen im Österreichischen Umweltprogramm (zB Begrünung, System Immergrün, Mulch- und Direktsaat, Vorbeugender Oberflächengewässerschutz auf Ackerflächen). Darüber hinaus können noch zahlreiche Bodenabtrag reduzierende Maßnahmen in der Bewirtschaftung je nach den Gegebenheiten eines Betriebes und der Flächen umgesetzt werden. Gerade im Bereich des Erosionsschutzes legt die Boden. Wasser.Schutz.Beratung einen Schwerpunkt ihrer Beratungsarbeit in Form von Publikationen in „Der Bauer“ sowie im Internet unter www.ooe.lko. at bzw. auf der Homepage der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter www.bwsb.at, Vorträgen, Seminaren, Projekten und Versuchen. Nähere Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter & 050/6902-1426 bzw. www.bwsb.at. Der Bauer . 21. Oktober 2015 Bodenverbrauch stoppen Schulen Ritzlhof Österreich ist „Europameister“ bei der Verbauung und Zerstörung fruchtbarer Böden. Täglich wird in Österreich ein Bauernhof mit einer Fläche von 20 Hektar verbaut – das sind umgerechnet 30 Fußballfelder. Wertvolle Wiesen und Äcker gehen drauf für Straßen, Siedlungen, Shopping-Center oder Industriehallen. Pro Jahr sind das 7.300 Hektar. „Wir müssen den rasanten Bodenverbrauch in Österreich stoppen. Dazu müssen wir Bewusstsein schaffen, dass der Boden die Basis für unser Leben ist. Eine bodenschonende Raumplanung soll landwirtschaftliche Vorrangflächen gesetzlich schützen und leerstehende Immobilien wieder in wirtschaftliche Nutzung bringen. Mit diesen Maßnahmen soll es gelingen, dass unser Raum und unsere Lebensgrundlage Boden für künftige Generationen nicht verloren geht“, so Dr. Roland Norer, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Agrar- und Umweltrecht, Dr. Gottfried Holzer, Universität für Bodenkultur Wien, und Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung. Seit nunmehr 150 Jahren ist die Gartenbauschule Ritzlhof das KompeRITZLHOF tenzzentrum für die „grünen Berufe“. Mehrere tausend Absolventen zeugen von der immer schon kompetenzorientierten Ausbildung. So entstand die Landesacker- und Obstbauschule, Melker und Molkereifachkräfte wurden geschult, Imkerei- und Hauswirtschaftskurse angeboten, die Winterschule und ein Aufbaulehrgang für den Gärtnerberuf errichtet. Zuletzt wurden die Abendschule und die vierjährige landwirtschaftliche Fachschule installiert. Seit nunmehr 15 Jahren gilt Ritzlhof als das Kompetenzzentrum des Gartenbaus. Mit dem Abschluss in der Fachschule und der Berufsschule kann Ritzlhof, gemeinsam mit der Expositur der Berufsschule Linz 10, die Ressourcen, welche durch die Austragung der Landesgartenschau in Ansfelden/Ritzlhof geschaffen wurden, ideal für die Ausbildung nutzen. Die Jubiläumsfeier, „150 Jahre landwirtschaftliche Ausbildung“, findet am 6. November, 19 Uhr, im Festsaal der Fachschule Ritzlhof statt. abz Lambach Die Absolventenverbände des abz Lambach laden am 28. Oktober um 19.30 Uhr zum Konzert mit der „Heavy Brass Connection“, einer Band, die aus neun jungen Blasmusikern aus den Bezirken Wels und Kirchdorf besteht, ein. Frauen-Initiativen Kampf gegen „Welt-Hunger“ Auf die zentrale Rolle von Landfrauen und Bäuerinnen in der Sicherung der Ernährung weltweit verwiesen die ARGE Österreichische Bäuerinnen und die Katholische Frauenbewegung Österreichs anlässlich des Weltlandfrauentags am 15. Oktober und des Welternährungstags am 16. Oktober. Die Frauenorganisationen richten dabei ihren Blick auf den Süden der Welt, wo Landfrauen und Bäuerinnen um eine existentielle Grundversorgung mit Lebensmitteln zu kämpfen haben. „Die Unterstützung dieser Frauen bei ihren Bemühungen um ausreichende Versorgung mit Nahrung und eine nachhaltige Landwirtschaft ist eine Notwendigkeit“, so die Frauenbewegungen. Bewusstseinsarbeit brauche es aber auch im Blick auf Österreich, wo Bäuerinnen heuer rund um den Welternährungstag mit Aktionen in Volksschulen die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion vermittelten. Spenden-Informationen dazu online auf www.kfb.at. Österreich verbaut jährlich doppelt so viel Agrarfläche wie die Schweiz oder Deutschland 0,5% 0,25% 0,25% Deutschland Schweiz Österreich Quelle: ÖHV Österreich verbaut täglich doppelt so viel Fläche wie die Schweiz oder Deutschland. ÖHV 21. Oktober 2015 . Der Bauer Boden.Wasser.Schutz 17 Neuerungen im Pflanzenschutz Der Pflanzenschutz ist eine bewegte Sache, es tut sich immer etwas. Landwirte sind gefordert hier am neuesten Stand zu bleiben. DR. MARION SEITER Wir haben in diesem Beitrag alle rechtlichen Änderungen zusammengefasst, welche für die oö. Bauern in nächster Zukunft wichtig werden. Pflanzenschutzmittel: Kauf Jeder der in Oberösterreich beruflich Pflanzenschutzmittel (PSM) verwendet (Ausbringen, innerbetrieblich befördern und lagern) muss seit 26. November 2013 sachkundig sein. Ab 26. November 2015 wird auch der Kauf nur mehr mit einem gültigen Sachkundeausweis möglich sein. In der Praxis bedeutet dies, dass der Landwirt als Verwender den Sachkundeausweis beim Kauf vorlegen muss. Auch das Abholen des Mittels vom Händler muss durch den Sachkundigen erfolgen und kann zB nicht durch ein Familienmitglied (das nicht sachkundig ist) erfolgen. Für die Anwendung und den Kauf von Pflanzenschutzmitteln ist ein Sachkundeausweis notwendig. LK OÖ/KÖPPL Wildverbissmittel Auch für den Kauf von Wildverbissmittel, diese sind registrierte Pflanzenschutzmittel, braucht man ab 26. November 2015 einen Sachkundeausweis. Für die Anwendung dieser Produkte ist derzeit kein Sachkundeausweis notwendig. Ob noch eine spezielle Regelung erfolgt, kann jetzt noch nicht gesagt werden. de mehr erforderlich sein. Der Sachkundeausweis berechtigt dann auch zum Bezug solcher Produkte (zB Reglone, Pirimor Granulat, Avaunt). Eine zusätzliche Giftbezugsbewilligung ist somit ab 26. November 2015 nicht mehr erforderlich. Für Begasungsmittel im Vorratsschutz, wo zusätzlich eigene Anwendungskurse vorgeschrieben sind und für Flüssigschwefel als Weinbehandlungsmittel, ist weiterhin eine Bezugsbewilligung der Bezirksverwaltungsbehörde notwendig. Die neu geschaffene Giftbezugsbescheinigung schafft hier gewisse Erleichterungen, da diese nicht mehr für jeden einzelnen Bezieher sondern einmal für den gesamten Betrieb ausgestellt werden kann. Sachkundeausweis ersetzt Giftbezugsbewilligung für Pflanzenschutzmittel Durch die Änderung des Chemikaliengesetzes vom 13. August 2015 wird für sehr giftige (T+) und giftige (T) Pflanzenschutzmittel zukünftig keine eigene Bezugsbewilligung der Bezirksverwaltungsbehör- Auslagerung von Pflanzenschutzarbeiten Existiert, aus welchen Gründen auch immer, auf einem Betrieb kein Sachkundeausweis und sind aber trotzdem Pflanzenschutzarbeiten durchzuführen, besteht die Möglichkeit die Pflanzenschutzarbeit auszulagern. Nur dann, wenn man als nicht-sachkundige Person, welche die Arbeit auslagert, auch als Rechnungsempfänger für die PSM aufscheinen will, muss man diese Auslagerung schriftlich festhalten. Der Landwirt der die Arbeiten auslagert (Vollmachtgeber) muss jener Person, die in Zukunft die Arbeiten durchführt, (Vollmachtnehmer) eine Vollmacht ausstellen. Die Vollmacht dient als schriftliche Grundlage der Auslagerung und aufgrund dieser kann die Rechnung auch auf den Vollmachtgeber (nicht sachkundig) ausgestellt werden. Eine dementsprechende Vollmacht ist dann sinnvoll, wenn: > eine wirtschaftliche Betriebshilfe stattfindet (zB ein sachkundiger Landwirt, der über den Maschinenring vermittelt wurde oder im Rahmen der Nachbarschaftshilfe, führt die Arbeit bei einer nicht sachkundigen Person aus) > eine gewerbliche Dienstleistung stattfindet (zB direkt über Maschinenring) > sachkundige Arbeiter am Betrieb die Arbeit erledigen, die Rechnung aber auf den nicht sachkundigen Betriebsführer lauten soll > ein sachkundiges Familienmitglied, das nicht am Betrieb angestellt oder wohnhaft ist, die Arbeit macht. Achtung: Unter der „Auslagerung der Pflanzenschutztätigkeit“ wird grundsätzlich die Auslagerung von Kauf und Verwendung verstanden. Unter „Verwendung“ ist auch die Lagerung gemeint. Das heißt, lagert ein nicht sachkundiger Landwirt seine Pflanzenschutztätigkeit aus, darf er weder PSM verwenden noch lagern oder innerbetrieblich befördern. Lagerung Die Lagerung hat grundsätzlich beim Vollmachtnehme zu erfolgen. Dieser ist auch für die sachgerechte und gesetzlich adäquate Lagerung verantwortlich (OÖ Bodenschutzgesetz 1991, §18b). Offen bleibt derzeit, ob es in Ausnahmefällen möglich ist, die Lagerung beim Vollmachtgeber zu belassen. Ein Leerformular dieser Vollmacht und Details sind unter www.ooe.lko.at > Oberösterreich/Pflanzen/Pflanzenschutz zu finden. 18 Forstwirtschaft Der Bauer . 21. Oktober 2015 AUSTROFOMA 2015 zeigte Neues für die Kleinwaldbewirtschaftung Von 6. bis 8. Oktober fand in Klaffer am Hochficht die bereits zwölfte AUSTROFOMA in den naturnahen Wäldern des Stift Schlägl statt. Mehr als 18.000 Besucher haben sich angesehen, welche Neuigkeiten es rund um die Holzernte gibt. DI NIKOLAUS NEMESTOTHY Am Rundkurs im Wald zeigten, dem großen Anteil des Kleinwaldbesitzes (unter 200 Hektar) mit 51 Prozent an der Gesamtwaldfläche Rechnung tragend, zwei Drittel der Aussteller ausgereifte Traktoranbaugeräte für die verjüngungsschonende, rationelle Holzernte in unterschiedlichstem Mechanisierungsgrad. Von der Logline über Seilwinden bis zum perfekten Krananhänger sowie Kleinprozessoren. Eine Besonderheit der AUSTROFOMA ist auch seit jeher die Bringung im steilen Gelände. 16 Seilgeräte in verschiedenen Ausführungen und Verfahren vom Drei-Punkt AnbauKleinseilgerät bis zum Langstreckenseilgerät haben große Aufmerksamkeit erregt. Darüber hinaus wurden auch viele neue Maschinen zur Aufbereitung von Brennholz und anderer Biomasse sowie für die Wegeinstandsetzung vorgeführt. Neuigkeiten – Bauernwald > Neues zum Arbeitsschutz und Ausrüstung: ProfiForst hat eine neue Schnittschutzhose im Programm, die bei voller Wirkung deutlich leichter ist, als alle bisherigen Hosen. Speziell für Baumpfleger entwickelte Stihl eine PSA mit vorgeschriebenem Schnittschutz, guter Funktionalität, perfekter Passform, Bewegungsfreiheit und cooler Optik. Die EVG-Sulzberg brachte ebenfalls eine neue Schnittschutzhose mit extrem strapazfähigem Oberstoff. Zudem Einschraubspikes für Schuhe für sicheren Halt am Hang und den neuen Sicherheitsschuh „Lowa Extrem“ für Motorsägenarbeit unter extremen Bedingungen. DL-ForstService präsentierte einen modularen Werkzeuggurt, der durch individuelle Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse, sowie gleichmäßige Gewichtsverteilung ,klare ergonomische Vorteile und hohen Tragekomfort verspricht. Forstreich zeigte erstmals in Österreich den „kleinen Bruder“ des mechanischen Fällkeiles TR 30. Beide Fällkeile TR 30 wie TR 24 zeichnen sich durch besonders geringes Gewicht bei zuverlässiger, einfacher Technik aus. > Neues für das Seilgelände: Pichler Forsttechnik zeigte ein neues leichtes und auch erschwingliches Mastseilgerät für den Traktoranbau, basierend auf dem Kleinseilgerät Savall. Dazu gibt es auch einen neuen kleinen Schubprozessor für die Durchforstung im Baumverfahren. Koller Forsttechnik präsentierte auf der AUSTROFOMA 2015 einen neuen, völlig wartungsfreien E-MotorausspulerLaufwagen und ein Anhänger-Mastseilgerät mit Elektroantrieb, das beim Zuzug bergab so viel Strom produziert, dass dieser für den Betrieb ohne Fremdenergie reicht und sogar noch Stromüberschuss, zB zum Kaffee, kochen liefert. > Rückung im Schleppergelände: Einen Rückeanhänger „RH 1980 logLine“, dessen Deichsel in zwei Ebenen schwenkbar ist, zeigte Pfanzelt. Bei Fahrten im Hang kann damit die Säule des Kranes senkrecht gestellt werden (Tilt- Zahlreiche Besucher überzeugten sich selbst von den Neuheiten am Forstsektor. NEMESTOTHY funktion). Drei-Punkt-Winden mit einstellbarer konstanter Zugkraft über die gesamte Seillänge bzw. alle Seillagen wurden von Ritter und Tajfun vorgeführt. Tajfun hat auch eine Motorausspulung präsentiert, bei der das Seil dem Bediener mittels Sensorentechnik automatisch folgt. > Brennholz- und Energieholzwirtschaft: Viele Aussteller brachten neues zur Brennholzbearbeitung mit. Bei Binderberger waren neue Spalter und Sägeautomaten, bei Pinosa ein neuer Sägespaltautomat mit schnellerer Taktung der Arbeitsgänge durch schneiden und spalten in einer Achse (Ebene) sowie bei Unterreiner Brennholzkreissägen mit vollem Schutz vor unbeabsichtigtem Kontakt mit dem Sägeblatt zu sehen und testen. Auch die Brennholzverpackung für Kleinmengenverbraucher wird aktueller denn je. RepackMuch (Wittmann) zeigte hochfeste, wiederbefüllbare Brennholznetze. Fällersammler mit automatisch gegenläufig schließ- und öffnenden Greifer- und Sammlerpaaren für den Traktorkran wurden von mehreren Herstellern gezeigt. Westtech hat sogar ein Gerät mit automatischer Abladefunktion bei waagrechter Stellung vorgeführt. Bei allen gezeigten Neuheiten für den Einsatz im Bauernwald ging es um verbesserte Ergonomie und Arbeitsschutz bei gleichzeitiger Steigerung der Produktivität sowie Schonung von Bestand und Boden. Forst www.ooe.lko.at 21. Oktober 2015 . Der Bauer Forstwirtschaft 19 AUSTROFOMA 2015: Innovationspreis Erstmals in der Geschichte der AUSTROFOMA hat der Fachausschuss für Forsttechnik im Österreichischen Forstverein in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer eine Auszeichnung der innovativ-sten ausgestellten Produkte mit dem „AUSTROFOMA-Innovationspreis“ ausgelobt. Die als Neuheit angemeldeten Produkte waren beeindruckend. Eine Fachjury hat aus den 39 Einreichungen die drei innovativsten Produkte prämiert. Bei der Auswahl der Neuheiten achteten die Experten insbesondere auf verbesserte Ergonomie und Arbeitsschutz bei gleichzeitiger Steigerung der Produktivität sowie Schon-ung von Bestand und Boden. Zwei Weltneuheiten der Firma Koller Forsttechnik, die auf der AUSTROFOMA erstmalig im Arbeitseinsatz gezeigt wurden, sind ex equo mit dem ersten Platz beim „AUSTROFOMA-Innovationspreis“ ausgezeichnet worden: Ein Hybrid-Kippmastseilgerät „K507H-e“ mit dieselelektrischem Antrieb und elektrischem Energiespeicher führt zu stark reduzierter Dieselverbrauch und extrem niedrigen Wartungskosten. Das zweite vorgestellte Gerät ist der elektrische Seilkran „ESK 2,0“, bei dem keine externe elektrische Speicherladung notwendig ist. Der gesamte Energiehaushalt wird über einen Elektromotor, der auch als Generator arbeitet, autonom abgewickelt. Der zweite Platz ging an die Firma Epsilon Kran für den Hochsitz „Master Drive“, der mit transparenter Schutzhaube aus extrem widerstandsfähigem technischem Thermoplast ausgestat- tet ist. Diese bietet dem Kranführer ausgezeichneten Schutz vor Wetter und peitschenden Ästen ohne die Rundumsicht zu beeinträchtigen. Platz drei ging an die Firma Jenz für den LKW-Hacker „HEM 821 DQ Cobra+hybrid“. Besonderheit dieser Maschine ist die Kombination aus Spezialfahrgestell, Fahrerkabine und Schonender Maschineneinsatz im Wald Die AUSTROFOMA 2015 hat gezeigt, dass die bodenschonende Holzernte regen Zuspruch findet. Die moderne Forsttechnik hat die Produktivität und Arbeitssicherheit bei der Holzernte erhöht. Dem gegenüber steht die Zunahme von Ernteschäden am Boden und am verbleibenden Bestand sowie zunehmender Nährstoffentzug. Dies führt zu einer Minderung der Holzqualität beim Verkauf und so- Information Kursnr. 4515A Platz eins des Innvoationspreises ging an die Seiltechnikfirma Koller aus Kufstein. NEMESTOTHY Hacker. Die bis zu 270° Grad drehbare und 1,2 Meter hochfahrbare Claas-Kabine vermeidet das Umsteigen vom LKW- auf den Maschinenbediensitz und bietet eine perfekte Übersicht für den Fahrer. Kursdauer: acht UE Kursbeitrag: 35 Euro gefördert für Landwirte und Familienangehörige, 70 Euro ohne Förderung Trainer: Harald Ofner, Christian Rottensteiner > 4. November, 8.30 bis 16.30 Uhr: Bezirksbauernkammer Eferding > 5. November, 8.30 bis 16.30 Uhr: Hinterstoder, Gemeindeamt Anmeldung unter 050/69021500, Fax: -91500, E-Mail: [email protected], www.lfi-ooe. at. Ernteschäden führen zu finanziellen Einbußen. LK OÖ mit zu einem direkten Wertverlust. Dieses Seminar erläutert die Auswirkungen von Nährstoffentzug und Holzernteschäden bzw. welche Faktoren das Schadensausmaß beeinflussen. Die Teilnehmer erfahren, bis zu welchem Grad Schäden durch Maschinen am Waldboden und am Holzbestand tolerierbar sind. Zusätzlich werden Werkzeuge zur Qualitätssicherung an einem mittels Harvesters (Eferding) bzw. Gebirgsharvesters (Hinterstoder) durchforsteten Waldbestand geübt. DR. CHRISTIAN ROTTENSTEINER 20 Markt Der Bauer . 21. Oktober 2015 Rinderpreise Südbayern Stiere: 3,73 5. bis 11. 10. 2015 Klasse R3, Auszahlungspreis in €/kg ohne MwSt., einschließlich Mengen- und Qualitätszuschlägen Kühe: 2,91 Kalbinnen: 3,45 Marktkalender Braunvieh Fleckvieh Wels Dienstag, 27. Oktober, 11 Uhr Wels Dienstag, 27. Oktober, 11 Uhr Freistadt Mittwoch, 4. November, 10.45 Uhr Ried Dienstag, 10. November, 10.30 Uhr Vöcklabr. Dienstag, 27. Oktober, 13 Uhr Holstein-Friesian Wels Dienstag, 27. Oktober, 11 Uhr Kälber (FV) Freistadt Mittw., 4. Nov., 10.45 Uhr, Nutzk. Freistadt Mittw., 4. Nov., 10 Uhr, Zuchtkälber Ried Montag, 2. Nov., 10.45 Uhr Nutzk. Ried Dienstag, 10. Nov., 10.30 Uhr, Zuchtk. Vöcklabr. Dienstag, 27. Oktober, 10 Uhr Wels Dienstag, 27. Oktober, 10.30 Uhr Kälber (BV, HF) Wels Dienstag, 27. Oktober, 10.30 Uhr Eber und Sauen Ab Hof & 07242/27884-41 Ferkel Direktvermittlung & 050/6902-4880 Schafe: Wels, Samstag, 14. November, 11 Uhr Einsteller: Maria Neustift, Donnerstag, 29. Oktober, 12 Uhr > Schlachtrinder Die aktuelle Witterung kurbelt den Rindfleischabsatz an. Bei Jungstieren ist das Angebot in den meisten EU-Ländern stabil, die Nachfrage generell lebhaft, die Preise sind stabil bis leicht steigend. Bei Schlachtkühen ist die Angebotssituation uneinheitlich, die Preise sind von stabil bis leicht rückläufig. In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil, die Nachfrage aufgrund verschiedener Verkaufsaktionen im Lebensmitteleinzelhandel lebhaft, die Preise für Jungstiere, Ochsen und Kalbinnen sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkühen ist das Angebot in den Gebirgsregionen leicht steigend, die Preise sind nochmals leicht rückläufig. Bei Schlachtkälbern ist die Nachfrage steigend, die Versorgung ist knapp, die Preise sind und verändert. Preiserwartungen netto für Woche 43/2015: (Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen) Jungstier HK R2/3 € 3,65 Kalbin HK R2/3 € 3,22 Kuh HK R2/3 € 2,30 Schlachtkälber HK R2/3 € 5,85 ING. RUDOLF ROGL Ab-Hof-Preise 12. bis 17. 10. 2015 Verkauf, Basis Lebendgewicht, Preise in €/kg, inkl. 12 % MwSt. von – bis Ø-Preis +/- Vorwoche Stiere, Kl. U mit Gütesiegel 2,34 – 2,41 2,38 + 0,02 Stiere, Kl. R mit Gütesiegel 2,26– 2,31 2,28 + 0,02 Bankkühe (E, U, R) 1,12 – 1,49 1,31 +/- 0,00 Wurstkühe (O, P) 0,88 – 1,15 1,00 +/- 0,00 Kalbinnen 1,70 – 1,87 1,80 +/- 0,00 Schlachtkälber 3,63– 3,78 3,73 + 0,06 Mastschweine 1,20 – 1,39 1,34 - 0,02 Zuchten 0,84 – 0,93 0,89 +/- 0,00 Qualitätslämmer, lebend 2,30 – 3,20 2,80 +/- 0,00 Qualitätslämmer, geschlachtet 7,50 – 9,50 8,50 +/- 0,00 Altschafe, lebend 0,60 – 1,10 1,00 +/- 0,00 > Nutzkälber Die Preise für männliche Nutzkälber zeigen sich relativ stabil. Lediglich leichtere Stierkälber unter 90 Kilogramm tendieren etwas schwächer. Ebenfalls unverändert ist der Preis bei den weiblichen Nutzkälbern Auf den Kälber-Sammelstellen des RZO wird für qualitativ entsprechende Kälber zirka folgender Preis erzielt: Stierkälber, Fleckvieh und Fleischrassen, 90 kg: € 4,50/kg netto (€ 5,05/kg inkl. Mwst.); 100 kg: € 4,50/kg netto (€ 5,05/kg inkl. Mwst.), Kuhkälber, 90 kg: ca. € 3,10/kg netto (€ 3,50 inkl. MwSt.) DI FRANZ VOGELMAYER > Markttelefon & 050/6902-1495 oder www.ooe.lko.at – Markt und Preise; Auskunft & 050/6902-1345; [email protected] 21. Oktober 2015 . Der Bauer Schweinepreise Preise in €/kg, ohne MwSt., Schlachthof: 5. bis 11. 10. 2015 Oberösterreich Südbayern Ferkelmärkte S 1.55 1,44 E 1.43 1,37 U 1.23 1,25 R 1.14 1,03 O – – ØS–P 1.50 1.40 12. bis 17.10. 2015 31 kg, 25 Stk., Mykoplasmen geimpft, (o. Fracht, o. MwSt.) Oberösterreich VLV Bayern Ringgemeinschaft Notierung € 1,75 € 36,50 +/- Vorwoche +/- € 0,00/kg +/- € 0,00/Stk. Erlös Ferkelerzeuger € 50,91 von € 36,13 bis € 41,13 Einkauf Mäster € 51,78 von € 41,63 bis € 46,63 SZV-ÖHYB-F1-Jungsauen 12. bis 17. 10. 2015: € 255,F1-Sauenpreis dieser Woche unter & 07242/27884-45 > Ferkel Ein jahreszeitlich übliches sinkendes Ferkelangebot verbessert im gesamten EU-Raum die Absatzsituation auf den Ferkelmärkten. Die um diese Jahreszeit steigende Nachfrage lässt auf sich warten. Zu instabil stellen sich die europäischen Schlachtschweinemärkte dar. Das ständige Auf und Ab der Preise führt zu Verunsicherungen bei den Schweinemästern und zu einer Kaufzurückhaltung. Ob mit dem beginnenden Weihnachtsgeschäft in der Schlacht- und Verarbeitungsindustrie eine nachhaltige Stabilisierung eintreten kann, bleibt abzuwarten. Diese wäre aber unbedingt notwendig, um eine Nachfragebelebung auf den Ferkelmärkten und damit eine hohe Absatzsicherheit mit vollständiger Markträumung zu erzeugen. Erst wenn dies eintrifft, wird es in der EU zu steigenden Ferkelpreisen kommen. Am heimischen Ferkelmarkt setzt sich die Absatzstabilisierung weiter fort. In der Steiermark sind die Ferkelüberhänge vollständig abgebaut. In NÖ und OÖ bestehen weiterhin geringe Überschüsse. Eine leichte Preissteigerung um fünf Cent in der Steiermark und unveränderte Notierungen in NÖ und OÖ von 1,75 Euro spiegeln dieses Marktgeschehen wider. DI JOHANN STINGLMAYR Markt 21 > Mastschweine EU-Schweinemarkt: Im Norden eher stabile Verhältnisse – im Süden weiter Preisdruck durch ansteigende Schlachtzahlen Uneinheitlich wie selten zuvor präsentiert sich die Verkaufslage für Schlachtschweine in der EU. Während Länder wie Deutschland (plus/minus null), Holland, Belgien und Dänemark stabil in die neue Woche notieren, stehen die Mittelmeerländer wie Spanien (minus zwei Cent) und Frankreich (minus fünf Cent) weiter unter Druck. Selbst in Deutschland spricht man in den südlichen Regionen von mehr als ausreichender Marktversorgung, während im Norden ein reibungsloser Warenabfluss überwiegt. Hier kommt abermals der heiße Jahrhundertsommer ins Spiel, da speziell in den südlichen Regionen jene Schweine, die seit Wochen wegen schwächerer Mastleistung gefehlt haben, jetzt mit jenen, die flott durchgewachsenen sind, gemeinsam schlachtreif werden und so Mengen- und Preisdruck ausüben. In Österreich verzeichnet die Schweinebörse mit einem Angebot von über 50.000 Stück ein Allzeithoch bei der Menge. Zusätzlich zur bereits angesprochenen hitzebedingten Mastleistungsproblematik liegt der Fokus vieler Mäster nach getaner Feldarbeit wieder mehr im Stall, was das Anmeldeverhalten zusätzlich stimuliert haben dürfte. Zudem beklagen Schlachtunternehmen das Geschäft am Fleischmarkt, welches auf Ebene der Fleischindustrie von gegenseitigem Unterbieten geprägt ist. Vor diesem Hintergrund und der Vorausschau auf den fehlenden Schlachttag am Nationalfeiertag, musste der Abnehmerforderung nach einer neuerlichen Preisrücknahme um drei Cent auf 1,30 Euro stattgeben werden. Tendenz: Europaweit steigen die Schlachtgewichte, in Österreich beispielsweise binnen drei Wochen von 94,5 Kilogramm auf 96 Kilogramm. Zusammen mit überdurchschnittlich hohen Schlachtzahlen zeigen die wesentlichen Parameter auf Angebotsseite daher auch in nächster Zeit einen reichlich versorgten Fleischmarkt an. Es ist höchste Zeit, dass die in Brüssel inhaltlich vorbereitete „Private Lagerhaltung“ gestartet wird, bevor auch im Norden und Nordwesten der EU die PreiDR. JOHANN SCHLEDERER se ins Rutschen kommen. Fruchtbörse Wels Produkte Mahlweizen, inl., mind. 12 % Prot.; Fallzahl 220 mind., HL 78 Futterweizen, HL 72 Mahlroggen, inl. 500 AE mind. Futtergerste, inl., HL-Gew. mind. 62 kg Mais, inl., Standard kl. Sojabohnen für Speisezwecke, Kl. I Sojaextraktionsschrot, HP: 49 % Rohprotein und Fett, max. 3,5 % Rohfaser, lose; 15. Oktober 2015 Euro* 160 – 165 158 – 163 n. n. 145 – 150 170 – 175 340 – 350 380 – 390 hergestellt aus gentechnisch veränderten Sojabohnen Sojaextraktionsschrot, 48 % Rohprotein und Fett, max. 7,0 % Rohfaser, lose; lt. EU-VO nicht kennzeichnungspflichtig Rapskuchen, 00, 32 % Rohpr. 8-10 % Fett Wiesenheu, süß, gepr. (Großballen) Stroh, inl. gepresst (Großballen) 450 – 460 n. n. n. n. n. n. *Auszug aus dem Amtlichen Kursblatt der OÖ Fruchtbörse in Wels. Die Preise verstehen sich, wenn nicht anders bezeichnet, als Großhandelsabgabepreise ohne Mehrwertsteuer ab OÖ. Verladestation per 1000 kg in Euro, netto Kassa. 22 Markt Der Bauer . 21. Oktober 2015 Marktbericht Pflanzenbau Globaler Ölsaatenmarkt: viel Soja – wenig Raps DI CHRISTIAN KRUMPHUBER Angebot und Verbrauch der sieben wichtigsten Ölsaaten (Soja, Raps, Sonnenblume, Erdnuss, Baumwollsaat, Palmkerne und Kopra) sollen heuer ausgeglichen sein. Einer Produktion von 527 Millionen Tonnen Ölsaaten steht ein Verbrauch von 525 Millionen Tonnen gegenüber. Hohe Ernte bei Soja Bei der Weltölsaat Nummer eins – der Sojabohne – sieht die Situation anders aus. Einer weltweiten Ernte von 320 Millionen Tonnen (gleich viel wie 2014) steht ein Verbrauch von 313 Millionen Tonnen gegenüber. China ist entscheidend China importiert inzwischen unglaubliche 79 Millionen Tonnen Sojabohnen – wieder fünf Millionen Tonnen mehr als 2014. Ein Unsicherheitsfaktor ist allerdings aktuell die chinesische Schweineproduktion. Der Bestand ist um zehn Prozent gesunken, wodurch sich alleine ein Minderverbrauch von drei Millionen Tonnen Sojaschrot ergeben würde. Möglicherweise nutzt China die momentan günstigen Sojapreise zum Aufbau von Lagerbeständen. Fazit: Hohe Produktionszahlen bei Sojabohne und eine doch nicht so dynamische Nachfrage setzen die Sojapreise unter Druck. Die drei großen Sojaproduzenten (USA, Brasilien und Argentinien) waren zuletzt sehr stabil. Trotz ungünstiger Witterungsbedingungen werden die US-Sojabauern heuer einen Durchschnittsertrag von 3,17 Tonnen pro Hektar erzielen – bei einer Fläche von 34 Millionen Hektar. Rapsmarkt Deutlich eingebrochen ist heuer weltweit die Rapsproduktion von 72 Millionen Tonnen auf knapp 65 Millionen Tonnen. Die EU verliert mit 21,3 Millionen Tonnen etwa 15 Prozent gegenüber 2014. Ähnlich ist die Situation in Kanada, wo die Ernte heuer nur 13,3 Millionen Tonnen beträgt (2014: 16 Millionen Tonnen). Innerhalb eines Jahres haben die Rapspreise etwa 15 Prozent zugelegt – bessere Preise verhindern aber derzeit das überbordende Sojaangebot. Aussichten Die Sojapreise bleiben unter Druck. Der einzige positive Aspekt ist, dass Sojaschrot in nächster Zukunft günstig bleibt – und möglicherweise sogar noch billiger wird, wenn die US-Ernte tatsächlich so hoch ausfallen wird. Aussichten für Sojaanbau in Europa und Österreich 2015 gibt es die denkbar schlechteste Kombination: dürrebedingt sehr enttäuschende Ernten und schlechte Preise. In Österreich geht ein großer Teil der Sojaernte in die Lebensmittelverarbeitung. Einige spezialisierte und sehr innovative Verarbeitungsbetriebe (wie Stroblmühle in Linz) bemühen sich redlich, haben gute Produkte und sind auch im Export sehr aktiv. Allerdings können auch sie sich von den internationalen Ent- Die österreichische Sojaernte ist heuer enttäuschend – weltweit gibt es die zweite Rekordernte in Folge. LK OÖ wicklungen nicht völlig abkoppeln. Tatsache ist aber, dass wir in Europa teurer produzieren. Der Sojaproduzent braucht etwa 400 Euro pro Tonne Erzeugerpreis – andernfalls sind keine vernünftigen Deckungsbeiträge zu erzielen. Nationale Eiweißstrategie und bessere Selbstversorgung bei Eiweiß sind wichtige Ziele. Dies kann und darf aber nicht nur Anliegen der Produzenten sein – auch dem Konsumenten muss es etwas Wert sein. Versteigerung Maishofen: 8. Oktober 2015 Kl. St. Ø€ Kühe (Nettopreise) FV A 38 1893 FV B 5 1724 Nutzvieh 1 1000 Hollstein I 1 2300 Holstein IIa 6 1780 Holstein IIb 1 1160 Pinzgau. I 1 2200 Pinzgau. IIa 20 1667 Pinzgau. IIb 3 1333 Nutzvieh 1 1700 Jungkühe FV A 100 1956 FV B 7 1651 Nutzvieh 5 1620 Holstein IIa 20 1878 Holstein IIb 1 1460 Nutzvieh 5 1584 Pinzgau. IIa 17 1434 Pinzgau. IIb 2 1610 Kühe trächtig Pinzgauer 1 1440 FV 1 1500 Kalbinnen trächtig Pinzgauer 3 1367 www.ooe.lko.at 21. Oktober 2015 . Der Bauer Versteigerung Regau: 12. Oktober 2015 Kl. St. Ø-€/kg Ø-kg Stierkälber (Nettopreise) FV 275 4,59 93 Fleischr.Kr. 23 5,31 100 Sonst. R. 17 2,01 72 weibliche Zuchtkälber 13 3,60 105 weibliche Nutzkälber 67 3,67 86 Aushang Grundverkehr > Bezirksgrundverkehrskommission (BGVK) Freistadt, Promenade 5, Katastralgemeinde (KG) Kerschbaum, EZ 45, Gesamtfläche 23.584 m² Frist: 6. November > BGVK Freistadt, Promenade 5, KG Hagenberg, EZ 125, Gesamtfläche 196.789 m²; KG Unterweitersdorf, EZ 88, Gesamtfläche 226.010 m² Frist: 13. November > BGVK Grieskirchen, Manglburg 14, KG Peuerbach, EZ 269, Gesamtfläche 0,6187 ha, Frist: 9. November > BGVK Perg, Dirnbergerstraße 11, KG Puchberg im Machland II, EZ 23, Gesamtfläche 32.987 m², Frist: 9. November > BGVK Rohrbach, Am Teich 1, KG Schwarzenberg, EZ 222 und 493, Gesamtfläche 28.931 m²; KG Haslach, EZ 47, Gesamtfläche 30.360 m²; KG Schwarzenberg, EZ 733 und 763, Gesamtfläche 63.790 m², Frist: 6. November > BGVK Wels, Herrengasse 8, KG Marchtrenk, EZ 169, Gesamtfläche 143.392 m²; KG Mistlbach, EZ 8, Gesamtfläche 213.483 m² Frist: 6. November Futtermittelmarkt Eiweißfuttermittelpreise in Oberösterreich DI FRANZ TIEFENTHALLER Die Preise für alle Sojaschrotsorten fielen in den letzten Wochen kontinuierlich. Derzeit weisen die Preise für Eiweißfuttermittel generell fallende Tendenz auf. Der Preisabstand zwischen GVO-freier Ware und kennzeichnungspflichtigem Sojaschrot blieb in den letzten 14 Tagen gleich. Fruchtbörse Wels: Großhandelspreise für Eiweißfuttermittel (netto pro Tonne). Rapsextraktionsschrot bleibt auf niedrigem Preisniveau. LK OÖ/TIEFENTHALLER Rapsschrot und ActiProt folgten dem Preisverlauf von Sojaschrot in den letzten Monaten nicht, sondern zeigen einen sehr stabilen Preis. Mit Änderungen am Preisniveau ist in den nächsten Wochen nicht zu rechnen. Energieholz auf Acker und Wiese Der steigende Bedarf an Holz in der Säge-, Papier- und Plattenindustrie sowie im Energiesektor bedarf einer entsprechenden Bereitstellung dieses Rohstoffes aus den heimischen Wäldern. Auch in jenen Regionen, in denen mehr Ackerund Wiesenflächen und weniger Waldflächen bestehen kann es Sinn machen Kurzumtriebsflächen anzulegen und zu bewirtschaften. Für landwirtschaftliche Böden und Stilllegungsflächen mit guter Was- Aktive Landwirte können ein verbindliches Kaufanbot mit einem ortsüblichen Kaufpreis stellen. Markt & Preise www.ooe.lko.at Markt 23 Für optimale Erträge bedarf es der richtigen Baumart am jeweiligen Standort. LK OÖ/REH serversorgung werden schnellwachsende, ausschlagsfähige Baumarten wie zum Beispiel Weiden und Pappeln genutzt. Grundsätzlich gilt: Je besser die standörtlichen Bedingungen (Nähstoff- und Wasserversorgung) sind, desto höhere Biomasseleistungen können erzielt werden. Die bei den Kurzumtriebsflächen verwendeten Baumarten haben aber unterschiedliche Ansprüche an den Standort. Daher ist auch auf die Auswahl des optimalen Pflanzmaterials, das heißt, die richtige Baumart bzw. Sorte (Klon) für den vorhandenen Standort wichtig. Energieholzflächen sind auch ein wertvoller Rückzugs- und Lebensraum für Wildtierarten, Vögel und Insekten. Für den energetischen Einsatz von Energieholz sollte das Holz möglichst trocken sein. Über die Möglichkeiten zur Holz- trocknung und welche Rahmenbedingungen im Bioenergiesektor bestehen, sollten die künftigen Bewirtschafter von Energieholzflächen bereits im Vorfeld informiert sein. Das LFI OÖ bietet dazu umfassende Informationen im Seminar „Energieholz auf Acker und Wiese“. Das Seminar findet am 5. November in der BBK Grieskirchen statt. Neben dem theoretischen Teil wird auch eine bestehende Kurzumtriebsfläche besichtigt. ING. GÜNTER DANNINGER Information Kursnr. 4404A > 5. November: BBK Grieskir- chen Anmeldung unter 050/69021500, Fax: -91500, E-Mail: [email protected], www.lfi-ooe.at. 24 Betriebsreportage Der Bauer . 21. Oktober 2015 Beim Rundgang durch den Wald – v.l.: BBK-Leiter Ing. Heribert Schlechtl, Waldbesitzerin Anneliese Stöbich, LAbg. BBK-Obmann Georg Ecker, Forstberater DI Gerhard Mayrhauser. FOTOS: BBK Waldhelfer: Pflege der Altbestände mittels Einzelstammnutzung. Wochenendbeziehung zum Wald Der Betrieb Stöbich in Sarleinsbach, Bezirk Rohrbach, ist keiner im herkömmlichen Sinne. Immerhin wird dieser allein von einer Frau geführt – und die Bewirtschaftung erfolgt von Wien aus. DI GERHARD MAYRHAUSER Anneliese Stöbich hat den Betrieb 1997 übernommen. Die berufliche Orientierung war aber eine andere. Es folgten Studium und Übersiedlung nach Wien. Eine Extensivierung war die logische Folge: Auflösung der Viehhaltung, Aufforstung von sieben Hektar Wiesen, Verpachtung der übrigen landwirtschaftlichen Nutzflächen, Eigenbewirtschaftung des Waldes. Die Frage nach einem Verkauf hat sich nie gestellt. Zu groß ist die emotionale Bindung an den elterlichen Betrieb, zu sehr stellt der eigene Wald einen Ausgleich zum Beruf dar. Naturnahe Mischbestände entlang der Forsttraße. Die Anfänge Die ersten Weichen waren bald gestellt: Mischwaldaufforstungen, Forstaufschließung mit 1.500 Laufmeter Straßen und Wegen, ein erster Harvestereinsatz. Der ambitioniert eingeschlagene Weg einer intensiven Bewirtschaftung wurde allerdings mit der Übersiedlung verlassen. In den letzten 15 Jahren erfolgte fast nur Schadholzaufarbeitung. Intensive Waldwirtschaft heute Die Liebe zum Wald blieb jedoch bestehen. Zufällig stieß Anneliese Stöbich auf das Angebot der Landwirtschaftskammer Oberösterreich zur Erstellung eines Waldwirtschaftsplanes. 2014 wurde ein solcher mit dem Forstberater der Bezirksbauernkammer Rohrbach erstellt und Grundsätze definiert: > Waldbewirtschaftung bedeutet langfristiges und nachhaltiges Denken > optimale waldbauliche Pflege unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit > Nutzung orientiert sich zu jeder Zeit am Zuwachs > Naturverjüngung zur Nutzung der vorhandenen Genetik, aber auch zur Minimier- ung von Aufforstungs- und Pflegekosten „Arbeiten mit der Natur, Einzelstammnutzung mit Naturverjüngung, ist die oberste Priorität“, definiert Anneliese Stöbich ihr Bewirtschaftungskonzept. Der Waldwirtschaftsplan ist inzwischen unverzichtbar. Die Bestandesdaten bestimmen die Arbeits- und Maschineneinsätze, Nutzungsmengen werden mit Hiebsätzen verglichen. Geplant wird streng nach waldbaulicher Dringlichkeit. Herausforderungen Die größte Herausforderung stellt die Pflege der 15-jährigen Neuaufforstungsflächen dar. Die waldbauliche Notwendigkeit muss mit der Wirtschaftlichkeit in Einklang gebracht werden. Eine andere Herausforderung ist die Pflege der Altbestände, die auf Steilflächen bisher nicht bearbeitet wurden. Diesem Umstand ist allerdings zu verdanken, dass eine kleine Fläche heute urwaldähnliche Strukturen aufweist. Im kommenden Winter sind größere Pflegeeingriffe geplant. Maschinen-, Selbstwerber- und Akkordanteneinsätze erfolgen in Zusammenarbeit mit Forstberater und Waldhelfer, das Holz wird über den Bäuerlichen Waldbesitzerverband vermarktet. Die Versorgung der im Ort gelegenen Biomasseanlage mit Hackgut hat Tradition. Bisher war wenig Zeit für eine fundierte forstliche Ausbildung. „Deswegen schätze ich den Waldwirtschaftsplan und die forstliche Beratung als Entscheidungshilfe für meine wirtschaftlichen Überlegungen“, so die Waldbesitzerin. Anneliese Stöbich weiß, dass es nicht typisch ist für eine Frau, eine größere Waldfläche zu managen. Die Möglichkeit einer vertraglich geregelten Waldbetreuung durch die Landwirtschaftskammer kennt sie, aber zu gerne betreut Anneliese Stöbich ihren Wald selbst, ganz nach dem Motto „mit der Herausforderung wachsen“. Betriebsspiegel > 31 ha Wald > 10 ha LN > keine Hofstelle 21. Oktober 2015 . Der Bauer Forstwirtschaft 25 Persönliche Schutzausrüstung – unerlässlich bei der Waldarbeit Waldarbeit ist eine schwierige Arbeit – und zählt auch zu den gefährlichsten Tätigkeiten. DR. CHRISTIAN ROTTENSTEINER Kommt es zu Unfällen, so sind diese meist schwerwiegend und verursachen häufig lange Krankenstands- bzw. Ausfallzeiten. Motorsäge – viele Unfälle 2014 ereigneten sich laut Sozialversicherungsanstalt der Bauern österreichweit 1.655 Arbeitsunfälle bei der Waldarbeit, darunter leider auch tödliche. Die meisten Unfälle passieren beim Arbeiten mit der Motorsäge, beim Fällen und beim Aufarbeiten von Bäumen. Die am häufigsten verletzten Körperteile sind das linke Bein und der Kopf. Die Hälfte der tödlichen Unfälle ist auf Kopfverletzungen zurückzuführen. Ermüdung, Unachtsamkeit, falsche Schneidetechnik oder Stürze führen zu Unfällen, deren Auswirkungen durch eine entsprechende Schutzausrüstung verringert werden können. Durch verbesserte sicherheitstechnische und ergonomische Optimierung der Motorsägen sowie durch eine intensive Ausund Weiterbildung der Forstarbeiter und Waldbauern sind die Unfälle rückläufig. Dennoch gilt: jeder Unfall ist einer zu viel. Die beste Schutzausrüstung ist die, die auch getragen wird Manche Gefahren lassen sich auch durch perfekte Arbeitsorganisation nicht vollständig vermeiden. Für solche Fälle wurde die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) entwickelt. Moderne Schutzausrüstung für die Waldarbeit ist funktionell und bequem. Vor Gefahren kann aber auch die beste Ausrüstung nur dann schützen, wenn sie getragen wird. Herabfallende Baumteile und Äste können massive Kopfverletzungen hervorrufen. Ein Waldarbeiterschutzhelm mit Gesichts- und Gehörschutz ist bei der Forstarbeit ebenso unerlässlich wie das tragen von Handschuhen. Ein Nackenschutz am Helm kann bei einigen Arbeiten ein ideales Zubehör darstellen. Beim Helm ist auf das Alter zu achten. Schutzhelme aus thermoplastischem Material sind spätestens nach vier Jahren ab Herstellungsdatum auszuscheiden. Einige Helme haben einen UV-Indikator, der einen Hinweis auf das „Ablaufdatum“ gibt. Eine Schutzjacke in Signalfarbe erleichtert die Sichtbarkeit im Gelände. Moderne Schnittschutzhosen bieten perfekten Tragekomfort und optimalen Schutz. Ein Verweigern von Schnittschutzhosen aufgrund von Gewicht oder unbequemen Sitz sollte es nicht mehr geben. Piktogramme auf der Sicherheitskleidung geben Hinweise über Klassen – nach Kettengeschwindigkeit unterteilt – wie sie der ÖNORM EN 381 zu entnehmen sind. Ist eine Schnittschutzeinlage beschädigt, darf diese nicht abgenäht werden, sondern die Hose ist durch eine neue zu ersetzen. Waldarbeitersicherheitsschuhe sind mit einem entsprechendem Profil, Stahlkappen bzw. Schnittschutzeinlagen ausgestattet. Auch hier ist auf das Prüfzeichen zu achten. Richtige Schneidetechniken Schnittschutzhose, Forstschuhe mit Schnittschutz und Forsthelm gehören ebenso zur Basisausrüstung bei der Waldarbeit wie ein ordentliches instandgesetztes Werkzeug. Waldarbeit unbedingt nur mit Schutzausrüstung ausführen. Das passende Werkzeug erleichtert die Arbeit, verringert die Unfallgefahr und erhöht die Arbeitsleistung. Die Schutzbekleidung kann keinen 100-prozentigen Schutz gewähren. In Kombination mit einer entsprechenden Ausbildung und dem Erlernen der notwendigen Kenntnisse von Fäll- und Schneidetechniken in Kursen (www.fastort.at) kann das Risiko von Forstunfällen deutlich verringert werden. Die Investition im Wert einer starken Fichte für die persönliche Schutzausrüstung bei der Waldarbeit ist mehr als gut angelegtes Geld. Bei der eigenen Sicherheit darf nicht gespart werden. Information > Sicherheitsabstand von 1,5 Baumlängen beachten > Kein Aufenthalt im Schwenkbereich der Motorsäge > Erste-Hilfe-Material mitführen > Forstarbeit ist Zwei-MannArbeit LK OÖ/REH Schule Sankt Florian International sind die Schüler der HLBLA St. Florian unterwegs. Eine Schülergruppe besuchte gemeinsam mit Partnerschulen aus Polen und Italien die höhere landwirtschaftliche Schule in Tabor, Tschechien. Dort erkundeten die Jugendlichen im Rahmen eines länderübergreifenden Ersmus-Projektes den Nationalpark Sumava, Böhmerwald (siehe Bild). Zudem erhielten die Sankt Florianer Besuch aus Frankreich und arbeiteten mit zwölf Schülern aus Bourges über die Themen Hofübernahme und ländliche Entwicklung. HLBLA SANKT FLORIAN 26 Leben Der Bauer . 21. Oktober 2015 Wintergemüseküche: Genuss und Vielfalt aus der Region Regionales Wintergemüse ist eine gesunde frische Alternative zu Gemüse aus fernen Ländern. DIPL.-PÄD. EVA KITZMÜLLER Gemüse versorgt uns mit wichtigen gesundheitsfördernden Stoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen und Ballaststoffen. Darüber hinaus gibt uns Gemüse der Saison die Möglichkeit, uns bewusst und nachhaltig zu ernähren. Wintergemüse ist weit mehr als Kraut und Rüben, denn Oberösterreichs Gemüsebauern bieten eine unheimliche Vielfalt an „gemüsigen Genüssen“ an. Neben vielen neuen Rezeptideen können – je nach Verfügbarkeit – vielleicht unbekannte Gemüsespezialitäten wie Goldrüben, lila Karotten, Wunschkochkurs Wraps mit Rettich, Schafkäse und Chinakohl Sie möchten einen Kochkurs zu Ihrem Wunschtermin buchen? Zutaten: >Wrap-Teig: 300 g Mehl, 2 EL Öl (Butterschmalz), 1-2 TL Salz, 160 ml Wasser, Rettich-Chinakohl-Schafkäsefülle: 100 g Rettich (schwarz), 250 g Schafkäse, 1 Chinakohl (klein) Marinade: 1 Zitrone (unbehandelt), 2 EL Honig, Chili, Zimt, 1 EL Sesam, Kreuzkümmel, Kerbel Auf Anfrage organisiert das Ländliche Fortbildungsinstitut gerne für geschlossene Teilnehmergruppen eigene Kurstermine mit den oö. Seminarbäuerinnen. Information und Anmeldung: LFI Kundenservice, & 050/6902-1500, EMail:[email protected], www. lfi-ooe.at. Gespickter Braten im Wurzelbett Rezept Zutaten: >600 g Schweinsschulter ohne Schwarte (mit Fettrand), Salz, Pfeffer, Kümmel >Zum Spicken: 8 Stück Essiggurkerl, 10 Scheiben Bauchspeck, 3 Zwiebeln, 1 Karotte, 1 gelbe Karotte, 1 Petersilienwurzel, ½ Sellerie, ¼ l Rindsuppe, Gemüsesuppe oder Hühnerfond >Zum Binden: ¼ l Sauerrahm, 1 EL Mehl Zubereitung: > Schweinsschulter mit einem kleinen scharfen Messer acht Mal fingertief einstechen und jeden Einstich mit einem Essiggurkerl spicken. Das Fleisch würzen und rundherum in einer Pfanne anbraten. Den Bauchspeck in feine Streifen schneiden und im Bratensatz anbraten. Zwiebel schälen, in Ringe schneiden und in der Pfanne kurz glasig anrösten. Das restliche Wurzelwerk schälen und grob reiben. In die Pfanne geben und mit Suppe aufgießen. Das Fleisch in eine große Kasserolle geben, das Wurzelwerk darauf verteilen und zugedeckt ca. 2 bis 2,5 Stunden im Backrohr bei 190 °C braten lassen. > Zum Binden der Sauce Sauerrahm mit Mehl verrühren und in die Sauce einrühren. Kurz aufkochen lassen und mit gehackter Petersilie verfeinern. > Den Braten in Scheiben schneiden und mit Nudeln servieren. Tipp: Eventuell etwas Essig zugeben. Rezept Zubereitung: > Mehl, Öl und Salz in eine Schüssel geben, danach das Wasser zugeben und mit den Knethaken zu einem Teig verkneten. Den Teig 20 Minuten ruhen lassen. Danach den Teig in gleich große Stücke teilen und auf einer bemehlten Fläche ganz dünn ausrollen. Mit etwas Öl in einer beschichteten Pfanne von beiden Seiten anbraten. >Nach Belieben füllen, rollen, fertig. > Für die Fülle den Rettich in feine Streifen schneiden oder hobeln. Chinakohl nudelig schneiden oder hobeln. > Den Sesam trocken in einer heißen beschichteten Pfanne kurz rösten. Schafkäse würfelig schneiden. > Für die Marinade Schale und Saft von einer Zitrone mit Honig, etwas Chili, etwas Zimt, geröstetem Kreuzkümmel und Salz zu einer Marinade vermischen. Mit dem Salat und dem Schafkäse vermischen und die Fülle in die Wraps einfüllen und einrollen. Grünkohl, Süßkartoffeln oder Haferwurzel kennengelernt werden. Die aktuellen Kochkurstermine sind unter www. seminarbaeuerinnen-ooe.at zu finden. Im Kundenservice der Landwirtschaftskammer Oberösterreich unter & 050/6902-1000, E-Mail: [email protected] ist auch die Broschüre „Wintergemüse – Fitmacher in der kalten Jahreszeit“ zum Preis von fünf Euro erhältlich. Neben vielen neuen Rezeptideen gibt es viele wissenswerte Informationen über das Gemüse, Zubereitung und Lagerung. Wintergemüse – Fitmacher in der kalten Jahreszeit. FOTOS: LK OÖ 21. Oktober 2015 . Der Bauer Leben 27 Besonderheit Süßkartoffel Süßkartoffeln und Erdäpfel sind botanisch nicht miteinander verwandt, die Süßkartoffel kann sogar roh verspeist werden. KATRIN FISCHER, BSC Gemeinsamkeiten gibt es dennoch, der niedrige Fettgehalt und die vielseitige Verwendung in der Küche zeichnet beide aus. Die Süßkartoffel ist prall gefüllt mit Vitaminen und Mineralstoffen. Der hohe Gehalt an Vitamin E, Vitamin A, Vitamin C, Vitamin K und den B-Vitaminen unterstützt den Körper beim Erhalt der Gesundheit. Zudem enthält die süße Knolle überwiegend hochwertige komplexe Kohlenhydrate und viele Ballaststoffe. Herkunft und Bezugsquellen Aus Mittel- und Südamerika stammend wächst das Interesse an der Süßkartoffel in den letzten Jahren auch in Europa. Bei „Gutes vom Bauernhof“ findet man heimische Direktvermarkter, aber nicht nur „ab Hof“ sondern auch in Zusammenarbeit mit den Eferdinger Landl-Bauern sind diese in den Maximärkten erhältlich. Geschmack Ebenso wie die Kartoffel ist die Süßkartoffel ein All- Süßerdäpfelchips round-Gemüse. Sie schmeckt gekocht, gebraten, geröstet, gebacken und frittiert. Vielen Kindern schmeckt die süßliche Wurzelknolle hervorragend, man kann sie auch gut zu Süßkartoffelbrei verarbeiten und als Hauptzutat von Desserts als Zuckerund Mehlersatz verwenden. Es gibt viele verschiedene Süßkartoffelsorten, die zwar geschmacklich sehr ähnlich sind, in Grösse und Farbe aber variieren. Die Schale der Süßkartoffel ist relativ dick, kann aber gegessen werden. Der süße Geschmack kommt immer erst beim Kochen zum Tragen. Dann zeigt sich auch: Je wärmer es die Knolle beim Wachsen hatte, desto süßer schmeckt sie. Einkauf und Lagerung > Einkauf: Die Süßkartoffel sollte keine feuchten oder weichen Stellen haben. Kleine bis mittelgrosse Knollen sind in der Regel zart, dicke eher fasrig. > Aufbewahrung: Die Süßkartoffeln sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden. Sie bevorzugen Raumtemperatur und ein luftig-trockenes, Rezept Zutaten: 600 g heimische Süßkartoffeln, Öl, Salz, Knoblauch, Kümmel, Sesam. Alternativ können gehackte Kräuter der Saison oder Paprikapulver verwendet werden. Zubereitung: > Süßkartoffeln schälen und mit einem Gurkenhobel oder der Brotschneidemaschine in dünne Scheiben schneiden. Öl mit Knoblauch und den Gewürzen (außer Salz) in einer Schüssel vermengen und mit den Süßkartoffeln mischen. > Ein Backblech mit Backpapier auslegen, Süßkartoffelscheiben darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft: 180 °C, Gas: Stufe 3) 35 Minuten backen. Danach salzen. lichtgeschütztes Plätzchen. > Haltbarkeit: bei optimaler Lagerung mindestens zwei bis drei Wochen. Die Süßkartoffel bringt neuen Schwung in die Küche und auf den Tisch. EFERDINGER LANDL-ERDÄPFEL Guter Rat am Hof: Mein Mann trinkt Ich fürchte mich vor der Adventzeit, erzählt Maria. Da gibt es so viele Feiern und meine Angst wächst, dass mein Mann abends noch öfter betrunken heimkommt. Seine Kollegen verführen ihn, mitzutrinken. Wenn er wieder nüchtern ist, tut ihm alles leid. Er verspricht mir jedes Mal, nie mehr zu trinken, aber es passiert immer wieder. Ich bemühe mich um ihn, entschuldige ihn am nächsten Tag in der Firma, koche ihm etwas Stärkendes, aber er wird immer wieder schwach. Warum tut er mir das an? Warum lässt er sich so gehen? (Maria, 48 Jahre) Sie geben sehr viel Unterstützung und hoffen, dass Ihr Mann damit leichter vom Alkohol wegkommt. Und obwohl Sie sich immer mehr anstrengen, gelingt es Ihnen nicht, ihn vom Alkohol wegzubringen. Es kommt Ihnen so vor, als würde Ihre Unterstützung bei Ihrem Mann sogar das Gegenteil bewirken. Mit Ihrer Fürsorge, zB ihn in der Firma am nächsten Tag zu entschuldigen, „unterstützen“ Sie möglicherweise die Sucht des Partners. Eigentlich ist es so, dass helfen in diesem Fall nicht hilft, denn sie übernehmen durch ihre Hilfe die Verantwortung für Ihren Mann. Das heißt, er muss am nächsten Tag für sein Verhalten nicht gerade stehen. Am nächsten Tag „tut ihm alles leid“. Er fühlt sich klein und minder und hat Schuldgefühle. Durch Fürsorge können solche Gefühle verstärkt werden. Was kann helfen? Sich eingestehen, dass Sie Ihren Mann nicht retten und ihn durch Fürsorge und Kontrolle nicht verändern können. Die Verantwortung für sein Tun sollten Sie nicht übernehmen. Sie sollten mit Ihrem Mann in aller Deutlichkeit über dieses Wissen sprechen und bei dieser Klarheit auch bleiben, um ihm, aber auch sich selbst zu helfen. Das ist ein langer und anstrengender Weg. Dafür brauchen Sie Unterstützung. In einer Familienberatungsstelle von „Beziehungleben“ können die Beteiligten ihre Situation offen besprechen und neue Wege suchen. Nähere Informationen: www.beziehungleben.at, & 0732/773676. JOSEF HÖLZL 28 Bildung Der Bauer . 21. Oktober 2015 LFI-Kursankündigung Anmeldung: & 050/6902-1500, [email protected] Raus aus der Reserve: Botschaften säen und Aufmerksamkeit ernten – Stärken Sie Ihre Kommunikationskompetenz Die Kommunikation landund forstwirtschaftlicher Themen an die Gesellschaft ist für Bäuerinnen und Bauern heute ein Schlüsselfaktor für Verständnis und eine positive Zukunftsentwicklung. Aktives statt passives Auftreten, grundlegende Kompetenzen in der Gesprächsführung und Argumentation, wie Medien funktionieren, Journalistinnen und Journalisten arbeiten – darin macht der Kurs fit. Werden Sie außerdem sicherer im Umgang mit schwierigen Themen. Der Kurs bietet Ihnen einen breiten Einblick ins The- menfeld „Kommunikation in der Land- und Forstwirtschaft“. Tauschen Sie Erfahrungen aus, holen Sie sich Tipps für die Praxis und meistern Sie so die Herausforderungen im Dialog mit den Konsumentinnen und Konsumenten. > Modul 1: Wie sagen wir‘s? Unsere Themen kommunizieren und argumentieren – mit Mag. Manfred Schauer > Modul 2: Wem sagen wir‘s? Aktiv an die Öffentlichkeit gehen – mit Mag. Anita Stollmayer > Modul 3: So sagen wir‘s im Web! Neue Medien verstehen und nutzen – mit Ing. Christian Paltinger, MSc > Modul 4: Was wir sagen, wenn‘s ernst wird! Schwierige Themen sicher kommunizieren – mit Mag. Doris Schulz MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete Silofolien LK-Broschüren Perg Kulinarische Mitbringsel Gesammelt werden Silofolien, Wickelfolien und ähnliches. Bitte Folien und Netze getrennt voneinander, trocken und sauber anliefern. Die Abgabe von Folien, Netzen und Schnüren ist bei den Sammelstellen kostenlos. Weitere Informationen dazu auf www. umweltprofis.at. Termine: > 27. Oktober: 13 bis 15.30 Uhr, ASZ St. Georgen/Gusen > 28. Oktober: 8 bis 14 Uhr, Altstoffsammelplatz in Münzbach > 29. Oktober: 8 bis 12 Uhr, Bauhof Perg > 29. Oktober: 13 bis 16.30 Uhr, ASI Saxen > 30. Oktober: 8 bis 12 Uhr, Gemeindebauhof Waldhausen > 2. November: 8 bis 14 Uhr, ASZ Pabneukirchen Sie kochen gerne und möchten nette Mitmenschen originell und ganz persönlich beschenken? Dann haben wir die passende Rezeptbroschüre für Sie. Ob köstliche Marmeladenkreationen, würzige Chutneys, süße Überraschungen, herzhafte Gaumenfreuden, pikant Eingelegtes und viele andere pfiffige Geschenkideen – es ist für jeden Gusto etwas dabei. Reich bebilderte Broschüre mit 50 Rezeptideen für kulinarische Gaumenfreuden. > Preis: 5 Euro > Bestellung: Kundenservice der LK Oberösterreich,& 050 69021000, E-Mai: [email protected], www.ooe.lko.at. Information Kursnr. 0992/1E Kursbeitrag: 125 Euro gefördert für Bäuerinnen, Bauern und Familienangehörige – nähere Informationen unter foerderung.lfi-ooe.at, 250 Euro ohne Förderung > 6. und 19. November und 12. Jänner 2016, jeweils von 9 bis 17 Uhr. Anmeldung unter 050/69021500, Fax: -91500, E-Mail: [email protected], www.lfi-ooe. at. Profis in der Hauswirtschaft 24 Schülerinnen aus den landwirtschaftlichen Fachschulen nahmen vergangene Woche beim „Hauswirtschaftsaward“ in der FS Bergheim teil. Die Schülerinnen mussten beim Wettbewerb ein Menü planen, kalkulieren, zubereiten und präsentieren. Thema war „So schmeckt der Herbst bei uns daheim“. Der Tisch musste zum Thema passend dekoriert werden, die Lebensmittel sollten aus einem vorgegebe- nen Warenkorb entsprechend regional und saisonal ausgesucht werden. Sieger des Wettbewerbs war das Team bestehend aus Jessica Huemer, abz Lambach, Elisabeth Schallmeiner, abz Altmünster, und Kathrin Tiefenthaler, FS Mauerkirchen. Hauswirtschaftliche Kompetenzen sollen bei diesem Wettbewerb mit dem Fokus auf Fach-, soziale und unterenehmerische Kompetenz unter Beweis gestellt werden. Die Siegerinnen des „Hauswirtschaftsawards“ (v.l., in der Mitte): Kathrin Tiefenthaler, Elisabeth Schallmeiner und Jessica Huemer. Es gratulieren (v.l.) Fachinspektorin DI Veronika Schnetzinger, Direktorin Ing. Rosi Fellhofer, Landesrat Max Hiegelsberger und Landesschulinspektor Ing. Johann Plakolm. SCHIMPELSBERGER 21. Oktober 2015 . Der Bauer Bildung 29 LFI-Kursankündigung Anmeldung: & 050/6902-1500, [email protected] Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen ÖPUL-Maßnahme „Grundwasser 2020“: Verpflichtender Kursbesuch notwendig Ziel der Maßnahme „Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen“ ist eine langfristige Reduktion des stofflichen Eintrages durch eine standortangepasste Bewirtschaftung von Ackerflächen. Teilnehmer an der ÖPUL-Maßnahme „Vorbeu- gender Grundwasserschutz – Grundwasserschutz Acker“ (Grundwasser 2020) müssen eine Weiterbildungsmaßnahmen im Ausmaß von zwölf Stunden bis 31. Dezember 2018 besuchen. Dabei werden in drei Modulen wichtige Maßnahmen und Umsetzungsschritte für eine boden- und gewässerschonende Landbewirtschaftung erläutert. Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 1 Allgemeine Grundlagen Kursnummer 6780A, Kursbeitrag 20 Euro > 9. November, 9 Uhr: Naarn, Gh Lettner > 10. November, 19 Uhr: Pettenbach, Gh Knappenbauernwirt > 12. November, 9 Uhr: Bezirksbauernkammer Steyr > 16. November, 17 Uhr: Bezirksbauernkammer Eferding > 18. November, 9 Uhr: Dörnbach ,Gh Fischer > 25. November, 19 Uhr: Pfarrkirchen, Gh Mayrbäurl > 27. November, 9 Uhr: Niederneukirchen, Gh Schmidbauer > 30. November, 9 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels > 11. Jänner 2016, 8 Uhr: Bezirksbauernkammer Eferding > 18. Jänner 2016, 9 Uhr: St. Florian/Linz, Gh Zum Goldenen Löwen > 19. Jänner 2016, 9 Uhr: Naarn, Gh Lettner > 20. Jänner 2016, 9 Uhr: Neuhofen , Gh Wimmerwald > 4. Februar 2016, 9 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels > 18. Februar 2016, 9 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels > 9. März 2016, 9 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels > 16. März 2016, 9 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 2 Boden/Bodenuntersuchung Kursnummer 6781A, Kursbeitrag 20 Euro > 9. November, 14 Uhr: Naarn, Gh Lettner > 12. November, 14 Uhr: Bezirksbauernkammer Steyr > 17. November, 19 Uhr: Pettenbach, Gh Knappenbauernwirt > 18. November, 14 Uhr: Dörnbach, Gh Fischer > 27. November, 14 Uhr: Niederneukirchen, Gh Schmidbauer > 30. November, 14 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels > 11. Jänner 2016, 13 Uhr: Bezirksbauernkammer Eferding > 18. Jänner 2016, 14 Uhr: St. Florian/Linz, Gh Zum Goldenen Löwen > 19. Jänner 2016, 14 Uhr: Naarn, Gh Lettner > 20. Jänner 2016, 14 Uhr: Neuhofen, Gh Wimmerwald > 4. Februar 2016, 14 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels > 18. Februar 2016, 14 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels > 9. März 2016, 14 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels > 16. März 2016, 14 Uhr: Bezirksbauernkammer Wels Kernthemen sind dabei gewässerschonende Düngung und gewässerschonender Pflanzenschutz, schlagbezogene Aufzeichnungen, Erosionsvermeidung, Boden und Bodenbearbeitung. Der Kursbeitrag pro Modul beträgt 20 Euro. www.ooe.lko.at Verpflichtender Kursbesuch notwendig. LFI OÖ MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 3 Düngung und Aufzeichnungen - EDV Kursnummer 6782A, Kursbeitrag 20 Euro > 6. November, 13.30 Uhr: Fachschule Waizenkirchen > 9. November, 18 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 10. November, 18 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 10. November, 18 Uhr: Fachschule Waizenkirchen > 16. November, 18 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 16. November, 18 Uhr: Perg, Neue Mittelschule 1 > 17. November, 18 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 27. November, 13 Uhr: abz Lambach > 2. Dezember, 18 Uhr: Perg, Neue Mittelschule 1 > 11. Dezember, 13 Uhr: abz Lambach > 15. Dezember, 19 Uhr: Wartberg/Krems, Neue Mittelschule > 11. Jänner 2016, 18 Uhr: Perg, Neue Mittelschule 1 > 15. Jänner 2016, 13 Uhr: abz Lambach > 15. Jänner 2016, 13.30 Uhr: Fachschule Waizenkirchen > 18. Jänner 2016, 18. Uhr: Katsdorf, Fachschule > 20. Jänner 2016, 19 Uhr: Wartberg/Krems, Neue Mittelschule > 29. Jänner 2016, 13 Uhr: abz Lambach > 1. Februar 2016, 18 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 2. Februar 2016, 18 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 5. Februar 2016,13 Uhr: abz Lambach > 8. Februar 2016, 18 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 8.Februar 2016, 19 Uhr: Wartberg/Krems, Neue Mittelschule > 9. Februar 2016, 18 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 10. Februar 2016, 18. Uhr: Fachschule Katsdorf > 15. Februar 2016, 13 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 17. Februar 2016, 13 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 18. Februar 2016, 13 Uhr: Haid, Fachschule Ritzlhof > 19. Februar 2016, 13 Uhr: abz Lambach > 4. März 2016, 13 Uhr: abz Lambach > 1. April 2016, 13 Uhr: abz Lambach Düngung und händische Aufzeichnungen > 23. Februar 2016, 19 Uhr: Adlwang, Gh Zeilinger 30 Bildung Der Bauer . 21. Oktober 2015 Anmeldung & 050/6902-1500, [email protected] Persönlichkeit und Kreativität Krippenfiguren filzen (0506A) „Woll-fühl“ Tag zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit heimischer Schafwolle > Wels, Bezirksbauernkammer: 12. November, 9 Uhr Individuelle Scheibenvorhänge und Stores selber filzen (0513A) auf Seide, mit Spitzen verziert > Steyr, Bezirksbauernkammer: 10. November, 9 Uhr > Kirchdorf an der Krems, Bezirksbauernkammer: 14. November, 9 Uhr Mit Humor und Leichtigkeit den Alltagssorgen ein Schnippchen schlagen (0635A) Wie Arbeit und Alltag auch Spaß machen können. > Andorf, Betrieb Rosemarie Mayer: 10. November, 9 Uhr Dampf ablassen nach Feierabend (0709A) Wie weit bestimmt Arbeit unser Leben? > Steyr, Bezirksbauernkammer: 9. November, 13 Uhr Zwischen Pflicht und Sehnsucht (0721A) Seminar für Paare am Bauernhof – ein Tag zum Reden, Erholen und Genießen (LQB) > Haibach, Seminarhotel Hoamat: 14. November, 9 Uhr Direkter Zugriff auf das gesamte LFI-Kursangebot: www.lfi-ooe.at Unternehmensführung Mein Betriebskonzept – Diversifizierung (1303A) > LFI Linz: 10. November, 9 Uhr Mein Betriebskonzept (1307A) > Ried im Innkreis, Bezirksbauernkammer (Messegelände): 10. November, 9 Uhr > Kirchdorf an der Krems, Bezirksbauernkammer: 11. November, 9 Uhr > Urfahr, Bezirksbauernkammer: 12. November, 9 Uhr > Rohrbach, Bezirksbauernkammer: 12. November, 9 Uhr Die bäuerliche Hofübergabe und Hofübernahme gestalten (1727A) > Kirchdorf an der Krems, Bezirksbauernkammer: 13. November, 19.30 Uhr Überschreitung der Vollpauschalierungsgrenze – Gewinnermittlung in der Teilpauschalierung, Einnahmen-Ausgaben-Rechnung oder Bilanzierung (1776A) Gestaltungsmöglichkeiten für wachsende Betriebe > Aspach, Gh Danzer: 11. November, 9 Uhr Information Online-Kurssuche Durch die Eingabe der vierstelligen Kursnummer (zB www.lfi.at/nr/ooe/1389) kann die Veranstaltungsinformation direkt aufgerufen werden. Ernährung und Gesundheit Mit den eigenen Händen fit durch den Alltag – Übungen für Wirbelsäule und Rücken (3468A) Strömen – Hilfe zur Selbsthilfe (Gesundheitsnachmittag für Bäuerinnen, LQB) > Waldneukirchen, Pfarrheim: 10. November, 19.30 Uhr > Grieskirchen, Bezirksbauernkammer: 12. November, 19.30 Uhr Die kleine Strömapotheke (3469A) Basisseminar zum Thema Strömen (LQB) > Kirchschlag, Bildungshaus Breitenstein: 9. November, 13 Uhr Work-Life-Balance: Lebenspflege für Leib und Seele (3484A) Leben in Balance und GesundSein (LQB) > Gutau, Betrieb Christa Seyr: 9. November, 9 Uhr Unser Wasser – was es so besonders macht (3491A) Kraft des Wassers von Innen (Gesundheitsnachmittag, LQB) > Altmünster, abz Salzkammergut: 12. November, 13 Uhr Direktvermarktung Barrierefreiheit von Gebäuden (2022A) > Linz, LFI Linz: 9. November, 9 Uhr > Gmunden, Bezirksbauernkammer: 24. November, 9 Uhr Direktvermarktung Sensorikschulung für Rohpökelware (2229A) > Gallneukirchen, Stallinger KG: 10. November, 9 Uhr Allergenmanagement: Umsetzung der Allergeninformation am Betrieb (2471A) > Kirchdorf an der Krems, Bezirksbauernkammer: 9. November, 19 Uhr > Eferding, Bezirksbauernkammer: 10. November, 19 Uhr > Wels, Bezirksbauernkammer: 11. November, 19 Uhr Speiseölproduktion: Einkommenschance für meinen Betrieb (2241A) > Engerwitzdorf, Betrieb Zehethofer: 11 November, 9 Uhr Pflanzenproduktion Kleiner Sachkundekurs Pflanzenschutz (6601A) > Katsdorf, Fachschule: 11. November, 8.30 Uhr Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 1 (Allgemeine Grundlagen) (6780A) > Naarn, Gh Lettner: 9. November, 9 Uhr > Pettenbach, Gh Knappenbauernwirt: 10. November, 19 Uhr > Steyr, Bezirksbauernkammer: 12. November, 9 Uhr 21. Oktober 2015 . Der Bauer Bildung 31 Anmeldung & 050/6902-1500, [email protected] Pflanzenproduktion Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 2 (Boden/ Bodenuntersuchung) (6781A) > Naarn, Gh Lettner: 9. November, 14 Uhr > Steyr, Bezirksbauernkammer: 12. November, 14 Uhr Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen – Teil 3 (Düngung und Aufzeichnung – EDV) (6782A) > Haid, FS Ritzlhof: 9. November, 18 Uhr > Haid, FS Ritzlhof: 10. November, 18 Uhr > Waizenkirchen, Fachschule: 10. November, 18 Uhr UBB (Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Wirtschaftsweise) (6783A) > Eferding: Bezirksbauernkammer: 9. November, 17 Uhr > Rohrbach, Bezirksbauernkammer: 12. November, 9 Uhr Anmeldung Kursanmeldung beim LFI-Kundenservice unter & 050/6902-1500 oder E-Mail: [email protected]. Tierproduktion Klauenpflege Grundlehrgang (7230A) Zertifikatslehrgang > LFI Linz: 9. November, 9 Uhr Milchviehrationen selbst berechnen (7241A) > Otterbach, Fachschule: 13. November, 9 Uhr Homöopathie für große und kleine Wiederkäuer – Grundkurs: zweitägig (7284A) Grundlagenkurs über Homöopathie für große und kleine Wiederkäuer für Anfänger > Weyer, Balgsetzerhaus: 11. November, 9 Uhr Tellington TTouch Körperarbeit (7337A) > St. Ulrich/Steyr, Dell‘mour Hof Voglhub: 12. November, 9 Uhr Longieren von Reitpferden (7354A) > St. Martin, Reittherapiezentrum Bühübl: 14. November, 9 Uhr Doppellonge für Reit- und Fahrpferde (7381A) > St. Martin, Reittherapiezentrum Bühübl: 15. November, 9 Uhr MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete Tierproduktion Umwelt und Biolandbau TGD-Grundkurs Rinderhaltung (7412A) Berechtigungskurs zur Anwendung von Arzneimitteln > Mondsee, Landgasthof Prielbauer: 9. November, 9 Uhr Weidenflechten für Haus und Garten (8599A) Weiden in der Alltagskultur > Waldburg, Dorfzentrum Schöndorf: 11. November, 9 Uhr TGD-Mischtechnik (7418A) Berechtigungskurs zur Herstellung von Fütterungsarzneimitteln > Schlierbach, Fachschule: 9. November, 9 Uhr Einheimisches Räucherwerk im winterlichen Räucherbrauchtum (8606A) Bäuerliches Brauchtum und Pflanzen > Leonstein, Freilichtmuseum Schmiedleithen: 11. November, 9 Uhr > Oberwang, Gh Stabauer: 14. November, 9 Uhr TGD-Weiterbildung Rinderhaltung (7434A) > Inzersdorf im Kremstal, Gh Dorfstub‘n: 13. November, 9 Uhr Vorbereitung auf die CC-Kontrollen in der Ferkelerzeugung (7626A) > Wels, Haus der Landwirtschaft: 10. November, 19.30 Uhr Vorbereitung auf die CC-Kontrollen in der Schweinemast (7627A) > Steyrermühl, Gh Enichlmayr: 9. November, 19.30 Uhr > Kremsmünster, Gh Schicklberg: 11. November, 19.30 Uhr Seltene Schaf- und Ziegenrassen im Überblick (8462A) Wissenswertes über die besonderen Eigenschaften von seltenen Schaf- und Ziegenrassen > Weilbach, Betrieb Fritz Wipplinger: 12. November, 9 Uhr Weidenflechtwerkstatt (8669A) Flechten mit Korbweiden für Fortgeschrittene > Waldburg, Dorfzentrum Schöndorf: 12. November, 9 Uhr Wetter und Landwirtschaft (8671A) Praktische Anleitung zum täglichen Wetterbericht > Freistadt, Bezirksbauernkammer: 10. November, 9 Uhr Urlaub am Bauernhof Urlaub am Bauernhof: Bin ich steuerlich auf dem richtigen Weg? (9024A) Welche Möglichkeiten stehen mir als Ferienwohnungsanbieter offen? > Kirchdorf an der Krems, Bezirksbauernkammer: 12. November, 9 Uhr 32 BAUERNJOURNAL FAMILIE UND BETRIEB Was tun, wenn die Hofübergabe nicht gesichert ist? Foto: Agrar.Projekt.Verein, Lechner LANDJUGEND ÖSTERREICH HAT EINE BEDARFSSTUDIE IN AUFTRAG GEGEBEN Außerfamiliäre Hofübergabe in Die Landjugend Österreich erhob das Potenzial für eine außerfamiliäre Hofübergabe in Österreich. Für knapp 8 % der Landwirte ist diese Art der Weitergabe eine Option. BERNADET TE MAYR, LK ÖSTERREICH UND ERIK A QUENDLER, BUNDESANSTALT FÜR AGRARWIRTSCHAF T Die Hofübergabe von landwirtschaftlichen Betrieben an die nächste Generation erfolgt in Österreich zum Großteil innerfamiliär. Demografische Entwicklungen, bessere außerlandwirtschaftliche Perspektiven, Desinteresse oder familiäre Gründe können jedoch zu einer ungesicherten Hofnachfolge führen. Die außerfamiliäre Hofübergabe kann daher eine Option sein, um den Fortbestand des landwirtschaftlichen Betriebes zu sichern. Die Landjugend Ös- terreich hat eine Bedarfsstudie zur außerfamiliären Hofübergabe in Österreich in Auftrag gegeben, um Potential und Bedarf im Bereich Informations- und Bildungsoffensive zur außerfamiliären Hofübergabe zu erheben. Im Rahmen der Studie, welche von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft durchgeführt wurde, wurden neben einer intensiven Literaturrecherche rund 1.500 Telefoninterviews realisiert. Zusätzlich wurden 46 potenziell übergebende und 25 außerfamiliär übernehmende Personen interviewt. Die Ergebnisse der repräsentativen österreichweiten Befragung weisen auf eine bestehende Nachfrage nach außerfamiliären Hofübergaben hin. Für knapp 8 % aller Befragten (bzw. für 119 Personen) kommt eine außerfamiliäre Hofnachfolge potenziell infrage. Von den 8 % aller Befragten hat sich ein Teil schon für die außerfamiliäre Hofübergabe entschieden und für andere ist die außerfamiliäre Hofübergabe eine Option. Den Übergebenden ist es besonders wichtig, den Betrieb an Personen zu übergeben, die einen Bezug zur Landwirtschaft haben, die den Hof weiterführen wollen und wo ein gutes zwischenmenschliches Klima gegeben ist. Betriebe werden außerfamiliär übergeben, wenn die leiblichen Kinder kein Interesse an der Landwirtschaft zeigen oder keine leiblichen Kinder vorhanden sind. Bezug zur Landwirtschaft besonders wichtig Bei der Übergabe steht nicht das Geld, sondern das Bedürfnis die Landwirtschaft zu erhalten und weiterzugeben im Vordergrund. Die Übernehmenden stammen zum überwiegenden Teil aus der Landwirtschaft und sind oftmals weichende Erben (80 %) oder übernehmen den Betrieb zusätzlich zum elterlichen Betrieb (8 %), lediglich zwölf Prozent sind berufliche Neueinsteiger. In den meisten Fällen haben die Überneh- menden nicht aktiv gesucht, die Übernahme eines Betriebes „wurde ihnen angeboten“ (48 %) oder „hat sich aus dem Umfeld ergeben“ (16 %). Übernehmende gut ausgebildet Die Übernehmenden sind gut ausgebildet. So weisen über 70 % der Übernehmenden eine Lehre bzw. den Facharbeiter auf. Weitere 20 % verfügen über den Meister oder die Fachmatura und lediglich 8 % weisen ausschließlich praktische Erfahrungen vor. Da es keinen „Markt“ für außerfamiliäre Hofübergaben, wo sich Angebot und Nachfrage treffen, gibt, erfolgt die Suche der Übernehmenden wie auch der Übergebenden meist über Bekannte/Verwandte, Mundpropaganda sowie Anzeigen in Zeitungen oder dem Internet. Dass eine außerfamiliäre Hofübergabe wohlüberlegt sein muss und nicht von heute auf morgen geschieht, berichten jene, die einen Betrieb außer- BAUERNJOURNAL FAMILIE UND BETRIEB 33 BIO AUSTRIA Neue Geschäftsführung Bio Austria hat eine neue Geschäftsführung: Dipl.Ing. Susanne Maier und Dipl.-Ing. Markus Sandbichler leiten gemeinsam an den Standorten Linz und Wien die Geschäfte des Verbandes. Für den Fortbestand des Betriebes kann auch eine außerfamiliäre Übergabe eine Option sein. Foto: BilderBox Österreich familiär übergeben würden. So sollen in den meisten Fällen die Betriebe schrittweise nach erfolgter Probezeit übergeben werden. Die Übergabe hat ein Großteil der Übernehmenden (76 %) mittels eines Hofübergabevertrages abgeschlossen, gefolgt von der Schenkung gegen Auflage sowie der gemischten Schenkung. Finanziert haben die Übernehmenden die Hofübergabe überwiegend mit Eigenkapital und beinahe jeder dritte Übernehmende nahm einen Kredit auf. Bedarf nach mehr Informationen Für die Befragten ergibt sich ein Bedarf nach mehr Informationen. Sie empfehlen, konkrete, griffige Informationspakete zu entwickeln, die neben den allgemeinen ausführlichen Informationen (inkl. Hofbörse) zur außerfamiliären Hofübergabe auch Fallbeispiele enthalten. Vor allem das Thema Steuern ist ein Kern-Anliegen. Sowohl die Übergebenden als auch die Übernehmenden regen an, dass die außerfamiliäre Hofübergabe in steuerlicher Hinsicht an die innerfamiliäre anzupassen ist und die Steuerbelastung nicht zu hoch sein soll. Empfehlungen für außerfamiliäre Hofübergaben Knapp ein Drittel der Nennungen von den befragten Übernehmenden empfiehlt, langsam vorzugehen und die Ziele klar zu definieren. Auf eine Probezeit entfallen 28 % der Nennungen. Mit einem Fünftel der Nennungen wird angeregt, auf einer guten Zusammenarbeit aufzubauen und getrennte Wohneinheiten einzurichten. Genaue Vorstellungen über den Betrieb zu haben, wird von 16 % angeführt. Mit 12 % der Nennungen wird empfohlen Beratungen zu beanspruchen, sich gut zu informieren, loslassen zu können, einzelne Rollen am Betrieb klar zu definieren und einen Notar oder Treuhänder zu nutzen. Für die Zukunft der Höfe Die jungen Menschen unterstützen Die Hofübernahme stellt einen wesentlichen Teil im Arbeitsschwerpunkt „Landwirtschaft und Umwelt“ der Landjugend Österreich dar. Mit der Broschüre „Hofübergabe/ Hofübernahme“ und einschlägigen Veranstaltungen werden Informationen für einen erfolgreichen Wechsel vermittelt. Der größten Jugendorganisation im ländlichen Raum ist es ein besonderes Anliegen, gemeinsam mit der Politik und den Interessenvertretungen die Informations- und Beratungssituation für die außerfamiliäre Hofübergabe zu verbessern, um jene jungen, gut ausgebildeten Menschen zu unterstützen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb außerfamiliär übernehmen möchten. Die gesamte Studie sowie weitere Informationen stehen als Download zur Verfügung: www.landjugend.at Susanne Maier (49) ist studierte Agrarökonomin und seit 2001 in unterschiedlichen Funktionen bei Bio Austria Oberösterreich tätig. Zuletzt hatte sie dort die Funktion der Landesgeschäftsführerin inne. Maier ist zudem selbstständige Trainerin in der Erwachsenenbildung und Dozentin an der Fachhochschule OÖ sowie an der Fachhochschule Wieselburg. Die geborene Linzerin ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Markus Sandbichler (34) ist studierter Agrarökonom und praktizierender Biobauer. Seit 2007 führt der Wiener den Prentlhof in Wien Favoriten in sechster Generation. Nach seinem Studium war Sandbichler zwei Jahre wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Institut für Agrar- und Forstökonomie an der Boku. Zuletzt war Sandbichler Geschäftsführer von Bio Austria Niederösterreich und Wien. 34 BAUERNJOURNAL GENUSS BREITE KULINARISCHE KOOPERATION FÜR ÖSTERREICHWEITE APP Die App für den bäuerlich-regionalen Genuss Die „Gutes vom Bauernhof“ – App heißt jetzt „SchmankerlNavi“. Mit ihr lässt sich jetzt noch viel leichter bäuerlich einkaufen und regional einkehren. STEFAN STINGLMAYR, LK ÖSTERREICH Neben den bekannten 1.400 Ab-Hof-Betrieben und Bauernläden, lassen sich mit der App 80 Bauernregale im Supermarkt, 380 (Bauern-, Wochen-, Detail-) Märkte auch seit Sommer 2015 175 „Gutes vom Bauernhof“-Buschenschänken/Heurige sowie 1.160 AMA-GastrosiegelWirtshäuser österreichweit finden. Neu ist auch der Filter nach über 170 Bio-Einkaufsmöglichkeiten. Sie sind in der Kartenansicht mit einem BioFähnchen gekennzeichnet. Bio-Austria-Betriebe sind zusätzlich zum „Gutes vom Bauernhof“-Logo mit dem Verbandslogo gekennzeichnet. Betriebe, die eine rotweiß-rote „Krone“ tragen, haben in den letzten drei Jahren die höchste Prämierungsaus- zeichnung in Österreich – die „GenussKrone“ für ihre hochqualitativen, frischen Spezialitäten erhalten. Buschenschänken, Märkte und Wirtshäuser zu finden, ohne sich geographisch in der Gegend auszukennen“, freut sich Anton Heritzer Obmann der Direktvermarkter Österreichs. Gewünschte Kategorien auswählen, Suchbegriffe eingeben oder aus den Top-Suchwörtern für Direktvermarkter auswählen und los geht‘s. Bei regionaler Küche einkehren Wer nicht nur bäuerlich einkaufen, sondern auch regionale, bodenständige Produkte am Teller oder im Glas genießen möchte, hat mit den beiden Kategorien „Buschenschänken/Heurige“ und „AMA-Gastrosiegel-Betriebe“ qualitätsgeprüfte Einkehrmöglichkeiten für jeden Tagesausflug oder Urlaub parat. Die gelisteten Wirte garantieren traditionelle Gerichte aus hochqualitativen, heimischen Rohstoffen und weisen die Herkunft in der Speisekarte aus. „Schmankerl-Alarm“ für unterwegs Die App bietet eine Umkreissuche mit Karten- und Listenansicht sowie eine Hintergrundsuche (Smartphone im StandBy-Modus) mit dem „Schmankerl-Navi“, das einem unterwegs permanent über passende Einkaufsmöglichkeiten für Entwickelt von Jungunternehmerin gewünschte Produkte und Einkehrmöglichkeiten informiert und den User bei einem Treffer optisch und/oder akustisch per „Schmankerl-Alarm“ Ergebnisse zeigt. User können sich anschließend direkt zum ausgewählten Betrieb navigieren lassen. „Diese Funktion erleichtert allen Außendienstmitarbeitern, Ausflüglern, Touristen und allen Personen im ländlichen Raum qualitätsgeprüfte Direktvermarkter, Verena Mitterlehner – Hagenberg-Absolventin und Gründerin von APPtimal – liegen regionale Einkaufs- und Einkaufsmöglichkeiten am Herzen. 2013 erhielt sie als Jungunternehmerin den Gemma-Publikumspreis und wurde 2014 mit ihrem Start-up APPtimal zur „Gründerin des Jahres“ im Bezirk Perg gewählt. Aus einem Nebenberuf wurde schnell eine Fulltime-Beschäftigung. „Mich freut es besonders den Konsumenten mit einer einzigen App österreichweit eine breite bäuerliche und regionale Vielfalt an Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen“, so Mitterlehner. STANDHAF T DURCH DIVERSIFIKATION Maschinenring: Starker Partner am Land Im Jahr 1961 wurde der Maschinenring als Verein zur bäuerlichen Selbsthilfe gegründet. Heute sind die 86 Maschinenringe in ganz Österreich auch Partner für Kommunen, Wirtschaft, Industrie, Tourismus und Privatpersonen. Der Gesamtumsatz lag im Geschäftsjahr 2014 bei 317,7 Mill. €. Mit den drei Kernbereichen Agrar, Service und Personal setzt der Maschinenring auf Diversifikation, um Konjunktur- und Wetterschwankungen ausgleichen zu können. Dazu MR-Bundesobmann Hans Peter Werderitsch: „Das Geschäftsjahr 2014 war von vielfältigen Herausforderungen geprägt: die Dürre, die neuen Einheitswerte, der milde Winter und ein hart umkämpfter Zeitarbeitsmarkt machten uns zu schaffen. Dennoch konnten wir im Bereich Service mit 317,7 Mill. € insgesamt einen sehr guten Jahresumsatz erzielen. Dies bestätigt unsere Strategie, zur Risikominimierung auf Diversifikation und ein breites Dienstleistungsspektrum zu setzen.“ 2014 waren 42.073 Landwirte und Fachkräfte als Dienstleister für den Maschinenring im Einsatz. Der Maschinenring ist somit ein wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum. 21. Oktober 2015 . Der Bauer In eigener Sache EINLADUNG ZU UNSERER Annahmeschluss verlängert Der Annahmeschluss für private Kleinanzeigen wird wegen des Feiertags verlängert: Dienstag, 27. Oktober 2015, 10 Uhr. Maschinen Wir kaufen gebrauchte Landmaschinen und Rasenmähertraktoren Tel. 0676/9465807 Suche Reform Motormäher, Type 115, auch defekt, Rotaxmotor 232 Tel. 07582/7254 Suche Hecktrommelmähwerk Pöttinger Economy Cat 190, funktionstüchtig Tel. 0664/7920579 Hobby Landwirt sucht gebrauchten Miststreuer 2 - 3t, gebrauchtes Vakuumfass 2.000 - 3.000l und Winkelpflug 2 Scharrer Tel. 0664/4650426 Kaufe Landmaschinen Tel. 0677/61233938 Suche Milchtank ca. 450 l Tel. 07949/6424 Suche reparaturbed. 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Foto: EZ Agrar Testgelände ihr Wunschmodell auf Herz und Nieren zu testen und sich mit den Spezialisten vor Ort auszutauschen. In der Landwirtschaft und Landtechnik von heute steckt jede Menge Hightech, die erklärungsintensiv ist. Dazu bieten wir in modernsten Mediaräumen ein umfangreiches Angebot an Schulungen. Vergleichbares hat es in der Landtechnik bis heute nicht gegeben – und auf das sind wir auch stolz!“, Karl Lugmayr, geschäftsführender Vorstand der EZ Agrar. Am Außenareal können alle aktuellen Fendt Modelle Probe gefahren werden. Am Sonntag starten die VarioWelt Tage mit dem OÖ Bauernstammtisch mit namhaften Vertretern aus Landwirtschaft und Politik. Als Neuheit findet erstmals eine große Motoristik- und KleingeräteVorführung statt. Selbstverständlich kommt das leibliche Wohl nicht zu kurz. + Hausmesse bei Holzprofi Pichlmann: Maschinen und WerkzeugAktionen, viele Vorführungen. 24.25. 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Anita Stollmayer, & 050/69021364, Mag. Elisabeth Frei-Ollmann, & 050/6902-1591, Mag. Jacqueline Stitz, & 050/6902-1590; Fax: -91491, E-Mail: [email protected]; Redaktionsschluss: Mittwoch, 12 Uhr. Hersteller: Landesverlag Druckservice, 4600 Wels, Boschstraße 29. Erscheinungsort: 4020 Linz, Verlagspostamt: 4600 Wels. P.b.b., Anzeigen: AGRO Werbung GmbH, Harrachstr. 12, 4010 Linz, & 0732/776641, Fax 784067, E-Mail: post@agrowerbung. at; Kleinanzeigen & 050/6902-1100, Fax: -91100, E-Mail: [email protected]. Für leichtere Lesbarkeit sind die Begriffe, Bezeichnungen und Titel z. T. nur in einer geschlechterspezifischen Formulierung ausgeführt, sie richten sich an Frauen und Männer gleichermaßen. Mit + gezeichnete Beiträge sind von Firmen. Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Eigentümer: Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Auf der Gugl 3, 4021 Linz, Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker. Grundlegende Richtung: Mitteilungsblatt der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Information der Kammermitglieder über land- und forstwirtschaftliche Belange, Mitteilungen und Fachinformationen des land- und forstwirtschaftlichen Förderungsdienstes. 21. Oktober 2015 . Der Bauer … Chiffre-Anzeigen Antwort auf Chiffre-AnzeigenEin kurzes Schreiben mit Angabe der eigenen Person (Tel. Nr.) bzw. Anliegen. Möglich per Mail, per Fax und per Post. Unbedingt die jeweilige Chiffre-Nummer angeben. Kleinanzeigen Tel.: Mail: 050/6902-1100 [email protected] LINZ-WELS: Suche dringend ab 3.000 m² Baugrund/Bauerwartungsland. AWZ Immobilien: Bauerwartungsland.at 0664/89 84 000 Neueinsteiger in Landwirtschaft sucht Ackerflächen im Bezirk Linz-Land, Tel. 0664/1640524 Suche schönes Objekt zu kaufen, Österreichweit, diskrete Bewertung, Unverbindlich, Wertvoll und/oder ertragreich Fa. 4immobilien www.4immobilien.at Tel. 0664 73108559 ZINSHÄUSER/Mehrfamilienhäuser zu kaufen gesucht. 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