Freiburger Chorfest Bulle, 25.-29. Mai 2016 Tutticanti 2016 Detaillierte Vorstellung der Ateliers INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG .....................................................................................................................2 1 Haydn & Mendelssohn ......................................................................................................3 2. St. Nikolaus-Kantate .......................................................................................................4 13. Festspiel «Jahr der Besinnung» von Heinrich J. Leuthold .........................................................5 14. Sting & Cie, Pop-rock a Cappella ......................................................................................6 15. AfriKa .......................................................................................................................7 19. Festgottesdienst ..........................................................................................................8 20. Gospels......................................................................................................................9 21. klein und gross - Seite an seite ....................................................................................... 10 22. Ein romantischer Komponist … fast ein Schweizer ................................................................ 11 23. Workshop mit Brady Allred ............................................................................................ 12 Anmeldeformular für Einzelpersonen oder Chöre...................................................................... 13 1 EINLEITUNG TUTTICANTI 2016 IN IHRER REICHWEITE ! Freie Konzerte, Morgenständchen, Singen vor der Jury, Ateliers oder einfach zuhören … welches Programm wählen Sie ? Freie Konzerte: Der Chor interpretiert während 30 Minuten aus seinem Repertoire. Singen vor der Jury: Ein Expertenduo steht jedem Chor während 10 Minuten zur Verfügung und bewertet seinen Auftritt. Einfach zuhören: Sie haben mehr Lust zuzuhören statt selber zu singen? Geniessen Sie es ! Um die Ateliers zu organisieren brauchen wir jetzt Ihre Anmeldungen. Für alle anderen Aktivitäten erhalten Sie im Frühling 2015 ein Formular für die Voranmeldung. SIE KÖNNEN UNTER DREI VERSCHIEDENEN ATELIER-ARTEN AUSWÄHLEN : Langzeit-Ateliers : Proben ab Sommer 2015 Halb-spontane Ateliers : Proben ab Januar 2016 Spontane Ateliers : Keine bis 3 Proben - Angebote werden 2016 unterbreitet Mit dem in diesen Ateliers Erlernten werden wir während dem Gesangsfest Tutticanti 2016 grossartige Konzerte aufführen. KOSTEN Die Anmeldung zu einem Atelier setzt den Kauf einer Festkarte voraus. Die Partituren gehen zu Lasten der Atelier-Teilnehmer/innen. Andere Spesen sind nicht vorgesehen. 2 1 HAYDN & MENDELSSOHN WERKE : PAUKENMESSE VON JOSEPH HAYDN UND PSALM 42 VON FELIX MENDELSSOHN Paukenmesse : Ein Kleinod der religiösen Chorwerke, kraftvoll und empfindsam zugleich, Ausdruck der Kriegsschmerzen und seiner Gewalt, aber auch geprägt von Hoffnung und vom Glauben. «Klassiker» zwar, aber mit einem Hauch entstehender Romantik. Psalm 42 : Meisterwerk für Orchester und Chor von grosser Feinheit in der Schrift, mit Tiefgründigkeit und schönen lyrischen Gedankenflügen. Mendelssohn betrachtete dieses Werk als sein bestes geistlicher Musik. Das Freiburger Kammerorchester wird den Chor begleiten. LEITUNG : BRADY ALLRED (GASTDIRIGENT) Brady Allred ist ein international anerkannter Orchester- und Chorleiter, ein hervorragender Pädagoge und charismatischer Choranimator. Er fühlt sich in allen Musikarten zu Hause - klassisch, internationale Folklore, zeitgenössische Musik. Er ist artistischer Leiter der «Salt Lake City Artists», einer Chorvereinigung, welche 5 Chöre mit annähernd 350 Sängerinnen und Sängern vereint. Diese Chöre nehmen an den anspruchvollsten Chorwettbewerben teil und erhalten regelmässig Auszeichnungen. Weitere Informationen finden Sie auf www.bradyallred.com Der Gastdirigent wird die Gesamtproben und das Konzert leiten. CHORLEITER-ASSISTENTEN : FABIEN VOLERY, FRANCIS VOLERY, GONZAGUE MONNEY PROBEN Do 20.08.2015 19:30 – 22:00 Dann jeden 20. des Monats zu folgenden Zeiten : o Während der Woche : 19:30 – 22:00 o Am Samstag : 9:00 – 13:00 o Am Sonntag : 14:00 – 20:00 Gesamtproben o Mo 16.5.2016 14:00-20:00 1. Probe mit Brady Allred o Do 19.5.2016 19:30-22:00 2. Probe mit Brady Allred o So 22.5.2016, ganzer Tag, mit den Solisten und Klavier und allen Beteiligten o Di 24. oder Mi 25.5.2016 Hauptprobe Probelokal : Aula der Orientierungsschule des Glanebezirkes, Romont Preis der Partituren : ungefähr 30.— Fr. 3 2. ST. NIKOLAUS-KANTATE WERK : ST. NIKOLAUS-KANTATE VON BENJAMIN BRITTEN Das Werk wurde von Benjamin Britten für ein Tenor-Solo geschrieben. Es umfasst drei Chöre : Einen Hauptchor mit gemischten Stimmen, einen Frauenchor und drei Knabenstimmen, welche die drei vom Hl. Nikolaus wieder zum Leben erweckten Kinder darstellen. Die Orchesterbesetzung ist sehr ungewöhnlich : Streicher, ein vierhändiges Klavier, Orgel und Schlagzeug. Die Kantate bringt nach einem Text von Eric Crozier neun Episoden des legendären Lebens vom Bischof von Myrna, dem hl. Nikolaus, auf die Bühne. Die sehr schöne, aber auch sehr anspruchsvolle Tenorpartie, war als Solo für Peter Pears gedacht. Der erste Teil berichtet von der Geburt des Heiligen : Streicher und Klavier unterstützen die Melodie des Solisten, die zeitweise durch den Chorchoral hervorgehoben wird. Das Gebet des Hl. Nikolaus, sowie das heilsame Wunder an den Kindern, die zum Leben erweckt wurden, sind weitere starke Momente. Das Finale erinnert an den Tod des Heiligen und ist von einer grossartigen Innigkeit geprägt. Das Werk ist sehr populär und die Aufführung hat immer grossen Erfolg. Es enthält noch zwei religiöse Hymnen, die aus unseren Gottesdiensten bekannt sind. Die Zuhörer werden eingeladen, diese beiden Hymnen mitzusingen. Das Freiburger Kammerorchester wird den Chor begleiten. LEITUNG : PASCAL MAYER Der Freiburger Chordirigent Pascal Mayer hat seine Studien für Gesang und Chorleitung an den Konservatorien von Freiburg und Zürich absolviert. Er dirigierte für Paul Sacher während fünf Jahren den Basler Kammerchor und während zehn Jahren den Chor Da Camera in Neuenburg. Von 1987 bis 1997 arbeitete er mit dem Choeur de Chambre Romand als Co-Dirigent mit André Charlet. Pascal Mayer hat sowohl den Choeur de l'Université et des Jeunesses Musicales de Fribourg als auch den Kammerchor der Universität Freiburg gegründet. Er war ebefalls an der Gründung des Schweizer Jugendchors beteiligt. Er ist Musiklehrer am Kollegium Hl. Kreuz in Freiburg und leitet dessen Chor. Seit 1996 probt er jeweils mit den Chören des Opern-Festivals von Avenches. Pascal Mayer bildet an der Musikhochschule von Luzern Chordirigenten aus. Er dirigiert den Chor Pro Arte von Lausanne und den Kirchenchor La Concorde an seinem Wohnort in Grolley. ASSISTENZ-DIRIGENTEN : STUDENTEN DES KONSERVATORIUMS PROBEN Sa 10.10.2015 09:30-17:00 Sa 16.01.2016 09:30-17:00 Fr 19.02.2016 19:30-22:00 Sa 20.02.2016 09:30-17:00 Fr 11.03.2016 19:30-22:00 Sa 12.03.2016 09:30-17:00 Sa 23.04.2016 09:30-17:00 Fr 20.05.2016 19:30-22:00 Sa 21.05.2016 oder So 22.05.2016 09:30-17:00 (Probe mit Orchester) Hauptprobe : während der Festwoche in Bulle Probelokal : Lesesaal der Universität Freiburg Preis der Partituren : ungefähr 20.— Fr. 4 13. FESTSPIEL «JAHR DER BESINNUNG» VON HEINRICH J. LEUTHOLD WERK : FESTSPIEL, 1948 KOMPONIERT VON HEINRICH J. LEUT HOLD ZUM 100 JÄHRIGEN BESTEHEN DES BUNDESS TAATES Dieses Festspiel wurde zum Gedenken an die Gründung des Bundesstaates der Schweiz vor damals hundert Jahren komponiert. Es wird die geschichtliche Situation von 1848 – 1948 aufgezeigt und Bezug genommen auf die Gründung vieler Chöre und Vereinigungen (z.B. 1886 Sängerbund im Seebezirk, 1880 Cäcilienverband Deutschfreiburg). Dieses Festspiel mit szenischer Rezitation wurde für Männerchor, Frauenchor, Gemischten Chor und Solisten komponiert. Es wird von einem ad-hoc Orchester mit einem Dutzend Musikern begleitet. Die Texte der Lieder sind in deutscher Sprache, werden aber während des Konzerts auf Französisch projiziert. LEITUNG : TRUDY VONLANTHEN, RUDOLF JUKER Trudy Vonlanthen, St. Antoni, lernte Instrumentalmusik in Stans, Menzingen, Zürich, Bern und Freiburg. Sie vollendete ihre Ausbildung mit Harmonielehre und Gesang, sowie Chorleitung in Freiburg. Sie hat grosse Erfahrung als Chorleiterin von Frauenchören, Männerchören und Gemischten Chören, sowie als Dirigentin von Instrumentalensembles. Sie ist Präsidentin der Musikkommission des Sängerbundes sowie Mitglied der Musikkommission der Freiburger Chorvereinigung. PROBEN Sa 3.10.2015 Sa 23.04.2016 Sa 25.05.2016 Sa 25.05.2016 13:30 13:30 13:30 16:15 – 16:00 – 16:00 – 15:30 – 17:30 Probe mit den Chören, Seelandhalle Kerzers Probe mit den Chören, Pfarreihaus St-Antoni Generalprobe, Tutti, Seelandhalle Kerzers Generalprobe, Tutti, mit Publikum, Seelandhalle Kerzers 5 14. STING & CIE, POP-ROCK A CAPPELLA WERKE : POP-ROCK ARRANGEMENTS A CAPPELLA Werke von Sting, Police, Rammstein, Nirvana, Stevie Wonder Stromae, usw., Originalstücke von Vokalgruppen (RealGroup, New-York Voices, Vocal Line, usw.) und als Zulage die Chorversion des berühmten Cupsongs. Die meisten Texte sind in Englisch. Sie verlangen aber keine speziellen Englischkenntnisse. Groovige Rhythmik erlernen, mit einem Dirigenten, der den Rhythmus in sich hat ! Eventuell kommt zu den Liedern eine Beatbox-Begleitung. LEITUNG : STÉPHANE COSANDEY Stéphane Cosandey ist in Bulle aufgewachsen, absolvierte ein Musikstudium am Konservatorium Freiburg zum Pianisten, in Musiktheorie und Musikunterricht mit Stilrichtung Klassik und Jazz. Neben der Ausbildung zum Musiktherapeuten besuchte er eine klassische Gesangsausbildung bei Christiane Buntschu und später einen Dirigentenkurs bei André Ducret. Zurzeit macht er an der Universität und am Konservatorium Freiburg die Ausbildung zum Musiklehrer für Ober- und Gymnasialstufe. Er ist als Musik- und Gesangslehrer an der Primarschule Marly tätig und unterrichtet Klavier an der Musikschule Musica Viva. Er ist zudem musikalischer Leiter verschiedener Chöre aus der Region Freiburg und Mitglied der Vereinigung der offenen Chöre der Freiburger Chorvereinigung. Sein Interesse gilt den gregorianischen Gesängen (Oriscus Freiburg), der Klassik (Ensemble Vocal de Lausanne) sowie dem Kirchengesang (Gemischter Chor St. Jean Freiburg). Seit 1995 leitet Stéphane Cosandey mit viel Engagement und Freude das Ensemble Tiramisu, Düdingen. PROBEN ab Januar 2016: 10 x 2 Std. 30 Min. Probelokal : von den Anmeldungen abhängig 6 15. AFRIKA WERKE: AFRIKANISCHE CHORMUSIK, VOLLER SC HWUNG, RHYTHMIK UND LEBENSFREUDE Aufgrund der Begeisterung des 1. Ateliers von Tutticanti 2011 kommt Susanne Frische mit neuen afrikanischen Liedern zu uns zurück. Diesen hat sie während den letzten Jahren in ihrem Chor Afrikor den letzten Schliff gegeben. Die Erarbeitung erfolgt, zusammen mit Stéphane Cosandey, an 3 Wochenenden. Die Arbeit beruht auf mündlicher Überlieferung, doch werden Partituren zum Proben und ein Tonträger zum Erlernen der Texte in den verschiedenen afrikanischen Sprachen abgegeben. Ein afrikanischer Schlagzeuger wird das Konzert begleiten. In diesem Atelier werden traditionelle afrikanische Lieder aus mehreren Ländern erlernt. Mit dieser Musik können die mitreissenden Rhythmen ausprobiert und die unglaubliche Fröhlichkeit afrikanischer Musik in der Gruppe erlebt werden. Es wird die meiste Zeit ohne Noten gearbeitet, nur durch Nachahmung und Wiederholung der Bewegungen, so wie diese Musik in seinem Ursprungsland normalerweise erlernt wird. LEITUNG: SUSANNE FRI SCHE Susanne Frische war 1995 zum ersten Mal in Afrika. Die Liebe zu dieser lokalen Musik, zu ihrer Leichtigkeit und ihren ungewöhnlichen rhythmischen Überlagerungen hat sie seitdem nicht mehr losgelassen. Wieder in Tübingen probierte sie die für europäische Ohren ungewöhnliche Musik mit ihrem Chor aus und hatte grossen Erfolg damit. Auf einem Konzert eines Chors aus Komasi (Ghana) wurde sie nach Afrika eingeladen. Im Sommer 2009 reiste sie hin, im Gepäck einen «Rucksack voller Neugierde». Wieder war sie fasziniert vom musikalischen schwarzen Kontinent. Sie lernte ein bisschen Twi, die Landessprache, und der Rucksack der erfahrenen Chorleiterin und Musikpädagogin füllte sich mit Liedern, CDs und Ideen. Höhepunkt war ein Chorwochenende, an dem sie als einzige Weisse mit mehr als 1000 Afrikanerinnen und Afrikanern teilnahm : «Überall singt und trommelt es, das war eine unglaubliche Erfahrung». Akwaaba karibu yamkela! Herzlich willkommen! HILFSLEITER : STÉPHANE COSANDEY PROBEN 3 Wochenenden mit 10 Stunden Probe Auswahl: o 6. und 7. Februar 2016 09:00 – 17:00 o 26. und 27. März 2016 09:00 – 17:00 o 21. und 22. Mai 2016 09:00 – 17:00 Probelokal : von den Anmeldungen abhängig 7 19. FESTGOTTESDIENST WERKE : PROPRIUM-GESÄNGE DER FESTMESSE VON TUTTICANTI 2016 Eingangslied, Psalm, Alleluja, Glaubensbekenntnis, Fürbitten, Gabenbereitung, Vater unser, Gesang zur Kommunion Für dieses Atelier können sich nur ganze Chöre anmelden. Die Gesänge sind während den regulären Proben der angemeldeten Chöre zu erlernen und werden an den zwei Generalproben zusammengefügt. LEITUNG : BERNARD MAILLARD Bernard Maillard hat den Gesang bei der Maîtrise de Saint-Pierre-aux-Liens und im kantonalen Lehrerseminar entdeckt. In dieser Umgebung hat er bei Roger Karth, Bernard Chenaux und Pierre Kaelin das Dirigieren erlernt. Die Ausbildung zum Chorleiter setzte er dann bei André Ducret und in Genf bei Michel Corboz fort. Er unterrichtet Musik am Collège du Sud. Daneben wirkte er an vielen Konzerten in der ganzen Schweiz als Solist bei Werken von Mozart, Bach, Haydn, Liszt, Bruckner, Puccini... mit. Mehrere Chöre haben schon von seinen fundierten Kenntnissen in Stimmbildung profitiert. Diese ist ihm ein grosses Anliegen. Bernard Maillard hat seine Tätigkeit als Chorleiter beim Cäcilienchor in Châtel-St-Denis aufgenommen, den er während 14 Jahren dirigierte. Er dirigierte auch den Gemischten Chor Lè Riondênè von Broc und von 1992 – 2003 den Gemischten Chor von Grandvillard. Im Juli 2003 wurde er zum Kapellmeister der Pfarrei Saint-Pierre-aux-Liens in Bulle ernannt. PROBEN In den teilnehmenden Chören und o Mo 2.05.2016 20:00 – 22:00 Gesamtprobe o Mo 16.05.2016 20:00 – 22:00 Gesamtprobe Probelokal : Kirche St-Pierre-aux-Liens, Bulle 8 20. GOSPELS WERKE : TRADITIONELLE GOSPELS Der Gospel ist ein religiöser Gesang, der ursprünglich von den Christen afro-amerikanischen Ursprungs gesungen wurde, vorerst durch die Protestanten, und der mit den Negro Spirituals eine Fortsetzung fand. Er entwickelte sich zur gleichen Zeit wie der ursprüngliche Blues, zuerst bei den Afro-Amerikanern und den Weissen der Südstaaten, bevor er ganz Amerika und die ganze Welt eroberte. Das Wort Gospel stammt vom alten englischen «godspell», das «Wort Gottes» bedeutet. Es sind traditionelle Hymnen und beliebte Melodien. Es ist eine Bewegung, eine Entwicklung des rituellen Gesangs der Weissen Protestanten. In den Gottesdiensten wurden ab 1870 immer mehr Instrumente eingesetzt : Orgel, Harmonium, Blasinstrumente, Händeklatschen und Körperbewegung. Der Gospel ist unbestreitbar ein musikalischer Aufstand gegen ein rassistisches Amerika. Es ist der Ausdruck vom Leiden der Schwarzen, welche neuerdings emanzipiert, aber immer noch unter der Herrschaft der Weissen sind, vor allem in den Südstaaten. So kam es zu Abwanderungen in die grossen Städte des Nordens (Chicago, Détroit, New York). Die Bevölkerung liess sich nicht auf die Politik ein, wenn sie auch der republikanischen Partei und Lincoln, ihrem Befreier, treu blieb. Die wichtigsten Frauen finden sich oft in Verbindung mit Thomas A. Dorsey, der sie zuvorderst auf die Bühnen zu bringen wusste. Obwohl sich der Gospel in den 30er-Jahren weiterentwickelt hatte, konnten sich die Frauen in diesem von Männern beherrschten musikalischen Bereich nicht vor 1945 durchsetzen. LEITUNG : TERRY FRANÇOIS Terry François singt und dirigiert Gospelchöre seit seinem 16. Altersjahr. Seit 1998 ist er auch die Bass-Stimme des berühmten Golden Gate Quartetts, dem mystischen Quartett, das den Gospel im Jazzrhythmus singt. Terry François beteuert als Chorleiter und Stimmen-Coach, dass Gospel singen lernen für alle möglich sei. Für ihn ist es nicht eine Frage der Stimme oder vom musikalischen Niveau, sondern der Lust, des Anspruchs, der Freude und der Begleitung. Wenn Terry François nicht in Genf ist, unterrichtet er in Paris an der Schule «TF Gospel Singers», die er 2002 gegründet hat. Dort sind an die 150 Sängerinnen und Sänger eingeschrieben. CHORLEITER-ASSISTENT : STÉPHANE COSANDEY PROBEN Ab Januar 2016, 2x am Montag, 3x am Donnerstag und ein Wochenende am 23. und 24. April 2016 Probelokal : von den Anmeldungen abhängig Preis der Partituren : ungefähr 20.— Fr. 9 21. KLEIN UND GROSS - SEITE AN SEITE WERKE : EIN DUTZEND FÜR DIESEN ANLASS KOMPONIERTE LIEDER, DIE KINDERSTIMMEN IN DIE STIMMEN VON ERWACHSENEN EINBINDEN Kinderchöre und Erwachsenenchöre haben oft Mühe ein gemeinsames Repertoire zu finden. Das Ziel dieses Ateliers ist es ein Dutzend Lieder zu schaffen, die eine Chorsuite durch die Jahreszeiten und die wichtigen Feste des Jahres bilden. Diese wird mit Texten ausgeschmückt, die durch Teilnehmer der verschiedenen Generationen interpretiert werden. Anmeldung jeweils gemeinsam : 1 Kinderchor + 1 Erwachsenenchor LEITUNG : JOCELYNE CRAUSAZ Die ausgebildete Lehrerin Jocelyne Crausaz-Murith, 1967 in Greyerz geboren, ist seit ihrer Jugend musikbegeistert. In ihrer Familie wurde immer gesungen. Sie erwarb ihre musikalischen Fähigkeiten durch Teilnahme an verschiedenen Kursen : Notenlehre in der Musikschule in Bulle, Chorleitung bei Yves Piller und Roland Demiéville, Gesang bei Nicole Bugnard, Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition und Analyse bei Henri Baeriswyl und J.-Y. Heimoz am Konservatorium Freiburg und Jazz-Piano bei Richard Pizzorno. Gleichzeitig sang sie mit der Maîtrise de Gruyères, dem Mädchenchor des Lehrerseminars Ste-Croix in Bulle, dem Kirchenchor Gruyères und dem Ensemble La Chanson des 4 Saisons aus Corminboeuf. Seit 1996 dirigiert Jocelyne Crausaz-Murith den Kirchenchor Middes und seit 2000 den Kinderchor Les Enchanteurs de Ste-Thérèse. Im Jahr 2007 gründete sie den Jugendchor Zik’Zag und 2011 übernahm sie die Leitung des Vokalensembles La Villanelle. Sie hat ungefähr 60 Partituren für Kinderchor, Gemischten Chor und Männerchor geschrieben. 2013 erhielt sie beim Wettbewerb De Jubilationis für ihr Werk «Nouthra Dona dè Bouneu» einen Preis für Komposition und den Publikumspreis. CHORLEITER ASSISTENT EN : CHORLEITER DER TEILNE HMENDEN CHÖRE PROBEN Ab März 2016 innerhalb der Chöre, 2 gemeinsame Proben Probelokal : von den Anmeldungen abhängig Kosten der Partituren : ungefähr 20.— Fr. 10 22. EIN ROMANTISCHER KOMPONIST … FAST EIN SCHWEIZER WERK : STABAT MATER VON JOSEPH GABRIEL R HEINBERGER Begleitung : Streichorchester Josef Rheinberger war Lichtensteiner und gehörte zu den berühmten Komponisten seiner Zeit. Ab 1877 nahm er als Hofkapellmeister des bayerischen Königs Ludwigs II. eine zentrale Position innerhalb der katholischen Kirchenmusik in Deutschland ein. Das Werk Stabat Mater wurde 1884 komponiert. Es ist für den religiösen Gebrauch bestimmt und nicht für Konzertaufführungen vorgesehen. Die Messe ist kurz, von grosser Schönheit und offenbart einen Geist der Verinnerlichung. Dieses einstimmige Werk beschreibt die Schmerzen der Gottesmutter unter dem Kreuz und wurde aus persönlichem Anlass komponiert. Rheinberger war gesundheitlich sehr anfällig und hatte oft Mühe seine rechte Hand zu gebrauchen. Der genesende Komponist skizzierte die melodischen Umrisse des Werks und sein ehemaliger Schüler Johann N. Cavallo schrieb die Instrumentalbegleitung für die Streicher. LETUNG : GONZAGUE MONNEY Gonzague Monney wurde 1981 geboren. Er erwarb das Diplom als Chorleiter und Musiklehrer bei Laurent Gendre am Konservatorium Freiburg. In Lausanne besuchte er an der Musikhochschule zwei Semester bei Hervé Klopfenstein und schloss mit dem Diplom als Orchesterdirigent ab. Anschliessend erlangte er an der Kunstuniversität in Graz, unter der Leitung des berühmten Wiener Dirgenten Johannes Prinz, den Master in Chorleitung. Gonzague Monney ist gegenwärtig Leiter verschiedener Ensembles, so beim FallerChor Lausanne, dem Laudate Chor Zürich, dem Ensemble vocal Utopie, das er vor 14 Jahren gründete und La Chanson du Lac Courtepin. Er ist musikalischer Leiter für die Gruppen der Céciliennes St-Henri und Ste-Croix (21 Chöre) und Experte der Schweizerischen Chorvereinigung bei den Auftritten vor der Jury. PROBEN Musikalischer Nachmittag So 17.01.2016 14:00 - 20:00 Probe am Abend Mo 22.02.2016 19:30 - 22:00 Probe am Abend Fr 18.03.2016 19:30 - 22:00 Musikalischer Nachmittag So 17.04.2016 14:00 - 20:00 Probe am Abend Mo 2.05.2016 19:30 - 22:00 Probe, ganzer Tag + alle Sa 21.05.2016 09:00 - 17:00 Hauptprobe Di 24. oder Mi 25.05.2016 18:00 - 22:30 Probelokal : Bulle oder Umgebung 11 23. WORKSHOP MIT BRADY ALLRED FÜR ETABLIERTE UND ZUKÜNFTIGE CHORLEITER Wir bieten Chorleitern 3 Workshops an, um von der Anwesenheit des international anerkannten Dirigenten Brady Allred beim Fest Tutticanti 2016 profitieren zu können. Jedes Treffen beinhaltet 3 Phasen: 1stündige Vorstellung der Themen 75 bis 90 Minuten Arbeit mit einem Chor von Freiwilligen, jeweils verschieden strukturiert (z.B. Gruppe von Jugendlichen, Elite-Chor, Chor aus dem Volk …) Analyse, Diskussion mit den Teilnehmenden Anmeldung für 1, 2 oder 3 Workshops möglich Kosten : ungefähr 25.— Fr. pro Workshop LEITUNG : BRADY ALLRED (GAST-CHORLEITER) Brady Allred ist international als Orchester- und Chordirigent anerkannt, ein exzellenter Pädagoge und Lehrer mit Charisma. Er fühlt sich in allen Musikgattungen wohl – Klassik, internationale Folklore, zeitgenössische Musik. Er ist künstlerischer Leiter der Salt-Lake City Artists Schule, einer Vereinigung mit 5 Chören und unge-fähr 350 Mitwirkenden. Diese Chöre nehmen an Chorwettbewerben höchster Kategorie teil und gewinnen regelmässig Auszeichnungen. Weitere Informationen finden Sie auf www.bradyallred.com PROBEN Probelokal : Bulle oder Umgebung 12 ANMELDEFORMULAR FÜR EINZELPERSONEN ODER CHÖRE Name, Vorname (Kontakt): Adresse: PLZ, Ort: Tel.: Email: Chor & Ort: Stimme oder # Anzahl:___Sopr. ___Alti ___Tenor ___Bass ___Kinder Anmeldung für Ateliers (mehrere möglich) Langzeit-Ateliers Halbspontane Ateliers 1. Haydn und Mendelssohn 13. Festspiel von H.J. Leuthold 2. Kantate St-Nicolas v. Britten 14. Sting & Cie 15. Afrika 19. Festgottesdienst 20. Gospel 21. Klein- & Gross zusammen 22. Rheinbergers Stabat Mater Wenn das oder die obenstehnde Ateliers nicht zustande kommen, interessiere ich mich auch für folgende Ateliers: / / / Die angemeldeten Sänger(innen) besuchen die Ateliers und lösen eine Festkarte (offen für Nicht-FCV-Mitglieder, mit höherem Festkartenpr.) Ort, Datum: Unterschrift: Anmeldung zurück zu senden bis am 22. Februar 2015 an : FCV, Dominique Rossier, Champ le Devant 23, 1756 Lovens Infos : [email protected], 079 407 73 90 oder www.chant.ch 13
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