1. Bei Anlieferung der Ware Die Pakete kontrollieren. In dem einen Paket befindet sich der Roofgard, indem anderen Paket die Batterie und Auflegesteine. Wir empfehlen erst auf dem Dach die Batterie an den Roofgard anzuschliessen. 2. Arbeitssicherheit für das Verbringen des Roofgard auf das Dach. Der Roofgard ist mit 2 Hängeösen versehen, an die Seile gebunden oder mit Karabinerhaken befestigt werden um den Roofgard aufs Dach ziehen zu können. Die Auflegesteine und die Batterie können in einem Eimer auf das Dach hochgezogen werden, dabei die Pole der Batterie vor Kurzschluss und Beschädigung abdecken. 3. Standort Der Roofgard wird in der tiefsten Stelle der Wasserlache aufgestellt. Die Solarzelle muss in der Neigung gegen Süden ausgerichtet werden und das ganze Jahr über durch die Sonne voll bestrahlt werden können. Auch wenn die Sonne im Winter in einem tieferen Neigungswinkel steht. Ist dies nicht möglich, muß zusätzlich eine weitere Solarzelle (Sonderzubehör) zur Stromversorgung der Batterie auf dem Dach außerhalb des Schattenwerfenden Objektes aufgestellt werden. Diese erhalten sie als Zubehör über den Roofgard versand 4. Vorbereitung und Aufstellen des Roofgard IIl Um ein Verstopfen des Roofgard durch verschlammte Wasserlachen zu vermeiden, empfiehlt es sich das Dach mit einem Besen oder mit einem Wassersauger zu reinigen. Der Roofgard muss auf dem Flachdach bündig aufgestellt werden. Es empfiehlt sich um den Roofgard einen kleinen ringförmigen Wall aus groben Kieseln zu legen, dadurch wird das Anschwemmen von grobem Schmutz in den Roofgard verhindert. Der Roofgard hat einen Ablaufschlauch, der anschließend auf dem kürzesten Weg zum nächsten Ablaufflachdachgully verlegt wird. Dort muss der Schmutzfängerkorb mit einem Seitenschneider soweit aufgeschnitten werden, dass der Ablaufschlauch in den Flachdachgully eingeschoben werden kann. Der Schlauch muss mindestens 2 m eingeschoben werden, sodass das Schlauchende ca. 2 m tiefer liegt als die Flachdachhöhe. Danach werden im Abstand von 1 m Auflagesteine unter den Schlauch geklipst. Der Schlauch muss geradlinig verlegt werden und darf nicht abknicken. Bei Foliendächern kann es passieren, daß durch den Ansaugvorgang die Dachfolie angesaugt wird. Wir empfehlen in diesem speziellen Fall, die Ansaugeinheit nicht ganz abzusenken. Um das ansaugen der Folie zu vermeiden. Der Windrüttler muß auf volle Länge ausgefahren werden und die Fetsstellschraube angezogen werden. Die Windfahne ist schräg aufzustellen. 5. Inbetriebnahme des Roofgard lII Um an das Innere des Roofgard zukommen, wird das Solarpaneel hochgeklappt. • Die Batterie in den Roofgard stellen und die Pole entsprechend dem + (rot) und - mit den aufstecken. • Der Windrüttler mit der Windfahne ist in voller Länge ausziehbar und mit den Schrauben an die Verlängerungsklemme wieder anbringen. Die Funktion des Windrüttlers ist es durch Bewegungen in regelmäßigen Abständen ein verkleben der Ansaugeinheit durch Algen zu verhindern • Zum Absenken der Ansaugeinheit, die zwei Flügelmuttern an der Frontplattelösen, nach unten drücken, dadurch wird die Ansaugeinheit (Pumpe) auf das Dach abgesenkt. Dann ist es möglich, dass die Wasserlache bis auf ca. 2 mm Wasserstandhöhe abgesaugt wird. Anschliessend wieder die beiden Flügelmuttern festziehen. • • Das Kabel auf dem Pluspol der Batterie (rot) aufstecken. Der Roofgard 2 beginnt nach dem Aufstellen, wenn der Wasserstand mehr als 5 mm erreicht hat mit dem Anpump- und Ablaufvorgang mit einer Abflussmenge von ca. 10-20 l/min. = 600-1200 l/h bis ein Minimalstand von ca. 0-2 mm in der tiefsten Stelle der Wasserlache erreicht wird. Im Betrieb läuft die Ansaugeinheit nur kurz an, sodann läuft das Dachwasser über den Heber selbständig ab. Den Schlauch in die mitgelieferten Auflegeklötze im Abstand von 1m klippsen, und in den Gully einhängen 6. Funktionstest Nach der Installation des Roofgard auf dem Dach empfehlen wir einen Funktionstest. Dafür wird der Roofgard in eine "saubere" Wasserlache gestellt, der Pol kurz von der Batterie abgezogen und wieder aufgesetzt die Pumpe muss kurz anlaufen (die Pumpe ist gut hörbar) und den Ansaugvorgang auslösen, der die Wasserlache dann absaugt. Wenn das der Fall ist arbeitet der Roofgard einwandfrei und es liegt keine Funktionsstörung vor. Zusätzlich kann im Inneren des Roofgard nach Anheben des Solarpanels durch leichtes Ziehen der Prüfschnur am Kunststoffgriff die Ansaugeinheit per Hand ausgelöst und die Wasserlache abgesaugt werden. Alternativ kann die Ansaugeinheit durch ziehen des Kunststoffgriff ausgelöst werden. 7. Verbesserung der Abpumpleistung und Reduzierung des Restwasserstandes Wenn der Schlauch mit einem Durchmesser von ca. 15 mm tiefer als 2 m in den nächsten Ablaufgully eingeschoben wurde, kann die Ablaufleistung erhöht werden. Also, je grösser der Gefälleunterschied, desto grösser die Ablaufmenge. Wenn die Flügelschrauben gelöst werden, kann die Ansaugeinheit noch tiefer abgesenkt werden und dann schon bei einem Wasserstand von 3 mm den Ansaugvorgang auslösen. Wenn beim Absenken der Schwimmschalter auslöst, diesen wieder höher als 3 mm hochziehen, damit der Schwimmerschalter nicht auf Dauerauslösung abgesenkt wurde 8. Einstellung des Zeitschaltuhr Um die Ansaugzeit zu verlängern, kann die linke Zeitschaltuhr am mittleren (roten) Einstellrädchen um ein Raster (= 10 sek.)weiter gedreht werden. 9. Pflege Der Roofgard hat ein grossflächiges Sieb. Dieses sollte ab und zu gesäubert werden, dafür werden seitlich unten 2 Schrauben gelöst und dann das Sieb entfernt und nach der Reinigung wieder angebracht. Wenn der Roofgard in Betrieb ist, läuft das Standwasser regelmässig ab. Die Flachdachoberfläche trocknet ab und der Wind kann auftretenden Flugstaub wieder vom Flachdach wehen. Somit säubert sich das Flachdach teilweise selbst. Dennoch muss ab und zu der Korb des Flachdachgullys und das Sieb des Roofgard gesäubert werden. 10. Batterie Die Pufferbatterie ist wartungsfrei. Sie wird durch das Solarpaneel nachgeladen. Bei gefrorenem Wasser schaltet der Schwimmerschalter nicht ein, sollte dies dennoch geschehen, wird die Batterie durch Tiefentladeschutz abgeschaltet. Dennoch muss nach ca. 5 Jahren die Pufferbatterie ersetzt werden. Die kann bei Roofgard - Vertrieb bestellt werden. 11. Achtung: Wenn Flachdächer regelmäßig durch Schmutzfracht z.B. Laub von nebenstehenden Bäumen verschmutzt werde muss für regelmäßige Reinigung des Daches und der Abflussgullys gesorgt werden. Wenn dies nicht erfolgt ist der Einsatz von Roofgard nicht geeignet, da sich der Roofgard und selbst die Abflussgullys zusetzen. Hier ist selbst ein Flachdach ungeeignet. Nur ein Steildach mit Rinnenbesiebung kann sich selbst reinigen Wichtig: Der Roofgard flachsaugende Gully wird nur auf das Dach gestellt. Das Regenwasser wird über das Dach abgeleitet. Ein kostspieliges Öffnen des Daches ist nicht notwendig!
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