Nummer 2/2015 - Erzdiözese Wien

66. Jahrgang, Heft 2, 2015
Ein Ameisenhaufen am Rand eines Urlaubsweges.
PÖTZLEINSDORFER
Alles wuselt durcheinander, kreuz und quer.PFARRBLATT
Wissen die wohin, zu welchem Zweck?
Ein Ameisenhaufen am Rand eines Urlaubsweges.
Alles wuselt durcheinander, kreuz und quer.
Wissen die Ameisen wohin, warum und zu welchem Ziel?
Oder ist das eine Aufnahme von hoch oben –
Pötzleinsdorfer zur Urlaubszeit?
Hin, her, wieder weg, wieder heim.
Dann noch rasch wohin. Jetzt 'endgültig' daheim...
Leben ist Unterwegs-Sein.
Wohin, warum und zu welchem Ziel wissen wir.
Willkommen daheim!
1
Nochmal umseitiges Bild:
Der Alltag hat uns wieder. Brav gehen (laufen,
trotten) wir unsere Wege die nötig sind.
Nötig wofür? Na, wie halt bei den Ameisen –
nötig fürs Leben.
Und damit Leben gelingen kann braucht es
viele Wege.
Einige von diesen Wegen wollen die folgenden
Seiten beschreiben. Wege, die wir in der
Pfarrer gehen, weil sie dem Leben dienen
können. Und vielleicht auch hilfreich sind, ein
(das?) Ziel zu finden.
Und mit Vertrauen: So lange die Erde besteht
werden Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze,
Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht
aufhören. Und das mit Aussaat und Ernte, mit
Kälte und Hitze gilt für alle Bereiche des
Lebens – für Beziehung, Arbeit, Nahrung und
und .. Nachzulesen in Genesis (keine
Musikgruppe, sondern das 1. Buch Mose,
Kapitel 8, Vers 22).
Rainer Porstner, Pfarrer
Und das feiern wir am 13. September!
ERNTEDANKFEST
DER PFARRE PÖTZLEINSDORF
am Sonntag, 13. September 2015
10.00 UHR MESSE IN DER
CHRISTKÖNIGSKIRCHE
ANSCHLIESSEND ZUG MIT DER
HÜTERKRONE
AUF DEN PFARRPLATZ
WAS ERWARTET SIE AM FESTPLATZ:
ERNTEDANKFEST – PFARRFEST
KAFFEEHAUS, GRILLWÜRSTEL,
SUPPENSTAND, GETRÄNKESTAND,
BAUERNSTAND, HÜPFBURG
KINDERPROGRAMM, u.v.m.
„Danke!“ „Aber gerne geschehen. Ist doch
selbstverständlich.“
Nichts ist selbstverständlich. Diese Erkenntnis
hat wohl zur Entwicklung des Erntedankfestes
geführt. Wir mühen uns, plagen uns oft. Und
das Gelingen hängt zu einem guten Teil von
unserem Einsatz ab. Aber nicht nur, erfahren
wir immer wieder.
Gelingen – hängt das vom Schicksal? Vom
Zufall? Vom Glück ab?
Jeder braucht ein Deutemuster, um Leben
verstehen und bewältigen zu können.
Erntedank ist so ein Versuch, Leben zu
verstehen.
Dieses Fest hat mit Wissen und Vertrauen zu
tun.
Mit dem Wissen, dass uns diese Welt
anvertraut ist und wir sie zur Heimat für alle
oder nur für Wenige gestalten können.
begleitet von der Bläsergruppe Blasmusik
Frauenkirchen
BEI SCHLECHTWETTER FINDET DAS
ANSCHLIESSENDE ERNTEDANKFEST IM
PFARRSAAL STATT.
2
Liebe Pfarrgemeinde,
man da Anfang Jänner dann sammeln wird.
Schließlich wird es Dezember, und mit dem
Weihnachtsbasteln beginnen die
Jungscharaktionen. Dieser gemütliche
Nachmittag gibt den Startpfiff für eine ganze
Reihe von Aktionen, die sich von nun bis in
den Juni hinein die Türe in die Hand geben:
Pfarrkaffee, Weihnachtsspaziergang,
Dreikönigsaktion, Disco, Lesenacht, Jekami,
Wasteln (eine Mischung aus wandern und
basteln), WoGo, Nachtgeländespiel usw. Nicht
alles lässt sich umsetzen, oft muss man etwas
wetterbedingt kurzfristig absagen, doch leer
wird der Terminkalender dennoch nicht, denn
eh man sich versieht steht das Lager auch
schon vor der Türe und will vorbereitet werden.
Also tut jeder Leiter das seine, um wieder ein
tolles Lager zu ermöglichen, und irgendwie
gelingt das trotz der jedes Mal auftretenden
Pannen aufs Neue.
Unterdessen haben alle natürlich noch die
normalen Gruppenstunden einmal pro Woche,
wo es langsam gilt, die guten Ideen, die man in
der ersten Stunde gesammelt hat, auch in die
Tat umzusetzen. Also schaut man noch
schnell, ob es irgendwas gutes im Kino spielt,
kauft ein dutzend Schoko-Osterhasen (oder
wenn man rechtzeitig dran ist auch Nikolos),
geht ganz, ganz oft in den Park, und dann ist
auf einmal die letzte Stunde und man kann
sich gerade noch fragen, wo die Zeit hin ist,
ehe es aufs Lager geht.
Bevor man weiß, wie einem geschieht, ist man
dann auch schon in diesem Paralleluniversum,
welches sich Jungscharlager nennt,
angekommen und macht Urlaub von der
echten Welt. Zehn Tage lang läuft, tanzt,
blödelt, spielt, lacht und singt man ohne
Pause, und ganz plötzlich ist es dann vorbei.
Dann ist es Mitte Juli, und die ersten Tage
nach dem Lager brauchen alle Leiter auf
einmal ganz viel Schlaf. Dann ist es
irgendwann Mitte August, und da ein
Quelleartikel zu schreiben ist, ergreift man die
Gelegenheit und lässt das ganze Jahr einmal
Revue passieren, bevor es wieder von vorne
losgeht!
Ein gutes Jahr für alle erhofft
Johannes Adamcyk
es ist August, und wir erleben eine
Hitzeperiode nach der anderen. Für die
Jungschar ist dies eine Ruhephase. Das Lager
ist als fulminanter Abschluss des Jahres gut
über die Bühne gegangen und die ersten
Gruppenstunden stehen erst wieder im
Oktober an. Es gibt also kaum einen besseren
Zeitpunkt, das Jahr Revue passieren zu lassen
und nachzudenken, was Jungschar eigentlich
bedeutet.
Davor wollen wir allerdings ein weiteres Mal
das oft geplante und ebenso oft abgesagte und
verschobene Pfarrgeländespiel erneut
anzukündigen: Nach reiflicher Überlegung sind
wir zu dem Entschluss gekommen, dass am
Sonntag, den 27. September die Sterne
günstig wie noch nie stehen, um nach der
Messe mit allen die wollen ein Geländespiel zu
bestreiten, das ganz ähnlich zu dem ist, was
wir auf Jungscharlagern Tag für Tag spielen.
Sie sind alle recht herzlich dazu eingeladen.
Aus Jungscharsicht beginnt das Jahr meistens
mit dem Lagerabend, wo sich alle Leiter, die
Kinder die am Lager waren und auch deren
Eltern treffen, um gemeinsam Fotos und
Videos anzuschauen und in Erinnerungen an
das Lager, das inzwischen unendlich lange her
ist, zu schwelgen.
Dann gehen auch schon die regulären
Gruppenstunden los. Meist macht man zu
Beginn gemeinsam mit den Kindern Pläne,
was man alles im Laufe des Jahres
unternehmen möchte – Eis essen, ins Kino,
ganz viel in den Park, eine Umfrage, auf den
Christkindlmarkt, Nikolo- und
Osterhasenverkostungen und noch so vieles
mehr. In den darauf folgenden Wochen wird
dann meist doch nur irgendetwas gespielt.
Nach dem ewig langen Sommer ist das die
beste Möglichkeit, sich wieder
kennenzulernen, außerdem macht das einfach
Spaß. So vergehen die ersten Wochen, und eh
man sichs versieht ist es November, und die
Dreikönigsaktion wird langsam am Horizont
sichtbar.
Pfarrgeländespiel
„Pfarre im Wunderland“
der Jungschar Pötzleinsdorf
Wann: Sonntag, 27.9.2015, ca. 11:00 Uhr
Wo: Pfarrgelände und Umgebung
Wer: alle, die das innere Kind ganz gerne
aufleben lassen oder sich schon einmal gefragt
haben, wie so ein Jungscharspiel aussieht!
Da bietet es sich oft an, eine Stunde
thematisch passend zu gestalten, wo man
etwas mehr über die Länder erfährt, für die
3
Über den eigenen Schatten springen
Der Bedarf ändert sich stetig, die Caritas
informiert zuverlässig über die aktuell
benötigten Sachspenden (großteils
Hygieneartikel, Männerschuhe und -kleidung,
Rucksäcke und Reisetaschen). Finanzielle
Unterstützung ist ebenfalls möglich, sei es
direkt bei der Caritas oder durch den Erwerb
von Hilfspaketen bei DM (diese sind bereits ab
5 Euro erhältlich und werden auf Kosten des
Unternehmens nach Traiskirchen gebracht).
Auch Zeitspenden, zum Beispiel für die
Unterstützung bei Behördengängen oder Hilfe
beim Deutsch lernen, sind immer gesucht.
Es gibt viele Demonstrationen, auch hier ist es
wichtig, dass wir für die Menschen auf die
Straße gehen, die schon viel zu lange auf ihr
leben.
Helfen aus Überzeugung und aus ehrlichem
Mitgefühl. Wir müssen nur irgendwo anfangen.
Uns trauen, über den eigenen Schatten zu
springen. Und dabei müssen wir die Augen
aufmachen, damit wir überhaupt springen
können und uns nicht vor diesem unfassbaren
Leid verschließen.
Charly Brey
Wenn Sie helfen möchten, aber nicht wissen
wie, geben folgende Organisationen Auskunft:
www.caritas-wien.at
www.fluechtlinge-willkommen.at
https://diakonie.at/ich-moechtehelfen/sachspenden
Service-Telefon Flüchtlingshilfe 01/24 5 24 99
Haben Sie schon einmal versucht, während
des Springens die Augen zu schließen?
Das ist ein sehr unangenehmes Gefühl - mein
Körper sagt mir ganz deutlich "Augen
aufmachen! Ansonsten verletzt du dich!".
In den letzten Wochen jagte eine
Schreckensnachricht die nächste. In allen
Zeitungen, im Internet und auf sozialen
Netzwerken liest man ständig neue
Informationen über die Flüchtlingsströme, sieht
Videos mit den grauenhaften Zuständen in
Traiskirchen und stolpert über verschiedenste
Meinungen und Diskussionen zu dem Thema.
Ich persönlich war mit den Ereignissen mehr
als überfordert. Dokumentationen über
ehrenamtliche Organisationen, die verzweifelte
Menschen aus dem Mittelmeer ziehen, wirkten
auf mich nach. Mein Vater (Journalist und
Auslandskorrespondent) schickte mir Bilder
von Menschen, die sich auf der Reise nach
Zentraleuropa befinden und in Belgrad in
öffentlichen Parks übernachten. Fotos von
Menschen, die - sobald es dunkel ist geschlossen losmarschieren, damit wenigstens
einige von ihnen vorbei an den mit
Nachtsichtkameras ausgestatteten Soldaten
und damit über die Grenze kommen. Fotos
vom neu errichteten ungarischen Grenzzaun.
Und er schrieb mir: "Charlotte, das hier ist kein
Spaß. Und es wird nicht so schnell aufhören."
Ich war offen gesagt ziemlich geschockt. Und
gleichzeitig war ich - wie es oft ist in
Schocksituationen - gelähmt und hilflos. Was
kann man denn bloß für diese Menschen tun?
Eine Freundin von mir (Yvonne, viele kennen
sie als zweiten Kopf im FlohmarktOrganisations-Team) fuhr mehrmals nach
Traiskirchen, um beim Sortieren von Spenden
zu helfen. Sie beschreibt die Zustände als sehr
chaotisch. Viele Menschen wollen helfen, aber
was der Erste sortiert, wird von dem Zweiten
wieder zurückgeschlichtet. "Eine Welle von
Mitgefühl geht durch das Land" liest man
immer wieder in diversen Schlagzeilen. Doch
es ist nun an der Zeit, dieses Mitgefühl auch in
Taten umzuwandeln. Die Politik versagt, aber
das bedeutet noch lange nicht, dass wir als
Menschen versagen müssen. Die Situation
wird sich zuspitzen und wir sollten keine Angst
davor haben. Sondern bestimmt und engagiert
auf diese Menschen zugehen und ihnen eine
Hand reichen. Damit sie nach einer Flucht aus
ihrer Heimat, wochenlangen beschwerlichen
Reisen und für uns unvorstellbaren Zuständen
nicht noch mehr erleiden müssen. Wir solltennein wir müssen ihnen zeigen, dass sie bei
uns willkommen sind.
Es gibt so viele Möglichkeiten, zu helfen.
4
Die Ultimate Summer Action – was
das ist und was das soll
Diesen Sommer feierte eine neue
Jugendaktion im 18.Bezirk Premiere. Die so
getaufte „Ultimate Summer Action“ fand im
Juni im Währingerpark statt. Das Pfarrturnier
dürfte inzwischen schon vielen ein Begriff sein.
Die Pfarren St. Gertrud, Gersthof und
Pötzleinsdorf stellten mehrere Teams und in
einem ausgetüftelten Aufstiegsverfahren wurde
schließlich - auch noch im plötzlich
einsetzendem Regen - um den Sieg gespielt
(der an Gersthof ging - wir gratulieren!). Für die
weniger Ehrgeizigen gab es natürlich auch
genug Beschäftigung - kalte Getränke, viel
Musik, Decken, andere Sportgeräte standen
bereit. Nach einem sehr heißen und
anstrengenden Turniertag ging es dann weiter
in die Bastille. Zur Feier des Tages konnten wir
ein Spezial-Pub-Quiz anbieten, eine Happy
Hour und kostenloses Dart- und
Tischfußballspielen.
Dank der Unterstützung aller 3 Pfarren war es
uns so möglich, den Währingerpark zu mieten
(eine flache und ausreichend große Wiese ist
zum Fribeespielen zwingend notwendig) und
mit insgesamt ca. 100 Jugendlichen aus dem
18.Bezirk einen sehr gelungenen Tag zu
verbringen. Die Kombination aus Sport und
gemütlichem Ausklang hat sich als optimal
erwiesen.
Wir freuen uns schon auf eine Wiederholung
im kommenden Jahr!
Für das InTeam
Charly Brey
Es wird jedes Jahr vom „Inteam“
(Organisationsteam mit Jugendlichen aus
Pötzleinsdorf und St. Gertrud) organisiert und
findet im November statt. Um auch im Sommer
etwas für Jugendliche im Bezirk anzubieten,
kam die Idee einer pfarrübergreifenden Aktion
auf. Diesmal mit an Board des
Organisationsteams waren auch 2 motivierte
Helfer aus Gersthof - was uns besonders
freute. Nach einigen Treffen, Grübeleien und
organisatorischen Fragen stand fest - es sollte
ein Frisbee-Turnier werden. Denn Frisbee hat
sich inzwischen zu einer richtigen Sportart
entwickelt, das sogenannte „Ultimate Frisbee“.
Dabei geht es darum - ähnliche wie beim
American Football - das Frisbee in die
Endzone zu bringen, die natürlich vom Gegner
mit allen Mitteln (außer Körperkontakt)
verteidigt wird. Wer so wie ich glaubt, es wäre
vor allem wichtig, besonders gut fangen und
werfen zu können - der irrt gewaltig. Ich
musste selbst beim Spielen feststellen, dass
man in erster Linie unglaublich viel läuft und
mit den Armen wie ein Verrückter wedelt, um
irgendwie seine Mitspieler auf sich
aufmerksam zu machen und zu signalisieren,
dass man freisteht (im Nachhinein stellt sich
zudem meistens heraus, dass man gar nicht
freisteht, aber das ist eine andere Geschichte).
In jedem Fall bringt das Spiel auch Anfängern
und Frisbee-Unerfahrenen viel Spaß und kann
zudem in gemischten Teams aus Mädels und
Burschen gespielt werden.
Babyrunde
Gemeinsam singen, spielen und jausnen!
Wer: Alle Kinder von 0-3 mit einer
Begleitperson sind herzlich willkommen!
Wann: An jedem Freitag, der
gleichzeitig Schultag ist, von
10.00 – 11.30
Wo: Pfarrsaal Pfarre Pötzleinsdorf
Schafberggasse 2, 1180 Wien
Nach dem gemeinsamen Singen
gibt es Kaffee, eine kleine Jause und natürlich
viele Spielsachen!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich - kommt
einfach vorbei und macht mit!
Bitte nehmt Hausschuhe für euch und für eure
Kinder mit!
Wir freuen uns auf euer Kommen!
5
Erstkommunion 2015
Firmung
Ende Mai haben wir mit 22 Kindern
Kommunionfest gefeiert. Zum ersten Mal sind
sie Jesus in Brotsgestalt begegnet. Es war ein
schönes Fest (wirklich!).
Wir hatten erstmals die Vorbereitung mit
Beginn des zweiten Semesters gestartet, damit
es sich für die Familien leichter organisieren
lässt. Im Herbst werden die Kinder noch
einmal zu einem Projekt zum Thema Buße und
Versöhnung eingeladen, um die Beziehung zu
Jesus im neuen Schuljahr wieder
aufzunehmen. Außerdem beginnt die
Jungschar, und vielleicht finden sich sogar ein
paar neue MinistrantInnen.
Gedanken zur Firmvorbereitung 2015:
Aufgepasst, hier sind sie: So viele junge,
sympathische Firmlinge. Elf Stück. Und
schauen Sie einmal genauer hin: Zuerst auf
das Gruppenfoto zu Beginn der
Firmvorbereitung im Jänner 2015. Eine
homogene Gruppe? Äußerlich vielleicht, ja.
Aber innen drinnen, was geht da so vor in
diesen Jugendlichen? Haben Sie eine
Ahnung? Nein? Sehen Sie, so ist es uns auch
gegangen. Was einen Menschen ausmacht,
erkennt man nicht an seiner Nasenspitze. Da
braucht es Zeit, sich zu öffnen. Zeit zum
Diskutieren. Zum Zuhören und zum
Hinterfragen. Zum Gedankenaustausch. Zeit
zum Aktivwerden, bei den Treffen in der
Pfarre, vor allem aber beim gemeinsam
Firmwochenende auf der Burg Wildegg, das
uns als Gruppe ein Stück näher
zusammengebracht hat.
Und jetzt werfen Sie einen Blick auf das
Gruppenfoto unmittelbar nach der Firmung im
April 2015. Da stehen sie umringt von ihren
stolzen Paten und Patinnen, zusammen mit
Pfarrer Matthias Winna und dem Firmspender
Domprobst Msgr. Karl Pichelbauer.
Erstkommunion 2016
Am 3. Adventsonntag (13. Dezember 2015)
sind die Kinder der zweiten Volksschulklassen
(die im Pfarrgebiet wohnen bzw. am Pfarrleben
teilnehmen) eingeladen, um 9h30 in die
Christkönigskirche zur Messe zu kommen.
Wir feiern, dass Jesus bald Geburtstag hat.
Und bei der Vorbereitung auf den Geburtstag
Jesu sollten die Kinder nicht fehlen, die Jesus
in diesem Jahr besonders begegnen möchten:
die Erstkommunion-Kinder!
Im Pfarrcafe nach der Messe können sich die
Kinder, die zur Erstkommunion gehen wollen
anmelden. Verbindlich, damit wir die
Vorbereitung geplant werden kann
(Gruppeneinteilung und so). Die
Vorbereitungsstunden starten im Februar und
finden an Donnerstagen statt.
Julia Hofstädter - Wicke
Sehen Sie die Veränderung? Nein? Kein
heiliger Geist über den Köpfen? Wo ist die
Taube, wo der Lichtstrahl? Kein verklärter
Blick, gegen den Himmel gerichtet? Die ganze
Vorbereitung, das Sakrament, alles umsonst?
Wie wird Glaube sichtbar? Eine gute Frage.
Eines haben wir herausgefunden: Es lohnt
sich, ihr immer wieder nachzugehen.
Theresa Fleischmann
6
Ministrant/in sein in Pötzleinsdorf
Ab September 2015 werde ich die Leitung der
Ministrantengruppe übernehmen. Seit 1983
gibt es in Pötzleinsdorf auch weibliche
Ministranten und ich bin eine davon. Es hat mir
immer sehr viel Freude bereitet und daher
möchte ich gern dafür sorgen, dass unser
Nachwuchs nicht versiegt!
Ministrant/in sein hat viel positive Seiten: von
klein auf das spielerische Heranführen an
größere Aufgaben in der Kirche, das Lernen
Verantwortung zu übernehmen, aber auch die
Gemeinschaft in der Pfarre zu spüren und sich
als ihr Teil zu fühlen.
Bei Fragen könnt Ihr mich auch anrufen oder
ein Mail schreiben:
0664/ 44 88 252
[email protected]
Auf ein Wiedersehen freut sich Eure
Elisabeth Kuehnelt Leddihn
Ich lade alle interessierten Kinder, die schon
bei der Erstkommunion waren, ein, an der
ersten Ministrantenstunde im neuen Schuljahr
teilzunehmen!!
20.9.2015 um 11:15 im Ministrantenraum –
nach der Messe um 9:30 und der Stärkung
beim Pfarrkaffee!!
7
Jedes Jahr ist ein Geschenk
Einladung an alle Pfarrangehörigen
ab 65
Meine Gedanken anlässlich
einer Taufe
Waltraut Strutzenberger
Folgende Texte aus dem Alten und Neuen
Testament werfen im Zusammenhang mit
einer Taufe für mich Fragen auf:
• Aus dem Mund der Kinder und
Säuglinge verschaffst du dir Lob.
Ps.8,3
• Jesus rief die Kinder zu sich und
sagte: „Lasst die Kinder zu mir
kommen; hindert sie nicht daran! Denn
Menschen wie ihnen gehört das Reich
Gottes. Lk.18,16
• Wir heißen Kinder Gottes und wir sind
es. 1.Joh.3,1
Jeder von uns freut sich, wenn seines
Geburtstages gedacht wird. Etwas, das
innerhalb der Familie meistens gut funktioniert.
Man wird gefeiert, beschenkt, genießt diese
Aufmerksamkeit und liebevolle Zuwendung
und geht zuversichtlich ins neue Lebensjahr.
Auch die Gratulanten sind guter Stimmung.
So würden auch wir, die Pötzleinsdorfer
Pfarrgemeinde, uns freuen, wenn Sie mit uns
einige frohe Stunden zusammen mit lieben
Menschen in fröhlicher Runde feiern.
Versuchen sie es.
Fast alle Mütter empfinden ihre neugeborenen
Kinder als Wunder und viele Erwachsene mit
ihnen.
• Fühlen wir uns als Kinder Gottes?
• Wann und wodurch verlieren wir den
Glauben, dass wir Menschen als Teil
der Schöpfung ein Wunder sind?
• Wann und wodurch werden aus vielen
wundervollen Kindern langweilige
Erwachsene?
Im vergangenen Jahr haben wir zwei
Geburtstagsfeste ausgerichtet. Eines im
Frühjahr und eines im Herbst. Ein köstliches
Buffet - süß und sauer - Klaviermusik und
literarisch Heiteres bei Café und Wein wurden
geboten. Die Geburtstagkinder, die zu uns
fanden, fühlten sich wohl und waren glücklich!
Jedoch waren es nur einige wenige, die
unserer Einladung gefolgt waren.
Wir beschlossen daher, für das gesamte
Jahr 2015 einmal eine Feier zu organisieren
und zwar am
Kinder sind kleine Philosophen:
unschuldig, neugierig,
wissensdurstig, liebevoll,
phantasievoll, impulsiv,
aufrichtig, vertrauensvoll,
zielstrebig, eigensinnig,
voll Tatendrang
und damit für ihre Umgebung anstrengend und
eine große Herausforderung.
Donnerstag, den 22. Oktober 2015
um 15.30 Uhr
in unserem Pfarrsaal, wo wir Ihnen persönlich
unsere Glückwünsche aussprechen möchten.
Alle Pfarrangehörige ab 65 Jahren sind
herzlich dazu eingeladen!
Das sind Eigenschaften, die auch wir als
Kinder alle hatten und uns als „Kinder Gottes“
auch noch als Erwachsene auszeichnen
sollten:
• Sind wir fähig, die genannten
Eigenschaften den Kindern vorzuleben
bzw. sie ihnen zumindest zu erhalten?
• Sind wir uns der Verantwortung
bewusst, die dadurch entsteht, dass
jeder von uns, ob er will oder nicht,
Kinder durch sein Beispiel, seine Kritik
oder Ablehnung mit formt?
• Suchen wir Möglichkeiten, Eltern von
Kindern den nötigen Spielraum zur
Regeneration zu verschaffen?
Bitte merken Sie diesen Termin in Ihrem
Kalender vor!
Jedenfalls wünschen wir Ihnen zum
Geburtstag - wann immer der ist - aufrichtig
alles erdenklich Gute und Gottes Segen für
Ihren weiteren Lebensweg.
Lise Riemer
8
Wird das Kirchendach der
Christkönigskirche zum
(finanziellen) Abenteuer-Spielplatz?
Zum Zeitgeschehen:
Diese Frage stellen wir uns nun öfters –
nämlich, ob die Spendeneingänge des
heurigen Jahres die fälligen
Darlehenstilgungen an die Erzdiözese
finanzieren werden.
Der vor uns liegende Herbst ist von
Wahlkämpfen in Österreich, aber auch in
Europa geprägt: Haben die Landtagswahlen in
Oberösterreich und Wien vielleicht bei uns von
überregionaler Bedeutung sind, steht in der
Türkei und Griechenland mehr auf dem Spiel.
Alexis Tsipras versucht, für seine Reformpolitik
am 20. September eine Mehrheit zu erhalten
und stößt dabei auf den Widerstand der Linken
in der eigenen Partei, die sich bereits von
Syriza getrennt haben.
Wahlkämpfe und ihre Eigenheiten
Aktueller Stand:
Gesamtkosten der Dachsanierung
130.000,--€, Eingänge am
Bundesdenkmalamt-Spendenkonto:
Stand Ende August 2015: 40.000,--€.
Bitte helfen Sie auch bei diesem SanierungsAbenteuer weiterhin mit, die notwendigen
Geldmittel zu erzielen.
In der Türkei hat die regierende AKP unter
dem Einfluss von Präsident Erdogan, am 1.
November wieder eine absolute Mehrheit im
Parlament zu erhalten, was den Weg zu einem
Präsidialregime des „Sultan“ ebnen würde.
Allerdings bedient sich die türkische Regierung
fragwürdiger Methoden: Vor kurzem wurde
eine doppelte Front gegen die kurdische
Opposition und gegen den Islamischen Staat
eröffnet, wobei auch Vertreter der kurdischen
Partei kriminalisiert werden. Ob dieser Weg
allerdings zum Ziel führt, ist nicht sicher – nach
jüngsten Umfragen verpasst die AKP ihr
Wahlziel und der Einzug der kurdischen Partei
scheint gesichert.
Spendenzahlscheine mit steuerlicher
Absetzmöglichkeit über das
Bundesdenkmalamt-Spendenkonto unserer
Pfarre liegen in den Kirchenvorräumen und in
der Pfarrkanzlei auf.
Falls Sie gleich direkt über Telebanking
einzahlen möchten: die Bankverbindung lautet
Kontowortlaut:
Attesta Wirtschaftstreuh. GmbH
TH Bundesdenkmalamt
IBAN AT232011182360803400
BIC GIBAATWWXXX
Vergelt's Gott!
Finanzausschuss der Pfarre Pötzleinsdorf
Werner Hudler
Verglichen damit kann im Wiener Wahlkampf
nur eine Radikalisierung der Parolen der FPÖ
festgestellt werden, ein keineswegs neues
Phänomen. Ob es allerdings für denkende
Wähler überzeugend ist, eine „OktoberRevolution“ auszurufen, ist mehr als fraglich.
Erstens wäre der Wechsel der Regierung in
einer Demokratie keine Revolution, sondern
normaler Vorgang; zweitens handelt es sich
bei der Oktober-Revolution des Jahres 1917
um die gewaltsame Machtübernahme der
Bolschewiken durch einen Putsch gegen die
legitime Regierung Kerenski, was zur Diktatur
der Kommunisten geführt hat.
P.S.: Anmerkung zum Titel des Artikels:
In letzter Zeit hat eine Gruppe pfarrfremder
Jugendlicher wiederholt das Kirchendach über
die Kindergarten-Seite erklettert und diversen
Unfug getrieben. Polizei-Kontrollen haben
keine Akut-Erfolge, aber zumindest
Abschreckungswirkung erbracht.
Wesentliche Fragen bleiben auf diesem
Niveau allerdings unbeantwortet: So ist eine
gemeinsame Anstrengung nicht nur in
Österreich erforderlich, um sich der
Herausforderung der neuen Völkerwanderung
zu stellen, die auch durch die politische
Entwicklung im Nahen Osten ausgelöst wurde.
Ernst Gamillscheg
9
Danke - Matthias - Danke
Beten, Überlegen mit Matthias war für alle der
Sommerhöhepunkt. Unvergessen sind mir die
Eucharistiefeiern am letzten Tag in der Kapelle
bei den Kleinen Schwestern.
Mit Matthias haben wir auch begonnen uns in
der österlichen Vorbereitungszeit intensiver auf
Ostern vorzubereiten. So entwickelte sich ab
1999 der Osterweg zu einer ständigen von
Matthias begleiteten Einrichtung für diese
wichtige Zeit im Ablauf des liturgischen Jahres.
Eine besondere Gabe von Matthias ist das
Arbeiten mit dem Schnitzmesser. In beiden
Kirchen unserer Pfarre sind seine Werke
präsent und werden noch lange mit ihren tiefen
Aussagen Menschen ansprechen.
Bei einer Pfarrversammlung 1999 wurde, von
Matthias angestoßen, die Vorbereitung für die
notwendige Renovierung der alten
Ägydikirche begonnen und durch seine
tatkräftige Begleitung in den Jahren 2002 und
2004 in einer kompletten Außen und
Innenrenovierung umgesetzt. Von den meisten
unbemerkt wurde von Matthias der große,
arbeitsreiche Pfarrgarten gestaltet und
gepflegt.
Im Sommer 2010 mit seinem 75. Lebensjahr
hat Matthias sein Amt als Pfarrer von
Pötzleinsdorf zurückgelegt. Er zog in den alten
Pfarrhof bei der Ägydikirche und hat während
der 2 Jahre von Moderator Mario Hatakeyama
(Sept. 2010 - Sommer 2012) und nachfolgend
bei Pfarrer Rainer Porstner immer wieder für
die Pfarre Pötzleinsdorf zur Verfügung
gestanden (Vorabendmesse, Mittwochmesse,
Taufen und Begräbnisse).
In den Auflistungen der letzten Jahre sind die
vielen Aufgaben, die von Matthias für die
Pfarre geleistet wurden jeweils mit Altpfarrer
bezeichnet. Für mich stimmt an dieser
Bezeichnung vieles nicht. Matthias ist zwar
während seiner Zeit in Pötzleinsdorf älter
geworden, wir feiern ja seinen 80-igten
Geburtstag, aber seine brüderliche Art, seine
Haltung Altes zu bewahren, aber für das Neue
offen zu sein hat für mich nichts mit Alter zu
tun. Mit großer Dankbarkeit wollen wir ihn in
unserem Kopf und Herzen bewahren.
Matthias du wirst der Pfarre Pötzleinsdorf und
seinen Menschen sehr fehlen!
Für die Pfarrgemeinde Hans Asperger
Mit 31. Dez. 1995 resignierte Pfarrer Anton
Strutzenberger nach 17 Jahren erfolgreichen
Wirkens infolge seiner schweren Erkrankung
auf die Pfarre Pötzleinsdorf. Die daraufhin
erfolgte Ausschreibung der Pfarre erbrachte,
dass schon zu Ostern 1996 Pfarrer Matthias
Winna, zu der Zeit noch Pfarrer von Poysdorf,
zum neuen Pfarrer von Pötzleinsdorf designiert
wurde. Am 22. September 1996 erfolgte die
Amtseinführung.
Das Motto, mit dem sich Matthias im Pfarrblatt
vorstellte war: "Wenn ihr in ein Haus kommt,
so sagt als erstes Friede diesem Haus!" Und
dieses Bemühen des Friedenbringens und des
Friedenbewahrens hat er 19 Jahre in unserer
Pfarre Pötzleinsdorf vorgelebt. Matthias kam in
eine Pfarre, die von Pfarrer Strutzenberger
durch viele Jahre geprägt worden war mit
vielen Menschen, die "Strutzi" ermutigt hatte,
eigenverantwortlich in der Gemeinde Initiativen
zu setzen ohne das sie vom Pfarrer erlaubt
oder geleitet werden mussten. Matthias hat
diese gewachsene Struktur akzeptiert und
sein großes Interesse daran durch seine
brüderliche Teilnahme an vielen Initiativen
wie Bibelgespräch, Agape, Bildungs- u.
Kunstveranstaltungen u.a. bekundet. Er hat
daran teilgenommen als ein Mitglied der
Gemeinde, das wie wir unterwegs ist.
In seiner Gestaltung der liturgischen Feiern
hat man nie den Eindruck erhalten, dass hier
ein Hierarch von oben auf die Gemeinde
herabblickt. Besonders die schon von Pfarrer
Rassl initiierte Mittwochmesse (Müttermesse)
mit Gespräch über die Lesungstexte hat er
durch seine authentische, fromme Art des
Feierns zu einer von Vielen sehr geschätzten
wöchentlichen liturgischen Feier gestaltet.
Mit Matthias Amtsantritt kamen zum
bestehenden Pfarrleben aber auch neue
Initiativen hinzu. So wurde der Wunsch einiger
Gemeindemitglieder nach einer gemeinsamen
Wallfahrt nach Mariazell verwirklicht. Seit
1997 nun schon 19 mal machte sich eine
Gruppe von bis zu 15 Frauen und Männern in
der 1. Augustwoche auf den 4-tägigen Weg
nach Mariazell. Das gemeinsame Gehen,
10
Zukunftswege
Aber so ein Ort ist nicht automatisch
zugesichert.
Wohin kann, soll die Entwicklung gehen?
Diese Welt ist eine Werde-Welt.
Veränderung erfasst immer wieder alle
Bereiche.
Die Bereiche des Lebens und des Glaubens.
Und daher auch – und das tut manchmal gut,
manchmal weh – unsere Pfarre.
Unsere Pfarre ist ein Teil des 18. Bezirks, Teil
einer Stadt, die sich verändert und gleichbleibt.
Die Karte zeigt den Entwicklungsraum
Stadtdekanat 18. Damit meint der Erzbischof,
dass die Pfarren Währings in Zukunft enger
zusammenarbeiten werden.
Konkret heißt es in der Vorgabe:
„Der Entwicklungsraum ist ein Gebiet, in dem
die Gemeinden sich gemeinsam die Frage
stellen: Wie können wir uns als Kirche in
diesem Raum weiterentwickeln im Dienst an
Gott und den Menschen? Wozu sendet uns
Christus hier? Wie leben wir Mission in diesem
Gebiet? Die konkreten Formen und
Entwicklungsschritte für die Zusammenarbeit
werden gemeinsam gefunden als Antworten
auf die konkreten Herausforderungen am Ort.
Ein Entwicklungsraum hat als solcher keine
verbindliche Rechtsform, ist also kein
Pfarrverband oder Ähnliches. Er beschreibt
einen geographischen Raum.
Jeder Entwicklungsraum wird aber – in
unterschiedlichem Tempo – künftig auch neue
Rechtsstrukturen bekommen. Dafür stehen
zunächst der Seelsorgeraum, der Pfarrverband
oder die Form der einen gemeinsamen Pfarre
mit mehreren Gemeinden (die so genannte
„Pfarre Neu“) zur Verfügung.
Kriterium für die Größe der Entwicklungsräume
war vor allem, dass sie groß genug sind, dass
künftig 3-5 Priester in diesem Raum tätig sein
werden. Diese sollen in Zukunft verstärkt
miteinander arbeiten, selbstverständlich
gemeinsam mit den PastoralassistentInnen
und Diakonen (wo es solche in den Pfarren
gibt).
Mit Ende November 2015 sind alle Pfarren Teil
eines Entwicklungsraumes.“
Wenn es diese Pfarre nicht gäbe – was würde
Währing fehlen?
Über die Ferien waren Messbesucher
eingeladen, darüber nachzudenken. Aus den
Rückmeldungen wurde deutlich, wofür Pfarre
steht:
Es gibt eine Grundsehnsucht nach „Heimat“.
Heimat ist das, „was jedem in die Kindheit
scheint und worin noch niemand war“, hat der
Philosoph Ernst Bloch formuliert.
Diese Sehnsucht irgendwo daheim zu sein,
einen Namen zu haben, gekannt, sogar geliebt
zu sein und etwas gestalten zu können. Es ist
diese nicht umzubringende Utopie, dass für
mich/jeden Platz ist in unserer Welt. Utopie
heißt wörtlich Nicht-Ort. Der Wunsch, dass
dieser Nicht-Ort auf einmal da ist, ansatzweise
in der Pfarre. Dort habe ich in meiner Eigenart
Raum und Anerkennung. Und da ist die Frage,
die selten aber drängend auftaucht: Woher
kommen wir, wohin gehen wir? Hier ist der Ort,
darüber gemeinsam nachzudenken.
Schön, wenn das gelingt. Ist aber nicht
selbstverständlich.
11
Zu guter Letzt...
Mosaiksteine aus dem Bild
„Pötzleinsdorf“ ...
Was das für uns in Pötzleinsdorf heißt?
Der Erzbischof tröstet:
Was ändert sich für einen
Entwicklungsraum?
Im ersten Moment wahrscheinlich wenig: Alles
läuft in seinen gewohnten Bahnen. Der Auftrag
des Erzbischofs, verstärkt ein missionarisches
Bewusstsein zu entwickeln und
zusammenzuarbeiten, wird sich nach und nach
auswirken. Die wachsende Zusammenarbeit
der Pfarren wird Erleichterungen bringen und
die gemeinsame Beschäftigung mit der
Mission im Entwicklungsraum neue freudvolle
Projekte hervorbringen.
Keine Vertröstung. Eher eine Ermunterung,
diese Entwicklung zu gestalten.
Mal sehen, was wir zusammenbringen...
Rainer Porstner, Pfarrer
Ex Aedibus Vaticanis (?):
Post und Anerkennung für unser Sekretariat...
Irgendwie muss sich das bis nach Rom
durchgesprochen haben. Und daher gibt es
jetzt eine Statue von Papst Franziskus in
unserem Büro. Und immer, wenn die Sonne
scheint (tut sie oft im Büro!) bewegt er
segnend die Hand. Segenswünsche für
ausgezeichnete Arbeit zahlloser Mitarbeiter
und noch zahlloseren Mitarbeiterinnen, von
Arnbom bis Zykan (für jeden Buchstaben des
Alphabets gibt es mindestens eine/n
Mitarbeiter/ -in, Ausnahme vielleicht Y…).
Schauen Sie sich das an!
Taizé.
Vor 75 Jahren gegründet. Gegründet von
einem Mann, dessen Lebensweg zwei
Überzeugungen leiteten: Die Christen müssen
sich versöhnen, schon allein der Welt zuliebe,
und man kann nur unter schwierigen
Verhältnissen schöpferisch sein.
Diese Triebfedern führten 1940 zur Gründung
des Klosters Taizé im Burgund. Evangelische
und katholische Männer versuchten – der
Krieg war vor seinem Höhepunkt – ein Zeichen
gegen die Zerstörungselemente der Welt zu
setzen. Und dieses Hoffnungszeichen lockt
auch heute noch viele (vor allem junge)
Menschen nach Taizé.
Vertrauensvoll im Heute Gottes zu leben, in
einer Liturgieform, die Kraft für den Tag gibt.
Singen aus Freude, Stille zum Nachdenken,
einfach in der Nähe Gottes zu sein. Nur so.
Seit einiger Zeit versuchen wir in Pötzleinsdorf
(mehr oder weniger regelmäßig) ein
Abendgebet in diesem Geist zu gestalten.
Lesen macht schlau, die Großen wie die
Kleinen. Auf Privatinitiative liegen ab
September im Eingangsbereich der Kirche
zwei Missions-Zeitschriften der SteylerMissionare auf: Weite Welt für die Kinder
(Horizonterweiterung!) und Stadt Gottes für die
Großen (noch größerer Horizont!). Gegen
Spende, bei Bedarf auch freie Entnahme.
Nebenbei:
Was Freude macht: Bei rund 2.600
Pfarrmitgliedern besuchen im Schnitt während
des Jahres 270 Menschen unsere
Gottesdienste: stolze Bilanz, mehr als 10%
Der nächste Termin ist Montag,
21.9.2015, 20.00 Uhr, in der Kapelle der
Christkönigskirche Pötzleinsdorf
Apropos Gottesdienst:
Da unser AltPfarrer Matthias leider sein Recht
auf Ruhe nach dem 80er in Anspruch nimmt,
müssen wir schauen, wie wir die Gottesdienste
nach seinem Abgang gestalten. Mitdenken und
Mitüberlegen erwünscht, es gibt demnächst
Unterlagen dazu.
Impressum
Eigentümer, Herausgeber und Verleger:
Röm.-kath. Pfarrgemeinde Pötzleinsdorf,
Schafberggasse2, 1180 Wien
IBAN: AT 64 2011 1000 0670 1809,
Erste Bank
Copyright der Fotos: Pfarre Pötzleinsdorf
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DIENSTE DER PFARRE:
KANZLEISTUNDEN
Montag, Mittwoch, Freitag, 9.00 - 12.00 Uhr.
TELEFON: 470 49 16
e-mail: [email protected]
Jeden Mittwoch von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr
OASE
Gespräch - Besinnung -Texte - Eutonie Meditation
mit Irene Riebl
(ausgenommen während der Schulferien)
Besuchen Sie unsere Homepage:
www.poetzleinsdorf.at
Jeden Freitag von 10.00 bis 11.30 Uhr
findet im großen Pfarrsaal die BABYRUNDE
statt (außer an schulfreien Tagen), zu der
Mütter und Väter mit Kleinkindern
(0-3 Jahre) herzlichst eingeladen sind.
GETAUFT WURDEN:
Aglae Festa; Charlotte Schieder; Louis
Fournier; Nefeli Pillinger; Saga Jölle; Gregor
Helmwein; Matthäus Heinrich; Nikolaus
Regner; Chloe Strommer; Greta Klima; Ella
Dutzi;
BIBELGESPRÄCH:
an jedem zweiten Dienstag im Monat.
IMPULSE 60plus
Offene Runde für Interessierte ab 60
Findet jeden 1. Mittwoch im Monat im Pfarrsaal
statt. Für Bewegungsfreudige ist der Beginn
bereits um 15.00 Uhr. Leitung: Waltraut
Strutzenberger.
ERSTKOMMUNION HATTEN:
Benedikt Bichlmaier, Parsa Frischenschlager,
Florian Furthmayr, Nina Grünanger, Xaver
Hofer, Konstanze Hutter, Felix Kienapfel, Lisa
Kluger, Marie Kluger, Linus Kropf, Gabriel
Polster, Nico Pott, Lilly Prandtstetten, Emilia
Raidl, Elisa Rechberger, Richard Langsteiner,
Paul Ullrich, Lotti Wally, Vincent Webb, Josef
Weiss, Severin Wick, Constantin Wolf;
LIMA – Lebensqualität im Alter
(früher: spielerisches Gedächtnistraining):
jeden zweiten und vierten Montag Vormittag
von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, von Oktober bis
April.
GEFIRMT WURDEN:
Annemarie FARKAS, Eva-Maria Petschnigg,
Isabella Rattacher; Laura Lüftenegger; Lea
Praun; Mariell Catrin Widensky; Nicole
Wagner; Niklas Magyar; Paula Laws; Sarah
Eder; Sophie Rattacher;
AUFBRUCH – Offene Impuls – und
Gesprächsrunde
jeweils am 1. und 3. Montag in den Monaten
Oktober bis April, von 9.00 – 11.00 Uhr, mit
Waltraut Strutzenberger
GETRAUT WURDEN:
Mag. Daniela Deiss-Fournier und DI Philipp
Fournier; Mag. Theresa und Mag. Andreas
Baumann;
GOTTESDIENSTORDNUNG
SONN- UND FEIERTAGS:
18.30 Uhr (Samstag) Messfeier
(Vorabendmesse) ÄGYDIUSKIRCHE
9.30 Uhr Messfeier, (Wortgottesd. f: Kinder i:
Pfarrsaal) CHRISTKÖNIGSKIRCHE
VERSTORBEN SIND:
Mag. Peter Widensky; Arnold Baier; Rosa
Stratil; DDr. Alfred Klose; Elfriede
Klingenbrunner; Gudrun Schindler; Christine
Schalscha; Judith Hiegetsberger; Ingrid Novy;
Erwin Niessner;
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN - BITTE
WÖCHENTL."PFARRLEBEN" BEACHTEN
AGAPE
(Imbiss und Gespräch zu den Lesungen):
Jeden ersten Samstag im Monat nach der
Abendmesse, im kleinen Pfarrsaal, bis ca.
21.00 Uhr.
13
September 2015
anschließend Verabschiedung von
Altpfarrer Matthias Winna
25. So 9.30 Messfeier CHK
26. Mo 9.30 AUFBRUCH
27. Di
28. Mi
29. Do
30. Fr
31. Sa 18.30 Messfeier ÄK
13. So ERNTEDANKFEST
9.30 Messfeier in der Christkönigskirche,
anschl. Pfarrfest am Pfarrplatz
14. Mo
15. Di 19.30 Bibelgespräch
16. Mi
17. Do
18. Fr
19. Sa 18.30 Messfeier ÄK
20. So 9.30 Messfeier CHK
21. Mo 9.30 – 11.30 LIMA
20.00 Taizegebet in der Kapelle
22. Di
23. Mi
24. Do 19.00 Literatur im Gespräch
25. Fr
26. Sa 18.30 Messfeier ÄK
27. So9.30 Messfeier CHK
ca. 11.00: „Alice im Wunderland“ –
Geländespiel der Jungschar
28. Mo 19.00 PGR-Sitzung
29. Di
30. Mi
November 2015
1. So Allerheiligen
9.30 Messfeier CHK
2. Mo Allerseelen
9.30 – 11.30 LIMA
3. Di
4. Mi 15.30 Impulse 60plus
5. Do
6. Fr
7. Sa 18.30 Messfeier ÄK
8. So 9.30 Messfeier CHK
11.00 Benefizbrunch im Pfarrsaal
9. Mo 9.30 AUFBRUCH
10. Di 19.30 Bibelgespräch
11. Mi
12. Do
13. Fr
14. Sa 18.30 Messfeier ÄK
15. So 9.30 Messfeier CHK
16. Mo 9.30 – 11.30 LIMA
17. Di
18. Mi
19. Do
20. Fr
21. Sa 18.30 Messfeier ÄK
22. So Patrozinium
9.30 Messfeier CHK
23. Mo 9.30 AUFBRUCH
24. Di
25. Mi
26. Do
27. Fr
28. Sa 18.30 Messfeier ÄK
19.30 Jazzkonzert CHK
29. So 1. Adventsonntag
9.30 Messfeier CHK
30. Mo 9.30 – 11.30 LIMA
Oktober 2015
1. Do 2“
2. Fr
3. Sa 18.30 Messfeier ÄK
19.30 Abendmusik CHK
4. So 9.30 Messfeier CHK
5. Mo 9.30 – 11.30 LIMA
6. Di
7. Mi 15.30 Impulse 60plus
8. Do
9. Fr
10. Sa 18.30 Messfeier ÄK
11. So 9.30 Messfeier CHK
12. Mo 9.30 AUFBRUCH
13. Di 19.30 Bibelgespräch
14. Mi
15. Do
16. Fr
17. Sa 18.30 Messfeier ÄK
18. So 9.30 Messfeier CHK
19. Mo 9.30 – 11.30 LIMA
20. Di
21. Mi
22. Do 15.30 Geburtstagsjause
23. Fr
24. Sa 18.30 Messfeier CHK ,
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