AC Siegfried Heusweiler Großer Kampf des AC Heusweiler gegen den Titelfavoriten aus Merken Janowski siegte überlegen. Unglückliche 13: 15 Niederlage zu Hause Nach einem überzeugenden Sieg in Viernheim und einer knappen Niederlage in Witten hatte Heusweiler im ersten Heimkampf den starken RC Merken zu Gast. Merken gehört neben Witten zu den Titelaspiranten. Und so fanden sich auch über zweihundert Zuschauer in der Realschulhalle in Heusweiler ein. Und sie sollten spannende Kämpfe aber auch unschöne Szenen sehen. Im ersten Kampf musste sich Motaleb Giesen (Hsw) dem starken Igor Chichioi geschlagen geben. Hakim Harouat (Hsw) zeigte im Schwergewicht eine hervorragende Leistung gegen den schwereren Anderson. Doch durch eine Fehlentscheidung seitens des Schiedsrichters verlor er den Kampf mit 2:3 Punkten. Somit lag Heusweiler schon mit 0:4 Punkten zurück. Im dritten Kampf sollte es Krastanov im Federgewicht für Heusweiler richten. Doch die Schiedsrichterentscheidungen ließen auch hier zu wünschen übrig. Bissattacken(!) gegen Krastanov blieben ungeahndet. Zweifelhafte Punkte zugunsten seines Gegners taten das Übrige, um die Stimmung anzuheizen. Trotzdem konnte Krastinov in den letzten Sekunden den Kampf für sich entscheiden. Und nun fing das Dilemma an: Als Krastanov, wie es die Gepflogenheiten des Ringersportes vorsehen, in die gegnerische Ecke ging, um die Hand deren Trainer zu reichen, kam es zu Provokationen. Dabei wurde Krastinov von dem Merkener Ringer Magomedov geschlagen und ging bewusstlos zu Boden. Der anschließende Tumult auf der Matte konnte nur durch den energischen Einsatz des Heusweiler Vorstandes unterbunden werden. Fazit des Ganzen: Krastanov sowie der Merkener Magomedov bekamen die rote Karte. Nachdem sich die Gemüter beruhigt hatten, ging die Begegnung weiter. Im anschließenden Halbschwergewichtskampf musste der Heusweiler Peter Himbert seinem Gegner ein 0:10 überlassen. Dagegen konnte Dimitar Dimitrov (Hsw) im folgenden Federgewichtskampf gegen Juri Baron schon nach dreieinhalb Minuten ohne Probleme vier Mannschaftspunkte für Heusweiler beisteuern. So stand es zur Pause 5:7 für Merken. Und nach der Pause startete Sebastian Janowski für Heusweiler. Er ließ mit seiner körperlichen und technischen Überlegenheit keine Zweifel aufkommen, wer die Matte als Sieger verlassen wird. Schon nach fünf Minuten hatte er seinen Gegner überlegen ausgepunktet! Zum ersten Mal an diesem Abend die Führung für Heusweiler. Lag eine-Sensation in der Luft? Doch der junge Kubatov (Hsw) wurde schon gegen den Klasseringer Mamulat nach zwei Minuten ausgepunktet. Im Mittelgewicht Freistil war Petkov für Heusweiler nach der roten Karte von Magomedov vorzeitig Sieger. Der Zwischenstand war nun vor den zwei letzten Kämpfen 13:11 für Heusweiler! Die letzten zwei Kämpfe werden die Entscheidung bringen. Doch konnte sich Halef Cakmak (Hsw) nicht gegen Kampik durchsetzen. So stand es vor dem letzten Kampf unentschieden zwischen den zwei Mannschaften. Und spannender konnte es im letzten Kampf des Tages nicht werden. Niklas Bredy (Hsw) führte bis kurz vor Schluss. Doch drehte sein Gegner in den letzten Sekunden den Spieß um und konnte für Merken den 13:15 Sieg sichern. Heusweiler hat wieder einmal gezeigt, dass man auch vor Titelfavoriten keine Angst haben muss, und den Zuschauern und Fans mitreißende Kämpfe bieten wird. Nächster Höhepunkt wird der Heimkampf gegen den alten Rivalen Hüttigweiler sein. Der Kampf findet am 11.10.15 um 16:00 Uhr in der Glück-Auf-Halle in Heusweiler-Holz statt. Erster Heimkampf, Ausgabe 39/2015 - 22 - Heusweiler erster Sieg für Heusweiler 11 Nach zwei unglücklichen Niederlagen kam nun die starke Mannschaft aus Büdesheim zum ersten Heimkampf nach Heusweiler. Obwohl der Vorkampf zur Bundesligabegegnung schon um 17:30 Uhr begann, fanden sich zahlreiche Fans in der Realschulhalle ein. Und es sollte sich für sie lohnen. Zwar hat Heusweiler durch verletzungsbedingten Ausfall die unteren Gewichtsklassen wie in den letzten zwei Begegnungen kampflos abgeben müssen, doch wurde dieser 0:8 Rückstand durch den ungebrochenen Kampfwillen der Heusweiler aufgeholt. Den Grundstein zum Sieg legte Edib Cakmak im Schwergewicht. In einem taktisch klug geführten Kampf konnte er seinem Gegner Gruschka einen Punkt für seine Mannschaft abringen. Und Marek Schneider steuerte im anschließenden Kampf in der 61-kg-Klasse vier weitere Punkte hinzu. Doch musste Thomas Schwarz im Halbschwergewicht dann dem starken Obiasor vier Punkte überlassen. Ebenso erging es Steven Teumer im Greco Leichtgewicht, nachdem er vorzeitig gegen Szczepaniak auf die Schultern ging. Zwischenstand 5:16! Andreas Langen (Hsw) hatte mit dem Georgier Gavashelishvili einen unangenehmen Gegner. Er ließ sich aber nicht beirren und konnte nach drei Minuten einen technisch überlegenen Sieg und damit weitere vier Punkte für die Heusweiler Mannschaft verbuchen. Zwischenstand 9:16. In den verbleibenden drei Kämpfen durfte nun keiner der Heusweiler Athleten mehr verlieren, wenn man die Chance zum Sieg noch nutzen wollte. Und die Jungs waren gut von ihren Trainern Michael Hauck und Markus Steil eingestellt. Der Gegner von Yordanov (Hsw) im Leichtgewicht Freistil musste verletzt aufgeben. Der anschließende Kampf im freien Stil zwischen Björn Scherer (Hsw) und Jlia Florea gestaltete sich offen. Scherer entschied die erste Runde klar für sich. Doch nach der Pause trumpfte Florea auf und ging 6;4 in Führung. Scherer konterte in der vierten Minute mit zwei überzeugenden Beinangriffen zur 10:6 Führung, gab aber 7 Sekunden vor Schluss noch eine Eins ab. Mit einem erfolgreichen Angriff in der letzten Sekunde konnte er dann doch noch zwei Punkte für die Mannschaft sichern. Nun stand es vor der letzten Begegnung 15:16 für Büdesheim. Aber Kevin Bredy machte für Heusweiler schon nach einer Minute den Sack zu: 19:16 für Heusweiler! Leah Bauer gewinnt Internationales Ringerturnier in England Am 28./29. August 2015 fand in Wigan (30 min. von Manchester entfernt) ein internationales Ringer-Turnier statt. Hier konnte Leah Bauer vom AC Heusweiler den 1. Platz in der Klasse bis 47 kg belegen. Ihre erste Gegnerin, Ella Johnson von den Aspull Warriors, konnte sie bereits nach 20 Sekunden schultern. Abbey Fountain aus Schottland besiegte sie mit technischer Überlegenheit von 10:0 Punkten. Auch die nächste Schottin lona Bridges bezwang sie bereits nach 15 Sekunden vorzeitig und durfte sich über den ersten Platz freuen. Ebenso freuen konnte sie sich über die Auszeichnung zur besten Ringerin im weiblichen Bereich.
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