Zähne

St a m m t i s c h
Ganz h ei t lic h e Heilk u n d e
„Zah n e r k r a n k u n g e n
und Kiefe r p r o b l e m e “
Zähne stehe n für Aspe k t e der
Per sö n lic h k e i t , die Kiefe r sind
verb u n d e n mit Gelen k e n ,
Musk u l a t u r und der
Kör pe r s t a t i k .
Die Zähne sind das härteste in uns. Ihr „Durchbruch“
bereitet so manchem in der Kindheit starke
Schmerzen. Oft beißen wir uns durchs Leben. Hin und
wieder zeigen wir auch einmal die Zähne, nicht nur
beim Lachen. Mancher gereizte Zeitgenosse droht
sogar fletschend und entblößt dabei nicht nur die
Zähne, sondern auch die Bestie im Menschen. Leider
sind heutzutage immer mehr bis an die Zähne
bewaffnet. Zubeißen und sich durchbeißen klingt nach
aggressivem Verhalten. Viele bremsen ihre
Aggressionen durch Zähneknirschen. Aber auch wenn
wir starke Schmerzen haben, hat man uns von klein an
gesagt: „Beiß die Zähne zusammen.“ Sogar der Zahn
der Zeit nagt an uns. Ein gebrochener Zahn ist
symbolisch ein Kraftverlust, ein zahnloser alter Mensch
hat keine Macht und Kraft mehr.
„Wieviel Zähne habe ich noch auf dieser Seite“ fragte
der von Zahnschmerzen geplagte Don Quijote de la
Mancha seinen Knappen. „Wie viele Mahlzähne
pflegten eure Gnaden auf dieser Seite zu haben“ fragte
Sancho Panza. „Vier“ antwortete Don Quijote, „außer
dem Weisheitszahn, alle ganz und sehr gesund.“
Worauf Sancho erwidert: „Aber hier unten haben euer
Gnaden nicht mehr als zwei Mahlzähne und einen
Halben, und oben – nicht einmal einen halben, nichts!“
„Das Glück hat mich verlassen“ rief der geistreiche
Held traurig. „Lieber hätte ich einen Arm
dahingegeben, jedoch nicht den des Schwertes.“ „Wisse Sancho, Zähne sind viel kostbarer als
Diamanten, der Mund ohne Mahlzähne ist wie eine
Mühle ohne Mahlsteine.“
In der Moderne sind ausfallende Zähne kein Unglück,
kein moralischer Zusammenbruch, keine Entmachtung
mehr. Dank der zahnärztlichen Kunst können sie
ersetzt werden. Das künstliche Gebiss bildet eine neue
Festung. Man kann wieder grinsen und lachen ohne
die Brandmarkung des Zerfalls enthüllen zu müssen.
Tieri sc h e Arc he t y p e n
Tiger
Wildschwein
Elefant
Hase
souveräner, machtvoller Beutejäger
schlägt von unten zu, wühlt im Dreck
majestätisch, kein Beutetrieb
ängstlich, Flucht nach vorn, sexueller
Trieb
Menschlic h e Arch e t y p e n
Hexe
untere Eckzahndominanz
=> materiell-fleischorientiert
Vampir
Eckzahndominanz
=> blutorientiert
Riese
Riesenkinn mit Unterbiss
=> blindwütend tatorientiert
Die Zähne sind arche t y p i s c h e Sy m b o l e
1er
Vater, Mutter, Urpaar Anima und Animus
das unbewußte Natürliche, Ego, Physis
Sinnbild für das Urgeschlechtliche
2er
materielle Welt, Bedürftigleit, Verbindung
3er
Ritter, Amazone, Heldenpaar, körperlichweltliche Machtfiguren, persönliche Autorität
4/5er
Identität
6er
Existenz
7er
Du, Friedfertigkeit
8er
die Weise, der Weise, Weisheit, höheres Selbst
geistig - geistliche Reife
Der Oberkiefer steht für das Geistige, es ist der Kiefer
des Wollens. Der Unterkiefer ist der Tatkiefer.
Kiefe r- und Zahn s t e l l u n g s a n o m a l i e
z.B.
Schmalkiefer mit Spitzfront und Überbiss
Statt zur Machtentfaltung in die Breite ist es zur
Machteinengung gekommen. Man wird vom Außen in
die „Zange“ genommen und zusammengepreßt, kann
seine Eigenmacht nicht nach außen in die Breite
entfalten. Zwischen Wollen und Tun klafft eine Lücke.
So ist das Wollen ohne Macht. Vorsätze sind da,
werden aber wenig in die Tat umgesetzt.
Positiv ausgedrückt: Wir haben es eher mit einem
Redner, Planer, Theoretiker als mit dem „Macher“ zu
tun, mit einem, der zur Ausführung lieber
weiterdelegiert.
Der Eckzahnhochstand weist auf folgenden geistigseelisch-sozialen Hintergrund hin:
Eckzähne sind Machtzähne, die oberen analogisieren
die Macht des Wollens, die unteren des Tuns. Erreicht
das Wollen das Tun nicht, weil die Eckzähne nicht voll
durchgebrochen und dadurch zu kurz sind, kann dem
Wollen die Tat nicht folgen. Hier klafft eine Lücke.
Solche Kinder dürfen noch nicht an die Macht, sie
bleiben an Mutters Rockschößel hängen, werden
übermuttert und dürfen noch nicht selbstständig sein.
Zähne - ihre Bezieh u n g zur Wirbel s ä u l e und dem
gesa m t e n Organi s m u s
Cranio-Sacrales-System
27 Schädelknochensegmente beweglich miteinander
verbunden – von starrem und elastischem
Bindegewebe, Blutgefäßen und Nerven durchzogen.
Die Nervengeflechte dienen zur Wahrnehmung der
natürlichen Dehnungsbewegung oder der Blockade.
Der Dehnungreflex hat direkten Einfluß auf die
Druckverhältnisse der Cerebrospinalflüssigkeit, die
sowohl Gehirn , als auch Rückenmark umgibt.
Der Schädel dehnt sich aus und zieht sich zusammen,
sowohl nach vorne und hinten als auch nach links und
rechts, dies in einem individuellen Rhythmus von acht
bis vierzehnmal in der Minute.
Das Cranio-Sacrale-System hat Wechselbeziehung
zum Gefäß-, Nerven-, Lymphsystem, Atmung, der
hormonellen Steuerung, sowie der gesamten Muskeln
und des Skeletts.
Das Menschgehirn ist in eine derbe, wenig dehnbare
Haut (Dura mater) eingepackt. Diese umfasst das
gesamte Gehirn und tritt zusammen mit dem
Rückenmark in den Wirbelkanal ein, begleitet und
umschließt das Rückenmark bis zum
Sakralwirbelbereich. Sie ist nicht in der Lage abnorme
Spannungen durch Verschiebungen der Segmente
auszugleichen – und gibt diese in die Statik weiter
Beispiel – Neigung des Kopfes
Alle Muskeln - außer die Gesichtmuskeln – sind in eine
Fascie (bindegewebige Hülle) eingepackt. Für
bestimmte Körperbereiche gilt dasselbe, sie werden
durch Fascien verbunden bzw. voneinander getrennt.
Dies er kl ä r t zusä t zlic h, wieso eine Be w e g u n g an
einer Stelle im Kör p e r Aus w i r k u n g e n auf ander e
Zonen haben muß.
Beispiel
zu hoher Backenzahn – zu hohe Füllung, Prothese etc.
Meldung an NS – Zahn-Frühkontakt
=>
Anspannung der Kiefermuskulatur
=>
erhöhter Druck auf die störende Kaufläche
=>
einseitige Kiefergelenkbelastung
=>
Lageveränderung des Knochensegmentes
=>
sensorische Nerven melden Veränderung
=>
Änderung des Hirnwasservolumens
=>
oder Spannungsweiterleitung über Hirnhaut
=>
Weiterleitung über Muskeln/Fascien
=>
Haltungsveränderung (Becken, Beinlängen)
=>
Wirkung auf andere Funktionsgewebe
So kann die Ursache für Wirbelsäulenproblematik oder
andere funktionelle Organgewebestörungen in einem
Zahnstörfeld gegeben sein, oder bedingt sich aus
seelischen Belastungen, da auch diese Auswirkungen
auf Zähne und Wirbelsäule haben.