10.03.2016 Ortschaftsrat Randau-Calenberge - Sitzung vom 10.03.2016 Randau Steinzeitanlage: Gruppen bitte anmelden Hochwasserschutz: Forderungen scheinen endlich zu fruchten Schloss: Sicherung der Remisen Osterfeuer: Anlieferungstermine festgelegt Festplatz (1): TÜV für den Erlebnispfad Festplatz (2): „Wasser marsch“ noch 2016 Volleyballanlage: Sicherungsmaßnahmen erforderlich Straßenschäden: deutliche Winterspuren Bürgerhaus: Änderung der Nutzungsverordnung Calenberge Bildband Ostelbien: Vorab-Vorstellung am 13. April Dorffest Calenberge: Ab 2016 mit Motto „Natur und Wohnen in Ostelbien“: Wanderausstellung geplant „Elbenauer Schweiz“: Wanderung am 23. April Drängwasserproblem: Siel kommt (momentan) nicht Nächste Ortschaftsratssitzung: 14. April 2016, 19.00 Uhr Randau Steinzeitanlage: Gruppen bitte anmelden Frau Friedrich, Vorsitzende des für die Steinzeitanlage verantwortlichen Fördervereins Randau e.V. bat darum, dass sich an Führungen interessierte Gruppen bitte über die Internetseite des Vereins (http://www.steinzeithaus.de) anmelden möchten. Hochwasserschutz: Forderungen scheinen endlich zu fruchten Die aus den Erfahrungen der drohenden Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahre resultierenden Forderungen der Bürger, allen voran Ortsbürgermeister und Stadtrat Günther Kräuter, scheinen nun endlich Früchte zu tragen. Unübersehbar sind die durch die eingesetzten AQB-Mitarbeiter bislang im Bereich der Alten Elbe sowie des Umflutkanals bereits vorgenommenen Ausholzungen. In diesem Zusammenhang wurde ein interessanter Aspekt bekannt: Im Bett des Umflutkanals wurden seinerzeit aus Schutzgründen längs in Flussrichtung Eichen gepflanzt, die bei Winterhochwassern die Funktion von Eisbrechern übernehmen und damit die Gefahr von Deichbeschädigungen durch Eisschollen verringern sollten. Leider gibt es immer noch Menschen, denen der Hochwasserschutz und die Betroffenen egal sind: Ein Forstmitarbeiter stellte jüngst einen Antrag auf Naturschutzverträglichkeitsprüfung hinsichtlich der Baumaßnahmen am Umflutkanal, der einen sofortigen Stopp der Maßnahmen zu Folge hat. Der Fortgang und der letztendliche Fertigstellungstermin 2018 scheinen damit stark gefährdet. Vielen Dank!!! Schloss: Sicherung der Remisen Eine niemals endende Geschichte schreibt ein neues Kapitel. Unser Schloss und dessen Nebengebäude sind nach dem Kauf durch Frau Wohl dem Verfall ausgesetzt. Insbesondere die den Kindern als „Abenteuerspielplatz“ dienenden Remisen drohen einzustürzen. Nachdem ein unter o.g. Aspekt anberaumter Vor-Ort-Termin unter der Leitung von Herrn Dr. Scheidemann (Beigeordneter Dezernat VI Dezernat für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr) gemeinsam mit weiteren betroffenen Bereichen unserer Landeshauptstadt platzte unlängst dadurch, das die Eigentümerin Frau Wohl durch Abwesenheit glänzte. Über die Ergebnisse eines neuen Termins (am 10.03.2016) liegen noch keine Informationen vor. Kommentar: Die „Schlossherrin“ Frau Wohl machte es sich einfach: Wo eine Straße (durch ein einfaches Seil) gesperrt ist, da hat niemand etwas zu suchen. – Kindern dürfte das ziemlich egal sein, denn wen hält ein Seil beim Spielen auf? Und mal ehrlich: ist ein Seil tatsächlich eine Sicherungsmaßnahme für die völlig desolaten und einsturzgefährdeten Remisen? 10.03.2016 Es ist eine Schande, wie man mit ansehen muss, wie nach und nach das einstmals – und insbesondere nach der Sanierung vor nunmehr über 20 Jahren – schöne Objekt mehr und mehr verfällt und sich die Natur Stück für Stück vom seinerzeit wunderschön kultivierten Park zurückerobert. Warum veräußert sie das Schloss nicht? Nun, Gewinn wird die Eigentümerin mit Sicherheit keinen mehr mit einer Immobilie erzielen, in die ein neuer Besitzer erst einmal Millionen investieren müsste, um es wieder nutzbar zu machen – vom Park ganz abgesehen. Und: je länger sie an ihrem Besitz festhält, umso desolater wird sein Zustand. Dazu kommen Kosten für Verkehrssicherungspflichten, von denen auch eine „Schlossherrin“ nicht ausgenommen ist. Unzählige Male ist die Landeshauptstadt hier für Reinigungs- und Sicherungsmaßnahmen (überhängende Äste, umgestürzte Bäume, Laub, Schnee usw.) an Ihrem Objekt bereits in Vorkasse gegangen, ohne bisher auch nur einen Cent zurückerstattet bekommen zu haben. Das soll sich jetzt jedoch ändern: Herr Dr. Scheidemann, Dezernent für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Magdeburgs hat die Nase voll. Er strebt eine Ortsbesichtigung mit allen betroffenen Bereichen mit dem Ziel der endgültigen Sicherung der Remisen an, was dann (endlich) zu einer Grundschuldeintragung und somit zu einer weiteren Wertminderung führt. Frau Wohl sollte sich jetzt vielleicht doch langsam überlegen, in welche Richtung der Zug abfährt…. (UB) Osterfeuer: Anlieferungstermine festgelegt Das Osterfest naht und damit auch der schöne Brauch des Osterfeuers – diesmal am 26.03.2016 auf dem Festplatz vor der Volleyballanlage Randau. Damit dieser Brauch in Randau nicht gestrichen wird, wie es vor zwei Jahren beinahe passiert wäre, sind die behördlichen Vorgaben unbedingt einzuhalten. Die Freiwillige Feuerwehr Randau hat zur Kontrolle der Anlieferung des trockenen Brenngutes zwei Termine anberaumt, die zwingend einzuhalten sind: Samstag, 12.03.2016, 10:00-12:00 Uhr Samstag, 19.03.2016, 10:00-12:00 Uhr Illegales Ablagern ist strafbar! Gezündet wird um 18:30 Uhr. Zuvor hat der Osterhase für unsere Kinder einer reihe von Süßigkeiten auf dem Gelände versteckt…. Festplatz (1): TÜV für den Erlebnispfad Gute Nachricht für unsere kleinen Kletterfreude: Der TÜV hat prinzipiell seine Zustimmung zur Nutzung des „Steinzeit-Erlebnispfades“ gegeben. Kleinere Reparaturen werden noch bis Ostern erledigt. Festplatz (2): „Wasser marsch“ noch 2016 Nach Aussage unseres Bürgermeisters soll der u.a. für die Bewässerung des Kleinfeld-Fußballplatzes dringend erforderliche Brunnen noch in diesem Jahr einsatzfähig sein. Technisch nicht möglich ist der Anschluss an den – ebenfalls geplanten – Brunnenanschluss für die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr. Volleyballanlage: Sicherungsmaßnahmen erforderlich Bei der Betrachtung spürt man förmlich das Unheil nahen: Im nördlichen Bereich der Volleyballanlage findet sich ein Wetterschutz, hinter dem eine marode Pappel umzustürzen droht. Einzelne Äste konnte das Dach bisher eben noch abfangen, aber der Baum stellt ein Risiko dar, welches – unabhängig von diesbezüglich geltenden Terminen - dringend minimiert werden muss. Der Hinweis wurde vom Ortschaftsrat aufgenommen und wird weitergeleitet. Straßenschäden: deutliche Winterspuren Überall treten sie alljährlich nach dem Winter zu Tage, die Schlaglöcher, Absenkungen und anderen Straßenschäden. Auch unsere Orte sind davon nicht verschont geblieben. Die neuralgischen Punkte wurden aufgenommen und werden weitergeleitet. Besonders stark betroffen ist unter anderem der Bürgersteig im Bereich des Aus- und Einstiegs an der Buswendeschleife, sowie der Bereich Randauer Dorfstraße 25-27 (durch parkende Autos). Hier werden entsprechende Maßnamen (Halteverbot, Poller u.ä.) geprüft. Bürgerhaus: Änderung der Nutzungsverordnung Das Bürgerhaus Randau soll seinem Namen Ehre machen und so ist es für die Vereine unseres Doppelortes kostenlos nutzbar. Das soll auch so bleiben, mit dem Zusatz, dass keine finanzielle Gewinnerzielung mit der Nutzung erreicht werden soll. 10.03.2016 Calenberge Bildband Ostelbien: Vorab-Vorstellung am 13. April Der Heimatverein Calenberge e.V. knüpft an den durch ihn initiierten Fotowettbewerb „Natur und Wohnen in Ostelbien“ an und plant für 2016 die Herausgabe des 1. Bildbandes über den wohl schönsten Teil unserer Landeshauptstadt. Am 13. April um 19:00 Uhr wird die Vorab-Vorstellung des Bildbandes im Bürgerhaus Calenberge erfolgen. Der Heimatverein Calenberge e.V. lädt dazu die Einwohner Pechaus, Calenberges und Randaus herzlich ein. „Natur und Wohnen in Ostelbien“: Wanderausstellung geplant Darüber hinaus sollen die 20 besten eingesandten Werke des Fotowettbewerbes durch den Heimatverein Calenberge e.V. als Wanderausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dorffest Calenberge: Ab 2016 mit Motto Der Heimatverein Calenberge e.V. wird ab diesem Jahr das bisher inoffiziell als „Dankfest“ für die Verschonung vom Hochwasser durchgeführte Dorffest unter das Motto „Schutz von Mensch und Natur vor Hochwasserkatastrophen“ stellen. Unterstützung erfährt der Verein dabei unter anderem durch die Caritas. Termin ist der 10. September. Die erste Tagung des Festkomitees ist für den 22. April angesetzt. „Elbenauer Schweiz“: Wanderung am 23. April Unter der Führung von Herrn Dr. Jörg Aepler wird am 23. April eine Wanderung durch die „Elbenauer Schweiz“ stattfinden. Start und Ziel ist jeweils in Calenberge. Drängwasserproblem: Siel kommt (momentan) nicht Im Zusammenhang mit der Deichsanierung des Umflutkanals wurde seitens des Ortschaftsrates der (Wieder-)Einbau eines Siels vor Calenberge in die Planung eingeworfen, um jährlichen Drängwassermassen zügig über den Umflutkanal abzuleiten. Dieses Siel soll bereits vor langer Zeit bestanden haben. Der Antrag wurde abgelehnt, jedoch will der Ortschaftsrat zum gegebenen Zeitpunkt das Siel nochmals auf den Planungstisch stellen. Kommentar: Jeder, der schon einmal im Frühjahr von Randau nach Calenberge unterwegs war, kennt das Bild: Links der Kreisstraße erstrecken sich – nicht nur nach der Schneeschmelze - Drängwasserseen bis hin zum Deich des Umflutkanals. Für die Bauern wie für die Anwohner keine schöne Sache, denn feuchte Keller und unbearbeitbare Ackerflächen bis in das späte Frühjahr eignen sich nur ‚äußerst bedingt‘ für frohe Minen. Seit Jahrzehnten ist die Problematik bekannt. Die vorhandenen Gräben sind irgendwann nicht mehr in der Lage, das Drängwasser abzuführen – wohin auch? Daher kam von Seiten der Calenberger Bürger erneut die Forderung nach einem Siel, welches genau diesen Rückfluss regulieren könnte. In die gleiche Richtung ging seinerzeit ein gut durchdachtes Projekt, welches die Ausbaggerung des alten, inzwischen immer weiter versandenden Elbarms einschließlich dessen geregelter Durchflutung vorsah. Das Projekt wurde nur zögerlich und halbherzig begonnen (Wasserbagger schaufelten den Aushub nur ein wenig seitwärts des Flussbettes, wo Regen und Hochwasser wieder alles an die gleiche Stelle zurückbefördern konnten). Schließlich wurde das Projekt gänzlich eingestellt. Dieses Projekt hätte neben seiner hohen biologischen Rolle für die Flora und Fauna auch eine wirkungsvolle Entwässerung unserer Wiesen- und Ackerflächen zwischen Elb- und Umflutdeich darstellen können. Zwei Projekte, die der Wasserregulierung auf relativ einfache Weise dienen könnten. Schade, dass sich die Stadt offenbar nicht dazu durchringen kann. (UB)
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