Die Glocke Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Wetter mit Niederwetter und Todenhausen www.kirche-wetter.de April – Juni 2016 Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott. Meine Zeit steht in deinen Händen. (Ps. 31, 15-16) 2 Zeit für den Frühling - Keine Zeit mich zu beeilen „Papa, ich habe gerade keine Zeit!“ – ruft mir meine Tochter zu, als ich sie zur Musikschule fahren will. „Eigentlich hat sie recht“, denke ich. Denn sie ist gerade mit etwas viel Wichtigerem beschäftigt. „Es ist noch kein Frühling, aber die Familie dreht jetzt schon im Hamsterrad und ist komplett urlaubsreif“, stöhnt eine Bekannte. Irgendwas läuft hier falsch, so sind wir uns einig. Zu wenig Zeit. Termine, Wochenpläne, Aufgaben und Anforderungen, die zu erledigen sind. Alltag und Beruf, Arztbesuche und mancherlei andere Verpflichtungen haben uns fest im Griff. Manche fühlen sich fremdbestimmt, gehetzt oder genötigt. Und insgeheim denken sie: „Eigentlich bin ich ganz anders – nur komme ich so selten dazu.“ Das wäre sehr schade. Und ich frage mich: Kann man das nicht verhindern? Geht es nicht auch anders? Dann stoße ich auf einen Satz des Komponisten Igor Strawinsky: „Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen.“ Darüber denke ich nach und wünsche mir, dass mir das hin und wieder gelänge. Denn an dem Satz ist was dran. Daraus spricht eine Wertschätzung für Augenblicke und für Dinge, die wirklich wichtig fürs Leben sind. „Meine Zeit ist mir zu kostbar, um sie durch Hast und Hetze zu vergeuden“, denke ich in mich hinein. Wie aber könnte ich das im Alltag umsetzen? „Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen.“ Das könnte erstens heißen: Auch bei der Arbeit nicht immer nur auf das Mehr, sondern lieber auf Qualität zu setzen. Zweitens: Im Leben nicht unbedingt der Erste sein wollen, sondern auch auf den Langsamen achten. Schließlich achtet jeder gute Lehrer oder jede gute Erzieherin im Kindergarten auf die Schwächeren. Drittens: Mich und andere nicht nur nach ihrer Leistung definieren. Denn wir Menschen sind mehr als das, was wir leisten oder anderen nützen. Und viertens: Kleine Auszeiten nehmen, damit ich nicht irgendwann erschöpft aus dem Hamsterrad falle. 3 Bald schon kommt der Frühling, in dem alles blüht und gedeiht. „Alles neu macht der Mai!“ – heißt es. Warum nicht auch ich? Der Frühling bringt auch nach Ostern wichtige Feiertage für uns: Maifeiertag, Himmelfahrt und Pfingsten. Und alle 7 Tage gibt es ja noch die Sonntage. Einen Ruhetag in der Woche. Was für eine Errungenschaft! Da kann ich selbst bestimmen, wie, womit und mit wem ich meine Zeit verbringe. Die Kunst besteht darin, es zu wollen und zu verwirklichen. Zeit mit der Familie verbringen oder Zeit für sich selbst. Zeit für einen Spaziergang, eine Fahrradtour oder einfach nur zum Ausruhen. Sich Zeit für Dinge nehmen, die der Alltag nicht hergibt. Ich glaube nicht wirklich, dass es für Schülerinnen und Schüler gut ist, wenn sie sonntags Hausaufgeben machen und für Arbeiten lernen, und dass immer mehr Berufstätige bereits am Sonntag die nächste Woche planen und vorbereiten müssen. Denn auch und gerade in der heutigen Zeit gilt ein uraltes Sprichwort aus dem Alten Testament: „Besser eine Handvoll Ruhe als beide Fäuste voll mit Mühe und Haschen nach dem Wind“ (Prediger 4,6). Weshalb machen wir uns eigentlich so verrückt? Wo doch so vieles, was wir tagtäglich machen, ein Haschen nach dem Wind ist. Manches mag wirklich wichtig sein, vieles aber wird völlig überbewertet und ist nichts Wesentliches. Wesentlich ist etwas anderes: Wir selbst und unsere Nächsten. Unsere Seelen. Manche meinen auch „mein Gleichgewicht“. Denn es gibt kein Gleichgewicht ohne Beziehungen zu anderen. Manche sagen auch: Mein Glaube und meine Beziehung zu Gott sind mir wichtig. Denn Gott nimmt mich so wie ich bin. Also nehme ich mir am Sonntag und an Feiertagen auch Zeit für Gott, denn schließlich erwarte ich ja auch von ihm, dass er Zeit für mich hat. Pfarrer Joachim Simon 4 Neuer Pfarrer in Wetter Mein Name ist Joachim Simon, und ich stelle mich vor als neuer Pfarrer der Pfarrstelle II. Ich bin 51 Jahre alt und stamme aus Wildeck. Nach meinem Studium in Marburg, Göttingen und Bochum und dem Vikariat in Homberg war ich zunächst zwei Jahre in Gieselwerder und danach mehr als zwölf Jahre in Baunatal zusammen mit meiner Ehefrau, Pfarrerin Katja Simon, als Gemeindepfarrer tätig. Seit drei Jahren teilen wir uns eine Pfarrstelle an der Universitätskirche in Marburg und wohnen dort mit unsern Kindern, Leonard und Natascha (13 und 12 Jahre). Zusätzlich zu meiner halben Pfarrstelle in Marburg werde ich nun eine weitere halbe Pfarrstelle bei Ihnen in Wetter wahrnehmen. Ich bringe gute Erfahrungen aus der Arbeit mit Kindern und Konfirmanden, Erwachsenengruppen, Seniorenkreisen und der Gemeindeleitung mit, und hoffe, die Kirchengemeinde Wetter mit meiner Arbeit zu bereichern und auch neue Impulse setzen zu können. Mir ist wichtig, die Lebenswelt der Menschen kennenzulernen; das heißt zu erleben und nachzuspüren, was uns als Christen in diesen spannenden und ereignisreichen Zeiten bewegt und mit welchen Fragen wir in der Kirche nach Antworten suchen. Was trägt unseren Glauben? Welche Werte vertreten wir als Christen? Was macht unsere Kirche zur Kirche Jesu Christi – auch für die Zukunft? Als Pfarrer freue ich mich darauf, mit Ihnen in der Stiftskirche in Wetter, der Hugenottenkirche in Todenhausen und in Niederwetter ganz unterschiedliche Gottesdienste zu feiern. Martin Buber meinte einmal: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ – und ich glaube, dazu gehören auch Gott, seine Gemeinde und das Erleben von Gemeinschaft. Als neuer Pfarrer freue ich mich schon auf neue Aufgaben und vielfältige Begegnungen. 5 „Allein aus Glauben“ – Die Reformation im Streit um Ablass und Rechtfertigung Vorträge im Rahmen des Reformationsjubiläums 2017 mit Vikar Matthias Westerweg (Wetter) am Dienstag, 26. April 2016, 19:30 Uhr und Prof. Dr. Wolf-Friedrich Schäufele (Universität Marburg) am Dienstag, 3. Mai 2016, 19:30 Uhr im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Wetter, Klosterberg 3. Martin Luther gilt als Initiator der von Wittenberg ausgehenden Reformation. Seine Auseinandersetzung um die Ablasspraxis 1517 führte im weiteren Verlauf zu einer Infragestellung und Umgestaltung der bisherigen Kirche. Ein zentraler Punkt war dabei für Luther die Rechtfertigung des Menschen „allein aus Glauben“. In zwei Vorträgen werden Vikar Matthias Westerweg und Prof. Dr. WolfFriedrich Schäufele Einblicke in den Ablassstreit Martin Luthers und die Rechtfertigungslehre in ihrer Bedeutung für die Gegenwart geben. 6 Joseph and the amazing technicolor dreamcoat Es ist tolle Musik, die sich Andrew Lloyd Webber für sein Musical ausgedacht hat: Groovig, eingängig und voller Hits. Wer sie im Ohr hat, singt gerne mit. Es ist auch eine tolle Geschichte aus der Bibel: Joseph ist ein verwöhnter Jugendlicher mit Angeber-Kleidung. Er ist ein Träumer. Er hat Streit mit seinen Brüdern. Er wird misshandelt und als Sklave verkauft. Er hat in Ägypten Glück. Er macht Karriere. Dann landet er im Gefängnis. Aber er kommt frei und wird Berater des Pharao. Zum Schluss söhnt er sich mit seinen Brüdern aus und sieht seinen Vater wieder. Singt die Lieder mit! Macht mit bei dem Projektchor, der die Stücke einübt. Die erste Probe findet am 12. Mai um 18.30 Uhr statt und dauert eine Stunde. Dann wird wöchentlich geprobt. Am 6. November wird das Stück im Rahmen eines Gottesdienstes in der Stiftskirche aufgeführt. Eingeladen dürfen sich alle fühlen, die Spaß am Singen haben. Das Mindestalter liegt bei etwa 12 Jahren. Auch Erwachsene dürfen sich angesprochen fühlen. Matthias Franz, Pfarrer, Tel. 06423-6107, [email protected] Christiane Kessler, [email protected] Bezirkskantorin, 7 Tel. 06421-81950, christia- Einladung zum ökumenischen Gemeindefest Am Samstag, 11. Juni, findet das ökumenische Gemeindefest statt. Diesmal dürfen wir es ausrichten. Es findet also an und in der Stiftskirche statt. Wir beginnen mit einem ökumenischen und fröhlichen Gottesdienst um 17:00 Uhr. Danach gibt es ein gutes Essen bei (hoffentlich) schönem Wetter und einiges an Aktionen für Kinder und Jugendliche. Niemand muss an diesem Abend früh schlafen gehen. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor: Es wird richtig schön. Diakoniesammlung Wie in den vergangenen Jahren findet auch in diesem Frühjahr wieder eine Diakoniesammlung statt. Das Spendenkonto der Diakoniestation Wetter gGmbH: DE65 520 604 100 000 002 909 bei der Evangelischen Bank. Wir bitten Sie herzlich die Arbeit des Diakonischen Werkes mit seinen vielfältigen Aufgaben durch Ihre Spende zu unterstützen. Herzlichen Dank. 8 Konzerte Sonntag, 24.04.2016, 19.00 Uhr, Stiftskirche Wetter Pop meets Jazz Pop-Trio John Cordi Cornelia Eichenauer, Gesang Johannes Tunyogi-Csapó, Gitarre und Gesang Paul Tunyogi-Csapó, Keyboard, Gesang Eintritt: 10,- € Freitag, 13.05.2016, 20.00 Uhr, Stiftskirche Wetter Jubiläumskonzert 30. Eckelshausener Musiktage „Menschlichkeit“ Kammerchor der Augsburger Domsingknaben Leitung: Reinhard Kammler Vorverkauf: Schartenhof, Telefon: 06461 - 2710 Eintritt: 35 €, ermäßigt 30 € Sonntag, 22.05.2016, 11.00 Uhr, Stiftskirche Musikalischer Gottesdienst Die Nähe Gottes in Musik und Wort und heiligem Mahl „Missa brevis“ von Théodore Salomé Ausführende: Kantorei der Stiftskirche Wetter Ein Streicherensemble Leitung: Bezirkskantorin Christiane Kessler Liturg: Pfr. Dr. Matthias Franz 9 Gottesdienste in Wetter und Niederwetter Datum April 2016 03.04. Quasimodogeniti 09.04. Vorabend der Konfirmation 10.04. Miserikordias Domini 17.04. Jubilate 24.04. Kantate Mai 2016 01.05. Rogate 05.05. Christi Himmelfahrt 08.05. Exaudi 15.05. Pfingstsonntag 16.05. Pfingstmontag 22.05. Trinitatis 29.05. 1. Sonntag nach Trinitatis Juni 2016 05.06. 2. Sonntag nach Trinitatis 12.06. 3. Sonntag nach Trinitatis 19.06. 4. Sonntag nach Trinitatis 26.06. 5. Sonntag nach Trinitatis Uhrzeit Gottesdienst 9.45 Uhr 19.00 Uhr Vikar Westerweg, Taufen Pfr. Dr. Franz, Pfr. Simon, Vikar Westerweg, AM Konfirmation Wetter I, Pfr. Dr. Franz Konfirmation Wetter II, Dekan i.R. Dr. Voss, Vikar Westerweg Vikar Westerweg Niederwetter: Vikar Westerweg 10.00 Uhr 10.00 Uhr 9.45 Uhr 11.00 Uhr 9.45 Uhr 9.45 Uhr Vikar Westerweg, Taufen Vikar Westerweg 9.45 Uhr 9.45 Uhr 9.45 Uhr Vikar Westerweg Pfr. Dr. Franz, Prädikant Vajen, AM Ökumenischer Gottesdienst auf der Hügelsbirke, Pfr. Simon Pfr. Dr. Franz Niederwetter: Pfin. Börsch Pfrin. Wöllenstein, Taufen 9.45 Uhr Pfr. Simon, Taufen 9.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 10.30 Uhr 9.45 Uhr 9.45 Uhr 11.00 Uhr 10 Diamantene Konfirmation, Pfr. Dr. Franz, AM, Totengedenken Pfr. Dr. Franz Pfr. Simon Niederwetter: Pfr. Simon Gottesdienste in Todenhausen Datum April 2016 03.04. Quasimodogeniti 10.04. Miserikordias Domini 17.04. Jubilate 24.02. Kantate Mai 2016 01.05. Rogate 08.05. Exaudi 15.05. Pfingstsonntag 16.05. 22.05. 29.05. Pfingstmontag Trinitatis 1. Sonntag nach Trinitatis Juni 2016 05.06. 2. Sonntag nach Trinitatis 12.06. 3. Sonntag nach Trinitatis 19.06. 4. Sonntag nach Trinitatis 26.06. 5. Sonntag nach Trinitatis Uhrzeit Gottesdienst 11.15 Uhr 11.00 Uhr Vikar Westerweg Pfr. Simon 11.00 Uhr 9.30 Uhr Konfirmation, Pfr. Dr. Franz, AM Prädikant Vajen 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.15 Uhr 9.30 Uhr 11.00 Uhr Vikar Westerweg Vikar Westerweg Pfr. Dr. Franz, Prädikant Vajen, AM Ökumenischer Gottesdienst auf der Hügelsbirke, Pfr. Simon Pfin. Börsch Pfrin. Wöllenstein 11.15 Uhr Pfr. Simon 11.00 Uhr Pfr. Simon 11.00 Uhr Pfr. Dr. Franz 9.30 Uhr 11.00 Uhr Pfr. Dr. Franz 9.00 Uhr Bei allen Gottesdiensten können kurzfristig Änderungen erfolgen. Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte wöchentlich dem Wetteraner Boten unter der Rubrik „Kirchliche Nachrichten“. 11 Der Kindergottesdienst in Wetter lädt ein: Im Gemeindehaus an der Stiftskirche findet für Kinder von 5-12 Jahren der Kindergottesdienst statt am: 24.04.2016 08.05.2016 22.05.2016 05.06.2016 19.06.2016 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr Der Kindergottesdienst in Todenhausen lädt ein: 17.04.2016 01.05.2016 15.05.2016 22.05.2016 05.06.2016 26.06.2016 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr Familiengottesdienst Euer Kindergottesdienst-Team Sandra, Sabine und Jan 12 In der „Arche“ ist was los Anfang des Jahres haben sich einige Kinder in eine neue Donnerstagsgruppe mit unserem Erlebnispädagogen Philipp Kaspers eingewählt. Gemeinsam mit jeweils einer Erzieherin ziehen die Kinder am Vor- bzw. Nachmittag mit Philipp los, um in der näheren Umgebung der Arche naturnahe Erfahrungen zu sammeln. Ein Schwerpunkt dieser Gruppe ist es, das Wir-Gefühl zu stärken. Gegenseitige Hilfe und Zusammenhalt sind z.B. bei dem Überwinden eines kleinen Baches unerlässlich. Dazu gehört gemeinsam zu überlegen, wie man zusammen von einem Ufer an das andere kommt. Ende Januar bildete sich das Team der Arche weiter. Wir beschäftigten uns zum einen mit dem Thema „Interkulturelle Kompetenz“. Daraus entstand die Idee, ein Sommerfest der unterschiedlichen Kulturen und Nationalitäten zu planen. Zum anderen wurden wir von Alexandra Mütze-Jesberg in Erster Hilfe wieder auf den neusten Stand gebracht. Kurze Zeit später hatten die Maxikinder ihr erstes Projekt, ebenfalls zur Ersten Hilfe. Nun sind alle bestens geschult! 13 Am Rosenmontag und Faschingsdienstag waren fast alle Archebewohner verkleidet. Gemeinsam wurde das vielfältige Buffet genossen, gesungen und getanzt. Herzlichen Dank an Matthias Naumann, der im Bewegungsraum wieder für alle Kinder musizierte. Das Arche-Team Neu: Offene Spielgruppe Einladung zu einem offenen Spielkreis für Eltern mit Kleinkindern. Sie haben Kinder im Kleinkindalter (unter 3 Jahren)? Sie suchen Kontakt zu anderen Eltern? Sie möchten, dass Ihre Kinder erste Freundschaften schließen? Simona Wagner lädt Sie freitags zur offenen Spielgruppe ein. Start ist am 15. April, 9:30 bis 11:00 Uhr, in der Turnhalle des evangelischen Gemeindehauses, Klosterberg 3. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Kontakt: Simona Wagner, Tel.: 0151-42535135, [email protected] 14 Herzbewegende Musik Bei einem geistlichen Konzert sind erfahrungsgemäß nicht die hohen Besucherzahlen zu erwarten. Doch waren die Mitwirkenden positiv überrascht, dass sich fast hundert Zuhörer eingefunden hatten. Sie wurden mitgenommen auf eine musikalische Wanderung, die passend zur Passionszeit unter dem Motto stand „Unterwegs – durch Wüste und Kreuz zum Leben“. Der Weg ist ein naheliegendes Bild des menschlichen Lebens. Zum Weg gehören unbedingt diejenigen, die auf ihm gehen, wandern, reisen oder pilgern, die sich auf ihm bewegen. Ein Weg ohne Passanten verfehlt seinen Sinn. Lukas spricht in der Apostelgeschichte von den Christen als den Angehörigen des Weges (24:14), des Weges zu Gott. Sie gehen ihren Weg nicht nur von Ort zu Ort, sondern der Weg führt sie auch zu den Menschen, denen sie begegnen. Am Ende des Weges finden sie ein Ziel, einen Sinn, einen Ort der Sehnsucht, ein verlorenes Paradies, das himmlische Jerusalem, die Ewigkeit als Heimat. Choräle zu diesem Thema trug ein Vokalquartett vor. Ihre Texte waren Übertragungen aus dem Schwedischen und Polnischen, doch auch Neuschöpfungen von Karl-Ludwig Voss aus den letzten zehn Jahren. Er führte auch durch das Programm. Mit zwei Bachschen Soloarien für Sopran und jeweils ein obligates Instrument, „Bereite dir Jesu auch itzo die Bahn“ (BWV 147) und „Meinem Hirten bleib ich treu“ (BWV 92) hat Marlene Höferhüsch zu besonderen Höhepunkten beigetragen. Ergreifend trug sie auch ein Lied zum Sterben von Kindern vor „Für die Kinder ist alles im Himmel bereit“, für die Frühvollendeten, die bei Gott aufgehoben sind, aber doch schmerzhaft von uns getrennt. Zwei Triosonaten trugen zum vielfältigen Programm bei: Eine von J.L. Krebs für Orgel und Oboe, gespielt von Annette Himmelmann und Klaus-Jürgen Höfer, und die andere von G. Ph. Telemann für Violine, 15 Oboe und B.c. mit den Genannten und dazu Uwe Mahlert, Violine, und Reinhold Kalden, Violoncello. Den Rahmen bildete zu Beginn und zum Schluss eine lyrisch anmutende Komposition von Cesar Franck, die Klaus-Jürgen Höfer mit zarten Stimmen auf der historischen Heinemann-Orgel zum Klingen brachte. Letztlich waren es auch die Zuhörer, die bei drei Chorälen gern der Einladung zum Mitsingen nachkamen. Eindrücklich war zum Schluss die absolute Stille in dem wunderbaren Raum der Stiftskirche. Sie spiegelte etwas wider von der Innigkeit der Musik und der Texte des gesamten Programms. Familiennachrichten 16 Wochenplan Wetter Todenhausen Montag: Montag: 18.00 Uhr CVJM-Bibelkreis für Jugendliche (13-17 Jahre) 20.00 Uhr Begegnungsgruppe für Suchtgefährdete, Abhängige und Angehörige, 14-täglich in den geraden Wochen 20.00 Uhr Posaunenchor Dienstag: 18.30 Uhr CVJM-Teenkreis für Jugendliche (13-17 Jahre) 20.00 Uhr Hauskreis 20.00 Uhr Posaunenchor Sonntag: Kindergottesdienst, 14-täglich nach Bekanntgabe Niederwetter Mittwoch: 15.00 Uhr Frauenkreis nach Bekanntgabe Sonntag: Mittwoch: 15.00 Uhr Frauenkreis, 14-täglich in den ungeraden Wochen 19.00 Uhr Frauenkreis ALMUDIS, 14-täglich in den geraden Wochen Kindergottesdienst, monatlich nach Bekanntgabe Donnerstag: 10.30 Uhr Gottesdienst im Altenheim 18.00 Uhr CVJM-Jungschar (9-12 Jahre) 20.00 Uhr Kantorei Freitag: 15.30 Uhr Kinderchor Sonntag: 11.00 Uhr Kindergottesdienst, 14-täglich, Gemeindezentrum 17 Namen und Adressen: Aktuelle Informationen unter: www.kirche-wetter.de Pfarramt I Pfarramt II Vikar Prädikantin Jugendreferent Gemeindebüro Sekretärin Küster Ev. Kindertagesstätte „Die Arche“ Diakoniestation CVJM e.V. Kindergottesdienst Wetter Kindergottesdienst Niederwetter Kindergottesdienst Todenhausen Küsterin Todenhausen Förderkreis e.V. Posaunenchor Kantorei Kinderchor Pfr. Dr. Matthias Franz eMail: [email protected] Pfr. Joachim Simon [email protected] Matthias Westerweg [email protected] Dr. Claudia Kuhnhen Dirk Kohlhepp im Ev. Gemeindehaus, Klosterberg 3 Ingrid Rösler eMail: [email protected] Di.: 10.00-12.00 Uhr Mi. und Fr.: 9.00-12.00 Uhr Michael Warwel eMail: [email protected] Leiterin: Andrea Morbitzer eMail: [email protected] Schulstraße 29 Vorsitzender: Reinhard Achenbach 06423-6107 06423-6953 0178-1538436 06423-3074436 06423-7602 0176-24878960 06423-2007 Fax: 3768 06423-9690900 06423-6998 Fax: 969883 06423-963000 06423-3817 Astrid Weisenfeld 06423-7795 Kristina Wallhäuser Sarah Weiß 06423-964172 06423-4838 Jan Terlinden 06423-9440170 Kerstin Scheer Vorsitzender: Ulrich Wagner Karl-Werner Schneider Christiane Kessler (Klaus-Jürgen Höfer) Erna Naumann eMail: [email protected] 06423-541495 06423-964531 06423-928211 06421-81950 (06423-6414) 0174-4157541 Konto der Kirchengemeinde: DE17 533 500 000 000 012 467 bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf Spendenkonto des CVJM: DE83 533 500 000 080 009 992 bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf Spendenkonto des Förderkreises: DE12 533 500 000 000 009 938 bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf DE44 513 900 000 026 369 509 bei der VB Mittelhessen Spendenkonto der Diakoniestation Wetter gGmbH: DE65 520 604 100 000 002 909 bei der Evangelischen Bank 18 Lux lucet in tenebris. Licht leuchtet in der Finsternis. Hugenottenkirche Todenhausen Impressum: "Die Glocke". Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Wetter mit Niederwetter und Todenhausen. Hrsg. im Auftrag der Kirchenvorstände von: Ingrid Rösler, Pfr. Dr. Matthias Franz (V.i.S.d.P.), Ulrike Höfer, Heinrich Pitz, Dr. Karl-Ludwig Voss. Auflage: 2050 Exemplare Erscheint jährlich in fünf Ausgaben und wird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte mit evangelischen Personen verteilt. Druck: Druckerei Schröder, Schuppertsgasse 2, 35083 Wetter. Nächster Redaktionstermin: 10.05.2016, 8.00 Uhr, Gemeindezentrum Wetter.
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