Seht, welch` ein Mensch ! - Pfarre Graz Herz-Jesu

Nr. 1
54. Jg.
Februar – März 2016
P. b. b. 02Z032675 M
Erscheinungsort: Graz
Verlagspostamt
8010 Graz
Foto: Bouvier
Seht,
welch'
ein
Mensch !
forum
2
Pfarrer Matthias Keil
Teilnahme am diözesanen Projekt
Pilotpfarre Herz-Jesu
In Verbindung mit dem Projekt „Pilotpfarren“ haben wir im Herbst
eine Initiative unter dem Motto
„Sie trafen sich in den Häusern“ gestartet. Die Idee war recht einfach:
Dort, wo sich eine private Runde
von ca. 5–8 Leuten zusammenfindet, würde ich bzw. jemand aus
unserem Seelsorge-Team zu einem
Gesprächs- und Begegnungsabend
kommen. Ein Impuls für diese Initiative war die Aufforderung von
Papst Franziskus, verstärkt zu den
Menschen hinauszugehen.
Bei den Menschen sein
Drei Abende haben bereits stattgefunden, und jeder einzelne hat mich
nachhaltig bewegt. Viele der TeilnehmerInnen hatte ich zuvor noch
nie gesehen, und dennoch waren
sie bereit, ganz offen über ihr Leben zu reden. Wir haben gemeinsam wirklich wunderbare Momente
erleben dürfen – allein schon die
Erfahrung des Erzählens und aufmerksam Aufeinander-Hörens war
berührend. Besonders beeindruckt
hat mich, in wie vielen unterschiedlichen Kontexten und Lebenszusammenhängen Menschen heute
leben. Bei manchen Schilderungen
sind in mir auch der Respekt und
die Achtung gewachsen, wie Leute,
junge und alte, ihr Leben meistern,
oft in sehr schwierigen Situationen.
Einen bewundernswerten Idealismus, nicht immer in kirchlichem
Gewand, sowie Sehnsüchte und
Nöte habe ich wahrgenommen. Es
stimmt und ich kann es nur weiterempfehlen: Wer bereit ist, einen
anderen Standort einzunehmen,
dem werden sich neue Perspektiven
eröffnen. Ein herzliches Danke sei
allen Gastgebern gesagt, die diese
Abende ermöglicht haben.
Ihr Pfarrer
PA Waltraud
Salzger stellt
ihre neuen
Aufgabengebiete vor.
Aufbrechen! Neues wagen! Nicht nur
in den bestehenden Strukturen weiterarbeiten! Ausgehend von diesen
Ermutigungen von Papst Franziskus
entwickelte sich im Herbst vergangenen Jahres auf diözesaner Ebene das
Projekt „Pilotpfarren.“ Es entstand die
Vision, gemeinsam mit anderen Pfarren neue Akzente in der Seelsorge zu
setzen. Für eine Teilnahme an dem
dreijährigen Projekt (2016 bis 2018)
haben sich steiermarkweit – gemeinsam mit der Pfarre Herz-Jesu – weitere
sechs Pfarren (darunter fünf Pfarrverbände) entschieden.
Ein Ziel: Jesus in die Mitte stellen
Als Basis für diesen Prozess dienen
vier Entwicklungsziele: „Das Evangelium in neuer Weise verkünden“,
„Abschied und Öffnung wagen“, „Als
lebendiger Leib Christi wachsen“, „Jesus in die Mitte stellen“.
Gemeinsam mit der diözesanen Projektgruppe darf ich als Projektreferentin die beteiligten Pfarren sowie die
Entwicklung des Projektes im Rahmen
von 15 Wochenstunden begleiten.
Als Pastoralassistentin in Herz-Jesu arbeite ich im Ausmaß von 10 Wochenstunden an der Konkretisierung der
oben genannten Ziele mit. Weiters im
Team sind derzeit Toni Schett, Veronika Rieckh, Marcel Wuwer, Wolfgang
Perner, Pastoralassistentin Irmgard
Wünscher-Dringel und Pfarrer Matthias Keil. Erste verwirklichte Ideen
waren unter anderem die Einladung,
unsere Unterkirche im Advent als einen „Raum der Stille“ kennenzulernen
sowie das Angebot von Gesprächsabenden in den Wohnungen der Pfarrbevölkerung.
Im Vertrauen darauf, dass Jesus Christus uns auch heute beruft, Zeugen seiner frohen Botschaft zu sein, freue ich
mich, in dieser Richtung gemeinsam
mit vielen von Ihnen unterwegs zu sein.
Einladung zum Informationsabend
Kommen Sie zum Informationsabend
am Freitag, dem 12. Februar um 19:15
in den Salon des Pfarrhauses! Da werden die Inhalte näher vorgestellt bzw.
können Anregungen gegeben und offene Fragen geklärt werden.
Davor sind Sie eingeladen, um 18:30
den Gottesdienst mitzufeiern, denn: Bestärkung und Freude für diesen neuen
Weg schenkt uns Jesus Christus. WS
Pastoraltagung
„Das Evangelium in der Stadt verkünden“ – unter diesem Thema standen
die Fortbildungstage in Fürstenried bei
München, die Pfarrer Matthias Keil
und PA Irmgard Wünscher-Dringel
von 17.–22. Jänner besuchten. Prof.
Eberhard Tiefensee aus Erfurt, Mag.
Otto Neubauer aus Wien und Dr. Marius Stelzer aus Münster waren als Referenten gekommen. Auf den Boden der
Praxis geholt wurden die ca. 30 Teilnehmenden bei Besuchen in verschiedenen
Einrichtungen: der Pfarre Neuperlach
am Stadtrand von München, die aus
Foto: Keil
Wie ich
ich
Wie
es
es sehe
sehe
Prof. Eberhard Tiefensee referierte über Erfahrungen aus der Diasporasituation in Erfurt.
5 Pfarren gebildet wurde; einem Obdachlosenprojekt der Benediktiner in
St. Bonifaz im Stadtzentrum Münchens; und dem Rektorat St. Michael,
ebenfalls im Stadtzentrum, das von Jesuiten im Sinne von „Citypastoral“ geleitet wird. Durch diesen Mix aus Theorie und Praxis konnte jede/r wertvolle
Anregungen mit nach Hause nehmen.
glaube
3
Ecce homo
Darstellung des leidenden Heilands
„Die in Holz gearbeitete Statue, ein
mit Dornengeflecht gekrönter Heiland,
mit dem Spottmantel angetan, sitzt
einsam und tieftraurig auf einer Steinbank, der Purpurmantel ist nachlässig
um die Schulter gehängt und lässt die
rechte derselben, von Geiselhieben
zerschlagen, erblicken – die mit Stricken gebundenen Hände ruhen auf
dem Schoß und halten ein Moosrohr.”
„Ecce homo“ in der Unterkirche
Die auf der Titelseite abgebildete Sitzstatue „Der leidende Heiland” stammt
vom Tiroler Holz- und Steinbildhauer
Dominikus Trenkwalder (1841–1897),
die dieser auf Wunsch bzw. Bestellung
von Bischof Johann Baptist Zwerger
(1824–1893) 1893 für die von ihm
erbaute Herz-Jesu-Kirche in Graz geschaffen hat. Bischof Zwerger, geboren in Altrei (Südtirol), hat den aus
Landeck stammenden Dominikus
Trenkwalder gut gekannt und war wie
er ein besonders inniger Herz-JesuVerehrer. Bischof Zwerger ließ dieses
sehr aussagekräftige Standbild des
leidenden Heilands in der Krypta der
Herz-Jesu-Kirche aufstellen und wurde seinem Wunsche gemäß auch vor
dieser Statue begraben.
Die Sitzstatue „Der leidende Heiland”
in Graz ist nicht die einzige dieser Art,
denn Dominikus Trenkwalder hat eine
solche („Unser Herr im Elend”) 1891
auch für den Dom St. Jakob in Innsbruck geschaffen. Beiden diente die
1890 für Oberzeuzheim in Nassau (D)
geschaffene Sitzstatue (Ecce homo) als
Vorlage.
Einfühlsame Ausdruckskraft
Die Werke von Dominikus Trenkwalder zeugen von innigem religiösen
Denken und von einfühlsamer Ausdruckskraft. Er hat neben vielerlei Heiligenfiguren, Hochreliefs und Kruzifixen für Altäre sowie Statuen, Reliefs
und Medaillons für Grabmäler auch
Foto: Bouvier
Tageszeitung Neue Tiroler Stimmen
vom 25. März 1890: Beschreibung der
Sitzstatue von Nassau, dem Vorbild
unserer Ecce-homo-Darstellung
Auf seinen Wunsch wurde Bischof Zwerger
vor dieser Darstellung des leidenden Heilands, ein Werk des Bildhauers Dominikus
Trenkwalder, in der Unterkirche begraben.
zahlreiche Herz-Jesu-Statuen und Madonnen-Statuen (mit und ohne Jesuskind) geschaffen. Besonders erwähnenswert ist darunter die lebensgroße
Herz-Jesu-Statue aus Marmor (1897)
in der Andreas-Hofer-Kapelle in St.
Leonhard im Passeier, neben dem
Gasthof „Zum Sandwirt” des Tiroler
Freiheitshelden Andreas Hofer. Es ist
zudem eines der letzten großartigen
Werke dieses Künstlers, die er hauptsächlich für Nord-, Süd- und Osttirol,
Vorarlberg, vereinzelt auch für Graz,
Linz, sogar die Schweiz, Deutschland
und England geschaffen hat. Bruno Habicher
Der Tiroler Autor übermittelte dankenswerterweise der Pfarrblattredaktion das Ergebnis seiner Nachforschungen über den Tiroler
Bildhauer Dominik Trenkwalder.
„Ecce homo“:
Bedeutung
Im ursprünglich griechischen Text
des Johannesevangeliums (Joh 19,5)
bedeutet „Ecce homo“ „Siehe, der
Mensch“.
Mit diesen Worten stellt der römische
Statthalter Pontius Pilatus dem Volk
den gefolterten, in purpurnes Gewand
gekleideten und mit einer Dornenkrone gekrönten Gefangenen Jesus von
Nazareth vor. Er sieht keinen Grund
für dessen Verurteilung. Die jüdische
Führung fordert jedoch Jesu Kreuzigung.
Zur Illustration
In der christlichen Kunst gibt es
zwei Bildmotive, die mit „Ecce
homo“ bezeichnet werden. Eine davon
ist die eigentliche Illustration der Szene
aus Johannes 19, die zumindest Pilatus
und Jesus zeigt sowie zumeist auch das
ihn verspottende Volk von Jerusalem
und teilweise die Stadt selbst.
Daneben gibt es Andachtsbilder, die
Jesus als stehende, einzelne Halboder Ganzfigur mit Purpurmantel,
Lendentuch, Dornenkrone und Folterverwundungen, insbesondere am
Kopf, darstellen.
Im späten Mittelalter entstanden weitere Darstellungen: Sind zusätzlich
die Wundmale zu sehen, spricht man
vom Bildmotiv „Schmerzensmann“,
ist Christus sitzend dargestellt, handelt es sich um „Christus in der Rast“
(im Volksmund „Zahnwehherrgott“).
Beide werden häufig missverständlicherweise ebenfalls als „Ecce
homo“ bezeichnet.
Erste Darstellungen der Ecce-homoSzene in der bildenden Kunst finden
sich im 9. und 10. Jahrhundert im syrisch-byzantinischen Kulturkreis. Im
Abendland fand das Motiv weite Verbreitung, als im 15. und 16. Jahrhundert die Passion zum zentralen Thema
der abendländischen Frömmigkeit
wurde. Das Motiv fand vielfältigen
Eingang in die bildende Kunst, Musik,
Literatur und in die Filmwelt.
Zur Andacht
Im Laufe der Kunstgeschichte kam es
zu Umdeutungen des Motives. Besonders im 19. und 20. Jahrhundert wird
es als Bild für das Leiden und die Entwürdigung des Menschen durch Gewalt und Krieg in seiner Bedeutung
erweitert. Dem Betrachter erschließt
sich die Möglichkeit, sich in persönlichem Leid mit dem Passionsgeschehen zu identifizieren.
In der Betrachtung der Darstellung
Jesu als leidender, niedergedrückter
Gottmensch, der verhöhnt wird, finden
Menschen seit vielen Jahrhunderten
Trost und Hoffnung.
Mathilde Zengerer
glaube
4
Buchtipp
Werktagsmesse
Dinner for two
Während seines Besuches der evangelisch-lutherischen
Christuskirche in Rom am Sonntag, dem 15. November
2015, beantwortete Papst Franziskus anstatt der vorbereiteten Ansprache einige ihm vorgelegte Fragen.
Ein Kind fragte: Ich heiße Julius und bin neun Jahre alt. Was gefällt dir
Foto: © mazur/cathiolicnews.org.uk
am meisten daran, Papst zu sein?
Als ich drei Monate in Ramallah im
Pfarrhof wohnte, habe ich jeden Tag
mit den einheimischen Christen die
heilige Messe gefeiert. Meine eigene Glaubensgeschichte hat dort einen Neubeginn erfahren, denn: Jesus
Christus hat im Heiligen Land gelebt.
Ich habe dort täglich kommuniziert:
Ihn und mit ihm.
Sonntagsmesse: Familienfeier
In Graz versuche ich zumindest ein
Stück weit dieses kostbare Ritual weiter zu pflegen. Wir wohnen ganz nahe
der Herz-Jesu-Kirche, so besuche ich
wenigstens einmal die Wochentagsmesse. Der Gottesdienst ist schlicht,
auf das Wesentliche reduziert, verdichtet. Die Sonntagsmesse erlebe ich dagegen als eine große Familienfeier, in
ausgedehntem Rahmen, wie ein großes Festmahl.
Werktagsmesse: Intim
Die Werktagsmesse ist für mich wie
ein intimes Abendessen, im kleinen
Kreis gefeiert, manchmal wie ein
„Dinner for two“, nur der Herr und ich,
das genügt. Die Sonntagsmesse bildet
die Quelle und die Mitte der gläubigen
Gemeinde. Die Werktagsmesse besitzt
jedoch ihre ganz eigene Qualität.
Probieren Sie’s einfach einmal!
Karl Feldner
Die Antwort ist einfach. Was mir gefällt … Wenn ich dich frage, was dir
vom Essen am meisten schmeckt,
wirst du sagen die Torte, die Nachspeise. Oder nicht? Man muss aber alles
essen. Das, was mir, ehrlich gesagt,
gefällt, ist Pfarrer sein, Hirte sein. Ich
mag nicht gern die Büroarbeiten machen. [...] Ich gebe nicht gern protokollarische Interviews [...] aber ich
muss sie machen.
Was gefällt mir daher am meisten?
Pfarrer sein. Eine Zeit lang, als ich
Rektor der Theologischen Fakultät
war, war ich Pfarrer der Pfarrei neben der Fakultät, und, weißt du, gerne
lehrte ich die Kinder den Katechismus
und feierte die Kindermesse am Sonntag. Es waren ungefähr 250 Kinder; es
und nicht ich?“ Und dort spüre ich das
Heil Jesu Christi, die Liebe Jesu Christi für mich. Denn er ist es, der mich
gerettet hat. Ich bin nicht weniger Sünder als sie, aber der Herr hat mich an
der Hand genommen. Auch das spüre
ich. Und wenn ich ins Gefängnis gehe,
bin ich glücklich.
Papst sein heißt Bischof sein,
Pfarrer sein, Hirte sein.
Wenn ein Papst nicht Bischof ist, wenn
ein Papst nicht Pfarrer ist, nicht Hirte
ist, dann mag er ein sehr intelligenter
Mensch sein, sehr wichtig sein, großen
Einfluss in der Gesellschaft haben,
aber ich denke – so denke ich! –, in
seinem Herzen ist er nicht glücklich.
[...]
© Copyright – Libreria Editrice Vaticana
Glettler, Kölbl u. a.
Sakral:Kunst
Innovative Bildorte seit dem
II. Vatikanischen Konzil in der
Diözese Graz-Seckau
Verlag Schnell+Steiner, Regensburg 2015
ISBN 978-3-7954-3079-5; 336 S.; € 35.Publikation des Kulturzentrum bei den
Minoriten
??
Der neu erschienene Bild- und Textband zeigt als Nachfolgeband des
Buches Funktion und Zeichen in überzeugender Weise die hohe Qualität
der zeitgenössischen Sakralkunst in
unserer Diözese. Zum Unterschied
von mancherorts üblichen einzelnen
Diözesanbeauftragten sorgt bei uns
die Kunst- und Liturgiekommission
für Qualität und Vielfalt. So werden
bei Neugestaltungen von Altären und
Altarzonen künstlerische Wettbewerbe
ausgeschrieben, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Ein solches wurde
vor 25 Jahren auch in unserer Kirche
gefunden. Das Neue, das anfangs oft
auf Widerstand stößt, hat Bestand,
wenn es ein entsprechendes Niveau
aufweist. Davon zeigt das empfehlenswerte Buch viele Beispiele. F. Bouvier
Was
Warum
Wieso
war schwer, dass sie alle ruhig blieben,
wirklich schwer. Das Gespräch mit
den Kindern … das mag ich. Ihr Kinder seid konkret, ihr macht keine leeren theoretischen Fragen: „Warum ist
das so? Warum…?“ [...] Ich bin gerne
Papst im Stil eines Pfarrers.
Der Dienst
Mir gefällt es, d. h. im Sinn dass ich
mich dabei gut fühle, wenn ich die
Kranken besuche, wenn ich mit Menschen spreche, die ein wenig verzweifelt, traurig sind. Ich liebe es sehr, das
Gefängnis zu besuchen, aber nicht dass
sie mich hinter Gitter bringen! Denn
mit den Häftlingen zu sprechen – du
verstehst vielleicht, was ich dir sage –,
denn jedes Mal, wenn ich das Gefängnis betrete, frage ich mich: „Warum sie
chronik
5
Der Bau der Herz-Jesu-Kirche (8)
Vom Grundstein zum Turmkreuz
Bis zum Ende des ersten Baujahres
1881 war der Kirchenbau über die
Sockelhöhe hinaus gediehen und
auch das Betonfundament für den
hohen Turm eingebracht.
Rasch wuchs
der mächtige
Unterbau, gefügt
aus großen Steinquadern, aus der
Baugrube heraus.
Die weit
gespannten
Gurtbögen der
Unterkirche
lassen trotz
noch fehlendem
Gewölbe bereits
das Raumgefüge
dieses schlichten
Kirchenraumes
erkennen.
Die Großbaustelle
in Graz zog die
Bevölkerung an. Es
herrschte großes
Interesse, die Baustelle zu besuchen.
Mehr als 2500
Besucher nutzten
diese Gelegenheit.
der Kirchenbau schon weit in den Bereich der Oberkirche. Am 5. Juli steht
im Bautagebuch vermerkt: „Geruhte
Se. Majestät Kaiser Franz Joseph I. um
½ 9h den Kirchenbau zu besichtigen
– infolge Feiertag“. Der Kaiser ließ
sich mit großem Interesse von Professor Hauberrisser die Pläne erklären.
Im Jahre 1884 konzentrierten sich die
Arbeiten auf das Hochschiff, dessen
Höhe auch der Turm erreichte, der Sakristeitrakt konnte unter Dach gebracht
werden. An der bisher völlig offen gelassenen Westfassade begann man mit
der Konstruktion des Hauptportales.
Gleichenfeier
Zum Herz-Jesu-Fest am 12. Juni 1885
konnte in Anwesenheit des bischöflichen Bauherrn und zahlreicher Ehrengäste das Gleichenfest nach altem
Brauch gefeiert werden. Hauptpolier Schönlaub setzte in zunftmäßiger Handwerkstracht gekleidet an der
höchsten Stelle den Gleichenbaum,
verlas den Gleichenspruch und erhob
das Glas auf Papst, Kaiser, Bischof,
auf den Architekten und den Bauleiter,
den ausführenden Baumeister und die
Steinmetzen. Noch vor dem Wintereinbruch konnte das Dach mit Schie-
Fotos (2): Universität Graz
Nur 2,35m unter Niveau war man bereits auf tragfähigen Boden für das
mächtige Turmfundament gestoßen.
Ein Wald von Gerüsten ragte über den
Unterbau der Strebepfeilervorsprünge,
Steinbögen und Ziegelgurte, auf deren
Höhe fahrbare Kräne für den Aufzug
der teils mächtigen Steinblöcke sorgten. Wegen des großen Interesses an
der Baustelle legte man Eintrittskarten
im Wert von 20 Kronen für die Besichtigung der Baustelle und das Betreten
der Gerüste auf.
Hohe Besuche
1882 wuchsen die Mauern bis zur
Höhe der Unterkirche. Am 30. August
besuchte Erzherzog Heinrich die Baustelle. Im dritten Baujahr 1883 reichte
fersteinen gedeckt werden.
Mit dem Bau wuchsen auch die Kosten. Um diese zu bestreiten, hatte eine
Vereinigung von Damen der hohen
Aristokratie eine Baulotterie veranstaltet.
Das sechste Baujahr, 1886, brachte
die Vollendung der Hauptfassade. Der
Turm überragte bereits das hohe Dach
des Kirchenschiffes. Man begann, da
der Bau nun unter Dach war, mit der
Herstellung der Gewölbe. Der Rohbau
der Herz-Jesu-Kirche hatte ein bereits
weithin sichtbares Ausmaß erreicht.
Friedrich Bouvier
wir in der welt
6
Flüchtlinge – Begegnungen und
„Auf der Suche nach dem Frieden“. Ausgehend von einer Hochzeit in Syrien, die von Bomben zerrissen wird, spielten syrische Flüchtlinge in einem Theaterprojekt aus Salzburg am
18. Dezember im Bischof-Zwerger-Saal berührende Szenen um Flucht, Ankunft in Österreich
und Unsicherheiten.
Opferbereitschaft
Blind und taub scheint die Menschheit zu sein! Manchmal graut es mir vor
meinen Menschenbrüdern, und ich schäme mich bis in den tiefsten Grund
meiner Seele, und man möchte meinen, es sei doch noch nicht genug des
Elends über uns hereingebrochen, dass es noch so viele gibt, die sich mit
dem Wissen um des anderen Not und der Möglichkeit, diese zu lindern und zu
helfen, nicht im geringsten in ihren Gewohnheiten und Bequemlichkeiten stören
lassen.
Es soll keinem unbilligen Verlangen, keiner Unbeschei­denheit stattgegeben
werden; nur die krassesten Übelstände sollen beseitigt werden, die der
Menschenwürde einfach ins Gesicht schlagen. Und wenn es immer wieder
gesagt, gepredigt, aufgerufen wird: betet für die Armen, Vertriebenen,
Heimatlosen, Bedürftigen, so wäre es wohl besser gesagt: betet für die Satten,
Geborgenen, Be­sitzenden, dass der Herrgott ihnen die Ohren öffne und die
Augen auftut für die Not und die Hilfeschreie der Verzweifelnden, dass er sie
aufrüttle, ehe es zu spät für sie ist, denn nicht die Leidenden sind zuletzt die
Ver­lorenen, sondern diejenigen, die es mit ansehen konnten, wie das Elend
durch die Menschheit schritt.
Wenn keine Liebe und Opferbereitschaft mehr in einem Volke lebt, dann ist es
wert und reif zum Untergang oder zur bittersten Knechtschaft.
Aus: Karl Färber „Brevier zum inneren Leben“, Verlag Josef Knecht, Frankfurt/M 1966
(vorgetragen von Birgit Tritthart bei der Fußwallfahrt 2015 nach Maria Dreieichen)
Kaufhaus
Koller
Reparaturdienst
8044 GRAZ, MARIATROSTERSTR. 172
TEL. 0316/39 15 08 U. 39 15 19
Jürgen Koller e.U.
Rechbauerstr. 38 8010 Graz
tel.: 0316/829938 - fax: DW 25
mobil: 0699/106 262 28 UID: 57890679
Platten- und Brötchenservice
40 junge Männer aus
verschiedenen Krisenregionen – wie
wird das gehen? Es
geht! Sie sind lernwillig (Deutsch) und
dankbar für unsere
Zuwendung.
Edda Habeler
Es ist wichtig, diese Menschen möglichst sofort/früh in
unsere Gesellschaft
hereinzuholen. Wir
wollen ihre Ansprechpartner sein,
nur durch Beziehung
wird Integration möglich, niemals
durch Isolation. Roswitha Haberfellner
Nicht erbaut war ich,
als 40 junge, männliche Flüchtlinge in
meiner Umgebung
einziehen sollten. Über
das Projekt „Friede
und Entwicklung”
meldete ich mich zum
Deutschunterrichten.
„Meine“ 3 Afghanen sind höflich und
ehrgeizig, sie wollen Deutsch lernen.
Die Bereicherung für mich ist, dass ich
keine Angst mehr habe. V. Pristautz
Raimundgasse – aus
den Tausenden von
Traiskirchen
und
Spielfeld
werden
Gesichter: Ali, der
Näher, Mohamed,
der Englischlehrer,
Shafik, der Kunstschmied. Wir bewundern ihren Eifer, ihre Motivation, Geduld, Freundlichkeit, ihre Dankbarkeit
für jede so notwendige Hilfe. Unverständlich: bürokratische Hürden wie
das monate-, gar jahrelange Warten
auf den Asylbescheid. Zu viel Zeit, die
nicht für Arbeit genutzt werden darf,
obwohl sie voller
Tatendrang wären!
Doch wir lernen vonund miteinander –
eine Bereicherung in
jeder Hinsicht.
Ulrike Aringer-Grau
(o.) und Michaela
Strauß (re.)
Fotos (4): Priat, (1) U. Bouvier
Foto: Bouvier
Erfahrungen
pfarrleben
7
Nr. 3
53. Jg.
Juni September 2015
P. b. b. 02Z032675 M
Erscheinungsort: Graz
Verlagspostamt
8010 Graz
Pfarrblattwettbewerb 2016:
Ausgezeichnet!
Herz-Jesu im Fokus
Fotowettbewerb
Teilnahmebedingungen unter www.graz-herz-jesu.at
Das preisgekrönte Titelblatt des diözesanen
Pfarrblattwettbewerbs 2016
Aus dem Jurykommentar: „Die Titelseite macht einen großartigen Gesamteindruck. Die Gestaltung in den Farben Grau und Rot wirkt sehr gut und
zeitgemäß. Die Platzierung der verschiedenen Elemente auf der Titelseite
ist sehr stimmig. Die Fotomontage ist
eine gute Idee, die auffällt und einladend wirkt.“
Foto: neuhold
Foto: Bilderbox, Bearbeitung Bouvier
Beim diözesanen Pfarrblattwettbewerb 2015 erreichte das Pfarrblatt
Herz-Jesu (3/2015) in der Kategorie
„Beste Titelseite“ den ersten Preis!
Pfarrblattwettbewerb: Bischof Wilhelm
Krautwaschl überreichte Ursula Bouvier
Urkunde und Preis. Wir freuen uns darüber!
Dabei sein
im Festjahr
chronik
Herz-Jesu-Freitage 05.02. und 04.03.
mit Dompfarrer Heinrich Schnuderl
bzw. Pfarrer Alois Kowald (S. 12)
Foto: Marianne Wagner
Preisträger des Fotowettbewerbs
Leider wurden nicht genügend Bilder
mit ausreichender Druckqualität für
den Kalender eingereicht. Trotzdem
wurden die drei besten Fotos in einem
„Public Voting“ ausgewählt. Sie sind
im Clubraum 1 ausgestellt. 1. Preis:
Michael Suppan; 2. Preis: Dana Rodas; 3. Preis: Theresa Boigner. Die
PreisträgerInnen werden von Pfarrer
Keil zu einem Mittagessen und einer
exklusiven Kirchen- und Turmführung
eingeladen.
Erfolg: Strudel für Albanien-Projekt
Danke allen, die zum Gelingen unseres Strudelsonntags beigetragen haben! Wir freuen uns über € 2496,50 für
unser Projekt in Nordalbanien. Damit
können 2 Internatsplätze an der HTL in
Rreshen für 8 Monate finanziert werden.Vergelt‘s Gott!
Gemeinsames Singen macht Freude
Über 60 Enkel, Kinder, Tanten und
Großeltern sind am 20. Dezember in
Die erste „Geschichtswerkstatt“ war ein voller Erfolg. Das Erzählen nahm kein Ende.
Freuen sie sich auf den nächsten Termin am
20. Februar!
den Bischof-Zwerger-Saal gekommen,
um unter der behutsamen Leitung von
Renate Nika und Hildegard Frühwirth
einen vorweihnachtlichen Nachmittag
mit Singen zu verbringen. Danke!
Sternsingeraktion 2016
54 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben mit großem Engagement
die heurige Sternsingeraktion mitgetragen. Dadurch konnte der erfreuliche Betrag von 11.330,- an die Dreikönigsaktion übergeben werden.
Ein ganz herzliches Danke allen, die im
Hintergrund die Kinder geschminkt,
angezogen, begleitet, eingeladen haben sowie gekocht, Geld gezählt und
aufgeräumt haben.
Danke allen Eltern, die die Kinder ins
Pfarrhaus gebracht und wieder abgeholt haben!
Herz-Jesu-Geschichtswerkstatt (2)
Samstag, 20.02., 15:00
„Wer kann sich noch erinnern ... wie
es früher in Herz-Jesu war?“
„gott.verlassen“
Samstag, 12.03., 19:30
Fotoausstellung Christoph Bouvier
Vernissage in der Arkadengalerie
Passionsspiel
Sonntag, 13.03., 17:00
Jugendspielgruppe Emmaus, Feldkirchen (BischofZwerger-Saal). Die
Emmausjünger
führen durch die
Leidensgeschichte.
Die zeitlose Gestaltung stellt einen
direkten Bezug zum
heutigen Leben her.
Herz-Jesu-Spiritualität heute
Freitag, 01.04., 15:00–18:00
Besinnungsnachmittag „Verletzbarkeit und Mut zur Nähe – Zur Erneuerung des Glaubens im Zeichen
des zerrissenen Herzens“. Mit Prof.
Mag. Dr. Roman Siebenrock, Innsbruck (Bischof-Zwerger-Saal)
chronik
8
Franz Rossmann
Am 8. Jänner 2016 ist Kommerzialrat Direktor
Franz Rossmann im 83. Lebensjahr verstorben.
Nicht in der Herz-Jesu-Pfarre wohnhaft, fühlte er
sich doch über viele Jahre unserer Pfarre zugehörig.
re in der Adventzeit durchgeführten
Engagement für unsere Kirche
Mit Franz Rossmann verliert die Pfar- Weihnachtsbillettaktion beteiligte er
re eine prägende Persönlichkeit, war er sich in großzügiger Weise und leistete
doch zwei Perioden lang Mitglied des so einen wertvollen Beitrag für die ZuWirtschaftsrates der Pfarre und auch kunft der Herz-Jesu-Kirche.
dessen Vorsitzender. Als Mitglied des Als Geschäftsführer und Obmann,
Bauausschusses zur Durchführung der später Vorsitzender des AufsichtsAußenrenovierung der Kirche hat er rats der Österreichischen Wohnbausich maßgeblich für die Aufbringung genossenschaft ÖWG hat Franz Rossder finanziellen Mittel eingesetzt und
war, auf Sparsamkeit bedacht, für die
korrekte Abwicklung des gesamten
Zahlungsverkehrs verantwortlich.
Die Erhaltung der Kirche war Franz
Rossmann ein besonderes Anliegen.
Er hat daher im Anschluss an die Außenrenovierung die Gründung des
Vereines „Bauhütte“ zur Erhaltung der
Herz-Jesu-Kirche sehr begrüßt und
tatkräftig unterstützt. An der alle Jah-
mann dieses Unternehmen im Jahr 1969
aus schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen zu einem der erfolgreichsten
Wohnbauunternehmen geführt.
Engagement für Hilfsbedürftige
Durch seine berufliche Tätigkeit begegnete er allzu oft Hilfsbedürftigen
und wurde so mit vielfältiger Wohnungsnot konfrontiert. Wenn es galt,
auszuhelfen, folgte er seinem sozialen
Gewissen, das seiner christlichen Haltung geschuldet war. Nicht selten unter
großzügiger Inanspruchnahme seiner
eigenen Brieftasche. Seine praktizierte christliche Nächstenliebe macht ihn
für uns zum Vorbild, einem Vorbild,
das die Herz-Jesu-Pfarre nicht vergessen wird.
Edmund Marchner
STEIN VON
GREIN
IHR FACHBETRIEB FÜR ALLE
STEINMETZARBEITEN
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Tel. 0 31 6 / 27 11 50
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Tel. 0 31 35 / 515 44
chronik
9
Statistik 2015
Daisy Bene
2013 2014 2015
Taufen
39
33
31
32
(11)
31
(11)
21
(6)
Trauungen
18
11
8
Firmungen
(FirmbegleiterInnen)
38
(8)
66
(18)
47
(11)
Begräbnisse
KirchenWiedereintritte
Kirchenaustritte
32
28
29
4
6
10
125
100
129
Erstkommunionen
(Tischeltern)
Frisör
michaela
Am Freitag, dem 20. November 2015 ist Daisy Bene
im 88. Lebensjahr verstorben. Unsere Pfarre war ihr
zeitlebens ein echtes Anliegen, was sie durch unzählige Aktivitäten zum Ausdruck brachte.
Daisy Bene war Mitglied des Pfarrgemeinderates, brachte sich im Redaktionsteam des Pfarrblattes ein und
war aktiv an den Feierlichkeiten zum
100-Jahr-Jubiläum der Herz-Jesu-Kirche beteiligt. Auch war ihr der jüdischchristliche Dialog wichtig.
Ein Ohr für Menschen mit Anliegen
Als Mensch mit einem großen Herzen hat sie im Stillen viel Gutes getan.
Großzügig hat sie geschenkt und geholfen. Vieles wurde durch ihre Sponsortätigkeit erst möglich, sei es durch
Zuwendungen an den Vinzenzverein
oder für den Ankauf einiger Originalentwürfe der Fresken unserer Kirche.
Daisy Bene war von Anbeginn aktives Mitglied des Missionskreises. Bei
den Weihnachtsbazaren, damals zu
bestimmten Themen wie „Alter Weih-
nachtsschmuck“, „Alte Andachtsbildchen“ oder „Gestickte Spruchbänder“,
konnte sie ihr Wissen aus ihrem Hobby, dem Sammeln schöner Dinge, besonders gut einbringen. Unvergesslich
ist ihr Erzähltalent. Sie hatte Freude an
der Begegnung mit Menschen und war
ein echtes Kommunikationswunder.
... lass eine Spur der Liebe zurück!
Das Licht der Hoffnung hat sie zeitlebens im Herzen getragen und hat viele Spuren der Liebe hinterlassen. Ihre
tiefe Gläubigkeit ließ sie trotz ihrer
Krankheit heiter und gelassen bleiben.
Einen Satz des hl. Augustinus hat Daisy
Bene noch selbst ausgesucht:
„Ihr, die ihr mich geliebt, seht nicht auf
das Leben, das ich beende, sondern auf
das Leben, das ich beginne.“
Veronika Pristautz
Michaela Exel
Sparbersbachgasse 38, 8010 Graz
Tel.: 0316 / 82 65 57
Tel.: 0664 / 54 22 459
Um Voranmeldung wird gebeten!
IMMOBILIENVERWALTUNG
DIPL.-ING. MAG.
INGO LASSERUS
A-8010 GRAZ, BRANDHOFGASSE 24/2
TEL. 0316/38 46 46
Informationen aus der Herz-Jesu-Apotheke:
● FSME-Impfung vergünstigt, zusätzlich zum Kassenzuschuss
● Pneumokokken: Zuschüsse kleiner Kassen gelten bis 31.08. 16
● Für die Kleinen ist wieder BEXSERO günstiger bis 30.06.16
Apothekenaktion:
● Am Faschingdienstag gibt es Krapfen
solange der Vorrat reicht.
● Beim Kauf einer großen Packung
BEPANTHEN Wund- und Heilsalbe
bekommen sie eine kleine Tube dazu.
Ihre Herz-Jesu-Apotheke
und Mag. Claudia Rodas Gruber
dabei sein
Familien feiern die Fastenzeit
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15:00 Aschenkreuzfeier
Fastenzeit und Ostern
mitfeiern
09:30 Kinderwortgottesdienst in der Untersakristei
10. Februar: ASCHERMITTWOCH
16:00 Eltern-Kind-Gottesdienst
Kreuzwegandacht: jeweils Freitag, 18:30
09:30 Segnung der Palmzweige am Kirchplatz und
Kinderwortgottesdienst im Bischof-Zwerger-Saal
Freitag, 11.03.: Gottesdienst für Senioren
Aschermittwoch, 10.02.
Sonntag, 28.02.
Mittwoch, 09.03.
Palmsonntag, 20.03.
Gründonnerstag, 24.03.
16:00 Abendmahlfeier für Familien mit Kindern
Karfreitag, 03.04.
16:00 Kinder- und Familienkreuzweg
Kulturreisen mit Bretterklieber
ISRAEL
(12.-20.2.2016) Transfer zum Flughafen, AUAFlüge ab/bis Wien, Busrundfahrt, HP, RL und geistliche Betreuung
€ 1390,PIEMONT – AOSTATAL
(19.-26.3.2016) Busfahrt, HP in 4* Hotels, Weinverkostung, RL Dr. Franz Fink
€ 990,PFINGSTEN IN SÜDTIROL
(14.-17.5.2016) Fahrt mit dem Luxusbus, HP in
gutem Hotel, RL Mag. Wolfgang Eberl
€ 430,-
Die Adresse, wo Sie das
„Besondere“ buchen
REISEBÜRO MAG. BRETTERKLIEBER
Stremayrgasse 6, 8010 Graz;
Tel.: 0316/810293; Fax: 838175
e-mail: [email protected]
http://bretterklieber.net
18:30 Aschermittwochsliturgie
19.02., 26.02., 11.03. in der Oberkirche
15:00 in der Unterkirche (mit Rollstuhl leicht
erreichbar). Abholdienst ab 14:00, zu melden
in der Pfarrkanzlei, Tel. 826285; danach Agape
mit Kaffee, Tee und Kuchen im Pfarrhaus;
Heimbegleiten bzw. Heimführen ab 17:00
Freitag, 18. März: Tag der Versöhnung
17:30 Beichtgelegenheit
18:30 Bußgottesdienst
20. März: PALMSONNTAG
09:30 Segnung der Palmzweige auf dem
Kirchplatz
hl. Messe in der Kirche (10:45 entfällt!)
Kinderwortgottesdienst im Bischof-Zwerger-Saal
Mittwoch, 23. März:
17:00 Chrisammesse im Dom
(keine Abendmesse in Herz-Jesu)
24. März: GRÜNDONNERSTAG
16:00 Abendmahlfeier für Familien mit Kindern
17:30–18:30: Beichtgelegenheit
19:00 hl. Messe vom Letzten Abendmahl
mit Fußwaschung, anschließend Ölberggang
und stille Anbetung vor dem Abendmahlsaltar.
25. März: KARFREITAG
15:00 Stilles Gedenken zur Todesstunde Jesu
16:00 Kinder- und Familienkreuzweg
17:30–18:30 Beichtgelegenheit
19:00 Liturgiefeier vom Leiden und Sterben
unseres Herrn Jesus Christus
Gesungene Passion, „Grablegung” in der
Unterkirche, nächtliche Anbetung
26. März: KARSAMSTAG
07:00–17:00 Anbetung beim Hl. Grab
Segnung der Osterspeisen:
Kirche: 11:00, 14:00, 17:00 und nach der
Osternachtfeier; Kapelle in der Polzergasse: 15:00
20:00 Feier der Osternachtliturgie
(Kerzen mit Tropfschutz werden zum Kauf
angeboten.)
27. März: OSTERSONNTAG
Hochfest der Auferstehung unseres Herrn
09:30 hl. Messe
10:45 Osterhochamt: W.A. MOZART (S.11)
28. März: OSTERMONTAG
05:30 Ostergang auf den Schlossberg, hl. Messe
und Frühstück bei Sonnenaufgang.
Treffpunkt bei der Osterkerze in der Kirche.
Dazu laden die Jugendlichen und Firmlinge der
Pfarre Jung und Alt herzlich ein!
09:30 hl. Messe in der Kirche
Keine Messe um 10:45!
dabei sein
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Eine Ausstellung gegen das Vergessen
Kirchenmusik
gott.verlassen
Vernissage: 12.03., 19:30
Arkadengalerie Herz-Jesu
Christoph Bouvier,
seit Geburt (1979) in
der Pfarre Herz-Jesu
beheimatet, widmet
sich neben seiner
beruflichen Tätigkeit als Telematiker
der Fotografie. Sein
Thema ist die bildliche Dokumentation
verlassener Orte, wie Krankenhäuser,
Gefängnisse, Hotels, Industrieanlagen
und – profanierte Kirchen und Klöster.
Die verstaubten Überreste vergangener Zeiten erzählen in Gegenwart einer
beinahe kontemplativen Stille immer
noch ihre Geschichte – und die jener
Menschen, die an diesen Orten gelebt,
gearbeitet, gelitten oder gebetet haben.
Geöffnet bis 1. Mai, 10:00–12:00 und nach
tel. Vereinbarung
Gruppen
Bibelkreis
dienstags, 19:15, Pfarrhaus, Clubraum 1
am 23.02.: 1 Kor 13,1-13:
Das Hohelied der Liebe
am 15.03.: 1 Kor 14,1-40:
Über Geistesgaben und Gottesdienst
am 05.04.: 1 Kor.15,1-58
Über die Auferstehung
Eltern-Kleinkindertreffen
Krabbelgruppe
freitags 9:00–10:45 am 4.3.,18.3., 1.4.
Kontakt: Eva Heidlmair 0676/734 4335
Bettina Muster 0650/910 1475
Eltern-Kleinkindergottesdienst
Mittwoch, 9.5., 16:00
Wortgottesdienst für Kinder am Sonntag
Sonntag, 28.2. und 20.3. um 09:30
Jungscharstunde
dienstags, 16:30–17:30
MinistrantInnenstunde
samstags, 10:30–11:30, am 27.2., 19.3.
Kinderchor
montags, 15:30–16:30
Jugendchor
Begräbnisse
montags 17:00–18:00, Informationen bei
Renate Nika, 0664/234 5270
Ulrike-Gabriela Pinot, Sieglinde Wall, Maria Uray, Margarete Trippl, Johanna Schieg,
Komm.-Rat Franz Rossmann, Herta Uray
Jugendgruppe
Taufen
Tanzen für Jung und Alt
Jola Ganster, Miriam Schauperl, Theodor
Eisel-Eiselsberg
Parkinson-Selbsthilfegruppe
donnerstags, 18:30–20:00, Informationen
bei Thomas Draxl, 0676/8742 8033
donnerstags, 09:00–10:30, Clubraum 1
14-tägig dienstags, 15:00
Fotos: © C. Bouvier, bottledlights.photography
Programm:
Februar – März 2016
Dienstag, 2. Februar ◊ Fest der Darstellung
des Herrn
18:30Motetten und Chorsätze SCHOLA Herz-Jesu
Sonntag, 14. Februar, 1. Fastensonntag
10:45Gregorianischer Choral
Missa mundi
Chorensemble und Gemeinde
Sonntag, 28. Februar, 3. Fastensonntag
10:45LUDWIG SENFL
Missa per signum crucis:
für vierstimmigen Chor a cappella
MUSICA SACRA GRAZ, Herz-Jesu
Sonntag, 20. März ◊ Palmsonntag
09:30Motetten und Chorsätze
MUSICA SACRA GRAZ, Herz-Jesu
Donnerstag, 24. März ◊ Gründonnerstag
19:00Messe vom Letzten Abendmahl
Motetten und Chorsätze
SCHOLA Herz-Jesu
Freitag, 25. März ◊ Karfreitag
19:00Feier vom Leiden und Sterben Christi
Motetten und Chöre zur
Karfreitagsliturgie
MUSICA SACRA GRAZ, Herz-Jesu
Sonntag, 27. März
10:45Hochamt zum Ostersonntag
W.A. MOZART
Missa solemnis in C, KV 337
für Soli, Chor und Orchester
Solisten, Grazer Instrumentalisten
MUSICA SACRA GRAZ, Herz-Jesu
Vorschau: Sonderkonzert
anlässlich der Vollendung des
85. Lebensjahres von
KMD Fritz Haselwander
Sonntag, 10. April, 20:00
mit Werken von
Richard Strauss: Festfanfare
Fritz Haselwander: Pater noster
W. A. Mozart: Krönungsmesse
Anton Bruckner: Te Deum
Ausführende:
Grazer Keplerspatzen
MUSICA SACRA GRAZ
Grazer Instrumentalisten
Dirigent: Fritz Haselwander
Mo-Fr täglich Mittagsmenüs um € 7,90 (Suppen & Salate vom Buffet) oder
Sie wählen aus unserer regionalen und saisonalen Speisekarte ein Gericht Ihrer Wahl.
Einladung zum Heringsschmaus am Mittwoch, den 10.02.2016
Es erwarten Sie herrliche Fischgerichte u. ausgesuchte Weine. Reservierung erbeten.
Öffnungszeiten: Montag - Samstag 11:00 bis 23:00, Küche von 11:30-14:00 & 18:00-21:00
A-8010 Graz - Naglergasse 46 - Tel.: +43 316/208181 - Reservierungs-Hotline 0664/4146539
e-mail: [email protected]
webinfo: www.zumklamminger.at
Gasthaus
Cafe
Catering
Pfarrkalender
Februar 2016
Mittwoch, 3.2.
18:00 !früher! hl. Messe mit Blasiussegen
18:30 15. Häferl Humor: „5 nach 12“
Freitag, 5.2. ◊ Herz-Jesu-Freitag
Sonntag, 7.2.
Sammlung Arbeitslosenfonds der
Diözese
Mittwoch, 10.2. ◊ Aschermittwoch
15:00 Aschenkreuzfeier für Familien
18:30 Aschermittwochsliturgie
19:30 Einführungsabend zum Bibellesen
in der Fastenzeit mit Pfarrer
Matthias Keil
Freitag, 12.2.
18:30 hl. Messe
19:15 Informationsabend „Pilotpfarre
Herz- Jesu“ im Salon des Pfarrhauses, 2. Stock
Freitag, 19.2.
18:30 Kreuzweg in der Oberkirche
Samstag, 20.2.
15:00 2. Herz-Jesu-Geschichtswerkstatt im
Clubraum 1
Sonntag, 21.2.
Sammlung Familienfasttag
Dienstag, 23.2.
19:15 Bibelkreis im Clubraum 3
Mittwoch, 24.2.
19:15 Pfarrgemeinderatssitzung
Freitag, 26.2.
18:30 Kreuzweg in der Oberkirche
Samstag, 27.2.
14:00–17:00 Erstkommunion-Familiennachmittag
März 2016
Freitag, 4.3. ◊ Herz-Jesu-Freitag
Anbetungsnacht bis 24:00
Samstag, 5.3.
14:00–18:0 Firmlings-/Patennachmittag
Sonntag, 6.3.
Kirchensammlung für CaritasHaussammlung
Spenden sind auch über das Konto
Pfarre Graz-Herz Jesu/Raiffeisenbank Graz-St. Peter möglich:
IBAN: AT66 3836 7000 0100 0207
BIC: RZSTAT2G367
Für Notleidende in der Steiermark!
Mittwoch, 9.3.
16:00 Eltern-Kind-Gottesdienst
Freitag, 11.3.
15:00 Fastengottesdienst f. Senioren (S. 10)
18:30 Kreuzweg in der Oberkirche
Samstag, 12.3.
19:30 Ausstellungseröffnung:
„gott.verlassen“ Christoph Bouvier
Arkadengalerie (S. 11)
Auf einen Blick
Sonntag, 13.3.
10:30 Kirchen- und Turmführung
17:00 Passionsspiel im Bischof-ZwergerSaal (S. 7)
Dienstag, 15.3.
19:15 Bibelkreis
Freitag, 18.3., Tag der Versöhnung
17:30 Beichtgelegenheit
18:30 Bußgottesdienst
Termine der Karwoche: Seite 10
April 2016
Freitag, 1.4. ◊ Herz-Jesu-Freitag
15:00 Besinnungsnachmittag mit Prof.
Siebenrock im Salon (S. 7)
Sonntag, 3.4. Weißer Sonntag
Dienstag, 5.4.
19:15 Bibelkreis
Sonntag, 10.4.
09:30 Familiengottesdienst
20:00 Sonderkonzert zum 85. Geburtstag
von Prof. Haselwander
Herz-Jesu-Freitage
im Jubiläumsjahr
Sonntags
09:30 Pfarrmesse (Familien-, Jugendmesse)
10:45 heilige Messe (außer in den Ferien
und zu besonderen Festen)
Wochentags
07:00 Laudes (mittwochs und freitags)
08:30 Frühmesse (donnerstags)
17:55 Rosenkranzgebet (dienstags, freitags
und samstags)
18:30 Abendmesse (dienstags, mittwochs,
freitags, samstags)
Taufzeiten
jeweils
samstags, 11:00, am 19.03., 02.04,
nach Vereinbarung
11.04., 07.05., 28.05. und auf Anfrage
Beichtzeiten und Aussprache
jeden 1. Freitag im Monat (Herz-JesuFreitag) 17:30–18:15 und nach
Vereinbarung
Haus- und Krankenkommunion
Gerne bringen wir kranken und älteren
Menschen die hl. Kommunion ins Haus.
Bitte um Meldungen in der Pfarrkanzlei.
Pfarrcafé
sonntags ab 10:15 (außer in den Ferien)
Der erste Freitag im Monat, der
Herz-Jesu-Freitag, wird im heurigen Jubiläumsjahr anders gestaltet
als bisher. Jedes Mal wird ein GastZelebrant eingeladen:
05.02.: Dompfarrer Heinrich Schnuderl
04.03.: Pfarrer Alois Kowald, Pfarre
Münzgraben
Es wird auch eine spezielle musikalische Gestaltung geben.
Folgender Ablauf ist geplant:
18:30: hl. Messe
19:10: stille Anbetung und Beichtgelegenheit
19:30: Eucharistischer Segen
Anschließend Agape im Pfarrhof
Ich lade herzlich ein, die Herz-JesuFreitage in der Kirche mitzufeiern
und dadurch nicht nur dem Jubiläumsjahr, sondern auch dem Jahr der
Barmherzigkeit einen Akzent zu
verleihen.
Pfarrer Matthias Keil
Amtliche Mitteilung des R.K.
Pfarramtes Herz-Jesu (Herausgeber und Verleger), Graz, Sparbersbachgasse 58.
Schriftleitung und Gestaltung:
Ursula Bouvier, Katzianerg. 4,
e-mail: [email protected]
Anzeigen: Anneliese Danilko.
Herstellung: Druckerei Khil
Ges.m.b.H.,Graz, Neutorgasse 26.
Gottesdienste
An:
So erreichen Sie uns
Pfarrkanzlei
Dienstag bis Freitag 09:00–12:00
(Ferien: 09:00–11:00) und nach Vereinbarung
Telefon: 826285, Fax: 826285-21
E-Mail: [email protected]
Sprechstunden des Pfarrers
sowie Beicht- und Seelsorgegespräch
nach tel. Vereinbarung
Homepage
www.graz-herz-jesu.at
Sozialsprechstunden:
jeden Freitag
von 09:00–11:00
Telefon: 826285
E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss: Freitag, 11. März
Erscheinungstermin: Dienstag, 5. April
Ab Samstag, 19. März, feiern
wir wieder alle Gottesdienste
in der Oberkirche