Nr. 1 54. Jg. Februar – März 2016 P. b. b. 02Z032675 M Erscheinungsort: Graz Verlagspostamt 8010 Graz Foto: Bouvier Seht, welch' ein Mensch ! forum 2 Pfarrer Matthias Keil Teilnahme am diözesanen Projekt Pilotpfarre Herz-Jesu In Verbindung mit dem Projekt „Pilotpfarren“ haben wir im Herbst eine Initiative unter dem Motto „Sie trafen sich in den Häusern“ gestartet. Die Idee war recht einfach: Dort, wo sich eine private Runde von ca. 5–8 Leuten zusammenfindet, würde ich bzw. jemand aus unserem Seelsorge-Team zu einem Gesprächs- und Begegnungsabend kommen. Ein Impuls für diese Initiative war die Aufforderung von Papst Franziskus, verstärkt zu den Menschen hinauszugehen. Bei den Menschen sein Drei Abende haben bereits stattgefunden, und jeder einzelne hat mich nachhaltig bewegt. Viele der TeilnehmerInnen hatte ich zuvor noch nie gesehen, und dennoch waren sie bereit, ganz offen über ihr Leben zu reden. Wir haben gemeinsam wirklich wunderbare Momente erleben dürfen – allein schon die Erfahrung des Erzählens und aufmerksam Aufeinander-Hörens war berührend. Besonders beeindruckt hat mich, in wie vielen unterschiedlichen Kontexten und Lebenszusammenhängen Menschen heute leben. Bei manchen Schilderungen sind in mir auch der Respekt und die Achtung gewachsen, wie Leute, junge und alte, ihr Leben meistern, oft in sehr schwierigen Situationen. Einen bewundernswerten Idealismus, nicht immer in kirchlichem Gewand, sowie Sehnsüchte und Nöte habe ich wahrgenommen. Es stimmt und ich kann es nur weiterempfehlen: Wer bereit ist, einen anderen Standort einzunehmen, dem werden sich neue Perspektiven eröffnen. Ein herzliches Danke sei allen Gastgebern gesagt, die diese Abende ermöglicht haben. Ihr Pfarrer PA Waltraud Salzger stellt ihre neuen Aufgabengebiete vor. Aufbrechen! Neues wagen! Nicht nur in den bestehenden Strukturen weiterarbeiten! Ausgehend von diesen Ermutigungen von Papst Franziskus entwickelte sich im Herbst vergangenen Jahres auf diözesaner Ebene das Projekt „Pilotpfarren.“ Es entstand die Vision, gemeinsam mit anderen Pfarren neue Akzente in der Seelsorge zu setzen. Für eine Teilnahme an dem dreijährigen Projekt (2016 bis 2018) haben sich steiermarkweit – gemeinsam mit der Pfarre Herz-Jesu – weitere sechs Pfarren (darunter fünf Pfarrverbände) entschieden. Ein Ziel: Jesus in die Mitte stellen Als Basis für diesen Prozess dienen vier Entwicklungsziele: „Das Evangelium in neuer Weise verkünden“, „Abschied und Öffnung wagen“, „Als lebendiger Leib Christi wachsen“, „Jesus in die Mitte stellen“. Gemeinsam mit der diözesanen Projektgruppe darf ich als Projektreferentin die beteiligten Pfarren sowie die Entwicklung des Projektes im Rahmen von 15 Wochenstunden begleiten. Als Pastoralassistentin in Herz-Jesu arbeite ich im Ausmaß von 10 Wochenstunden an der Konkretisierung der oben genannten Ziele mit. Weiters im Team sind derzeit Toni Schett, Veronika Rieckh, Marcel Wuwer, Wolfgang Perner, Pastoralassistentin Irmgard Wünscher-Dringel und Pfarrer Matthias Keil. Erste verwirklichte Ideen waren unter anderem die Einladung, unsere Unterkirche im Advent als einen „Raum der Stille“ kennenzulernen sowie das Angebot von Gesprächsabenden in den Wohnungen der Pfarrbevölkerung. Im Vertrauen darauf, dass Jesus Christus uns auch heute beruft, Zeugen seiner frohen Botschaft zu sein, freue ich mich, in dieser Richtung gemeinsam mit vielen von Ihnen unterwegs zu sein. Einladung zum Informationsabend Kommen Sie zum Informationsabend am Freitag, dem 12. Februar um 19:15 in den Salon des Pfarrhauses! Da werden die Inhalte näher vorgestellt bzw. können Anregungen gegeben und offene Fragen geklärt werden. Davor sind Sie eingeladen, um 18:30 den Gottesdienst mitzufeiern, denn: Bestärkung und Freude für diesen neuen Weg schenkt uns Jesus Christus. WS Pastoraltagung „Das Evangelium in der Stadt verkünden“ – unter diesem Thema standen die Fortbildungstage in Fürstenried bei München, die Pfarrer Matthias Keil und PA Irmgard Wünscher-Dringel von 17.–22. Jänner besuchten. Prof. Eberhard Tiefensee aus Erfurt, Mag. Otto Neubauer aus Wien und Dr. Marius Stelzer aus Münster waren als Referenten gekommen. Auf den Boden der Praxis geholt wurden die ca. 30 Teilnehmenden bei Besuchen in verschiedenen Einrichtungen: der Pfarre Neuperlach am Stadtrand von München, die aus Foto: Keil Wie ich ich Wie es es sehe sehe Prof. Eberhard Tiefensee referierte über Erfahrungen aus der Diasporasituation in Erfurt. 5 Pfarren gebildet wurde; einem Obdachlosenprojekt der Benediktiner in St. Bonifaz im Stadtzentrum Münchens; und dem Rektorat St. Michael, ebenfalls im Stadtzentrum, das von Jesuiten im Sinne von „Citypastoral“ geleitet wird. Durch diesen Mix aus Theorie und Praxis konnte jede/r wertvolle Anregungen mit nach Hause nehmen. glaube 3 Ecce homo Darstellung des leidenden Heilands „Die in Holz gearbeitete Statue, ein mit Dornengeflecht gekrönter Heiland, mit dem Spottmantel angetan, sitzt einsam und tieftraurig auf einer Steinbank, der Purpurmantel ist nachlässig um die Schulter gehängt und lässt die rechte derselben, von Geiselhieben zerschlagen, erblicken – die mit Stricken gebundenen Hände ruhen auf dem Schoß und halten ein Moosrohr.” „Ecce homo“ in der Unterkirche Die auf der Titelseite abgebildete Sitzstatue „Der leidende Heiland” stammt vom Tiroler Holz- und Steinbildhauer Dominikus Trenkwalder (1841–1897), die dieser auf Wunsch bzw. Bestellung von Bischof Johann Baptist Zwerger (1824–1893) 1893 für die von ihm erbaute Herz-Jesu-Kirche in Graz geschaffen hat. Bischof Zwerger, geboren in Altrei (Südtirol), hat den aus Landeck stammenden Dominikus Trenkwalder gut gekannt und war wie er ein besonders inniger Herz-JesuVerehrer. Bischof Zwerger ließ dieses sehr aussagekräftige Standbild des leidenden Heilands in der Krypta der Herz-Jesu-Kirche aufstellen und wurde seinem Wunsche gemäß auch vor dieser Statue begraben. Die Sitzstatue „Der leidende Heiland” in Graz ist nicht die einzige dieser Art, denn Dominikus Trenkwalder hat eine solche („Unser Herr im Elend”) 1891 auch für den Dom St. Jakob in Innsbruck geschaffen. Beiden diente die 1890 für Oberzeuzheim in Nassau (D) geschaffene Sitzstatue (Ecce homo) als Vorlage. Einfühlsame Ausdruckskraft Die Werke von Dominikus Trenkwalder zeugen von innigem religiösen Denken und von einfühlsamer Ausdruckskraft. Er hat neben vielerlei Heiligenfiguren, Hochreliefs und Kruzifixen für Altäre sowie Statuen, Reliefs und Medaillons für Grabmäler auch Foto: Bouvier Tageszeitung Neue Tiroler Stimmen vom 25. März 1890: Beschreibung der Sitzstatue von Nassau, dem Vorbild unserer Ecce-homo-Darstellung Auf seinen Wunsch wurde Bischof Zwerger vor dieser Darstellung des leidenden Heilands, ein Werk des Bildhauers Dominikus Trenkwalder, in der Unterkirche begraben. zahlreiche Herz-Jesu-Statuen und Madonnen-Statuen (mit und ohne Jesuskind) geschaffen. Besonders erwähnenswert ist darunter die lebensgroße Herz-Jesu-Statue aus Marmor (1897) in der Andreas-Hofer-Kapelle in St. Leonhard im Passeier, neben dem Gasthof „Zum Sandwirt” des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer. Es ist zudem eines der letzten großartigen Werke dieses Künstlers, die er hauptsächlich für Nord-, Süd- und Osttirol, Vorarlberg, vereinzelt auch für Graz, Linz, sogar die Schweiz, Deutschland und England geschaffen hat. Bruno Habicher Der Tiroler Autor übermittelte dankenswerterweise der Pfarrblattredaktion das Ergebnis seiner Nachforschungen über den Tiroler Bildhauer Dominik Trenkwalder. „Ecce homo“: Bedeutung Im ursprünglich griechischen Text des Johannesevangeliums (Joh 19,5) bedeutet „Ecce homo“ „Siehe, der Mensch“. Mit diesen Worten stellt der römische Statthalter Pontius Pilatus dem Volk den gefolterten, in purpurnes Gewand gekleideten und mit einer Dornenkrone gekrönten Gefangenen Jesus von Nazareth vor. Er sieht keinen Grund für dessen Verurteilung. Die jüdische Führung fordert jedoch Jesu Kreuzigung. Zur Illustration In der christlichen Kunst gibt es zwei Bildmotive, die mit „Ecce homo“ bezeichnet werden. Eine davon ist die eigentliche Illustration der Szene aus Johannes 19, die zumindest Pilatus und Jesus zeigt sowie zumeist auch das ihn verspottende Volk von Jerusalem und teilweise die Stadt selbst. Daneben gibt es Andachtsbilder, die Jesus als stehende, einzelne Halboder Ganzfigur mit Purpurmantel, Lendentuch, Dornenkrone und Folterverwundungen, insbesondere am Kopf, darstellen. Im späten Mittelalter entstanden weitere Darstellungen: Sind zusätzlich die Wundmale zu sehen, spricht man vom Bildmotiv „Schmerzensmann“, ist Christus sitzend dargestellt, handelt es sich um „Christus in der Rast“ (im Volksmund „Zahnwehherrgott“). Beide werden häufig missverständlicherweise ebenfalls als „Ecce homo“ bezeichnet. Erste Darstellungen der Ecce-homoSzene in der bildenden Kunst finden sich im 9. und 10. Jahrhundert im syrisch-byzantinischen Kulturkreis. Im Abendland fand das Motiv weite Verbreitung, als im 15. und 16. Jahrhundert die Passion zum zentralen Thema der abendländischen Frömmigkeit wurde. Das Motiv fand vielfältigen Eingang in die bildende Kunst, Musik, Literatur und in die Filmwelt. Zur Andacht Im Laufe der Kunstgeschichte kam es zu Umdeutungen des Motives. Besonders im 19. und 20. Jahrhundert wird es als Bild für das Leiden und die Entwürdigung des Menschen durch Gewalt und Krieg in seiner Bedeutung erweitert. Dem Betrachter erschließt sich die Möglichkeit, sich in persönlichem Leid mit dem Passionsgeschehen zu identifizieren. In der Betrachtung der Darstellung Jesu als leidender, niedergedrückter Gottmensch, der verhöhnt wird, finden Menschen seit vielen Jahrhunderten Trost und Hoffnung. Mathilde Zengerer glaube 4 Buchtipp Werktagsmesse Dinner for two Während seines Besuches der evangelisch-lutherischen Christuskirche in Rom am Sonntag, dem 15. November 2015, beantwortete Papst Franziskus anstatt der vorbereiteten Ansprache einige ihm vorgelegte Fragen. Ein Kind fragte: Ich heiße Julius und bin neun Jahre alt. Was gefällt dir Foto: © mazur/cathiolicnews.org.uk am meisten daran, Papst zu sein? Als ich drei Monate in Ramallah im Pfarrhof wohnte, habe ich jeden Tag mit den einheimischen Christen die heilige Messe gefeiert. Meine eigene Glaubensgeschichte hat dort einen Neubeginn erfahren, denn: Jesus Christus hat im Heiligen Land gelebt. Ich habe dort täglich kommuniziert: Ihn und mit ihm. Sonntagsmesse: Familienfeier In Graz versuche ich zumindest ein Stück weit dieses kostbare Ritual weiter zu pflegen. Wir wohnen ganz nahe der Herz-Jesu-Kirche, so besuche ich wenigstens einmal die Wochentagsmesse. Der Gottesdienst ist schlicht, auf das Wesentliche reduziert, verdichtet. Die Sonntagsmesse erlebe ich dagegen als eine große Familienfeier, in ausgedehntem Rahmen, wie ein großes Festmahl. Werktagsmesse: Intim Die Werktagsmesse ist für mich wie ein intimes Abendessen, im kleinen Kreis gefeiert, manchmal wie ein „Dinner for two“, nur der Herr und ich, das genügt. Die Sonntagsmesse bildet die Quelle und die Mitte der gläubigen Gemeinde. Die Werktagsmesse besitzt jedoch ihre ganz eigene Qualität. Probieren Sie’s einfach einmal! Karl Feldner Die Antwort ist einfach. Was mir gefällt … Wenn ich dich frage, was dir vom Essen am meisten schmeckt, wirst du sagen die Torte, die Nachspeise. Oder nicht? Man muss aber alles essen. Das, was mir, ehrlich gesagt, gefällt, ist Pfarrer sein, Hirte sein. Ich mag nicht gern die Büroarbeiten machen. [...] Ich gebe nicht gern protokollarische Interviews [...] aber ich muss sie machen. Was gefällt mir daher am meisten? Pfarrer sein. Eine Zeit lang, als ich Rektor der Theologischen Fakultät war, war ich Pfarrer der Pfarrei neben der Fakultät, und, weißt du, gerne lehrte ich die Kinder den Katechismus und feierte die Kindermesse am Sonntag. Es waren ungefähr 250 Kinder; es und nicht ich?“ Und dort spüre ich das Heil Jesu Christi, die Liebe Jesu Christi für mich. Denn er ist es, der mich gerettet hat. Ich bin nicht weniger Sünder als sie, aber der Herr hat mich an der Hand genommen. Auch das spüre ich. Und wenn ich ins Gefängnis gehe, bin ich glücklich. Papst sein heißt Bischof sein, Pfarrer sein, Hirte sein. Wenn ein Papst nicht Bischof ist, wenn ein Papst nicht Pfarrer ist, nicht Hirte ist, dann mag er ein sehr intelligenter Mensch sein, sehr wichtig sein, großen Einfluss in der Gesellschaft haben, aber ich denke – so denke ich! –, in seinem Herzen ist er nicht glücklich. [...] © Copyright – Libreria Editrice Vaticana Glettler, Kölbl u. a. Sakral:Kunst Innovative Bildorte seit dem II. Vatikanischen Konzil in der Diözese Graz-Seckau Verlag Schnell+Steiner, Regensburg 2015 ISBN 978-3-7954-3079-5; 336 S.; € 35.Publikation des Kulturzentrum bei den Minoriten ?? Der neu erschienene Bild- und Textband zeigt als Nachfolgeband des Buches Funktion und Zeichen in überzeugender Weise die hohe Qualität der zeitgenössischen Sakralkunst in unserer Diözese. Zum Unterschied von mancherorts üblichen einzelnen Diözesanbeauftragten sorgt bei uns die Kunst- und Liturgiekommission für Qualität und Vielfalt. So werden bei Neugestaltungen von Altären und Altarzonen künstlerische Wettbewerbe ausgeschrieben, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Ein solches wurde vor 25 Jahren auch in unserer Kirche gefunden. Das Neue, das anfangs oft auf Widerstand stößt, hat Bestand, wenn es ein entsprechendes Niveau aufweist. Davon zeigt das empfehlenswerte Buch viele Beispiele. F. Bouvier Was Warum Wieso war schwer, dass sie alle ruhig blieben, wirklich schwer. Das Gespräch mit den Kindern … das mag ich. Ihr Kinder seid konkret, ihr macht keine leeren theoretischen Fragen: „Warum ist das so? Warum…?“ [...] Ich bin gerne Papst im Stil eines Pfarrers. Der Dienst Mir gefällt es, d. h. im Sinn dass ich mich dabei gut fühle, wenn ich die Kranken besuche, wenn ich mit Menschen spreche, die ein wenig verzweifelt, traurig sind. Ich liebe es sehr, das Gefängnis zu besuchen, aber nicht dass sie mich hinter Gitter bringen! Denn mit den Häftlingen zu sprechen – du verstehst vielleicht, was ich dir sage –, denn jedes Mal, wenn ich das Gefängnis betrete, frage ich mich: „Warum sie chronik 5 Der Bau der Herz-Jesu-Kirche (8) Vom Grundstein zum Turmkreuz Bis zum Ende des ersten Baujahres 1881 war der Kirchenbau über die Sockelhöhe hinaus gediehen und auch das Betonfundament für den hohen Turm eingebracht. Rasch wuchs der mächtige Unterbau, gefügt aus großen Steinquadern, aus der Baugrube heraus. Die weit gespannten Gurtbögen der Unterkirche lassen trotz noch fehlendem Gewölbe bereits das Raumgefüge dieses schlichten Kirchenraumes erkennen. Die Großbaustelle in Graz zog die Bevölkerung an. Es herrschte großes Interesse, die Baustelle zu besuchen. Mehr als 2500 Besucher nutzten diese Gelegenheit. der Kirchenbau schon weit in den Bereich der Oberkirche. Am 5. Juli steht im Bautagebuch vermerkt: „Geruhte Se. Majestät Kaiser Franz Joseph I. um ½ 9h den Kirchenbau zu besichtigen – infolge Feiertag“. Der Kaiser ließ sich mit großem Interesse von Professor Hauberrisser die Pläne erklären. Im Jahre 1884 konzentrierten sich die Arbeiten auf das Hochschiff, dessen Höhe auch der Turm erreichte, der Sakristeitrakt konnte unter Dach gebracht werden. An der bisher völlig offen gelassenen Westfassade begann man mit der Konstruktion des Hauptportales. Gleichenfeier Zum Herz-Jesu-Fest am 12. Juni 1885 konnte in Anwesenheit des bischöflichen Bauherrn und zahlreicher Ehrengäste das Gleichenfest nach altem Brauch gefeiert werden. Hauptpolier Schönlaub setzte in zunftmäßiger Handwerkstracht gekleidet an der höchsten Stelle den Gleichenbaum, verlas den Gleichenspruch und erhob das Glas auf Papst, Kaiser, Bischof, auf den Architekten und den Bauleiter, den ausführenden Baumeister und die Steinmetzen. Noch vor dem Wintereinbruch konnte das Dach mit Schie- Fotos (2): Universität Graz Nur 2,35m unter Niveau war man bereits auf tragfähigen Boden für das mächtige Turmfundament gestoßen. Ein Wald von Gerüsten ragte über den Unterbau der Strebepfeilervorsprünge, Steinbögen und Ziegelgurte, auf deren Höhe fahrbare Kräne für den Aufzug der teils mächtigen Steinblöcke sorgten. Wegen des großen Interesses an der Baustelle legte man Eintrittskarten im Wert von 20 Kronen für die Besichtigung der Baustelle und das Betreten der Gerüste auf. Hohe Besuche 1882 wuchsen die Mauern bis zur Höhe der Unterkirche. Am 30. August besuchte Erzherzog Heinrich die Baustelle. Im dritten Baujahr 1883 reichte fersteinen gedeckt werden. Mit dem Bau wuchsen auch die Kosten. Um diese zu bestreiten, hatte eine Vereinigung von Damen der hohen Aristokratie eine Baulotterie veranstaltet. Das sechste Baujahr, 1886, brachte die Vollendung der Hauptfassade. Der Turm überragte bereits das hohe Dach des Kirchenschiffes. Man begann, da der Bau nun unter Dach war, mit der Herstellung der Gewölbe. Der Rohbau der Herz-Jesu-Kirche hatte ein bereits weithin sichtbares Ausmaß erreicht. Friedrich Bouvier wir in der welt 6 Flüchtlinge – Begegnungen und „Auf der Suche nach dem Frieden“. Ausgehend von einer Hochzeit in Syrien, die von Bomben zerrissen wird, spielten syrische Flüchtlinge in einem Theaterprojekt aus Salzburg am 18. Dezember im Bischof-Zwerger-Saal berührende Szenen um Flucht, Ankunft in Österreich und Unsicherheiten. Opferbereitschaft Blind und taub scheint die Menschheit zu sein! Manchmal graut es mir vor meinen Menschenbrüdern, und ich schäme mich bis in den tiefsten Grund meiner Seele, und man möchte meinen, es sei doch noch nicht genug des Elends über uns hereingebrochen, dass es noch so viele gibt, die sich mit dem Wissen um des anderen Not und der Möglichkeit, diese zu lindern und zu helfen, nicht im geringsten in ihren Gewohnheiten und Bequemlichkeiten stören lassen. Es soll keinem unbilligen Verlangen, keiner Unbescheidenheit stattgegeben werden; nur die krassesten Übelstände sollen beseitigt werden, die der Menschenwürde einfach ins Gesicht schlagen. Und wenn es immer wieder gesagt, gepredigt, aufgerufen wird: betet für die Armen, Vertriebenen, Heimatlosen, Bedürftigen, so wäre es wohl besser gesagt: betet für die Satten, Geborgenen, Besitzenden, dass der Herrgott ihnen die Ohren öffne und die Augen auftut für die Not und die Hilfeschreie der Verzweifelnden, dass er sie aufrüttle, ehe es zu spät für sie ist, denn nicht die Leidenden sind zuletzt die Verlorenen, sondern diejenigen, die es mit ansehen konnten, wie das Elend durch die Menschheit schritt. Wenn keine Liebe und Opferbereitschaft mehr in einem Volke lebt, dann ist es wert und reif zum Untergang oder zur bittersten Knechtschaft. Aus: Karl Färber „Brevier zum inneren Leben“, Verlag Josef Knecht, Frankfurt/M 1966 (vorgetragen von Birgit Tritthart bei der Fußwallfahrt 2015 nach Maria Dreieichen) Kaufhaus Koller Reparaturdienst 8044 GRAZ, MARIATROSTERSTR. 172 TEL. 0316/39 15 08 U. 39 15 19 Jürgen Koller e.U. Rechbauerstr. 38 8010 Graz tel.: 0316/829938 - fax: DW 25 mobil: 0699/106 262 28 UID: 57890679 Platten- und Brötchenservice 40 junge Männer aus verschiedenen Krisenregionen – wie wird das gehen? Es geht! Sie sind lernwillig (Deutsch) und dankbar für unsere Zuwendung. Edda Habeler Es ist wichtig, diese Menschen möglichst sofort/früh in unsere Gesellschaft hereinzuholen. Wir wollen ihre Ansprechpartner sein, nur durch Beziehung wird Integration möglich, niemals durch Isolation. Roswitha Haberfellner Nicht erbaut war ich, als 40 junge, männliche Flüchtlinge in meiner Umgebung einziehen sollten. Über das Projekt „Friede und Entwicklung” meldete ich mich zum Deutschunterrichten. „Meine“ 3 Afghanen sind höflich und ehrgeizig, sie wollen Deutsch lernen. Die Bereicherung für mich ist, dass ich keine Angst mehr habe. V. Pristautz Raimundgasse – aus den Tausenden von Traiskirchen und Spielfeld werden Gesichter: Ali, der Näher, Mohamed, der Englischlehrer, Shafik, der Kunstschmied. Wir bewundern ihren Eifer, ihre Motivation, Geduld, Freundlichkeit, ihre Dankbarkeit für jede so notwendige Hilfe. Unverständlich: bürokratische Hürden wie das monate-, gar jahrelange Warten auf den Asylbescheid. Zu viel Zeit, die nicht für Arbeit genutzt werden darf, obwohl sie voller Tatendrang wären! Doch wir lernen vonund miteinander – eine Bereicherung in jeder Hinsicht. Ulrike Aringer-Grau (o.) und Michaela Strauß (re.) Fotos (4): Priat, (1) U. Bouvier Foto: Bouvier Erfahrungen pfarrleben 7 Nr. 3 53. Jg. Juni September 2015 P. b. b. 02Z032675 M Erscheinungsort: Graz Verlagspostamt 8010 Graz Pfarrblattwettbewerb 2016: Ausgezeichnet! Herz-Jesu im Fokus Fotowettbewerb Teilnahmebedingungen unter www.graz-herz-jesu.at Das preisgekrönte Titelblatt des diözesanen Pfarrblattwettbewerbs 2016 Aus dem Jurykommentar: „Die Titelseite macht einen großartigen Gesamteindruck. Die Gestaltung in den Farben Grau und Rot wirkt sehr gut und zeitgemäß. Die Platzierung der verschiedenen Elemente auf der Titelseite ist sehr stimmig. Die Fotomontage ist eine gute Idee, die auffällt und einladend wirkt.“ Foto: neuhold Foto: Bilderbox, Bearbeitung Bouvier Beim diözesanen Pfarrblattwettbewerb 2015 erreichte das Pfarrblatt Herz-Jesu (3/2015) in der Kategorie „Beste Titelseite“ den ersten Preis! Pfarrblattwettbewerb: Bischof Wilhelm Krautwaschl überreichte Ursula Bouvier Urkunde und Preis. Wir freuen uns darüber! Dabei sein im Festjahr chronik Herz-Jesu-Freitage 05.02. und 04.03. mit Dompfarrer Heinrich Schnuderl bzw. Pfarrer Alois Kowald (S. 12) Foto: Marianne Wagner Preisträger des Fotowettbewerbs Leider wurden nicht genügend Bilder mit ausreichender Druckqualität für den Kalender eingereicht. Trotzdem wurden die drei besten Fotos in einem „Public Voting“ ausgewählt. Sie sind im Clubraum 1 ausgestellt. 1. Preis: Michael Suppan; 2. Preis: Dana Rodas; 3. Preis: Theresa Boigner. Die PreisträgerInnen werden von Pfarrer Keil zu einem Mittagessen und einer exklusiven Kirchen- und Turmführung eingeladen. Erfolg: Strudel für Albanien-Projekt Danke allen, die zum Gelingen unseres Strudelsonntags beigetragen haben! Wir freuen uns über € 2496,50 für unser Projekt in Nordalbanien. Damit können 2 Internatsplätze an der HTL in Rreshen für 8 Monate finanziert werden.Vergelt‘s Gott! Gemeinsames Singen macht Freude Über 60 Enkel, Kinder, Tanten und Großeltern sind am 20. Dezember in Die erste „Geschichtswerkstatt“ war ein voller Erfolg. Das Erzählen nahm kein Ende. Freuen sie sich auf den nächsten Termin am 20. Februar! den Bischof-Zwerger-Saal gekommen, um unter der behutsamen Leitung von Renate Nika und Hildegard Frühwirth einen vorweihnachtlichen Nachmittag mit Singen zu verbringen. Danke! Sternsingeraktion 2016 54 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben mit großem Engagement die heurige Sternsingeraktion mitgetragen. Dadurch konnte der erfreuliche Betrag von 11.330,- an die Dreikönigsaktion übergeben werden. Ein ganz herzliches Danke allen, die im Hintergrund die Kinder geschminkt, angezogen, begleitet, eingeladen haben sowie gekocht, Geld gezählt und aufgeräumt haben. Danke allen Eltern, die die Kinder ins Pfarrhaus gebracht und wieder abgeholt haben! Herz-Jesu-Geschichtswerkstatt (2) Samstag, 20.02., 15:00 „Wer kann sich noch erinnern ... wie es früher in Herz-Jesu war?“ „gott.verlassen“ Samstag, 12.03., 19:30 Fotoausstellung Christoph Bouvier Vernissage in der Arkadengalerie Passionsspiel Sonntag, 13.03., 17:00 Jugendspielgruppe Emmaus, Feldkirchen (BischofZwerger-Saal). Die Emmausjünger führen durch die Leidensgeschichte. Die zeitlose Gestaltung stellt einen direkten Bezug zum heutigen Leben her. Herz-Jesu-Spiritualität heute Freitag, 01.04., 15:00–18:00 Besinnungsnachmittag „Verletzbarkeit und Mut zur Nähe – Zur Erneuerung des Glaubens im Zeichen des zerrissenen Herzens“. Mit Prof. Mag. Dr. Roman Siebenrock, Innsbruck (Bischof-Zwerger-Saal) chronik 8 Franz Rossmann Am 8. Jänner 2016 ist Kommerzialrat Direktor Franz Rossmann im 83. Lebensjahr verstorben. Nicht in der Herz-Jesu-Pfarre wohnhaft, fühlte er sich doch über viele Jahre unserer Pfarre zugehörig. re in der Adventzeit durchgeführten Engagement für unsere Kirche Mit Franz Rossmann verliert die Pfar- Weihnachtsbillettaktion beteiligte er re eine prägende Persönlichkeit, war er sich in großzügiger Weise und leistete doch zwei Perioden lang Mitglied des so einen wertvollen Beitrag für die ZuWirtschaftsrates der Pfarre und auch kunft der Herz-Jesu-Kirche. dessen Vorsitzender. Als Mitglied des Als Geschäftsführer und Obmann, Bauausschusses zur Durchführung der später Vorsitzender des AufsichtsAußenrenovierung der Kirche hat er rats der Österreichischen Wohnbausich maßgeblich für die Aufbringung genossenschaft ÖWG hat Franz Rossder finanziellen Mittel eingesetzt und war, auf Sparsamkeit bedacht, für die korrekte Abwicklung des gesamten Zahlungsverkehrs verantwortlich. Die Erhaltung der Kirche war Franz Rossmann ein besonderes Anliegen. Er hat daher im Anschluss an die Außenrenovierung die Gründung des Vereines „Bauhütte“ zur Erhaltung der Herz-Jesu-Kirche sehr begrüßt und tatkräftig unterstützt. An der alle Jah- mann dieses Unternehmen im Jahr 1969 aus schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen zu einem der erfolgreichsten Wohnbauunternehmen geführt. Engagement für Hilfsbedürftige Durch seine berufliche Tätigkeit begegnete er allzu oft Hilfsbedürftigen und wurde so mit vielfältiger Wohnungsnot konfrontiert. Wenn es galt, auszuhelfen, folgte er seinem sozialen Gewissen, das seiner christlichen Haltung geschuldet war. Nicht selten unter großzügiger Inanspruchnahme seiner eigenen Brieftasche. Seine praktizierte christliche Nächstenliebe macht ihn für uns zum Vorbild, einem Vorbild, das die Herz-Jesu-Pfarre nicht vergessen wird. Edmund Marchner STEIN VON GREIN IHR FACHBETRIEB FÜR ALLE STEINMETZARBEITEN 8020 Graz, Triester Straße 167 · Tel. 0 31 6 / 27 11 50 8010 Graz/St. Peter, Petersgasse 72 · Tel. 0 31 6 / 82 31 77 8072 Fernitz, Grazer Straße 17 · Tel. 0 31 35 / 515 44 chronik 9 Statistik 2015 Daisy Bene 2013 2014 2015 Taufen 39 33 31 32 (11) 31 (11) 21 (6) Trauungen 18 11 8 Firmungen (FirmbegleiterInnen) 38 (8) 66 (18) 47 (11) Begräbnisse KirchenWiedereintritte Kirchenaustritte 32 28 29 4 6 10 125 100 129 Erstkommunionen (Tischeltern) Frisör michaela Am Freitag, dem 20. November 2015 ist Daisy Bene im 88. Lebensjahr verstorben. Unsere Pfarre war ihr zeitlebens ein echtes Anliegen, was sie durch unzählige Aktivitäten zum Ausdruck brachte. Daisy Bene war Mitglied des Pfarrgemeinderates, brachte sich im Redaktionsteam des Pfarrblattes ein und war aktiv an den Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum der Herz-Jesu-Kirche beteiligt. Auch war ihr der jüdischchristliche Dialog wichtig. Ein Ohr für Menschen mit Anliegen Als Mensch mit einem großen Herzen hat sie im Stillen viel Gutes getan. Großzügig hat sie geschenkt und geholfen. Vieles wurde durch ihre Sponsortätigkeit erst möglich, sei es durch Zuwendungen an den Vinzenzverein oder für den Ankauf einiger Originalentwürfe der Fresken unserer Kirche. Daisy Bene war von Anbeginn aktives Mitglied des Missionskreises. Bei den Weihnachtsbazaren, damals zu bestimmten Themen wie „Alter Weih- nachtsschmuck“, „Alte Andachtsbildchen“ oder „Gestickte Spruchbänder“, konnte sie ihr Wissen aus ihrem Hobby, dem Sammeln schöner Dinge, besonders gut einbringen. Unvergesslich ist ihr Erzähltalent. Sie hatte Freude an der Begegnung mit Menschen und war ein echtes Kommunikationswunder. ... lass eine Spur der Liebe zurück! Das Licht der Hoffnung hat sie zeitlebens im Herzen getragen und hat viele Spuren der Liebe hinterlassen. Ihre tiefe Gläubigkeit ließ sie trotz ihrer Krankheit heiter und gelassen bleiben. Einen Satz des hl. Augustinus hat Daisy Bene noch selbst ausgesucht: „Ihr, die ihr mich geliebt, seht nicht auf das Leben, das ich beende, sondern auf das Leben, das ich beginne.“ Veronika Pristautz Michaela Exel Sparbersbachgasse 38, 8010 Graz Tel.: 0316 / 82 65 57 Tel.: 0664 / 54 22 459 Um Voranmeldung wird gebeten! IMMOBILIENVERWALTUNG DIPL.-ING. MAG. INGO LASSERUS A-8010 GRAZ, BRANDHOFGASSE 24/2 TEL. 0316/38 46 46 Informationen aus der Herz-Jesu-Apotheke: ● FSME-Impfung vergünstigt, zusätzlich zum Kassenzuschuss ● Pneumokokken: Zuschüsse kleiner Kassen gelten bis 31.08. 16 ● Für die Kleinen ist wieder BEXSERO günstiger bis 30.06.16 Apothekenaktion: ● Am Faschingdienstag gibt es Krapfen solange der Vorrat reicht. ● Beim Kauf einer großen Packung BEPANTHEN Wund- und Heilsalbe bekommen sie eine kleine Tube dazu. Ihre Herz-Jesu-Apotheke und Mag. Claudia Rodas Gruber dabei sein Familien feiern die Fastenzeit 10 15:00 Aschenkreuzfeier Fastenzeit und Ostern mitfeiern 09:30 Kinderwortgottesdienst in der Untersakristei 10. Februar: ASCHERMITTWOCH 16:00 Eltern-Kind-Gottesdienst Kreuzwegandacht: jeweils Freitag, 18:30 09:30 Segnung der Palmzweige am Kirchplatz und Kinderwortgottesdienst im Bischof-Zwerger-Saal Freitag, 11.03.: Gottesdienst für Senioren Aschermittwoch, 10.02. Sonntag, 28.02. Mittwoch, 09.03. Palmsonntag, 20.03. Gründonnerstag, 24.03. 16:00 Abendmahlfeier für Familien mit Kindern Karfreitag, 03.04. 16:00 Kinder- und Familienkreuzweg Kulturreisen mit Bretterklieber ISRAEL (12.-20.2.2016) Transfer zum Flughafen, AUAFlüge ab/bis Wien, Busrundfahrt, HP, RL und geistliche Betreuung € 1390,PIEMONT – AOSTATAL (19.-26.3.2016) Busfahrt, HP in 4* Hotels, Weinverkostung, RL Dr. Franz Fink € 990,PFINGSTEN IN SÜDTIROL (14.-17.5.2016) Fahrt mit dem Luxusbus, HP in gutem Hotel, RL Mag. Wolfgang Eberl € 430,- Die Adresse, wo Sie das „Besondere“ buchen REISEBÜRO MAG. BRETTERKLIEBER Stremayrgasse 6, 8010 Graz; Tel.: 0316/810293; Fax: 838175 e-mail: [email protected] http://bretterklieber.net 18:30 Aschermittwochsliturgie 19.02., 26.02., 11.03. in der Oberkirche 15:00 in der Unterkirche (mit Rollstuhl leicht erreichbar). Abholdienst ab 14:00, zu melden in der Pfarrkanzlei, Tel. 826285; danach Agape mit Kaffee, Tee und Kuchen im Pfarrhaus; Heimbegleiten bzw. Heimführen ab 17:00 Freitag, 18. März: Tag der Versöhnung 17:30 Beichtgelegenheit 18:30 Bußgottesdienst 20. März: PALMSONNTAG 09:30 Segnung der Palmzweige auf dem Kirchplatz hl. Messe in der Kirche (10:45 entfällt!) Kinderwortgottesdienst im Bischof-Zwerger-Saal Mittwoch, 23. März: 17:00 Chrisammesse im Dom (keine Abendmesse in Herz-Jesu) 24. März: GRÜNDONNERSTAG 16:00 Abendmahlfeier für Familien mit Kindern 17:30–18:30: Beichtgelegenheit 19:00 hl. Messe vom Letzten Abendmahl mit Fußwaschung, anschließend Ölberggang und stille Anbetung vor dem Abendmahlsaltar. 25. März: KARFREITAG 15:00 Stilles Gedenken zur Todesstunde Jesu 16:00 Kinder- und Familienkreuzweg 17:30–18:30 Beichtgelegenheit 19:00 Liturgiefeier vom Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus Gesungene Passion, „Grablegung” in der Unterkirche, nächtliche Anbetung 26. März: KARSAMSTAG 07:00–17:00 Anbetung beim Hl. Grab Segnung der Osterspeisen: Kirche: 11:00, 14:00, 17:00 und nach der Osternachtfeier; Kapelle in der Polzergasse: 15:00 20:00 Feier der Osternachtliturgie (Kerzen mit Tropfschutz werden zum Kauf angeboten.) 27. März: OSTERSONNTAG Hochfest der Auferstehung unseres Herrn 09:30 hl. Messe 10:45 Osterhochamt: W.A. MOZART (S.11) 28. März: OSTERMONTAG 05:30 Ostergang auf den Schlossberg, hl. Messe und Frühstück bei Sonnenaufgang. Treffpunkt bei der Osterkerze in der Kirche. Dazu laden die Jugendlichen und Firmlinge der Pfarre Jung und Alt herzlich ein! 09:30 hl. Messe in der Kirche Keine Messe um 10:45! dabei sein 11 Eine Ausstellung gegen das Vergessen Kirchenmusik gott.verlassen Vernissage: 12.03., 19:30 Arkadengalerie Herz-Jesu Christoph Bouvier, seit Geburt (1979) in der Pfarre Herz-Jesu beheimatet, widmet sich neben seiner beruflichen Tätigkeit als Telematiker der Fotografie. Sein Thema ist die bildliche Dokumentation verlassener Orte, wie Krankenhäuser, Gefängnisse, Hotels, Industrieanlagen und – profanierte Kirchen und Klöster. Die verstaubten Überreste vergangener Zeiten erzählen in Gegenwart einer beinahe kontemplativen Stille immer noch ihre Geschichte – und die jener Menschen, die an diesen Orten gelebt, gearbeitet, gelitten oder gebetet haben. Geöffnet bis 1. Mai, 10:00–12:00 und nach tel. Vereinbarung Gruppen Bibelkreis dienstags, 19:15, Pfarrhaus, Clubraum 1 am 23.02.: 1 Kor 13,1-13: Das Hohelied der Liebe am 15.03.: 1 Kor 14,1-40: Über Geistesgaben und Gottesdienst am 05.04.: 1 Kor.15,1-58 Über die Auferstehung Eltern-Kleinkindertreffen Krabbelgruppe freitags 9:00–10:45 am 4.3.,18.3., 1.4. Kontakt: Eva Heidlmair 0676/734 4335 Bettina Muster 0650/910 1475 Eltern-Kleinkindergottesdienst Mittwoch, 9.5., 16:00 Wortgottesdienst für Kinder am Sonntag Sonntag, 28.2. und 20.3. um 09:30 Jungscharstunde dienstags, 16:30–17:30 MinistrantInnenstunde samstags, 10:30–11:30, am 27.2., 19.3. Kinderchor montags, 15:30–16:30 Jugendchor Begräbnisse montags 17:00–18:00, Informationen bei Renate Nika, 0664/234 5270 Ulrike-Gabriela Pinot, Sieglinde Wall, Maria Uray, Margarete Trippl, Johanna Schieg, Komm.-Rat Franz Rossmann, Herta Uray Jugendgruppe Taufen Tanzen für Jung und Alt Jola Ganster, Miriam Schauperl, Theodor Eisel-Eiselsberg Parkinson-Selbsthilfegruppe donnerstags, 18:30–20:00, Informationen bei Thomas Draxl, 0676/8742 8033 donnerstags, 09:00–10:30, Clubraum 1 14-tägig dienstags, 15:00 Fotos: © C. Bouvier, bottledlights.photography Programm: Februar – März 2016 Dienstag, 2. Februar ◊ Fest der Darstellung des Herrn 18:30Motetten und Chorsätze SCHOLA Herz-Jesu Sonntag, 14. Februar, 1. Fastensonntag 10:45Gregorianischer Choral Missa mundi Chorensemble und Gemeinde Sonntag, 28. Februar, 3. Fastensonntag 10:45LUDWIG SENFL Missa per signum crucis: für vierstimmigen Chor a cappella MUSICA SACRA GRAZ, Herz-Jesu Sonntag, 20. März ◊ Palmsonntag 09:30Motetten und Chorsätze MUSICA SACRA GRAZ, Herz-Jesu Donnerstag, 24. März ◊ Gründonnerstag 19:00Messe vom Letzten Abendmahl Motetten und Chorsätze SCHOLA Herz-Jesu Freitag, 25. März ◊ Karfreitag 19:00Feier vom Leiden und Sterben Christi Motetten und Chöre zur Karfreitagsliturgie MUSICA SACRA GRAZ, Herz-Jesu Sonntag, 27. März 10:45Hochamt zum Ostersonntag W.A. MOZART Missa solemnis in C, KV 337 für Soli, Chor und Orchester Solisten, Grazer Instrumentalisten MUSICA SACRA GRAZ, Herz-Jesu Vorschau: Sonderkonzert anlässlich der Vollendung des 85. Lebensjahres von KMD Fritz Haselwander Sonntag, 10. April, 20:00 mit Werken von Richard Strauss: Festfanfare Fritz Haselwander: Pater noster W. A. Mozart: Krönungsmesse Anton Bruckner: Te Deum Ausführende: Grazer Keplerspatzen MUSICA SACRA GRAZ Grazer Instrumentalisten Dirigent: Fritz Haselwander Mo-Fr täglich Mittagsmenüs um € 7,90 (Suppen & Salate vom Buffet) oder Sie wählen aus unserer regionalen und saisonalen Speisekarte ein Gericht Ihrer Wahl. Einladung zum Heringsschmaus am Mittwoch, den 10.02.2016 Es erwarten Sie herrliche Fischgerichte u. ausgesuchte Weine. Reservierung erbeten. Öffnungszeiten: Montag - Samstag 11:00 bis 23:00, Küche von 11:30-14:00 & 18:00-21:00 A-8010 Graz - Naglergasse 46 - Tel.: +43 316/208181 - Reservierungs-Hotline 0664/4146539 e-mail: [email protected] webinfo: www.zumklamminger.at Gasthaus Cafe Catering Pfarrkalender Februar 2016 Mittwoch, 3.2. 18:00 !früher! hl. Messe mit Blasiussegen 18:30 15. Häferl Humor: „5 nach 12“ Freitag, 5.2. ◊ Herz-Jesu-Freitag Sonntag, 7.2. Sammlung Arbeitslosenfonds der Diözese Mittwoch, 10.2. ◊ Aschermittwoch 15:00 Aschenkreuzfeier für Familien 18:30 Aschermittwochsliturgie 19:30 Einführungsabend zum Bibellesen in der Fastenzeit mit Pfarrer Matthias Keil Freitag, 12.2. 18:30 hl. Messe 19:15 Informationsabend „Pilotpfarre Herz- Jesu“ im Salon des Pfarrhauses, 2. Stock Freitag, 19.2. 18:30 Kreuzweg in der Oberkirche Samstag, 20.2. 15:00 2. Herz-Jesu-Geschichtswerkstatt im Clubraum 1 Sonntag, 21.2. Sammlung Familienfasttag Dienstag, 23.2. 19:15 Bibelkreis im Clubraum 3 Mittwoch, 24.2. 19:15 Pfarrgemeinderatssitzung Freitag, 26.2. 18:30 Kreuzweg in der Oberkirche Samstag, 27.2. 14:00–17:00 Erstkommunion-Familiennachmittag März 2016 Freitag, 4.3. ◊ Herz-Jesu-Freitag Anbetungsnacht bis 24:00 Samstag, 5.3. 14:00–18:0 Firmlings-/Patennachmittag Sonntag, 6.3. Kirchensammlung für CaritasHaussammlung Spenden sind auch über das Konto Pfarre Graz-Herz Jesu/Raiffeisenbank Graz-St. Peter möglich: IBAN: AT66 3836 7000 0100 0207 BIC: RZSTAT2G367 Für Notleidende in der Steiermark! Mittwoch, 9.3. 16:00 Eltern-Kind-Gottesdienst Freitag, 11.3. 15:00 Fastengottesdienst f. Senioren (S. 10) 18:30 Kreuzweg in der Oberkirche Samstag, 12.3. 19:30 Ausstellungseröffnung: „gott.verlassen“ Christoph Bouvier Arkadengalerie (S. 11) Auf einen Blick Sonntag, 13.3. 10:30 Kirchen- und Turmführung 17:00 Passionsspiel im Bischof-ZwergerSaal (S. 7) Dienstag, 15.3. 19:15 Bibelkreis Freitag, 18.3., Tag der Versöhnung 17:30 Beichtgelegenheit 18:30 Bußgottesdienst Termine der Karwoche: Seite 10 April 2016 Freitag, 1.4. ◊ Herz-Jesu-Freitag 15:00 Besinnungsnachmittag mit Prof. Siebenrock im Salon (S. 7) Sonntag, 3.4. Weißer Sonntag Dienstag, 5.4. 19:15 Bibelkreis Sonntag, 10.4. 09:30 Familiengottesdienst 20:00 Sonderkonzert zum 85. Geburtstag von Prof. Haselwander Herz-Jesu-Freitage im Jubiläumsjahr Sonntags 09:30 Pfarrmesse (Familien-, Jugendmesse) 10:45 heilige Messe (außer in den Ferien und zu besonderen Festen) Wochentags 07:00 Laudes (mittwochs und freitags) 08:30 Frühmesse (donnerstags) 17:55 Rosenkranzgebet (dienstags, freitags und samstags) 18:30 Abendmesse (dienstags, mittwochs, freitags, samstags) Taufzeiten jeweils samstags, 11:00, am 19.03., 02.04, nach Vereinbarung 11.04., 07.05., 28.05. und auf Anfrage Beichtzeiten und Aussprache jeden 1. Freitag im Monat (Herz-JesuFreitag) 17:30–18:15 und nach Vereinbarung Haus- und Krankenkommunion Gerne bringen wir kranken und älteren Menschen die hl. Kommunion ins Haus. Bitte um Meldungen in der Pfarrkanzlei. Pfarrcafé sonntags ab 10:15 (außer in den Ferien) Der erste Freitag im Monat, der Herz-Jesu-Freitag, wird im heurigen Jubiläumsjahr anders gestaltet als bisher. Jedes Mal wird ein GastZelebrant eingeladen: 05.02.: Dompfarrer Heinrich Schnuderl 04.03.: Pfarrer Alois Kowald, Pfarre Münzgraben Es wird auch eine spezielle musikalische Gestaltung geben. Folgender Ablauf ist geplant: 18:30: hl. Messe 19:10: stille Anbetung und Beichtgelegenheit 19:30: Eucharistischer Segen Anschließend Agape im Pfarrhof Ich lade herzlich ein, die Herz-JesuFreitage in der Kirche mitzufeiern und dadurch nicht nur dem Jubiläumsjahr, sondern auch dem Jahr der Barmherzigkeit einen Akzent zu verleihen. Pfarrer Matthias Keil Amtliche Mitteilung des R.K. Pfarramtes Herz-Jesu (Herausgeber und Verleger), Graz, Sparbersbachgasse 58. Schriftleitung und Gestaltung: Ursula Bouvier, Katzianerg. 4, e-mail: [email protected] Anzeigen: Anneliese Danilko. Herstellung: Druckerei Khil Ges.m.b.H.,Graz, Neutorgasse 26. Gottesdienste An: So erreichen Sie uns Pfarrkanzlei Dienstag bis Freitag 09:00–12:00 (Ferien: 09:00–11:00) und nach Vereinbarung Telefon: 826285, Fax: 826285-21 E-Mail: [email protected] Sprechstunden des Pfarrers sowie Beicht- und Seelsorgegespräch nach tel. Vereinbarung Homepage www.graz-herz-jesu.at Sozialsprechstunden: jeden Freitag von 09:00–11:00 Telefon: 826285 E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss: Freitag, 11. März Erscheinungstermin: Dienstag, 5. April Ab Samstag, 19. März, feiern wir wieder alle Gottesdienste in der Oberkirche
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