Kunstsammlung Hans & Marlis Suter Hugo Wetli · Adrien Holy 16. August – 20. September 2015 Fred Stauffer · Albert Schnyder 30. September – 1. November 2015 Höchhus · Höchhusweg 17 · 3612 Steffisburg Herzliche Einladung zur Vernissage und zu den Ausstellungen Hugo Wetli und Adrien Holy Fred Stauffer und Albert Schnyder Vernissage am Samstag, 15. August 2015, um 17.00 Uhr im Saal der Kirche Glockental Wiesenstrasse 9, 3612 Steffisburg (siehe Plan auf Seite 4). Parkplätze auf dem Parkplatz-Areal der Firma Studer an der Ziegeleistrasse (beim Ziegeleikreisel mit den rot-weissen Stangen rechts, Parkplatz nach 150 m; von dort 200 m bis zur Kirche Glockental). Eintritt frei Begrüssung Armin Gerber, Präsident des Fördervereins Kunstsammlung Hans & Marlis Suter Ansprache Dr. med. Dr. h.c. Hans Suter Musik Peter Frei und Paul Berger, Alphorn, begleitet von Margrit Aeschlimann, Schwyzerörgeli Anschliessend Aperitif und ab 18.00 Uhr Besichtigung der Ausstellung im Höchhus (rollstuhlgängig, Lift, an der Vernissage auch zu Fuss in 10 Minuten erreichbar, signalisiert). Ausstellungen Hugo Wetli, Adrien Holy vom 16.8. bis 20.9.2015 Fred Stauffer, Albert Schnyder vom 30.9. bis 1.11.2015 im Höchhus, Höchhusweg 17, 3612 Steffisburg (siehe Plan auf Seite 4). Parkplätze nebenan und in der Einstellhalle des benachbarten Gemeindehauses. Am Bettag geöffnet. Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr Führungen mit Erwin Kolb und Patrizia Zeppetella Sonntag, 30. August 2015, 15.00 Uhr Sonntag, 13. September 2015, 15.00 Uhr Sonntag, 11. Oktober 2015, 15.00 Uhr Sonntag, 18. Oktober 2015, 15.00 Uhr Weitere Führungen auf Anfrage (auch ausserhalb der Öffnungszeiten): Fr. 150.– + Fr. 8.–/Person, Tel. 033 437 59 51, [email protected] Eintrittspreise Einzelpersonen Fr. 10.– AHV, Schüler ab 16 Jahren, Studierende Fr. 7.– Kinder gratis Gruppen ab 8 Personen Fr. 8.– pro Person Schweizer Museumspass und Raiffeisen-Karten gültig. Gemeindeverband anzeiGer verwaltunGskreis thun Rathaus, 3602 thun VIVA Thunersee Höchhus Höchhusweg 17 3612 Steffisburg Tel. 033 243 36 44 (während der Öffnungszeiten) [email protected] www.sammlung-suter.ch Zu den Ausstellungen In der ersten Ausstellung zeigen wir Werke von Hugo Wetli und Adrien Holy. Hugo Wetli ist mit seinen Stadtansichten von Bern und seinen Emmentaler Landschaften ein typischer Vertreter bernischer Kunst des letzten Jahrhunderts. Analog darf die heitere, unbeschwerte, dekorative Kunst Adrien Holys als typisch westschweizerisch bezeichnet werden. Beide Künstler waren ausgezeichnete professionelle Grafiker, und beide hielten in ihrem Schaffen viele Reiseeindrücke fest. Eine Gegenüberstellung dieser beiden Künstler, die Gemeinsamkeiten aufweisen, dennoch aber sehr eigenständig sind, fasziniert. In der zweiten Ausstellung zeigen wir Werke wiederum eines namhaften Berners, Fred Stauffer, und solche eines weiteren bedeutenden welschen Künstlers, Albert Schnyder. Japanerin im Atelier, um 1965 Öl, 130×130 cm Les environs de la Charité-surLoire, 1966, Öl, 32,5×45,5 cm Hugo Wetli wurde 1916 in Bern geboren. Nach einer Lehre als Bauzeichner bildete er sich zum Grafiker aus. Er konnte u.a. WerbeIllustrationen für die Swissair, die SBB und die Schweizerische Verkehrszentrale ausführen. Für seine originellen Plakate wurde er in Europa und in den USA ausgezeichnet. 1964 bezog er ein Atelier im alten Schulhaus von Herrenschwanden. In seinen acht letzten Jahren seines kurzen Lebens schuf er ein umfangreiches zeichnerisches und malerisches Werk. Er zeigt uns schwungvoll gemalte Emmentaler Landschaften, Venedigs prachtvolle Paläste, Kairos Minarette und figürliche Darstellungen. Viele Gemälde sind farblich reich strukturiert. Hugo Wetli war auch ein talentierter Pianist. 1970 konnte er für die Schweizerische Mobiliar-Versicherung eine Serie mit Farblithografien zum Thema «Musiker» gestalten. Er gab ferner illustrierte bibliophile Bände heraus, z.B. «Griechenland», «Kamerun», «Berner Skizzenbuch» und das Kinderbuch «Kiki, Ping & Co.». 1972 starb Hugo Wetli im Alter von 56 Jahren an einer schweren Infektionskrankheit. Adrien Holy wurde 1898 in St. Imier geboren. Nach dem Besuch der Ecoles des Beaux-Arts in La Chaux-de-Fonds, Genf und Paris bildete er sich noch zum Bühnenbildner aus. Ab 1920 wohnte er in Paris. 1939 liess er sich endgültig in Genf nieder. Das grosse zeichnerische Können Adrien Holys erscheint auch in seinen Gemälden. Er führte den fein zugespitzten Pinsel präzise wie den Bleistift oder die Tuschefeder. Oft werden die Stadt- oder Hafenansichten mit einzelnen Menschen oder Menschengruppen belebt. Die Ölbilder zeigen durchwegs einen einfachen, klaren Bildaufbau und eine wohl abgewogene, gefällige Farbgebung. Neben vielen Landschaften, v.a. von Genf, Paris und Venedig, malte der Künstler auch Porträts, Aktbilder und Intérieurs. Adrien Holy schuf sich ferner mit Wandgemälden und Bühnenbildern und mit z.T. mehrfarbigen prägnanten Lithografien einen Namen. Er starb 1978 in Genf. Fred Stauffer wurde 1892 in Gümligen geboren. Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Bern bildete er sich an den Kunstakademien von Karlsruhe und München zum Künstler aus. 1921 heiratete er Ruth Classen, die später ebenfalls Malerin wurde. Wechselnde Niederlassungen im Kanton Bern, ab 1944 Sommeraufenthalte in Lauenen bei Gstaad. Die Begegnung mit dem Werk von Edvard Munch und die Auseinandersetzung mit dem deutschen Expressionismus prägten sein Schaffen. Es finden sich grosszügig strukturierte, locker und farbintensiv gemalte Landschaften v.a. aus dem Kanton Bern und Porträts. Der Künstler schuf Ölbilder, Aquarelle, Gouachen, Bleistift- und Ölkreidezeichnungen sowie Farblithografien. Fred Stauffer starb 1980 in Thörishaus. Venedig bei Nacht, 1965 Öl, 75×84,5 cm Albert Schnyder wurde 1898 in Delsberg geboren. Nach einer Lithografenlehre in Bern besuchte er, gleichzeitig mit Paul Gmünder, die Gewerbeschule Basel. 1935 heiratete er Hélène Jemelin. Das Ehepaar nahm fortan Wohnsitz in Delsberg. Albert Schnyder gestaltete eindrückliche Juralandschaften mit den typischen Häusern aus hellem Jurakalk, mit breiten, roten Dächern und mit Pferden auf den grossen Weiden. Er schuf v.a. gespachtelte und gefirnisste Ölbilder, oft im Breitformat. Daneben finden sich dichte, intime Intérieurs, figürliche Zeichnungen mit knappstem Ausdruck, viele Lithografien und einzelne Wandbilder. Seine Kompositionen sind harmonisch aufgebaut. Albert Schnyder erlangte mit seiner sorgfältigen, glanzvollen Malerei eine schweizerische Bedeutung. Er starb 1989 in Delsberg. H.S. Intérieur (Ocourt), 1943 Öl, 67,5×85,5 cm Oberdorfstrasse Förderverein Kunstsammlung Hans & Marlis Suter Steffisburg Ha Pla ltes tz tel le Oberdorfkreisel se s tra Hö ch hu Zulg sw eg s lg Zu ord Bus ab Bahnhof Thun: Linie 1 Steffisburg bis Haltestelle Platz, rechts 200 Meter bis Höchhus Unter dorfst rasse nN hu 6T gA n htu Höchhus Um längerfristig Ausstellungen mit der Sammlung Suter im Höchhus veranstalten zu können, sind wir für jede neue Mitgliedschaft im Förderverein dankbar. Informationen erhalten Sie an der Ausstellungskasse und im Internet unter www.sammlung-suter.ch. Ric Zulg ken tals tra sse Autozufahrten: Glo c Kirche Glockental Z Ziegeleikreisel Richtung St Thun se as str rn ho k oc Parkplatz Studer se s ra st ei el g ie für die Vernissage: Autobahnausfahrt Thun Nord in Richtung Thun bis zum ersten Kreisel – nach links in Stockhornstrasse – Weiterfahrt siehe Plan für die Ausstellung: Autobahnausfahrt Thun Nord in Richtung Steffisburg/Schallenberg bis Oberdorfkreisel – Weiterfahrt siehe Plan Abbildung auf der Titelseite: Hugo Wetli, Kairo, 1966, Öl, 145×115 cm (Bildränder leicht beschnitten)
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