Vorher - nachher: Moosach ändert sich (Seiten 8, 9) vorher

Moosacher
Wadlbeisser
AUSGABE II. Halbjahr
2015
vorher - nachher: Moosach verändert sich (Seiten 8, 9)
Bunzlauer
Platz mit
Meile
Vorherhier:
- nachher:
Moosach
ändert
sichMoosach
(Seiten 8, 9)
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Eine alte Forderung ein gutes Ende!
Verlauf der Line 163 in Moosach
2
Im Jahr 2010 wurde die U-Bahnlinie U3 bis zum Moosacher Bahnhof verlängert. Leider war damit verbunden, dass die Bus-Linie 50 eingestellt wurde, obwohl
der Bezirksausschuss sich vehement dagegen wehrte.
Die Forderungen aus der Bürgerschaft ließen nicht
nach und der Bezirksausschuss forderte z.B., einen
Quartiersbus vom OEZ bis zum Moosacher Bahnhof
einzusetzen. Erst die beiden Oberbürgermeisterkandidaten Reiter und Schmidt machten es zur Chefsache
und es wurde die Linie 143 vom OEZ in einer Umkehrschleife zu den Haltestellen Andernacher und Ehrenbreitsteiner Straße verlängert.
Recht schleppend lief der Betrieb an, waren die
Betriebszeiten doch sehr ungünstig, aber dennoch
zeigte sich in den beiden Jahren der Probezeit, dass
ein Bedarf an einer Busverbindung besteht.
Jetzt gibt es eine Neuigkeit, die alle Fahrgäste freuen wird! Die Buslinie 163, die von Allach kommt und
bisher am Memminger Platz ihre Endhaltestelle hatte,
wird verlängert. Dafür hat der Stadtrat grünes Licht
gegeben. Sie fährt zukünftig durch die Gröbenzeller
Straße mit dortiger Haltestelle unter der Unterführung an der Dachauer Straße hindurch und hält am
Beginn der Pelkovenstraße.
Eine weitere Haltestelle wird in Höhe des Moosacher St.-Martins-Platzes eingerichtet und stellt eine
kurze Verbindung zur U-Bahn her. Dann verläuft die
Buslinie durch die Bingener Straße mit Haltestelle in
der Feldmochinger Straße zu den bisherigen Halte-
MVG (verändert)
stellen Andernacher und Ehrenbreitsteiner Straße
und weiter über die Hanauer Straße zum OEZ.
Der Bus 163 fährt dann eine Umkehrschleife über
die Oskar-Barnack- und Dessauer Straße, um schließlich auf gleichem Weg wieder in Richtung Memminger Platz zu fahren.
Der Vorteil dieses neuen Quartiersbusses ist,
dass er das OEZ, die U3, die Tram und den Moosacher
Bahnhof an der Westseite verbindet. Denn darin waren sich die Busbenutzer bisher nie einig, die einen
wollten zum OEZ und die anderen in Richtung Moosacher Bahnhof. Jetzt ist beides möglich und die U-Bahn
liegt auch noch auf der Strecke.
Noch eine Verbesserung – die Fahrzeiten! Der erste Bus fährt morgens bereits um 5:50 Uhr am Memminger Platz weg und verkehrt im 20-Minutentakt bis
20:10 Uhr – natürlich diesmal in beiden Richtungen.
Der Start für diese Linie ist der Fahrplanwechsel am
13. Dezember 2015, also schon sehr bald.
Auch diese neue Busverbindung wird eine Probezeit von zwei Jahren haben, in der gezählt wird, ob
sich die Buslinie rentiert und sie weiter geführt wird.
So zieht der Bezirksausschuss positive Bilanz – eine
alte Forderung nach Wiedereinsetzung der alten BusN=J:AF<MF?¦³F<=L=AF?ML=KF<=
Johanna Salzhuber
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Bürgerbeteiligung gelungen
Amphionpark wird wunschgemäß saniert
Der neue Amphionpark
Moosach kann sich schon mal freuen, der Amphionpark, eine "Perle" im Stadtviertel, wird deutlich verschönert.
Hergestellt wurde dieser Park im Jahr 1965, und
seither gab es nur punktuelle Erneuerungen. Eine
grundlegende Sanierung ist daher, 50 Jahre nach seiner Herstellung, dringend erforderlich.
Die SPD hat diese durch mehrere Anträge (seit
November 2011) im Bezirksausschuss auf den Weg gebracht. Inzwischen wurde durch Befragungen und in
Planungswerkstätten unter Beteiligung von Kindern
und Jugendlichen ermittelt, was sich dringend ändern
muss und welche Wünsche es gibt.
Besonderes Merkmal des Amphionparkes ist sein
schöner, alter Baumbestand. Ziele der Sanierung sind
die Aufwertung der Spielbereiche und die Verbesserung der Wege, wobei der Baumbestand erhalten
bleiben soll.
Die beiden Kinderspielbereiche im Osten des Parks
werden zu einer großen Spiellandschaft für Kleinund Schulkinder verbunden und aus einem südlichen
+9F<:=J=A;@>vJ#D=AFCAF<=J=AF=JFqJ<DA;@=F+HA=D´ache für Schulkinder und einer verbindenden SpielD9F<K;@9>L EAL *9K=F´a;@=F GDRK;@FALR=DH>9<=F
und Hügeln für alle Altersgruppen bestehen.
Im Sandbereich sind eine Nestschaukel, ein Spieldorf
mit Hütten und Terrasse sowie eine Betonmauer mit
Holztunnel zum Hineinkriechen und Verstecken vorgesehen. Für Schulkinder gibt es einen drei Meter
hohen Turm mit Rutsche und Boulderwand, einen Balancierpfad und ein nachgebildetes, ausgetrocknetes
Flusstal mit Baumstämmen zum Klettern.
Landeshauptstadt München, Baureferat (verändert)
Auf zwei Erhöhungen im Gelände laden Holzhütten zum Verstecken ein. Neben dem Turm ist ein
Holz-Nest auf dem zentralen Hügel Blickfang und Anziehungspunkt. Als weiteres Spielangebot wird eine
Doppelschaukel aufgestellt. Im Norden entsteht ein
kleiner Treffpunkt mit einer Tischtennisplatte und
Sitzgelegenheiten.
Der Bolzplatz wird in ein großes Fußballfeld mit
Kunststoffbelag und zwei festen Toren, ein Basketballfeld und ein Fußball-Minispielfeld mit Kunstrasen
und Bande umgestaltet. Ergänzt wird dieser Bereich
durch ein Trampolin und Sitzgelegenheiten. Entsprechend dem Wunsch der Kinder und Jugendlichen und
dem BA-Antrag von SPD und ÖDP wird der Bolzplatz
mit einer Beleuchtung ausgestattet. Die Böschung
der Fußgängerbrücke über den Wintrichring soll durch
den Einbau einer Hangrutsche nutzbar gemacht werden. Bei der Planung der Spielangebote werden die
Belange der Barrierefreiheit berücksichtigt. Im weiteren Planungsverlauf ist eine Abstimmung mit dem
Beraterkreis Barrierefreies Bauen vorgesehen.
Alle Wege im Park sollen saniert werden. Der Wegeverlauf bleibt im Wesentlichen unverändert. Als
Belag ist, wie im Bestand, Asphalt geplant. Der marode Maschendrahtzaun zum Wintrichring soll durch
einen stabilen Stabgitterzaun, z.T. als Ballfangzaun,
ersetzt werden.
Baumfällungen sind nicht erforderlich. Teile des
Strauchbestandes jedoch sollen ausgelichtet werden.
Wolfgang Kuhn
3
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Alten- und Service-Zentrum
Moosach
der Münchner Arbeiterwohlfahrt
Gubestraße 5 . 80992 München . Tel: 14 00 24 23
Öffnungszeiten
Montag mit Donnerstag, 9.00 bis 17.00 Uhr
Freitag, 9.00 bis 14.00 Uhr
Weil Hilfe nötig ist Mitglied werden bei der
Arbeiterwohlfahrt!
Ortsverein Moosach Hartmannshofen e.V.
Vorsitzender: Gerhard Wimmer
Kontaktadresse: Gerhard Wimmer
Hartmannshofer Straße 11, 80997 München, Tel.: 089 1418632
Informationen über die Angebote des Ortsvereins,
z.B. die drei Seniorenclubs, bekommen Sie gerne
vom Vorstand oder im ASZ-Moosach,
Gubestraße 5, 80992 München
4
bietet allen Moosacher Bürgerinnen und Bürgern ab
dem 55. Lebensjahr viele Angebote und Aktivitäten
im Alter.
Das ASZ ist ein Beratungs- und Begegnungszentrum für ältere Menschen und ihre Angehörigen,
unabhängig von Nationalität und Glaubenszugehörigkeit.
Wenn Sie neue Kontakte knüpfen wollen, an
unseren Festen, Kursen und diversen Angeboten
teilnehmen wollen, sind Sie bei uns recht herzlich
willkommen. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit,
einen preisgünstigen Mittagstisch mit vielfältigen
Menüangeboten zu nutzen.
Das Programm des ASZ gibt‘s in vielen öffentlichen
Gebäuden und Einrichtungen im Stadtteil und
selbstverständlich im Alten- und Service-Zentrum
Moosach der AWO.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Unsere Räumlichkeiten können
außerhalb der Öffnungszeiten gemietet werden.
Ihr ASZ-Team
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
"Jauchzet, frohlocket…" in Moosach Bachs Weihnachtsoratorium mal ganz anders
Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium ist
heutzutage weltweit fester Bestandteil der adventlichen Festfolge. Ohne dieses Stück mit seinen jubelnden Trompeten und den zum Mitsingen einladenden
Chorälen will einfach keine richtige Weihnachtsstimmung aufkommen.
Wenn es Ihnen auch so ergeht, dann kommen Sie
doch am 3. Adventswochenende nach Moosach. Aber
machen Sie sich bitte auf die eine oder andere Überraschung gefasst. Dort wird Ihnen über die traditionelle
Weihnachtsstimmung hinaus etwas ganz Besonderes
geboten: Moosach macht Oper – als Stadtteilprojekt
des Kulturvereins "Die Linie 1" bekannt durch spritzige Opern-Inszenierungen in den vergangenen Jahren – wird den kirchenmusikalischen Klassiker anders
als sonst üblich aufführen. Unter der musikalischen
Leitung des Münchner Komponisten und Dirigenten
Johannes X. Schachtner werden engagierte Laien
an einer eher unkonventionellen Inszenierung des
Bach’schen Oratoriums mitwirken zu können.
Der Hauptakzent des Projekts aber liegt auf der
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Kirchenmusik üblich, geht es darum, mehr Bewegung
in die Aufführung zu bringen und das Statische zwischen Chor, Orchester und Solisten durch szenische
und performative Elemente aufzubrechen. Das Staunen und die Freude über das weihnachtliche Wunder
soll so für alle Beteiligten – Ensemble und Publikum
- spürbar werden.
A=M>>v@JMF?=F³F<=F9EÕÖMF<Õ×=R=E:=J
2015 jeweils ab 18.30 Uhr in der Neuen Pfarrkirche St.
Martin, in München-Moosach statt.
Weitere Informationen unter:
www.moosach-macht-oper.de
Dorothee Lossin
Kartenvorverkauf:
Robra-Optik
Pelkovenstr. 59
80992 München
Pfarramt St. Martin
Plauener Str. 9
80992 München
Pelkoven Apotheke
Bunzlauer Str. 15
80992 München
München-Ticket
089 - 54 81 81 81
www.muenchenticket.de
5
MF< BMF?= (JG³K =AF= >=KLDA;@= (=J>GJE9F;= <=J :=
sonderen Art schaffen. Aktuelle und lokale Bezüge
spielen ebenso eine Rolle wie eine ausgefeilte Lichtund Videoinstallation. Die fachliche theologische
Unterstützung erhält das Projekt durch Monsignore
Martin Cambensy, Pfarrer in St. Martin. Der freut sich,
Wir
Wir expandieren! Ab Januar 2016 begrüßen wir unsere Kunden und Geschäftspartner
Geschäftspartner
in unseren
neuen
Räumen
der Pelkovenstr.
82/Ecke
Feldmochinger
Straße.
in unseren
neuen
Räumen
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Straße.
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Der 148 seitige zweite Band
anlässlich der
Eingemeindung Moosachs
vor hundert Jahren
II
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Moosach
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auf dem Christkindlmarkt im Pelkovenschlössl
am 5. und 6.12.2015,
ab sofort im Pelkovenschlössl, bei Hugendubel im OEZ.
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
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%=@J>9;@?=F=J9D9?=FLMJ @9:=F OAJ 2M?JA>> 9M> v:=J ÜÔ .=JKA;@=JMF?K9F:A=L=J MF< ³F<=F >vJ +A= <A= E9~
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7
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
vorher - nachher: Moo
von Unfall und Stau zum Fluss: Wintrichring, Allacher, Nederlinger Straße
von der Wiese zum Wohnpark mit Bächl: Brieger Straße
Photos: LH München, Baureferat
Photos: J. Splettstösser, U. Koop
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NGF<=J.=JC=@JK´a;@=RME(D9LR%GGK9;@=J+L9;@MK(@GLGK##GGH-#GGH
vom Mauerblümchen zum Kultur- und Bürgerzentrum: Pelkovenschlössl
Photos: K.Koop, U. Koop
Moosach verändert sich
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
vom Budengewirr zum MOOSACH CENTER: Bunzlauer Straße
Photos: K.Koop, U.Koop
vom Parkplatz zum urbanen Treffpunkt: Memminger Platz
Photos: K.Koop, U.Koop
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von der Spielhölle zum "MONA": Hanauer Straße
vom Trödelmarkt im Ladehof zum Hingucker: Bunzlauer Platz mit Meile Moosach
Photos: B. Hilbig, U.Koop
Photos: K.Koop, U. Koop
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Das Flüchtlingsthema ist in aller Munde
Der Wadlbeisser sprach mit Brigitte Meier
Brigitte Meier Photo: LH München, Sozialreferat
10
Der Wadlbeisser sprach mit Brigitte Meier, die das
Sozialreferat der Landeshauptstadt München leitet.
Die Flüchtlingsthematik, insbesondere die Frage ihrer
Unterbringung gerade in München, ist in aller Munde.
WB: Frau Meier, aufgrund seiner geographischen
Lage ist München für viele Flüchtlinge erste Station,
ehe sie in andere Teile des Landes weitergeleitet werden. Welcher Anteil wird länger in München bleiben?
BM: Aufgrund seiner Bevölkerungszahl und wirtschaftlichen Stärke nimmt der Freistaat Bayern gut
15 Prozent der in diesem Jahr erwarteten 800.000
Flüchtlinge auf. Ein Drittel davon kommt nach Oberbayern und davon wiederum 30 % nach München,
also rund 12.500 Personen bis Jahresende.
WB: Darüber hinaus ist die Stadt auf der Suche nach
zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeiten. Wieso?
BM: Dazu sind wir gegenüber der Regierung von
':=J:9Q=JF N=JH´A;@L=L <A= =A?=FLDA;@ >vJ <A= JKLaufnahme der Ankommenden zuständig ist. Mittlerweile muss die Stadt zur Entlastung des Freistaats
wöchentlich 352 Personen aufnehmen. Wir müssen
auf Überbrückungsstandorte zurückgreifen, weil die
verfügbaren Kapazitäten in staatlichen Unterkünften
ausgeschöpft sind.
WB: Wie werden die jeweiligen Standorte ausgewählt? Wer trifft die Entscheidungen, ob eine Einrichtung da oder dorthin kommt?
BM: Alle Angebote und Möglichkeiten werden
durch Fachleute aus meinem Haus und anderen Referaten nach festen Kriterien auf ihre Geeignetheit
– wie etwa Sozialverträglichkeit oder die Verteilung
von Einrichtungen im Viertel - geprüft, sodann mit der
Stadtspitze abgestimmt und schließlich dem Stadtrat
zur Entscheidung vorgelegt. Zwischen den Vollversammlungen tagt hier nun neuerdings ein eigens gebildeter Ausschuss.
WB: Wie wird die Bevölkerung hier beteiligt?
BM: Sowohl die unmittelbaren Anwohnerinnen
und Anwohner als auch die Bezirksausschüsse, die gewählte Vertretung der örtlichen Bevölkerung, binden
wir so früh wie möglich ein, informieren und diskutieren. Anregungen versuchen wir, nach Kräften umzusetzen.
WB: Welcher Standort geht in Moosach als nächster
„ans Netz“?
BM: Das wird eine Gemeinschaftsunterkunft im
Rahmen unseres Sofortprogramms an der Triebstraße.
Sie wird voraussichtlich im April 2016 in Betrieb gehen
und ca.350 Menschen ein vorübergehendes zu Hause
sein. Leider musste dafür eine Fußballwiese weichen.
Doch immerhin konnte dank der guten Einfälle des
Bezirksausschuss erreicht werden, dass eine noch viel
:=DA=:L=J=+HA=D´a;@==J@9DL=FO=J<=FCGFFL=
WB: Viele wollen spenden oder auch selber Hand
anlegen, um die Flüchtlinge zu unterstützen. Wohin
sollten sich Interessierte wenden?
BM: Die Bereitschaft, die wir spüren, ist überwältigend. Die Bilder vom Münchner Hauptbahnhof
sind um die Welt gegangen. Und ich denke, sie haben
wohl jeden berührt. Das war ein beeindruckendes
und bewegendes Bild einer herzlichen Stadt. Wer sich
einbringen möchte, gelangt am einfachsten über das
Internet an die nötigen Kontakte. Sowohl mein Referat unter muenchen.de/engagement aber auch die
Caritas www.willkommen-in-muenchen.de bieten
hier eine Plattform.
Florian Simonsen
in eigener Sache:
"Bitte keine kostenlosen Zeitungen
außer Moosacher Wadlbeisser"
+GD;@=+;@AD<=J@9:=FMFK=J=´=A~A?=F.=JL=AD=JL9Lsächlich entdeckt - aber wo? Wenn Sie so ein Schild
an Ihrem Briefkasten haben oder anbringen wollen,
dann nehmen Sie doch bitte Kontakt mit uns auf!
Wir würden gerne darüber berichten:
089 149 39 57, [email protected]
Moosacher
Wadlbeisser
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Nach Moosach in den Bezirksausschuss
Da sitze ich nun.....
Ludwig Hoegner
Photo Benjamin Hilbig
Da sitze ich nun. Im Bezirksausschuss. Gerade erst
nach Moosach gezogen, denn im Vergleich zu meinen
Kolleginnen und Kollegen sind drei Jahre in Moosach
"gerade erst hergezogen".
Die Mitteilung, für die langjährige BA-Aktive Kathrin Koop in den Bezirksausschuss nachzurücken, bereitete mir zunächst wenig Sorgen. Sechs Jahre hatte
ich, auch wenn sie bereits ein wenig zurücklagen, im
Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching verbracht.
Die Arbeit eines BAs war mir also schon vertraut. Und
Verwaltung… nun, die kannte ich nach 10 Jahren als
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Technischen Universität München ja auch schon mehr als einem lieb
sein konnte.
-F<AF@9DLDA;@9>v@DL=A;@EA;@9M;@³L=FF
meine Arbeit dreht sich um die 3D-Rekonstruktion
von Bauwerken aus Bildern - nennt man Photogrammetrie und gehört zur Geodäsie. Da glaubte ich, mich
EAL #9JL=F MF< $M>L:AD<=JF K;@GF RMJ=;@L RM ³F<=F
Und aus meiner Arbeit beim Bund Naturschutz war
ich in den Themen Umwelt und Verkehr ja auch eingearbeitet. Doch ich ahnte nicht, in welch eingeschworenes, perfekt arbeitendes Uhrwerk jahrzehntelanger
Erfahrungen ich in diesem Bezirksausschuss geraten
war.
Mehr als einmal habe ich in den vergangenen
Monaten Diskussionen verfolgt, in denen Ortsangaben kryptisch verschlüsselt sind: "Des is da in der xy
Straße neba dem Haus von dem sowieso von dem
Verein, der ...". Das führt dann bei mir zu hektischem
Gewische auf dem Smartphone um aus Luftbildern
das Zielgebiet der Diskussion, sei es ein Halteverbot,
eine Baumfällung oder ein Bauvorhaben, irgendwie
eingrenzen zu können. Dabei fürchte ich dann immer,
dass die Beschäftigung mit meinem kleinen Helfer als
Desinteresse wahrgenommen wird. Am Ende solcher
Debatten bin ich bislang meist nur um die Erkenntnis
schlauer, dass es besser ist, seinen Mund zu halten,
um sich nicht als Unwissender mit einer dummen
Nachfrage vollends zu blamieren.
Überhaupt ist der Bezirksausschuss recht diskussionsfreudig. Keine Sitzung gibt es ohne intensive Diskussion mit anwesenden Bürgerinnen und Bürgern.
Einige scheinen, Beratern gleich, jeder Sitzung beizuwohnen in der Hoffnung, ihr Wissen wird an einer
Stelle benötigt. Und nicht selten ist das auch so.
So ist der Bezirksausschuss in Moosach ein extrem
sachlicher und lösungsorientierter Bezirksausschuss.
Selten versucht eine Mehrheit eine Minderheit zu
überstimmen. Meist wird um einen Konsens gerungen und der nutzt dann auch den Menschen in Moosach am meisten.
Ich kümmere mich derweil um meine Hausaufgaben: Mit dem Smartphone in der Hand durch Moosach laufen, bis ich jeden Winkel ergründet habe und
mein Fachwissen um das nötige Ortswissen ergänzt
habe, um den Menschen hier im Viertel zu helfen, so
wie meine Kolleginnen und Kollegen im BA.
Ludwig Hoegner
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MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Parkett Karim -
ein Migrant der ersten Stunde
Karim
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Photo: privat
Hallo, mein Name ist Karim.
Ich kam als Asyl suchender Flüchtling während der
Flüchtlingswelle der 90iger aus Algerien nach München. Zunächst in die Untersbergstraße, der damaligen Auffangstation und danach zu meinem großen
Glück nach Moosach in die Triebstraße. Dort lebten
wir auf engem Raum, bekamen Lebensmittelpakete
und durften nicht arbeiten, so wie es jetzt auch bei
den Flüchtlingen der Gegenwart ist.
Ein erster Lichtblick für uns Asylanten war die wöchentliche "Teestube", ins Leben gerufen und durchgeführt von der Initiative "Miteinander leben in Moosach". Es gab Kaffee, Tee und Kuchen, vor allem aber
Kontakte, Gespräche und menschliche Zuwendung
von Moosacherinnen und Moosachern. Man organisierte Begleitung für Behördengänge, Kinderbetreuung, Hausaufgabenbetreuung und Deutschunterricht für Äusländer.
Mit dem Deutschunterricht für Französisch Sprechende begann mein neues Leben, denn ohne die
Landessprache zu beherrschen, bleibt man auf verlorenem Posten.
Da wir nicht arbeiten durften, bot mir meine
Deutschlehrerin an, von Zeit zu Zeit bei ihr zuhause
kleine Arbeiten in Haus und Garten zu erledigen und
so lernte ich auch ihre Familie kennen. Die beiden
Söhne, damals 10 und 13 Jahre alt, waren für mich wie
kleine Brüder.
Dann endlich, irgendwann, bekam ich die Arbeitserlaubnis und fand eine Anstellung bei einem Abbruchunternehmen, ein Knochenjob, aber Hauptsache
arbeiten können und etwas verdienen. Meine nächste Station auf der "Erfolgsleiter" war für einige Zeit
Dachdecker bei einem Moosacher Familienunternehmen und letztendlich fand ich meine Bestimmung bei
einem Parkettleger, ebenfalls Moosacher. Er hat mich
angelernt und mir alles beigebracht. Bei diesem Beruf
:AF A;@ ?=:DA=:=F &9;@ DaF?=J=J 2=AL MF< @aM³?=E
Nachsuchen bekam ich die Genehmigung der IHK,
mich selbstständig zu machen und ich habe meine
eigene kleine Firma gegründet.
Zu meiner Freude werde ich seit einigen Jahren
von der Stadt München zur Bewerbung um den Phönix-Preis für Migrations-Unternehmen eingeladen.
Leider hat es noch nie für einen Preis gereicht.
Bevor das aber alles passieren konnte gab es noch den
großen Schock: die Ankündigung der Abschiebung.
Ich hatte zwischenzeitlich ein Zimmer bei der Familie meiner Deutschlehrerin bezogen und zu den
beiden Söhnen bald ein inniges Verhältnis entwickelt.
Wir hatten uns ins Herz geschlossen! Die spontane
Reaktion des Älteren war: Nein, das darf nicht sein!
Warum adoptieren wir Karim nicht. Der Gedanke hat
uns alle nicht mehr losgelassen und so haben wir es
versucht, aber das war nicht so einfach, wie man meinen könnte. Im Oktober 1993 stellte meine jetzige Familie beim Amtsgericht den Antrag auf Adoption.
Ein Familienpsychologe musste alle Familienmitglieder interviewen und dem Amtsgericht ein Familiengutachten vorlegen und am 17. März 1995, nach
eineinhalb Jahren, war es dann endlich so weit: die
Adoption wurde vom Amtsgericht bestätigt.
Inzwischen bin ich seit 13 Jahren verheiratet und
habe zwei süße Töchter von 5 und 11 Jahren, die mich
sehr glücklich machen.
Mein nächster Schritt zur gelungenen Integration war das Ersuchen um die deutsche Staatsangehörigkeit. Die vorgeschriebene Prüfung habe ich dank
´=A~A?=Ev>>=DF?=K;@9>>LMF<:AFAFROAK;@=F=AF
echter Bayer und überzeugter Münchner, der wie jedes Jahr in Lederhose, Janker und Haferlschuh auch
dieses Jahr natürlich auf der Wiesn war.
Karim Djerroud, Inge Girard
Termine in Moosach? Immer bei:
www.spd-moosach.de
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facebook/spdmoosach
Wie ein goldenes Zeitalter.
Nur in diesem Augenblick.
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MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Flüchtlinge in Moosach
Die neue Gemeinschaftsunterkunft in der Triebstraße
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Für die MoosacherInnen ist das Zusammenleben mit
Flüchtlingen eigentlich keine neue Sache. Sie kennen
seit vielen Jahren die Unterkunft in der Franz-Mader-Straße. Seit die Zahl der neu ankommenden
Flüchtlinge stark gestiegen ist, wird in der ganzen
Stadt nach Gebäuden und Flächen gesucht, wo sie
untergebracht werden können.
In Moosach gibt es nun seit diesem Juli die Gemeinschaftsunterkunft an der Skagerrakstraße. Mit
der Errichtung und Anmietung von Festbauten hätten jedoch nicht schnell genug ausreichend Plätze geschaffen werden können. Der Stadtrat hat sich daher
zusätzlich für eine Unterbringung in Containern und
Leichtbauhallen entschieden – im Rahmen eines Sofort-Programms.
Nun soll an der Triebstraße eine Gemeinschaftsunterkunft in Containerbauweise entstehen. DarAF KGDD=F :AK RM ×ÙÔ (=JKGF=F (D9LR ³F<=F 9 AKL =K
natürlich wichtig, dass es genug Platz für Bewohner
und Betreuer gibt. Die soziale Betreuung wird durch
Caritas/Alveni übernommen. In den Containern sind
Räume für die Betreuung vorgesehen.
Im Außenbereich wird es Tischtennisplatten geben
MF<+HA=D´a;@=F>vJ<A=#AF<=JM;@:KL=DDHDaLR=>vJ
Fahrräder und Kinderwägen sind eingeplant. Die Bäume bleiben erhalten und es werden sogar noch einige
F=M=?=H´9FRL9K=DaF<=OAJ<=AF?=RaMFL&9;@
derzeitiger Planung sollen die Flüchtlinge im April
2016 einziehen. Mit den Arbeiten wurde bereits begonnen.
Mit einer neuen Unterkunft gibt es natürlich auch
Gerstberger Architekten GmbH
zusätzlichen Bedarf an ehrenamtlichen Helfern. Es
gibt vielfältige Möglichkeiten der Hilfe - Deutschunterricht, Freizeitgestaltung, Patenschaften übernehmen, Begleitung zu Ämtern und Vieles mehr.
Der Helferkreis "Miteinander Leben in Moosach", Ansprechpartnerin Dagmar Knecht, dagmar.
[email protected] oder Tel. 089/1495735 (Pfarramt Heilig-Geist-Kirche) koordiniert die ehrenamtliche Hilfe
für alle Unterkünfte in Moosach. Wer helfen möchte,
ist dort herzlich willkommen!
Über Hilfe für Flüchtlinge in München kann man
sich außerdem informieren unter:
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Sozialreferat/Fluechtlinge/Helfen.html
https://willkommen-in-muenchen.de/
@LLHOOO´M=;@LDAF?K@AD>=EM=F;@=F<=
Infotelefon für Bürgeranfragen zum Thema Flüchtlinge:089 233-48899
%9ADAF>G´M=;@LDAF?=EM=F;@=F<=
Ihr Bezirksausschuss steht für Fragen zu Moosacher
Einrichtungen ebenfalls zur Verfügung:
Landeshauptstadt München
Geschäftsstelle Nord für die Bezirksausschüsse 9, 10,
11, 24
Ehrenbreitsteiner Straße 28a
80993 München
Tel.: 089 159868931
Fax: 089 159868921
E-Mail: [email protected]
Hannelore Schrimpf
MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Michael Bohlmann
Der Liedermacher aus der Borstei
Michael Bohlmann
Photo: © S. Bohlmann
Ein großer, schlanker Mann in schwarzer Lederjacke
betritt das Café Borstei - kecke Frisur, freundlich blitzende Augen - ein viel jünger aussehender 50-Jähriger begrüßt mich, und der erste Eindruck bestätigt
sich im Laufe des Gesprächs: Michael Bohlmann ist
agil und voller Ideen und Tatendrang und realisiert
seit eineinhalb Jahren seinen Traum eines Lebens als
Liedermacher (some call it singer- songwriter).
Doch der Reihe nach: Wer ist Michael Bohlmann,
wie hat er bis heute gelebt, was sind seine Pläne?
In der Taxisklinik erblickt er 1965 das Licht der
Welt und tut seinen ersten Schrei. Kurzzeitig wohnt
die Familie in Schwabing und Haidhausen, dann zieht
es den Vater zurück in die Borstei.
Wo der Vater aufgewachsen ist, erlebt nun auch
Sohn Michael Kindheit und Jugend (- und wohnt, bis
auf wenige Jahre, bis heute in der Borstei), absolviert
<A= JLMJ#MLK;@=J*=9DK;@MD= MF< LJALL :=JM´A;@ AF
die Fußstapfen des Vaters: 1985 steigt er in dessen Allianz-Agentur ein, die er 15 Jahre später als Chef übernimmt. Alles scheint seinen ruhigen, soliden Gang zu
gehen, aber private und geschäftliche Turbulenzen
führen 2014 zu einem Bruch - Scheidung, Ausstieg
aus dem Beruf, Neuanfang als Künstler und Kleinkunstorganisator.
Natürlich kam das nicht völlig aus dem Nichts Michael Bohlmann hat als Jugendlicher das Gitarre-
spielen (und ein bisschen Klavierspielen) gelernt und
mit seinen Freunden musiziert. "Seit den 90er Jahren
bin ich regelmäßig bei Hochzeiten und Parties aufgetreten, habe entweder bekannte Lieder auf die Anlässe
umgetextet oder eigene Lieder vorgetragen." erzählt
er mir und fährt fort: "Seit 2003 habe ich zweimal im
Jahr "Michis LivingRoom" im Borstei-Gemeinschaftsraum organisiert und moderiert. Da bekommen Poeten oder Musiker (z.B. mit einer englischen Nasenpfeife oder einem steirischen Dudelsack) die Gelegenheit,
vor 70 oder 80 Zuhörern in Wohnzimmeratmosphäre
etwa zehn Minuten aufzutreten.
Seine eigenen Texte stellt Bohlmann seit einigen
Jahren bei verschiedenen Gelegenheiten vor. 2011 gewinnt sein Liedtext "Durchdraht" den 2. Preis des Literaturwettbewerbs beim "Forum Gewaltfreies Burgenland".
Gibt es auch eine CD mit Ihren Liedern, Herr Bohlmann? "Ja, und zwar mit einem Titel, dessen philosophisches Motto ist: "Leb´n und leb`n lass`n" also
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Recht, sein Leben nach seinen Vorstellungen zu gestalten, solange er damit nicht anderen schadet. Es
sind eher ernste Lieder, die verschiedene Lebensstile
und -einstellungen thematisieren."
Aber Sie haben auch eine heitere, lustig-freche
Seite? "Freilich, und meine zweite CD, die gerade in
Arbeit ist, wird diese unter dem Titel "Fress´n und
g´fress´n werd´n" präsentieren."
Wie entstehen Ihre Lieder? "Oft beginne ich mit dem
Refrain, also dem Grundthema, zu dem sich dann
Strophe um Strophe die Handlungsepisoden hinzugesellen. Und dann suche ich nach einer passenden
Melodie. Etwa 60 eigene Lieder habe ich mittlerweile
im Repertoire."
So schön die künstlerische Arbeit auch ist, leicht ist
das Leben als Liedermacher aber wohl nicht? "Leicht is´
schwer was, sagt man, und natürlich ist es mühevoll,
Kontakte zu knüpfen und sich Auftrittsmöglichkeiten
zu verschaffen. Ich moderiere auch Kleinkunstabende und gebe zusätzlich Gitarrenunterricht. Finanziell
ist das natürlich ein Wagnis, das ich mir jetzt gönne
- mit ungewissem Ausgang. Aber es ist auch hochinteressant und hält immer wieder besondere Erlebnisse bereit, z.B. bei meinen Auftritten in Flüchtlingsheimen, wo Musik als verbindendes Medium selbst hohe
Sprachbarrieren überwindet, so dass gemeinsam Melodien auf la-la-la gesungen und Rhythmen auf allen
möglichen Schlaginstrumenten geklopft werden."
Herr Bohlmann, wir wünschen Ihnen viel Freude
und Erfolg bei Ihrem Schaffen!
Und allen interessierten Lesern empfehlen wir
"Michis LivingRoom" am 28. November!
Wolfgang Jobst
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MOOSACHER WADLBEISSER II. Halbjahr 2015
Impressum SPD-München, Ortsverein Moosach
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Verantwortlich: Julia Schönfeld-Knor c/o SPD-Moosach,
Gubestraße 5, 80992 München
An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Karim Djerroud
Inge Girard, Ludwig Hoegner, Wolfgang Jobst, Kathrin Koop,
Ulrich Koop, Wolfgang Kuhn, Dorothee Lossin, Johanna
Salzhuber, Hannelore Schrimpf, Florian Simonsen;
Titelbild: K. Koop, U. Koop; Herstellung: Ulrich Koop;
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www.spd-moosach.de, facebook/spdmoosach
Ortsverein Moosach