Abendprogramm Ensemble Modern. Musikfest Berlin 2. September

2. September 2015
Ensemble Modern
Synergy Vocals
John Adams
Steve Reich
Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Bildnachweise
Titel:Detail aus „Biblio. Vicchiom testamente, salmi poliglotti…“, Genua 1516 (Buchdeckel)
S. 7Shaker-Architektur, Fassadendetail einer Wäscherei, Crafton County, New Hampshire
Foto: Library of Congress, Prints and Photographs Division, Washington D.C.
S. 10Hexagonales Ornamentmotiv, Zitadelle von Aleppo, 12.–13. Jahrhundert.
Foto: Guillaume Piolle, Wikimedia Commons
S. 12Ausschnitt aus dem Codex von Aleppo, ca. 920 n. Chr., Israel Museum Jerusalem. Foto: Wikimedia Commons
S. 14John Adams © Deborah O’Grady
S. 15Steve Reich © Jeffrey Herman
S. 15Synergy Vocals © Promo
S. 17Ensemble Modern © Katrin Schilling
S. 17Norbert Ommer © Wonge Bergmann
S. 18Brad Lubman © Erich Camping
Musikfest Berlin 2015
Mittwoch, 2. September, 20 Uhr
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Konzertprogramm
6
Essay
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Tehillim Text
14
Komponisten
15
Interpreten
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Musikfest Berlin 2015 im Radio und Internet
30
Musikfest Berlin 2015 Programmübersicht
32
Impressum
Viele weitere Texte zum Musikfest Berlin lesen Sie im Blog der Berliner Festspiele:
blog.berlinerfestspiele.de
4
Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus.
Bitte beachten Sie, dass Mitschnitte und Fotografieren
während des Konzerts nicht erlaubt sind.
Programm
Tehillim
John Adams (* 1947)
Chamber Symphony (1992)
1. Mongrel Airs
2. Aria with Walking Bass
3. Roadrunner
John Adams
Shaker Loops (1978/83)
Shaking and Trembling – Hymning Slews – Loops and Verses – A Final Shaking
Pause
Steve Reich (* 1936)
Tehillim (1981)
Mittwoch, 2. September
20:00 Uhr
Kammermusiksaal
19:00 Uhr
Einführung mit
Martin Wilkening
Ensemble Modern
Brad Lubman Leitung
Synergy Vocals
Caroline Jaya-Ratnam Hoher Sopran
Micaela Haslam, Rachel Weston Sopran
Heather Cairncross Alt
Norbert Ommer Klangregie
Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
5
Part I – Part II
Part III – Part IV
Essay
Pulsierende Energie und Purismus
Zur Musik von John Adams und Steve Reich
6
I.
John Adams‘ Komposition „Shaker Loops“ entstand 1978. Die Fassung für sieben Streicher arbeitete er 1983 für Streichorchester um, wobei vor allem ursprünglich vorhandene
Spielräume bei der Gestaltung von Einsätzen und Wiederholungen festgelegt wurden.
Adams hatte seit Mitte der siebziger Jahre mit verschiedenen Kompositionsmitteln
experimentiert, er war auf der Suche nach der, wie er sagte, richtigen Technik, um seinen Ideen Ausdruck zu verleihen. „Jeder gute Komponist erlebt eine Zeit des Ringens,
um eine Stimme zu finden. Wenn man einer der Glücklichen ist, dem das gelingt, ist es
so, weil man einen Weg gefunden hat, dasjenige zu umarmen, ohne das man nicht
leben kann, und es auf eine Art zu tun, die neu ist und authentisch. In meinem Fall
bemühte ich mich während meiner prägenden Jahre um eine Sprache, die die drei entscheidenden Elemente enthielt, ohne die ich nicht leben konnte: Pulsieren, Tonalität
bzw. Modalität und Wiederholung. Diese Elemente waren systematisch zerstört oder
dekonstruiert worden von den Serialisten, angefangen mit Schönberg und gipfelnd
in den 1960ern und 1970ern in radikalen Formen der Komposition bei einem jeden von
Babbitt und Boulez zu Xenakis, Stockhausen, Carter und auch Cage.“
Das Erscheinen der in gewisser Hinsicht voraussetzungslosen Minimal Music öffnete in
dieser Situation für Adams einen ganz neuen Weg. Diese Musik habe, so schrieb Adams
einmal über Steve Reich, der klassischen Musik das Lust-Prinzip zurückgegeben. Aber
Adams sah sich auch in einem Widerspruch zu Reich, der in den Jahren um 1970, etwa
mit seinem Stück „Drumming“, eine Musik suchte, die gereinigt sein sollte von den
einengenden Kategorien des Subjekts, eine Musik, die ritualhaft „weg vom Er, Sie, Du
und Ich hinaus zum Es“ führt (so Reich im Schluss-Credo seines berühmten programmatischen Texts „Musik als gradueller Prozess“). Adams empfand diese Musik trotz ihres
Befreiungscharakters als, wie er sagte, „zu keusch und rein für mich, so dass ich einen
Weg finden musste, sie ausdrucksvoller und weniger gefesselt an ihre Verfahren zu
machen“. Daraus ergeben sich die beiden zentralen Kategorien in der Ästhetik von John
Adams, die sie bei aller Anlehnung an die Minimal Music bestimmen: die des Ausdrucks
und die der Überraschung. In ganz unterschiedlicher Weise prägen sie Stücke wie
„Shaker Loops“ und die „Chamber Symphony“.
Die „Shaker Loops“ beziehen ihre ganze elektrisch geladene Energie aus einer einzigen
Geste, die in reinster Form das Stück eröffnet, dem erzitternden Klang eines Tremolos
in Sechzehntelnoten. Das forcierte Tempo ist nicht das eines ruhig fließenden Pulses,
und der Klang ist, obwohl es sich um eine neutrale Quarte handelt, auf gleichsam unbewusste Weise ausdrucksgeladen, nämlich durch die gebrochen heisere Spielweise am
Griffbrett. Sie verweist auf die angestaute Erregung, die sich später in der elementaren
Geste des Tremolos Bahn bricht, in einer Gewalt, die die „Shaker Loops“ auch zur physischen Herausforderung für die Spieler macht. Varianten des Tremolos und seines
7
Essay
8
Verwandten, des Trillers, bestimmen fast das ganze Stück, und noch die ungleichmäßig
kreisenden Tonschleifen („loops“), die Adams darüber und darunter legt, lassen sich als
Zeitverzerrungen repetierter Gesten verstehen: Das kanonische Gewebe zum Beispiel,
das sich in das Anfangstremolo hineinschiebt, besteht aus Zweitongesten, die den Akt
der Tonwiederholung quasi einfrieren, zu einer betonten Sechzehntel und einem folgenden Halteton unterschiedlicher Länge. So wirkt auch die zunächst ohne Tremoli und
Triller auftretende Musik des zweiten Teils mit ihrer Trance-artigen Stimmung von Flageolett-Klängen und Glissando-Seufzern wie eine in Zeitlupe extrem gedehnte Textur
aus sich beständig gegeneinander verschiebenden Repetitionsmustern. Und selbst die
Melodie des Solo-Cellos, die im dritten Teil überraschend aus dem sonst harmonisch-klanglich entwickelten Geschehen hervortritt, entwickelt sich eigentlich wie ein
extrem verlangsamter und in den Proportionen der Tonwechsel verzerrter Triller.
Das ekstatische Moment seiner Musik führte Adams zu dem Wortspiel im Titel seines
Stückes. Der zitternde Klang ist auch der Klang der „Zitterer“. Die eher abwertend so
genannten Shaker, eigentlich Alethianer, die heute noch durch das von ihnen geschaffene Möbeldesign lebendig sind, waren im 18. und 19. Jahrhundert eine in Erwartung der
bevorstehenden Wiederkehr Christi sich bildende religiöse Bewegung, die ehelos und
ohne Privatbesitz lebte und in ihrem Gottesdienst körperbetonte Formen mit Tänzen
und Händeklatschen pflegte. John Adams versteht sein Stück auch als Erinnerung an
jene, wie er schreibt, „frommen und fleißigen Seelen, gefangen in der ekstatischen
Raserei eines Tanzes, der in einer Epiphanie physischer und spiritueller Transzendenz
kulminiert“.
Während die „Shaker Loops“ in der Betonung von Repetition und Klang etwas Rituelles
vermitteln, erscheint die „Chamber Symphony“ erfüllt von überschäumender Individualität. Die für Adams ungewöhnlich lineare Schreibweise wirkt in den gegeneinander
strebenden Stimmen der Außensätze fast anarchistisch. Ihre Aggressivität vermitteln
schon die ungewöhnlichen Titel der einzelnen Sätze, die im Unterschied zu den vier in­­
einander übergehenden Teilen der „Shaker Loops“ wirklich Satzcharakter tragen, auf
Schlusssteigerungen hin angelegt sind und extrem unterschiedliche Charaktere aus­
formen. Gemeinsam ist den Satzbezeichnungen das Hybride, Unreine und die Spannung
zu dem durch die bewusste Referenz an Schönbergs „Kammersinfonie“ op. 9 aufge­
ladenen Titel. Die Überschrift des 1.Satzes, „Mongrel airs“ könnte man vielleicht mit
„Bastard-Mienen“ übersetzen. Die „Aria with walking bass“ kreuzt Herzensbekenntnisse
mit coolen Jazzbass-Linien, und der letzte Satz spielt auf die bekannte, aus den fünfziger Jahren stammende Zeichentrickfigur des „Roadrunner“ an, eines Vogels, der zwar
rasant spurten, aber nicht fliegen kann, um sich vor seinem Dauer-Feind „Coyote“ zu
retten.
Die Besetzung der „Chamber-Symphony“ lehnt sich zwar an Schönbergs Opus 9 an,
wird aber durch Synthesizer, Percussion, Trompete und Posaune erweitert. Wenn Adams
die beständige Anspannung des Schönbergschen Idioms durch die Hysterie der Trickfilm-Musik ironisch bricht, so arbeitet sich sein Stück doch auch an einer geheimen
Anziehungskraft ab, und das ist das Bekenntnis zum Ausdruck. Adams sieht dies
Essay
un­mittelbar als Bedingung für Schönbergs Aufhebung der Tonalität. In einem Interview
sagte er: „Ich glaube, dass die Adoption der Atonalität daraus entstand, dass Kom­
ponisten versuchten, die Essenz des Ausdrucks zu finden. Im Herzen eines ausdrucksvollen musikalischen Augenblicks liegt eine Art von Schmerz, egal wie zurückgehalten
oder gedämpft.“ Und so ist die „Chamber-Symphony“ mit ihrer oft schmerzhaften
Harmonik, in der vom kreischenden Anfang über die Seufzer des langsamen Satzes bis
zum hymnischen Schluss die Sekundintervalle vorherrschen, auch eine Hommage an
Schönberg als Konstrukteur musikalischen Ausdrucks.
II.
Notwendig erscheint die Anmerkung zum Gesangsstil aber vor allem aus der Situation
der Entstehungszeit heraus, Reichs eigener Entwicklung und der grundsätzlichen Frage,
wie sich Stimme und Text zu den repetitiven Mustern und dem fließenden Puls der Minimal Music verhalten. Reich hatte seinen eigenen Weg zu einer Musik, die in exzessiver
Wiederholung zu neuer Zeiterfahrung führt, seit den sechziger Jahren vor allem durch
die Arbeit mit dem Tonband entwickelt, indem er aus aufgenommenen Fragmenten
akustischen Alltags in gegeneinander verschobenen Zeitschleifen verborgene Rhythmen hervorscheinen ließ. Und auch mit den bald folgenden Einflüssen seiner Studien
von westafrikanischer Trommelmusik und balinesischer Gamelan-Musik behielt Reichs
Musik etwas Laboratorium-artiges, was darauf zurückzuführen ist, dass er nie mit dem
Klang-Kostüm ferner Kulturen oder Epochen arbeitet, sondern stets deren Denken aufzunehmen sucht. Vom klassischen, sinnlich inspirierten Exotismus ist dieser asketische,
auf Tiefenstrukturen gegründete musikalische Universalismus denkbar weit entfernt.
Sprache und Stimme hatten von Anfang an eine wichtige Rolle in Reichs Musik gespielt,
aber in „Tehillim“ sah er sich vor einer ganz neuen Herausforderung. Bei seinen Tonbandstücken handelte es sich um Aufnahmen gesprochener Sprache und Geräusche,
die durch Fragmentierung und Zeitverschiebungen musikalisiert wurden. In seinen großen und äußerst erfolgreichen Werken der siebziger Jahre wie „Drumming“ oder der
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In seinem Vorwort zur Partitur von „Tehillim“, einer Komposition für vier Stimmen und
Kammerensemble, schreibt Steve Reich: „ Der Gesangsstil der Sänger soll demjenigen
ähnlich sein, der in Aufführungen ‚Alter Musik‘ (vor 1750) angewendet wird. D.h., eine
‚natürliche Stimme‘ mit großer rhythmischer Beweglichkeit und ohne Vibrato.“ Das
Stück entstand 1981, und dieser Satz spiegelt noch einmal den Traditionsbruch, den die
neu entstehende amerikanische Minimal Music seit den späten sechziger Jahren vollzogen hatte: eine Abkehr nicht nur von der westeuropäisch geprägten neuen Musik
selbst, sondern auch von deren Verwurzelung in der Moderne des frühen 20. Jahrhunderts samt ihrer Vorgeschichte im 19. Jahrhundert. Einerseits greift Reich Strukturen
und Techniken fernliegender Epochen wieder auf, andererseits aber ist seine Klang­
erfahrung doch ganz durch die Gegenwart geprägt, denn das, was er als „natürliche
Stimme“ bezeichnet, ist die durch das Mikrofon verstärkte Gesangsstimme, die in dieser
Weise, d.h. lediglich verstärkt und nicht auch klanglich bearbeitet, in der neuen Musik
der europäischen Avantgarde nicht vorkommt.
Essay
10
„Music for 18 Musicians“ hatte er zwar außer den Instrumenten auch Vokalstimmen
verwendet, jedoch ohne Text. In Vokalisen hatten die Stimmen hier die Aufgabe, die
unterschiedlichen Instrumentalklänge zu imitieren und die inneren Melodien, die sich
bei der akzentverschobenen Überlagerung von rhythmisch-melodischen Floskeln ergeben, hervorzuheben. In der gleichen Zeit hatte der Komponist Philip Glass begonnen,
den Sound der Minimal Music auch für das Musiktheater fruchtbar zu machen, und
seine Bühnenwerke (zuerst „Einstein on the Beach“, 1976), wie auch die späteren von
John Adams, machen sich gerade die ironische Distanz zwischen subjektiv-ausdrucksvollem Gesang und über-individueller Vernetztheit der Musik zunutze. Steve Reich also
stand mit „Tehillim“ sowohl vor der Aufgabe, zum ersten Mal einen Text auch von seinem
Gehalt her zu vertonen als auch, eine seinem puristischen, von Ausdruck gereinigtem
Stil gemäße Form dafür zu finden.
Essay
Die Wahl eines religiösen Textes stand in Verbindung mit der Wiederentdeckung seiner
jüdischen Identität, die jahrzehntelang für ihn ohne Bedeutung gewesen war. Nachdem
er die Idee, das Buch des Propheten Noah zur Grundlage zu nehmen, wieder aufgegeben hatte, kam er auf die Psalmen, den „Sefer Tehillim“, das „Buch der Preisungen“, wie
Martin Buber den Psalter in seiner wörtlichen Übersetzung nennt. Entscheidend dafür
war, wie Reich betont, gerade das Nichtvorhandensein einer rituellen musikalischen
Praxis aus lebendiger Überlieferung: „Einer der Gründe, warum ich Psalmen anstelle
von Abschnitten aus der Thora oder den Propheten vertont habe, ist eben der, dass die
mündliche Überlieferung des Psalmensingens bei den Juden des Westens verloren­
gegangen ist. (Sie hat sich dagegen bei den jemenitischen Juden erhalten.) Anders als
die Kantillation der Thora und der Propheten, die seit 2500 Jahren als lebendige Tradition in den Synagogen der ganzen Welt praktiziert wird, hat sich die Tradition des
Psalmensingens in den westlichen Synagogen nicht erhalten. Das bedeutete, dass ich
die Melodien für ‚Tehillim‘ frei erfinden konnte, ohne eine lebendige Überlieferung imitieren oder ignorieren zu müssen.“ Auch wenn die schlichten modalen Melodien für
manchen Hörer solche Assoziationen hervorrufen mögen, enthalten sie tatsächlich
keine Anspielungen auf Wendungen genuin jüdischer Musik. Reich erfindet hier eine
imaginäre Tradition, die aus der Begegnung seines eigenen musikalischen Denkens mit
dem Text hervorgeht.
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Im Gegensatz zu seinen früheren Werken basiert „Tehillim“ nicht auf der Wiederholung
kurzer rhythmischer Muster. Zwar hat Reich hier im Tambourinrhythmus des Anfangs,
den ersten 12 von Pausen durchsetzten Werten des Achtel-Pulses, eine der afrikanischen
Trommel-Formeln versteckt, die für seine Arbeit so wichtig sind. Aber diese Formel wird
nicht als solche entwickelt, wie etwa in „Drumming“, sondern frei weitergeführt, sie
bildet lediglich einen passenden Gegenrhythmus zur anfänglichen Bewegung der
Gesangsstimme. Deren Rhythmik wird ganz von der Prosodie, der rhythmisch-metrischen Form des Textes bestimmt, die Reich in wechselnden Gruppierungen von 2er- und
3er-Rhythmen nachempfindet und in unregelmäßig wechselnden, der Prosodie folgenden Taktarten notiert. Das bedeutet, dass sich Wiederholungsmuster nicht in kleinen
Motiven, auf der Ebene von Lauten, Silben oder Worten ergeben, sondern nur auf der
Ebene ganzer Verse bzw. Strophen. Dies sind die Einheiten, die, wie in einem schlichten
Lied, in additiver Reihung aneinander gehängt werden, variiert in der Kombinatorik der
Vokal- und Instrumentalstimmen, der Satztechnik, Rhythmik und der harmonischen
Entwicklung.
Die insgesamt vier Psalmen-Ausschnitte hat Reich in vier deutlich unterschiedenen
Teilen komponiert, deren Länge annähernd die unterschiedliche Länge der Texte spiegelt. Teil 1 und 2 sowie Teil 3 und 4 gehen ineinander über, dazwischen steht eine Pause.
Bei Reichs Auswahl der Texte fällt auf, dass sie konsequent die in den Psalmen so häufige Ich-Form vermeiden, und damit auch Psalmen des Zweifels, der Not oder der Klage.
Die beiden äußeren Psalmen sind Preislieder Gottes und seiner Offenbarung in der
Schöpfung. Die mittleren wenden sich dem Menschen zu, seiner Wahl zwischen Gut und
Böse und seiner persönlichen Beziehung zu Gott.
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Essay
Die vier Teile stehen in einer komplexen Beziehung von Entwicklung und Kontrast zu­­
einander. Auf einer Ebene schließt sich die Form brückenartig durch die Korrespondenz
der vierstimmigen Kanons im ersten und im letzten Teil, als stilisierter Ausdruck des
vielstimmigen Jubels der beiden umrahmenden Psalm-Texte. Der letzte Teil erscheint
aber auch als Entwicklung des zweiten Teils. Dort steht die lineare Dehnung der zeit­
lichen Proportionen im Vordergrund, die Rhythmen werden durch Vergrößerung der
Werte variiert, die Textvertonung gewinnt zunehmend melismatischen Charakter. In
deutlichem Kontrast zu diesen
Teilen steht der dritten Teil. Das
Tempo ist langsamer, die Harmonik wird spröder und widerspruchsvoller, sie verlässt die
modale Statik der anderen Teile,
und der Streichersatz, der sonst
nur bordunartige Klangfüllung
erzeugt, wird beweglicher. Die
vier Stimmen schließlich, die im
dritten Teil in Doppelpaaren
geführt werden, tragen einen
geheimnisvollen Verkündigungscharakter. All das scheint auch
die mystische Gedankenwelt
dieses Psalmtextes einzufangen.
Die harmonischen Spannungen des dritten Teils entstehen teilweise auch dadurch, dass
Reich hier (wie auch schon im zweiten Teil) in seiner Ausdeutung des Textes auf barocke
Verfahren rhetorischer Figuren zurückgreift. Eindrucksvollstes Beispiel dafür ist das
exponierte Tritonus-Intervall, das als G in cis-Moll das Wort „ee-kaysh“ (dem Krummen/
Abweichenden/Falschen) im Abschlussvers bei jeder Wiederholung hervorhebt: „Aber
mit dem Krummen bist du gewunden“. An Details wie diesem lässt sich die besondere
Stellung festmachen, die „Tehillim“ in Reichs Gesamtwerk einnimmt. Der Komponist
war sich dessen sehr bewusst, und er weist auch im Vorwort zur Partitur auf die Ambivalenz der Assoziationsräume hin, die er dem Hörer öffnet, etwa mit seinen Kanons, die
tatsächlich sehr an die Phasenverschiebungen der Tonbandschleifen seiner Stücke aus
den Sechzigern anklingen: „Während der vierstimmige Kanon im ersten und letzten Satz
manche Zuhörer vielleicht an meine frühen Tonbandstücke ‚It’s gonna rain’ und ‚Come
out’ erinnern wird, die aus kurzen gesprochenen Phrasen, welche immer wiederholt
werden, bestehen, macht ‚Tehillim’ auf die meisten Zuhörer wahrscheinlich einen an­
deren Eindruck als meine früheren Werke.“ Und in einem anderen Text betonte er:
„‚Tehillim‘ kann also als traditionell und neu zugleich gehört werden.“
Martin Wilkening
Tehillim Text
Tehillim Text
Psalm 19: 2 – 5
Ha-sha-mý-im meh-sa-peh-rím ka-vóhd Káli,
U-mah-ah-sáy ya-dÍve mah-gíd ha-ra-ki-ah.
Yóm-le-yóm ya-bée-ah óh-mer,
Va-mý-la le-mý-la ya-chah-véy dá-aht.
Ain-óh-mer va-áin deh-va –rim,
Beh-lí nish-máh ko-láhm.
Beh-kawl-ha-áh-retz ya-tzáh ka-váhm.
U-vik-tzáy tay-váil me-lay-hém.
Psalm 34: 13 – 15
Psalm 18: 26 – 27
lm-chah-síd, tit-chah-sáhd.
lm-ga-vár ta-mím, ti-ta-máhm.
lm-na-vár, tit-bah-rár,
Va-im-ee-káysh, tit-pah- tál.
Psalm 150: 4 – 6
Hai-le-Iú-hu ba-tóf u-ma -chó.
Hal-le-lú-hu ba-mi-ním va-u-gáv.
Hai-le-Iú-hu ba-tzil-tz-láy sha-máh,
Hal-le-lú-hu ba-tzil-tz-láy ta-ru-áh.
Kol han-sha-má ta-ha-láil Yah,
Ha-le-lu-yáh.
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes,
die Tat seiner Hände meldet das Gewölb:
Sprache sprudelt Tag dem Tag zu,
Kunde zeigt Nacht der Nacht an,
kein Sprechen ist’s, keine Rede,
unhörbar bleibt ihre Stimme,
über alles Erdreich fährt ihr Schwall,
an das Ende der Welt ihr Geraun.
Psalm 34: 13 – 15
Wer ist der Mensch,
der Lust hat am Leben,
Tage liebt, Gutes zu sehn?
Wahre deine Zunge vorm Bösen,
deine Lippen vorm Trugreden,
weiche vom Bösen, tu Gutes,
trachte nach Frieden, jage ihm nach!
Psalm 18: 26 – 27
Mit dem Holden bist du hold,
mit dem schlichten Mann bist du schlicht,
mit dem Geläuterten bist du lauter,
aber mit dem Krummen bist du gewunden.
Psalm 150: 4 – 6
Preiset ihn mit Pauke und Reigen,
preiset ihn mit Saitenklang und Schalmei,
preiset ihn mit Zimbelnschall,
preiset ihn mit Zimbelngeschmetter!
Aller Atem preise oh Ihn!
Preiset oh Ihn!
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Mi-ha -ísh hey-chah-fáytz chah-yím.
Oh-háyv yah-mím li-róte tov7
Neh-tz6r le-shon-cháh may-ráh,
Uus-fah-táy-chah mi-dah-báyr mir-máh.
Súr may-ráh va-ah-say-t6v,
Ba-káysh sha-lóm va-rad-fáy-hu.
Psalm 19: 2 – 5
Biografien / Komponisten
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John Adams
zügige, aber nie weitschweifige Formdisposition,
die Arbeit mit repetitiven, sich allmählich verändernden Strukturen und die tonal verfasste
Der amerikanische Komponist John Adams
Harmonik.
hat aus Elementen der Minimal Music und der
Spätromantik einen kraftvollen, unverwechsel- Den eigentlichen Durchbruch brachte dann 1987
die Uraufführung der Oper „Nixon in China“
baren Personalstil entwickelt, in dem zarte
über ein ungewöhnliches Sujet der ZeitgeLyrik und weit ausschwingende Melodiebögen
schichte: den ersten Besuch eines amerikaniebenso ihren festen Platz haben wie sich über
schen Präsidenten im kommunistischen China,
weite Strecken entwickelnde Steigerungen und
wie entfesselt wirkende Klangstürme. Die klang- den die meisten Zuschauer der Premiere noch
am Fernseher verfolgen konnten. Seither hat
­liche Phantasie des Komponisten zeigt sich
besonders eindrucksvoll in glänzend und imagi- John Adams eine Fülle von Stücken komponiert,
die häufig einen konkreten Bezug zum Leben in
nativ instrumentierten Orchesterwerken und
Amerika haben. Der Rahmen ist dabei denkbar
Opern.
weit gesteckt und reicht von der Inspiration
John Adams wurde 1947 geboren und wuchs an
durch die amerikanische Alltags- und Populärder amerikanischen Ostküste auf. Nach dem
Kompositionsstudium an der Harvard University kultur bis zu explizit politischen Kompositionen
wie dem Chorwerk „On the Transmigration of
erhielt er 1972 eine Dozentur am San Francisco
Souls“ zum Gedenken an die Anschläge vom
Conservatory. Hier in Kalifornien begegnete er
11. September 2001. Wie sehr der Komponist den
der Minimal Music der eine Generation älteren
Nerv der Zeit trifft, zeigen die tumultartigen
Komponisten wie Steve Reich und Philip Glass,
Proteste bei der Neuinszenierung seiner Oper
was sein Schaffen grundlegend veränderte. Die
neu entstandenen Werke wie „Phrygian Gates“ „The Death of Klinghoffer“ über die Entführung
des Kreuzfahrtschiffes „Achille Lauro“ durch
für Klavier (1977) zeigen bereits allgemeine
paläs­tinensische Terroristen an der New Yorker
Charakteristika seines Schaffens wie die großMetropolitan Opera im Herbst 2014.
Steve Reich
Steve Reich, geboren 1936 in New York, gilt einer
der berühmtesten Komponisten Amerikas. Seine
Musik, die viele Musiker beeinflusst hat, ist
bekannt für regelmäßigen Puls, Repetition
und einer Vorliebe für Kanons. Sie kombiniert
strenge Strukturen mit vorwärtsdrängenden
Rhythmen und verführerischen Instrumentalfarben. Seine Kompositionen „Different Trains“
für Streichquartett und Tonband (1988) und
„Music for 18 Musicians“ (1974–76) haben ihm
jeweils den Grammy Award eingebracht. Und
seine dokumentarischen Video-Opern „The
Cave“ (1993) und „Three Tales“ (1997), die in
Zusammenarbeit mit seiner Frau, der Video­-
Biografien / Interpreten
Synergy Vocals
15
künstlerin Beryl Korot entstanden sind, haben
erheblich zur Erweiterung und Erneuerung der
Gattung „Oper“ beigetragen.
Steve Reich lernte zunächst Schlagzeug und
studierte Philosophie an der Cornell University
in Ithaka, New York, dann Komposition an der
New Yorker Juilliard University und am Mills
College in Oakland, Kalifornien bei Darius
­Milhaud und Luciano Berio. Reich kam über die
Beschäftigung mit identischen Sprachaufnahmen auf mehreren Tonbandgeräten zur Technik
der Phasenverschiebung, die er bald auf instrumentale Besetzungen ausweitete. Seine Musik
ist vom Jazz, west-afrikanischer Schlagzeugund balinesischer Gamelanmusik beeinflusst.
Die Auseinandersetzung mit der jüdischen
Tradition seiner Familie führte zu Werken wie
„Tehillim“ oder der Multimedia-Oper „The Cave“
die im Haus der Berliner Festspiele im Rahmen
der MaerzMusik 2013 zu sehen und zu hören war.
Steve Reich wurde für sein Schaffen mit zahl­
reichen Preisen und Auszeichnungen geehrt.
2006 und 2011 (anlässlich seines 70. und
75. Geburtstages) fanden weltweit Festivals
und Sonderkonzerte statt.
Das Vokalensemble Synergy Vocals entstand
aus einem Sängerinnen-Quartett, das im Jahr
1996 bei einem Konzert anlässlich des 60. Geburts­tags von Steve Reich dessen Werk „Tehillim“
aufgeführt hat. Heute bestehen Synergy Vocals
aus einem festen Zusammenschluss von Sänger*innenn, die ein breites Repertoire mit einer
großen Stilvielfalt bieten. Das Ensemble hat sich
auf elektronisch verstärkten Gesang spezialisiert und wird häufig mit der Musik von Steve
Reich, Louis Andriessen, Steven Mackey und
dem späten Luciano Berio in Verbindung
gebracht.
Synergy Vocals treten regelmäßig mit dem
Ensemble Modern, dem Ictus Ensemble, der
Colin Currie Group, Ensemble InterContemporain und der London Sinfonietta auf.
Das Vokalensemble hat außerdem weltweit
mit verschiedenen namhaften Orchestern und
Ensembles zusammengearbeitet. Synergy
Vocals verbindet zudem die Zusammenarbeit
mit verschiedenen Tanz-Kompanien, darunter
das Londoner Royal Ballet, Rosas aus Brüssel
sowie das Ballet de l’Opéra Paris.
Das Vokalensemble hat etliche Werke der neuen
Musik zur Uraufführung gebracht, u.a. „Three
Tales“ und „Daniel Variations“ von Steve Reich,
16
Biografien / Interpreten
„Dreamhouse“ von Steven Mackey, die VideoOper „La Commedia“ von Louis Andriessen,
„Writing on Water“ von David Lang und „Since
it was the Day of Preparation“ von James
MacMillan sowie die britische Erstaufführung
von Luigi Nonos „Prometeo“ an der Londoner
South Bank.
Neben ihren Konzertdarbietungen und CD-Aufnahmen haben Synergy Vocals weltweit auch
mehrere Education- und Outreach-Programme
durchgeführt. Bei diesen Projekten haben sie
Gesangsensembles unterrichtet und Kurse für
neue Vokalwerke geleitet. Micaela Haslam, die
Leiterin von Synergy Vocals, arbeitet auch für
Steve Reich mit anderen Ensembles im Rahmen
der Einstudierung seines Stücks „Music for
18 Musicians“, so z.B. in Buenos Aires für die
lateinamerika­nische Erstaufführung des Werks
unter Mit­wirkung des Komponisten am Klavier.
2014 war ein produktives Jahr für Synergy
Vocals. Das Ensemble arbeitete zusammen mit
der London Sinfonietta und Jonny Greenwood,
Mitglied der Band Radiohead, für einen Auftritt
beim Glastonbury Festival, einem der weltweit
größten Open Air-Musikfestivals. Synergy Vocals
wirkten auch bei der New Yorker Erstaufführung
von Steven Mackeys „Dreamhouse“ mit dem
New York Philharmonic mit. Zudem kam das
Ensemble einer Einladung nach, zusammen mit
Steve Reich & Musicians bei mehreren Konzerten
an der Brooklyn Academy of Music das 50-jährige Bestehen des Tonträgerlabels Nonesuch zu
feiern. Synergy Vocals wirkten darüber hinaus
bei dreizehn Darbietungen von Steve Reichs
„Music for 18 Musicians“ mit, die an der Pariser
Opéra im Rahmen einer Produktion mit dem
Titel „Rain Live“ in einer Choreographie von
Anne Teresa de Keersmaeker stattfanden.
Synergy Vocals sind daneben bei einer Reihe
von TV-Werbespots in Erscheinung getreten,
als Backgroundgruppe von Pop-Künstlern und
bei Film-Soundtracks, darunter „Eine zauberhafte Nanny“, „Die Chroniken von Narnia“,
„Zorn der Titanen“, „Harry Potter“, „Triangle“,
„Severance“ und „Jane Eyre“.
CD-Aufnahmen von Synergy Vocals umfassen
den Grammy-Gewinner 2011 „Dreamhouse“ von
Steven Mackey, „De Staat“ von Louis Andriessen
mit der London Sinfonietta, „Three Tales“ von
Steve Reich mit Steve Reich & Musicians und
„La Commedia“ von Louis Andriessen mit Asko | Schönberg. Das Vokalensemble arbeitete zudem
bei der CD „Beneath the Waves“ des Band­
projekts Kompendium mit, bei „Field of Reeds“
der Band These New Puritans, bei Robert Reeds
„Sanctuary“ und bei „Grace for Drowning“ von
Steven Wilson.
Ensemble Modern
Das Ensemble Modern, 1980 gegründet und seit
1985 in Frankfurt am Main beheimatet, ist eines
der weltweit führenden Ensembles für neue
Musik. Derzeit vereint das Ensemble 22 Solisten
aus 10 Nationen. Das Ensemble Modern ist
bekannt für seine einzigartige Arbeits- und
Organisationsweise: Es gibt keinen künstlerischen Leiter; Projekte, Koproduktionen und
finanzielle Belange werden gemeinsam entschieden und getragen. Seine unverwechselbare
programmatische Bandbreite umfasst Musiktheater, Tanz- und Videoprojekte, Kammermusik, Ensemble- und Orchesterkonzerte. Tourneen
führten das Ensemble Modern bereits nach
Afrika, Australien, China, Indien, Japan, Korea,
Südamerika, Taiwan, Russland und die USA.
Regelmäßig tritt es bei renommierten Festivals
und an herausragenden Spielstätten auf, wie
etwa den Salzburger Festspielen, den Klang­
spuren Schwaz, den Festwochen Wien, dem
Musikfest Berlin, der MusikTriennale Köln, dem
Lincoln Center Festival in New York, settembre
musica in Turin, dem Festival d‘Automne à Paris,
dem Holland Festival in Amsterdam und dem
Lucerne Festival, der Alten Oper Frankfurt, der
Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, dem
Konzerthaus Berlin, der Philharmonie Essen und
dem Festspielhaus Baden-Baden. Jährlich gibt
Biografien / Interpreten
das Ensemble Modern ca. 100 Konzerte, davon
ca. 25 Uraufführungen. Seit 2000 erscheinen im
Label Ensemble Modern Medien (EMM) Audiound Video-Produktionen des Ensemble Modern.
www.ensemble-modern.com
Norbert Ommer studierte Klavier und Klarinette
in Köln und im Anschluss daran Musik und
Nachrichtentechnik an der Robert Schumann
Hochschule in Düsseldorf, wo er sein Examen
als Diplom Bild- und Toningenieur abschloss.
Bereits während seines Studiums zum DiplomToningenieur war er als freier Tonmeister für
Rundfunk und Fernsehen tätig. Seit 1990 verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit
dem Ensemble Modern − seit 1997 ist er dort
Gesellschafter − sowie mit der WDR Big Band
als Tonmeister.
Als Sounddesigner und Klangregisseur hat sich
Norbert Ommer bei Uraufführungen von Frank
Zappa, Heiner Goebbels, Steve Reich, Michael
Brecker, Michael Gordon und Ryuichi Sakamoto
& Carsten Nicolai auch international einen
Namen gemacht. 2002 wurde Norbert Ommer
mit dem Goldenen Bobby für herausragende
Sounddesignund Klang­regieLeistungen ausgezeichnet.
2003 begann
eine regelmäßige Zusammenarbeit mit den
Berliner Philharmonikern unter
der Leitung von
Sir Simon Rattle.
Darüber hinaus
ist er seit Dezem­ber 2003
als Dozent für
17
Das Ensemble Modern wird gefördert durch die
Kulturstiftung des Bundes, die Stadt Frankfurt sowie
über die Deutsche Ensemble Akademie e.V. durch das
Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst,
die Deutsche Bank Stiftung und die GVL.
Die Musikerinnen und Musiker des Ensemble Modern
danken der Aventis Foundation für die Finanzierung
eines Sitzes in ihrem Ensemble.
hr2-kultur – Kulturpartner des Ensemble Modern
Norbert Ommer
Biografien / Interpreten
Klangregie bei der Internationalen Ensemble
Modern Akademie und der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main
tätig und leitet seit 2005 Seminare für Sound­
design bei Tokyo Wonder Site und den Klang­
spuren in Schwaz. Norbert Ommer wirkt bei
zahlreichen internationalen Festivals mit, u.a.
Wien Modern, Festival d’ Automne à Paris, Ars
Musica Brüssel, Holland Festival, Salzburger
Festspiele, BBC Proms, Donaueschinger Musiktage, Montreux Jazz­festival, Edinburgh Inter­na­
tional Festival, Lincoln Center Festival u.v.m.
www.norbertommer.de
18
Brad Lubman
Brad Lubman, der amerikanische Dirigent und
Komponist, hat durch seine Vielseitigkeit, seine
eindrucksvolle Technik und seine einfühlsamen
Interpretationen in den letzten Jahrzehnten
weltweite Anerkennung erlangt. Er arbeitete
dabei mit so unterschiedlichen musikalischen
Persönlichkeiten wie Pierre Boulez, Steve Reich
und John Zorn zusammen. Mit seinem umfangreichen Repertoire, das von der Klassik bis zur
neuesten Orchestermusik reicht, trat Brad
Lubman unter anderem mit dem Finnish Radio
Symphony Orchestra, Dresdner Philharmonie,
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, American
Composers Orchestra, New World Symphony
und Saint Paul Chamber Orchestra auf. Außerdem arbeitete er mit einigen der wichtigsten
europäischen und amerikanischen Ensembles
für neue Musik, so z.B. in Europa mit dem
Klangforum Wien, dem ASKO Ensemble Amsterdam und Ensemble Musikfabrik Köln und in
den Vereinigten Staaten mit der Los Angeles
Philharmonie New Music Group, den Boston
Symphony Chamber Players und den Steve
Reich & Musicians. In regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und der Radio Kamer Filharmonie
sowie mit Ensembles wie der London Sinfonietta
oder dem Ensemble Modern gestaltet Brad
Lubman Konzertprogramme und CD-Produk­
tionen.
Seit 1997 ist Brad Lubman Professor für Dirigieren an der Eastman School of Music in Rochester (New York), wo er auch das Musica Nova
Ensemble leitet. Außerdem ist er Dozent beim
Bang on a Can Summer Music Institut. Seine
eigenen Kompositionen wurden in den USA
und in Europa von verschiedenen Ensembles
aufgeführt.
Besetzungsliste
Ensemble Modern
Dietmar Wiesner Chamber Symphony, Tehillim
Flöte
Christiane Albert Tehillim
Oboe
Christian Hommel Chamber Symphony, Tehillim
Oboe
Antje Thierbach Tehillim
Klarinetten in A, B, Es
Ib Hausmann Chamber Symphony, Tehillim
Klarinette,
Bassklarinette
Jaan Bossier Chamber Symphony, Tehillim
Fagott
Nadav Cohen Chamber Symphony
Fagott, Kontrafagott
Alexander Hadjiev Chamber Symphony
Horn
Saar Berger Chamber Symphony
Trompete
Sava Stoianov Chamber Symphony
Posaune
Uwe Dierksen Chamber Symphony
Klavier, Synthesizer
Hermann Kretzschmar Chamber Symphony, Tehillim
E-Orgel
Ueli Wiget Tehillim
Schlagzeug
Rumi Ogawa Chamber Symphony, Tehillim
David Haller Tehillim
Galdric Subirana Tehillim
Sven Pollkötter Tehillim
Simon Klavzar Tehillim
Niels Meliefste Tehillim
Violine
J agdish Mistry Chamber Symphony, Shaker Loops, Tehillim
Giorgios Panagiotidis Shaker Loops, Tehillim
Ulrike Stortz Shaker Loops
Viola
Megumi Kasakawa Chamber Symphony, Shaker Loops, Tehillim
Violoncello
Eva Böcker Shaker Loops, Tehillim
Michael M. Kasper Chamber Symphony, Shaker Loops
Kontrabass
Paul Cannon Chamber Symphony, Shaker Loops, Tehillim
19
Flöte, Piccolo
128 DAS MAGAZIN DER
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Foto: André Løyning
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Ein Tag mit…
Karl Ove Knausgård
Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele in
Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und
Gerd Bucerius
HAT Gaststätten und Catering GmbH Café Restaurant Manzini
2. Oktober 2015, 19:30 Uhr
Haus der Berliner Festspiele
Ludwigkirchstr. 11
10719 Berlin-Wilmersdorf
Fon 030 88 578 20
www.berlinerfestspiele.de
In Kooperation mit
Die Berliner Festspiele werden
gefördert durch
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Rundfunkchor Berlin
Gijs Leenaars Dirigent
19. September 2015
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Passionskirche Berlin
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Di., 10.11.15 · 20 Uhr · Philharmonie*
Fr., 29.1.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Orchestre de Paris · Paavo Järvi, Leitung
Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-moll
Berlioz: Symphonie fantastique
Neues Programm: „Tango!“
Sol Gabetta Violoncello
Sol Gabetta
Mo., 14.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*
Felix Klieser
Klazz Brothers & Cuba Percussion
Klazz Brothers
Rudolf Buchbinder Klavier
Rudolf Buchbinder
Hélène Grimaud
Enoch zu Guttenberg
Mi., 24.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Mo., 25.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Daniil Trifonov
Klavier
Orchestra dell’Accademia Nazionale di
Santa Cecilia · Sir Antonio Pappano, Leitung
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur
Saint-Saëns: „Orgelsymphonie“
Do., 14.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal*
Do., 25.2.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Khatia Buniatishvili Klavier
Anne-Sophie Mutter
Sol Gabetta
Violoncello
Il Giardino Armonico · Giovanni Antonini, Leitung
J.S. Bach, W.F. Bach, C.Ph.E. Bach & Telemann
So., 22.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Daniil Trifonov
Di., 15.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie
The Philharmonics
Kodo
Mi., 23.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Gustavo Dudamel
Violine
Mutter’s Virtuosi – Stipendiaten der
„Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V.“
Bach: Doppelkonzert d-moll BWV 1043
Previn: Nonett
Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 8
Di., 12.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Die Trommelsensation aus Japan
Neues Programm: „Mystery“
Gustavo Dudamel Leitung
Klavier
Bach/Brahms: Chaconne d-moll
Chopin: Zwölf Etüden op. 10
Rachmaninow: Sonate Nr. 1 d-moll
Khatia Buniatishvili
Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“
sowie Werke von Liszt
Sächsische Staatskapelle Dresden
Weber: Konzertstück f-moll
Mozart: Klavierkonzerte C-Dur & d-moll
Simón Bolívar Symphony Orchestra
of Venezuela
Strawinsky: Petruschka (1947)
Strawinsky: Le Sacre du Printemps
Lang Lang Klavier
„Karneval der Tiere“ · Russische
Kammerphilharmonie St. Petersburg
Christmas meets Cuba
Di., 19.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Mi., 17.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Michael Bully Herbig
Fr., 18.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Mo., 18.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Anne-Sophie Mutter
National Symphony Orchestra Washington
Christoph Eschenbach, Leitung
Grieg: Klavierkonzert a-moll
Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll
Felix Klieser Horn
Württembergisches Kammerorchester
Haydn: Hornkonzert Nr. 1 D-Dur
Schumann: Adagio und Allegro
sowie Werke von Purcell, Holst & Dvořák
Mo., 4.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie*
Quadro Nuevo
Klavier
Pittsburgh Symphony Orchestra
Manfred Honeck, Leitung
Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-moll
Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 „Pathétique“
Mo., 20.6.16 · 20 Uhr · Philharmonie
Bach: Matthäus-Passion
Chorgemeinschaft Neubeuern
Enoch zu Guttenberg, Leitung
Hélène Grimaud
Di., 5.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Bobby McFerrin
Von Samba bis Bossa Nova
mit brasilianischen Sängern, Instrumentalisten und Tänzern
The Philharmonics
Daniil Trifonov
„Das gewisse Quäntchen Schmäh“
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Nessun Dorma
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Beethoven: Tripelkonzert
YO-YO MA
Songs from the Arc of Life
Jonas Kaufmann glänzt auf seinem neuen
Album mit Arien von Giacomo Puccini,
stilvoll begleitet vom Orchestra di Santa
Cecilia. Limitierte Deluxe-CD mit Bonus-DVD
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Diese Neueinspielung des berühmten Tripelkonzerts lebt von den unterschiedlichen
Charakteren der drei fantastischen Solisten
Sol Gabetta, Giuliano Carmignola und Dejan
Lazić. Und das Kammerorchester Basel unter
Giovanni Antonini ist auch bei den ergänzenden Ouvertüren brillant. Erhältlich ab 11.9.15
Yo-Yo Ma und die Pianistin Kathryn Stott
verbindet seit 30 Jahren eine tiefe Freundschaft. Zu diesem Jubiläum haben sie ein
wunderbares Album mit ihren Lieblingswerken von Bach, Schubert, Brahms,
Schumann und Debussy aufgenommen.
Erhältlich ab 18.9.15
Friedrichstraße
www.kulturkaufhaus.de
Mo-Fr 9-24 Uhr
Sa 9-23:30 Uhr
STEVE REICH
Music for 18 Musicians
Ensemble Signal
Brad Lubman
HMU 907608
„Dem Ensemble Signal ist eine großartige Einspielung
von ‚Music for 18 Musicians‘ gelungen. Tempogeladen,
treffsicher und voller Gefühl. Das sollten Sie sich
anhören.“ Steve Reich
„Bei Steve Reichs famoser Minimal-Komposition ‚Music
for 18 Musicians‘ stimmt die Laudatio des Meisters mit
jedem Wort. Das Ensemble Signal aus New York unter
Brad Lubman betreut diese extrem kleinteilige, aber
großartig strömende Musik absolut perfekt. Es klingt
wie Ebbe und Flut an einem märchenhaften Ozean – im
Zeitraffer.“ RHEINISCHE POST/Wolfram Goertz
harmoniamundi.com
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©Hannes Böck
Ausstellung | Exhibition
Arnold Schönberg – Der musikalische Gedanke
Arnold Schönberg – The Musical Idea
Das Arnold Schönberg Center ist zentraler
Bewahrungsort von Schönbergs Nachlass und ein
öffentliches Kulturzentrum in Wien.
The Arnold Schönberg Center is an unique repository
of Schönberg’s archival legacy and a cultural center
that is open to the public.
Archiv | Archive
Bibliothek | Library
Schönbergs Arbeitszimmer | Study
Ausstellungen | Exhibitions
Konzerte | Concerts
Workshops
Symposia
Arnold Schönberg Center
Schwarzenbergplatz 6
Zaunergasse 1 – 3 (Eingang)
A-1030 Wien
T (+43/1) 712 18 88
[email protected]
www.schoenberg.at
Mo – Fr 10 – 17
Das Konzert
im Radio.
Aus Opernhäusern, Philharmonien und Konzertsälen.
Jeden Abend.
Konzert
So bis Fr • 20:03
Oper
Sa • 19:05
bundesweit und werbefrei
In Berlin auf UKW 89,6
DAB +, Kabel, Satellit, Online, App
deutschlandradiokultur.de
saison 2015/16
im Cinema Paris
Kurfürstendamm 211
10719 Berlin
2015
GISELLE
Sonntag, 11. Oktober 2015
JEWELS
Sonntag, 8. November 2015
2016
DIE KAMELIENDAME
Sonntag, 6. Dezember 2015
DER
WIDERSPENSTIGEN
ZÄHMUNG
Sonntag, 24. Januar 2016
DER NUSSKNACKER
Sonntag, 20. Dezember 2015
SPARTAKUS
Sonntag, 13. März 2016
DON QUIXOTE
Sonntag, 10. April 2016
Das Musikfest Berlin 2015 im Radio und Internet
Deutschlandradio Kultur Die Sendetermine
Fr
4.9.
20:03 Uhr
San Francisco Symphony
Live-Übertragung
So
6.9.
20:03 Uhr
The Israel Philharmonic Orchestra
Live-Übertragung
Do
10.9.
20:03 Uhr
Mahler Chamber Orchestra
Aufzeichnung vom
9.9.
So
13.9.
20:03 Uhr
SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg
Aufzeichnung vom
7.9.
17.9.
20:03 Uhr
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Live-Übertragung
18.9.
20:03 Uhr
Berliner Philharmoniker
Live-Übertragung
So
20.9.
20:03 Uhr
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Aufzeichnung vom
16.9.
Mi
23.9.
20:03 Uhr
„Quartett der Kritiker“
Aufzeichnung vom
10.9.
Do
24.9.
20:03 Uhr
Emerson String Quartet
Aufzeichnung vom
10.9.
Fr
25.9.
20:03 Uhr
The Royal Danish Orchestra
Aufzeichnung vom
14.9.
Fr
16.10.
20:03 Uhr
The Danish String Quartet
Aufzeichnung vom
13.9.
Do
22.10.
20:03 Uhr
IPPNW-Benefizkonzert
Aufzeichnung vom
12.9.
Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream
auf www.dradio.de zu empfangen.
kulturradio vom rbb Die Sendetermine
Do
3.9.
20:04 Uhr
Staatskapelle Berlin
Live-Übertragung
Sa
19.9.
20:04 Uhr
Konzerthausorchester Berlin
Aufzeichnung vom
6.9.
Sa
26.9.
20:04 Uhr
Rundfunkchor Berlin
Aufzeichnung vom
19.9.
So
27.9.
20:04 Uhr
Berliner Philharmoniker
Aufzeichnung vom
12.9./13.9.
kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream
auf www.kulturradio.de zu empfangen.
Digital Concert Hall Die Sendetermine
So
13.9.
20:00 Uhr
Berliner Philharmoniker
Digital Concert Hall
Live-Übertragung
Sa
19.9.
19:00 Uhr
Berliner Philharmoniker
Digital Concert Hall
Live-Übertragung
29
Do
Fr
Veranstaltungsübersicht
Mi
2.9.
20:00
Kammermusiksaal
Synergy Vocals
Ensemble Modern
Do
3.9.
19:00
Philharmonie
Staatskapelle Berlin
Fr
4.9.
20:00
Philharmonie
San Francisco Symphony
Sa
5.9.
17:00
Kammermusiksaal
Schumann Quartett
20:00
Philharmonie
Boston Symphony Orchestra
11:00
Philharmonie
Konzerthausorchester Berlin
20:00
Philharmonie
The Israel Philharmonic Orchestra
30
So
6.9.
Mo
7.9.
20:00
Philharmonie
SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg
Di
8.9.
20:00
Philharmonie
Orchester und Chor der
Deutschen Oper Berlin
Mi
9.9.
18:30
Philharmonie Foyer
Eröffnung Carl Nielsen Ausstellung
20:00
Kammermusiksaal
Mahler Chamber Orchestra
18:00
Ausstellungsfoyer
Kammermusiksaal
„Quartett der Kritiker“
20:00
Kammermusiksaal
Emerson String Quartet
Do
10.9.
Fr
11.9.
20:00
Philharmonie
Philharmonia Orchestra
Sa
12.9.
17:00
Kammermusiksaal
The Danish String Quartet
19:00
Philharmonie
Berliner Philharmoniker
22:00
Kammermusiksaal
IPPNW-Benefizkonzert
So
13.9.
11:00
Kammermusiksaal
The Danish String Quartet
17:00
Kammermusiksaal
Novus String Quartet
20:00
Philharmonie
Berliner Philharmoniker
14.9.
20:00
Philharmonie
The Royal Danish Orchestra
Di
15.9.
20:00
Philharmonie
Swedish Radio Symphony Orchestra
Mi
16.9.
20:00
Philharmonie
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Do
17.9.
20:00
Philharmonie
Rundfunkchor Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Fr
18.9.*
ab 10:00
Martin-Gropius-Bau
20:00
Haus der Berliner Festspiele
Ensemble Musikfabrik
20:00
Philharmonie
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
17:00
Haus der Berliner Festspiele
Ensemble Musikfabrik
19:00
Philharmonie
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
22:00
Passionskirche
Rundfunkchor Berlin
11:00
Kammermusiksaal
Arditti Quartet
17:00
Kammermusiksaal
Gringolts / Boyd / Altstaedt
20:00
Philharmonie
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
Sa
So
19.9.
20.9.
Orfeo
* Weitere Präsentationstermine
19., 20., 26., 27., 30. September und
1.– 4. Oktober
31
Mo
Impressum
Musikfest Berlin
Veranstaltet von den Berliner Festspielen
in Zusammenarbeit mit der
Stiftung Berliner Philharmoniker
Berliner Festspiele
Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes GmbH
Gefördert durch die Beauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien
Künstlerischer Leiter: Dr. Winrich Hopp
Organisationsleitung: Anke Buckentin
Stellv. Organisationsleitung: Kathrin Müller
Mitarbeit: Ina Steffan, Magdalena Ritter
Presse: Patricia Hofmann, Makiko Mizushima
Intendant: Dr. Thomas Oberender
Kaufmännische Geschäftsführerin: Charlotte Sieben
Presse: Claudia Nola (Ltg.), Sara Franke,
Patricia Hofmann, Makiko Mizushima
Redaktion: Christina Tilmann (Ltg.), Anne Phillips-Krug,
Dr. Barbara Barthelmes, Jochen Werner
Internet: Frank Giesker, Jan Köhler
Marketing: Stefan Wollmann (Ltg.),
Gerlind Fichte, Christian Kawalla
Grafik: Christine Berkenhoff
Vertrieb: Uwe Krey
Ticket Office: Ingo Franke (Ltg.), Simone Erlein, Gabriele Mielke,
Marika Recknagel, Torsten Sommer, Christine Weigand
Hotelbüro: Heinz Bernd Kleinpaß (Ltg.), Frauke Nissen
Protokoll: Gerhild Heyder
Technik: Andreas Weidmann (Ltg.)
32
Programmheft
Herausgeber: Berliner Festspiele
Redaktion: Dr. Barbara Barthelmes
Komponistenbiografien: Dr. Volker Rülke
Korrektorat: Anke Buckentin, Kathrin Kiesele,
Anne Phillips-Krug, Christina Tilmann,
Jochen Werner
Gestaltung: Ta-Trung, Berlin
Grafik: Christine Berkenhoff
Anzeigen: Runze & Casper Werbeagentur GmbH
Herstellung: enka-druck GmbH
Stand: August 2015.
Programm- und Besetzungsänderungen
vorbehalten.
Copyright: 2015 Berliner Festspiele,
Autoren und Fotografen
Partner:
Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 Berlin
T +49 30 254 89 0
www.berlinerfestspiele.de, [email protected]
Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH
Schöneberger Str. 15, 10963 Berlin, kbb.eu