Tagesseminar 12. Mai 2016 Gemeindenahe koordinierte Versorgung und Betreuung im Alters– und Gesundheitsbereich: Dringend nötig, aber wie? Alltagsunterstützung, soziale Betreuung und Pflege sind Teil der kommunalen oder regionalen Versorgung und gesetzlicher Auftrag der Kommunen. Die Anlauf- und Koordinationsstellen spielen dabei eine wichtige Rolle. Suchen Sie nach Antworten, wie ein Gesamtkonzept für die ambulante Gesundheits- und Sozialversorgung in Ihrer Gemeinde oder Region zusammen mit den politischen Entscheidungsträgern organisiert werden kann? Wollen Sie erfahren welches Handlungswissen aus Management und Politik dazu nötig ist? Interessieren Sie Modelle, welche die Einzelunterstützung und die Koordination und Triagierung der ambulanten und stationären Dienstleistungen integriert. Sind diese in der Koordination, in der Kombination von professionellem und zivilgesellschaftlichem Engagement, oder in einem kommunalen oder regionalen Modell zu finden? Ein einfacher Zugang zu den Dienstleistungen durch eine Anlauf- und Koordinationsstelle kann die Versorgungsqualität für die Betroffenen wesentlich erhöhen und Kosten sparen. Der Ausbau der Unterstützung durch Freunde, Nachbarn oder Freiwillige setzt voraus, dass die professionellen Angebote diese sowie die familialen Generationenbeziehungen stützen. Mit einem professionellen effizienten Leistungsangebot kann ein entscheidender Beitrag zum Abbau der Zugangs-hindernisse geleistet werden, damit die Bevölkerung die nötigen Leistungen in Anspruch nehmen kann. Ziele Die Kursteilnehmenden Verfügen über Wissen aktueller Trends und Entwicklungen in der Gesundheits- und Alterspolitik Kennen integrative Modelle der kommunalen und regionalen Sozial- und Gesundheitsversorgung Erkennen politische, strukturelle und organisatorische Voraussetzungen für die vor Ort vorhandenen Trägerschaften Erhalten Grundlagen zu politischen Abläufen und Entscheidungsprozessen in den Gemeinden und setzten sich mit der politischen Willensbildung auseinander Erhalten methodisches Rüstzeug wie kooperative Prozesse in der Gesundheits- und Sozialversorgung zu steuern und zu gestalten sind Verfügen über Grundlagen von Netzwerkstrukturen und wissen um den hohen Nutzen einer Anlauf- und Koordinationsstelle Können im Ansatz methodisches Wissen der Fall- und Systemsteuerung in konkrete Handlungen im Kontext ihrer Praxis umsetzen Inhalte Sozial- und Gesundheitspolitische Voraussetzungen für die Schaffung eines Gesamtkonzepts Politische, strukturelle/organisatorische Grundlagen des Hilfesystems: Die Akteure und deren Positionen Die Schaffung von Anlauf- und Koordinationsstellen und deren Trägerschaftsmodelle Kommunalpolitik heute? Strukturen, Aufgaben, Prozesse, Finanzierung Politisch-Strategische Führung als Aufgabe der Gemeindebehörden, unterschiedliche Interessen in der Gemeinde organisieren, kommunale Entscheidungsprozesse ermöglichen Voraussetzungen für gemeindenahe ambulante Konzepte: Horizontale und vertikale Integration, ländlich kommunal, regionale und städtische Modelle Methodik der kooperative Prozessgestaltung und der systemorientierten Arbeit: Analyse, Zielbildung, Schnittstellendefinition, Vernetzungsstrategien, Erfahrungsaustausch und Praxistransfer Zielgruppe Sozial- und Gesundheitsvorstände von Gemeinden, Kommunale Abteilungsleiter/innen Soziales und Gesundheit, Altersbeauftragte der Gemeinden Betriebsleitungen, Präsident/innen und Vorstände von Spitex Organisationen Pflegende mit Diplomabschluss und/oder Personen mit gleichwertiger Ausbildung Leiter/innen von stationären und ambulanten Einrichtungen in der Altershilfe, Verantwortliche in Seniorenvereinigungen Leitung/Dozenten Maja Nagel Dettling, Bildungs- und Organisationsberatung, Stäfa Renato Valoti, vitalba unternehmensentwicklung valoti, Zürich Daniel Scheidegger, Gemeindeschreiber, Stäfa Organisation 12. Mai 2016, 8.45 -16.45 Uhr, Ort: Zürich, an zentraler Lage, Kosten: CHF 380.00, Abschluss: Zertifikat www.casemanagement-spitex.ch oder 044 796 42 23 (persönliche Beratung Maja Nagel Dettling)
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