Research & Consulting BRAVO AUSBILDUNGSSTUDIE 2015 IN KOOPERATION MIT BLICKSTA MÜNCHEN / GÜTERSLOH, SEPTEMBER 2015 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP RECHTLICHER HINWEIS Die nachfolgende Ergebnispräsentation aus Befragungen des Youth Insight Panels einschließlich einzelner Elemente ist geistiges Eigentum der Bauer Media Group und rechtlich geschützt. Die Weitergabe an Dritte, auch nur auszugsweise, Vervielfältigungen jeglicher Art oder die Veröffentlichung sind ohne schriftliche Zustimmung der Bauer Media Group nicht zulässig. Bei Zustimmung zur Weitergabe oder Veröffentlichung des Konzeptes, auch auszugsweise, ist eine namentliche Nennung der Bauer Media Group erforderlich. © Bauer Media Group 2015 2 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP ÜBER DAS YOUTH INSIGHT PANEL Das Youth Insight Panel (YIP) ist das Marktforschungs-Tool von BRAVO, Europas größter Teenager-Multimediamarke. Über das YIP können Markenpräferenzen, Konsumgewohnheiten, Mediennutzung, Freizeitgestaltung sowie Interessen und Einstellungen bei jungen Zielgruppen ermittelt werden. Grundgesamtheit: aktuell mehr als 5.000 Jugendliche, davon 4.412 im Alter von 12 bis 19 Jahren, die über alle Print- und Digitalkanäle von BRAVO, BRAVO GIRL! und BRAVO Sport gewonnen wurden. Benefit: Das YIP bietet von einfachen, deskriptiven Auswertungen bis hin zu multivariaten Methoden ein breites Spektrum an Analyseverfahren. Auch kundenindividuelle Fragestellungen oder Werbemitteltests können realisiert werden. Rekrutierung via Website und App 3 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP 4 BRAVO & BLICKSTA BRAVO und blicksta (die neue Berufsorientierungsplattform für Schüler aller Schulformen) engagieren sich partnerschaftlich im Markt für Ausbildungsmarketing sowie Berufs- und Studienorientierung. blicksta ist ein innovatives Produkt der Medienfabrik Gütersloh, die Teil von arvato AG/Bertelsmann ist und das Schülermarketing neu denkt: ganzheitlich, zeitraumbezogen, individuell und mobil. Durch die Kombination ihrer komplementären Produkte bieten BRAVO & blicksta Arbeitgebern in Deutschland ein einzigartiges strategisches Angebotsportfolio für die SchülermarketingKommunikation. blicksta-Auszeichnungen „Innovation of the Year 2014“ (European Digital Communication Award) „HR-Innovation des Jahres 2014“ (Human Resources Excellence Award) BAUER MEDIA GROUP | SEPTEMBER 2015 STUDIEN-DESIGN Die vorliegende Studie wurde in Kooperation mit dem Ausbildungsportal blicksta, einem Unternehmen der Bertelsmann SE & Co KGaA, durchgeführt. Methodik: Quantitative Befragung mit einem standardisierten Online-Fragebogen Stichprobe: n=1.500 Jungen und Mädchen, 10 - 19 Jahre (879 Jugendliche aus dem Youth Insight Panel sowie 621 Jugendliche über blicksta) Grundgesamtheit: alle 10- bis 19-jährigen Mitglieder des Youth Insight Panels und Nutzer von blicksta Feldzeit: 23. April bis 4. Mai 2015 5 BAUER MEDIA GROUP | SEPTEMBER 2015 DIE TEILNEHMER Die Teilnehmer der Studie sind zu über 90 Prozent Schüler, die sich bereits frühzeitig (Planungshorizont 1 bis 3 Jahre) mit ihrer beruflichen Zukunft beschäftigen. 64 Prozent der Befragten sind zwischen 14 und 17 Jahren alt 91 Prozent gehen momentan noch zur Schule Fast 65 Prozent davon auf das Gymnasium Fast 15 Prozent besuchen die Realschule Der Planungshorizont der Schüler ist durchaus lang: 68 Prozent beschäftigen sich bereits 3 Jahre vor dem Entscheidungszeitpunkt Studium/Ausbildung mit ihrer beruflichen Zukunft 11 Prozent der Jugendlichen haben sich noch nicht über eine Ausbildung/ein Studium informiert 6 BAUER MEDIA GROUP | SEPTEMBER 2015 ZUSAMMENFASSUNG (1) Kernaussagen aus den vorliegenden Befragungsergebnissen Ein Großteil der Jugendlichen beschäftigt sich bereits frühzeitig mit dem Thema Ausbildung bzw. Studium. Soziale Netzwerke spielen bei der Informationssuche noch keine relevante Rolle. Dafür werden der direkte Kontakt zum Unternehmen und Praktika als besonders hilfreich angesehen. Jeder fünfte Schüler hat noch keine konkreten Pläne für seine berufliche Zukunft. Fehlende Aufstiegschancen halten fast die Hälfte aller Jugendlichen davon ab, sich für eine Ausbildung zu entscheiden. Bewerbungsprozess: die Eltern spielen zwar eine wichtige Rolle, nehmen jedoch kaum eine aktive Rolle ein. Sie stehen eher beratend zur Seite. 7 BAUER MEDIA GROUP | SEPTEMBER 2015 8 ZUSAMMENFASSUNG (2) Kernaussagen aus den vorliegenden Befragungsergebnissen Spaß zu haben im Job spielt für die Jugendlichen mit über 90% die wichtigste Rolle. Aber neben den „soften“ Kriterien prägen vor allem auch konservative Kriterien wie Gehalt, Arbeitsklima und Sicherheit die Entscheidung für einen Arbeitsplatz. Flexible Arbeitszeiten sowie die Unternehmensgröße spielen dagegen nur eine geringe Rolle. Karriere oder Freunde? Jugendliche stehen im Konflikt zwischen Beruf und sozialem Umfeld. Nur ein Viertel der Jugendlichen macht sich keine Gedanken bzw. Sorgen um seine berufliche Zukunft. Hohe Hürden beim Erstkontakt: Jeder dritte Jugendliche glaubt, dass der Bewerbungsprozess bzw. die erste Kontaktaufnahme mit einem Unternehmen schwer oder sehr schwer wird. In der Ansprache bzw. im Bewerbungsprozess gilt nach wie vor der PC/Laptop als wichtigstes Medium; Mobile Endgeräte werden als leicht in der Bedienung wahrgenommen. | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP MOTIVE FÜR DIE INFORMATIONSSUCHE Jugendliche sind aus eigenem Antrieb an Informationen zu ihrer beruflichen Zukunft interessiert. Ich möchte wissen, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt 77 Ich möchte vorbereitet sein 75 Meine Eltern wollen, dass ich mich damit beschäftige 25 Meine Mitschüler und Freunde beschäftigen sich damit 22 Ich stehe unter Zeitdruck und muss mich damit auseinander setzen 20 Ich musste zu Schulmessen 17 Ich bin über Anzeigen/ Werbung auf interessante Information gestoßen Ich habe mich damit noch nicht beschäftigt Befragte, N=1.279, Angaben in Prozent Frage: Welche Motive haben Dich dazu bewogen? (Mehrfachauswahl) 15 2 9 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP 10 INFORMATIONSSUCHE AUSBILDUNG Jugendliche informieren sich nach wie vor über klassische Wege über ihre berufliche Zukunft. Soziale Netzwerke spielen dabei noch keine relevante Rolle. In der Schule 38 Im Internet auf allgemeinen Seiten/Unternehmenseiten, IHK 37 Bei der Bundesagentur für Arbeit/Berufsberater/BIZ 33 Ich habe mich dazu noch nicht informiert 28 Im Internet speziell auf Ausbildungsportalen 27 Ich spreche mit meinen Eltern 27 Auf Ausbildungs-und Jobmessen 22 Ich spreche mit Freunden/Bekannten 22 Praktikum 20 Ich spreche mit Personen, die bereits in diesem Beruf arbeiten 20 Informationsmaterialen/Broschüren 19 Direkt beim Unternehmen 18 Durch Artikel/Berichte in Zeitschriften/Zeitungen 16 Über soziale Netzwerke 10 Im TV/Fernsehen Ich wende mich an Berufsverbände Befragte, N=879, Angaben in Prozent (Grundgesamtheit ohne blicksta-Nutzer) Frage: Wo informierst Du Dich über einzelne Ausbildungsberufe? (Mehrfachauswahl) 7 4 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP 11 INFORMATIONSSUCHE AUSBILDUNG Praktika, der direkte Kontakt zu Unternehmen und persönliche Gespräche werden von Jugendlichen als sehr hilfreich empfunden. Praktikum 62 Direkt beim Unternehmen 60 Ich spreche mit Personen, die bereits in diesem Beruf arbeiten 51 Bei der Bundesagentur für Arbeit/Berufsberater/BIZ 50 Auf Ausbildungs - und Jobmessen 48 Im Internet auf speziell Ausbildungsportalen (ausbildung.de,… Im auf Internet speziell auf Ausbildungsportalen 43 Ich spreche mit meinen Eltern 40 Informationsmaterialen/Broschüren 38 In der Schule 35 Im Internet auf allgemeinen Seiten/Unternehmenseiten,IHK, 33 Ich spreche mit Freunden/Bekannten 32 Über soziale Netzwerke 30 Im TV/Fernsehen 30 Durch Artikel/Berichte in Zeitschriften/Zeitungen Befragte, N=879, Angaben in Prozent (Grundgesamtheit ohne blicksta Nutzer) Frage: Thema Ausbildungssuche. „Welche Kanäle empfindest Du als sehr hilfreich?“ (Mehrfachauswahl ) 28 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP 12 PLÄNE NACH DER SCHULZEIT Jeder fünfte Schüler ist noch unentschieden. 40 Prozent wissen bereits, dass sie eine Ausbildung oder ein Studium machen möchten, was natürlich vor allem daran liegt, dass die Mehrheit der Teilnehmer Schüler des Gymnasiums sind. Ich möchte studieren 26 Ich überlege noch 22 Ich möchte eine Ausbildung machen 14 Ich möchte ins Ausland gehen 10 Ich möchte ein duales Studium beginnen 8 Ich möchte eine weiterführende Schule besuchen 7 Ich möchte ein Freiwilliges Soziales Jahr machen 5 Ich möchte eine Fachschule oder Fachakademie besuchen 2 Ich möchte ein Praktikum machen 1 Ich möchte zur Bundeswehr gehen 1 Anderes Das Thema interessiert mich zur Zeit nicht Befragte, N=1.364 Schüler, Angaben in Prozent Frage: Weißt Du schon, was Du nach der Schule machen möchtest? (Einfachauswahl) 3 1 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP GRÜNDE GEGEN EINE AUSBILDUNG Von einem Großteil der Jugendlichen werden die Aufstiegschancen nach einer Ausbildung als zu gering eingeschätzt. 45 Keine guten Aufstiegschancen 41 34 Es passt nicht zu meinen Fähigkeiten 38 19 Anderes 26 Das Gehalt während der Ausbildung ist mir zu gering 23 20 Die Arbeitsinhalte eines Praktikums haben mir nicht gefallen Die Ausbildung dauert mir zu lange Befragte, N=837, Angaben in Prozent Frage: Was waren die Gründe, Dich gegen eine Ausbildung zu entscheiden? (Mehrfachauswahl) 10 14 9 7 männlich weiblich 13 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP GRÜNDE GEGEN DAS STUDIUM Keine Lust auf Theorie: Insbesondere Jungs entscheiden sich aus diesem Grund gegen ein Studium. 35 Ich weiß nicht, was ich studieren soll 37 42 Ich habe keine Lust mehr auf Theorie. Ich will lieber praktisch lernen. 36 31 Ich habe noch nicht den benötigten Abschluss 30 29 Ich kann nicht gleich Geld verdienen Das Studium dauert mir zu lange Befragte, N=582, Angaben in Prozent, Frage: Was waren die Gründe, Dich gegen ein Studium zu entscheiden? (Mehrfachauswahl) 25 20 21 männlich weiblich 14 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP 15 ENTSCHEIDUNGSKRITERIEN AUSBILDUNG (1) Spaß im Job spielt für die Jugendlichen die wichtigste Rolle. Aber neben den „soften“ Kriterien prägen vor allem auch konservative Kriterien wie Gehalt, Arbeitsklima und Sicherheit die Entscheidung für einen Arbeitsplatz. Der Job muss mir Spaß machen 93 Nette Kollegen, gutes Arbeitsklima 62 Verdienstmöglichkeiten nach der Ausbildung 46 Sicherer Arbeitsplatz 42 Weiterbildungsmöglichkeiten 41 Gute Aufstiegsmöglichkeiten 40 Der Beruf hat Zukunft 39 Verdienstmöglichkeiten während der Ausbildung 35 Vielseitige Aufgaben, abwechslungsreicher Job 30 Kontakt mit Menschen 30 Befragte, N=1.500, Angaben in Prozent Frage: Stell Dir vor, Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Was ist Dir bei Deiner Ausbildung wichtig? Bitte wähle höchstens 7 Punkte aus. (Mehrfachauswahl) | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP 16 ENTSCHEIDUNGSKRITERIEN AUSBILDUNG (2) Entgegen anderer Erkenntnisse zur „Generation Y“ spielen bei der „Generation Z“ Arbeitszeitflexibilität und die Größe bzw. „Coolness“ des Unternehmens eine geringe Rolle. Geregelte Arbeitszeiten (feste Tage und Uhrzeiten) 29 Übernahmegarantie (Du wirst nach der Ausbildung in einen festen Job übernommen) 26 Kreative Tätigkeiten 24 Das Unternehmen muss zu mir und meinen Werten passen 23 Das Unternehmen ist nicht weit vom Wohnort entfernt 18 Die Branche hat Zukunft 15 Die Firma muss einen guten Ruf haben 11 Flexible Arbeitszeiten (unterschiedliche Tage und Uhrzeiten) 10 Das Unternehmen engagiert sich sozial/in Umweltfragen 5 Naturverbundenes Arbeiten 5 Großes Unternehmen 4 Der Job muss "in" sein 2 Befragte, N=1.500, Angaben in Prozent Frage: Stell Dir vor, Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Was ist Dir bei Deiner Ausbildung wichtig? Bitte wähle höchstens 7 Punkte aus. (Mehrfachauswahl) | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP HILFE BEI DER ENTSCHEIDUNGSFINDUNG Besonders Praktika sind für die Entscheidungsfindung relevant: Praktika werden bei der konkreten Entscheidung für einen Ausbildungsberuf von über 66 Prozent als hilfreich empfunden, Schnuppertage nur von 41 Prozent Praktika spielen auch bei der Entscheidung für ein Unternehmen eine große Rolle: über 65 Prozent finden diese hilfreich Wie hilfreich sind Praktika, um sich … zu entscheiden?: für ein Unternehmen Wie hilfreich sind Praktika, um sich … zu entscheiden?: für einen Ausbildungsberuf sehr hilfreich/hilfreich weiß ich nicht 66 weiß ich nicht 16 Wie hilfreich sind Schnuppertage, um sich … zu entscheiden?: für einen Ausbildungsberuf sehr hilfreich/hilfreich weiß ich nicht sehr hilfreich/hilfreich 41 64 13 Wie hilfreich sind Schnuppertage, um sich … zu entscheiden?: für ein Unternehmen sehr hilfreich/hilfreich 15 Befragte, N=1.500, Angaben in Prozent Frage: Was wären für Dich Gründe, sich für einen konkreten Betrieb zu entscheiden? (Mehrfachauswahl) weiß ich nicht 42 13 17 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP WÜNSCHE AUF KURZE SICHT Konflikt: Das Zusammensein mit Freunden und „Karriere machen“ sind gemeinsame Ziele. Mit meinen Freunden weiter zusammen sein 86 Eine Führungsposition zu besetzen/Karriere machen 83 Übernahmegarantie 83 Ins Ausland gehen/dort für eine gewissen Zeitraum leben 76 Familie und Beruf gut zu vereinen 70 Selbstverwirklichung 70 Vielseitige Aufgaben ausprobieren/schauen was mir gefällt 61 Geld zu verdienen Spaß am Job Befragte, N=1.500, Angaben in Prozent Frage: Was ist Dir allgemein in Deinem nächsten beruflichen Schritt wichtig? (Mehrfachauswahl) 42 22 18 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP ANGST VOR DER ZUKUNFT Nur ein Viertel der Jugendlichen macht sich keine oder wenig Gedanken bzw. Sorgen um seine berufliche Zukunft. 1 Ich habe überhaupt keine Sorgen 5 2 20 3 37 4 5 Ich habe viele Sorgen Befragte, N= 1.500, Angaben in Prozent, Frage: Auf einer Skala von 5 bis 1, wieviel Sorgen bereitet dir deine berufliche Zukunft? (Skala) 23 16 19 | SEPTEMBER 2015 BAUER MEDIA GROUP KONTAKT Ihre Ansprechpartner ANFRAGEN Bauer Advertising KG Anzeigenleitung BRAVO Family ANFRAGEN blicksta Head of blicksta Vanessa Palten-Rossi Aimie-Sarah Carstensen T +49 40 3019 3043 T +49 5241 23 480 522 [email protected] [email protected] PRESSEKONTAKT PRESSEKONTAKT Bauer Media Group blicksta Unternehmenskommunikation PR & Öffentlichkeitsarbeit Sonja Kittel Kristina Sauerstein T +49 40 30 19 10 90 T +49 5241 23 480 463 [email protected] [email protected] 20
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