AUS LIEBE ZUM MENScHEN!

MITARBEITERZEITUNG DES ROTEN KREUZES STEIERMARK
AKTUELL PROFESSIONELL Warum helfen,
ERSCHEINUNGSORT GRAZ - VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ - ZULASSUNGSNR. 02Z033866 V - P.b.b.
wo ALLES VERLOREN SCHEINT?
Aus LIEBE Zum Menschen!
WIR SIND DA, UM ZU HELFEN | www.roteskreuz.aT/STEIERMARK
4/2015
VORGESTELLT
Foto: Sissi Furgler
Dr. Peter Krippl ist seit 22. September neuer ärztlicher Leiter des Rotkreuz-Blutspendedienstes in der
Steiermark. Der 45-jährige gebürtige Grazer und Vater dreier Kinder blickt bereits jetzt auf eine äußerst
erfolgreiche Karriere im Bereich der Medizin zurück, ist zivilberuflich aktuell für das LKH Standort Fürstenfeld
als Primarius der Abteilung für innere Medizin tätig und außerdem seit
2012 stellvertretender Bezirksstellenleiter der Rotkreuz-Bezirksstelle in
Fürstenfeld. Mit der „weltumfassenden“ Organisation Rotes Kreuz verbindet Krippl vor allem den Begriff der Ehrenamtlichkeit. Eine Ehre sei es ihm
daher auch, in einem Verein wie diesem tätig zu sein.
2
In seiner Zukunft als ärztlicher Leiter des Rotkreuz-Blutspendedienstes
möchte er vor allem die bereits gut funktionierende Zusammenarbeit mit
den Bezirksreferenten weiter stärken, die Kommunikation zwischen den
verschiedenen Teilbereichen forcieren und über vertiefte Kooperationen
mit den weiteren Rotkreuz-Landesverbänden mögliche fachliche Verbesserungspotentiale ausfindig machen. „Zielorientierte Organisation, fachliche Expertise und ein gutes Miteinander“ sind dementsprechend Krippls
zentrale Begriffe, die seine Arbeit leiten sollen. Wir wünschen ihm dabei
alles Gute und so viel Erfolg, wie in seiner bisherigen beruflichen Karriere!
AKTUELL PROFESSIONELL | Dr. Peter Krippl im Portrait
Inhalt
FLÜCHTLINGSHILFE
Fast 300.000 Menschen wurde im Rahmen der Rotkreuz-Flüchtlingshilfe
bis Anfang Dezember betreut. Dafür wurden von ehrenamtlichen und
beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes aus
der gesamten Steiermark rund 120.000 Dienststunden geleistet.
Unglaublich! Aktuell Professionell sagt mit zwei Seiten Impressionen zur
Flüchtlingshilfe danke, für dieses grenzenlose Engagement.. . . . .. . . . .4-5
ADVENTure!
Wie Jugendliche sich auch im Advent sozial engagieren und wie das
Rote Kreuz Vorurteile abbaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...............................6
Fortbildung: BOS Digitalfunk
Alle Grundlagen und Funktionen, die im Digitalfunk-Netz BOS-Austria
wichtig sind, gibt es in der ersten Fortbildung des neuen Jahres ....7-10
Ein Stammtisch, der Entlastung bringt
Pflegende Angehörige leiden oft unter Stress und den Belastungen ihrer
Tätigkeiten. Das Rote Kreuz bietet Entlastung mit eigens eingerichteten
Stammtischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .............................11
Fortbildung: Richtig Funken will gelernt sein!
Alle wichtigen Infos zum BOS Digitalfunk in
der Fortbildung 1_2016.
BGF wird BGM
Bitte wie? Alles zum Abschluss des Rotkreuz-Gesundheitsprojektes GuFi
(BGF) und dessen Überführung in das feste Organisationsmanagement
(BGM) lesen Sie hier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .........................12-13
Aus den Bezirken
Auf zwei Seiten erfahren Sie alles Neue aus unseren steirischen Rotkreuz-Bezirken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........................14-15
impressum
Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichisches Rotes Kreuz,
Landesverband Steiermark, Merangasse 26, 8010 Graz.
ZVR-Zahl: 531631892. Verlagsort: Graz.
Geschäftsführung: Dir. Mag. Andreas Jaklitsch
Projektleitung: August Bäck, MBA, Valentin Krause, MSc
Tel.: +43/50/144 5 - 10320, Fax: +43/50/144 5 - 107320, Website: www.st.roteskreuz.at
Redaktion: Maga Michèle Trobits, Theresa Koller, Zoe Zambalos, BA, Auflage 16500.
INHALT | AKTUELL PROFESSIONELL
3
DAS IST DIE ROTKREUZ-
FLÜCHTLINGSHILFe
F
ast 300.000 Menschen wurden von September bis
Anfang Dezember durch das Rote Kreuz Steiermark auf ihrer Flucht betreut. In den beiden Sammelstellen in Spielfeld und Radkersburg und in den
Transitunterkünften in Graz und Feldkirchen wurden
dafür von ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der ganzen Steiermark
rund 120.000 Stunden geleistet! Eine fast unglaubliche Leistung, die nur durch das Zusammenwirken vieler helfender Hände möglich war, die sich zum Teil auf
ganz verschiedene Art und Weise eingebracht haben.
So hat man beispielsweise im Rotkreuz-Bezirk Murau
ganz aktiv Vereine angesprochen, die dann einmal in
der Woche ehrenamtlich Hilfe in Graz leisteten und
4
AKTUELL PROFESSIONELL | FLÜCHTLINGSHILFE
IN DER STEIERMARK
als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auch zum
positiven Stimmungsbild im Bezirk beitrugen. Weiz
wiederum hat wie viele andere Rotkreuz-Bezirke auch
immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
den Dienst der Flüchtlingshilfe gestellt, die an allen
Standorten im Einsatz waren. Und die Grazer Schulen
BULME und BAKIP haben zehn Prozent des Reinerlöses ihres Maturaballes an die Rotkreuz-Flüchtlingshilfe gespendet.
Eine Aufzählung, die sich noch lange fortführen ließe
– und deren Beispiele alle einen gemeinsamen Ursprung haben: die Liebe zum Menschen. Mit diesen
zwei Seiten sagt das Rote Kreuz daher danke. Für die
Unterstützung. Für die Menschlichkeit.
C
Fotos: Felix Kodolitsch, DOKUteam Steiermark
Mehr Fotos unter: dokuteam.st.roteskreuz.at
Wusstest du, dass...?
• ... vom Roten Kreuz im Rahmen der Flüchtlingshilfe bislang fast 100.000 kg Bananen ausgegeben wurden?
• ... mehr als 55 Tonnen Äpfel verteilt und mehr als 110.000 Portionen Gulasch zubereitet wurden?
• ... 580.000 Flaschen kohlensäurefreies Mineralwasser vom Roten Kreuz ausgegeben wurden?
All das ist nur durch andauernde gemeinsame Hilfe möglich. Danke für die Unterstützung!
Flüchtlingshilfe | AKTUELL PROFESSIONELL
5
ADVENTure –
das Abenteuer Menschlichkeit im Advent
Advent ist ein Wort, das wie Kerzenschein leuchtet und nach Tannenzweigen duftet. Die Verbindung mit
„adventure“ (engl. für Abenteuer) scheint weit hergeholt. Nur wirkt oft auch der Begriff „stillste Zeit im
Jahr“ weit hergeholt, weil es selten so viel zu tun gibt, wie jetzt. Karin Ploder und Christine Ofner über
abenteuerliche Jugendliche und Integrationsprojekte des Roten Kreuzes.
V
iel zu tun haben wir im Dezember alle und so
auch die vielen Schüler/innen, die mitten im
Wintersemester stecken, in dem eine Prüfung
die andere jagt. Abenteuer genug. Warum sich also
noch auf weitere Abenteuer einlassen und in einem
sozialen Projekt engagieren? „Ich finde es gut, wenn
ich neue Erfahrungen sammeln kann. Wenn ich andere glücklich machen kann, bin ich es auch!“ So beantwortet eine Schülerin diese Frage und erklärt damit,
warum sich so viele Jugendliche an der Team Österreich Tafel – Weihnachtsaktion beteiligen. Schon seit
fünf Jahren werden in zahlreichen Schulen begeistert
Weihnachtspakete für Familien mit geringem Einkommen gepackt. Es ist eine von vielen Formen des sozialen Engagements von jungen Menschen. „Die Aktion
trägt dazu bei, Weihnachtsfreude zu bereiten und
macht die weihnachtliche Stimmung spürbar, auch in
der Schule“, findet eine Lehrerin. Eine andere meint,
dass sich die Weihnachtsaktion mit den Zielen des
Schulfachs „soziales Lernen“ deckt und damit wie geschaffen für die Schüler/innen ist.
Kultur spielend kennenlernen
Jugendliche aus dem Gymnasium der Ursulinen Graz
haben einen anderen Weg gewählt und einen Adventspaziergang für Kinder aus Flüchtlingsfamilien
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AKTUELL PROFESSIONELL | Soziale Dienste
organisiert. In der Grazer Innenstadt gibt es viele
vorweihnachtliche Überraschungen zu entdecken.
Das Ziel ist dabei nicht nur, den Kindern einen unbeschwerten Nachmittag zu bieten, sondern auch, ihnen
„unsere Stadt zu zeigen und unsere Kultur näher zu
bringen“, so eine der jungen Organisatorinnen.
In der Jugend liegt die Zukunft der Gesellschaft
Junge Leute interessieren sich für ihre Umwelt und
möchten Menschen kennenlernen, die von anderswo
nach Österreich gekommen sind. Eine gute Möglichkeit dazu bietet das Rote Kreuz mit dem projektXchange, wobei in der Begegnung mit freiwilligen Integrationsbotschafter/innen Vorurteile abgebaut und
gegenseitiges Verständnis gefördert werden. Diese
Begegnungen finden in Schulklassen oder auch im
Rahmen von Gruppentreffen der Rotkreuz-Jugend
statt und begeistern immer wieder. Diese Begeisterung
gilt es zu erhalten, denn Kinder und Jugendliche sind
unsere Zukunft. Gelingt es, ihr Engagement zu wecken,
werden sie sich auch künftig freiwillig für andere einsetzen. Und davon profitiert letztlich unsere gesamte
Gesellschaft. Soziales Engagement Jugendlicher als
Abenteuer im Advent ist nichts anderes als das Abenteuer Menschlichkeit im freiwilligen Einsatz – und
bringt Lichtblicke in das Leben vieler Menschen. C
FORTBILDUNG 1_2016
BOS DIGITALFUNK
FÜR BEHÖRDEN UND ORGANISATIONEN MIT SICHERHEITSAUFGABEN
Im Rahmen der Pflichtfortbildung werden die wichtigsten Grundlagen und Funktionen im Digitalfunknetz
BOS-Austria im Österreichischen Roten Kreuz, Landesverband Steiermark beschrieben.
von Petra Pöllinger
Was ist TETRA?
TETRA (terrestrial trunked radio) ist eine standardisierte Digitalfunktechnik, die seit Mitte der 1990er
Jahre etabliert ist. Sie bietet eine breite industrielle
Basis, die sich durch eine sehr gute Verfügbarkeit von
Infrastruktur und Endgeräten äußert. Alle wichtigen
Kommunikationsarten wie Sprache, Kurznachrichten und Datenübertragung sind möglich und diese
Technik zeichnet sich durch eine hohe Betriebs- und
Datensicherheit aus. Sie ist der Standard für alle Einsatzorganisationen in der Steiermark und ersetzt die
bisherige Funktechnik.
Warum Digitalfunk BOS-Austria?
Die bisherigen analogen Funksysteme können bei den
stetig höheren Anforderungen nicht mehr schritthalten. Weiters wird die Verfügbarkeit von Ersatzteilen
analoger Endgeräte (z.B. Akku) zunehmend schwieriger. Und der Digitalfunk BOS-Austria bietet die Nutzung eines internationalen Funkstandards.
Der Aufgabenbereich des Landes Steiermark besteht
aus der Beschaffung der Endgeräte über die österreichweite Geräteausschreibung der BBG (Bundesbeschaffung GmbH). Darüber hinaus sind sie für das
Anlegen der Geräte in der österreichweiten Digitalfunkdatenbank, der Verschlüsselung der Endgeräte
zuständig und bieten außerdem noch weitere Unterstützungsleistungen für Einsatzorganisationen in Betrieb und Service.
Nutzungsbedingungen
Die Nutzung von Digitalfunkgeräten des Digitalfunk(netzes) BOS-Austria ist nur Personen in Ausübung ihrer Tätigkeit innerhalb der Einsatzorganisation oder
Behörde gestattet. Es sind durch die Kommandanten
Vorkehrungen zu treffen, welche einen Missbrauch
der Funkanlagen, insbesondere den Gebrauch durch
Unbefugte, ausschließen.
Während der Benutzung eines Funkgerätes ist die
einsatzorganisationsinterne Funkordnung bzw. bei
entsprechender Verwendung die organisationsübergreifende Funkordnung zur gemeinsamen Nutzung
des Digitalfunknetzes BOS-Austria einzuhalten.
Kommunikationseinrichtungen und -geräte im Rettungsdienst dürfen nur von Mitarbeitern des Landesverbandes in Ausübung ihres Dienstes verwendet werden und nur, so der Verwendung eine entsprechende
Einschulung vorausgegangen ist.
Einbuchen in das Netz
Jedes Funkgerät muss im System bekannt sein. Dies
geschieht durch eine Verschlüsselung und eine Pro-
FORTBILDUNG 1_2016 | AKTUELL PROFESSIONELL
7
Die Wahl der Gesprächsgruppen ist durch den Einsatzleiter bzw. das Kommando nach Absprache mit
den beteiligten Einsatzorganisationen bzw. der Rettungsleitstelle zu treffen.
Die durch den Landesverband Steiermark definierten
Sprechgruppen dürfen ausschließlich im Kommunikationsbereich der Rettungsleitstelle Steiermark genutzt
werden. Diese Sprechgruppen werden im Regeldienst
für Rettungs- und Sanitätseinsätze verwendet.
Allgemeines
Für den Regeldienstbetrieb wird die Sprechgruppe
jener Region, in der sich die Dienststelle der Einheit
befindet, standardmäßig verwendet (RD-STM-01 bis
RD-STM-07). Diese Sprechgruppe darf nur auf Anweisung der Rettungsleitstelle verlassen werden. Die
Sprechgruppe RD-STMK-07 wird nur für regional
übergreifende Einsätze verwendet.
grammierung der Endgeräte. Beim Einbuchen wird
eine Authentifizierung und Standortermittlung durchgeführt. Erst danach wird das Gerät Mitglied einer
Sprechgruppe und ist für Rufe verfügbar. Die Geräte
können von der Rettungsleitstelle deaktiviert werden
(z.B. bei Verlust). Die Sprechgruppe kann von der Rettungsleitstelle umgeschaltet werden.
Sprechgruppen
Sprechgruppen sind Kommunikationsebenen ähnlich
der Funkkanäle im Analogfunk. Jeder Funkteilnehmer,
der eine Sprechgruppe auf seinem Funkgerät aufgeschaltet hat, hört alle anderen Teilnehmer dieser
Sprechgruppe und wird von allen anderen Teilnehmern auch gehört.
Grundsätzlich gibt es durch das Rote Kreuz und extern
durch das BMI und die Bundesländer bzw. den Betreibern definierte Sprechgruppen.
Für den Regelbetrieb des Landesverbandes sind die
Funkgeräte auf der von der Rettungsleitstelle vorgegebenen Sprechgruppen empfangsbereit zu halten.
Auf diese Sprechgruppe schalten sich die Geräte normalerweise automatisch, wenn sie in Betrieb genommen werden.
Ein Verändern der Standardeinstellungen des Funkgerätes darf nur auf Anordnung der Rettungsleitstelle, des Einsatzleiters vor Ort oder des zuständigen
Kommandos erfolgen. So eine Änderung der Grundeinstellung erfolgte, muss nach dem „Einsatzende“ die
Standardeinstellung wieder hergestellt zu werden.
8
AKTUELL PROFESSIONELL | FORTBILDUNG 1_2016
Sprechgruppen Ambulanz/Großeinsatz
Für jede Ambulanz, bei der mehr als zwei Einheiten
geplant sind, muss in der Ambulanzplanung eine
Sprechgruppe (RD-STM-11 bis RD-STM-20) durch
die Rettungsleitstelle zugewiesen werden. Die zu verwendende Sprechgruppe muss im Ambulanzauftrag
angegeben werden, die Sprechgruppenwahl erfolgt
in diesem Fall ohne einzelne Anweisung der Rettungsleitstelle.
Für Einsätze mit mehr als zwei Einheiten weist die
Rettungsleitstelle dem Ereignis eine eigene Sprechgruppe (RD-STM-11 bis RD-STM-20) zu und weist die
eingesetzten Einheiten bei der Einsatzdisposition an,
auf die zu verwendende Sprechgruppe umzuschalten.
Für Groß- und Katastropheneinsätze haben die Landesrettungskommandanten des Österreichischen
Roten Kreuzes eine einheitliche Struktur festgelegt,
welche die österreichweite Kommunikation aller Einsatzkräfte der Tetra-Einsatzorganisationskennung 06
(Rettungsdienst) sicherstellen soll. Diese Sprechgruppen sind in jedem Tetrafunkgerät des Landesverbandes programmiert.
isoliert. Daher besteht die Gefahr, dass durch im Einzelruf geführte Gespräche wichtige Informationen an
den anderen Funkstellen vorbeigehen bzw. klar definierte Dienstwege zwischen oder innerhalb von Einsatzorganisationen umgangen werden.
Technischer Teil
Im Digitalfunknetz BOS-Austria stehen zwei unterschiedliche Netzbetriebsarten zur Verfügung:
• TMO (trunked mode operation) - Netzbetrieb
• DMO (direct mode operation) - Direktbetrieb
Netzloser Betrieb (DMO)
Sollte keine Netzversorgung vorhanden sein (z.B. bei
Netzausfall oder wenn sich keine Basisstation im Empfangsbereich befindet), besteht die Möglichkeit in den
DMO (Direktbetrieb) zu wechseln, bei dem ohne eine
Basisstation die direkte Funkverbindung zwischen
zwei oder mehreren Funkteilnehmern hergestellt wird.
Im DMO ist die Kommunikation nur zwischen Funkge-
Grundsätzlich befinden sich alle Einsatzorganisationen im TMO-Betrieb.
Netzbetrieb (TMO)
Netzbetrieb bedeutet, dass das Gerät im Digitalfunknetz eingebucht ist und eine Verbindung zu einer
Basisstation hat. Die Kommunikation erfolgt im Netzbetrieb innerhalb von Sprechgruppen, wobei sich alle
in dieser Sprechgruppe befindlichen Funkteilnehmer
gegenseitig hören.
Einzelruf
Der Einzelruf, auch Direktruf genannt, kann im Netzbetrieb von entsprechend berechtigten Funkgeräten
als Wechselsprechverbindung direkt zwischen zwei
Funkstellen geführt werden.
Führt man einen Einzelruf durch, ist man für die Zeit
des Gespräches für andere Funkstellen auf der eigenen Sprechgruppe nicht erreichbar bzw. kann die
parallel stattfindenden Gespräche nicht mithören. Die
beiden Funkgesprächspartner sind im Einzelruf völlig
räten in unmittelbarer Nähe möglich. Die Reichweite
ist auf einige hundert Meter bis wenige Kilometer begrenzt und ist von der Beschaffenheit der Umgebung
(Gebäude, Geländehindernisse etc.) abhängig.
Der DMO hat mit dem Einzelruf nichts zu tun. Bei einem Einzelruf wird ein Teilnehmer lediglich direkt über
seine Teilnehmernummer (ISSI) gerufen, die Kommunikation erfolgt zwischen zwei Teilnehmern. Der
DMO ist hingegen mit dem Funkkanal im Analogfunk
zu vergleichen, an dem jeder, der die entsprechende
DMO-Sprechgruppe aufgeschaltet hat, teilnimmt.
Im DMO-Modus ist das Funkgerät für Teilnehmer im
Netz nicht erreichbar. Der DMO-Modus darf daher
nur auf Anordnung der Rettungsleitstelle aktiviert
werden.
TETRA-Rufnummer: ISSI
Jedes Funkgerät in Österreich hat eine eigene eindeutige und nur einmal im System vergebene Rufnummer,
die so genannte „ISSI“. „ISSI“ steht für „Individual Short
Subscriber Identity“ und bedeutet nichts anderes als
FORTBILDUNG 1_2016 | AKTUELL PROFESSIONELL
9
die Rufnummer des Funkgerätes, vergleichbar mit der
Rufnummer eines Telefons.
Die ISSI ist eine Zahl mit acht Stellen. Diese Zahl unterliegt einer festgelegten Struktur, wobei die ersten beiden Stellen die Organisationsart und die dritte Stelle
das Bundesland angibt. Diese Stellen sind vom BMI für
ganz Österreich vorgegeben.
rend ein Funkgerät sendet, ist die verwendete Sprechgruppe für alle anderen Funkgeräte zum Senden gesperrt.
Kommunikation
Im Unterschied zum Analogfunk benötigt das Tetra-Funkgerät nach Drücken der Sprechtaste einen
Bruchteil einer Sekunde für den Verbindungsaufbau
zum Netz. Dieser Verbindungsaufbau ist abzuwarten
(Quittungston) bevor gesprochen werden kann. Wäh-
Kurze, verständliche Sätze bilden, nicht zu schnell
sprechen – bei längeren Nachrichten eine kurze
Pause (durch Loslassen der Sprechtaste) machen, um
anderen Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, eine
möglicherweise dringende Nachricht absetzen zu
können.
C
Wie bisher gilt:
DENKEN – DRÜCKEN – SCHLUCKEN – SPRECHEN
– LOSLASSEN
Standard-Redewendungen und ihre Bedeutung
10
Begriff
Bedeutung
„NAME“ FRAGE STANDORT
Fordert die Gegenstelle zur Bekanntgabe des
aktuellen Standortes auf.
„NAME“ FRAGE SCHREIBBEREIT
Fordert die Gegenstelle auf, sich schreibbereit zu
machen.
ICH BUCHSTABIERE
Ankündigung, dass das nächste Wort buchstabiert
wird. Sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden,
wenn keine andere Verständigungsmöglichkeit besteht, da der Funk damit unnötig lange blockiert wird.
FALSCH VERSTANDEN, ICH WIEDERHOLE
Gibt der Gegenstelle bekannt, dass eine übermittelte
Nachricht falsch verstanden wurde und noch mal
durchgegeben wird.
„NAME“ KOMMEN
Fordert die Gegenstelle zum Antworten auf.
„NAME“ VERSTANDEN
Empfangsbestätigung
„NAME“ WARTEN
Fordert die Gegenstelle auf, das Funkgespräch kurz
zu unterbrechen und auf die Fortsetzung bis zur Aufforderung zu warten.
HIER „NAME“
Bezeichnet die sendende Funkstelle.
„NAME“ ENDE
Bezeichnet das Ende des Funkgesprächs. Es wird
empfohlen, dass jene Stelle, die ein Gespräch begonnen hat, dieses auch beendet.
AKTUELL PROFESSIONELL | FORTBILDUNG 1_2016
EIN STAMMTISCH,
DER ENTLASTUNG BRINGT
Johanna Monschein
Spricht man über Pflege und Betreuung, dann rücken die Angehörigen oft in den Hintergrund. Und
das, obwohl auch sie unter Stress und Belastung stehen. Das Rote Kreuz hilft aber auch in diesem Fall
und bietet pflegenden Angehörigen Stammtische an, um über Erfahrungen und Herausforderungen zu
sprechen – mit großem Erfolg.
E
s ist ein beeindruckendes Beispiel für umfassende Hilfe, wie sie das Rote Kreuz bietet und auch
für das „Mehr“, für das die Pflege und Betreuungsdienste des Roten Kreuzes im Speziellen stehen.
Die Rede ist von den Stammtischen für pflegende
Angehörige, die in Bad Gleichenberg, Liezen, Irdning,
Trieben und Gröbming angeboten werden.
Als Beispiel sei an dieser Stelle der Stammtisch von
Einsatzleiterin Johanna Monschein, DGKS herausgegriffen: Dieser findet am ersten Mittwoch des Monats
im Einsatzzentrum Bad Gleichenberg statt und bietet
den Besucherinnen und Besuchern Entlastung durch
helfende Gespräche. Dabei sorgt Frau Monschein
selbst dafür, dass die Gespräche ganz privat, vertraulich und im gemütlichen Rahmen ablaufen. „Ich
versuche für die Gäste eine entspannte Atmosphäre
und Ruhe zu schaffen“ sagt Frau Monschein, die für
die Abende Kaffee und Kuchen bereitstellt und pro
Veranstaltung circa fünf Personen willkommen heißt.
Informative und persönliche Gespräche
Gesprochen wird über alles, was den Gästen am Herzen liegt, zumeist zwei Stunden oder länger, einen
festgelegten Ablauf gibt es nicht. „Alle können sich
einbringen, so wie sie es wollen“, sagt Frau Monschein,
die auch selbst aktiv an den Diskussionen teilnimmt
und ihre Erfahrungen und Expertisen einfließen lässt.
Der Wille, anderen zu helfen, ist die treibende Kraft
dafür gewesen, dass Frau Monschein den Stammtisch
ins Leben gerufen hatte. „Die teils großen Belastungen
der pflegenden Angehörigen sind gemeinsam einfach
leichter zu verarbeiten“, sagt Frau Monschein.
Jeder und jede Interessierte sind willkommen!
Der Bedarf nach derartigen Angeboten in der Bevölkerung sei aber noch größer, ist sich die Einsatzleiterin sicher. Der Hemmschwelle der Menschen entgegenzuwirken, Hilfe anzunehmen, ist ihr nächstes Ziel.
„Ich weiß nicht, warum man ein Angebot wie dieses
relativ selten annimmt. Aber was ich weiß ist, dass die
Rückmeldungen sehr, sehr positiv sind und auch echte
Freundschaften aus diesen Abenden entstanden sind.
Alle, die sich angesprochen fühlen, sind herzlich willkommen, gerade auch jetzt zur Weihnachtszeit.“ C
Kontakt
Für Bad Gleichenberg:
Johanna Monschein: 0676/8754 40039
Für Liezen, Irdning, Trieben und Gröbming:
Angelika Klug: 0676/8754 40200
Pflege und Betreuung | AKTUELL PROFESSIONELL
11
Abgeschlossen! Das war
Und was kommt jetzt?
Das GuFi-Gesundheitsprojekt des Roten Kreuzes ist nach zwei Jahren abgeschlossen – und bleibt dem
Roten Kreuz als fixer Bestandteil des Managements weiter erhalten! Ein Rückblick und ein Ausblick.
BGF?
BGF: Betriebliche Gesundheitsförderung ist moderne Unternehmensstrategie, die darauf abzielt,
Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen. Ein
BGF-Projekt (wie das GuFi-Projekt) geht zu meist
dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement
voraus (siehe links).
M
ehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des steirischen Roten Kreuzes waren es
im April vor zwei Jahren, die dem GuFi-Gesundheitsprojekt des Roten Kreuzes Steiermark bei
der Auftaktveranstaltung in den Hallen der Grazer AK
einen regelrechten Kickstart bescherten. Der große
Erfolg des damaligen Events bestätigte nicht nur die
zuvor von Präsidium und Geschäftsleitung getroffene
Entscheidung, betriebliche Gesundheitsförderung in
das Rote Kreuz zu integrieren, sondern prägte auch
den weiteren Verlauf des Projektes.
Tief Luft holen, hier kommen die eindrucksvollen Eckzahlen: 883 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen
an der ersten Befragung teil, die gemeinsam mit den
sieben durchgeführten Gesundheitszirkeln in insgesamt 39 Maßnahmen mündete, von denen heute bereits mehr als 60 Prozent umgesetzt sind! Dazwischen
wurden in 17 Rotkreuz-Bezirken außerdem mehr
als 100 Quickwin-Veranstaltungen organisiert und
durchgeführt, über die zwei Drittel aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht wurden. Mehr als 600
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen auch an der
zweiten Befragung teil, in der ein Großteil der Befrag-
12
AKTUELL PROFESSIONELL | GuFi-Projekt-abschluss
BGM?
BGM: Betriebliches Gesundheitsmanagement ist
das systematische und nachhaltige Gestalten von
Strukturen und Prozessen in der Organisation und
das kontinuierliche Betreiben der vier Kernprozesse Diagnostik, Planung, Interventionssteuerung
und Evaluation.
ten angab, mit der Maßnahmenumsetzung zufrieden
zu sein. Kurzum: Das Projekt war ein voller Erfolg. Das
beweist auch die Zuerkennung des entsprechenden
Gütesiegels durch das Österreichische Netzwerk für
betriebliche Gesundheitsförderung, das dem Roten
Kreuz Steiermark für den Zeitraum von 2016 bis 2018
verliehen wurde. Das beste kommt aber noch: GuFi
bleibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des steirischen Roten Kreuzes auch weiterhin erhalten!
BGF wird BGM
Am 31. Oktober wurde das GuFi-Projekt offiziell abgeschlossen – und wird fortan als betriebliches Gesundheitsmanagement fest in die Organisation integriert. Ein neu formiertes Team aus alten und neuen
Projektmitgliederinnen und -Mitgliedern der einstigen
Projektgruppe (siehe Infobox rechts) wird ab sofort
kontinuierlich an der weiteren gesundheitsorientierten Rahmengestaltung im Betrieb arbeiten. Aktuell
Professionell wünscht dem neuen Team schon jetzt
alles Gute und wird natürlich weiterhin über das betriebliche Gesundheitsmanagement im Roten Kreuz
Steiermark berichten.
C
BGF-TEAM (ALT)
BGM-TEAM (NEU)
Leitung: Ewald Moik
Gisela Ambrosch, Valentin Krause, Anton Seelos
Leitung: Gudrun Schulz-Stanzer
Gisela Ambrosch, Martina Lösch, Bernd Wippel
Steuerungsgruppe (alt):
Vorsitz: Andrea Leodolter
Andreas Jaklitsch,
Rosa Kaufmann, Karl Lechner,
Hermann Matlschweiger, Johanna Reinisch,
Maria Schierz, Christian Steinscherer
Aldo Striccher
Steuerungsgruppe (neu):
Vorsitz: Andrea Leodolter
Peter Hansak,
Andreas Jaklitsch,
Rosa Kaufmann, Ewald Moik,
Christian Steinscherer
Aldo Striccher
Rotkreuz-Vizepräsidentin Andrea Leodolter: „Für eine moderne Organisation
wie das Rote Kreuz muss es selbstverständlich sein, dass sich Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter nicht nur wohl an ihrem Arbeitsplatz fühlen, sondern dass sie ihren Tätigkeiten vor allem auch so gesundheitsschonend wie möglich, oder sogar
in gesundheitsfördernder Art und Weise nachgehen können. Ich freue mich, den
beschrittenen Weg gemeinsam mit einem neuen Team weitergehen zu dürfen.“
Landesgeschäftsführer Mag. Dir. Andreas Jaklitsch: „Wir blicken auf intensive Projektjahre zurück, in denen wir alle gemeinsam Potentiale im Roten Kreuz
zutage gefördert haben. Es ist uns gelungen, bestehende Arbeitsumgebungsbelastungen zu reduzieren und gesundheitsfördernde Faktoren weiter zu stärken.
In den kommenen Jahren wird es nun unsere gemeinsame Aufgabe sein, die
aufgezeigten Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen.“
Mag. Christina Finding, externe Projektbetreuerin der STGKK: „In den letzten
beiden Projektjahren wurden viele Herausforderungen angenommen und
Maßnahmen zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz erarbeitet und umgesetzt. Namens der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse darf ich mich bei allen
Projektbeteiligten für ihr Engagement bedanken und wünsche Ihnen viel Erfolg
für die Zukunft und: Bleiben Sie gesund!“
Mag. Martin Prangl, MSc, externer Projektberater: „Als externer Berater
durfte ich das GuFi-Projekt zwei Jahre lang begleiten und bin vor allem von den
engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes beeindruckt,
die sich so tatkräftig in das Projekt eingebracht haben – sei es im Rahmen der
Veranstaltungen, der Befragungen oder der Gesundheitszirkel. In diesem Sinne
viel Erfolg weiterhin und bleiben Sie so engagiert!“
DANKE!
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Projektverantwortlichen und alle Multiplikatorinnen und
Multiplikatoren, die unter der Leitung von Ewald Moik das Projekt zweieinhalb Jahre lang getragen haben.
GuFi-Projekt-abschluss | AKTUELL PROFESSIONELL
13
Graz-Stadt
Gut informiert. Mitte November fand in Graz die
„55+“ statt – eine Seniorenmesse, die sich an alle
Junggebliebenen richtete und im Zuge derer über
Freizeit- und Serviceangebote für die ältere Generation informiert wurde. Das Team des Roten Kreuzes Steiermark präsentierte bei dieser Gelegenheit
das reichhaltige Angebot des Roten Kreuzes für
die Zielgruppe. Das reicht von der Rufhilfe bis hin
zum Betreuten Wohnen, dem Betreuten Reisen, den
vielfältigen Angeboten aus dem Bereich der Pflege
und Betreuung und natürlich noch vielem mehr. Bei
Fragen zu Rettungsdienst und Mitgliedschaft wurde
freilich ebenso geholfen.
Bruck/Kapfenberg
Ein lehrreicher Tag mit Spaß und Action. Zum bereits sechsten Mal trafen sich im Oktober rund 100
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich
des Rettungsdienstes in Bruck an der Mur, um sich
einen Tag lang im freundschaftlichen Wettstreit miteinander zu messen. Verschiedene Unfallszenarien,
Reanimationstraining, eine Präzessionsfahrt mit
dem Einsatzfahrzeug und natürlich auch theoretische Wissensfragen prüften die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des sechsten „Sanitätshilfe-Triathlons“ auf Herz und Nieren. Toll: Neben Mannschaften aus Mariazell, Kapfenberg und Bruck durfte
auch eine Gastgruppe aus Tirol begrüßt werden.
Leibnitz
Ein ganz besonderer Einsatz. „Blasensprung,
leichte Wehen“, hieß es im Notruf aus Leibnitz, der
im November in der Landesleitstelle einging. Schon
kurz nach dem Eintreffen des Rotkreuz-Teams (Joachim Fuchs, Lisa Maria Uchenegg und Nadja Zrinski) war der Wehenabstand aber so kurz, dass ein
Notarztwagen und ein niedergelassener Arzt zur
Unterstützung des Geburtsvorgangs angefordert
wurden. In ihrem Elternhaus erblickte die kleine
Theresa Beatrix Renate schließlich das Licht der
Welt – nur 40 Minuten nach dem abgesetzten Notruf. Zur weiteren Versorgung wurden Mutter und
Tochter in das LKH Deutschlandsberg gebracht.
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AKTUELL PROFESSIONELL | AUS DEN BEZIRKEN
Hartberg
Hartberg klinkt sich ein. Seit Mitte November ist
auch der Rotkreuz-Bezirk Hartberg in die Dienste
der Rotkreuz-Landesleitstelle eingegliedert. Das
Rotkreuz-Einsatzgeschehen des Bezirks wird damit
fortan in der Grazer Straßgangerstraße 384 koordiniert. Hartberg ist bereits der 13 Rotkreuz-Bezirk, der von der Landesleitstelle betreut wird. Vor
Hartberg wurde zuletzt auch Liezen im Juni 2014
an die Landesleitstelle angeschlossen, die damit die
rettungsdienstliche Versorgung für rund eine Million Steirerinnen und Steirer koordiniert. Detail am
Rande: In der Steiermark wird alle 57 Sekunden ein
Rotkreuz-Fahrzeug zu einem Einsatz gerufen!
Feldbach
Let´s start! #getsocial Workshop. Als engagierte
Vorreiter zeigten sich die Jugendgruppenleiter der
Bezirksstelle Feldbach und der Ortsstelle Markt
Hartmannsdorf, die im November den österreichweit ersten #getsocial Workshop veranstalteten.
Sonja Kuba vom Österreichischen Roten Kreuz ist
die Gründerin der Jugendkampagne #getsocial
und gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmer Tipps
und Tricks zur erfolgreichen Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit aus erster Hand. Insbesondere wurde dabei der Umgang mit Social Media
behandelt, aber auch das Konsumverhalten der Jugendlichen besprochen.
Bruck/Kapfenberg
Lebensrettende Minuten gewinnen. Danach
strebt das First-Responder-Projekt, bei dem ein
sogenannter mobiler Ersthelfer (eine sich nicht im
Dienst befindliche Rettungssanitäterin oder ein Rettungssanitäter) Wartezeiten auf bereits alarmierte
und sich auf der Anfahrt befindende Rettungsmittel überbrücken soll. Aufgrund des weitläufigen
Einsatzgebietes der Rotkreuz-Ortsstelle Mariazell wurde nun auch das Mariazellerland in das
First-Responder-Projekt des Roten Kreuzes Steiermark eingegliedert. Eine Besonderheit stellt in diesem Fall die enge Zusammenarbeit mit der Leitstelle des Roten Kreuzes Niederösterreich dar.
AUS DEN BEZIRKEN | AKTUELL PROFESSIONELL
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ERSCHEINUNGSORT GRAZ - VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ - ZULASSUNGSNR. 02Z033866 V - P.b.b.
Frohe Weihnachten!
Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, allen Unterstützerinnen und Unterstützern und
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes Steiermark
für ihr großartig geleistetes Engagement im vergangenen Jahr.
In diesem Sinne ein besinnliches Fest und alles erdenklich Gute für das neue Jahr,
viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit!