Pressemeldung Marketing mit allen Sinnen erleben Exklusive Veranstaltungsreihe von Lüdke + Döbele – Die Healthcare-Berater Mannheim, Januar 2016: Was haben Entscheider der Healthcare-Branche, GinTasting und moderne Kunst gemeinsam? Die Lüdke + Döbele Healthcare-ExpertenRunde am 18. Februar 2016 in Mannheim. Das Motto der vierten Veranstaltung lautet: Healthcare diskutiert digitale Kommunikation. Dabei treffen sich ausgewählte Geschäftsführer und Entscheider aus der Pharmaindustrie, um sich im offenen und intensiven Dialog auszutauschen und neue Strategien zu entwickeln. Herr Michael Danzl, Geschäftsführer von Actelion Pharmaceuticals Deutschland, wird zum Thema „Spezial-Außendienst im digitalen Zeitalter“ einen Impulsvortrag halten. Ein weiterer exklusiver Gast auf der Healthcare-Veranstaltung ist Künstler Peter Vahlefeld. Aktuelle Bilder mit dem Titel „Marketing Campaigns“ können an den Wänden der Lüdke + Döbele Villa betrachtet werden. Das anschließende Gin-Tasting rundet den Abend mit einer Reise durch die vielfältige Welt der beliebten Spirituose ab. Die Healthcare-Experten-Runde ist eine im Jahr 2014 gestartete Veranstaltungsreihe. Die Healthcare-Berater bieten damit eine neue Form des Austauschs für Führungskräfte in der Pharmaindustrie. „Uns fiel auf, dass die meisten Veranstaltungen für Pharmaentscheider viel Programm und Dienstleistung, aber wenig Austausch bieten. Viele Kunden suchen den offenen und authentischen Dialog und möchten gerne wissen, welche Erfahrungen andere gemacht haben.“ sagt Geschäftsführerin Susanne Jurasovic. Für den persönlichen Dialog wird immer nur ein Impulsvortrag von einem/einer Geschäftsführer/Geschäftsführerin gehalten. Teilnehmer erhalten so die Möglichkeit andere Kunden, ihre Themen und Vorgehensweisen intensiv kennenzulernen. Einladung zur Healthcare-Experten-Runde vol. four: Anmeldungen werden per EMail: [email protected] oder Telefon: 0621 – 49 09 68 00 angenommen. Unternehmensbeschreibung Gegründet 2004 von Susanne Jurasovic (geb. Döbele) und Marion Lüdke ist Lüdke + Döbele, die Healthcare Berater ein inhabergeführtes Beratungsunternehmen. Lüdke + Döbele ist auf die operative und strategische Beratung von Vertriebs- und Marketingaktivitäten spezialisiert. Als Experten der Healthcare Branche bietet Lüdke + Döbele Führungskräften und Entscheidern individuelle und ganzheitliche Lösungskonzepte bei Strategie, Projektmanagement, Changemanagement und Implementierung an. Website: www.luedke-doebele.com Pressekontakt | Natalija Renz | E-Mail: [email protected] | Telefon: 0621 – 49 09 68 00 Interview „Die Veränderung ist bereits da und für alle spürbar!“ Actelion Deutschland-Chef Michael Danzl über digitale Kommunikation im Spezial-Außendienst Ein Pharmer durch und durch. Er hat die klassische Pharma-Laufbahn durchgemacht und ist bereits seit 13 Jahren bei Actelion Pharmaceuticals Deutschland tätig: Geschäftsführer Michael Danzl wird am 18. Februar 2016 auf der HealthcareVeranstaltung von Lüdke + Döbele zum Thema „Spezial-Außendienst im digitalen Zeitalter“ einen Vortrag halten. Im Interview haben wir Michael Danzl bereits vorab einige Fragen zum Spezial-Außendienst gestellt. Herr Danzl, auf der Healthcare-Experten-Runde herrscht eine „intime“ Atmosphäre. Sprechen Sie lieber vor einem großen oder kleineren Publikum? Das Wesentliche ist, dass man sich darauf vorbereitet. Ich mag gerne Interaktion und ich bevorzuge den Dialog gegenüber Frontalpräsenationen. Sonst ist es wie im Pitching-Mode: Man stellt sich einfach vor und dann kommt es zu Lobhudeleien. Ich freue mich auf den fachlichen Gedankenaustausch mit Kolleginnen & Kollegen. Dann ist das Format weniger entscheidend. Und die Teilnehmer tragen das Ihre dazu bei, dass es zu einem interessanten Abend wird aus dem Alle bereichert und inspiriert nach Hause gehen. Wie lässt sich das Thema Digital und Spezial-Außendienst in der HealthcareBranche miteinander verknüpfen? Aus meiner Sicht sehr gut. Weil sich unser Umfeld sehr stark gewandelt hat. SpezialAußendienst deshalb, weil im Bereich der seltenen Erkrankungen, ein anderes Herangehen notwendig ist. Es geht darum, aus dem Massenmarkt den interessierten Arzt zu finden, der auch die (bis jetzt unerkannten und damit unbehandelten) Patienten hat. Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ein richtiges Account-Management ist notwendig und das ist dieser Spezial-Außendienst. Digital kann der Außendient dadurch unterstützt werden, dass wir andere Kanäle haben, über die wir unsere Botschaft schicken können. Aber auch andere interessierte Ärzte auf uns aufmerksam machen können. Muss sich der Außendienst auf eine große Änderung einstellen? Ja, die Veränderung ist bereits da und für alle spürbar! Im Endeffekt ist es nicht nur das Außendienst Face-to-Face Gespräch, das zielführend sein kann, sondern auch die digitale Kommunikation durch die wir mit dem Kunden in Kontakt treten, z.B. als Interview Vor- oder als Nachbereitung von einem Gespräch. Andere Kanäle sind auch notwendig, damit wir praktisch zusätzliche Informationen an den Außendienst liefern. Die Mitarbeiter müssen sich darauf einstellen, dass sie eher als Netzwerk-Accounter unterwegs sind. Wie hole ich mir die Tools die ich brauche und wie bediene ich diese. Es ist nicht mehr so: Ich habe alles im Kopf, ich kenne meine Kunden und brauche nichts mehr. Ist das digitale Zeitalter eine Bedrohung oder eher eine Bereicherung für den Außendienst? In erster Linie sieht es der Außendienst-Mitarbeiter selbst als Bedrohung. Wir wollen aber unsere Leute dahin bringen, dass sie es als Bereicherung ansehen. Genauso wie WhatsApp, Facebook und andere soziale Netzwerke auch ihr Privatleben bereichern und sie jetzt mehr erfahren können. Oder aber Ärzte bereits in Chatrooms ihre Erfahrungen austauschen und untereinander Fachwissen/ Erfahrungen austauschen. Hier geht es genauso darum, das miteinander zu verbinden. Wie sieht die Zukunft des Außendienstes aus? Sehr gut! Die Frage ist inwieweit die Außendienst-Kolleginnen und Kollegen bereit sind sich auf die ändernden Rahmenbedingungen einzulassen. Wir als Menschen sind soziale Wesen. Schlussendlich, bei aller extremen links oder rechts GaußschenVerteilung, hat es der Großteil doch noch gern, wenn man persönlichen Kontakt hat. Die Art und Weise der Kommunikation wird sich ändern, definitiv. Aber für Außendienstmitarbeiter der Pharmafirmen wird es noch genug zu tun geben. Die Facetten werden sich ändern, man wird vielleicht mehr in Richtung Dienstleistung (z.B. Aktivitäten in der Versorgungsforschung) denken müssen und mehr Verständnis für die Situation der Kunden aufbringen. Von daher ist es eine bereichernde Tätigkeit und absolut zukunftsträchtig. Interview „Mich interessiert der Dialog zwischen der analogen Malerei mit Farben und der digitalen Malerei am Computer.“ Künstler Peter Vahlefeld über seine Malerei und die Idee hinter seinen Bildern Seine Kunstwerke bewegen und entwickeln sich an der Schnittstelle von Malerei und Fotografie. Die Rede ist von Künstler Peter Vahlefeld. Einige seiner Werke werden in der Villa der Healthcare-Berater Lüdke + Döbele in Mannheim-Waldhof präsentiert. Dort wird der 49-Jährige auf der Healthcare-Experten-Runde vol. four am 18.02.2016 sprechen. Im Interview beantwortet Peter Vahlefeld bereits vorab einige Fragen zu seinen aktuellen Bildern. Herr Vahlefeld, Ihre aktuellen Bilder tragen den Titel "Marketing Campaigns". Inwiefern spiegelt der Titel den Inhalt Ihrer Bilder wieder? Die Kunst kommt heutzutage ohne Marketing nicht mehr aus. Galerien, Museen und Auktionshäuser werben um die Gunst des Publikums oder des Käufers. Der deutsche Schriftsteller Rainald Goetz hat es einst in einer Dankesrede sehr treffend formuliert: „Was muss ich denken, um richtig zu verstehen, was ich fühle, wenn ich sehe, was passiert.“ Das beschreibt auch die Idee hinter „Marketing Campaigns“ sehr gut. Der Titel steht für die einzelnen Bilder, deren Malgrund der Kunstmarkt ist. Ich habe Anzeigen und Werbematerialien übermalt und damit zum Thema und Malgrund der Bilder gemacht. Wie kamen Sie auf die Idee, das eher wirtschaftliche Thema Marketing in Ihren Bildern zu verarbeiten? Ich bin damit aufgewachsen, dass Kunst und Geld nichts miteinander zu tun haben oder zu tun haben dürfen, was heutzutage allerdings nicht mehr der Realität entspricht. Im Feuilleton geht es fast nur noch um Namen, Preise und Quoten – denn Kunst wurde schon immer vom Geld finanziert und ist, wie die Kultur, mehr denn je davon abhängig. Meinem Verständnis nach wirbt Marketing für ein Produkt oder will darüber informieren. Das „Werben“ um etwas, ist die Grundlage unseres modernen Lebens geworden. Und es ist auch die Grundlage für meine Bilder. Ich stelle dieses wirtschaftliche Thema jedoch nicht dar. Ich übermale es. In den Bildern selber geht es vielmehr um Malerei und um die Frage, wie man heute malen kann. Mich interessiert der Dialog zwischen der analogen Malerei mit Farben und der digitalen Malerei am Computer. Was haben Kunst und Marketing gemeinsam? Gar nichts. Kunst ist Kunst und Marketing ist Marketing. Kunst wird zwar vermarktet und damit zur Ware gemacht – aber das war’s dann auch schon. Interview Ihre Bildinstrumente sind Farben, Formen und Strukturen, ebenso wie massenmediale Bilder, die Sie am PC weiterbearbeiten. Wie passt das zusammen? Zum einen interessiert mich die Malerei als klassisches Medium - also Farben, Formen, Flächen, Strich. Zum anderen interessiert mich der Computer als neues, zeitgemäßes Medium, das der klassischen Malerei auf Leinwand diametral entgegengesetzt wirkt. Ich verbinde beides: die Farbe als haptisches Material und den digitalen Ausdruck von Farbe als etwas Flaches. Dabei geht es mir um die Mediatisierung von Malerei und um den Kontext, den ich verändere. Der Kontext des Kunstwerks an der Museumswand ist ein anderer als im Auktionshauskatalog oder als Anzeige. Ich führe das Kunstwerk Anzeige als Abbildung wieder zurück in die Malerei – auch mit Hilfe des Computers. Ich mediatisiere Farben, indem ich sie digitalisiere, am Computer ausdrucke und mit echter Farbe auf Leinwand wieder in Verbindung bringe. Ist die Marketingwelt Segen oder Fluch? Die Marketingwelt ist laut – und sie lärmt und schreit wie auch die Politik oder die mediale Berichterstattung darüber schreien. Sie schreien so laut, dass es bisweilen vor lauter Hysterie und dem „Durchs-Dorf-Gejage“ der Sau, nicht auszuhalten ist. Es ist ein wenig so, wie Kurt Tucholsky es einmal gesagt hat: Wenn ich jetzt sterben müsste, würde ich sagen: »Das war alles?« Und: »Ich habe es nicht so richtig verstanden.« Und: »Es war ein bisschen laut.« Hermitage | 2015 Goya | 2013 Peter Vahlefeld | Advertisement | Acrylic Oil and Digital Prints on Canvas www.peter-vahlefeld.de/
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