THEMA DER WOCHE 2 BAUERNZEITUNG 29. JANUAR 2016 Mortellaro brennt unter den Klauen Klauengesundheit I Ist die Erdbeerkrankheit erst einmal im Betrieb, kann sie nur schwer wieder darau~ beseitigt werden. HOHENRAfN. «Ich habe bereits vor .15 Jahren vor dieser Krankheit gewarnt.» Mit diesen Worten eröffnete Adrian Steiner, Tierarzt an der Vetsuisse-Fakultät in Bern, sein Referat am Milchviehforum am BBZN in Hohenrain LU vergangene Woche. Gemeint war die sogenannte Erdbeerkrankheit der Rinder,' die sich in den letzten Jahren rasant beim Milchvieh in Europa ausbreitet. Das heimtückische an dieser Klauenkrankheit ist: Hat man sie erst einmal im Betrieb, wird man sie nicht mehr los. «Am besten halten Sie Ihren Ben;ieb frei von Mortellaro», riet Steiner den rund 80 Bäuerinnen und Bauern. Dass darauf in der Vergangenheit zu wenig Wert gelegt wurde, davon zeugen die eindeutigen Zahlen: Zwei Drittel der Herden in der Schweiz sind betroffen. Bei den Einzeltieren ist es laut Untersuchungen jedes dritte Tier, das mit der Klauenkrankheit zu kämpfen hat. Im Jahr 2005 fand man lediglich bei 5 Prozent eine Erkrankung im Zwischenklauenbereich. Auch in anderen europäischen Ländern ist Mortellaro auf dem Vormarsch. Klauenpflege-Instrumente können Erreger verschleppen «Die Entwicklung ist massiv», sagte Adrian Steiner. Laufend würden neue Forschungsergebnisse eintreffen. So kommt Mortellaro neu auch beim Schaf vor. In der Schweiz habe man das allerdings noch nicht beobachten können, so Steiner. Ein Grundproblem ist, dass die Krankheit sehr einfach übertragen werden kann. Möglich ist die direkte Übertragung, d. h. von Kuh zu Kuh, aber auch indirekt via Mist oder Klauenpflege-Instrumente. Auch der Magendarmtrakt der Kuh bildet'ein Reservoir. Die Kuh frisst die Erreger, scheidet sie aus und verteilt sie im ganzen Stall. Ist eine Kuh erst einmal infiziert, sind die Folgen vielfältig: Neben der Einschränkung des Tierwohls gehen neuste Studien von .... :-. ...... n .... ..-l..,),...;n .... ,..lor ~lfilrhl,::.ic;: _ Schlachtung versursacht Mortellaro laut Schätzungen in den USA und Europa jährliche Verluste von 1,1 Mrd Dollar. war zu entnehmen, dass die anwesen den , Landwirte diese Massnahme als nicht umsetzbar beurteilten. Das ändere nichts an der Tatsache, dass grundsätzlich jede Zusammenkunft von Tieren ein gewisses Gefahrenpotenzial berge, entgegnete Steiner. So zum Beispiel auch Ausstellungen. Aber auch der Klauenpfleger kann die Krankheit auf den Betrieb bringen, wenn er seine Instrumente nicht sachgemäss desinfiziert. Auch bei der Fütterung kann der Betriebsleiter Einfluss nehmen. Eine negative Energiebilanz könne zu dünnerem Kot führen und insgesamt zu einer verringerten Abwehrbereitschaft. Auf der Ebene der Kuh riet Steinel; vor allem die Kühe in der 1. und 2. Laktation genauer im Auge zu behalten: «Danach sinkt das Risiko.» Aber auch Unterschiede in den Rassen wurden festgestellt. So gelten Holsteinund Red-Holstein-Kühe als anfälliger für Mortellaro als Braunviehkühe, Simmentaler und auch Normande. In bisherigen Studien habe man aber auch herausgefunden, dass die Gründe dafür, ob Mortellaro bei einer Kuh auch wirklid~ ausbricht oder nicht, individuell sind. So kann die Klauenkonformation oder a\lch der Aufbau von Haut und Haarfollikeln die Anfälligkeit beeinflussen. Kühe reagieren unterschiedlich Es gibt verschiedene Stadien der Dermatitis Digitalis, wie die Infektion im Fachjargon genannt wird. Nicht immer ist eine Infektion für den Bauern von biossem Auge sichtbar, sprich, nicht jede Kuh mit Mortellaro lahmt. Steiner beschrieb drei Arten von Kühen: Typ eins entwickelt keine weitere Läsionen, obwohl es positiv auf den Erreger getestet wird. Typ zwei entwickelt nur einmal eine Läsion, die nach erfolgreicher Behandlung nicht mehr auftaucht. Vor allem Sorgen bereiten aber der dritte Kuhtyp, nämlich diejenigen, bei den die Krankheit immer wieder aufflammt und die aufgrund der Schmerzen im Zwischenklauenbereich immer wieder lahm gehen. «Problematisch ist auch, dass die Kühe keine Immunität gegen Mortellaro entwickeln», gab Steiner weiter zu bedenken. Eine Kuh kann also von biossem Auge her gesund aussehen, in Wirklichkeit «schläft» der Erreger nur und kann zu jeder Zeit wieder ausbrechen. Nach neusten Untersuchungen kann Mortellaro sogar das Euter befallen, wenn die Errege.r beim Liegen von den Klauen aufs Euter übertragen werden. Wie man denn erkenne, ob es Mortellaro oder sonst eine Wunde am Euter sei, wollte ein Teilnehmer wissen: «Wenn es trotz sorgfältiger Pflege nicht verschwindet, ist die Chance gross!», antwortete der Experte. Nur gesunde Tiere in den Bestand aufnehmen «Beim Ausbruch der Krankheit kommen mehrere Faktoren zusammen», erklärte Adrian Stein er weiter. Gewisse Risikofaktoren würden aber eine Infektion begünstigen. Stein er nannte drei Bereiche, die als Risikofaktorp.n iclp.ntifiziertwerdenkonnten: I Vorbeugen ist einfacher als bekämpfen Behandeln lässt sich Mortellaro auf verschiedene Arten. (Bild Wiederkäuerklinik, Vetsuisse-Fakultät der Universität Bem) Auf der Ebene Betrieb insistierte Steiner, die Bauern müssten ihr Mistrnanagement über.prüfen: «Kühe sollten im Trockenen stehen.» Insbesondere feuchte und dreckige Böden seien die optimale Grundlage für den Ausbruch von Mortellaro. «Lassen Sie den Schieber im Laufstall lieber einmal mehr laufen», riet Steiner. Auch warnte er vor Seen, die sich aufgrund von Senkungen im Boden ergeben Behandlung cherheit spiele eine enorme Rolle: «Beim Neuzukauf ist unbedingt darauf zu achten, dass die Tiere frei von Mortellaro . sind.» Da der direkte Kontakt für die Übertragung verantwortlich ist, stellen alle Ereignisse eine Gefahr dar, wo Tiere aus verschiedenen Betrieben aufeinandertreffen. Auch die Alpung beurteilte Steiner in diesem Zusammenhang als kritisch: <<Vielleicht ist es eines Tages denkbar, I'_._ ! _ A1_ ......... Die Bekämpfungsmassnahme, die am meisten Erfolg versprich, ' ist klar: «Kein Zukauf erkrankter Tiere!» Auch sonst solle der Kontakt mit erkrankten Tieren vermieden werden . . Bei Alpungen, Gemeinschaftsweiden, Ausstellungen und auch beim Zukauf von Kühen aus Handelsstallungen sei Vor-, sicht geboten. Aber auch der Mensch kann eine Gefahrenquelle darstellen: Klauenpfleger, Tierarzt, Besamer und Futtermittelverkäufer können den Erreger ebenso einschleppen ........... 'T"o,..o Anc;:nnc:tp.n p.mnfahl • Mit Wasserschlauch Schmutz/-Eiterfilm entfernen • Trocknen • 5 Möglichkeiten: 1. Wrazyklinspray ohne Verband: täglich für 3 Tage 2. Novodermasalbe und Verband: 3 Tage 3. Kupfer-Zink-Sulfat-Spray ohne Verband: täglich für 3 Tage 4. Kupfersu lfatpaste (intra hoof-fit Gel) und Verband: 3 Tage, danach 2 x im Abstand von 24 h ohne Verband 5. Mortellaro-Pflaster: Verband 10 Tage belassen Adrian Steiner gab zu bedenken, dass alle Massnahmen scheinbar erfolgreich seien, Mortellaro aber bei gewissen Tieren trotzdem immer wieder auftauchen würde. joy (Reinigungsbad). Ein desinfizierendes Klauenbad 'nach der Klauenreinigung - sofern es richtig angewendet werde könne vorbeugend wirken und sollte in betroffenen Betrieben regelmässig durchgeführt werden, um die Anzahl Einzeltierbehandlungen (s~ehe Kasten) reduzieren zu können. Rinder bleiben von der Krankheit nicht verschont, daher sollen auch Jungtiere kontrolliert und behandelt werden. Da Dreck für einen erhöhten Infektionsdruck sorgt, sollte die Entmistungsanlage regelmässig (alle 2 Stunden) laufen. Weidegang wirkt ebenfalls reinigend für die Klauen. Ein Teilnehmer wollte wissen, ob Kalkeinstreu oder sogar ein trockenes Kalkbad ebenfalls gut seien. Steiner gab zu bedenken, dass es viele positive Erfahrungsberichte . dazu gebe, aber entsprechende Studien noch fehlen würden. «Grundsätzlich kann man als Landwirt nur die Risikofaktoren minimieren: Vorbeugen und schauen, dass kein Kontakt rillt Mortellarö-Tieren entsteht», sagte Adrian Steiner. Laufend würden neue Forschungsergebnisse einu·effen. So kommt Mortellaro neu auch beim Schaf vor. In der Schweiz habe man das allerdings noch nicht beobachten können, so Steiner. Ein Grundproblern ist, dass die Krankheit sehr einfach übertragen werden kann. Möglich ist die direkte Übertragung, d. h. von Kuh zu Kuh, aber auch indirekt via Mist oder Klauenpflege-Instrumente. Auch der . Magendarmtrakt der Kuh bildet ein Reservoir. Die Kuh frisst die Erreger, scheidet sie aus und verteilt sie im ganzen Stall. Ist eine Kuh erst einmal infiziert, sind die Folgen vielfaltig: Neben der Einschränkung des Tierwohls gehen neuste Studien von· einer Reduktion der Milchleistung aus. Zusammen mit dem zusätzlichen Arbeitsaufwand, der zum Teil frühzeitigen Untersuchungen kann Mortellaro sogar das Euter befalllln, wenn die Erreger beim Liegen von den Klauen aufs Euter übertragen werden. Wie man denn erkenne, ob es Mortellaro oder sonst eine Wunde am Euter sei, wollte ein Teilnehmer wissen: «Wenn es trotz sorgfaltiger Pflege nicht verschwindet, ist die Chance gross!", antwortete der Experte. Nur gesunde Tiere in den Bestand aufnehmen «Beim Ausbruch der Krankheit kommen mehrere Faktoren zusammen", erklärte Adrian Steiner weiter. Gewisse Risikofaktoren würden aber eine Inf!:)ktion begünstigen. Steiner nannte drei Bereiche, die als Risikofaktoren identifiziert werden konnten: • Der Betrieb • DieKuh • Das'Individuum auch der Aufbau von Haut und Haarfollikeln die AnfaIligkeit beeinflussen. Behandeln lässt sich Mortellaro auf verschiedene Arten. (Bild Wiederkäuerklinik, Vetsuisse-Fakultät der Universität BernJ Auf der Ebene Betrieb insistierte Steiner, die Bauern müssten ihr Mistrnanagement über.prüfen: «Kühe sollten im Trockenen stehen." Insbesondere feuchte und dreckige Böden seien die optimale Grundlage für den Ausbruch von Mortellaro. «Lassen Sie den Schieber im Laufstall lieber einmal mehr laufen", riet Stein er. Auch warnte er vor Seen, die sich aufgrund von Senkungen im Boden ergeben würden. Diese seien ein idealer Nährboden für die Bakterien. Aber auch die sogenannte Biosi- cherheit spiele eine enorme Rolle: «Beim Neuzukauf ist unbedingt darauf zu achten, dass die Tiere frei von Mortellaro sind.» Da der direkte Kontakt für die Übertragung verantwortlich ist, stellen alle Ereignisse eine Gefahr dar, wo Tiere aus verschiedenen Betrieben aufeinandertreffen. Auch die Alp\.1Ilg beurteilte Steiner in diesem Zusammenhang als kritisch: «Vielleicht ist es eines Tages denkbar, dass es Mortellaro-freie Alpen gibt und andere.» Dem darauffolgenden Gemurmel im . Saal Vorbeugen ist einfacher als bekämpfen Die Bekämpfungsmassnahme, die am meisten Erfolg versprich, ist klar: «Kein Zukauf erkrankter Tiere!» Auch sonst solle der Kontakt mit erkrankten Tieren vermieden werden. Bei Alpungen, Gemeinschaftsweiden, Ausstellungen und auch beim Zukauf von Kühen aus Handelsstallungen sei Vorsicht geboten. Aber auch der Mensch kann eine Gefahrenquelle darstellen: Klauenpfleger, Tierarzt, Besamer und Futtermittelverkäufer können den Erreger ebenso einschleppen wie Tiere. Ansonsten empfahl Stein er den Landwirten, die Klauen regelmässig zu reinigen reduzieren zu können. Rinder bleiben von der Krankheit nicht verschont, daher sollen auch Jungtiere konU'olliert und behandelt werden. Da Dreck für einen erhöhten Infektionsdruck sorgt, sollte die Entmistungsanlage regelmässig (alle 2 Stunden) laufen. Weidegang wirkt ebenfalls reinigend für die Klauen. Ein Teilnehmer wollte wissen, ob Kalkeinstreu oder sogar ein trockenes Kalkbad ebenfalls gut seien. Steiner gab zu bedenken, dass es viele positive Erfahrungsberichte . dazu gebe, aber entsprechende Studien noch fehlen würden. «Grundsätzlich kann man als Landwirt nur die Risikofaktoren minimieren: Vorbeugen und schauen, dass kein Kontakt init Mortellaro-Tieren entsteht», stellte Steiner klar. !ulia Overney «Wir werden noch viele Jahre mit der Krankheit zu kämpfen haben» BAUERNZEITUNG: Herr Steiner, Sie wurden am Milchviehforum am Hohenrain LU von den Teilnehmern am AnSchluss an Ihr Referat zum Thema Mortellaro mit Fragen gelöchert. Haben Sie mit diesem Interesse gerechnet und wenn ja, warum? ADRIAN STEINER: Ja, das Thema brennt tatsächlich unter den . Nägeln und nicht nur den Kühen, sondern auch den Landwirten. Mortellaro ist auch in der Schweiz zu einem grossen Gesundheitsproblem bei unseren Milchkühen geworden. Die Forschung läuft zwar in vielen Ländern auf Hochtouren. Trotzdem gibt es noch immer keinen Weg, betroffene Betriebe dauerhaft zu sanieren. Laufend gibt es neue Informationen aus der Forschung, welche leider manchmal auch widersprüchlich sind. Das verunsichert die Tierhalter. Sie haben in Ihren Ausführungen gesagt, dass Sie bereits vor 15 Jahren vor der Klauenkrankheit gewarnt haben. Hat man es verpasst, dieser Infektion vorzubeugen? STEINER: Bis zu einem gewissen Masse muss ich diese Frage bejahen. Jedoch ist zu bedenken, dass man nicht damit hat rechnen können, dass die Forschung trotz riesigem Aufwand nur so langsame Fortschritte macht. Zudem ist Mortellaro keine einfache Infektionskrankheit. Die Erreger alleine können die Krankheit nicht auslösen. Die Umweltbedingungen (Feuchtigkeit) müssen entsprechend gegeben sein und viele andere Faktoren haben einen Einfluss. Man spricht daher auch von einer «multifaktoriellen- oder FaktorenKrankheit». 70 Prozent der Herden in der Schweiz haben mit Mortellaro zu kämpfen. Wie erklären Sie sich diese Ausbreitung? STEINER: Einerseits haben wir in der Schweiz einen sehr intensiven Tierverkehr. Andererseits sind die Vorsichtsmassnahmen gegen die Einschleppung von Krankheiten in unsere Milchviehbetriebe aktuell minimal. Das hat sicher' lich auch damit zu tun, dass viele Tierseuchen in der Schweiz durch staatliche Massnahmen ausgerottet werden konnten, was uns im Umgang mit solchen Krankheiten etwas sorglos gemacht hat. dem kommt Mortellaro auch in Anbindehaltung vor. Unter Laufstallbedingungen ist die Ausbreitung der Krankheit jedoch erleichtert. Ist im Laufstall die Entrnistung nicht optimal, ist die Ausbreitung noch einfacher möglich. Daher ist bei der Bekämpfung von Mortellaro sehr viel Wert auf optimale Entmistung und gute Liegeplatzhygiene und damit allgemein auf optimalen «cow c'omfort» zu legen. Dass Mortellaro auch am Euter auftreten kann, ist für viele Bauern neu. Wie häufig kommt das vor? Ist das das Todesurteil für eine Kuh? STEINER: Mortellaro-Veränderungen am Euter und an anderen Stellen an den Hinterbeinen kommen glücklicherweise' selten vor. Veränderungen am Inwiefern spielt das Aujkom- , Euter bedeuten nicht zwangsmen von Laufställen eine Rolle weise das Todesurteil für die Kuh, aber die Behandlung ist bei der Verbreitung von Mortellaro? sehr zeitintensiv und mit WieSTEINER: Es gibt viele Laufderaufflammen der Infektion stallbetriebe, welche Mortellamuss immer gerechnet werro nicht im Betrieb haben. Zuden. Sie haben betont, dass die For- . Sie haben erwähnt, dass gewisschung auf diesem Gebiet tätig se Rassen aufgrund tieferer ist. Glauben Sie, dass in nützli- . Klauensätze anfälliger sind als cher Frist eine Impfstoff entwiandere. Sollten die Zuchtuerckelt wird, der analog der Mobände diesem Merkmalzukünfderhinke bei Schafen eingesetzt tig mehr Beachtung schenken? STEINER: Ja, das wäre sicherlich werden könnte? sinnvoll. Allgemein hat man bei STEINER: Da bin ich eher skepder Zucht auf Milch dem Fundatisch. Auch der ModerhinkeImpfstoff schützt nicht geg!!n ment und insbesondere den die Übertragung der Krankheit, Klauen etwas weniger Beachtung sondern reduziert lediglich die geschenkt. Unsere Milchrassen Ausprägung der Symptome, das sind gegenüber früher viel grösser geworden, haben eine grösse- , he isst, die Schafe werden weniger ' deutlich krank. Bis jetzt re Pansenkapazität und geben waren alle getesteten Mortellamehr Milch. Der Körperschwerro-Impfstoffe leider wenig wirkpunkt hat sich in Richtung der Hinterbeine verschoben. Die Ersam. fahrung zeigt aber, dass gleichzeitig die Klauen diese EntwickWie wird sich Mortellaro in lung nicht mitgemacht haben den nächsten Jahren ' weiterentwickeln? und vor allem die Hinterklauen STEINER: Ich gehe davon aus, relativ zu klein geworden sind. dass sich bald ein Gleichgewicht Die Klauen müssen nun pro Fläeinstellen Wird. Wir werden aber cheneinheit mehr Gewicht tranoch viele Jahre mit der Krankgen und sind daher allgemein heit zu kämpfen haben. Zusamgegenüber Klauenkrankheiten men mit dem Rindergesundanfalliger geworden. heitsdienst (RGD) sind wir Inteview!ulia Overney aktuell damit beschäftigt, neue Beratl!ngskonzepte für betroffeAdrian Steiner ist Leiter der Nutztierklinik an ne Beu'iebe zu erarbeiten. der Vetsuisse-Fakultät der Uni Bern.
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