Rathaus Journal Amtsblatt der Stadt Bamberg Nr. 17/2015 · 14.08.2015 Foto: Pressestelle Die Wunde brennt Besonders in den Abend- und Nachtstunden verbreitet es eine besondere Atmosphäre zwischen Faszination und Beklemmung: das neue Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer der sogenannten „Hexenprozesse“ im 17. Jahrhundert. Die Lichtskulptur an der Rückfront von Schloss Geyerswörth mit Namen „Brandmal“ wurde am 2. August im Rahmen einer Gedenkstunde enthüllt. Mehr zum Thema auf Seite 3 Aktuell das größte Problem aller bayerischen Kommunen ist die Unterbringung von Flüchtlingen. Immer mehr Menschen suchen Asyl. Gegenwärtig kommen täglich ca. 1.800 Flüchtlinge in Bayern an. In den vergangenen Tagen habe ich intensiv mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Joachim Herrmann und der Sozialministerin Emilia Müller sowie dem Regierungspräsidenten Wilhelm Wenning beraten, welchen Beitrag die Stadt Bamberg leisten kann, um die Situation zu verbessern. Wer in Bamberg Hilfe sucht, wird nicht abgewiesen. Mit Menschlichkeit und Nächstenliebe wollen wir die Not von bedrängten Personen lindern. „Bamberg hilft“, unter diesem Motto werben der Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick, der evangelische Dekan Hans-Martin Lechner, der Landrat Johann Kalb und der Oberbürgermeister der Stadt Bamberg um Verständnis und um Unterstützung. Unsere Stadtgesellschaft ist gastfreundlich und hilfsbereit. Dies ist wichtig, um allen Kräften entgegen zu treten, die auf Kosten von Asylbewerbern politische Stimmung machen wollen. Es geht darum, einen vernünftigen Umgang zu finden und niemanden auszugrenzen. Dies haben die großen Kirchen und die Bamberger Kommunalpolitik deutlich gemacht. Die Städte können Integration, aber sie brauchen die Unterstützung vom Bund und vom Land. Auch die Stadt Bamberg erwartet, dass finanzielle Zugeständnisse gemacht werden, damit wir hier vor Ort unseren Aufgaben gerecht werden können. In Berlin und in München brauchen wir ein offenes Ohr für die Anliegen der Kommunen, deren Situation immer schwieriger wird. Als Verantwortliche wollen wir, dass eine gerechte Aufteilung der finanziellen Lasten erfolgt. Eine besondere Rolle wird der Asylgipfel am 9. September 2015 bei der Bundeskanzlerin spielen, wo wir uns Lösungen wünschen. Mit freundlichen Grüßen Andreas Starke Oberbürgermeister 2 Sandkerwa® Nummer 65 Bambergs größtes Volksfest vom 20.-24. August Foto: Pressestelle Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Abendliche Kerwa-Stimmung am Leinritt gegenüber von Klein-Venedig. Es war durchaus eine „schwere Geburt“, die Vorbereitungen zur 65. Auflage von Bambergs größtem Fest, der Bamberger Sandkerwa®. Nach einem langen und mit viel Leidenschaft geführten Abstimmungsprozess hinsichtlich des Sicherheitskonzeptes zum Schutz der Besucher ist es aber schließlich mit besonderer Unterstützung durch Altoberbürgermeister Herbert Lauer gelungen, einen konstruktiven Weg zu finden. „Wir werden zusammen dafür sorgen, dass die Sicherheit bei der Sandkerwa® gewährleistet ist“, so Schirmherr Oberbürgermeister Andreas Starke. Damit steht dem Genießen und Feiern also auch bei der 65. Auflage vom 20.-24. August nichts mehr entgegen. Als Testlauf für die geplante Einrichtung einer Lautsprecheranlage wird es übrigens bereits in diesem Jahr Test-Durchsagen geben. Verkehrsregelungen Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, von Dienstag, 18. August, bis einschließlich Dienstag, 25. August, die Untere und Obere Sandstraße, Elisabethenstraße, Karolinenstraße, Schranne und Markusplatz zu meiden. In diesem Zeitraum ist die Durchfahrt größtenteils nicht möglich. Gesperrt wird vom 20. bis einschließlich 24. August täglich ab 18.00 Uhr die Verbindung Untere Sandstraße - Markusbrücke – Markusstraße. Die Umleitung erfolgt über den Regensburger Ring. Die Lange Straße wird am Sonntag, 23. August, ab ca. 12.00 Uhr (Fischerstechen) und Montag, 24. August, ab ca. 19.00 Uhr (Feuerwerk) gesperrt. Parkplätze für Anwohner Im Kirchweihgebiet steht den Bewohnern eine große Anzahl von Stellplätzen nicht mehr zur Verfügung. Für diese Zeit werden Ersatz-Lizenz- stellplätze am Leinritt beim Baureferat und in der Unteren Sandstraße bereitgestellt. Wegen der Kinderkirchweih am Markusplatz stehen den Bewohnern Ersatzstellplätze in der Pfeuferstraße und Steinertstraße zur Verfügung. Um die Parkraumnot für die betroffenen Bewohner der Lizenzgebiete mit den Kennbuchstaben „J“ und „D“ etwas zu mildern, können diese in den angrenzenden Lizenzgebieten Holzmarkt/Weide (Kennbuchstabe „H“), Jakobsberg (Kennbuchstabe „R“), und Altstadt (Kennbuchstabe „D“) unter Benutzung des Parkausweises parken. Kandidaten für Bamberger Bürgernadel gesucht Nächste Verleihung der Auszeichnung am 1. Dezember 2015 Erneut wird die Bamberger Bürgernadel verliehen und die Stadt Bamberg sucht in Zusammenarbeit mit der Mediengruppen Oberfranken hierfür neue Kandidaten. Ab sofort werden die neuen Vorschläge für mögliche Anwärter entgegengenommen. Die Bamberger Bürgernadel ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Bamberg zusammen mit Mediengruppe Oberfranken. Mit dieser Auszeichnung soll Dank und Anerkennung für mehrjähriges ehrenamtliches Engagement zum Ausdruck ge- bracht werden und eine verdiente öffentliche Würdigung stattfinden. Eine Jury entscheidet über die Preisträger und am 1. Dezember 2015 findet dann die Verleihung der Bamberger Bürgernadel statt. Vorschläge mit schriftlicher Begründung können unter folgender Adresse eingereicht werden: Stadt Bamberg, Ansprechpartnerin: Anja Klüser-Macioschek, Rathaus Maxplatz, 96047 Bamberg oder per EMail an: anja.klueser@ stadt.bamberg.de Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Foto: Pressestelle Die dritte Seite Resolution des Bamberger Stadtrates: Gemeinsam mit dem Künstlerduo Miriam Giessler und Hubert Sandmann enthüllte Kulturreferent Bürgermeister Dr. Christian Lange das „Brandmal“ am Schloss Geyerswörth. Licht gegen ein dunkles Kapitel Skulptur „Brandmal“ erinnert an die Opfer der unrechtmäßigen „Hexenprozesse“ Die Lichtskulptur „Brandmal“, die von den Essener Künstlern Miriam Giessler und Hubert Sandmann geschaffen wurde, wurde am 2. August enthüllt. Auf der Freifläche zwischen Altem Kanal und Rathaus Geyerswörth erinnert sie nun als „Hexenmahnmal“ an die Opfer der Verfolgungen im einstigen Hochstift Bamberg. Vor allem zwischen 1612 und 1631 war das Hochstift traurige „Hochburg“ der Hexenverfolgungen. In mehreren Wellen wurden rund 1000 Menschen, Frauen, Männer und auch Kinder, grausam gefoltert und ermordet. An dieses dunkle Kapitel erinnert nun das „Brandmal“, gefertigt aus CorTen-Stahl und Acrylglas. Auf einer beigefügten Tafel steht: „Ihr Leid verpflichtet uns zum Aufstehen gegen Ausgrenzung, Machtmissbrauch, Entwürdigung und jede Art von Fanatismus.“ Über einen angebrachten QR-Code können zudem zwei ergänzende Texte abgerufen werden. Das Mahnmal kam auf Initiative des Bürgervereins Bamberg-Mitte und dank zahlreicher Spendengelder zustande. Maßgeblich unterstützt wurde der Bürgerverein von der Oberfrankenstiftung, dem Erzbistum Bamberg, der Sparkassenstiftung, dem Lions Club Bamberg-Michelsberg und weiteren ungenannten Spendern. Eine Jury hatte im Herbst vergangenen Jahres unter rund 180 Teilnehmern den Entwurf des Künstlerpaares aus Essen ausgewählt. Zum historischen Hintergrund: Schon unter Fürstbischof Johann Gottfried I. von Aschhausen (1575 bis 1622), verstärkt dann aber unter Fürstbischof Johann Georg II. Fuchs Freiherr von Dornheim (1586 bis 1633) sowie seinem Weihbischof und Generalvikar Friedrich Förner Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 „Der Bamberger Stadtrat legt namens der Bürgerinnen und Bürger ein eindeutiges Bekenntnis zur Unschuld der Opfer des Hexenwahns ab. Mit der grausamen „Hexenverfolgung“ wurde auf ihrem Höhepunkt im 17. Jahrhundert eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte des Hochstifts Bamberg geschrieben. Nach den erhaltenen gut 800 Verhörprotokollen wurden bis zu 1.000 unschuldige Frauen, Männer und Kinder der Hexerei angeklagt, verhört, gefoltert und ermordet. Die Hinrichtungen wurden zunächst in Zeil, einer Exklave des geistlichen Fürstentums Bamberg, durchgeführt. 1627 wurde dann in Bamberg mit dem Malefizhaus ein eigenes Gebäude als Folterstätte und Hexengefängnis errichtet, das 1635 wieder abgetragen wurde. (1570 bis 1630), fand eine der grausamsten „Hexenverfolgungen“ Seit 180 Jahren sind diese grausamen Vorgänge GegenEuropas statt. stand der historischen Forschung und in der Erinnerung In drei Proder Menschen. Die Geschichte der ,Hexenverfolgungen‘ zesswellen zu erforschen und darzustellen, sie auch künftig im wurden zwiBewusstsein der Menschen wachzuhalten, um Ausgrenschen 1612 zung, Entwürdigung und Fanatismus künftig zu verund 1630/31 meiden, ist eine Aufgabe, ja eine Verpflichtung unserer bis zu 1000 Zeit.“ Frauen, Männer und Kinder der Hexerei bezichtigt, grausam gefoltert und zentralen Figuren dieser Zeit ermordet. und der Besetzung des HochZunächst fanden die Hinrichstifts durch schwedische Truppen im Laufe des 30-jährigen tungen in Zeil am Main statt. Der Bau des Malefizhauses oder Krieges (1632) fanden diese unrechtmäßigen Verfolgungen Trudenhauses als Hexengefängein rasches Ende. Dazu trug nis im Jahr 1627 (heute: Franzvor allem das Eingreifen des Ludwig-Straße / Promenade, Reichshofrats, des obersten 1635 bereits wieder abgerissen) war ein weiterer trauriger Höhe- kaiserlichen Gerichts in Wien, ebenso bei sowie Initiativen der punkt. Nach dem Tod Friedrich päpstlichen Kurie. Förners (1630) als einer der 3 Wirtschaft Wirtschaftsförderung gratuliert Im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Kaisersaal der Münchner Residenz wurde kürzlich das Bamberger Traditionsunternehmen KASPAR SCHULZ Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K. mit der Auszeichnung „BAYERNS BEST 50“ geehrt. Der vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie ausgelobte Preis würdigt Unternehmer, die neue Chancen für Wachstum und Beschäftigung erkennen und diese konsequent umsetzen. Überreicht wurde der Preis von Bayerns stellvertretender Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. KASPAR SCHULZ fertigt in der zehnten Familiengeneration u.a. schlüsselfertige Brauerei- und Mälzereianlagen und ist Bambergs ältester noch existierender Industriebetrieb. Foto: Studio SX HEUSER KASPAR SCHULZ als BAYERNS BEST 50 ausgezeichnet Prof. Dr. Thomas Edenhofer (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Baker Tilly Roelfs AG) mit Johannes Schulz-Hess (Inhaber und Geschäftsführer KASPAR SCHULZ Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K.) und der bayrischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (v.l.n.r.). Großer Preis des Mittelstands 2015 für Sparkasse Bamberg Mit diesem Preis zeichnet die OskarPatzelt-Stiftung außergewöhnliches unternehmerisches Engagement für und innerhalb des Mittelstandes aus Dieser Wettbewerb folgt seit 1994 dem Motto: „Gesunder Mittelstand - Starke Wirtschaft - Mehr Arbeitsplätze“. Foto: Sparkasse Bamberg Die Sparkasse Bamberg hat die Jurystufe beim diesjährigen „Großen Preis des Mittelstands“ erreicht. V.l.n.r.: Thomas Endres (Vorstandsmitglied Sparkasse Bamberg), Konrad Gottschall (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Bamberg), Robert Knitt (Oskar-Patzelt-Stiftung). Wirtschaftsförderung vor Ort …bei der Ofa Bamberg GmbH reichen Trend. „Es ist erfreulich, dass ein Bamberger Unternehmen Trendsetter ist und so die Gesundheitsregion Bamberg voranbringt“, so Wirtschaftsförderin Ruth Vollmar. Die Ofa Bamberg exportiert in über 40 Länder, besonders erfolgreich z. B. nach Japan und Russland. Foto: Ofa Bamberg GmbH Anzeige Das Unternehmen Ofa Bamberg GmbH produziert in Bamberg Kompressions- und Stützstrümpfe, Bandagen und Orthesen und ist im Gesundheitsmarkt fest etabliert. Als einer der ersten in der Branche stellte die Ofa Kompressionsstrümpfe in modischen Farben her und setzte damit einen erfolg- Oberbürgermeister Andreas Starke lässt sich von Geschäftsführer Dr. Hartwig Frinke den Produktionsablauf erklären. Im Hintergrund zu sehen sind die Strickmaschinen für die Strümpfe. 4 Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Kultur, Freizeit & Bildung Die klügsten Schülerköpfe Bambergs Schülerehrung im Alten E-Werk für die Jahrgangsbesten Der Schulreferent betonte, dass alle Geehrten wirklich stolz auf sich sein können, „denn für sehr gute Ergebnisse muss man auch arbeiten, auch wenn das bedeutet, dass die eine oder andere Freizeitbeschäftigung wegfällt“. Lange nutzte die Gelegenheit der Ehrungsveranstaltung, die Bedeutung des Schulstandorts Bamberg herauszuheben. In der Stadt gibt es allein unter staatlicher und städtischer Trägerschaft zwölf Grundschulen, fünf Mittelschulen, eine Wirtschafts- und Realschule, eine Fachoberschule, eine Berufsober- Foto: Meister Die 66 besten Schülerinnen und Schüler Bambergs des abgelaufenen Schuljahres wurden am 23. Juli im Alten E-Werk durch Bürgermeister Dr. Christian Lange geehrt. Er überreichte ihnen für ihre überdurchschnittlichen Leistungen je eine Urkunde und ein Buchpräsent und lobte sie persönlich und im Namen der Stadt Bamberg für ihren Fleiß und ihre Disziplin. schule, sechs Gymnasien und drei Berufsschulen. Dazu kommen dieSchulen in privater Trägerschaft, wie etwa Maria-Ward-Schulen oder das Spätberufenen Gymnasium Theresianum. Diese vorhandenen Potenziale wolle man nutzen und durch bessere Vernetzung, die Bildungslandschaft stärken. Neben Bürgermeister Christian Lange gratulierte auch die Schul- direktorin des Eichendorff-Gymnasiums Brigitte Kaiser. Sie wünschte den geehrten Schülerinnen und Schülern, dass sie ihr Leben anpacken und sich von Hindernissen nicht abschrecken lassen. Sie waren die Besten Am 20. Juli überreichte Oberbürgermeister Andreas Starke als Vorsitzender des Zweckverbandes Berufsschulen den besten Absolventinnen und Absolventen der drei Staatlichen Berufsschulen zur Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen eine Staatsauszeichnung in Form einer Urkunde. Die elf jungen Frauen und Männer hatten in ihrem Abschlusszeugnis die Note „sehr gut“ stehen. Zur Anerkennung ihrer Leistungen bekamen sie neben der Urkunde auch noch einen Geld- und Sachpreis. Doch neben der ganzen Anerkennung und der Freude über das Erreichte riet Oberbürgermeister Andreas Starke den Absolventinnen und Absolventen, sich nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen, sondern sich durch ständige Weiterbildung auf dem neusten Stand zu halten. „Denn das ist essentiell, wenn man in einer so schnelllebigen Welt, in der sich die Technik, die Wirtschaft und auch die Politik so rasend schnell weiterentwickelt, etwas erreichen möchte“, so Starke. Foto: Meister Ehrung für die „Einser-Absolventen“ der Staatlichen Berufsschulen Das Rathaus Geyerswörth war Schauplatz der Ehrungsveranstaltung für die besten Berufsschulabsolventen. Ebenso wie der Oberbürgermeister lobte auch die Schulleiterin der Berufsschule II, Ruth Bankmann, die im Namen aller drei Berufs- Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 schulen sprach, die herausragenden Leistungen. Doch auch ihr war es wichtig, zu betonen, dass Wissbegierde, Diszi- plin und Ausdauer auch weiterhin lobenswerte Eigenschaften der Absolventinnen und Absolventen bleiben sollten. 5 Kultur, Freizeit & Bildung „Im Schutz des Engels …“ 1000 Jahre Kloster Michaelsberg Bamberg“ – Sonderausstellung an fünf Standorten 26. Juni – 4. Oktober 2015: AUSSTELLUNGEN Staatsarchiv Bamberg: Von der Gründung bis zur Auflösung. Das Kloster Michaelsberg im Spiegel seiner Archivalien Mo-Di, Do 8-16 Uhr | Mi 8-20 Uhr | Fr 8-13.30 Uhr | Hainstraße 39 Staatsbibliothek Bamberg: Handschriften aus Bibliothek und Skriptorium des Klosters Michaelsberg Mo-Fr 9-17 Uhr |Sa 9-12 Uhr (im August samstags geschlossen) | Domplatz 8 | Öffentliche Führungen: Jeden Donnerstag | 17 Uhr Diözesanmuseum Bamberg: Ordensleben und Kulturgeschichte des Klosters Di-So 10-17 Uhr | Domplatz 5 | Öffentliche Führungen: Jeden Samstag | 14 Uhr Info Das vollständige Programm unter: www.1000-Jahre-Michaelsberg.bamberg.de Kontakt: [email protected] Stadtarchiv Bamberg: Klöster und Stifte in Bamberg Ab August 2015 | Mo-Mi 8-16 Uhr | Do 8-20 Uhr | Fr 8-14.30 Uhr | Untere Sandstraße 30a Historisches Museum Bamberg: Die Städtische Kunstund Gemäldegalerie auf dem Michelsberg Di-So 9-17 Uhr| Domplatz 7 „Himmelsgarten“ Kunstinstallation von Anna Bien 26. Mai – 25. August 2015 | Mo-Do 8-16.30 Uhr | Fr 8-12 Uhr | Oswaldkapelle, Michaelsberg „Himmelsgarten auf Erden“ – Digitale Ausstellung des Zentrum Welterbe Bamberg Unter www.welterbe.bamberg.de sammelt das Zentrum Welterbe Bamberg Entsprechungen der Pflanzen des Himmelsgartens im Stadtbild Bambergs. Mitmachen erwünscht! Die Bewohner Bambergs sind herzlich eingeladen, sich durch eigene Fotos oder Abbildungen zu beteiligen (Einsendeschluss: 1. September 2015, [email protected]) INFO STUDIENFAHRT Glasmalerei von Markus Lüpertz und Gerhard Richter in Köln (8905) Samstag, 14./Sonntag, 15.11.2015 Leitung: Dr. Barbara Kahle, Kunsthistorikerin, Leiterin des Kunstvereins Dr. Birgit Kastner, Dombergkoordinatorin, Kunsthistorikerin Für viele Bamberger eine spannende Frage: Wie muss man sich eine mittelalterliche Kirche mit Lüpertz-Fenstern vorstellen? Bei einer zweitägigen Fahrt nach Köln soll diese Frage beantwortet und die Rolle moderner Glasfenster im Kirchenbau beleuchtet werden. Im Mittelpunkt steht die neue Fenstergestaltung (2005-2010) von Markus Lüpertz im gotischen Querhaus der Kölner Kirche St. Andreas. Expressive Farbfenster in der alten Technik der Bleiverglasung erzählen in monumentaler Figurenauffassung die Machabäer-Geschichte und die Passion Christi. In völligem Gegensatz dazu steht das farbige Rasterbild von Gerhard Richter im nahegelegenen Dom, das ebenfalls besichtigt wird. 6 Zum Programm gehört weiter ein Besuch der viel diskutierten Kunststation St. Peter und des mehrfach ausgezeichneten Kunstmuseums des Erzbistums Köln „Kolumba“, erbaut von Peter Zumthor, sowie auf der Rückfahrt die Besichtigung außergewöhnlicher zeitgenössischer Sakralarchitektur: Zumthors Bruder Klaus‘ Feldkapelle in Wachendorf. Leistungen: Busfahrt, Reiseleitung, Eintritte, Führung, Übernachtung im EZ oder DZ im Mittelklassehotel mit Frühstück. Reisepreis p. P. im DZ: 230,00 € / im EZ: 258,00 € € Letzte Rücktrittsmöglichkeit: 02.10.2015 Verbindliche Anmeldung nur per Anmeldeformular (erhältlich im VHS-Sekretariat, Kontakt 0951/87-1108) Infos und Anmeldung im VHS-Sekretariat Altes E-Werk, Tel. 87-1108, www.vhs-bamberg.de Geschäftszeiten während der Sommerferien Mo, Di, Do 09.00 – 12.30 & 14.00 – 16.00 Uhr Mi & Fr 09.00 – 12.30 Uhr Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Kultur, Freizeit & Bildung Geldsegen für die Orgel von St. Elisabeth Einen Scheck über 26.000 Euro überreichten Ende Juli die Schülersprecher des Kaiser-HeinrichGymnasiums (KHG) Bamberg sowie Heide Ibach von der IbachDenkmalstiftung an Oberbürgermeister Andreas Starke. Die stolze Summe fließt in die Sanierung der Orgel von St. Elisabeth. Das Geld sammelten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums im Rahmen von „Lernen durch Engagement“. Gesammelt wurde bei verschiedenen Benefizveranstaltungen und Konzerten. Hinzu kamen Zuwendungen der IbachDenk-Mal-Stiftung Bamberg. Es ist das vierte von sechs Projekten zur Denkmalpflege, die das KaiserHeinrich-Gymnasium seit 2001 unterstützt. „Sorgenkind“ der Elisabethenkirche war die aus dem Jahr 1893 stammende Orgel. Sie wurde 1987 zwar schon einmal „restauriert“, doch wie Orgelbauer Thomas Eichfelder feststellen musste, war dies nur eine Reinigung und Instandsetzung. Der Zustand der Orgel war dementsprechend kritisch. Bereits im Februar dieses Jahres hatte Eichfelder mit der Sanierung der Orgel in seiner Werkstatt begonnen: sie wurde repariert, gereinigt und neu gestimmt. Zum Ende der Sandkirchweih kommt Foto: Meister KHG und Ibach-Denkmalstiftung überreichen 26.000 Euro Freuen sich über eine große Summe auf dem Spendenscheck (v.l.n.r.): Musiklehrer Johannes Klehr, KHG-Direktor Michael Strehler, die Schülersprecher Jan-Luca Kabitz und Tilman Bigge, Heide Ibach, Oberbürgermeister Andreas Starke. sie nun wieder „nach Hause“ – in die Stiftskirche St. Elisabeth. Oberbürgermeister Andreas Starke zollte den Schülerinnen und Schülern großen Respekt für ihr Engagement. „Dass sich junge Menschen mit solch einer Begeisterung seit so vielen Jahren für die Denkmalpflege in ihrer Stadt einsetzen, ist nicht selbstverständlich. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank“, betonte Starke. Prof. Dornheim neuer Stadtheimatpfleger Stadtrat beruft Historiker zum Nachfolger von Ekkehard Arnetzl unter Einbeziehung der Landesgeschichte. Seit 1. August 2015 übt er neben Stephanie Eißing, die seit 1. Januar 2012 in dieser Funktion tätig ist, das Ehrenamt des Stadtheimatpflegers aus. Die Berufung gilt zunächst für sechs Jahre. Prof. Dr. Andreas Dornheim Der Bamberger Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 29. Juli Prof. Dr. Andreas Dornheim zum neuen Stadtheimatpfleger ernannt. Der an der Otto-Friedrich-Universität tätige Historiker ist damit Nachfolger von Ekkehard Arnetzl, der auf eigenen Wunsch zum 30. Juni dieses Ehrenamt niedergelegt hat. Der 56-jährige Andreas Dornheim wirkt seit 2007 als Außerplanmäßiger Professor am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte Die Auswahlgremium zur Findung des neuen Stadtheimatpflegers bestand aus Bürgermeister Dr. Christian Lange, Referent für Bildung, Kultur und Sport, Baureferent Thomas Beese, Kulturamtsleiter Dieter Strattner, der Leiterin des Zentrums Welterbe Bamberg, Patricia Alberth, dem stellvertretenden Leiter des Personal- und Organisationsamts, Manfred Eichfelder, sowie Stephanie Eißing. Sie hatten keine leichte Aufgabe, da sich mehrere hochqualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten bewarben. Nach einstimmiger Meinung des Gremiums sprach aber für Prof. Dr. Dornheim „neben seiner hervorragenden Qualifikation seine hohe Identifikationsgrad mit der Stadt Bamberg und sein großes Interesse an dem breitgefächerten Ehrenamt des Stadtheimatpflegers“. Wie Lange erläuterte, sei Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 nach Meinung des Auswahlgremiums „Prof. Dornheim als Historiker die ideale Ergänzung von Stephanie Eißing, die ihren beruflichen Schwerpunkt im Bereich der Denkmalpflege“ habe. 5 Im Herbst wird der bisherige Stadtheimatpfleger Ekkehard Arnetzl feierlich verabschiedet und sein Nachfolger Prof. Dornheim offiziell in sein Amt eingeführt werden. Noch 52 Tage und eine lange Nacht Mit Feder, Gold und Farbe - die Michaelsberger Handschriften 7 Kultur, Freizeit & Bildung „Klöster und Stifte in Bamberg“ Ausstellung bis 4. Oktober im Stadtarchiv Foto: Referat für Bildung, Kultur und Sport Bürgermeister Dr. Christian Lange und Horst Gehringer, Leiter des Stadtarchivs, haben am 3. August die Ausstellung „Klöster und Stifte in Bamberg“ im Stadtarchiv, Untere Sandstraße, 30a, eröffnet. Die Ausstellung widmet sich der Klostergeschichte Bambergs und ist ein Teil der Sonderausstellung „1000 Jahre Kloster Michaelsberg“. Sie ist bis einschließlich 4. Oktober während der Öffnungszeiten des Stadtarchivs zu sehen. Neben den Benediktinern in St. Michael fanden zahlreiche andere Orden eine Heimat in Bamberg, unter anderem Dominikaner, Franziskaner und Karmeliten, aber auch einige Kollegiatstifte. Sie alle prägten die Topografie der Stadt, ihre Geschichte und das Leben ihrer Bürger. So umgaben die Stifte eigene Immunitätsbezirke. Sie garantierten den Stiften politische Mündigkeit, SteuBürgermeister Dr. Christian Lange (l.) und Horst Gehringer eröffneten die Ausstellung erfreiheit und eine eigene Rechtsprechung. Manche „Klöster und Stifte in Bamberg“. Sie zeigt unter anderem Replikationen des Klostergebäude bestehen Ottograbes und des Himmelsgartens aus der Klosterkirche St. Michael, die aus heute noch, andere können Sicherheitsgründen derzeit nicht zugänglich ist. Rechts Stadtarchiv-Fotograf Jürgen nur noch durch historische Schraudner. Abbildungen ins Gedächtnis gerufen werden. Die Ausstellung rückt diese vergangene Sakrallandschaft Bambergs in den Fokus. Am Fuße des Michaelsberges bietet die Sonderausstellung im Stadtarchiv mit einer besonderen 3D-Präsentation zudem die Möglichkeit, die derzeit aus Sicherheitsgründen geschlossene Kirche virtuell von Innen zu besuchen und zu erforschen, was den Blicken im Jubiläumsjahr leider verborgen bleibt. In einer großformatigen Bildmontage wird außerdem der berühmte „Himmelsgarten“ in seiner Gänze erlebbar gemacht. Die Öffnungszeiten des Stadtarchivs sind von Montag bis Mittwoch von 8 Uhr bis 16 Uhr, Donnerstag 8 Uhr bis 20 Uhr und Freitag von 8 Uhr bis 14.30 Uhr. Es werden auch Gruppenführungen zur Ausstellung angeboten. Terminvereinbarung unter Tel. 0951/87-1370. „Bamberg und das Bier“ „Bamberg und das Bier“ – so lautet der Titel des Jahreskalenders 2016 des Stadtarchivs. Wegen des Jubiläums „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“ dreht sich im kommenden Jahr alles um den nicht nur in Bamberg so beliebten Gerstensaft. Den neuen Kalender stellten Bürgermeister Dr. Christian Lange und Stadtarchivleiter Horst Gehringer am Donnerstag, 30. Juli, den Medien vor. Auf den zwölf Kalenderblättern sind großformatige Aufnahmen aus den Beständen des Stadtarchivs zu sehen. Sie zeigen Ansichten von Brauereien und Szenen aus dem Alltagsleben in der Stadt vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Publikation ist nicht nur interessant für alle Bamberg-Liebhaber und Bier-Freunde, sondern hilft – wie schon im vergangenen Jahr – dem Erhalt eines bedeutenden Bamberger Wahrzeichens: Im Preis von 14,95 Euro sind 2,50 Euro als Spende für die Sanierung der ehemaligen Klosterkirche St. Michael enthalten. Bamberg und das Bier, Jahreskalender 2016, hrsg. v. Stadtarchiv Bamberg Bildzusammenstellung: Jürgen Schraudner (Stadtarchiv Bamberg) Layout: Stefan Mähringer (Stadt Bamberg, Kämmereiamt) Bamberg: Fruhauf 2015; ISBN: 978-3-929341-44-7 Bestellung im Buchhandel oder im Stadtarchiv Bamberg per E-Mail: [email protected], Tel. 0951 87-1371 Preis: 14,95 Euro 8 Foto: Referat für Bildung, Kultur und Sport Jahreskalender 2016 des Stadtarchivs hilft St. Michael Stellten den neuen Kalender vor (v.l.): Jürgen Schraudner (Bildauswahl, Stadtarchiv), Horst Gehringer (Leiter Stadtarchiv), Bürgermeister Dr. Christian Lange und Stefan Mähringer (Layout, Kämmereiamt). Der Kalender ist ab sofort im Stadtarchiv und im Buchhandel erhältlich. Interessenten sollten mit dem Kauf nicht allzu lange warten. Im vergangenen Jahr war die Auflage von 1.000 Stück rasch vergriffen. Insgesamt 2.500 Euro kamen so für die Kirche mit dem einmaligen Himmelsgarten zusam- men. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr wieder mit einer Summe in gleicher Höhe einen kleinen Beitrag zu dieser gewaltigen Sanierungsaufgabe leisten können“, sagte Archivleiter Gehringer. Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Kultur, Freizeit & Bildung Hochsommerlicher Einsatz für St. Michael Lions Club Bamberg-Michelsberg beim „Fest der Generationen“ Der neu gewählte Präsident des Lions Club Bamberg-Michelsberg, Claus Engelbrecht, konnte der Stiftungsmanagerin Claudia Schelbert kürzlich einen Scheck über 1.000 Euro überreichen. Der Betrag geht an die Stiftung Weltkulturerbe Stadt Bamberg und ist dabei konkret für die Sanierung der Höchsttemperaturen von über 36 Grad hart arbeiten. Der Schweiß floss an diesem Tag in Strömen. Eine kleine Entschädigung erhielten die Club-Mitglieder dafür bei der Scheckübergabe im „Bamberger Stiftsladen“ mit ein paar kühlen „Bamberger Stiftsgarten“ Kirche St. Michael vorgesehen. Zum Gelingen des Festes der Generationen am 4. Juli auf dem Michaelsberg trug der Lions Club Bamberg–Michelsberg mit dem Verkauf von kühlen Getränken sowie Steaks und Bratwürsten bei. Für diese willkommene Spende mussten die fleißigen Helfer bei Getränken vom Michaelsberg. Claus Engelbrecht wünscht dem Kloster, dass die zukünftigen Aufgaben getreu des Jubiläumsmottos „Im Schutz des Engels“ stehen. Auch wenn es der Erzengel es bei diesen großen Fest ein bisschen zu gut gemeint hat mit den Temperaturen. Foto: Stiftungsmanagement Helfen Sie uns mit Ihrer Spende bei der Generalsanierung der Kirche St. Michael Spendenkonto: Stiftung Weltkulturerbe Stadt Bamberg Sparkasse Bamberg Konto-Nr. 9779, BLZ 770 500 00 IBAN: DE75 7705 0000 0000 0097 79 BIC: BYLADEM1SKB Stichwort „Kirche St. Michael“ Claus-Jörg Engelbrecht (Lions Club Bamberg – Michelsberg), Karin Hamper (Immobilienmanagement), Claudia Schelbert (Stiftungsmanagement) (v.l.n.r.). Besuch von der Weinkönigin Weinfest auf dem Michaelsberg unterstützt die Klosterkirche Das Weinfest, veranstaltet vom Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau 2012 und vom Winzer Martin Bauerschmitt, beging heuer sein fünfjähriges Jubiläum. Gefeiert wurde wieder im Weinberg und auf dem Ostplateau. Stadträtin Annerose Ackermann übernahm mit ihrem bewährten Team die Bewirtschaftung des sonst nicht zugänglichen Winzergebäudes im Weinberg. Hier wurde der 2014er Silvaner des „Bamberger Stiftsgarten“ ausgeschenkt. Dazu wurden Winzerspezialitäten und Winzerwörschtla der Metzgerei Kalb angeboten. Auf dem Aussichtsplateau gab es neben dem Silvaner vom Michaelsberg auch erlesene Weine aus eigenem Anbau in Ziegelanger und hausgemachte Köstlichkeiten vom Weingut Bauerschmitt. Wohldosierte Musik sorgte zudem für Kurzweil. Auch die Stiftung Weltkulturerbe kann sich über den guten Besucherzuspruch freuen: Die Erlöse fließen der Sanierung der Klosterkirche St. Michael zu! Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Foto: Meister Über Besuch vom (Wein-)Hochadel konnten sich am vergangenen Wochenende die Veranstalter des Weinfestes auf dem Michaelsberg freuen. Anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums des Klosters Michaelsberg gab sich die neu gewählte Fränkische Weinkönigin Kristin Langmann die Ehre. Begleitet wurde sie von Johanna Berninger, der ersten Weinprinzessin des Abt-Degen-Weintals. Prosit (v.l.n.r.): Weinkönigin Kristin Langmann, Winzer Martin Bauerschmitt, Johanna Berninger, Weinprinzessin des Abt-Degen-Weintals, und Bürgermeister Wolfgang Metzner. 9 Naturwissen wurde belohnt Regionale Leckereien als Preis für Siegerin des Umwelt-Quiz Christa Kirsle heißt die Gewinnerin des Umwelt-Quiz: Am Infostand des städtischen Umweltamtes anlässlich des diesjährigen „Tags der Umwelt“ auf dem ERBA-Gelände konnte sie nicht nur alle Fragen richtig beantworten, sondern hatte auch noch Glück bei der Verlosung. Nun erhielt Frau Kirsle aus der Hand von Sozial-, Ordnungs- und Umweltreferent Ralf Haupt ein „Bamberger Schlemmerkistla“ mit Leckereien aus der Region. Der auf Initiative der Regionalkampagne der Stadt Bamberg (Agenda 21-Büro im Umweltamt) und des Landkreises Bamberg in zwei Größen erhältliche Präsentkorb ist bei Foto: Umweltamt Natur & Umwelt verschiedenen Mitgliedsbetrieben der Regionalkampagne und seit kurzem auch bei den Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten und der Tourist Information der Stadt Bamberg erhältlich. Die Produkte stammen direkt vom Erzeuger und werden mit Rohstoffen aus der Region hergestellt, das garantiert das Gütesiegel „Region Bamberg – weil´s mich überzeugt!“. Ein ideales Geschenk für einen lieben Menschen oder für sich selbst! Weitere Infos unter www.region.bamberg.de. Meeresschutz an der Regnitz Fotos: Jan Ebert Bund Naturschutz zeigt mit dem Projekt „Blauer Planet“, wie das geht Linkes Bild: Die Klassensprecherinnen der Klasse 5c übergaben eine Spende für den Meeresschutz an Christine Hertrich (l.) vom Bund Naturschutz. Ebenfalls im Bild (v.r.n.l.): Herbert Schütz (Leiter des Umweltamts der Stadt Bamberg), Birgit Abraham (Klassenleiterin), Georg Zwack (Geographielehrer) und Ingrid Käfferlein (Rektorin des Maria Ward Gymnasiums). Rechtes Bild: Eine Gruppe der Klasse 5c präsentiert ihr „Sammelergebnis“. Riesige Müllstrudel, die auf dem Ozean treiben. Möwen, die qualvoll an verschluckten Kunststoffteilen verenden. Fische, die sich mit Plastikschnüren im Meer strangulieren: Schockiert von solchen Bildern, entschlossen sich die Schülerinnen der Klasse 5c des Maria Ward Gymnasiums Bamberg, zum Schutz der Meere aktiv zu werden. Dabei bekamen sie Unterstützung vom Bund Na- Umwelt-Termine Gelber Sack 10 17.08. 18.08. 24.08. 25.08. Bezirk 1 Bezirk 7 Bezirk 4 Bezirk 10 – 3 – 9 – 6 – 12 turschutz, der seit April 2015 das Projekt „Blauer Planet – Meeresschutz beginnt vor der Haustür“ durchführt. Kurz vor den Sommerferien brachen die Mädchen auf, um die Ufer des Rhein-Main-Donaukanals von Müll zu befreien. „Jedes Teil, das wir aufgesammelt haben, kann schon mal von keinem Fisch im Meer verschluckt werden“, fasste eine Schülerin das Ziel der Altpapier 18.08. 19.08. 20.08. 25.08. 26.08. 27.08. Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk 1 2 3 4 5 6 Kostenlose Energieberatung durch die Klima- und Energieagentur Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Verein Energieberater Franken e.V. Jeden Mittwoch, 12.00 – 18.00 Uhr Anmeldung: Tel. 0951 87-1724 oder 0951 85-554 Info Unter der Anleitung des Umweltpädagogen Jan Ebert informierten sich die Schülerinnen und Schüler über die Bedeutung und Ökologie der Ozeane. Sie lernten, dass bis zu 80 Prozent des Sauerstoffs in unserer Atmosphäre vom Meeresplankton produziert wird und die Meere damit unser größter Sauerstofflieferant sind. Zusammenhänge zwischen unserem Konsumverhalten als „Binnenlandbewohner“ und der Gefährdung der Meere wurden deutlich. Mit Gewässeruntersuchungen, Müllsammelaktionen oder dem Vergleich von Siegeln für nachhaltige Fischerei wurden die Inhalte praktisch umgesetzt. Aktion zusammen. Denn 80 Prozent des Abfalls, der die Meere verschmutzt, wird über die Bäche und Flüsse dorthin transportiert. Auf dem Pazifik kreist ein Müllstrudel so groß wie ganz Mitteleuropa. Angesichts des Mülls, den die Schülerinnen innerhalb einer Stunde allein zwischen Löwenund Kettenbrücke sammelten – von Schuhen, T-Shirts, jeder Menge Flaschen bis hin zu unendlich vielen Zigarettenkippen – kann dies nicht verwundern. Denn für die Schülerinnen ist das Thema Meeresschutz mit dem Projekt nicht abgehakt. Sie haben sich vorgenommen, beim Einkauf auf die Vermeidung von Plastikverpackungen zu achten, keinen Abfall in der Landschaft zu hinterlassen und ihre Eltern zur Reduzierung des Mülls zu motivieren. Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Familie & Soziales „Viel für die Familie geleistet“ „Es ist mir einfach eine Herzensangelegenheit, die Situation von Familien in unserer Stadt immer weiter zu verbessern“, so das Credo von Gisela Filkorn, ihres Zeichens seit 2006 Familienbeauftragte der Stadt Bamberg. Der Personalsenat hat nun ihre Leistungen gewürdigt und sie für weitere gut zweieinhalb Jahre (bis zum Renteneintritt) als Familienbeauftragte bestellt. „Ich danke Ihnen ausdrücklich für Ihre Arbeit im Interesse aller Familien in Bamberg“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke bei der Übergabe der Bestellungsurkunde im Beisein von Personalamtsleiter Peter Lutz. Wie Gisela Filkorn betonte, ist ihr auch weiterhin besonders die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiges Anliegen, „denn „Familien sollen alle erdenklichen Erleichterungen erfahren, damit sie gerne in Bamberg leben, und sich gar nicht erst überlegen müssen, ob sie Kinder in die Welt setzen können oder nicht“ Familienbeauftragte Gisela Filkorn hier klaffen Wünsche und Realitäten immer noch weit auseinander: Rund 60 Prozent der Familien möchten Familie und Beruf partnerschaftlich teilen, aber nur 14 Prozent gelingt das im gewünschten Umfang.“ Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, sei die flexible und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung von entscheidender Bedeutung. „Hier möchte ich mich besonders einsetzen für eine verlässliche und gute Schulkinderbetreuung, für die Ferienbetreuung und für flexible Randzeitenbetreuung“, so die Familienbeauftragte. Darüber hinaus will sich Gisela Filkorn weiter beschäftigen mit den Themen bezahlbarer Wohnraum für Familien, nachbarschaftliches Miteinander in den Stadtteilen und eine verbesserte Willkommenskultur für Familien und Fachkräfte. „Natürlich werde ich mich auch weiterhin darum kümmern, dass Familien in Bamberg schnell und leicht zugänglich alle notwendigen Informationen zur Verfügung gestellt bekommen.“ Ein wichtiges Element hierfür sei zum Beispiel das neu überarbeitete Famili- Foto: Pressestelle Vertrag mit Familienbeauftragter Gisela Filkorn bis Februar 2018 verlängert Oberbürgermeister Andreas Starke und Personalamtsleiter Peter Lutz überreichten die Bestellungsurkunde samt Blumenstraße an Familienbeauftragte Gisela Filkorn. enportal von Stadt und Landkreis Bamberg im Internet (www.familienportal-bamberg.de). Schon länger fungiert sie in Bamberg auch als Koordinatorin des lokalen Bündnisses für Familie. Davon gibt es bundesweit über 600, in Bamberg ist das der Familienbeirat. Sie werden gesteuert vom Bundesministerium für Familie. „Hier werde ich auch weiterhin mit den Bündnissen für Familie der Metropolregion Nürnberg eng zusammen arbeiten. Ab Anfang 2016 stehe ich dann zusätzlich anderen Bündnissen als eine der bundesweit 30 BündnismentorInnen zur Verfügung.“ Mit dem Fahrrad sicher unterwegs Nächster Fahrsicherheitskurs für Senioren am 2. September 2015 die wichtigsten Informationen zu Unfallgefahren und deren Vermeidung und zum Verhalten im Straßenverkehr. Ältere Fahrradfahrer haben die Möglichkeit, praktisch ihr Verkehrsverhalten und ihre Fähigkeiten einschätzen zu lernen, zu verbessern, Fahrkenntnisse zu erweitern, Technik kennenzulernen und Aktuelles über die Rechte und Pflichten als Straßenverkehrsteilnehmer zu erfahren. Gefahren wird mit dem eigenen Rad. Zudem können die Teilnehmenden das eigene Fahrrad auf Verkehrstauglichkeit testen lassen. Ein Fahrradhändler stellt seniorengerechte Fahrräder zum Ausprobieren zur Verfügung, ein Verkauf findet jedoch nicht statt. „Es ist schön die Polizei einmal von dieser Seite erleben zu dürfen, fürsorglich, väterlich, nicht Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 strafend oder belehrend“, sagte Renate Rehmet, eine Teilnehmerin im Juni. Ihr hat besonders das Probefahren gefallen: „Das bringt schon was, vor allem die Übungen zum Linksabbiegen.“ Wer das auch erleben will, kann sich ab sofort anmelden. Anmeldungen nimmt das Senioren- und Generationenmanagement bis zum 21. August immer vormittags zwischen 8.00 und 12.00 Uhr entgegen unter 0951 87-1514. Foto: Pressestelle Fahrradfahren, das ist bekannt, ist gesund, sorgt für einen aktiven Lebensstil und hilft die Mobilität zu erhalten. Gerade deshalb ist es bei Seniorinnen und Senioren überaus beliebt. Doch mit zunehmendem Alter steigen die Ansprüche an die Sicherheit. Das im Juni erstmals angebotene Fahrsicherheitstraining von Polizei und Seniorenund Generationenmanagement der Stadt Bamberg speziell für die ältere Generation war daher ein voller Erfolg. Aufgrund der immensen Nachfrage bieten die Partner jetzt einen weiteren Fahrsicherheitskurs an und zwar am Mittwoch, 2. September, ab 14.00 Uhr, in der Jugendverkehrsschule (Pestalozzistraße 12). Der kostenlose Fahrradsicherheitskurs vermittelt in etwa zwei bis drei Stunden 11 Aus dem Rathaus Aus zwei mach eins Am 31. Juli wurde der neue Sportpark Eintracht an der Pödeldorfer Straße 180b offiziell eingeweiht und durch den Bauherren, der Stiftung TSV Eintracht Bamberg, an den Hauptmieter FC Eintracht Bamberg 2010 übergeben. Möglich war der Neubau durch die Entscheidung der Stiftung TSV Eintracht, ihren bisherigen Standort an der Breitenau zugunsten der Ansiedlung der Firma Brose aufzugeben und die neue Fläche nahe des Fuchs-Park-Stadions als Ersatz zu erhalten mit der Möglichkeit, dort ein komplett neues Vereinszentrum zu errichten. Andreas Kusch, Vorsitzender der Stiftung, ging in seiner Feierrede auf das Unwetter ein, das am Mittwoch gut eine Woche zuvor Bamberg heimsuchte und auch Schäden am neuen Sportpark Eintracht verursachte. „Am Tag nach dem Unwetter habe ich ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl gesehen. Väter und Mütter sowie Omas und Opas von Schülern- und Jugendspielern haben mitgeholfen, die von den Bäumen gefallenen Äste aufzusammeln und aufzuräumen. Der Verein hat da gezeigt, dass wir zusammengehören. Ich hoffe, dass es so weitergeht.“ Ferner dankte Kusch den Vertretern der Stadt Bamberg und den Mitgliedern des Stiftungsrates für die Unterstützung des gesamten Vorhabens. Foto: A. Kusch Neuer Sportpark Eintracht im Volkspark Sportpark ein Schmuckkästchen Für die Stadt Bamberg überbrachte Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) die Glückwünsche: „Die Eröffnung heute ist ein Glückstag, das Schmuckkästchen Sportpark Eintracht ist die schönste Sportanlage der Stadt. Hierzu darf ich herzlich gratulieren. Ich danke der Stiftung, dem Stiftungsrat, dem FC Eintracht Bamberg und dem Bamberger Stadtrat, dass mit der Vollendung des Ringtausches - hier hatte ja früher der SC 08 Bamberg seine Heimat, der jetzt an der Galgenfuhr zu Hause ist - die Ansiedlung des Brose Kompetenzzentrums erst möglich gemacht wurde. Und aus zwei Vereinshäusern von zwei Vereinen ist jetzt eines entstanden. Damit kann der Verein noch enger zusammenrücken.“ Mit den Worten „Wachse, gedeihe, blühe - das wünsche ich der Stiftung und dem Verein“ schloss der Oberbürgermeister seine Rede. Server-Umstellung: Einwohneramt drei Tage geschlossen! Auch Leistungsangebot der Infothek von 26.-28. August stark eingeschränkt In der Zeit vom Mittwoch, 26. bis Freitag, 28. August wird der Server des Pass- und Meldewesens mit der Fachanwendung MESO und den umfangreichen Datenbeständen umgestellt. An diesen drei Tagen kann daher in der Pass- und Meldestelle (Einwohneramt) sowie in der Infothek nur ein sehr stark eingeschränkter Dienstbetrieb stattfinden. Das Einwohneramt ist komplett geschlossen, an der Infothek können lediglich allgemeine Auskünfte gegeben werden, ebenso Empfang für Fußballer des DJK Don Bosco 12 re Datensicherheit sowie schnellere Zugriffs- und Verarbeitungszeiten, von denen dann auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren. Die Stadt Bamberg bittet daher um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen, die mit der Maßnahme verbunden sind. Adressbuch Bamberg 2015/2016 erschienen Foto: Meister Mit einem Empfang im Renaissancesaal von Schloss Geyerswörth hat die Stadt Bamberg die Fußballer des DJK Don Bosco geehrt. Sie schafften nach 2012 zum zweiten Mal den Aufstieg in die Bayernliga. „Nicht nur für die Mitglieder und Freunde der DJK Don Bosco war dies eine gute Nachricht, sondern für alle Bamberger Fußballfreunde“, sagte Bürgermeister Dr. Christian Lange, möglich ist die Abholung der Gelben Säcke (soweit verfügbar). Alle melderechtlichen Vorgänge können an diesen drei Tagen nicht durchgeführt werden, da kein Zugriff auf die Daten besteht! Die Server-Umstellung ermöglicht eine zukünftig größere Datenkapazität, eine höhe- „denn so kommt es in dieser Saison zu einem Derby mit dem FC Eintracht Bamberg.“ Der Referent für Bildung, Kultur und Sport hob insbesondere die „ausgezeichnete Jugendarbeit“ hervor, für die der Verein „weit über Bamberg hinaus bekannt“ sei. Mannschaft, Trainer und Funktionäre trugen sich anschließend ins Goldene Sportbuch ein. Das neue Bamberger Adressbuch ist soeben erschienen. Das Standardnachschlagewerk wird von der Adressbuchverlagsgesellschaft Ruf in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung herausgegeben. Herzstück des Adressbuchs sind das Einwohner- und das Straßenverzeichnis. Hier werden die volljährigen Einwohner alphabetisch bzw. nach Straßennamen und Hausnummer aufgeführt. Weiterhin gibt der Firmen- und Branchenteil eine Übersicht über die ortsansässigen Gewerbetreibenden. Der Datenschutz wurde hierbei natürlich beachtet, so dass nie- mand verzeichnet ist, der einer Veröffentlichung widersprochen hat. Allgemeine Informationen über Bamberg und ein herausnehmbarer amtlicher Stadtplan runden das informative Nachschlagewerk ab. Das Adressbuch liegt an vielen öffentlichen Stellen der Stadt kostenlos aus, unter anderem vor der Infothek im Rathaus am Maxplatz, bei der Stadtbücherei in der Oberen Königstraße, bei den Stadtwerken am Margaretendamm, in Bamberger Buchhandlungen und beim Fränkischen Tag in der Gutenbergstraße. Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Gesundheit s a l u d i s. D i e R e h a b i l i t at i o n . Sozialstiftung Bamberg erweitert Reha-Bereich Zwei Stockwerke unter dem neuen OP-Zentrum entstanden zusätzliche Räumlichkeiten für das Therapie- und Rehazentrum saludis. Alles neu machte in diesem Jahr der Juli. Zumindest gilt das für das Therapie- und Rehazentrum saludis im Gesundheitszentrum am Bruderwald. Im Erdgeschoss des benachbarten neuen OP-Zentrums entstanden auf 900 Quadratmetern zusätzliche moderne Räumlichkeiten für die kardiologische und orthopädischtraumatologische Rehabilitation. Und diese Erweiterung hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich: Bequem und ebenerdig vom Parkhaus erreichbar, lichtdurchflutet, mit einladendem Eingangsbereich, neuer Rezeption, neuen, großzügigen Umkleiden, neuen Duschen, einem neuen Gruppen-Gymnastikraum, neuen Therapieräumen für die Betriebliche Gesundheitsförderung und einem Ambiente, das eher den Eindruck eines exklusiven Fitness-Studios vermittelt als den einer Einrichtung für Rehabilitanden. „Doch dahinter steht ein klarer Gesundheitsauftrag“, so saludis-Geschäftsführerin Heike Riedel. „Die neuen Räumlichkeiten stehen ganz im Zeichen der ambulanten Rehabilitation, der Gesundheitsvorsorge und der Prävention.“ Krankengymnastik, Massage und eine Praxis für Ergotherapie komplettieren das Angebot. Nötig wurde die Vergrößerung, „weil das im Jahre 2007 eröffnete Rehabilitations-Zentrum mittlerweile an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist“, erläutert Heike Riedel. Der Reha-Bedarf habe sich rasant entwickelt. Zudem erfreue sich die Reha in saludis „einer immensen Nachfrage.“ Ärzte, Physiound Ergotherapeuten, Masseure, Diplom-Sportlehrer, Krankenschwestern, Psychologen, Ernährungsberater, Sozialarbeiter und Verwaltungsangestellte gehören zum Team, das den Neubau jetzt bezogen hat. Die Ärztliche Leitung obliegt den beiden Chefärzten Dr. Marcus Müller und Dr. Michael Schubothe. Ihr Kontakt: saludis. Die Rehabilitation. Buger Str. 80 · 96049 Bamberg Tel.: (0951) 503 538 20 E-Mail: [email protected] www.saludis.de Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 13 Stadtwerke Bamberg Ehrenamtliches Engagement Dem ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen und gemeinnützigen Institutionen gebührt großer Respekt – davon sind auch die Stadtwerke Bamberg überzeugt. Deshalb greifen sie sozialen Projekten in ihrem Versorgungsgebiet zwei Mal jährlich über verschiedene Spendenfonds finanziell unter die Arme. Im vergangenen halben Jahr haben sich für diese Fonds insgesamt 31 gemeinnützige Einrichtungen erfolgreich beworben. Bei der Spendenübergabe am 5. August haben sich die Projektverantwortlichen mit Foto: STWB Stadtwerke unterstützen 31 soziale Projekte ihrer Arbeit vorgestellt und die Schecks entgegengenommen. Auch im nächsten halben Jahr fördern die Stadtwerke Bamberg wieder Projekte im Bereich Kinder- und Jugendarbeit, Sport, Soziales, Bildung und Umwelt. Die Bewerbungsfrist für die nächste Spendenausschüttung endet am 15. Dezember 2015. Welche Kriterien die Pro- jekte erfüllen müssen, damit sie gefördert werden, beschreibt die Spendenfibel. Diese sowie die Spendenanträge können sich Interessierte im Downloadbereich auf der Internetseite www.stadtwerke-bamberg.de/spendenfibel herunterladen oder im Servicezentrum am ZOB abholen. Freibad Gaustadt Foto: STWB Am 19. August kostenloses Frühstück für Frühschwimmer Im Freibad Gaustadt können Frühschwimmer auch in den Sommerferien an jedem Mittwoch ab 6.30 Uhr ihre Bahnen ziehen. Am Mittwoch, 19. August, lohnt sich das frühe Schwimmen wieder ganz besonders: Gemeinsam mit dem Bürgerverein Gaustadt laden die Stadtwerke Bamberg nach dem Frühschwimmen zum kostenlosen Frühstück ein. Frische Brötchen, heißer Kaffee, gesunder Saft: darauf können sich die Frühschwimmer freuen, nachdem sie am 19. August ihre Bahnen geschwommen sind. Das kostenlose Frühschwimmer-Frühstück ist eine gemeinsame Aktion der Stadtwerke Bamberg und des Bürgervereins Gaustadt, dessen Vorsitzende Daniela Reinfelder selbst begeisterte Frühschwimmerin ist. Die Bamberger Freibäder öffnen werktags um 8.30 Uhr, am Wochenende um 8 Uhr. Mittwochs geht der Betrieb im Freibad Gaustadt bereits um 6.30 Uhr los, im Gegenzug öffnet es donnerstags erst um 10.30 Uhr. Glasfaserausbau Zwei Drittel am schnellen Netz der Stadtwerke Am Donnerstag, 6. August, haben die Stadtwerke Bamberg in der Hallstadter Straße den 28.000sten Haushalt an ihr schnelles Glasfasernetz angeschlossen. Damit können mittlerweile mehr als zwei Drittel aller Bamberger über die Glasfaserleitungen der Stadtwerke Bamberg mit bis zu 200 Mbit pro Sekunde im Internet surfen. Bis zum Jahresende werden nahezu 1.000 weitere Haushalte und Unternehmen angeschlossen sein – im Hafengebiet, in Bamberg-Nord und in kleineren Gebieten rund um die Kronacher, die Zeppelin- und Michelinstraße. Bis zum Jahr 2017 werden drei Viertel der Bamberger über die Glasfasern der Stadtwerke surfen und telefonieren können – mittelfristig soll das Netz allen Bambergerinnen und Bambergern zur Verfügung stehen. Multimediakunden der Stadtwerke Bamberg surfen für monatlich 19,90 Euro mit bis zu 200 Mbit/s. Uploads sind mit bis zu 25 Mbit/s möglich. Diese Bandbreiten stehen zuverlässig und 14 jederzeit ohne Drosselung zur Verfügung. Die Gartenstadt ist bereits seit Mitte Juli online In der Bamberger Gartenstadt können seit Mitte Juli 2.400 Haushalte über das Netz der Stadtwerke telefonieren und im Internet surfen. Möglich sind Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s, was umgerechnet ungefähr „DSL 100.000“ entspricht. Matthias Neller, Vorsitzender des Bürgervereins Gartenstadt, lobt das Engagement der Stadtwerke und den reibungslosen Ausbau des Glasfasernetzes binnen weniger Monate: „Das Hochgeschwindigkeitsnetz bietet uns einen Standortvorteil und macht die Gartenstadt für ihre Bewohner noch attraktiver.“ Nördliche Inselspitze bis zum Markusplatz erschlossen An der nördlichen Inselspitze reicht das Glasfasergebiet mittlerweile vom ERBA-Park bis kurz vor den Markusplatz. In den vergangenen Monaten haben die Stadtwerke über 1.000 zusätzliche Haushalte zwischen Weide und Regensburger Ring direkt an ihr Glasfasernetz angeschlossen. Hier führt die Zukunftstechnologie bis in den Keller, so dass dort Übertragungsraten bis zu 200 Mbit/s möglich sind. Außerdem steht den Bewohnern dort die volle Sendervielfalt des digitalen Fernsehens mit 362 TV-Kanälen und 78 Radioprogrammen zur Verfügung Stadtwerke bieten persönlichen Beratungsservice am ZOB. Über den Wechsel zu den Multimediaangeboten beraten die Stadtwerke persönlich montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr in ihrem Servicezentrum am ZOB oder telefonisch unter der Rufnummer 0951 77-4949. Online bieten die Stadtwerke umfangreiche Informationen unter www.stadtwerke-bamberg.de/multimedia Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Bekanntmachungen · Ausschreibungen Inhaltsübersicht Bekanntmachungen • Jahresabschluss des Entsorgungs- und Baubetriebes der Stadt Bamberg für das Jahr 2014 • Verordnung der Stadt Bamberg über besondere sicherheits- und gaststättenrechtliche Bestimmungen während der Sandkirchweih (Sandkirchweihverordnung - SKVO) vom 5. August 2015 • Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung der Stadt Bamberg über die Sperrzeit in Gaststätten in der Stadt Bamberg vom 5. August 2015 • Bodenrichtwerte im Stadtgebiet Bamberg nach dem Stand vom 31.12.2014 • Bebauungsplan Nr. 211F für das Gebiet zwischen Hallstadter Straße, Lichtenhaidestraße und Hohmannstraße Bekanntmachung Jahresabschluss des Entsorgungs- und Baubetriebes der Stadt Bamberg für das Jahr 2014 Auf Empfehlung des Bau- und Werksenates hat der Stadtrat in seiner Sitzung vom 29.07.2015 den Jahresabschluss 2014 mit einer Bilanzsumme in der Bilanz zum 31.12.2014 von 173.043.155,69 EUR und einem Jahresfehlbetrag von 1.835.098,44 EUR festgestellt. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.835.098,44 EUR ist wie folgt zu behandeln: • Tilgung aus dem Gewinnvortrag in Höhe von 1.835.098,44 EUR. Gemäß der Entschließung des Bayer. Staatsministeriums des Innern vom 16.11.1960 Nr. 1 B 4 – 3036 – 19/7 wird nachstehend der für den Jahresabschluss des Entsorgungs- und Baubetriebes der Stadt Bamberg für das Jahr 2014 von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Nürnberg erteilte Bestätigungsvermerk veröffentlicht: „Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Eigenbetriebes Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Bamberg, Bamberg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Durch Art. 107 GO-Bay wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes liegen in der Verantwortung der Werkleitung des Eigenbetriebes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und Art. 107 GO-Bay unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 ob die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Werkleitung des Eigenbetriebes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes geben nach unserer Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen.“ Nürnberg, den 10. Juni 2015 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Der Jahresabschluss liegt vom 17.08.2015 bis 28.08.2015 im Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Bamberg, Zimmer 309, Margaretendamm 40, zu den üblichen Bürozeiten öffentlich auf. Bamberg, 14. August 2015 ENTSORGUNGS- UND BAUBETRIEB DER STADT BAMBERG 15 Bekanntmachungen · Ausschreibungen Bekanntmachung Verordnung der Stadt Bamberg über besondere sicherheits- und gaststättenrechtliche Bestimmungen während der Sandkirchweih (Sandkirchweihverordnung – SKVO) vom 5. August 2015 Die Stadt Bamberg erlässt aufgrund des § 18 Abs. 1 Satz 3 des Gaststättengesetzes (GastG) i.d.F. der Bek. vom 20.November 1998 (BGBl I S. 3418), zuletzt geändert durch Art. 10 des Gesetzes vom 7.September 2007 (BGBl I 2007 S. 2246), in Verbindung mit § 1 Abs. 5 und § 10 der Verordnung zur Ausführung des Gaststättengesetzes (Gaststättenverordnung – GastV) vom 22. Juli 1986 (GVBl 1986 S. 295), zuletzt geändert durch § 1 Nr. 356 der Verordnung vom 22. Juli 2014 (GVBl S. 286) und aufgrund von Art. 19 Abs. 7 Satz 1 Nrn. 2 und 3 und Art. 23 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes über das Landesstrafrecht und das Verordnungsrecht auf dem Gebiet der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (Landesstraf- und Verordnungsgesetz – LStVG) i.d.F. der Bek. vom 13. Dezember 1982 (BayRS 2011-2-I), zuletzt geändert durch § 5 des Gesetzes vom 22. Mai 2015 (GVBl S. 154), folgende Verordnung: Inhaltsübersicht § 1 Begriffsbestimmung, räumlicher Geltungsbereich § 2 Zeitlicher Geltungsbereich § 3 Sperrzeit § 4 Abgabe von Behältnissen aus Glas und Keramik § 5 Fahrräder im Festgebiet § 6 Ordnungswidrigkeiten § 7 In-Kraft-Treten Bestandteil der Verordnung der Stadt Bamberg über besondere sicherheits- und gaststättenrechtliche Bestimmungen während der Sandkirchweih (Sandkirchweihverordnung – SKVO) vom 5. August 2015 Grenzgebiet – Anlage 2 Geltungsbereich Festgebiet Bamberg, 05.08.2015 STADT BAMBERG Andreas Starke Oberbürgermeister §1 Begriffsbestimmungen, räumlicher Geltungsbereich (1) Festgebiet: Das Festgebiet der Sandkirchweih umfasst folgende Straßen und Plätze: Am Kranen (linke Straßenseite vom Obstmarkt bis zum südlichen Beginn Am Kranen 1) l Markusplatz (linke Straßenseite vor Hausnummern 1 und 3 bis Einmündung Steinertstraße, die davor befindliche Grünanlage einschließlich des umgebenden Gehweges) l Untere Sandstraße (ab Einmün dung Markusbrücke) l Obere Sandstraße l Grünhundsbrunnen l Katzenberg l Kasernstraße l Am Leinritt (bis Hausnummer 30) l Sandbad l Dominikanerstraße l Ringleinsgasse l Untere Brücke l Straße zwischen Karolinenstraße und Dominikanerstraße (sogenannte Kernsgasse) l Obere Brücke (ab westliche Seite bis Beginn des Alten Rathauses) l Geyerswörtplatz l Geyerswörthsteg l Geyerswörthstraße (bis Ende Hausnummer 2) l Parkplatz an der Schranne sowie der Gehweg zwischen Herrenstraße und Geyerswörtplatz (Schrannenseite) l Untere Mühlbrücke (bis Hausnummer 5) l Karolinenstraße (ab Einmün dung Herrenstraße bis zur Oberen Brücke) l Herrenstraße l Die genauen Grenzen ergeben sich aus dem in Anlage 1 beigefügten Gebietsgrenzenplan, der Bestandteil dieser Verordnung ist. (2) Umgebung des Festgebietes: Der räumliche Geltungsbereich der Umgebung des Festgebietes ergibt sich aus dem als Anlage 2 beigefügten Lageplan, der Bestandteil dieser Verordnung ist. 16 Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Bekanntmachungen · Ausschreibungen Bestandteil der Verordnung der Stadt Bamberg über besondere sicherheits- und gaststättenrechtliche Bestimmungen während der Sandkirchweih (Sandkirchweihverordnung – SKVO) vom 5. August 2015 Lageplan – Anlage 2 Geltungsbereich Umgebung Festgebiet Bamberg, 05.08.2015 STADT BAMBERG Andreas Starke Oberbürgermeister (2) Nach Art. 19 Abs. 8 Nr. 3 LStVG kann mit Geldbuße belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1. gegen die in § 3 Abs. 1 Satz 1 oder § 3 Abs. 2 dieser Verordnung festgelegte Sperrzeit verstößt, soweit die Tat nicht bereits nach Abs. 1 mit einer Geldbuße geahndet wurde, 2. entgegen § 3 Abs. 1 Satz 2 dem Ausschank- und Ausgabeende zuwider handelt oder 3. die in § 5 genannten Bestimmungen nicht einhält. §2 Zeitlicher Geltungsbereich Diese Verordnung gilt für die Dauer der „Sandkirchweih“ des Bürgervereins IV. Distrikt im Stadtgebiet von Bamberg während der gesamten Veranstaltung, beginnend um 06:00 Uhr des ersten Veranstaltungstages (Donnerstag) und endend um 06:00 Uhr des auf den letzten Veranstaltungstag folgenden Tages (Dienstag). §3 Sperrzeit (1) Im Festgebiet wird die Sperrzeit unter Abweichung von der Verordnung der Stadt Bamberg über die Sperrzeit in Gaststätten in der Stadt Bamberg vom 7. März 2011 für alle dort befindlichen erlaubnispflichtigen und erlaubnisfreien Gast- und Vergnügungsstätten einheitlich auf 01:00 Uhr vorverlegt. Das Ausschank- und Ausgabeende wird einheitlich auf 00:30 Uhr festgelegt. (2) Für die Umgebung des Festgebietes wird die Sperrzeit unter Abweichung von der Verordnung der Stadt Bamberg über die Sperrzeit in Gaststätten in der Stadt Bamberg vom 7. März 2011 für alle dort befindlichen erlaubnispflichtigen und erlaubnisfreien Gast- und Vergnügungsstätten einheitlich auf 03:00 Uhr festgesetzt. (3) § 11 der Gaststättenverordnung bleibt unberührt. §4 Abgabe von Behältnissen aus Glas und Keramik (1) Es ist allen Betreibern von Gaststätten im Sinne des § 1 des Gaststättengesetzes innerhalb des Festgebietes untersagt, Getränke in Behältnissen aus Glas und Keramik auf die Straße abzugeben. Ausgenommen hiervon ist die Ausgabe zum Verzehr innerhalb genehmigter Freischankflächen. (2) Die Betreiber dieser Gaststätten haben durch geeignete Kontrollmaßnahmen sicherzustellen, dass ihre Gäste und Kunden keine Behältnisse aus Glas und Keramik aus ihrem Lokal und den dazugehörigen genehmigten Freischankflächen mit auf die Straße nehmen. RathausJournal · 17/2015 · 14.08.2015 §5 Fahrräder im Festgebiet Im Festgebiet ist das Mitführen von Fahrrädern in der Zeit von 20:00 Uhr bis 02:00 Uhr verboten. §6 Ordnungswidrigkeiten (1) Nach § 28 Abs. 3 in Verbindung mit § 28 Abs. 1 Nr. 6 und § 28 Abs. 2 Nr. 4 des Gaststättengesetzes kann mit Geldbuße bis zu fünftausend Euro belegt werden, wer 1. vorsätzlich oder fahrlässig als Inhaber einer Schankwirtschaft, Speisewirtschaft oder öffentlichen Vergnügungsstätte duldet, dass ein Gast nach Beginn der Sperrzeit in den Betriebsräumen verweilt, 2. als Gast in den Räumen einer Schankwirtschaft, einer Speisewirtschaft oder einer öffentlichen Vergnügungsstätte über den Beginn der Sperrzeit hinaus verweilt, obwohl der Gewerbetreibende, ein in seinem Betrieb Beschäftigter oder ein Beauftragter der zuständigen Behörde ihn ausdrücklich aufgefor dert hat, sich zu entfernen. (3) Nach Art. 23 Abs. 3 LStVG kann mit Geldbuße belegt werden, wer als Betreiber einer Gaststätte im Sinne des § 1 des Gaststättengesetzes innerhalb des Festgebietes Getränke in Behältnissen aus Glas und Keramik auf die Straße abgibt oder es versäumt durch geeignete Kontrollmaßnahmen sicherzustellen, dass seine Gäste und Kunden Behältnisse aus Glas und Keramik aus dem Lokal und den dazugehörigen genehmigten Freischankflächen mit auf die Straße nehmen. §7 In-Kraft-Treten und Geltungsdauer (1) Diese Verordnung tritt am 15. August 2015 in Kraft. Sie gilt 20 Jahre. (2) Mit In-Kraft-Treten dieser Verordnung tritt die Verordnung der Stadt Bamberg über besondere sicherheits- und gaststättenrechtliche Bestimmungen während der Sandkirchweih (Sandkirchweihverordnung - SKVO) vom 31. Juli 2013 außer Kraft. Bamberg, 05.08.2015 STADT BAMBERG Andreas Starke Oberbürgermeister 17 Bekanntmachungen · Ausschreibungen Bekanntmachung Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung der Stadt Bamberg über die Sperrzeit in Gaststätten in der Stadt Bamberg vom 5. August 2015 Die Stadt Bamberg erlässt aufgrund des § 18 Abs. 1 Satz 3 des Gaststättengesetzes (GastG) i.d.F. der Bek. vom 20.November 1998 (BGBl I S. 3418), zuletzt geändert durch Art. 10 des Gesetzes vom 07.September 2007 (BGBl I 2007 S. 2246), in Verbindung mit § 1 Abs. 5 und § 10 der Verordnung zur Ausführung des Gaststättengesetzes (Gaststättenverordnung – GastV) vom 22. Juli 1986 (GVBl 1986 S. 295), zuletzt geändert durch § 1 Nr. 356 der Verordnung vom 22. Juli 2014 (GVBl S. 286) folgende Änderungsverordnung: §1 Die Verordnung der Stadt Bamberg über die Sperrzeit in Gaststätten in der Stadt Bamberg vom 7. März 2011 (Rathaus Journal - Amtsblatt der Stadt Bamberg §2 Diese Verordnung tritt am 15. August 2015 in Kraft. vom 25.03.2011 Nr. 7) wird wie folgt geändert: § 1 Absatz 5 erhält folgende neue Fassung: „(5) Die Regelungen der Verordnung der Stadt Bamberg über besondere sicherheits- und gaststättenrechtliche Bestimmungen während der Sandkirchweih (Sandkirchweihverordnung SKVO) in der jeweils gültigen Fassung bleiben unberührt.“ Bamberg, 05.08.2015 STADT BAMBERG Andreas Starke Oberbürgermeister Bekanntmachung Bodenrichtwerte im Stadtgebiet Bamberg nach dem Stand vom 31.12.2014 Der Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundstückswerten bei der Stadt Bamberg hat gemäß der Verordnung für die Gutachterausschüsse, Kaufpreissammlungen und die Bodenrichtwerte nach dem Baugesetzbuch (BayGaV) die Richtwerte für das Gebiet der Stadt Bamberg nach dem Stand vom 31.12.2014 neu festgelegt. Die Karte der Richtwertgebiete mit Richtwerttabelle hängt vom Tage dieser Veröffentlichung an einen Monat beim Fachbereich Baurecht der Stadt Bamberg, Untere Sandstraße 34, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 10, 96049 Bamberg an den Anschlagtafeln jeweils von Montag bis Freitag während der Dienststunden zur öffentlichen Einsicht aus. Es wird darauf hingewiesen, dass auch außerhalb dieser Zeit Interessierte von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bei der Stadt Bamberg, Fachbereich Baurecht, Zimmer 10, Telefon 0951/87 1607, Auskünfte über Bodenrichtwerte erhalten können (§ 196 Baugesetzbuch – BauGB). Bamberg, 07.08.2015 Stadt Bamberg Bekanntmachung Bebauungsplan Nr. 211F für das Gebiet zwischen Hallstadter Straße, Lichtenhaidestraße und Hohmannstraße Öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB Der Bau- und Werksenat der Stadt Bamberg hat in seiner Sitzung vom 08.07.2015 den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 211F vom 08.07.2015 gebilligt und die Durchführung der öffentlichen Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Ziele der Planung Im Bau- und Werksenat vom 08.10.2014 wurde die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 211F sowie eine Veränderungssperre zur Sicherung der planerischen Ziele für dessen Geltungsbereich beschlossen. Das Plangebiet liegt innerhalb des rechtskräftigen Baulinienplanes Nr. 211A aus dem Jahre 1957 und umfasst den Bereich zwischen Hallstadter Straße, Lichtenhaidestraße und Hohmannstraße. Der bestehende Baulinienplan weist entlang der Hallstadter Straße sowie der Lichtenhaidestraße 3- bis 4-geschosse Wohnbebauung aus, entlang der Hohmannstraße 2-geschossige Wohn- und Gewerbebe18 bauung und für den Innenbereich eine bis zu 60 % eingeschossig gewerblich bebaubare Fläche. An diesen Grundzügen des Baulinienplanes soll festgehalten werden. Der Bebauungsplan Nr. 211 F hat zum Ziel, die Festsetzungen des Baulinienplanes Nr. 211A (von 1957) hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung wie folgt zu ergänzen: „Innerhalb des Geltungsbereiches sind Vergnügungsstätten (wie z.B. Spielhallen und Wettbüros), Bordelle, bordellartige Betriebe (wie z.B. Wohnungsprostitution) unzulässig. Ebenfalls unzulässig sind Einzelhandelsbetriebe.“ Die Planung beschränkt sich auf die Ergänzung der textlichen Festsetzungen des Baulinienplanes Nr. 211A – somit sind Auswirkungen auf Natur und Umwelt nicht zu erwarten. Beim Plangebiet handelt es sich um einen bereits bebauten Bereich, für den sich durch die Ergänzung der textlichen Festsetzungen die Relation zwischen versiegelten und unversiegelten Flächen nicht verändert. Somit ist keine EingriffsAusgleichsregelung erforderlich. Da das Planverfahren nach § 13 BauGB als vereinfachtes Verfahren durchgeführt wird und die Ergänzung der textlichen Festsetzungen keine Umweltbelange betrifft, ist kein formeller Umweltbericht erforderlich. Öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB Der Bauleitplanentwurf liegt gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit von Montag, 07. September 2015 bis einschließlich Montag, 12. Oktober 2015 während der Öffnungszeiten beim Stadtplanungsamt der Stadt Bamberg, Untere Sandstraße 34, II Stock, aus. Die Planunterlagen zum Bebauungsplanverfahren mit Begründung nach § 9 Abs. 8 BauGB können dort an den Anschlagtafeln eingesehen werden. Während der o. g. Frist können Anregungen vorgebracht werden. Diese sollen nach Möglichkeit schriftlich beim Baureferat der Stadt Bamberg eingereicht werden. Es wird darauf hingewiesen, dass Stellungnahmen, die während der öffentlichen Auslegung verspätet eingehen, bei der Beschlussfassung über den jeweiligen Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben können (§ 3 Abs. 2 Satz 2 und § 4a Abs. 6 BauGB) und dass ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung unzulässig ist, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragssteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Hinweis: Die Planunterlagen zum Bebauungsplanverfahren können während der o. g. Frist auch als zusätzliche Information im Internet unter www.stadtplanungsamt.bamberg.de unter dem Titel „Öffentlichkeitsbeteiligungen“ eingesehen werden. Bamberg, 06.08.2015 STADT BAMBERG Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Familiennachrichten & Jubiläen Geburten Impressum Beurkundungen vom 23.Juli 2015 mit 05.August 2015 Rathaus Journal Amtsblatt der Stadt Bamberg · Leana Vogel Eltern: Patrycja Vogel geb. Belka und Patrick Eduard Vogel, Bamberg, Wassermannstr. 36 · Nike Amelie Meier Eltern: Vasiliki Lazarou und Jörg Benedikt Meier, Bamberg, Weidendamm 23 · Ella Waldig Eltern: Sandra Jennifer Waldig geb. Prang und Ed Lutz Waldig, Bamberg, Ernst-Zinner-Str. 12 Herausgeber Stadt Bamberg Redaktion Pres Presse estel telle der Stadt Bam Bamberg el. 0951 87-1037 · Fax 0951 87-1960 T presseestel pres tel[email protected] [email protected]berg.de Konzept · Grafikdesign · Steffen Schützwohl Pressestelle der Stadt Bamberg · Wolf Hartmann HOCHVIER GmbH & Co. KG, Bamberg Wild · Noah Eltern: Katharina Wild geb. Kröcker und Udo Wild, Bamberg, Dr.-Hans-Neubauer-Str. 25 · Maxim Lir Eltern: Olga Lir geb. Akimowa und Wadim Lir, Bamberg, Rothofer Str. 36 · Nils Lips Eltern: Anke Lips geb. Schmidt und Wolfgang Lips, Bamberg, Krötleinstr. 2 · Elias Kaiser Eltern: Bettina Kaiser geb. Kuntke und Christoph Kaiser, Bamberg, Giselastr. 38 · Paul Herrnleben Eltern: Kristina Herrnleben geb. Reinwand und Martin Kurt Herrnleben, Bamberg, Egelseestr. 70 Druck · Weiterverarbeitung c reo Druck & Me Mediiens nserrviice GmbH Gu Guten enberg ergstra traße 1 · 96050 Bam Bamberg Tel. 0951 188-254 Anzeigenverkauf uise Wiechert L Tel. 0951 201030 [email protected] Anzeigenschluss Montag vor Er Mon Erschei cheinungs ungster ermin Abo-Service Mediengruppe Oberfranken – Eheschließungen vom 23.Juli 2015 mit 05.August 2015 ·C laudia Martha Jung geb. Bauer, Bamberg, Pestalozzistr. 7 Peter Schmitt, Bamberg, Pestalozzistr. 7 · Daniela Katharina Jannette Haupt, Bischberg, Ldkrs. Bamberg, Hauptstr. 5 und Bamberg, Titusstraße 24 Konrad Niederschweiberer, Bischberg, Ldkrs. Bamberg, Hauptstr. 5 ·V erena Annette Wolf, Bamberg, Wassermannstr. 30 Marco Georg Stengel, Lisberg, GT Trabelsdorf, Blumenstr. 2 · Stefanie Ringel, Bamberg, Hirtenstr. 21 Florian Jürgen Niedermayer, Bamberg, Bleichanger 18 · Jana Stöckinger, Bamberg, Friedrichstr. 13 Günter Markus Engert, Bamberg, Friedrichstr. 13 Zeitungsverlage GmbH & Co. KG Tel. 0951 188-199 Auflage: 18.500 Stück Aufl Erscheinungsweise 14-tä 14-täglich a ls Beilage im Fränkischen Tag Aus Ausgaabe A (nur im Stadt Stadtgeebiet) Jahresabonnement 20,– € Gerichtsstand Bam Bamberg ür die Her F Herstel tellung die dieses Amts Amtsblat lattes wird Re Recyycling-Pa ling-Papier ver verwen endet. Notrufnummern Polizei110 Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt112 Giftnotruf Sterbefälle Beurkundungen vom 23.Juli 2015 mit 05.August 2015 · C harlotte Martha Hildegard Jung geb. Drabner, Bamberg, Pestalozzistr. 6 · Johann Lauerhaas, Bamberg, Eichendorffstr. 2 · · · · E rika Ziegmann geb. Fischer, Bamberg, Im Kapellenschlag 32 Eveline Wieczorek geb. Stegner, Bamberg, Mohnstr. 28 Irene Jordan geb. Pabst, Bamberg, Andreas-Hofer-Str. 17 D ieter Pankraz Schrott, Bamberg, Lobenhofferstr. 6 089 19240 Wichtige Telefonnummern der Stadt Bamberg Vermittlung87-0 Infothek (allgemeine Auskünfte)87-0 Bürgeranfragen und Beschwerden 87-1138 Fax87-1964 [email protected] Internet www.bamberg.de Foto: Meister Öffnungszeiten Am 3. August war Bürgermeister Wolfgang Metzner zu Besuch bei Else Schmidt und überbrachte anlässlich ihres 95. Geburtstags herzliche Glückwünsche im Namen der Stadt Bamberg. Die Jubilarin wurde im sächsischen Großhartmannsdorf geboren und heiratete mit 22 Jahren in Bischdorf (Niederlausitz) ihren Mann Helmut. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder, acht Enkel und viele Urenkel hervor. Seit Februar 2002 ist Else Schmidt verwitwet. Früher war sie als Haushälterin tätig und arbeitete später bei der Firma Arend in einem Reinigungsdienst. Seit 2009 lebt Else Schmidt im Altenheim am Michaelsberg. Rathaus Journal · 17/2015 · 14.08.2015 Stadtverwaltung Mo – Fr Einwohnermeldeamt Mo (zusätzlich) Infothek Mo – Do Fr Verkehrswesen Mo, Mi, Do, Fr Di Mi (zusätzlich) 8.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr 8.00 – 18.00 Uhr 8.00 – 14.00 Uhr 8.00 – 11.45 Uhr 8.00 – 17.30 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr 19 65.BAMBERGER . SANDKERWA 20.-24.8.2015 C/2015 WILLIBALD MERTL C/2015 Willibald Mertl UNTERSTÜTZEN SIE DIE ARBEIT DES BÜRGERVEREINS 4. DISTRIKT E.V. GEGR. 1891 DURCH DEN KAUF EINES FESTABZEICHENS FESTBÜRO: SCHROTTENBERGGASSE 2 96049 BAMBERG WWW.SANDKERWA.DE
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