Planungsideen für die Bildungsarbeit 1. Halbjahr 2016 08.November 2015 Abgabetermin für Ihre Planungsbögen Glaube, Spiritualität und Religion Persönlichkeit, Lebensgestaltung, Sinnfragen Kultur Kinder, Eltern, Familienbildung im Familienzentrum Gesellschaft, Politik, Soziales Liebe Kooperationspartner, Liebe Referentinnen und Referenten, ich freue mich, Sie über zwei Neuigkeiten zu informieren: 1. Wir haben eine neue Medienkontakterin Eva-Maria Marx hat im Juli die Nachfolge von Christine Langer als Medienkontakterin für die Medienwerkstatt im Kreis Mettmann angetreten. Als Medienpädagogin bringt sie viel Erfahrung in Audio- und Videoprojektarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit. Im Rahmen der Initiative Eltern+Medien vermittelt sie auch Eltern pädagogische Kompetenz in Mediennutzungsfragen. Begeisterte Bürgerfunkerin ist sie ebenfalls seit einigen Jahren und produziert regelmäßig Radiobeiträge. Frau Marx freut sich auf den neuen Aktionsbereich und steht Ihnen ab jetzt für Planungen von Veranstaltungen im medienpädagogischen Bereich als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Erste Ideenvorschläge finden Sie in diesen Planungsanregungen. 2. Ich habe geheiratet Am 20.08.2015 habe ich standesamtlich, am 12.09.2015 kirchlich geheiratet. Ab jetzt heiße ich Julia Schaffeld. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie mich anrufen oder mir schreiben. Selbstverständlich stehe ich Ihnen gerne auch als Julia Schaffeld mit Rat und Tat zur Seite. Anbei sende ich Ihnen die Planungsanregungen für das 1. Halbjahr 2016. Bitte denken Sie daran, dass wir die Planungsbögen bis zum 08. November 2015 für das 1. Halbjahr 2016 benötigen. Viel Erfolg und Freude an der Planung! Glaube – Spiritualität – Religion Glückliches Leben – ein Gottesgeschenk? Florian Müller Über den Zusammenhang zwischen dem Leiden in der Welt und der Existenz Gottes haben die Theologen und Philosophen der Jahrhunderte eine schier endlose Zahl an Büchern geschrieben. Über den Zusammenhang zwischen Gott und dem Glück hingegen gibt es nur wenig Schriftliches aus wissenschaftlicher Feder. Aber warum? Weil das Glück den Menschen vom Nachdenken abbringt? Weil der Zusammenhang zu schwierig zu beschreiben ist? Oder weil es schlichtweg klar ist, dass wir alles Glück Gott zu verdanken haben? Und nicht zuletzt stellt sich die Frage: warum findet sich in der deutschen Einheitsübersetzung der Bibel das Wort „Glück“ nicht ein einziges Mal? Eine Wahrheit – viele Religionen? Stephan Kämper Es geht um die Frage, wie eine Wertschätzung von anderen religiösen Traditionen auf der einen Seite und dem Festhalten an eigener Wahrheit und Verbindlichkeit auf der anderen Seite gelingen kann. Es helfen verschiedene Modelle dabei, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Unterstützt wird die Diskussion der Ausgangsfrage mit zahlreichen Beispielen sowie Ansichten von bekannten Theologen der Gegenwart. Eucharistische Anbetung Claudia Köring Ein Angebot für Gemeinden, die einen Vormittag lang eine eucharistische Anbetung einmal anders erleben möchten. Zeitlicher Rahmen mind. 4 Unterrichtsstunden. Gottes Handeln in den Psalmen Christina Kumpmann Das in den Psalmen erkennbare Gottesbild ist zwiespältig. Der Vortrag thematisiert verschiede Aspekte z.B. die Gewaltaspekte im Gottesbild, Gottes Liebe oder das Gericht, die Strafe und die Rettung. 2 Außerbiblische Evangelien – Was nicht in der Bibel steht Markus Tiefensee Neben den Büchern, welche in die Heilige Schrift aufgenommen wurden, existieren noch eine Reihe anderer, sogenannter „verborgener“ Schriften (Apokryphen), unter ihnen auch viele Evangelien. Obwohl sie nicht Wort Gottes sind, enthalten sie viele Informationen ihrer Zeit, die uns Einblicke in die damalige Situation des jungen Christentums geben. Oft erzählen diese Texte da weiter, wo die kanonischen Evangelien Lücken lassen. In vielen Fällen spiegeln sie Strömungen wider, die gegen das Christentum gerichtet sind. Wieder andere haben dagegen bis heute die christliche Frömmigkeit geprägt. Warum sind diese Bücher nicht in die Bibel aufgenommen worden? Was waren die Kriterien? Welche Ziele verfolgen die jeweiligen Schriften? Worin liegt der Unterschied zwischen der evangelischen und der katholischen Terminologie? Der Vortrag soll einen Überblick über die Apokryphen, insbesondere die Evangelien, geben und anhand zahlreicher Textbeispiele interessante, beachtenswerte, mitunter auch kuriose Inhalte vorstellen. Zu Wort kommen u.a. das Thomas-, das Jakobus- und das Petrusevangelium sowie das in jüngerer Vergangenheit wieder ins Blickfeld geratene Judasevangelium. 3 Persönlichkeit – Lebensgestaltung – Sinnfragen Alter in Würde – Herr, Dir in die Hände Woche für das Leben 9.-16.4.2016 Es stehen verschiedene Veranstaltungen zu folgenden Schwerpunkten zu Verfügung. Gern beraten wir Sie oder vermitteln Referenten zu besonderen Themen. Menschenwürde und Hochaltrigkeit – Was sind unsere Altersbilder? Bearbeitung verschiedener pasotraler und ethischer Aspekte Lebensbilanz – Biographiearbeit, persönliche Geschichten und Zeitgeschichte Lebensbilanz – Glaubenszweifel im Alter Menschenwürde und Demenz – Kenntnisse über Formen und Phasen von Demenzerkrankungen. Was ist ein angemessener Umgang, eine angemessene Kommunikation mit Demenzkranken? Alt werden im „Quartier“ – sozialräumliche Bedingungen für ein Leben im Alter Männer im Alter – „Das Alter ist nicht nur weiblich“, aber Männer leben im Alter deutlich anders als Frauen, leben häufiger in Beziehungen, suchen neue Beziehungen nach dem Tod der Partnerin. Viele Angebote für alte Menschen berücksichtigen Interessen und Kompetenzen von Männern zu wenig. Lebensschätze – eine szenische Lesung Karin Bücher Vier Seniorinnen lesen autobiografische Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend. Die Geschichten sind eingebunden in den historischen Kontext der jeweiligen Zeit. Zwischen den Lesungen gibt es kurze szenische Intermezzi. Gelassen und sicher im Alltag Gabriele Wolters In diesem Kurs zur Stressbewältigung erfahren Sie wie Stress entsteht, welcher Zusammenhang besteht zwischen Stress und körperlichen Erkrankungen, sowie zwischen Stress und Schmerzen bzw. Schmerzbewältigung. Sei lernen, wie Sie Ihren eigenen Stressfaktoren auf die Spur kommen können und Kompetenzen entwickeln, um mit Ihren persönlichen Belastungen besser umzugehen. 4 Einfühlsame Kommunikation – Kommunikation von Herz zu Herz Florian Gerspach Möchten Sie die Dinge in der Familie selbst geregelt bekommen, Konflikte vermeiden oder auflösen, sich abgrenzen und immer wieder in die Selbstfürsorge gehen? An diesem Abend erhalten Sie einen Einblick in eine Kommunikationsweise, die Menschen verbindet. Sie lernen die Selbstklärung nach Marshall B. Rosenberg kennen, die es Ihnen ermöglicht, mit klarem Kopf und einem warmen Herz zu kommunizieren. „Das wichtigste ist, gesund zu sein!“ – aber was, wenn nicht? N.N. Wie erkenne ich Risikofaktoren? Was kann ich im Notfall tun? Wann muss es schnell gehen? Diese und weitere Fragen rund um Schlaganfall, Herzinfarkt und andere Krankheitsbilder werden behandelt. Elternkurs „Kinder im Blick“ Trainingsprogramm für Eltern in Trennung/Scheidung oder mit dem Gedanken daran Manuela Heeg Der Kurs unterstützt Eltern in dieser besonderen Situation dabei, mit den Herausforderungen umzugehen. Dabei richtet sich der Fokus sowohl auf die Bedürfnisse des Kindes als auch auf die Selbstfürsorge und den Umgang mit dem anderen Elternteil. 6 Kursabende á 3 Unterrichtsstunden HörSpiel – und Radio-Doityourself – Das besondere Geschenke zu jedem Anlass Eva-Maria Marx Sie suchen ein besonderes, persönliches Geschenke für Hochzeiten, Geburtstage oder andere Anlässe? Interviewen Sie Freunde und Verwandte und mischen Sie die Hörbeiträge mit Geräuschen und Musik zu einem professionell wirkenden Radiobeitrag oder zu einem Hörspiel. So haben Sie ein originelles, selbstproduziertes Geschenk, das noch lange nachgehört und erinnert wird. Wir zeigen Grundlagen und Techniktricks, mit denen auch Newcomer beeindruckende Ergebnisse erzielen können. Zielgruppe: alle ab 16: Eltern, (ältere) Kinder, Tanten, Onkel, Omas, Opas Schwerpunkt: Persönliche Erinnerungen auditiv inszenieren und deren technische Umsetzung 5 Kultur „Chaos, Licht, Mensch“ – „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn Thomas Sander Auf geniale Weise hat Joseph Haydn die biblische Schöpfungsgeschichte in Töne gesetzt. Mit diesem Werk schuf der Komponist einen der bedeutendsten Beiträge zur Gattung des Oratoriums. Gemäß der Genesis schildert Haydn den Schöpfungsakt und stellt das Lob Gottes in den Mittelpunkt. Der Vortrag zeigt auf, welche stilistischen und musikalischen Mittel dabei zur Anwendung kommen und welche Aussagekraft die so geschaffenen Klangbilder dadurch erhalten. Mit zahlreichen Klangbeispielen von DVD, CD und live am Klavier. Kaffeehäuser und ihre Besucher Elke Nussbaum Du hast Sorgen, sei es diese, sei es jene – ins Kaffeehaus! Du hasst und verachtest die Menschen uns kannst sie dennoch nicht missen - Kaffeehaus! * Im orientalischen Kaffeehaus beginnend streifen wir über die europäische Kaffeeschenke mit ihren unterschiedlichen Einrichtungen hin zu Kaffeehäusern des 18. /19. und 20. Jahrhunderts. Kaffeepausen machen wir in berühmt gewordenen Kaffeehäusern in London, Paris, Wien und Berlin, denn ohne diese Cafés hätte es viele Werke der Literatur, der bildenden Kunst, der Musik nicht gegeben, wäre mancher Gedanke nicht gedacht – und auch manche Revolution nicht ausgeführt worden. (*Peter Altenberg) Berliner Salons und Berliner Salonièren um 1800 - Henriette Herz und Rahel Levin Varnhagen Elke Nussbaum Der literarische Salon gehört zu den faszinierenden Phänomenen der europäischen Kulturgeschichte. Originell und hoch kultiviert waren diese Frauen, die den Salon leiteten und die als Salonièren bezeichnet werden. Im Mittelpunkt des Vortrages stehen die beiden Berliner Salonièren Henriette Herz (17641847) und Rahel Levin Varnhagen (1771-1833), in deren Salons sich berühmte Männer und Frauen, wie die Brüder Alexander und Wilhelm Humboldt, Friedrich Schleiermacher, Madame de Stael, Heinrich Heine...zum geistigen Austausch versammelten. Das Ausmaß ihres Einflusses ist heutzutage fast unvorstellbar. 6 Leben und Werk von Hanns Dieter Hüsch, 1925 – 2005 Elke Nussbaum Die Hommage an „den fahrenden Poeten vom Niederrhein“ umfasst seine Kindheit und Jugend, seinen Weg zum Erfolg, seine Differenzen mit den revolutionären Achtundsechziger, seine Beziehung zu Frauen, seine letzten Lebensjahre und selbstverständlich „seine“ Kunst. Hanns Dieter Hüsch ist mit über 70 Programmen einer der produktivsten und erfolgreichsten Vertreter des literarischen Kabaretts in Deutschland gewesen. Sein Humor ist aus Leid entstanden, denn seine Füße waren bei der Geburt völlig verdreht und er musste bis zu seinem 14. Lebensjahr viel Zeit in Krankenhäusern verbringen. Für Hanns Dieter Hüsch galt: Kapitulation oft – Resignation nie, Optimismus ungern – Zuversicht immer. Besser als LeFloid?! - Richtig fragen Eva-Maria Marx, N.N. Du möchtest alles über Journalismus lernen und hast vielleicht schon aktiv an einer Schülerzeitung mit gearbeitet? Dann bist Du bei uns richtig: Von der Umfrage bis zur kritischen Fragetechniken trainierst Du in diesem Workshop mit Deinen Themen den praktischen Einstieg in die Radioarbeit. Ergebnisse können als Podcast online gestellt werden. Im Anschluss ist eine Mitarbeit im Bürgerradio möglich. Zielgruppe: Junge Leute zwischen 16 und 26 Schwerpunkt: journalistische Interviewtechniken Zeitrahmen: z.B. samstags von 10 bis 15 Uhr 7 Kinder – Eltern – Familienbildung im Familienzentrum Ich höre was, was du nicht hörst – Die Welt der Geräusche erkunden, mit und ohne Technik Eva-Maria Marx Wir leben in einer von Bildern geprägten Umwelt und vergessen darüber oft, Gehörtes bewusst wahrzunehmen. Dabei spielt das Hören gerade für die kindliche Entwicklung eine elementare Rolle. Orientierung in der Welt, Selbstbewusstsein, Interaktion miteinander und Sprachentwicklung finden nicht zuletzt über das Hören statt. Wie Kinder bewusst für Hörerfahrungen sensibilisiert und gefördert werden können, mit und ohne Technik, und welchen Spaß das machen kann, soll Thema dieser Veranstaltung sein. Schwerpunkt: Hörsensibilisierung Zielgruppe: Ein Nachmittag für Eltern mit ihren Kindern Fantastische Waldwesen Workshop für Eltern mit ihren Kindern ab vier Jahren Irina Wistoff Begegnet dir im Wald eine zarte Blütenfee oder ein gewitzter Eichhörnchen-Superheld? Ist es ein kleiner Holzkobold der da den Regenschmetterling beobachtet? Die Phantasie hat keine Grenzen! Auf handgeschöpften Papierbögen entstehen fantastische Waldwesen mit besonderen Fähigkeiten und eigenen Geschichten. Wir gestalten Sie gemeinsam mit Naturmaterialien und schreiben ihre Geschichte auf... Komm, wir musizieren! Workshop für Eltern mit ihren Kindern ab 3 Jahren Julia Vorspel-Rüter Aus Alltagsgegenständen wie Eierkartons, Joghurtbechern oder Stiften basteln wir erste Instrumente wie Rasseln, Trommeln oder kleine Gitarren. Es ist erstaunlich, was aus diesen Dingen alles entstehen kann –und wie es klingt! Nach erfolgreichem Tun kreieren wir unser eigenes Ensemble und musizieren gemeinsam. Ein Klangerlebnis der besonderen Art. 8 Workshop Insekten-Hotels - Naturschutz praktisch Eltern mit ihren Kindern ab 4 Jahren Frank Gennes Beim Begriff "Biene“ denkt fast jede/r an die Westliche Honigbiene, die heute weltweit in der Imkerei gehalten wird und die einen Bienen-Staat bildet. Dies unterscheidet sie von den meisten der ca. 500 Wildbienen-Arten, die ebenfalls bei uns in Deutschland leben. Wildbienen leben in der Regel allein und sind auf Einzel-Quartiere wie hohle Stängel oder Astlöcher angewiesen. Da solche Nistmöglichkeiten in unseren "aufgeräumten" Gärten selten geworden sind, kann man durch den Bau von Insekten-Hotels diesen nützlichen aber vielfach in ihrem Bestand gefährdeten Insekten helfen. Weitere Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen und Ohrwürmer profitieren ebenfalls von künstlichen Nist- und Überwinterungshilfen. Im Rahmen dieses Workshops werden Holzkästen zusammen gesetzt und mit selbstbearbeiteten hohlen Bambusrohren, Halmen und markhaltigen Stängeln sowie weiteren Naturmaterialien gefüllt. Außerdem werden die Biologie der (Wild-)Bienen und mögliche Artenschutzmaßnahmen vorgestellt. Zur Ausrüstung gehören eine Rosenschere und eine scharfe Säge. Im Tipi mit der kleinen Indianerin „Fliegende Feder“, mit dem „Mutigen Hasen“ und dem „Starken Bären“ Väter mit ihren Kindern ab 4 Jahren Christian Meyn-Schwarze Väter und Kinder lernen indianische Kultur durch Spiele, Lieder und Geschichten kennen: Kaum ein Thema wird von Kindern so positiv erlebt wie das Indianerspiel oder die Beschäftigung mit indianischer Kultur. Mit Geschichte von der kleinen Indianerin „Fliegende Feder“ werden Kindergartenkinder und ihre Väter indianische Riten und Kultur kennenlernen. Die Männer werden mit ihren Kindern Tipis bauen, Musikinstrumente basteln und Halsketten fädeln. Mit einem Tanz um ein „Lagerfeuer“ und indianischen Geschichten, Liedern und Tänzen endet der Vormittag / der Nachmittag mit den kleinen und großen Indianern. „Konzentrier dich mal!“ oder „ In der Ruhe liegt die Kraft!“ Maria Pohl Das eigene Bewusstsein für Konzentrationshemmnisse soll geschärft und gezielte Hilfen angeboten werden, die Konzentrationsfähigkeit der Kinder zu steigern. Konzentrationspfeiler: Rituale, Ordnung, Zeitmanagement und die Bedeutung positiver Verstärkung u. konstruktiven Feedbacks sollen den Eltern als Vorbilder in Übungen und Spielen deutlich werden. 9 Starke Großeltern – starke Kinder Ein Großelternkurs des Deutschen Kinderschutzbundes Maria Pohl Für Großeltern ist manches leichter - sie haben keine Erziehungsverantwortung. Für Großeltern ist manches schwerer - immer sind drei Generationen im Spiel. Enkelkinder machen Großeltern glücklich!? Bei aller Freude an den Enkeln kann es ganz schön schwierig sein, als Großmutter oder Großvater den richtigen Platz in der „Großfamilie“ zu finden, den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, und sich selbst nicht zu vergessen. Meine Gefühle – Deine Gefühle Aus dem Elternkurs: Starke Eltern – Starke Kinder Familienwochenende Monika Zaplo Ziel des Elterntrainings ist es, mehr Sicherheit und Selbstvertrauen in die eigene Erziehungskompetenz zu erlangen, um damit auch den Kindern mehr Sicherheit vermitteln zu können. Eltern erfahren, dass alle Gefühle erlaubt sind, aber nicht alle Handlungen. Sie lernen, wie sie ihre Gefühle zeigen können und wie sie mit den Gefühlen der Kinder umgehen können. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Wut, ihrer Entstehung und dem Umgang mit kindlicher Wut vor allem in der Trotzphase. Was sind hierbei erziehungsfördernde und was erziehungshemmende Reaktionsweisen? Was sind Ich- und Du-Botschaften? Was bedeutet einfühlsames Zuhören und analysierende Fragetechniken? 10 Gesellschaft – Politik – Soziales Roma – Informationen zu einer ethnischen Minderheit Martin Sahler Sinti und Roma – eine bekannte Minderheit, aber was wissen wir wirklich? Was verbinden wir mit den Sinti und Roma? Woher kommen sie? Bleiben sie? Dieser Abend soll Informationen über die aktuelle Situation der Sinti und Roma in Deutschland geben, über Entwicklungen und Ausblicke. Zweistromland Syrien Karin Leukefeld Frau Leukefeld ist als freie Journalistin seit vielen Jahren in Ländern des Mittleren Ostens unterwegs. Sie berichtet aus erster Hand über Begegnungen, Einblicke und Sorgen der Menschen, die in Syrien leben. Frau Leukefeld möchte einladen, hinter die Schlagzeilen zu schauen und mehr zu erfahren über das farbige, sehr komplexe politische, kulturelle und soziale Gefüge einer Region, die leider häufig nur als Brutstätte von Intoleranz, religiösem Fanatismus und Gewalt Schlagzeilen macht. DU SCHWARZ – ICH WEISS“ Vorurteile in der Entwicklungszusammenarbeit im Spiegel europäischer und afrikanischer Karikaturen Der Rundgang durch die missio-Ausstellung „Alle in einem Boot. Karikaturen zu Afrika und Europa“ konfrontiert die Betrachter mit heiter-kritischen Sichtweisen zu globalen Entwicklungsthemen. Dabei wird die eigene Wahrnehmung gründlich hinterfragt und verblüffende Perspektiven auf das Andere und Fremde tun sich auf. Manfred Holz und Markus Perger kommentieren die Karikaturen, erörtern die komplexen Entwicklungsthemen in ihrem Zusammenhang und decken Fallen und auch Chancen interkultureller Kommunikation und kirchlicher Entwicklungs- und Partnerschaftsarbeit auf. Markus Perger ist der Leiter des Referates Mission, Entwicklung und Frieden des Erzbistums Köln. 11 So kocht Südafrika Barbara Heinze Der Kochstil Südafrikas vereint das Beste aus drei Kontinenten. Die Küchen Europas und Asiens treffen sich auf der Südspitze des afrikanischen Kontinents zu einer äußerst schmackhaften und vor allem abwechslungsreichen Küche. Auf dem Speiseplan stehen heute: eine Butternut Suppe als Vorspeise mehrere Fleischgerichte wie z. B. Bobotie, die typisch für die Kap Küche sind, dazu Beilagen aus frischen Gemüsen und passende Soßen. Abgerundet wird das Menü mit kleinen Schokoküchlein mit Früchten. Dazu gibt es passenden Wein aus der Kap Region. Museumsbesuch: Haus der Völker und Kulturen der Steyler Missionare in St. Augustin Mit Führung und Vortrag im Haus der Völker der Steyler Missionare in St. Augustin will die Ghana-Partnerschaft Meckenheim eine besondere interkulturelle Begegnung mit Afrika ermöglichen. Der Referent ist Professor der dortigen Hochschule und Spiritaner Missionar. Er schöpft aus reicher Erfahrung in Afrika und zeigt Ähnlichkeiten mit dem christlichen Glauben und Unterschiede auf. Es wird zu einem Nachgespräch eingeladen. Pilgerfahrt nach Lampedusa Unsere Pilgerreise nach Lampedusa - Begegnungen mit Drama, Ohnmacht und Mitmenschlichkeit am Rande Europas Monika Winkelmann Die Pilgerreise nach Lampedusa fand vom 6.-13.09.2014 statt. Elf TeilnehmerInnen aus England, Belgien, Holland und Deutschland nahmen teil. Die geistliche Leitung hatte Frank de Waele aus Gent, der ausschließlich von seinem Wirken als Zen-Lehrer, buddhistischer Priester und Zen Peacemaker lebt. Monika Winkelmann hat das interkonfessionelle Retreat organisiert und zeigt Fotos, erzählt von Augenzeugenberichten über die dramatische Lage der afrikanischen Flüchtlinge, von Begegnungen mit Lampedusanern, die tief betroffen sind von den vielen Flüchtlingen, von Gottesdiensten und Zeremonien sowie von der Schönheit der Insel. Zu einem lebendigen Kreisgespräch nach dem Vortrag wird eingeladen. - Monika Winkelmann ist Mitglied des Zen Peacemaker Ordens, den der Zen-Meister Bernie Glassman gegründet hat, und Zen-Studentin mit interreligiösem und interkulturellem Anliegen. 12 Ihre Ansprechpartnerinnen für die Planung: Julia Schaffeld Leiterin Kath. Bildungswerk Kreis Mettmann Tel.: 02102/15386-65 E-Mail: [email protected] Sabine Höring Pädagogische Mitarbeiterin Tel.: 02102 15386-63 E-Mail: [email protected] Ornella Lacerenza Verwaltungsmitarbeiterin Dekanate Mettmann und Hilden/Langenfeld Tel.: 02102/15386-61 E-Mail: [email protected] Nadine Küpper Verwaltungsmitarbeiterin Dekanate Ratingen und Hilden/Langenfeld Tel.: 02102/15386-62 E-Mail: [email protected] Eva Maria Marx Radiowerkstatt Tel. 02102/15386-64 E-Mail: [email protected] Postanschrift Katholisches Bildungswerk im Kreis Mettmann Kirchgasse 1 40878 Ratingen www.bildungswerk-mettmann.de 13
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