reformiert.lokal www.refkirchepfaeffikon.ch 26. Juni 2015 Hoch – Zeit ZH 601 | Eine Beilage der Zeitung «reformiert.» Thomas Strehler | Das waren ja noch Zeiten, als wir uns trauten! Erkennen Sie die Mitarbeitenden unserer Kirchgemeinde auf den teils schon fast nostalgischen Fotos? Wie war es damals für Sie? War es eine Hoch-Zeit voller Freude und Unterstützung Ihres Bekannten – und Verwandtenkreises? Oder gab es schon bald Tief-Schläge? Kürzlich gestaltete ich eine Hochzeit, an der die eine Mutter des Brautpaares aus Protest mit Abwesenheit glänzte. Weit muss ich nicht suchen, meine eigene Oma weinte an der Trauung meiner Eltern. Sie hätte sich für meine Mutter einen anderen Ehemann gewünscht. – Früher war nicht alles besser, vielfach «musste» geheiratet werden, weil ein uneheliches Kind eine Schande war. Heute trennen sich immer mehr Paare, und unerwünschte Kinder dürfen gar nicht mehr zur Welt kommen. Was soll denn da besser sein? Es war und ist keine einfache Sache, das Heiraten, aber eine schöne. Und trotz allgemein sinkender Zahlen wird in der Kirche Pfäffikon geheiratet, als gäbe es keine Trends. Ca. 30 Hochzeiten fordern das Team zum Teil gewaltig. Jede Baustelle an oder um die Kirche ist ein Problem. Auf- und Abbau der Dekoration braucht Zeit, Bands müssen proben, denn alles muss perfekt sein. Das Leben mag perfekt sein, aber wir als Liebende sind es nicht. Deshalb ist es für mich befreiend, auf die unendlich perfekte Liebe Gottes hinzuweisen und die frisch Vermählten mit seinem Segen zu entlassen: «Der Herr segne und behüte euch; Er hat eure Lebenswege zueinander finden lassen. Er gehe auch mit in das neue Land, von dem ihr hofft, es sei gelobtes Land: Ja, es sei reich an Liebe. Er gebe euch viel Phantasie, eure Wege immer wieder zueinander finden zu lassen und zu erfahren, was euch glücklich macht. Er gebe euch Mut, aufzubrechen und neu anzufangen, wenn Unfriede die Liebe vertreibt und eure Ehe zur Fessel wird. Dann möge Gott euch versöhnen – hinein in die Weite des Le- bens, in den grossen Atem seiner Liebe. Er schenke euch das tägliche Brot, alles was ihr zum Leben braucht und den Hunger nach seiner Nähe. Er schenke euch Freunde, die euer Leben begleiten, sich mit euch freuen und mit euch leiden, damit ihr erfahren könnt: Gott geht mit uns, menschlich ist sein Angesicht.» Kirche und Wirtschaft am Beispiel der Trauungen Kaum eine Kirche wird im Zürcher Oberland derart häufig für Trauungen ausgewählt wie das Gotteshaus in Pfäffikon. 2014 fanden hier 31 Trauungen statt. Meist wird nach der kirchlichen Trauung im Kirchgemeindehaus oder im Kirchenpark ein Apéro offeriert. Häufig sind es Unternehmen aus dem Dorf oder der Region, welche diesen organisieren. Hinter der Catering-Firma gibt es eine ganze Kette von mitverdienenden: Getränke-, Brot-, Fleisch-, Eier- und Gemüselieferanten, um nur einige zu erwähnen. Ähnliches gilt für den Blumenschmuck. So ganz lässt sich eben Wirtschaft und Kirche nicht trennen. Peter Schulthess A K T U K inde r Kinderchor Pfäffikon: Für jedes Alter das passende Angebot Singt ihr Kind gerne? Dann ist es im Kinderchor Pfäffikon genau richtig. Nicolas Plain bietet vier Altersstufen an. Zwei als «Chindersinge» (Kindergarten bzw. Unterstufe) und eine als «Domino-Sing» (Mittelstufe); anschliessend gibt es mit dem «Ten Sing Pfäffikersee» ein Angebot für Jugendliche. Schnuppern ist jederzeit möglich. Informationen erhalten Sie bei Nicolas Plain: nplain@ refkirchepfaeffikon.ch oder Telefon 055 245 15 90 Chindersinge Die Kinder erleben das Singen auf spielerische Weise. Der Übergang zwischen den zwei Altersstufen ist flexibel, damit befreundete Kinder zusammen singen können. Das Chindersinge ist ein gemeinsames Angebot der Musikschule Zürcher Oberland und der Reformierten Kirche. Es findet am Montag im Kirchgemeindehaus statt: Kindergarten/1. Klasse 16.20 bis 17.00 Uhr, 2./3. Klasse 17.00 bis 17.40 Uhr; Start: Montag, 24. August. Kosten: CHF 75.00 pro Halbjahr. Alterszentrum Sophie Guyer Gottesdienst im Alterszentrum Domino-Sing Singen, gemeinsames Nachtessen und ein Spiel als Auflockerung für Kinder der Mittelstufe. Der Domino-Sing findet jeden zweiten Montagabend von 18.00 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus statt. Für das Essen wird ein Jahresbeitrag von CHF 80.00 erhoben. Als Alternative können die Eltern an einem Abend für die Gruppe kochen. Beginn: Montag, 31. August. Nicolas Plain Me dit ation Verbunden mit dem Grund, der alles trägt Viele Menschen, die meditieren, sind getragen von der Sehnsucht, Frieden zu finden, einzutreten ins Reich Gottes, eins zu sein mit Gott. Aber: ist das nicht ein etwas vermessenes Ziel? Das wäre es, würde die meditierende Person diese Einheit selbst herstellen wollen. Das wäre unmöglich und zudem überflüssig. Denn Gott hat von seiner Seite her diese Einheit bereits grundgelegt: sein Geist ist in allem (Weisheit 12,1); sein Reich ist in uns (Lukas 17,21); alles ist aus ihm und durch ihn und zu ihm hin (Römer 11,36). Meditation ist ein (Lebens-) Weg, auf dem Menschen dieses Eins sein mit Gott nach und nach wahrnehmen und dadurch verwandelt werden: Gott schenkt ihnen ein Herz – gross genug, um Licht und Schatten Seit vielen Jahren ist die Kirchgemeinde an einem Sonntagmorgen in der Sommerzeit zu Gast im Alterszentrum Sophie Guyer. Dies ist für mich eine wichtige und schöne Tradition, welche die freundschaftliche Verbundenheit zwischen Kirche und Alterszentrum verdeutlicht. Jahr für Jahr lassen mich Bewohnerinnen und Bewohner des Zentrums auch wissen, dass sie dieses Zusammensein ausserordentlich schätzen, erleben sie sich doch dadurch eingebunden in die Dorfgemeinschaft. Das Thema der diesjährigen Feier wird ein Ausspruch von Jesus sein: «Wer Ohren hat, der höre!» Wo es aber ums Hören geht, da gehört auch Pro Audito dazu. Während dem Apéro, der freundlicherweise vom Alterszentrum offeriert wird, kann man sein Gehör auf spielerische und humorvolle Weise testen. Seien Sie herzlich willkommen. Sonntag, 5. Juli, 9.30 Uhr, Alterszentrum Sophie Guyer Das Kinderprogramm findet wie üblich im Kirchgemeindehaus statt. Bitte die Kinder etwas früher hinbringen und dann auch abholen. Peter Schulthess Kalksecco in unserer Kirche: Maria und Johannes meditieren im Angesicht des Christus, umgeben von Engeln und Heiligen anzunehmen. Meditierende werden inne, dass in ihnen und in der ganzen Schöpfung aufbauende und zerstörende Impulse wohnen – und dass Gott alles annimmt. Diese Erfahrung ermöglicht Vergebung und Versöhnung mit sich selbst und den Nächsten, mit dem Leben, der Welt und ihrer Schöpferin. Ein tiefer Frieden gedeiht. Und es beginnt eine Liebesbeziehung zwischen Schöpferin und Geschöpf, in der beide sich einander mehr und mehr hingeben können. Alle sind herzlich willkommen bei unseren Meditationsangeboten. Daten siehe Seite 4 «Erwachsenenbildung und Spiritualität». Katharina Wirth Reformiertes Gesangbuch, Lied 50 «Am Morgen will ich singen» Für die Sommermonate möchte ich Ihnen ein Lied mitgeben. Die Melodie stammt von Bartholomäus Gesius (1560–1613). Den Text, eine Nachdichtung zu Psalm 92, schrieb Georg Schmid im Jahr 1990. «Ich will singen» – so zuversichtlich beginne ich mein morgendliches Loblied an das göttliche DU. Den Tagesverlauf und das ganze Leben möchte ich auf Gott ausrich- E E L L ten. Am Abend wird vieles klarer sein und rückblickend manches verständlich. In meiner Nacht werde ich, singend, Gottes Licht sehen. Das Singen und Loben umrahmt das ganze Leben. Wenn ich singe bin ich ganz beteiligt, mit Körper und Seele, meinen Gedanken, meinem Empfinden. Wenn ich mit Freude schaue, erkenne ich die Schönheit der Welt. In Gottes Taten sehen wir Wahrheit. Indem ich Gottes Werke besinge, erfasse ich sie mit meinen Sinnen. Wir suchen und erahnen Wahrheit, ganz gewiss aber findet Gott uns. Abschliessend singen wir: Gottes Licht, liebend und verzeihend, steht am Anfang und am Ende und erreicht uns alle. Tina Zweimüller Informationen aus der Gemeinde Wir gratulieren 80 Jahre 3.7.: Werner Rieder, Pfäffikerstrasse 29, Auslikon 7.7.: Felix Leisinger, Stoffelstrasse 6 16.7.: Max Kägi, Mettlenstrasse 41 85 Jahre 1.7.: Lily Saladin-Spiess, Im Spitz 1 30.7.: Paul Briner, Bachtelstrasse 50 90 Jahre 7.7.: Irma Schumacher-Hofmann, Stogelenstrasse 42 91 Jahre 18.7.: Elsbeth Stempin-Gujer, Zelglistrasse 7 24.7.: Elsbeth Zbinden-Gyger, Zelglistrasse 7 Wir trauern um Ernst Brunner, Unsere Kirchenpfleger / innen stellen sich vor Seilerstrasse 21, verstorben im 90. Altersjahr Kurt Brügger, Hörnlistrasse 67, verstorben im 71. Altersjahr Lise Sophie Bühler-Haab, Hittnauerstrasse 34, verstorben im 90. Altersjahr Nelly Egli-Weiss, Ravensbüelstrasse 22, verstorben im 85. Altersjahr 93 Jahre Fritz Eichenberger, Margrit Hugentobler 15.7.: Gertrud Züst-Fässler, Zelglistrasse 7 Bodenackerstrasse 6a, verstorben im 75. Altersjahr «An meiner Aufgabe als Kirchenpflegepräsidentin faszinieren mich noch immer die vielseitigen Begegnungen mit Menschen jeden Alters. Auch mein Lebensmotto «Ich will ein Mensch sein, in dessen Gegenwart es leichter wird an Gott zu glauben» begleitet mich durch den Alltag und wird da und dort auch im kirchlichen Umfeld zur Realität.» Walter Gubler, Goldene Hochzeit 1.7.: Waltraud und Ernst Weber-Böhne, Berghaldenstrasse 21 Hochstrasse 156, verstorben im 73. Altersjahr Gottfried Heller, Bachtelstrasse 2, verstorben im 86. Altersjahr Eiserne Hochzeit Heinz Koller, 22.7.: Luise und Hans Ventura-Brunner, Hotzenweidstrasse 47 Mattenstrasse 74, verstorben im 85. Altersjahr Taufen Lukas Michael Brander, Am Landsberg 19 Maximilian Alexander Erdmann, Bodenackerstrasse 32 Lea und Luca Ernst, Schürstrasse 10 Hans Meier, Neuhofstrasse 10, verstorben im 92. Altersjahr Françoise Schiess, Tumbelenstrasse 60b, verstorben im 69. Altersjahr Felix Senn-Müller, Büelstrasse 19, verstorben im 80. Altersjahr Emil Hürlimann, Tumbelenstrasse 32d Elina Sophia Zapparoli, Karin Steffen Stoffelstrasse 14 Ressort Aktuariat: «An meiner Arbeit gefällt mir, dass ich im Hintergrund ganz viel für die Kirchgemeinde tun kann.» Rück blick Berliner Domkantorei Uschi Keel Domkantor Tobias Brommann mit dem Kammerchor – Mit einem beeindruckenden Konzert schloss der Kammerchor der Berliner Domkantorei am Sonntag, 17. Mai seine Schweizreise ab. Unter der Leitung von Tobias Brommann erklangen vielseitige und nuancenreiche Vertonungen des Psalmtexts «Cantate Domino – Singt dem Herrn!» Ressort Finanzverwaltung: «Ich engagiere mich in der Kirchenpflege, weil ich mich in unserer Kirche und in der Kirchgemeinde wohl und gut aufgehoben fühle.» Kalender www.refkirchepfaeffikon.ch G ot te sdie nste Sonntag, 28. Juni Gottesdienst 9.30 Uhr, Kirche Pfarrerin Katharina Wirth Tina Zweimüller, Orgel Anschliessend Après-Chile Kinderbetreuung, MemoryClub, Sonntagsdomino im Kirchgemeindehaus Sonntag, 5. Juli Gottesdienst 9.30 Uhr, Alterszentrum Sophie Guyer Pfarrer Peter Schulthess Tina Zweimüller, Klavier Anschliessend Apéro Kinderbetreuung, MemoryClub, Sonntagsdomino im Kirchgemeindehaus Samstag, 12. Juli Gottesdienst mit Taufen 9.30 Uhr, Kirche Pfarrer Thomas Strehler Tina Zweimüller, Orgel Anschlissend Après-Chile Kinderbetreuung im Kirchgemeindehaus Sonntag, 19. Juli Gottesdienst 9.30 Uhr, Kirche Pfarrer Thomas Strehler Tina Zweimüller, Orgel Anschliessend Après-Chile Be sinnungs stunde n in de n Q ua r tie re n Alterszentrum Sophie Guyer Zelglistrasse 7 Mittwoch, 10.00 Uhr 1. Juli Pfarrer Thomas Strehler Alterssiedlung Sophie Guyer-Strasse 2 Mittwoch, 17.15 Uhr 1. Juli Pfarrer Thomas Strehler Alterssiedlung Neuhof Neuhofstrasse 10 Mittwoch, 10.00 Uhr 1. Juli Pfarrer Peter Schulthess Er wachse ne nbildung und Spir itualit ät Dienstag, 30. Juni / 7. Juli Meditation am Abend 20.05 Uhr, Kirche Heini und Christine Baumberger Telefon 043 497 76 74 Donnerstag, 2. / 9. Juli Meditation am Morgen 8.20 Uhr, Kirche Pfarrerin Katharina Wirth Telefon 044 950 13 58 Juge ndliche Sonntag, 5. Juli Gesucht wird eine Jugendgottesdienst one eighty Koordinationsperson 18.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Pfarrer Thomas Strehler und Team «für die Chinderhüeti am Sonntag» Er wachse ne Sonntag, 28. Juni Offener Sonntagstreff für ältere Menschen, Spieltreff 14.30 bis 16.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Wer wäre bereit, diese wichtige Aufgabe zur Unterstützung des Gemeindeaufbaus zu leisten? Auskunft gibt Daniela Müller 043 497 75 26, [email protected] oder Margit Hugentobler 079 383 24 57, mhugentobler@ refkirchepfaeffikon.ch Sonntag, 26. Juli Offener Sonntagstreff für ältere Menschen, Singtreff 14.30 bis 16.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Geniessen Sie einen geselligen Nachmittag. Infos: Annemarie Vogl, Telefon 044 721 05 39 Re gelmä s sige Ve r a nst altunge n Hauskreise Falls Sie sich für einen Hauskreis interessieren, wenden Sie sich an die HauskreisKoordinatorin: Béatrice Seglias, Telefon 044 950 04 13, [email protected] Sonntag, 26. Juli Gottesdienst 9.30 Uhr, Kirche Pfarrerin Katharina Wirth Evelina Straub, Orgel Anschliessend Après-Chile Kinderbetreuung im Kirchgemeindehaus Imp re s sum tipp Eine Beilage der Zeitung «reformiert.» Samstag, 29. August Paris romantique 19.30 Uhr, Kirche Der Konzertchor Singgemeinde Pfäffikon lässt romantische Musik in der reformierten Kirche erklingen: Gounods berühmte Cäcilienmesse und eine Rarität von Saint-Saëns werden mit hochkarätigen Solisten und dem Orchester Camerata Cantabile dargeboten. Eintritt frei – Kollekte Saint-Saëns’ «Le feu céleste» lässt auch den Eiffelturm hell erstrahlen … Herausgeberin: Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Pfäffikon Kirchgemeindesekretariat: Silvia Steffen, Seestrasse 45, 8330 Pfäffikon, Telefon 044 950 02 65, sekretariat@ refkirchepfaeffikon.ch Öffnungszeiten: Dienstag b is Freitag, 9.00 bis 12.00 Uhr www.refkirchepfaeffikon.ch Gestaltung: kolbgrafik.ch
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