Die einzige lokale Frauenzeitschrift in Hildesheim Die einzige lokale

ISSN 1869-0157
4 - 2015 - vierteljährlich
kostenlos
ANTONIA
Die einzige
lokale
Frauenzeitschrift
in
Hildesheim
Mit dem Radioprogramm
der Frauenredaktion von
zu ermutigen , an das Gute und Richtige
zu glauben und dafür einzustehen.
Liebe LeserInnen
Liebe HildesheimerInnen
alles wiederholt sich. Und gerade zur
Weihnachtszeit, wenn wir uns die Geschichte von Maria und Josef vor Augen
führen, da geschieht es, dass sich eben
diese Geschichte in ähnlicher Weise
zuträgt: Menschen suchen Schutz, und
zwar hier bei uns. Am Anfang hieß es
noch 'Willkommenskultur', alle waren
begeistert. Wir Deutschen zeigten, dass
wir Mitgefühl mit uns völlig Fremden
Menschen hatten, und wir halfen wo wir
konnten. Von oberer Stelle verlautete:
„Wir schaffen das“ - ein fataler Fehler?
Mal ganz ehrlich, auch in meinem Leben mit Familie gab es oft Situationen, in
denen wir sagten: „Wir schaffen das!“,
diese Aussage machte uns allen Mut
und gab uns Kraft. Und wenn es dann
doch schwieriger wurde als erwartet,
war das Wichtigste, nicht auf halber
Strecke aufzugeben, sondern gemeinsam weiter zu machen, sich gegenseitig
2
So denke ich, könnte das auch ein
ganzes Land tun - gemeinsam an einer
schier unmöglichen Aufgabe wachsen.
Jetzt können die christlichen und sozialen Parteien zeigen wie christlich und
sozial sie sind. Gerade die Regierenden
haben ja die Möglichkeit, gemeinsam
Regeln aufzustellen und Werte zu vermitteln. Und auch hier gibt es wieder
Zweifler, es gibt Ängstliche und Opportunisten. Wo schwimmt man am Besten
mit, um wieder gewählt zu werden? Wie
verhält man sich möglichst unauffällig,
um nicht angreifbar zu sein? Oder vertritt man lauthals rechtspopulistische
Ansichten um Stimmung zu machen?
Wir wissen doch alle, wer schreit hat
Unrecht und wer schweigt stimmt zu.
Wir alle müssen tätig werden, nicht zaudern und nicht lange diskutieren. Wenn
wir zusammenstehen, können wir zeigen, dass unsere Werte nicht verlorengegangen sind, dass die Schatten der
Vergangenheit auch der Vergangenheit
angehören. Neben den ansteigenden
Flüchtlingswellen und zahlreichen Toten,
die den gefährlichen Lauf um ihr Leben
zu uns nicht gewinnen konnten, gibt es
gleichzeitig diese Welle der Gewalt, die
die ganze Welt momentan in Atem hält.
Was sind das nur für Menschen, die
wahllos erschießen, köpfen, Frauen
vergewaltigen, Männer demütigen, foltern und umbringen. Wie soll das beendet werden? 'Auge um Auge - Zahn um
Zahn'? Gleiches mit Gleichem vergelten? Wer hat die Lösung? - Eine schwierige Aufgabe!
Und jetzt ist der Bombenterror endgültig in Europa angekommen. Wir haben
einen kleinen Einblick erhalten von dem,
was die Flüchtlinge erlebt haben. Auch
unsere Welt ist eine andere geworden.
Aber Ängste schüren, sich nicht mehr
auf die Straße wagen - das heißt aufgeben, sich den Fanatikern ergeben. Wir
müssen mehr denn je an das Gute glauben, an die Liebe, die verzeiht und die
siegen wird. Den Weltfrieden können
wir nicht direkt beeinflussen, aber den
Frieden in unserer Familie, mit Freunden, Nachbarn und Menschen in unserer Nähe. Vielleicht besitzt unser Verhalten im scheinbar Kleinen die Kraft,
eine Veränderung in der Welt zu bewirken und sie ein kleines bisschen besser
zu machen.
Versuchen wir es doch einfach in diesen schwierigen Zeiten. Und lassen wir
uns nicht verunsichern - ich glaube fest
daran, dass das Gute siegt.
Herzlichst Rita Thönelt
2 - Editorial: Das Gute siegt (Rita Thönelt)
3 - Antonias Veranstaltungen
4 - DHB-Netzwerk Haushalt (Bärbel Behrens)
5 - Gewürzbraten für 8 Pers. (Bärbel Behrens, DHB)
6 - Fünf Jahre Toni-Singkreis (Rita Thönelt)
Januar
Donnerstag den 14. Januar
Es geht um Tiere
Claudia Krause, Tierakupunkteurin
Chinesische Medizin und ihre Wirkungsweise
Beginn: 18.00 Uhr
7 - Bei Antonia ist was los (Rita Thönelt)
8 - Elternsein - Kindheit voller Liebe (R. Schenk)
9 - Kiewa-Flüchtlingskinder zu Besuch (C. Kaune)
10 - Antonia gratuliert
11 - Abenteuer Kommunikation (E. Nerger-Bargellini)
Donnerstag den 21. Januar
Der Verein Antonia stellt sich vor!
Wer sind wir, was machen wir?
Beginn: 18.00 Uhr
12 - Unternehmerfrauen im Handwerk (E. Schulze)
13 - Powerfrauen bei Eintracht (Cornelia Kolbe)
14 - Dance Invasion bei Tom2Rock
15 - Internationale Vielfalt: Reisefieber (Yeliz Karateke)
16 - Die Farbe Türkis + Schminktipps (Ingrid Warwas)
17 - Homöopathie - Erkältungszeit (Wibke Adamsky)
Februar
Freitag den 12. Februar wird uns
Gesichtsleserin Nadine Pfeifer
einen kleinen Einblick in Gesichter geben
und was Sie daraus lesen kann.
Beginn: 18.00 Uhr
18 - Frauenveranstaltungen in Hildesheim
19 - Gleichstellung: Frau auf der Flucht (A. Geweke)
20 - Projekt Leben: Schwarze Pädagogik (H. Mengert)
Am Freitag den 26. Februar
freuen wir uns über
21 - Arbeitsgelegenheiten, Fort- & Ausbildung
Märchen im sächsischen Humor
22 - Kommunikation in der Praxis (S. Kaufmann)
mit Louise Harms
23 - Finanzen & Rechtstipp (U. Oelbe- K. Laufenburg)
Beginn: 18.00 Uhr
24 - Sicherheitstipps: Drogen, Teil 2 (E. Paasch)
25 - Soziales Engagement- (Inner Wheel/Rotary Clubs)
26 - Antonia heiter bis wolkig: Fotos...(B. Frankenberg)
27 - Schreibwerkstatt: Die Tasche... (R. Hollemann)
Die Veranstaltungen finden
in der Andreas Passage 1 statt.
Mitglieder zahlen, wenn nicht anders
angekündigt, für Vorträge die Hälfte.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt 2,-€ im Monat
28 - Buchtipp (Elke Brummer) & CD -Verlosung
29 - Noch mehr Bücher
30 - Sendungen der Frauenredaktion
31 - Zukunftsstadt Hildesheim (R. Pischky-Winkler)
Jeden Montag um 18 Uhr
singen die TONIS bei Antonia
Männer & Frauen sind herzlich willkommen
Nichtmitglieder 1 € pro Abend.
32 - Tonkuhle - Frauenradioprogramm
Titelbild: Manfred Fischer
Der Verein Antonia e.V.
Andreas Passage 1
31134 Hildesheim
05121 – 93 58 628
[email protected]
www.antonia-hildesheim.de
Antonia e.V.
Steuernummer: 30/210/42556
Sparkasse Hildesheim,
IBAN: DE11 2595 0130 0000 1803 31
BIC: NOLADE21HIK
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Der DHB Netzwerk Haushalt OV Hildesheim stellt sich vor
In diesem Jahr hat der DHB Netzwerk
Haushalt seinen 100. Geburtstag gefeiert. DHB steht für Deutscher Hausfrauenbund, der Zusatz Netzwerk Haushalt
wurde jüngst hinzugefügt. Der Ortsverband (OV) Hildesheim ist der zweitälteste Verein des DHB im Landesverband
Niedersachsen. Im Jahr 2017 feiern wir den 90. Geburtstag
des Ortsverbandes. Der DHB ist 1915 gegründet worden. Seit
der Zeit nach der Jahrhundertwende bis heute hat sich viel
verändert. Die Anerkennung der Hausfrauentätigkeit als Beruf,
die geregelte Ausbildung, sowie die Hebung des Bildungsstandes und die Vermittlung von Alltagskompetenz sind für
den DHB von zentraler Wichtigkeit. Der DHB ist auch bundesweit Tarifpartner der Gewerkschaft für Nahrung-GenussGaststätten (NGG) für hauswirtschaftliche Angestellte. Ebenso
bildet er HauswirtschafterInnen und HauswirtschaftsmeisterInnen aus. Hier bei uns in Hildesheim läuft gerade ein aktueller
Ausbildungskurs, Träger ist das Bildungswerk des DHB. Die
Sonne ist als Verbandsabzeichen unser Emblem. Der Bundesverband ist auf politischer Bundesebene im Familienausschuss mit Bildungs- und Erziehungsfragen, sowie Fragen der
Hygiene und Umwelt- und Verbraucherfragen in Bonn und
Berlin vertreten. Unser Ortsverband in Hildesheim trifft sich
regelmäßig zu Vorträgen, Besichtigungen und Fahrten. Wir
sind sicher vielfältiger, als Sie annehmen mögen.
Unsere letzten Besichtigungen haben unsere Mitglieder zum
Beispiel auf einen neu gegründeten Biobauernhof bei Söhlde,
zum Holzkraftwerk der Energieversorgung Hildesheim (EVI)
oder auch in das Museum für Zusatzstoffe der Firma Frosta in
Hamburg geführt. Neben unseren Fahrten richtet sich das
Hauptaugenmerk auf Vorträge und insbesondere auch auf die
Pflege unserer Kontakte und die damit verbundene Geselligkeit. Hierzu trifft sich unser Ortsverband Hildesheim immer am
zweiten Donnerstag im Monat ab 15 Uhr in der Bürgermeisterkapelle inmitten von Hildesheim, in direkter Nähe zum schönen Hildesheimer Marktplatz. Ein Vortrag ist fester Bestandteil
unserer Monatsversammlung, das Rahmenprogramm gestaltet sich durch Kaffee & Kuchen und das Beisammensein. In
den letzten Monaten informierten uns zum Beispiel Vorträge
über „Behindertenhilfe im Sozialhilfesystem“, „Mit dem Fahr-
4
rad durch China“ oder auch „Was passiert mit meinem Müll“.
Sie merken also schon wieder, wir legen auch bei unseren
Vorträgen Wert auf Vielfalt der Themenauswahl aus Politik,
Gesellschaft, Ernährung, Gesundheit und Umwelt. Ergänzend
haben wir auch eine Fachgruppe für Hauswirtschaft, in der
sich vierteljährlich in der katholischen Familienbildungsstätte
unsere ausgebildeten HauswirtschafterInnen treffen. Hier
wechseln sich Kochkurse, Vorträge und Besichtigungen ab.
Auch bei unserer Fachgruppe sind Sie als Gast herzlich willkommen. Das ist aber noch nicht alles, was wir unseren Mitgliedern und unseren Gästen anbieten. Der Ortsverband Hildesheim verfügt auch über eine gut besuchte Wandergruppe
und unter dem Motto „Tanz, Bewegung, Lebensfreude“ trifft
sich unsere Tanzgruppe. Beide Aktivitäten finden einmal im
Monat statt.
Das Kopfsalat Team v links: G. Ernst, D. Schütz, B. Behrens, M. Fischer,
vorn Ramona Schaffert-Produktion
Als besonderes Highlight gestalten wir auch mit großem Engagement und mit noch viel größerer Freude unsere Sendung
„Kopfsalat – Bunt angerichtet“. Diese läuft im Rahmen der
Frauenredaktion Antonia bei Radio Tonkuhle jeden ersten
Montag im Monat ab 15 Uhr für eine Stunde und möchte alle
Hörer mit Beiträgen aus unseren Themenbereichen und natürlich viel guter Musik unterhalten und vor allem informieren. Wir
hoffen, dass wir Sie mit dieser kleinen Vorstellung unseres
Ortsverbandes neugierig gemacht haben und Sie demnächst
vielleicht nur als Gast, sondern auch als neues Mitglied begrüßen dürfen. Alle Informationen erhalten Sie bei unserer 1.
Vorsitzenden Bärbel Behrens unter der Telefonnummer
05127-1583.
Zutaten:
1 ½ kg Rindfleisch ( Falsches Filet )
1 Bund Suppengrün, 1 rote Paprika ,2 Tomaten.
2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe.
100 g Rippenspeck, 4 Scheiben fetten Speck ( wenn sie mögen )
2 EL Öl, 20g Butter
1 EL Tomatenmark
2 Nelken, 1 Zimtstange, 2 Pimentkörner, 1 Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer, ½ EL Zucker
½ L Brühe ( Instant )
100 ml Rotwein oder 60 ml Marsala
--------------------------------------Das Suppengrün waschen, schälen und kleinschneiden.
Die Paprika waschen, die inneren Kerne und Häute entfernen und
vierteln.
Die Zwiebeln und die Knoblauchzehe pellen und in grobe Stücke
schneiden.
Das Fleisch abspülen und mit Küchenpapier gut trocken tupfen.
In einem großen Bräter das Fett ( oder den Speck auslassen)
erhitzen und das Fleisch von allen Seiten gut anbraten, anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun das Fleisch herausnehmen und auf eine Platte legen. In dem verbliebenen Fett die Zwiebeln, den Knoblauch und das Suppengrün anrösten . Das Tomatenmark und den Zucker hinein rühren und kurz mit rösten dann mit der Hälfte der Brühe und dem
Wein ablöschen. Die Gewürze nicht vergessen hinein zugeben.
Das Fleisch wieder in den Topf auf das Gemüse legen ,die Tomaten und die Paprika ebenfalls. Den Topf bei 180°in den Backofen auf die unterste Schiene stellen und 3 Stunden schmoren lassen. Ab und zu etwas Brühe nachgießen.
Das fertige Fleisch aus der Soße nehmen und warm stellen. Die Soße mit etwas Wasser aufkochen und durch ein Sieb geben.
1EL Mehl mit 2 EL kaltem Wasser verrühren und die Soße damit binden. Zum Schluss mit etwas Sahne, Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.
Zum Fest lohnt sich so einen Braten wenn die Familie zusammen ist.
Ich wünsche ihnen viel Freude und guten Appetit.
Bärbel Behrens vom DHB-Netzwerk Haushalt,
Mitglied beim Radio-Team „ Kopfsalat bunt angerichtet“
Jeden 2. Montag bei Radio Tonkuhle um 15 Uhr.
Das
Antonia
Team wünscht
allen treuen
Lesern und
Leserinnen ein
friedliches
Weihnachtsfest
und ein
glückliches
neues Jahr !
5
Im November 2010 erfüllten sich zwei Menschen den
Traum, gemeinsam Deutsche Volkslieder zu singen.
Brigitte Müller - Höhnke und Rita Thönelt wählten den
Montag für das neue Angebot bei Antonia. Montags von
18 Uhr–19 Uhr wurde hier nun auch noch gesungen.
Vier Frauen trafen sich am Anfang, und wie durch ein
Wunder wurden es immer mehr Sängerinnen. Auch
einige Sänger fanden Gefallen an der Möglichkeit, einfach los zu singen, denn genau das ist es, was so gut
ankommt. Fröhlich singen, ohne Stimmeneinteilung,
ohne separates Üben und warten auf den Einsatz.
Freude am Gesang und am Leben kommt in dieser
Stunde zum Ausdruck. 40 Sängerinnen und Sänger
füllen inzwischen die Antonia Räumlichkeiten, auch
und jetzt wieder die Überraschungsfeier:
deswegen hatte sich der Verein 2014 entschlossen den
Fünf Jahre `Toni´s´ u. A. mit Häppchen von Brigitte.
Raum zu vergrößern.
Die Gemeinschaft ist inzwischen zusammengewachsen. Die vielen Aktivitäten in den fünf Jahren haben
Die Sängerinnen und Sänger tragen inzwischen auf
vielerlei Art zum Vereinsleben bei. So fertigt Helga
Bruns Namenskarten für alle an, Rainer Meyer hat Brigitte Müller-Höhnke beim Anfertigen der Gesangsmappen unterstützt, Familie Kästner hat neue Mappen gedazu beigetragen: Flashmobs auf dem Marktplatz, alle
Jubiläen des Vereins Antonia e.V., die legendären Rosenmontagsfeiern, die Busfahrt nach Münstedt ( darüber
berichtete ich in der letzten Antonia), der Besuch des Hildes-
heimer Erlebniswaldes
spendet und CarlHeinrich
Schaaf
spendierte
Fächer
sogar
für
die
Damen, als es im
Sommer
sooo
heiß war.
Bei
den
vielen
Vereinsfesten, die
wir gemeinsam gefeiert haben, bestückten uns die
Frauen des Singkreises mit den feinsten Leckereien
und am Ende gab es immer genug fleißige Hände die
geräumt, abgewaschen, abgetrocknet, gefegt und gewischt haben.
Was
R.T.
6
wäre
Antonia
ohne
die
Toni´s?
Bei Antonia war wieder viel los !
Am 18. September war Helga Gosau zu Gast
bei Antonia e.V. und las aus Ihrem Buch:
„Herbstsonne“. Es war ein besinnlicher Abend
mit vielen Lebensweisheiten, Erinnerungen,
Heimatgefühlen und voller Harmonie.
Die Deutschen Volkslieder, vorgetragen von
Rita Thönelt passten wunderbar zu den
Texten, in denen sich die Zuhörer
wiederfanden.
Meli König und Petra Siegel stellten
Ihre selbstkreierten Kunstwerke aus
und auch der Schmuck aus Uganda, der dem Hilfswerk. „ Kinder Raising Voices zu Gute kommt, fand
viel Beachtung. Die Initiatorin Katja
Rohde-Lule hatte vor Kurzem die
Redaktion besucht, und in der Sendung: „ die Wilde Hilde“ über Ihre
Arbeit in Uganda berichtet.
Hoher Besuch fand sich am 8.November ein:
Frau „Kommerzienrat“ im Sonntagsstaat war begeistert von
unserem Kuchenangebot, denn das Frauenforum Antonia
hatte sich mal wieder in ein einladendes Cafe verwandelt.
Fotos: M. König (o), Katja Rohde-Lule (u),
7
Elternsein heute: Eine Kindheit voller Liebe
Das Gefühl der Hilflosigkeit beschleicht Eltern im Laufe der Erziehungszeiten mit ihren Kindern immer wieder. Denn leider helfen
Ratschläge, Bücher, Tipps … häufig nicht weiter.
Dann stellen wir uns die Frage:
Und was jetzt? Was soll ich machen, wer kann mir sagen, wie es
geht?
Es gibt ganz häufig nicht die Lösung, sondern nur viele verschiedene Möglichkeiten.
Schon alleine mit unserem Partner sind wir uns nicht immer
einig und dann kommen da noch die wohlgemeinten Hinweise
von den eigenen Eltern und Bekannten und Freunden.
Dieses Gefühl, nicht mehr weiter zu wissen, wie gehe ich jetzt
mit meinem trotzendem Kind um, mit meinem Kind, das
Nachts nicht schlafen will, mit Situationen wie: Mein Kind ist
immer noch nicht trocken; Mein Kind spricht schlecht; Mein
Kind macht keine Hausaufgaben; Mein Kind wiederspricht nur;
Mein Kind hat keine Lust zur Kita oder zur Schule zu gehen;
Mein Kind hängt nur am Handy; Mein Kind spricht nicht mehr
mit mir…
Und so weiter!!!!
Was bleibt ist das oft mühselige Ausprobieren, die Suche
nach kreativen Ideen, guten Eingebungen oder manchmal
einfach Abzuwarten, ob es sich wieder von alleine zum Positiven wendet und wichtig ist es auch immer wieder ganz klar
Grenzen zu ziehen, wie weit das Kind gehen darf.
„Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich
zu machen? - Ihr müsst es daran gewöhnen, alles
zu erhalten. Sein Verlangen wächst unaufhörlich.
Bald oder spät wird euch die Ohnmacht zwingen,
ihm etwas zu versagen, und dies ungewohnte
Versagen wird ihm weit größere Qual sein als die
Entbehrung des verlangten Gegenstandes.“
Jean-Jacques Rousseau
Wofür man sich auch entscheidet als Erziehender, das Tolle
ist, unsere Kinder sind meistens nicht nachtragend, freuen
sich, wenn wir uns auch entschuldigen können, wenn wir Fehler gemacht haben und erkennen – häufig schon viel früher als
wir – wie wichtig es ist, jeden Menschen in seinem „So-Sein“
ernst zu nehmen.
Jedes Kind trägt die Bausteine seiner Entwicklung in sich und
wir müssen es dabei begleiten, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter zu entwickeln, seine Ressourcen zu erkennen
und mit Humor und Fantasie über Probleme hinwegzugehen.
Wir sind Vorbild, Modell zur Imitation für die Kinder. Von uns
lernen sie, wie wir mit Schwierigkeiten umgehen, wie wir lieben, lachen, weinen, schimpfen, uns freuen, uns aufregen, mit
Herausforderungen umgehen und wie wichtig es ist, stets
ein(e) Lernende(r) zu sein.
8
Renate Schenk Dipl.Päd.Mediatorin
„In Wirklichkeit trägt das Kind den Schlüssel
zu seinem rätselhaften individuellen Dasein
von allem Anfang an in sich. Es verfügt
über einen inneren Bauplan der Seele und
über vorbestimmte Richtlinien für seine Entwicklung. Das alles
aber ist zunächst äußerst zart und empfindlich, und ein unzeitgemäßes Eingreifen des Erwachsenen mit seinem Willen und
seinen übertriebenen Vorstellungen von der eigenen Machtvollkommenheit kann jenen Bauplan zerstören oder seine
Verwirklichung in falsche Bahnen lenken.“
Maria Montessori
Sogar wenn ich als Eltern keine Lösung für bestimmte Probleme habe, kann dies zu einem Lernerfolg für alle Familienmitglieder werden: Wie können wir uns gegenseitig unterstützen,
können voneinander lernen und die Stärken des Einzelnen
erkennen und nutzen lernen?!
Für unsere Kinder ist es wichtig, dass sie wissen, wir sind
Menschen mit eigenen Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen, mit Fehlern, Schwächen aber auch Stärken.
Mama und Papa brauchen auch Schlaf, sie empfinden auch
Liebe und Schmerz – es ist wichtig, dass wir es unseren Kindern spiegeln. Auch hieran wächst unser Kind.
Das heißt aber nicht, ein Kind ständig zu überfordern, weil wir
es zu unserem Partner machen, an unseren „Erwachsenen“Problemen teilhaben lassen.
Kinder brauchen auch ganz klar einen Schonraum frei von
Existenzängsten und von Sorgen, zur freien Entfaltung, zum
kindlichen Spiel, zum Ausprobieren ohne Ängste, denn diese
Möglichkeit gibt so später nie wieder.
„Mit einer Kindheit voller Liebe
kann man ein halbes Leben hindurch
die kalte Welt aushalten.“
Jean Paul
Kontakt unter: [email protected],
www.renate-schenk.de,
Mobil: 0176-24946645 - Festnetz: 05121/ 9972550
Neustädter Markt 44, 31134 Hildesheim
Der ITKJ, Interkulturelle Treffpunkt für Kinder und
Jugendliche ist Teil des Flüchtlingsheims der Stadt
Hildesheim. Hier treffen sich Kinder und Jugendliche im
Alter von drei bis 12 Jahren. Sie spielen und lernen in
freudvoller Atmosphäre.
In unserem Haus gibt es Angebote für Kinder der oben genannten Altersgruppen. Wir fördern die Kinder mit anregenden Materialien, bieten aber auch eine Lern- oder Hausaufgabenhilfe an. In den Ferien gibt es ein umfangreiches FerienFreizeitprogramm für die Kinder. So stand in diesem Sommer
der Hildesheimer Kindererlebniswald im Mittelpunkt unserer
Aktionen. Da unsere Kinder in ihrer Freizeit selten Aktivitäten
in Wald und Natur erleben, schien diese Erfahrungen eine
sehr wichtige Ergänzung für die Entwicklung der Kinder zu
sein. Wir hatten die Möglichkeit an vielen, verschiedenen Tagen den Erlebniswald zu besuchen.
Ohne pädagogische Anleitung suchen sich die Kinder in der
Natur mit großer Freude Erfahrungen, die ihre Haut reizen.
Auch Rangeln und Bewegungen auf unterschiedlichen Untergründen fördern die Grundsinne der Kinder.
Leider sind in unserer dicht besiedelten Gesellschaft und
durch die Gefahren des Straßenverkehrs die Räume und die
oben genannten kreativen Möglichkeiten für unsere Kinder
sehr eingeschränkt.
An den ersten Tagen gestalteten sich die Aktionen
der Kinder langsam. Sie
waren verunsichert und
warteten auf Ideen der Erwachsenen. Sie sind es
bisher nicht gewohnt, ohne
Anleitung mit herumliegenden Materialien umzugehen. Diese Verunsicherung
schwand sofort, als die
Benutzung der Wasserpumpe frei gegeben wurde.
Durch den Einsatz von
Kraft, die Betätigung des
Hebels und das Erleben der
Wirkung: Wasser floss heraus – ergab sich für die
Kinder eine selbst produzierte Wasser-Matsch-Sandlandschaft, die einen besonderen
Aufforderungscharakter hatte. Im kalten Wasser selbst entwickelten die Kinder eine große Spielfreude. Beim ersten Mal
ließen sie den Fluss so fließen, wie es die Natur vorgab, doch
an weiteren Treffen wurde die Landschaft immer kreativer und
vielfältiger moduliert und gestaltet.
Aus Sand und Wasser bauen wir. Dabei formen wir mit unseren Händen, graben sie in den Match. Wir experimentieren. Wie viel Wasser
und Sand brauchen wir, dass alles in seiner Form bleibt?
Aus der Theorie der sensorischen Integrationsförderung weiß
man, dass diese Erfahrungen und Reize auf der Haut grundlegend für eine positive soziale und intellektuelle Entwicklung
der Kinder sind. Von der Natur ist es so eingerichtet, dass der
erste Reiz, der Geburt eine intensive taktile Information für
das Neugeborene, ist.
Am Lagerfeuer wärmen wir uns alle wieder auf. Gemeinsam lauschen
wir dem Knistern des Feuers und halten geduldig Würstchen darüber.
Ausruhen, einfach mal innehalten, der Natur lauschen. In der Ferne
hören wir Tiere. Beim Liegen im Gras rieche ich die feuchte Erde und
die Wiese.
Unsere Kinder konnten, wie man auf den beigefügten Bildern
sehr schön erkennt, diese wertvollen und eindrucksvollen Erfahrungen, während unserer Waldtage, sehr lebhaft und freudvoll erleben.
Claudia Kaune, Leiterin d. ITKJ, Diplom Sozialpädagogin
9
Ein Jahr „ Die Garderobe-Second Hand für Sie “
Seit einem Jahr bietet Katrin John in der Goschenstraße 63,
ausgesuchte, gepflegte und moderne Second Hand Kleidung, Schuhe, Taschen und Accessoires für Damen an. Das
Angebot in dem sehr liebevoll geführten Laden wird übersichtlich und nach Größen sortiert präsentiert.
Ob Basics, Klassiker, Festliches
oder auch Ausgefallenes in der
Garderobe ist von allem etwas zu
finden. Der Laden hat sich in der
Neustadt etabliert, die Kundinnen kommen aber inzwischen
aus dem gesamten Stadtgebiet,
viele von ihnen regelmäßig. DieK. John ser Trend stimmt John optimistisch. Second Hand ist längst
eine beliebte Form des Einkaufens geworden, da hier nicht nur innovative Mode zu fairen
Preisen erhältlich ist, sondern auch der ökologische Aspekt
eine große Rolle spielt. John freut sich jedenfalls auf ein weiteres Jahr in Ihrem jungen Geschäft und auf viele neue Kundinnen.
Uhren - Schmuck Wallner
1945 machte sich Ludwig Wallner in Neuhof selbstständig
mit dem Reparieren von Uhren in seiner Uhrmacherwerkstatt. Er verkaufte auch Uhren, Schmuck und Besteck.
1957 wechselte der Standort in die Einumer Straße.
Seit 1967 ist das Uhrenfachgeschäft im Ostertor 6 A zu finden. In dem Familienbetrieb waren hier alle fünf Kinder tätig.
1996 dann die Übergabe des Fachgeschäftes an Tochter
Elke Wallner, Uhrmachermeisterin und Diamantgutachterin.
1999 und 2014 renovierte Frau Wallner ihr Fachgeschäft um
den Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden.
Katrin John
Goschenstr. 63
31134 Hildesheim,
tel. 05121-9819494
www.garderobe-neustaedter.de
Am 28. November 2015 feierte Elke Wallner das 70-jährige
Firmenjubiläum. Sie bedankt sich für die vielen Glückwünsche bei ihren treuen Kunden und wird ihnen weiterhin mit
kompetenter Beratung zur Seite stehen.
Sieben Jahre in der Einumer Straße 13
„Es ist irre, wie sich alles entwickelt hat“, so Gabi Wende,
die Seele des Ganzen, „ wir sind in Hildesheim bekannt.
Wenn man über Kuchen und Torten spricht, heißt es `geh zu
Wende´ und da die Qualität stimmt,
kommen die Kunden sogar von
Außerhalb, um bei uns Kuchen zu kaufen.“
Mehrere Cafés beliefert Wende´s Festtagsbäckerei. Ein ganzes Stück Arbeit für das
Ehepaar Wende. Andreas Wende ist Konditor, er zaubert Hochzeitstorten und Kindergeburtstagskuchen. Im Café Wende trifft man
sich zum Frühstück oder gemütlichen
Plausch. Der Traum „ Ein eigenes Café mit
Backstube“ hat sich etabliert!
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Gabi Wende
ABENTEUER KOMMUNIKATION
LINGVA ETERNA: Was hat Grammatik mit Ordnung im Leben zu tun?
Der Dativ sendet das Signal, dass jemand etwas einer anderen Person gibt und sie es behalten darf. Der Dativ ist daher
eine Formulierung des Gebens!
Die Wirkung des Dativs zeigt sich deutlich spürbar in folgendem Satz: „ Das ist das Problem von Sabine.“ Wer hat jetzt
das Problem? Das Problem wandert durch diesen Satz zum
Sprecher.
Der Genitiv hat hier auch eine gesundheitsfördernde Wirkung:
„ Das ist Sabines Problem.“ Bei dieser Formulierung kann der
Sprecher erleichtert aufatmen. Das Problem gehört eindeutig
Sabine.
Grammatik ist eine Schatzkiste für unser Leben!
Nominativ, Genintiv, Dativ und Akkusativ - In der Grundschule
haben wir alle die vier Fälle der deutschen Sprache kennengelernt. Wir haben gelernt, die einzelnen Fälle mit den Fragewörtern wer, wessen, wem und wen zu bestimmen. Frau Möller gibt dem Mann ihrer Freundin ein Geburtstagsgeschenk.
Frau Möller ist Nominativ, dem Mann ist Dativ, ihrer Freundin
ist Genitiv und das Geburtstagsgeschenk ist Akkusativ.
Grammatik um der Grammatik willen zu betrachten, ist trocken
und langweilig. Bei LINGVA ETERNA betrachten wir die spezifische Wirkung der Fälle. Hier gibt es große Unterschiede!
Genitiv-Formulierungen sind heute oft Dativ-Konstruktionen
gewichen. Dies hat eine weitreichende Wirkung. Staunen Sie
selbst!
Haben Sie Lust, weitere sprachliche Aspekte unserer Sprache
zu entdecken und achtsam zu nutzen? In meinen Kursen lenke ich den Blick auf den individuellen und allgemeinen
Sprachgebrauch. Dabei achte ich auf die Wirkung von Wortschatz, Satzbau, Sprechmelodie und Sprechgeschwindigkeit.
Das Sprachtraining basiert auf drei Säulen: Präsenz, Klarheit
und Wertschätzung. Alle LINGVA ETERNA-Kurse sind in der
VeDaB bei www.nibis.de als Fortbildung für Lehrkräfte aller
Schulformen in Niedersachsen zu finden.
Kurse Hildesheim: 05.12.2015 / 20.02.2016 / 30.04.2016
(9.30-17.30 Uhr)
Vorträge in Hildesheim:
11.02.2016 im Biochemischen Verein/AWO-Gebäude, 19 Uhr
09.03.2016 im Mehrgenerationenhaus, 19.30 Uhr
Gängige Dativ-Formulierungen sind:
Das war die gute Idee von der Sekretärin.
Ich arbeite in der Firma von meinem Vater.
Der Mantel von Susanne ist rot.
Der kleine Leon kommt nach Hause und wirft sich weinend im
Mamas Arme. „Ich hab schon wieder eine 5 im Diktat.“
Ganz anders klingt der Genitiv:
Wenn der kleine Leon wüsste, dass er neue Informationen
immer qualitativ prüft und deshalb mehr Zeit braucht –
welche Macht hätte er?
Das war die gute Idee der Sekretärin.
Ich arbeite in der Firma meines Vaters.
Susannes Mantel ist rot.
Der große Unterschied zwischen Genitiv und Dativ liegt in der
ursprünglichen Bedeutung und Funktion.
Der Genitiv gibt Auskunft über den Ursprung und die Herkunft
von jemandem oder etwas. Das Wort Genitiv stammt von dem
lateinischen Wort „genere“, „erzeugen“, „hervorbringen“ ab.
Mit dem Genitiv stellt ein Sprecher klar, wer etwas hervorgebracht, erschaffen oder erworben hat.
Der Genitiv benennt und schafft klare Strukturen, Zugehörigkeiten und Ordnungen. Gleichzeitig erfährt die Person, die
etwas geschaffen hat durch den Genitiv Wertschätzung für
ihre Leistung. Der Genitiv ist eine Anerkennung der Urheberschaft.
Genitiv oder Dativ? Ein lohnender Unterschied!
Der Dativ hat eine ganz andere Funktion. Sie zeigt sich durch
seine Herkunftsgeschichte: Das Wort Dativ leitet sich von dem
lateinischen „dare“ ab und heißt „geben“. Den Dativ gebrauchen wir immer dann, wenn etwas den Besitzer oder den Ort
wechselt: „ Ich habe das Buch von meiner Mutter bekommen.“
Er könnte selbstbewusst zum Lehrer gehen und ihn bitten,
langsamer zu diktieren. Denn Leon hätte seine Stärke hinter
der vermeintlichen Schwäche entdeckt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich zu erkennen.
Gesichter reden über die
Gesundheit und auch die
Persönlichkeitsstruktur ihrer
Träger. Es gibt über 200
Areale am Kopf, die etwas
über das Wesen des Menschen verraten. In einer
Potential-Analyse wird ein
Stärken-Schwächen-Profil
erstellt und Tipps für die
persönliche Entwicklung gegeben.
Nadine Pfeifer arbeitet als FACE READERIN.
Sie liest in den Gesichtern der Menschen deren Persönlichkeit,
Stärken und Talente. Die Grundlage ist
der Akkupunktur ähnlich – nur ohne Nadeln, versprochen!
FACE READING ist keine Gabe,
sondern kann von jedem gelernt werden.
11
UFH - die Unternehmer Frauen im Handwerk:
Sehr geehrte LeserInnen,
Wir Unternehmerfrauen im Handwerk legen großen Wert auf
einen umfangreichen Erfahrungsaustausch, sowie ständiger
Weiter bzw. Fortbildung. Einen großen Stellungswert in unserer Branche hat folglich das Thema:
„Wie geht es mit mir und meinem Betrieb einmal weiter,
wenn ich aufhören möchte, sollte oder müsste?“
So hatten wir für August einen Termin bei der Handwerkskammer
Hildesheim geblockt, um
uns mit dem Thema
„Betriebsübergabe“ einmal eingehend zu beschäftigen.
Herr Wolfgang Miethke sowie die Referentin Frau Otte-Kotulla
von den UFH Wolfenbüttel standen uns mit ihren Beiträgen
und anschaulichen Beispielen fachgerecht zu Seite. Zu dem
Gebiet der Handwerkskammer Süd-Niedersachsen gehören
zur Zeit 8021 Handwerksbetriebe, 30% der Meister oder Betriebsinhaber sind über 55 Jahre alt. Da stellt sich dann logischerweise die Frage, was wird aus meinem Unternehmen,
wenn ich nun aussteige? Wie sieht die Zukunft des Betriebes
und wie sieht meine Zukunft aus.

Ist der Betrieb überhaupt übergabefähig?

Soll er im Ganzen oder in Teilabschnitten übergeben
werden?

Zu welchem Zeitpunkt soll die Übergabe geschehen?

Wie sieht dann meine finanzielle Absicherung aus und
reicht meine Altersvorsorge?
einer Beurteilung , Sozialkompetenz und
Qualifikation gerecht werden, genau
diesen Fachbetrieb übernehmen zu können, denn durch einen Betriebsübergang
übernimmt der neuen Eigentümer laut §613 a BGB: die bestehenden Rechte und Verpflichtungen aller Arbeitsverhältnisse
und auch
alle betrieblichen Verbindlichkeiten .
Wichtige Ansprechpartner sollte man sich unbedingt zu Rate
ziehen: den Steuerberater, Rechtsanwalt, Versicherungsberater , die Berufsgenossenschaft und den Betriebsberater der
HWK .
Trägt man also den Gedanken mit sich, den Betrieb zu übergeben, dann sollte eine Vorlaufzeit von 3 bis 5 Jahren zur
genauen Planung in Ruhe einkalkuliert werden. Der Nachfolger sollte nicht nur fachlich qualifiziert sein, sondern auch
unternehmerische Fähigkeiten besitzen, z.B. die Sozialkompetenz und Entscheidungskraft sowie psychische oder physische
Belastbarkeit.
Der eigene Betrieb muss natürlich angemessen übergeben
werden. Er muss leistungsfähig sein, über gute Geschäftskontakte verfügen , die technische Ausstattung auf dem neuesten
Stand haben und somit folglich auf gesunden Füssen stehen.
Wird der Betrieb innerhalb der Familie übergeben , so werden
alle Familienmitglieder in die Nachfolgeplanung mit eingezogen, um dadurch auch die erblichen Aspekte mit abzuklären.
Dieses bedarf eine äußerst wohl überlegten Aufteilung , wenn
mehrere Geschwister involviert sind. Es ist also keine „Hau
Ruck“ Aktion, aus einem Betrieb auszusteigen.

Vielleicht ist es ein Betrieb, der über viele Generationen in den unterschiedlichsten Zeiten nicht nur ein
„Handwerksladen“ ,sondern der Lebensinhalt
der
Familien war…

vielleicht ist es ein Betrieb, der aus dem Nichts mit
harter Arbeit und unzähligen Stunden, am Wochenende inbegriffen, aufgebaut wurde…

vielleicht ist es ein Betrieb, in dem so viele Ideen und
so viel Freude steckt, dass man sich einfach nicht
trennen kann…
Und als große Frage natürlich :
„ Wer wird mein Nachfolger?“
Es besteht die Möglichkeit, den Betrieb innerhalb der Familie
weiter zu geben , an derzeitige oder bereits ausgeschiedene
Mitarbeiter, an Handwerksmeister, die auf der Suche sind
oder an Mitbewerber aus anderen Branchen. Die Suche
außerhalb der Familie beschränkt sich dann auf Betriebsbörsen, Innungen oder gar Fachverbände. Jedoch sollten bei der
Nachfolgeregelung betriebswirtschaftliche, rechtliche, steuerliche sowie psychologische Aspekte nicht außer Acht gelassen
werden.
All diese Aspekte sind also zu betrachten, hoffen wir, dass
immer die richtige Lösung gefunden wird.
E. Schulze
„Soll mein Betrieb verschenkt, verpachtet oder verkauft
werden?“das ist Grundlage aller Überlegungen.
Während die „Alten“ mit dem Aufbau der Betriebe durch Sparsamkeit sowie Krisenerfahrung geprägt waren, sind ihre Nachfolger wohlstandserfahren, freizeitorientiert und verschuldungsbereit. So hat im Laufe der Jahre ein ständiger Wertewandel stattgefunden.
12
Termine der UFH:
13.01.16 -19.00 Facebook
Chancen und Grenzen in der
Kommunikation
Eine große Hilfe bei der Weitergabe des Betriebes ist die
Handwerkskammer mit ihrem geschulten Fachpersonal.
Eine umfangreiche Unternehmensbewertung ist zu Beginn
unbedingt erforderlich. Die Sachwert und Geschäftswertermittlung , die kalkulatorischen Kosten ; all das beinhaltet einen
tiefen Einblick in den bestehenden Betrieb.
Referentin: Christa Fischer - Frauen
Union
Auf der einen Seite stehen alle erforderlichen Zahlen und Fakten des Betriebes, auf der anderen Seite muss der Nachfolger
Veranstaltungsort: Haus der Industrie, Dammstr. 32,
in 31134 Hildesheim - Gäste zahlen pro Fachreferat 7 €
17.02.16 - 19.00 Psycho-Physiognomie
Referentin: Nadine Pfeifer - Facereader
16.03.16 - 19.00 Online und mobiles Banking
Referent: Sparkasse Hildesheim
Die Powerfrauen von Eintracht
Cornelia Kolbe
Der 19. Sport Balance Preis von Eintracht Hildesheim wurde in diesem Jahr gleich an sieben Frauen des eigenen Vereins
verliehen. Alle haben sich über Jahre mit hervorragender, ehrenamtlicher Arbeit im Verein engagiert. Eintracht Vorsitzender
Rolf Altmann sagte „ Sie sind Glücksfälle für den Verein“ und betitelte alle als Powerfrauen.
Brigitte Reichwehr, Sabine Matiszik, Beate Ulke, Helga Kloppenburg, Ute Göttsche, Ingrid Wiggermann und Rita Werscheck (von links)
Die Preisverleihung erfolgte in festlichem Rahmen mit über
200 geladenen Gästen, sportlichen Attraktionen und einer
Festrede der niedersächsischen Sozialministerin Cornelia
Rundt. Die Politikerin betonte die Unverzichtbarkeit des Ehrenamts das sich auf vielerlei Betätigungsbereiche erstreckt.
Sie gab zu bedenkenden, welch hohen Wirtschaftsfaktor die
statistisch ermittelten 480 Millionen Arbeitsstunden haben,
die in Deutschland ehrenamtlich geleistet werden, wenn man
dafür nur den Mindestlohn zu Grunde legt. Das Ehrenamt
brauche allerdings auch professionelle Unterstützungspunkte
und dürfe nicht überfordert werden. Diese professionelle
Unterstützung sieht sie bei Eintracht in vorbildlicher Form
gegeben. Auch lobte sie das Ehrenamt in der jetzigen Flüchtlingssituation und meinte, dass erste Kontakte meist zu Ehrenamtlichen bestehen. Die Überzeugung und Worte der
Kanzlerin „Wir schaffen das“, wären ohne ehrenamtliche
Hilfe aus der Bevölkerung nicht möglich. Rundt lobte, dass
Eintracht die Leistungen der Frauen ehrt und scherzte „Meist
ist es das Amt der Frauen und die Ehre für die Männer. Hier
ist es zu Glück anders“. Rolf Altmann betonte, dass die Anerkennung für das Ehrenamt im Sport meist vernachlässigt und
als Selbstverständlichkeit angesehen wird. Er schilderte die
Arbeit der Preisträgerinnen, die sich über verschiedene Sparten erstreckt. In seinen Worten wurde deutlich, dass sich die
Sportbegeisterung und das Engagement meist durch die
ganzen Familien ziehen. Die 80-jährige Rita Werscheck
erhielt den Pokal für vier Jahrzehnte lange Arbeit als
Übungsleiterin im Turnen. Zudem leitete sie den Seniorenstammtisch. Im Schwimmbereich engagierten sich zwei
Frauen. Brigitte Reichwehr, die neben vielfältigen anderen
Aufgaben, 1993 das Babyschwimmen gründete, und Ute
Göttsche. Sie leitete den Übungsbetrieb der Wassergymnastik, Nachwuchs- und Leistungsschwimmer und Babyschwimmen. 12 Jahre lang war sie die Leiterin der
Schwimmabteilung. Helga Kloppenburg ist seit 15 Jahren
Übungsleiterin für Jogging-Kurse und Nordic Walking. Sabine Matiszik wurde durch ihre Tochter zum Cheerleadern
und die Hildesheim Invaders aufmerksam. Mittlerweile ist sie
Headcoach der Roses. Beate Ulke ist für den Nachwuchs
der Handballabteilung seit 24 Jahren unverzichtbar. Die 79jährige Ingrid Wiggermann ist in der Leichtathletik zuhause
und war auch als Kampfrichterin tätig. Später begeisterte sie
sich für Tennis und ist heute noch aktiv dabei. Zudem pflegt
sie ein waches Auge für die Anliegen der Sportler und buchhalterische Aufgaben.
Beeindruckende Showeinlagen bei Eintracht
Die mehrfachen Deutschen
Meisterinnen im "Pole
Dance" Jeannine Wilkerling
und Natalie Schönberger
zeigen dem Publikum ihr
Können.
Ein hochrangiges Nachwuchs-Tanzpaar aus
Hannover bezaubert das
Publikum.
Die erst 14-jährigen Katrin Lorber und Maurizio Bauer
tanzen sich in die Herzen des Publikums.
Text/ Foto: C. Kolbe
13
Am Samstag 01.11.2015 fand um 18 Uhr die gemeinsam
erarbeitete Präsentation und Abschluss-Show der Veranstaltung `Dance Invasion´ in der Tanzschule Tom2Rock statt.
Bereits zum vierten Mal hat die Jugendberatung der
Stadt Hildesheim , dieses Mal in der Zusammenarbeit mit der
`Tanzschule Tom2Rock´,
eine Workshopwoche angeboten und organisiert.
Das Projekt `Dance Invasion´
ist ein niedrigschwelliges Angebot für Kinder ,Jugendliche
und junge Erwachsene im
Alter von 9- 26 Jahren.
Ausgerichtet an den jugendspezifischen Interessen im
Bereich Sport und Jugendkultur, fanden in dieser Woche
verschiedene Tanzworkshops
zu den Themen , Hip Hop,
Break Dance und Dance Hall
statt.
Freunde, Verwandte und Interessierte hatten sich zu der
Präsentation und AbschlussShow der Veranstaltung am 1.
November in der Tanzschule
Tom2Rock
eingefunden.
Der Eintritt war frei. Hier hatten die Akteure die Chance ihre
geprobten Choreographien zu präsentieren.
Fünf Workshoptage
mit 55 Teilnehmenden hatten erfolgreich
statt gefunden. Die
jungen Leute kamen
aus
verschiedenen
kulturellen
Kreisen,
aktuell auch aus dem
Flüchtlingsbereich.
Das Alter und auch
der
Bildungshintergrund waren sehr
unterschiedlich.
Schön wäre es, wenn dieses positive Bespiel des gemeinschaftlichen und kulturellen
Miteinanders ein kleines Zeichen setzen
würde.
Mit dabei war auch
Amina Önder. Sie
brachte vier junge
Flüchtlinge mit. Amina
engagiert sich schon
lange für Flüchtlinge.
Sie hilft mit ihrem Netzwerk und auch bei
sprachlichen Problemen.
Bildmitte Amina Önder
Am Sonntag den 6. Dezember können Sie mehr von Amina
Önder hören. Frauenfrühstücksradio bei
Sonntags um 9.00 Uhr. In der Sendung: Frauen, die sich trau-
Diese Woche war
geprägt von einem
positiven und fröhlichen Miteinander .
Ein schönes Beispiel
der erfolgreichen Zusammenarbeit unabhängig von Herkunft
und Bildungsstand.
14
en werden immer am 2. Sonntag im Monat interessante Frauen aus Hildesheim vorgestellt. Am 4. Sonntag um 9.00Uhr
können Sie etwas über Frauen aus aller Welt erfahren.
`Dance Invasion´
Ein Projekt der Jugendberatung
der Stadt Hildesheim.
Weitere Projekte sind geplant.
Infos unter: Anja Sensen, 301- 4520
Yeliz Karateke
Berlin
„Ich habe Reisefieber“
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Und das nicht erst
seit kurzem. Die Motive auszuwandern sind unterschiedlich,
die persönlichen Geschichten, die dahinter stecken, auch.
Inspirierend ist die Geschichte von Soyoung aus Südkorea.
Sie entschied sich dazu, ihre Karriere im Online-Marketing bei
einem großen Konzern zu unterbrechen, um ein Jahr in
Deutschland zu leben. Seit August ist sie nun in Berlin.
Die kleinen Augen, das dunkle
Haar, der dunkle Teint:
Soyoungs Aussehen verrät ihre
asiatische Herkunft. Die typisch
koreanische Schüchternheit Ausländern gegenüber ist bei ihr aber
nicht zu finden. Auch ihre koreanischen Freunde finden, dass sie
ganz anders ist. Die 31-jährige
lacht sehr viel: Mal genüsslich, mal
frech, und hat keinerlei Hemmungen, eine lockere Unterhaltung mit Menschen zu führen, die
sie nicht kennt. „Auf Reisen passe ich mich schnell der Kultur
im Land an“, sagt sie und lächelt. Als studierte Kulturwissenschaftlerin und Germanistin interessiert sich Soyoung sehr für
andere Kulturen.
Reisen gehört zu Soyoungs Leidenschaften. „Ich habe Reisefieber“, sagt sie strahlend. Das erste Mal verreiste sie mit 25
Jahren. Sie kündigte ihren ersten Job und ging nach Würzburg. Dort besuchte sie ihre Gastschwester, die sie bei einem
Austauschprogramm während ihres Studiums in Korea kennengelernt hatte. Vorher war so etwas nicht möglich, weil es
ihr ihre Eltern nicht erlaubten: “Ich bin mir nicht sicher warum,
wahrscheinlich weil sie besorgt darüber waren, dass ich alleine verreisen wollte.“ Nachdem sie aber ihr eigenes Geld verdient hatte und alt genug war, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, konnte sie niemand mehr aufhalten.
Die Liste der Orte, die Soyoung seitdem besucht hat, ist lang:
Unter anderem war sie in Buenos Aires, Patagonien, New
York, Los Angeles und Liechtenstein. Besonders gerne reist
sie außerhalb Asiens. Angetrieben wird ihre Leidenschaft
durch ihre Neugier. „Ich mag es, neue Menschen und neue
Orte in der Welt zu entdecken“, erzählt sie. „Es gibt so viel
Dinge, die man als einzelner Mensch nicht kennt, die es ein
fach wert sind erlebt zu werden, zum Beispiel die Natur: der
Amazonas, die Wüste, Gletscher, solche Dinge“, fügt sie an.
Nun also Berlin. Zunächst nur für ein Jahr, weil ihr Visum
dann abläuft. Sollte Soyoung Arbeit finden, kann sie länger
bleiben. Auch wenn sie ohne festen Job, ohne dauerhafte
Unterkunft und mit einem begrenzten Budget nach Berlin gekommen ist, hat sie viel vor. Derzeit besucht sie einen
Deutschkurs an der Fachhochschule, um ihre Deutschkenntnisse aufzufrischen, und wirkt an einem Fotografie-Projekt
mit, das sie zusammen mit in Berlin lebenden koreanischen
Künstlern in einer Galerie ausstellen will.
Die größte Herausforderung bisher: Langfristig ein WGZimmer zu finden. Nachdem sie einige Male umziehen musste, hat sie nun ein Zimmer gefunden. Der nächste Schritt ist,
Arbeit zu finden.
In Korea arbeitete Soyoung sechs Jahre im Online-Marketing,
zuletzt hatte sie in ihrem Team eine leitende Funktion inne. In
Deutschland strebt sie eine Anstellung in der gleichen Branche an. Möglicherweise muss sie dann wieder von unten anfangen: „Weil meine Deutschkenntnisse dafür nicht ausreichen und ich keine Erfahrungen auf dem deutschen Markt
habe“, sagt sie.
Solche Kompromisse hat Soyoung bewusst in Kauf genommen. Die Lebensbedingungen in Korea veranlassten sie dazu,
ihren Job zu kündigen und ihr gewohntes Leben hinter sich zu
lassen. „Ein großes Problem dort sind die Menschenrechte“,
erzählt sie, „arme Menschen werden zum Beispiel seitens der
reichen Bevölkerung und der Politik diskriminiert.“ Zudem
bieten sich in Korea selten die Möglichkeiten, Menschen aus
anderen Kulturen kennenzulernen. Ob Soyoung es sich vorstellen kann, für immer in Berlin zu bleiben? „Im Moment
nicht“, sagt sie, „aber vielleicht ändere ich meine Meinung
wenn ich noch einige Monate länger hier lebe.“
"Yeliz Karateke hat an der Humboldt- Universität zu Berlin ihren Abschluss im Master Sozialwissenschaften gemacht. Danach hat sie sich
dafür entschieden in Berlin zu bleiben. Die
Erfahrungen, Eindrücke und Begegnungen in der
international geprägten Großstadt nutzt sie als
Inspriration für ihre Themen in der Antonia."
Foto: Soyoung Yi"
15
Die Kraft und die Wirkung der Farben von Ingrid Warwas
Hallo und guten Tag, liebe Leserinnen
und Leser der „Antonia“
Auf der Reise in das Land der Farben haben
wir schon etliche Stationen besucht.
Unser heutiges Ziel ist die Welt von Türkis.
Wie in den vorangegangenen Ausgaben
berichtet, hat jede Farbe einen ganz eigenen
Charakter und eine spezielle Wirkung auf
uns. Bei den Farben ist es wie bei
uns Menschen. Ein Kind bekommt
sowohl die Erbanlagen und Eigenschaften der Mutter, als auch die des
Vaters mit – doch jede Kinderseele hat
auch einen ganz eigenen Wunsch das
Leben hier zu verwirklichen. So können wir auch den Mischfarben sowohl
die Charaktereigenschaften der Farben zu ordnen aus denen sie hergestellt worden sind. Gleichermaßen
haben sie eine ganz eigene Wirkung.
Heute stelle ich Ihnen die Farbe „Türkis“ vor:
Türkis entsteht wenn Sie Grün mit Blau mischen.
Türkis ist die Farbe der antiseptischen Reinheit. Körperlich
unterstützt sie das Abwehrsystem, das Immunsystem. Ebenfalls hilft sie Distanz zu unseren Mitmenschen zu halten. Sie
hilft bei der Abwehr von Einflüssen vor denen man sich schützen muss. Wenn wir dadurch geschützt sind, d.h.: wenn wir
anderen Einflüssen und Meinungen nicht mehr unterlegen
sind, können wir uns mehr auf uns selbst konzentrieren. Dadurch besteht die Möglichkeit besser in die eigene Kommunikation zu gelangen, Kopf und Herz oder Kopf und Bauchgefühl
in Einklang zu bringen.
Mit Hilfe von Türkis kann mehr innerer Raum entstehen, die
Freude an kreativer Kommunikation, d.h. Kunst in vielfältiger
Form, Musik, Tanz und vieles mehr kann wachsen. So kann
es eine entspannte, spielerische Kommunikation von Mensch
zu Mensch geben, auch über weite Entfernungen, Die Telepathie wird unterstützt. Türkis hilft auch all denen, die sich mit den
modernen Massenmedien, wie Computer, Internet etc. anfreunden möchten.
Probieren Sie es einfach aus, beziehen Sie Türkis mit in Ihre
Kleidung ein, tragen Sie einen türkisfarbenen Stein, oder
oder… Wenn Sie mögen, schreiben Sie mir über Ihre Erfahrungen, die Sie mit den einzelnen Farben machen.
Die Mail – Adresse ist:
[email protected]
- und in der nächsten Ausgabe treffen wir uns hier zu dem
Thema `Magenta´.
Bis dahin wünsche ich Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein
friedliches und fröhliches Weihnachtsfest sowie einen gutenRutsch in das neue Jahr!
Herzlichst
Quellennachweis:
Karin Hunkel: Das Arbeitsbuch zur richtigen
Farbentscheidung Mike Booth, Irene Dalichow: Aura – Soma;
Heinrich E. Benedikt Kabbala;
16
Liebe Leserinnen der Antonia, mit dem Advent beginnt
die Zeit der Feiern und der Feste. Diesem Thema habe
ich das aktuelle Make – Up gewidmet.
Mein Modell Michelle hat ein
längliches Gesicht mit einer
schmaleren Kinnpartie.
Die Ausstrahlung ist klar
und leicht ernsthaft.
Mein Ziel war es, das Geheimnisvolle und gleichzeitig Weiche ihres Wesens
heraus zu arbeiten.
Michelle hat ein einen sehr
hellen Alabasterteint.

Um die Augenschatten zu kaschieren, habe ich
einen helleren Concealer benutzt, der Zauberstab, der in keiner Kosmetiktasche fehlen darf.

Das feuchtigkeitsspendende Soft – Make – Up
lässt die Haut in ihrer ganzen Schönheit strahlen.

Ein Hauch von losem Puder mattiert und fixiert
das Make – Up.

Um den Augen eine geheimnisvolle Tiefe zu geben habe ich, nach der Grundierung mit einer
Eye – Shadow Base, dunklen Lidschatten, dunklen Kajal, schwarzen Eye – Liner und schwarzen
Mascara benutzt. Sehr wichtig ist die ebenmäßige Betonung der Augenbrauen, um dem Gesicht
einen Rahmen zu verleihen.

Das rosa- bis brombeerfarbene Rouge modelliert
die herrlichen Wangenknochen.

Ein sattes, tiefes Rot auf den Lippen perfektioniert das Make – Up.
( Quelle: Hildegard Braukmann )
Mit diesem extravagantem
Make – Up hat Michelle bei
jedem festlichen Anlass
den perfekten Auftritt.
Liebe Leserinnen, wer von Ihnen hat Lust das nächste
Antonia Modell zu sein?
Bitte melden Sie sich bei mir:
0178 - 7180432
[email protected]
Herzlichst Ihre
Bianca Birkhan
Naturheilkunde: Wirksame Strategien in der Erkältungszeit
(Wibke Adamsky)
Ohrkerzen-Therapie:
DIE Lieblingstherapie vieler Kinder –
nicht nur bei Ohrenschmerzen!
Sie ist eine bei den Indianern seit langem verwendete Zeremonie, wirkt
beruhigend und bringt angenehme
Wärme in schmerzende Ohren.
Die Ohrkerze (hergestellt aus hochwertigem Bienenwachs und ätherischen Ölen) wird vorsichtig
am äußeren Gehörgang aufgesetzt und angezündet. Während die trichterförmige, innen hohle Kerze langsam abbrennt, entsteht im Gehörgang ein leichter Unterdruck, der
das Trommelfell leicht in Schwingung versetzt. So erzielt
man sowohl eine sanfte „Trommelfellmassage“ als auch eine
bessere Belüftung der Eustachischen Röhre, die bei Erkältungen oft verstopft ist („Druck auf den Ohren“).
Außer bei Erkältung und Ohrenschmerzen wird die Ohrkerzen-Therapie erfolgreich bei folgenden Beschwerden eingesetzt:
Nun beginnt wieder die kalte Jahreszeit und damit rollt die
Erkältungswelle auf uns zu…oder doch an uns vorbei?!
Welche Mittel, Maßnahmen oder Therapien versprechen
Erfolg?
Ich persönlich schätze die Wirksamkeit der folgenden
Kombination:
Ohrakupunktur:
Im Ohr ist der ganze Mensch noch einmal in Embryostellung
abgebildet. Das bedeutet, im Ohrläppchen spiegelt sich detailliert der gesamte Kopfbereich wieder, weiter nach oben
ziehen sich die Wirbelsäule, die Arm- und Beinstraße und im
Inneren der Ohrmuschel liegen Akupunkturpunkte für die
inneren Organe. Darüber hinaus gibt es zahlreiche
„Spezialpunkte“, wie z.B. entzündungshemmende oder muskelentspannende Punkte.
Dem Beschwerdebild entsprechend werden verschiedene
Punkte im Ohr mit sehr dünnen Akupunkturnadeln für ca. 2030 Minuten versehen.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, da man
nahezu jeden Punkt im Körper über einen korrespondierenden Punkt im Ohr beeinflussen kann.




Sinusitis
Kopfschmerzen
Stress, Nervosität, Hyperaktivität
Schlafstörungen
Voraussetzung ist ein intaktes Trommelfell!
Darüber hinaus setze ich gerne pflanzliche Viren- und Bakterienkiller aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (z.B. Angocin® Anti-Infekt N) oder frischen Ingwer ein, sowie starke
Antioxidantien wie Arant-plus (Kombination aus Beeren,
Knollen und Omega-Fettsäuren).
Bleiben Sie gesund!
Wibke Adamsky, Heilpraktikerin
Claudia Krause
Tierakupunkteurin
Tierphysiotherapeutin
Energetisches Heilen
Moxa-Therapie:
Es gibt auch in der Körper-Akupunktur zahlreiche sehr wirksame „Anti-Erkältungspunkte“. Diese werden statt mit Akupunkturnadeln mit zu einer Zigarre gerolltem Moxa-Kraut
(getrocknetem Beifuß) gezielt erwärmt, bis der Patient starke
Hitze an dem jeweiligen Punkt spürt. So kann man nach
chinesischer Idee die in den Körper eingedrungene Kälte
(„Er-Kältung“) schnell wieder ausleiten, den Qi-Fluss erhöhen. Es konnte auch ein Anstieg an weißen und roten Blutkörperchen sowie aktiven Antikörpern nachgewiesen werden.
MobilePraxis
0176 - 47 02 82 11
Rufen Sie mich bei Fragen gern an
Am 14. Januar ist Claudia Krause bei Antonia
17
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Gemeinsam erleben
Gemeinsam lernen
Gemeinsam lachen
Füreinander streiten
Das Lokale Bündnis für Familie in Hildesheim wird Anfang 2016 zum siebten Mal Geschäfte, Betriebe und Vereine in Hildesheim mit dem Gütesiegel für Familienfreundlichkeit und Barrierefreiheit auszeichnen.
Diese Zertifizierung verdeutlicht, dass eine familienfreundliche Gestaltung der Lebenswelt ein besonderes
Anliegen der Stadt Hildesheim ist. Durch den Abbau von
alltäglichen Barrieren können sowohl ältere als auch jüngere Menschen Unterstützung erfahren.
Eine zahlreiche Beteiligung an der Initiative kann das
Bewusstsein für diese Thematik vergrößern. Die Ausschreibung ist auf der Internetseite www.hi-familie.de zu
finden. Kriterien zur Familienfreundlichkeit sind hier
ebenfalls hinterlegt.
Interessierte Organisationen sind eingeladen, die generationenfreundlichen Leistungsangebote für ihre Kunden
und Beschäftigten darzustellen.
Für Nachfragen und Unterstützung bei der Formulierung
aller generationenfreundlichen Besonderheiten und Aktivitäten steht Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte der
Stadt Hildesheim, Karin Jahns, gern zur Verfügung Der
Abgabetermin ist am 27.01.2016. Somit bleibt allen Unternehmen und Vereinen ausreichend Zeit, sich Gedanken zu machen, inwieweit Ihr Wirkungsbereich familienfreundlich und barrierefrei gestaltet ist oder bis dahin
noch gestaltet werden könnte.
Nach Ausschreibungsende entscheidet eine fachkundige
Jury über die Vergabe der Auszeichnung. Die Verleihung
des Familiensiegels durch Oberbürgermeister Dr. Ingo
Meyer findet am 24. Februar 2016 statt.
Karin Jahns, Gleichstellungsbeauftragte
Stadt Hildesheim, Markt 1
31134 Hildesheim, E-Mail: [email protected]
Programm
BPW-Hildesheim
26.01.2016 Talkshow
Hildesheimerinnen im
Gespräch
23.02.2016 BPW vor Ort
Blick hinter die Kulissen des Architekturbüros der BPW Clubfrau
Dagmar Schierholz, Gravelottestr. 14 in Hildesheim,
www.shh-architekten.de
————————————————————————Van der Valk Hildesheim, Markt 4, 31134 Hildesheim,
Tel. 05121-3000,
Zeit: 19°° Uhr,
Gastbeitrag für Vortragsabende: 15,- € Student/Innen & Auszubildende zahlen keinen Beitrag.
Falls eine Frau Mitglied wird entfällt der Beitrag.
18
Agentur für Arbeit Hildesheim • Pressestelle
Am Marienfriedhof 3, 31134 Hildesheim
Telefon: 05121 969 440
www.arbeitsagentur.de
Informationstag für WiedereinsteigerInnen 2016
„Neue Wege entdecken“
Termin:
Donnerstag, den 29.02.2016 von 9:30 Uhr bis 14 Uhr
Themen:
Informationen über Wege und Möglichkeiten zum
Wiedereinstieg nach Familien- oder Pflegephasen,
verschiedene Kurzvorträge zu Themen wie z.B.
Bewerbung, Selbstvermarktung, Altersvorsorge etc.
Zielgruppe:
Frauen, die den Wiedereinstieg wagen wollen und
jene, die sich beruflich verändern möchten.
Die Gleichstellungsbeauftragte vom Landkreis: Angela Geweke
Frauen auf der Flucht – Gewalt
gegen Frauen ist allgegenwärtig
Weltweit ist die Fluchtbewegung in den
letzten Wochen enorm angestiegen. Die
Gründe sind vielfältig und unterscheiden
sich von Region zu Region. Nach Angaben des Flüchtlingswerks der Vereinten
Nationen UNHCR sind mindestens 50
Prozent aller Flüchtlinge weltweit Frauen und Mädchen.
Neben den Fluchtgründen, die Männer
und Frauen gleichermaßen veranlassen
aus ihrer Heimat zu fliehen, wie Unterdrückung oder Angst vor politischer und
religiöser Verfolgung, kommen für Frauen
vielfach
geschlechtsspezifische
Gründe hinzu. Dazu zählen Verschleppung durch radikale Gruppen wie den
IS, Genitalverstümmelung, Zwangsheirat, häusliche Gewalt, Ehrenmorde und
Vergewaltigung, die oftmals auch systematisch als Kriegsstrategie eingesetzt
wird.
Doch auch auf der Flucht werden viele
Frauen ausgebeutet und ausgenutzt, sie
sind häufig Gewalt und sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Dies betrifft in erhöhtem Maße Frauen, die ihre Heimat allein, schwanger oder mit ihren Kindern
oder älteren Familienmitgliedern verlassen weil männliche Angehörige in der
Heimat getötet oder gefangengenommen wurden.
In Deutschland werden ca. 30 Prozent
der Asylanträge von Frauen gestellt.
Dies bedeutet auf den Fluchtwegen
nach Deutschland, aber auch in den
sogenannten Not- oder Sammelunterkünften, in denen die Menschen zunächst unterkommen, eine zahlenmäßige Dominanz von Männern. Rückzugsräume für Frauen sind dort praktisch
nicht vorhanden. Die Unterkünfte sind
fast immer überfüllt, alle leben auf engstem Raum zusammen.
Durch diese Umstände sind geflohene
Frauen und Mädchen nicht nur vor und
auf der Flucht, sondern auch danach
besonderen
Gefahren
ausgesetzt.
Standards zur Unterbringung, die die
besonderen Schutzbedürfnisse von
Frauen berücksichtigen, sind in der Regel nicht vorhanden. Duschen und
Waschräume sind oft nicht abschließbar, Toiletten sind nicht nach Geschlechtern getrennt und abseits gelegen, so dass Frauen sich nachts nicht
trauen dorthin zu gehen. Mitarbeiter
haben oft Generalschlüssel für alle Räume – so dass eine Privatsphäre nicht
gegeben ist. Vor allem alleinstehende
Frauen sind sexueller Belästigung ausgesetzt und suchen sich in ihrer Not
einen „männlichen Beschützer“ um nicht
als „Freiwild“ zu gelten. Um anzüglichen
Blicken, Belästigungen oder Übergriffen
aus dem Weg zu gehen, bleibt für viele
Frauen nur die Isolation.
Heike Rabe, Juristin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut
für Menschenrechte hat in ihrer Analyse
unter dem Titel „Effektiver Schutz vor
geschlechtsspezifischer Gewalt – auch
in Flüchtlingsunterkünften“ die Situation
von Asylbewerberinnen untersucht. Sie
kommt zu dem Ergebnis: „dass der Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften
derzeit erhebliche Defizite aufweist, die
mit den zunehmenden Flüchtlingszahlen
sichtbarer werden“. Mögliche Ansätze
für eine verbesserte Situation in den
Unterkünften sind aus Ihrer Sicht: „eine
konsequente
Berücksichtigung
des
Schutzes vor geschlechtsspezifischer
Gewalt bei der Unterbringung von
Flüchtlingen. Es sollten Frauenräume
oder Unterkünfte nur für Frauen und ihre
Kinder eingerichtet werden. Weitere
wichtige Aspekte sind: eine verbindliche
Regelung, dass die Bewohnerinnen
regelmäßig über ihre Rechte und externe Hilfsangebote informiert werden,
dass sie abschließbare Zimmer und
Sanitäranlagen vorfinden und das Personal von Unterkünften für das Thema
sensibilisiert wird. Das Thema Gewaltschutz sollte auch in der Hausordnung
verankert sein.“
Auch das bundesweite Hilfetelefon gegen Gewalt hat angesichts der aktuellen
Situation sein Angebot an mehrsprachigem Infomaterial ausgeweitet. Neben
dem Infoflyer und der Notfallklappkarte
in sechs Sprachen stehen ab sofort
auch ein arabischsprachiger Flyer und
Plakate auf Arabisch zur Verfügung. So
können gezielt auch Frauen im Flüchtlingskontext angesprochen werden.
In Kürze wird es außerdem einen mehrsprachigen Flyer mit Informationen in
allen 15 Sprachen geben, in denen eine
Beratung beim Hilfetelefon möglich ist.
Er enthält jeweils in Kurzform die wichtigsten Informationen zum Beratungsangebot. Das Hilfetelefon bietet derzeit mit
Hilfe von Dolmetscherinnen Beratung in
folgenden Sprachen an: Arabisch, Bulgarisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Persisch/Farsi, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch/Serbo-Kroatisch, Spanisch, Türkisch und Vietnamesisch
(www.hilfetelefon.de)
hergerichtet, in denen
Flüchtlinge, für die
noch keine passende
Wohnung gefunden
Angela Geweke
werden konnte vorrübergehend untergebracht werden. Auch in Gemeinschaftsunterkünften sind besondere Bedarfe
von Frauen zu berücksichtigen. Da die
Gleichstellungsbeauftragte frühzeitig in
alle Planungen eingebunden wird, sind
entsprechende Hinweise von der Verwaltung aufgegriffen und umgesetzt
worden. In der Willkommensbroschüre,
die alle Asylbewerber und Asylbewerberinnen erhalten, befindet sich neu neben
wichtigen Anlaufstellen und Adressen
der Hinweis auf das Hilfetelefon gegen
Gewalt gegen Frauen in 5 Sprachen
sowie die Botschaft an alle Ankommenden, dass Frauen und Männer in
Deutschland gleiche Rechte haben!
Aktuell steht die Integration der Flüchtlinge in die örtliche Gemeinschaft im
Mittelpunkt. Eine besondere Herausforderung, die derzeit von vielen noch nicht
gesehen wird, wird auf die Beratungsstellen und –angebote in der Region
Hildesheim zukommen. Die Frauen und
Mädchen sind auf Grund ihrer Erlebnisse vor, während und auch nach der
Flucht teilweise schwer traumatisiert.
Neben der Überwindung der Sprachbarrieren wird es Konzepte brauchen, wie
der große Bedarf an professioneller
Beratung und Hilfe gedeckt werden
kann.
Für die Unterbringung in den Not- oder
Sammelunterkünften ist das Land zuständig. Der Landkreis Hildesheim
bringt Flüchtlinge, die nach Registrierung in den Erstaufnahmeeinrichtungen
hier zugewiesen werden, in erster Priorität dezentral in Wohnungen in den Städten und Gemeinden unter. Auf Grund
der steigenden Zahlen von derzeit ca.
95 je Woche werden aktuell an mehreren Stellen Gemeinschaftsunterkünfte
19
Welche Vorsorge passt zu Ihnen?
„Es weiß niemand besser, wo der Schuh drückt, als der, der
ihn trägt.“ So heißt es in einem alten deutschen Sprichwort.
Und damit Ihr Zukunftsvorsorge-Schuh nicht drückt, haben
wir uns vorgenommen, die passende Vorsorge für Sie zu
finden. Wichtig: Die regelmäßige Beratung. Uns ist es wichtig, Ihre Vorsorge auf Ihre Lebenssituation abzustimmen.
Wer voll im Beruf steht, kann mehr für später auf die Seite
legen. Wer sich Zeit für die Familie nimmt und nur in Teilzeit
oder vorübergehend gar nicht arbeitet, hat vielleicht weniger
Geld für die eigene Vorsorge übrig. Aber für alle gilt: Mit der
richtigen Vorsorge kann man etwas erreichen – auch mit
kleinen Mitteln. Lassen Sie uns deshalb regelmäßig über
Ihre Lebenssituation und Ihre Finanzen sprechen.
Ganz einfach vorsorgen – mit der Riester Rente
Nutzen Sie staatliche Zulagen und steuerliche Vorteile:
Schwarze Pädagogik
H. Mengert
Wir schreiben das Jahr 2015. In der Bundesrepublik Deutschland ist Kinderbetreuung in staatlicher Hand selbstverständlich. Seit einigen Jahren haben auch Kleinkinder Anrecht auf
einen Krippenplatz, so dass Arbeit und Familie besser vereinbart werden können. Diese Errungenschaft schließt liebevolle,
pädagogische Zuwendung mit ein. Das war nicht immer so.
1961 musste sich Mathilde damit auseinandersetzen, dass ihr
Mann – ein Jazz-Musiker – mit seiner Passion sehr glücklich
war, jedoch die Kleinfamilie nicht ernähren konnte. Versuche,
mit anderen Tätigkeiten finanziell auf die Beine zu kommen,
scheiterten. Mathilde, ausgebildet zur Sekretärin, bewarb sich
und bekam sofort eine Stelle im öffentlichen Dienst. Das war
super. Doch – wer sollte ihren 3-jährigen Sohn betreuen? Ihr
Mann kam leider nicht in Frage, da er nach „ durchmusizechten“ Nächten bis Mittag schlief. Mathilde sprach im Kindergarten vor und der nächste Platz wurde für ihren Sohn bereitgehalten. Welche Erleichterung!
Diese hielt leider nur ein paar Wochen an. Ihr Sohn war ein
selbstbewusster, lebendiger Pöks, der es gewohnt war, neugierig und wissbegierig seine Umwelt zu erkunden. Dieses
freiheitliche Verhalten war im Kindergarten der späten Nachkriegszeit noch nicht erwünscht. Hier wurde noch schwarze
Pädagogik praktiziert, die mit Gewalt und Unterdrückung arbeitet. Mathildes Sohn wurde in einen Kinderwagen angeschnallt und abseits in einen Raum gestellt, wo er allein vor
sich hin schrie.
Mathildes Mutter erfuhr von dieser „ Therapie“, als sie ihren
Enkel früher abholen wollte. Mathilde handelte sofort: sie meldete ihren Sohn ab. Und wieder die Frage: wo kann er untergebracht werden?
Da traten die Frauen der Großfamilie auf den Plan. Gemeinsam bestritten sie die Kinderbetreuung und ermöglichten Mathilde, ihre Familie zu ernähren. Und – das nur am Rande- sie
ließ sich nach 3 Jahren scheiden…..
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
154 Euro p. a. für Sie

185 Euro p. a. für jedes Kind

300 Euro p. a. für jedes Kind, das nach dem
31.12.2007 geboren ist

200 Euro einmalig für alle, die bis zu ihrem 25.
Geburtstag einen Riester-Vertrag abschließen
Steuerersparnisse (Sonderausgabenabzug)
Dabei ist die Höhe Ihres Beitrages abhängig von Ihrem Einkommen. Sind Sie z. B. Geringverdiener oder gerade in
Elternzeit, können Sie sich die jährlichen Förderbeträge
schon mit nur 60 Euro Jahresbeitrag sichern.
Auch zu anderen Themen der Vorsorge steht Ihnen Ihr Berater zur Verfügung – sprechen Sie ihn an oder informieren Sie
sich unter www.sparkasse-hildesheim.de.
Agentur für Arbeit Hildesheim
Fachkräfte gesucht – ich bin dabei!
Wiedereinstieg in das Berufsleben
Sie sind zurzeit nicht berufstätig, könnten sich aber vorstellen, wieder einzusteigen? Es fehlt aber an Informationen, Mut
oder dem ersten Schritt zur erfolgreichen Umsetzung des
Wiedereinstiegs?
Nacht der BewerberInnen – Stellenbörse kommt an!
Herr Honsch, am 16.10.2015 war die Nacht der Bewerber.
Auch das Jobcenter Hildesheim hat daran teilgenommen.
Was sind Ihre Eindrücke?
Die Nacht der Bewerber ist mittlerweile eine feste Veranstaltung im Hildesheimer Veranstaltungskalender. Die Besucherzahlen sprechen für sich. Natürlich nehmen wir als Jobcenter
Hildesheim gerne an der Veranstaltung teil und engagieren
uns auch im Vorfeld. Mein Eindruck ist, dass interessierten
Ausbildungssuchenden eine gute Basis für die berufliche
Information gegeben wird. Immerhin sind über 80 Aussteller
vor Ort gewesen, die einen Einblick in verschiedene Ausbildungsberufe gegeben haben.
Inwieweit bilden Sie als Jobcenter aus?
Als gemeinsame Einrichtung des Landkreis Hildesheim und
der Agentur für Arbeit Hildesheim bilden wir nicht selbst aus,
sondern unsere beiden Träger bilden aus und stellen uns
dann das Personal zur Verfügung. Bei unseren Trägern bietet sich ein umfangreiches Angebot an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Auf der Nacht der Bewerber haben wir
dann einen anderen Aspekt aufgegriffen.
Worum handelt es sich konkret?
An den meisten Ständen der anderen Aussteller konnten
sich die Jugendlichen informieren und teilweise auch Bewerbungsunterlagen einreichen. Auf Grund der hohen Anzahl an
Besuchern können dabei nicht alle Interessierte einen Ausbildungsplatz bekommen. Von daher haben wir uns für die
Einrichtung einer Stellenbörse entschieden. In diesem Rahmen konnten die interessierten Jugendlichen sich gleich ein
Ausbildungsplatzangebot mitnehmen. Wir haben dabei den
Fokus auf die Betriebe gelegt, die leider nicht selbst an der
Nacht der Bewerber teilnehmen konnten. Ich habe den Eindruck das Konzept ist gut angekommen.
In diesem Fall hilft Ihnen die Agentur für Arbeit Hildesheim
weiter. Sie fördert die Rückkehr in das Arbeits- und Berufsleben. Die Wiedereinstiegsberaterin Frau Isabel Tölle und die
Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt Frau
Tanja Lichthardt unterstützen Wiedereinsteigerinnen durch
kosten- und anmeldefreie Informationsveranstaltungen und
persönliche oder telefonische Einzelgespräche. Die Wiedereinstiegsberatung gibt Impulse zur Rückkehr in das Berufsleben und begleitet Sie auf Ihrem Weg. Gemeinsam werden
Perspektiven entwickelt und neu durchgestartet.
Themen in individuellen Beratungsgesprächen können die
Stellensuche, Bewerbungsunterlagen, familienfreundliche
Arbeitszeiten, Weiterbildungen und Fördermöglichkeiten sein.
Im Februar startet zusätzlich ein mehrmonatiges Programm
für Wiedereinsteigerinnen: Unter dem Motto „Frauen starten
durch“ werden Interessierte gecoacht und auf dem Weg zurück in den Beruf täglich individuell begleitet.
Eine Beratung oder Informationsveranstaltung kann auch
direkt bei Interessierten erfolgen, so sind auch Termine in
Kindergärten oder Schulen möglich.
Besonders angesprochen sind Personen, die zurzeit nicht bei
der Agentur für Arbeit gemeldet sind. Ein Arbeitslosengeldanspruch oder -bezug ist für die Inanspruchnahme der Beratung
nicht erforderlich.
Wenn Sie sich über ihre Möglichkeiten informieren und Perspektiven erarbeiten möchten oder bereits genauere Ideen
haben, melden Sie sich bei uns
(05121 – 969 279 oder 05121 – 969 261)
Wer berät die interessierten Jugendlichen?
Grundsätzlich stehen wir interessierten Jugendlichen, die
Kunde des Jobcenters Hildesheim sind, beratend zur Verfügung. Unter der Telefonnummer 05121/969-313 können wir
gerne einen gemeinsamen Beratungstermin
vereinbaren.
Foto v. links
Tabea Bandura und
Mario Honsch
(Jobcenter Hildesheim)
standen den Ausbildunsuchenden bei der
Nacht der Bewerber mit
Rat und Tat zur Seite.
21
Rubrik: Kommunikation in der Praxis -
Sabine Kaufmann
kann und nicht in alte, weniger sinnvolle,
vielleicht sogar schädliche Verhaltensmuster
zurückfalle.
Auch kann es sinnvoll sein, sich davon zu
verabschieden, sich in allen Situationen fein
und formvollendet zu verhalten. Wenn es
darum geht, sich abzugrenzen, hilft manchmal nur ein sehr klares, körpersprachlich kongruent unterstrichenes Wort: „STOP!“
Deeskalationstraining
Nicht erst nach dem Leserbrief an die Zeitschrift: Deutsche
Polizei vor zwei Jahren und auch im gerade erschienen Buch
der Polizistin Tania Kambouri „Deutschland im Blaulicht. Notruf
einer Polizistin“ können wir bemerken, dass die allgemeine
Respektlosigkeit und nicht nur die verbale Gewalt wachsen.
Der Ton ist nicht selten fordernd, schnippisch oder abwertend,
Beleidigungen und Unterstellungen werden schneller geäußert,
Aggressionen zeigen sich im Verhalten. Denken wir an die
Flüchtlingsherausforderung und die konträren Reaktionen darauf. Die Nerven liegen blank, der Stresspegel ist hoch. In meinen Fortbildungen oder Seminaren werden mir immer mehr
Situationen geschildert, die ebenfalls darauf hinweisen: Ungeduld, ein harscher Ton, Drohungen, Beleidigungen, Überforderung, hohe Anspruchshaltung, wachsende Arbeitsflut. Wir fühlen uns darauf oft nicht ausreichend vorbereitet. Dies verursacht nicht selten Gefühle wie Ohnmacht, Angst, Überforderung und schließlich sogar ein Gefühl ausgebrannt zu sein.
Meine Deeskalationstrainings werden zurzeit stark nachgefragt.
Als Kommunikationstrainerin ging es mir lange Zeit in Seminaren darum den Ton zu optimieren, bewusste Worte strategisch
zu wählen. Im Sinne der Rhetorik, die Kunst der schönen und
wahrhaftigen Rede zu vervollkommnen. Die Verhandlungsführung zu optimieren oder gekonnt zu streiten. Mit empathischem
Vermögen achtsam, wertschätzend und zielorientiert mit meinem Gegenüber zu kommunizieren. Mit diesem Handwerkszeug versehen, scheitere ich jedoch in Situationen, in denen
sich mein Gegenüber nicht angemessen verhält.
Wie soll ich mich dann verhalten, wird mir häufig die Frage
gestellt:
Wie kann ich verhindern, dass eine Situation eskaliert? Was
kann ich tun, um eine eskalierende Situation wieder zu kontrollieren? Wie kann ich mich gegen verbale Angriffe schützen?
Wie schütze ich mich selbst? Wie kann ich meine Kolleg/en/
innen unterstützen, wenn eine Situation aus dem Ruder läuft?
Wie reagieren Sie in einer für Sie persönlich angespannten
Situation? Sind sie damit zufrieden, oder denken Sie im Nachhinein vielleicht auch, das
hätte ich gern souveräner bewältigt.
Gern unterstütze ich Sie bei Ihrem persönlichen Deeskalationstraining betriebsintern und diskret.
Ihre Kommunikationstrainerin
Sabine Kaufmann
Angebot: 89,-€
Weihnachtsangebote:
„Schön und entspannt zum Fest“
„Rollenadäquat, kontextabhängig und zielorientiert!“ ist meine
kürzeste Antwort.
Ein Verhalten, dass in der einen Situation sinnvoll und nutzbringend sein kann, ist in der nächsten vielleicht völlig kontraproduktiv. Ich weiß in der Regel nicht von vorn herein was nützlich
und gut ist und was schädlich ist. Das stellt sich meist erst später heraus. Was wir in unvorhersehbaren Situationen jedoch
benötigen ist unsere eigene Handlungsfähigkeit, ein schnell
abrufbares Handwerkszeug und Alternativen.
Gut ist schon einmal, wenn ich weiß in welcher Rolle ich agiere, nach dem Motto: Bin ich im richtigen Film? Besser ist, zusätzlich noch über ein großes kommunikatives Repertoire zu
verfügen. Und am besten ist, wenn ich dieses in einer Stresssituation auch noch sinnvoll für mich und meine Ziele abrufen-
22
&
Winterangebote:
„Kuscheltraum, Jungbrunnen und Beautiful Lips“
Näheres finden Sie auf unserer Internetseite
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Ursula Oelbe
Versicherungs & Finanzmaklerin
Absicherung der Arbeitskraft
Die Dringlichkeit einer Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit wird heute vor allen Medien verbreitet und verdeutlicht den
existenziellen Bedarf. Die Botschaft vereinfacht ausgedrückt:
„Lebst Du oder Deine Familie von Deinem Arbeitseinkommen,
sorge für den Fall vor, dass Du aus gesundheitlichen Gründen
die Arbeit aufgeben musst.“ Laut „Statista“ werden 38 Prozent der
heute 20-jährigen Frauen und sogar 43 Prozent der heute 20jährigen Männer vor ihrem Rentenbeginn berufsunfähig.
Insgesamt wird jede(r) vierte im Laufe ihres/seines Erwerbslebens berufsunfähig (BU).
Für viele Menschen die gesundheitsgefährdende Berufe ausüben, oder die schon älter sind, ist eine BU-Absicherung nicht
zu finanzieren. Oftmals bekommen diese Personen geringe
Renten (z.B. 600 € BU-Rente - wer kann davon leben?) angeboten, oder eine geringere Laufzeit (nur bis zum Endalter 55 oder
60 – damit endet auch die Leistung der Versicherung), damit der
Beitrag bezahlbar ist. Beide Möglichkeiten sind für die versicherte
Person sehr problematisch!
Inzwischen gibt es die Möglichkeit auf Alternativen auszuweichen, um im Ernstfall nicht ausschließlich auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente angewiesen zu sein, die oftmals den
Gang zum Sozialamt nach sich zieht.
Eine genaue Analyse Ihrer Tätigkeit und Ihres Bedarfs helfen
eine bezahlbare Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung heraus zu arbeiten, auch spielt die individuelle Gesundheit
eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Absicherung. Aus
meiner Beratungspraxis kann ich daher die frühzeitige Antragsaufnahme (ab 16 Jahren möglich) dringend empfehlen,
denn: Erfahrungsgemäß können mit jedem Jahr neue Beeinträchtigungen auftreten, die zu Erschwernissen führen können.
Alternativ zur BU gibt es: Die Erwerbsunfähigkeitsabsicherung,
die schwere Krankheiten-Vorsorge, die Grundfähigkeitsabsicherung, oder Multi-Risk-Policen. Lassen Sie sich kompetent und
ungebunden beraten und achten Sie bei Antragstellung auf die
korrekte Beantwortung aller Gesundheitsfragen. Im Zweifelsfall fordern Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Auszug der letzten
Jahre an
Lassen Sie sich individuell und unabhängig beraten –
ich freue mich auf Ihren Anruf!
Der Rechtstipp §§§
von Rechtsanwältin Katja Laufenburg
Weihnachtsgeschenke
Gerade jetzt in der Zeit vor dem Weihnachtsfest
überlegen sich viele Menschen, wie sie mit Geschenken eine
Freude bereiten können. Leider passt oder gefällt das Geschenk dem Beschenkten manchmal nicht. Daher stellt sich oft
die Frage, ob man das Geschenk nach der Bescherung umtauschen kann. Doch was ist zu tun, wenn die Geschenke nicht
gefallen?
Umtausch: Gibt es ein Recht auf Umtausch?
Die enttäuschende Antwort lautet grundsätzlich „nein“. Ein einmal geschlossener Kaufvertrag hat grundsätzlich Bestand. Davon gibt es jedoch Ausnahmen. Räumt der Händler ein Umtauschrecht ein, so muss er dieses auch gewähren.
Online Einkauf
Beim privaten Kauf im Versandhandel oder bei einem Unternehmer im Internet gibt es in der Regel ein Widerrufsrecht.
Davon gibt es jedoch Ausnahmen, zum Beispiel bei speziell
angefertigten Waren, wie einem Pulli mit besonders eingesticktem Monogramm oder leicht verderblichen Waren.
Zu beachten ist, dass im Gegensatz zu früher der Widerruf
ausdrücklich erklärt werden muss. Die einfache Rücksendung
der Ware wie früher genügt nicht mehr. Für die Widerrufserklärung gilt die Zweiwochenfrist. Falls keine ausreichende Belehrung über das Widerrufsrecht besteht, verlängert sich die Frist.
Die Händler dürfen den Kunden die Kosten für die Rücksendung der Ware auferlegen. Viele Händler verzichten jedoch
darauf, diese Kosten auf die Käufer abzuwälzen. Daher empfiehlt es sich, vor der Onlinebestellung die Rücksendebedingungen des Händlers zu lesen.
Reklamation
Grundsätzlich ist zwischen Umtausch und Reklamation auch
beim Kauf im Laden zu unterscheiden. Beim Umtauschen soll
die beanstandungsfreie Ware zurückgegeben werden. Bei der
Reklamation ist die Ware mangelhaft. Dies kann zum Beispiel
defekte Ware sein oder die Ware ist nicht so, wie zugesichert,
§ 434 BGB. Hier bestehen verschiedene Rechte, § 437 BGB.
Hier sollen nur einige genannt werden. In der Regel kann vom
Verkäufer Nacherfüllung verlangt werden. Dies heißt, es kann
die Reparatur oder die Lieferung einer neuen Sache verlangt
werden. Der Verkäufer kann die gewählte Form der Nacherfüllung unter Umständen verweigern, wenn sie nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist. Falls eine Nacherfüllung nicht
klappt, ist auch ein Rücktritt oder eine Minderung möglich. In
bestimmten Fällen kann auch noch Schadensersatz verlangt
werden. Der Verkäufer darf eine berechtigte Reklamation nicht
verweigern, nur weil der Kassenbon fehlt. Der Kunde kann den
Kauf unter Umständen auch durch einen Kontoauszug oder
Zeugen beweisen. Besonders bei großen Anschaffungen, wie
der Kauf von Möbeln oder eines Auto ist es besonders ärgerlich, wenn Mängel auftreten. Hier sollte man nicht zögern, anwaltlichen Rat einzuholen.
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Harry´s Sicherheitstipp
von Erhard Paasch, Kriminaloberrat a.D. und Moderator
der Arbeitsgruppe „55 plus Sicherheit“ im Präventionsrat
Hildesheim
Wie schütze ich mein Kind vor Drogen? - Teil 2
Ich knüpfe an meine Ausführungen aus der Ausgabe 3/2015,
S. 24, zur erneuten Freigabediskussion von „weichen Drogen“, wie Cannabisprodukten, mit weiteren Informationen an.
Mein Ziel ist es dabei, den vielleicht noch oder erneut
„verunsicherten“ Lesern, mit Fakten und Beschreibungen meiner Sicht der Dinge weiterzuhelfen.
einer Einstellung führen können. Der Drogenhandel, das Dealen, führen unabhängig von der Menge zu polizeilichen Ermittlungen einer Anklage, sowie einem Strafurteil.
Erkennbarkeit und Ursachen
Eindeutige Symptome für eine Suchtgefährdung gibt es leider
nicht. Man sieht es dem Kind/Jugendlichen eben nicht „an der
Nasenspitze'' an. Manche Auffälligkeiten haben beim jungen
Menschen ganz natürliche, entwicklungsbedingte Ursachen
und treten durchaus auch in der Pubertätsphase auf. Es gibt
allerdings Anzeichen, die Anlass zu besonderer Aufmerksamkeit sein sollten, da sie auf tiefgreifende Probleme hindeuten
können. Derartige Signale/Faktoren für eine mögliche Suchtgefährdung können sein:
> Passivität und Unselbständigkeit,
Apathie, Langeweile
> geistige Abwesenheit, Konzentrationsmängel,
plötzlicher Antriebsverlust
> Veränderung von Sinneswahrnehmung, Farbund Geräuschempfinden, Raum- und Zeitgefühl,
Rückzugverhalten, deutliche Stimmungsschwankungen
> Mangelndes Selbstvertrauen, Furcht zu versagen
> Fehlende Bereitschaft, Konflikte durchzustehen,
Probleme zu bewältigen
> Überzogene Leistungsanforderungen an sich
selbst oder plötzliches Absinken der Schulleistungen, schlechte Zukunftsperspektiven
> Schwierigkeiten, Kontakt zu finden, Aufgabe
des Freundeskreises bis zum Rückzug in die totale
Isolation, Akzeptanzprobleme
> unerklärlicher Geldmangel
> Auffinden von Hilfsmitteln oder
Utensilien, die auf eine Drogeneinnahme hinweisen
.„Geringe Menge“ und Rechtsanwendung
In Niedersachsen erfolgt bei Vorliegen einer „geringen Menge“
von Cannabisprodukten (weichen Drogen) unter 6 Gramm und
beim „Eigenverbrauch“ grundsätzlich eine Einstellung des
Verfahrens und somit des polizeilichen Ermittlungsergebnisses durch die jeweilige Staatsanwaltschaft (StA); auch in besonders gelagerten Wiederholungsfällen. Bei „anderen Mengen“ bis 15 Gramm und bei Kokain und Heroin unter 1
Gramm (harten Drogen) erfolgen Einzelfallprüfungen, die zu
24
Hilfen
Bei Abhängigen von “harten Drogen” sind Drogensubstitutionsprogramme, wie “Methadon” und andere “kontrollierte Abgaben” sowie “familienbezogene Therapierungen” die richtigen Ansätze. Zur Verhinderung eines Einstiegs oder um den
Ausstieg aus der Drogenszene zu schaffen, sind Warnungen
vor Drogen, bloße Darstellungen und Argumente keine ausreichendende Vorbeugung. Sie können oft das Gegenteil bewirken. Vielmehr müssen Kinder und Jugendliche in die Lage
versetzt werden, selbständig NEIN zu Drogen zu sagen. Daher liegt es in Ihrer Verantwortung als Erwachsene, Kinder
und Jugendliche zu befähigen, aus eigenem Antrieb ein Leben
mit Selbstbestimmung und gegen eine Fremdbestimmung
durch Drogen vorzuziehen. Dazu ist es erforderlich, ihr Selbstwertgefühl zu stärken, ihnen Konfliktfähigkeit zu vermitteln und
Hilfen für eine aktive Lebensgestaltung zu geben. Liebe, Zuneigung, Wärme, Vertrauen und Anerkennung sind dabei
wichtige Grundpfeiler des Miteinanders. Es gilt, den oft vielfachen Ursachen für Fehlentwicklungen in der Persönlichkeitsentwicklung selbst und/oder im sozialen Umfeld, frühzeitig
entgegenzuwirken. Dabei kommt es darauf an, Verhaltensweisen, die Signale für auffällige Lebenssituationen sein können,
zu erkennen und darauf ohne Zögern zu reagieren. Sie müssen und sollten es nicht in jedem Fall allein machen. Örtliche
Familien-, Erziehung- und Suchtberatungsstellen helfen bei
der Bewältigung der Aufgaben.
Schlussbemerkung: Eine erneute Drogenfreigabediskussion ist populistisch, kontraproduktiv, verunsichert vorrangig Kinder/Jugendliche und löst keine Probleme!
Vorbeugung kann nur wirkungsvoll sein, wenn wir uns alle
gemeinsam dafür engagieren!
Utensilien +
Hilfsmittel
Fotos: E. Paasch
Astrid Geyer, Rosemarie Schinzel, Regina Schöning, Christine Richter, Monika Hermeling
Vor 14 Jahren startete das erste Mal der Basar: Aus 2.
ein Projekt in Hildesheim vorschlagen, das mit den Erlösen
Hand, aber 1. Sahne. Dieses Motto hatten sich die Inner
der Tombola finanziert wird.
Wheel Frauen ausgedacht haben. Unter der Leitung von
Ja, die große Summe, die da am Ende zusammen kommt
Regina Schöning fand damals alles noch unter Partyzelten
setzt sich aus verschiedensten Einnahmequellen zusam-
in der Fußgängerzone statt. Die Initiatorin wollte aber nicht
men. Die Veranstaltung ist längst nicht mehr nur ein Floh-
mehr so wetterabhängig sein, sie nahm beide Rotary Präsi-
markt, nein, Regina Schöning: „ Wir machen aus der Rat-
denten und den OB mit ins Boot , sie wollte unter das Dach
haushalle ein kleines Warenhaus. 50 Club-Frauen haben
vom Rathaus.
alle Schränke geplündert, nicht nur die Kleiderschränke. Es
Zum 4. Mal fand nun am 26. September diese Veranstal-
gibt Schmuck, Werkzeug, Geschirr und Vieles mehr. Die
tung im Rathaus statt. Es stimmte einfach alles: Wetter, Mu-
beiden rotarischen Clubs, also die Männer verkauften Würst-
sik, Stimmung..., sodass ein hervorragendes Ergebnis erzielt
chen, und deren Frauen und auch die Inner Wheel Frauen
werden konnte mit dem viele Projekte unterstützt werden
backten Kuchen und so konnten die Besucher an schön
können.
gedeckten Tischen auch noch Kaffee trinken und Würstchen
Es geht dabei immer darum Kinder und Jugendliche in
essen.
schwierigen Situationen zu unterstützen. Es gibt langjährige
Und dann die Tombola mit 1000 Preisen. Hauptpreise waren
Projekte wie z. B. Teilnehmerbeiträge für sozial benachteilig-
z. B. ein Cabriolet Wochenende oder ein Rundflug über Hil-
te Kinder beim Olympiacamp, Unterstützung der Hildeshei-
desheim. Hildesheimer Geschäftsleute spendeten Gutschei-
mer Tafel, Essens-Patenschaften für Kinder des
K-Bert-
ne und alles wurde nett verpackt. Etwa 4.500 Euro kamen
das Projekt "Jonas e.V." (Hilfe für
zusammen und was damit finanziert wird, darf nun OB-Ingo
Restaurant der Tafel,
Behinderte in Rumänien) , die jährliche Kalender-Aktion des
Meyer vorschlagen.
"Vereins
der
Das Sinfonische Blasorchester und eine Salsa Band der
"Drogenhilfe e.V.", Klinik-Clowns, sowie auch Unterstützung
Musikschule, die Trommelgruppe der Anne-Frank-Schule
der Sozialfonds der Musikschule durch Instrumentenkauf
und die Easy-Moving-Band sorgten für musikalische Unter-
und Unterrichtsmaterial . Die Inner Wheel Frauen finanzieren
haltung.
auch "Ausländische Kinder lernen Deutsch".
So war an alles gedacht und der Erfolg blieb nicht aus !
Da ja der OB der Schirmherr der Veranstaltung ist, darf er
Es werden schon Pläne fürs nächste Jahr geschmiedet!
für
Suizid-Prävention
e.V.",
Aktionen
25
Als Kind verbrachte ich manchen Novembernachmittag auf
dem Sofa mit Fotoalben aus schwarzer Pappe auf dem
Schoß. Da guckte mein Vater als Zehnjähriger aus einem Matrosenanzug, meine Mutter trug das Sonntagskleid, ich hockte
im gehäkelten Jäckchen auf der Decke. Und nicht zu vergessen meine Großeltern, die schon im Alter von 30 Jahren recht
versteinert aus ihren vielen
Lagen Kleidung auf mich herabblickten. Nie ermüdend ließ
ich die Gezeiten des Lebens
mit Geburt, Schulzeit, Vermählung, Todesfall, aber
auch Weihnachten und Sommerfrische vor mir defilieren.
Sie beruhigten mich und gaben mir ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem großen
Ganzen.
Nun lebe ich als Seniorin im
Hier und Heute und bevorzuge immer noch Papierfotos! Meine China-Exkursion habe ich in einem herkömmlichen Album
verewigt, gespickt mit handschriftlichen Notizen die sonst im
Nebel der Vergessenheit verloren gegangen wären. Auf der
Anrichte unseres Wohnzimmers steht eine reizende Fotosammlung unserer immer weiter wachsenden Familie.
Hinzu kommt noch: Ich
möchte meine Freunde
nicht bedrängen mit
einer automatisierten
Nonstop-Sequenz von
über 200 Bildern über
einen
einwöchigen
Romurlaubs, dargeboten auf einem Bildschirm. Bei mir gibt es ein Dutzend handverlesener Papierfotos derselben Reise zu begutachten und erleichterte Gesichter
danken es mir. Von Bekannten ist uns ein Australienurlaub
schon einmal im Sekundentakt, und ohne Ankündigung, übergestülpt worden. Heftige Kopfschmerzen waren meine einzige
Ausbeute.
Also wenn Sie mich fragen: Nicht wenigen Reisenden verschließt sich der Reiz einer neuen Kultur und deren geheimnisvollen Andersseins, weil sie wie besessen auf den Auslöser
drücken. Endlos. Wieder und wieder. Nie ermüdend. Und
schon ist die Exkursion vorbei und sie sind eigentlich gar nicht
dabei gewesen.
Im New Yorker Museum "Moma" (Museum of Modern Art)
26
habe ich Leute gesehen, die fast
jeden Kunstgegenstand abgelichtet haben! Ich dagegen habe
meine Eindrücke von New York
in einer Papierfoto-Collage in
unserem Hausflur verewigt. Es
ist immer wieder ein Hingucker.
Und mein Enkel wird nicht müde,
jeden Besucher darauf hinzuweisen, dass das dort die Oma in
New York ist!
Nicht wenige legen auch ihren Bildmarathon in digitalen Ordnern wie Taufe, Weihnachten 2014 bei Oma oder womöglich
07/2013 ab. Sehr lobenswert! Aber öffnet man tatsächlich
einen solchen Ordner, weil man sich an ein besonderes Motiv
erinnert, stellt man erschreckend fest, dass der Ordner. 267
Bilder beinhaltet
– und schließt
ihn sofort wieder
(mit
Grauen).
Leider hält es
viele
trotzdem
nicht davon ab,
bei der nächsten
V e r a n s t a lt u n g
wieder pausenlos auf den Auslöser zu drücken, anstatt mit allen Sinnen auch zu genießen.
Nein, ich werde niemals auf digital umsteigen. Und wenn ich
wieder einmal vom Weltschmerz befallen werde, dann greife
ich zum Glas Rotwein und einem vergilbten Familienalbum!
PS: Meine Kinder sind dankbar, dass sie ob meiner Schwäche
nie um ein Geschenk verlegen sind.
Antonias Silbenrätsel von H. Bruns
Eine Geschichte aus der Schreibwerkstatt `Punktweise´
Punkt für Punkt zum eigenen Text: ...
Heute: von Renate Hollemann
Meine Handtasche erzählt aus ihrem Leben
„Hallo – darf ich mich kurz vorstellen? Ich bin eine Damenhandtasche aus schwarzem Leder, ca. 25 cm breit und 30
cm hoch. Trotz meines fortgeschrittenen Alters ist mein
Körper noch immer fast faltenlos, recht geschmeidig und
gut beweglich. Abgesehen von den üblichen Gebrauchsspuren, die es auch bei den Menschen gibt, ist mein Äußeres doch recht gepflegt. Ich möchte dir jetzt etwas aus meinem Leben erzählen.“
Was war das soeben?
Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen, als
ich gestern eine ungewöhnliche, aber feste
Stimme durch die geöffnete Tür unseres Hauswirtschaftsraumes hörte.
Sofort blieb ich stehen,
denn dieser Besonderheit wollte ich auf die
Spur kommen. Ich war
mir sicher, es konnte kein
Radiosender sein, der
mich da gerade persönlich angesprochen hatte.
„Ja, komm nur herein in diese dunkle Kammer, in der ich
manchmal tagelang an meinem Hakenbord hänge, ohne
von dir beachtet zu werden“.
Kopfschüttelnd trat ich näher, fasste nach den beiden langen Bügeln, hängte die Tasche vom Haken und ging mit ihr
in das Wohnzimmer. Dort sagte ich zu ihr: „Welch schöne
Überraschung, etwas von dir zu hören. Für eine solch ungewöhnliche Unterhaltung ist eine bequeme Couch genau
das Richtige“.
runden Bauch war zu hören. Mir
huschte ein Lächeln über das
Gesicht. Ich antwortete ihr:
„Natürlich denke ich auch
manchmal an den Beginn unserer Freundschaft vor über zehn
Jahren. Dass wir nicht mehr
täglich im Kontakt sind, hängt mit meinem Ruhestand zusammen. Ich kann jetzt jeden Tag mit dir in die Stadt gehen, aber ich muss es nicht mehr. Deine Klage über das
Alleinsein kann ich gut verstehen.“ Plötzlich spürte ich, wie
das Leder meinen Oberschenkel kurz zwickte, um sich
Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Mit ernster Miene sagte sie:„ Ich hab´ da mal eine Frage:
Planst du die Trennung von mir?“
Ich errötete leicht und erinnerte mich sofort an ein Gespräch mit meinem Mann, in dem ich ihm von dem geplanten Kauf einer neuen, etwas modischeren Tasche erzählte.
Das war sehr unvorsichtig von mir, muss sie doch trotz
geschlossener Tür das Gespräch mit angehört haben.
„Mit alten Taschen ist es wie mit alten Menschen! Was sie
hören sollen, das verstehen sie nicht. Aber was sie nicht
hören sollen, das kommt gut bei ihnen an“, erwiderte ich
meiner treuen Begleiterin. Sie aber schwieg, weil sie sichtlich beleidigt war. Ich versuchte, die Stimmung ein wenig
aufzuhellen und versprach ihr: „Na, ja, du hast mir wirklich
gute Dienste geleistet, das will ich nicht vergessen. Wir
passen so gut zusammen, dass ich mich gar nicht an etwas Neues gewöhnen mag. “
Zum Dank für dieses Versprechen rückte meine Handtasche ein Stück näher, nickte mit ihrem oberen Rand und
sagte voller Zufriedenheit: „Ja, so wollen wir unsere
Freundschaft fortsetzen – auf immer und ewig!“.
Also nahmen wir gemeinsam Platz, und meine
Tasche eröffnete sogleich das Gespräch.
„Erinnerst du dich noch an die gute, alte Zeit, als
du mich jeden Tag zu deinem Arbeitsplatz in der
Bank getragen hast? Damals hatte ich eine wichtige Funktion, denn in meiner Seitentasche mit
dem Reißverschluss durfte ich den Tresorschlüssel befördern. Obwohl ich noch so jung war, trug
ich schon viel Verantwortung. Das machte mich
stolz. In mir war der Schlüssel zum großen Geld
verborgen.“
Meine Handtasche lehnte sich entspannt zurück, kuschelte sich in das nächst beste Kissen,
und ein leiser Seufzer aus ihrem weichen, etwas
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Antonia verlost in jeder Ausgabe eine Musik-CD
Der Buchtipp von
Elke Brummer
Euphoria
Lily King
„Saxesse“ lädt zu einem amüsanten Ritt durch die Musikstile.
Tango, Samba, Swing, Klassik, Popmusik und Eigenkompositionen
vermischen sich zu einem Ganzen, dem unverwechselbaren Sound
von Sistergold. Die Leidenschaft zum Instrument, langjährige
Bühnenerfahrung und eine große Portion Humor verbindet die vier
Saxophonistinnen von Sistergold. Eine geballte Ladung
Ladyentertainment – unwiderstehlich und mitreißend.
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Melden Sie sich unter 05121/93 58 628
oder mailen Sie an [email protected]
Die
amerikanische
Ethnologin Margaret
Mead ,die in den
30er Jahren am Südpazifik das Leben der Eingeborenen
untersuchte, gehört bis heute zu den renommiertesten
Vertreterinnen ihrer Zunft. Vom Leben dieser ungewöhnlichen Wissenschaftlerin hat sich die Autorin Lily King inspirieren lassen und eine ihrer Forschungsreisen zum Ausgangspunkt des historisierenden Romans „Euphoria“ gewählt.
Heiligabend in Port Moresby, Neuguinea. In einem exklusiven britischen Club treffen die Erthnologin Nell Stone und ihr
Ehemann Fen den Briten Andrew Bankson. Bankson, der
nach Jahren einsamer Feldforschung am Sepik-Fluss emotional erschöpft ist, greift nach dem Ehepaar wie ein Ertrinkender nach dem Strohhalm. Er überredet Nell und Fen
gemeinsam mit ihm einen weiblich dominierten Eingeborenenstamm zu untersuchen. Aus der guten Idee wird allerdings ein Desaster: zu unterschiedlich sind die Charaktere
der drei Wissenschaftler, zu groß auch Nells Anziehungskraft auf den linkischen Bankson. In der verstörend fremdartigen Welt der „Wilden“ verschieben sich allmählich die Gewichte und die dünne Firniss über dem zivilisierten Verhalten der Forscher bricht allmählich auf. Gewissen und Anstand werden dem beruflichen Erfolg geopfert, das ineinander gesetzte Vertrauen grob enttäuscht.
Lily Kings Erstlingswerk ist in den USA mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden und von der New York Times
unter die fünf besten literarischen Bücher des Jahres 2014
gewählt worden. Zu Recht! Die spannende DreiecksGeschichte, die King unter Verzicht auf erzählerische Stereotypien aus zwei Perspektiven erzählt, fesselt den Leser
von Anfang an. Das exotische Leben im Urwald gerät dabei
nicht zur dekorativen Kulisse, sondern zum Schlüssel für
das Verhalten der drei ungleichen Forscher. Am Ende fragt
sich der Leser, wessen Kultur zivilisierter mit den Menschen
umgeht - die der vermeintlichen Wilden oder die der wildgewordenen Weißen.
262 Seiten - C.H. Beck Verlag - 19,95 €
Lily King ist eine US-amerikanische Autorin und Hochschullehrerin. King wuchs in
Massachusetts auf. Nach ihrem
Master of Arts - Abschluss im
Fach Kreatives Schreiben an der
Syracuse University unterrichtete sie an verschiedenen Universitäten und Oberschulen sowohl
Englische Literatur als auch
Kreatives Schreiben.
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Herbstgeflüster ist ein vergnüglicher,
jedoch auch kritischer Austausch zwischen zwei befreundeten Schriftstellern, die im Herbst ihrer Jahre stehen.
Mit unterschiedlich kulturellem Hintergrund, Peter Reuter ist Deutscher,
Barbara Naziri ist Deutsch-Iranerin mit
jüdischen Wurzeln, begegnen sie einander in ihren Gedichten und Kurzgeschichten, wie auch in einem Briefwechsel. ‘Ende Herbst zählt man die
Küken‘, lautet ein persisches Sprichwort. So ist auch dieses Buch eine
Spätlese wie ein guter alter Wein. In einem sprühenden
Schlagabtausch, die unterschiedliche Mentalität ihrer Herkunftsländer auf die Schippe nehmend, pieksen die Autoren
mal schmerzhaft, mal humorvoll mitten in ein Problem, das,
wenn man es genauer betrachtet, ein gemeinsames ist. Ihr
Weg führt sie dabei auf einer satirischen Hängebrücke über
Abgründe menschlichen Seins bis hin zu der Erkenntnis, dass
der Mensch trotz seiner Defizite durchaus liebenswert ist. Unbeirrt suchen beide Autoren nach Wegen, was sie und ihre
Kulturen miteinander verbindet.
Leseprobe:
Das Kreuz mit dem Stern und die Flucht zum Halbmond
Sprechen wir einmal Tacheles. Ich bin Jüdin, weil ich eine
jüdische Mutter habe. Nur darum. Doch was hat das ganze
Gerede um die jüdische Mutter zu bedeuten?
Über jüdische Mütter an sich kann ich nicht viel sagen, denn
dazu fehlen mir Vergleiche. Aber meine jiddische Momme, die
kannte ich gut. In ihrer Fürsorge glich sie einer Glucke, die
ihre Flügel dennoch nicht zu fest auf mich drückte, und für
mich eintrat wie Prinz Eisenherz, wenn sie glaubte, ihrem
Täubchen würde ein Leid geschehen. Dennoch unterschied
sie sich deutlich von ihrer Schwester, meiner Tante Chaja. Die
war eine Art Galionsfigur, obwohl sie nur eine jüdische Tante
war.
verheiraten. Ich hatte vom Herumjüdeln die Nase gestrichen
voll. Zum Glück gelang es mir hin und wieder, ihren Argusaugen zu entkommen. Als ich das erste Mal mit einem türkischen Jungen aufkreuzte – ich war gerade sechzehn Jahre alt
– traf sie fast der Schlag. Kenan hatte drei Schwestern. Ganz
ungewöhnlich. Normalerweise haben alle Türken Brüder. Andererseits, was sind drei türkische Schwestern gegen eine
jüdische Momme und – eine jüdische Tante! Nichts. …
Herbstgeflüster,Gedichte und Geschichten zwischen Okzident
und Orient, Barbara Naziri / Peter Reuter, ISBN: 9783740706685
Kichererbsen schmecken mild/nussig, sie
harmonieren mit vielen verschiedenen Aromen. Durch den milden Geschmack der
Hülsenfrüchte ist es möglich die Rezepte in
dem Buch `Kochen mit Kichererbsen´ nach
Belieben umzuwandeln.
Helga Bruns
Die Rezepte in diesem Buch sind alle
vegetarisch,
die
meisten sogar vegan. Da Kichererbsen sehr eiweißreich sind, können
mit ihnen besonders gut Gerichte
ohne Tierische Produkte
zubereitet
werden. Die Hülsenfrüchte dienen dabei als Lieferant der
wichtigen Proteine. Nach Belieben können die Rezepte auch
mit Fisch oder Fleisch ergänzt werden. Zudem sind Kichererbsen glutenfrei und daher eignen sich viele Rezepte auch
für Menschen mit Zöliakie.
Das Buch nach einer Idee und
mit Rezepten von Helga Bruns
ist in einem handlichen
Format gehalten, die Rezepte
sind übersichtlich angeordnet
mit dazu passenden Fotos.
Wird nicht berichtet, dass der christliche Gott alles weiß, alles
sieht und es schafft, immer da zu sein? Wenn das stimmt,
dann ist er bei Tante Chaja in die Lehre gegangen. Vor ihr
konnte man so gut wie nichts verheimlichen. Auch schien sie
über alles und jeden Bescheid zu wissen. Tante Chaja machte
ihrem Namen alle Ehre. Ihre unerschöpfliche Energie verführte sie, sich als selbsternannte Kommandantin einzusetzen. Da
war sie gnadenlos und trotz ihrer Winzigkeit eine Kämpfernatur, die nicht daran dachte, sich die Butter vom Brot kratzen zu
lassen. Und sie hatte einen Verhaltenskatalog, so dick wie der
Herr der Ringe. Das Schlamassel begann für mich, als sie
meinte, mich darin unterweisen zu müssen. Da sie selbst keine Tochter hatte, machte sie es sich zur Aufgabe, mich überall
hin zu begleiten, ob ich wollte oder nicht.
Kamen wir irgendwo hin, hieß es nicht: „Oh, schaut mal! Da
kommt Maryam!“, sondern „Oh, da ist Dings mit ihrer Tante!“
Ja, sie kam immer mit und wenn sie nicht mit rein kam, holte
sie mich zumindest ab. Ich stand bei ihr unter Verfassungsschutz und neue Freunde wurden gnadenlos ausspioniert, um
– wie sie sagte – mich und die Mischpoke zu schützen. Waren
es Juden, mussten wenigstens die Großeltern in Auschwitz
gesessen haben. Waren es gar Christen, standen sie grundsätzlich unter Verdacht. Waren es Muslime, wurden heimlich
die Manteltaschen untersucht, ob sich darin etwa eine Waffe
verbarg.
Eines ihrer Ziele war, mich mit einem jüdischen Jungen zu
(Fotos: C.Kolbe)
Dips, Soßen, Suppen, Gemüsepfannen, Salate und Nachspeisen findet der Hobbykoch
auf 87 Seiten.
Dabei geht es immer um Produkte des Fairen Handels,
denn Herausgeber des Buches
ist die El Puente GmbH.
Das Buch ist bei
EL PUENTE Nordstemmen
zu erhalten. Es kostet 4,95 €.
Hier in Hildesheim ist es im
Welt Cafe und im
Weltladen zu erwerben.
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Live bei tonkuhle auf 105,3 oder im Kabel 97,85
„Programmtipps“
`Zukunftsstadt - Hildesheim´ jeden 1. und 3. Montag um 16 Uhr
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat den Wettbewerb Zukunftsstadt
auf den Weg gebracht, bei dem auch die Stadt Hildesheim vertreten ist.
Ich finde, ein Bürgersender muss so einen Wettbewerb radiomäßig begleiten und so
entstand die neue Sendung: Zukunftsstadt Hildesheim.
Die Sendung erklärt und informiert über Fortschritte in den einzelnen Quartieren.
Ich lade mir Gäste aus den unterschiedlichsten Fachgebieten und Quartieren ein.
Die Sendung wird live übertragen, eine neue Herausforderung, aber wir sind immer
aktuell. Vier Sendungen sind schon gelaufen.
Die Pilotsendung am 5. Oktober erklärte den Wettbewerb. Renate Pischky-Winkler
und OB - Ingo Meyer kamen zu Wort.
Am 14. Oktober ging es um Sorsum mit der Ortsbürgermeisterin Erika Hahnenkamp und Horst Müller (Diakonie)
Am 2. November war der BWV zu Gast, denn es ging um das Quartier Stadtfeld, „das immer jünger wird im Verhältnis zu den
meisten anderen Ortsteilen“, so Wolfang Dressler und „es wird schon viel für die Gemeinschaft getan“, meint Jens-Hendrik
Grumbrecht, Projektkoordinator vor Ort.
16. November - Drispenstedt wurde nicht beim Wettbewerb berücksichtigt, allerdings sind schon 2001 bei dem Projekt
`Soziale Stadt´ Gelder geflossen. Frank Satow und Alexander Hornburg von der gbg konnten so schon von den Maßnahmen
berichten, die damals ergriffen wurden und auch da wurden die Bürger mit ins Boot geholt.
Sie erfahren viel über die einzelnen Quartiere in Hildesheim, wenn Sie meine Sendung einschalten.
Die nächste Sendung läuft am 7. Dezember und meine Gäste kommen aus dem Norden der Stadt, es geht um das Quartier
Nordstadt. Frank Auracher wird einer der Gesprächspartner sein. Ab 16 Uhr können auch Sie dabei sein, wenn Sie Ihr Radio
einschalten auf 105,3.
R.T.
350 Flüchtlinge sind bereits im Job-Center Hildesheim registriert, davon 80 % junge Männer. Ab November laufen hier
schon die ersten Deutschkurse und Kurse, in denen die
Menschen aus anderen Kulturkreisen lernen wie unsere Kultur funktioniert. Gleichzeitig wird aber auch nach Arbeit und
Praktikumsplätzen gesucht.
Angelika Diekert vom Arbeitgeber Service erzählt, dass erst
einmal viele Arbeitgeber Bedarf angemeldet haben, weil die
Flüchtlingsunterkünfte mit Personal bestückt werden mussten. In kurzer Zeit wurden 80 Stellen besetzt und es stehen
noch weitere Anstellungen an.
Anja Wilson - Angelika Diekert - Rita Thönelt
Eine andere Livesendung , die einmal im Monat ausgestrahlt
wird ist `Starke Frauen geben Gas´ hier geht es um Job und
Qualifizierung. Meine Partnerin ist Anja Wilson vom JobCenter. In der Sendung im November ging es um Flüchtlinge. Wie hat sich das Job Center und das Arbeitsamt auf die
große Flut der Flüchtlinge eingestellt. In der Sendung wurde
klar, dass schon so einiges in Angriff genommen wurde.
Allein 13 Stellen wurden neu geschaffen, um die neuen Aufgaben zu bewältigen. Zusätzlich gibt es ab Dezember zwei
Lotzen, in Vollzeit eingestellt, die auch arabisch sprechen
und einen pädagogischem Hintergrund haben.
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Die Flüchtlinge müssen natürlich jetzt erst einmal unsere
Sprache lernen, das Asylverfahren durchlaufen, das Asylgeld ist dann abgeschlossen und dann haben Sie einen Anspruch auf Arbeitslosengeld 2 Leistungen.
Angelika Diekert ist privat sehr aktiv in der Flüchtlingshilfe
hier in Hildesheim. So gibt es die Facebook Seite:
`Hildesheim hilft´, hier gibt es auch Anregungen wie, wo und
wann Hilfe benötigt wird.
R.T.
Es lohnt sich immer Radio Tonkuhle einzuschalten!
Sie erfahren das Neuste aus der lokalen Szene,
lernen Hildesheimer/Innen kennen und können
hören ohne von Werbung gestört zu werden.
Ein Luxus in der heutigen Zeit.
Was macht unsere Stadt von morgen aus?
Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Wettbewerb
„Zukunftsstadt“ ausgeschrieben. An diesem Wettbewerb nimmt die Stadt Hildesheim mit 51 weiteren Kommunen aus dem
ganzen Bundesgebiet teil. Ziele und Modelle für eine attraktive Zukunft 2030+ werden entworfen.
Was ist eine nachhaltige Entwicklung für Hildesheim?
In welchen Lebensbereichen finden sich besonders große Herausforderungen für eine älter werdende Gesellschaft?
Wie gelingt es unserer Stadt lebendig und attraktiv für alle Altersgruppen und Lebensformen in der Zukunft zu sein?
Die Stadt Hildesheim hat sich mit dem Leitsatz
„Wohnen in Hildesheim: attraktiv- innovativ- inklusiv für alle Lebensformen“ auf den Weg gemacht.
Sie hofft Antworten auf diese Fragen von den Bürgern zu bekommen. In ausgewählten Quartieren finden dazu
Stadt*Werk*Gespräche* statt. Die Bewohner erkunden mit der Verwaltung gemeinsam ihre Vorstellungen für die Zukunft.
Vor Ort gibt es Kooperationspartner, die dafür sorgen, dass sich die Aktivitäten fortsetzen. Bestehende Initiativen werden gestärkt und vernetzt. Wer nicht in Sorsum, im Stadtfeld, in der Neustadt oder in der Nordstadt wohnt, hat die Möglichkeit, sich
über eine Onlinebefragung zu seinen Vorstellungen und Wünschen vom Wohnen und Leben im Hildesheim der Zukunft zu
äußern.
Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Experten legen den Grundstein mit einer Voruntersuchung zu einem Wohnraumversorgungskonzept. Die Ergebnisse werden in Form von Leitsätzen zum Abschluss des Wettbewerbs im März 2016 dem
Oberbürgermeister übergeben.
Um eine nachhaltige Zusammenarbeit der verschiedenen Bürgeraktivitäten zu ermöglichen, wird ein
„Stadtatlas der Zukunftsinitiativen“ in Form einer Onlineplattform aufgebaut.
Hier können sich auch nach Ende des Wettbewerbs all diejenigen zusammenfinden, die ihre Visionen für das zukünftige
Leben in Hildesheim veröffentlichen und miteinander austauschen wollen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, gemeinsam neue Formen des Wohnens zu entwickeln, die dem demographischen Wandel und
dem Anspruch einer inklusiven Stadtgesellschaft gerecht werden. Quartiere entwickeln sich weiter und es gilt, das
Zusammenleben zu gestalten.
Ich würde mich freuen, wenn auch SIE sich beteiligen!
Weitere Informationen unter: www.hildesheim.de/zukunftsstadt
Renate Pischky-Winkler
Stadt Hildesheim
Stabsstelle Demographie und Inklusion
[email protected]
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Das allgemeine Radio Tonkuhle - Programm unter www.tonkuhle.de, Live - Stream: www.tonkuhle.de
Das Radio Tonkuhle - Frauenprogramm
Dezember 2015
05.12.15 - 14.00 Uhr Melodie & Rhythmus, aktuell & zeitlos
06.12.15 - 09.00 Uhr Die Wilde Hilde, Fraueninformationen
07.12.15 - 16.00 Uhr Zukunftsstadt Hildesheim, Quartier Nordstadt
11.12.15 - 15.00 Uhr Ohrensessel, Musik von Damals
13.12.15 - 09.00 Uhr Frauen, die sich trauen, AMINA
13.12.15 - 13.00 Uhr Zeitreise mit P.S.
14.12.15 - 15.00 Uhr Kopfsalat, vom Netzwerk Haushalt
20.12.15 - 09.00 Uhr Antonias Musikfrühstück, Chris Rea
20.12.15 - 12.00 Uhr Antonia, Weihnachten
27.12.15 - 09.00 Uhr Frauen, die sich trauen, E. von Österreich
27.12.15 - 20.00 Uhr Gitterton, die Sendung der JVA-Hildesheim
Januar 2016
02.01.16 - 14.00 Uhr Melodie & Rhythmus, aktuell & zeitlos
08.01.16 - 15.00 Uhr Ohrensessel, Musik von Damals
10.01.16 - 09.00 Uhr Frauen, die sich trauen, Louise Harms
10.01.16 - 13.00 Uhr Zeitreise mit P.S.
11.01.16 - 15.00 Uhr Kopfsalat, vom Netzwerk Haushalt
17.01.16 - 09.00 Uhr Antonias Musikfrühstück, Jipsy Kings
17.01.16 - 12.00 Uhr Antonia, Mauern
18.01.16 - 16.00 Uhr Zukunftsstadt Hildesheim
24.01.16 - 09.00 Uhr Frauen, die sich trauen, Aenne Burda
24.01.16 - 20.00 Uhr Gitterton, die Sendung der JVA-Hildesheim
31.01.16 - 14.00 Uhr man(n) Rita
Zu guter Letzt:
Die Stadt Hildesheim und das Bistum feierten 2015
das Jubiläum 1200 Jahre Hildesheim.
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Bischof
Norbert Trelle waren hochzufrieden am letzten Tag.
Wunderkerzen als Zeichen für ein wundervolles
Jubiläumsjahr wurden angezündet.
Als krönenden und leuchtenden Abschluss benannte Meyer das Lichtkunstfestival, das nach Schätzungen von Hildesheim Marketing, über 60.000 Besucher in die abendliche Jubiläumsstadt zog. C.K.
Februar 2016
01.02.16 - 16.00 Uhr Zukunftsstadt Hildesheim
02.02.16 - 10.00 Uhr Starke Frauen geben Gas, Job & Qualifizierung
06.02.16 - 14.00 Uhr Melodie & Rhythmus, aktuell & zeitlos
07.02.16 - 09.00 Uhr Die Wilde Hilde, Fraueninformationen
.
08.02.16 - 15.00 Uhr Kopfsalat, vom Netzwerk Haushalt
14.02.16 - 09.00 Uhr Frauen, die sich trauen, Ragna Schirmer
14.02.16 - 13.00 Uhr Zeitreise mit P.S.
15.02.16 - 16.00 Uhr Zukunftsstadt Hildesheim
12.02.16 - 15.00 Uhr Ohrensessel, Musik von Damals
21.02.16 - 09.00 Uhr Antonias Musikfrühstück, Hans Zimmer
21.02.16 - 12.00 Uhr Antonia, Karneval international
28.02.16 - 09.00 Uhr Frauen, die sich trauen, Rosa Luxemburg
28.02.16 - 20.00 Uhr Gitterton, die Sendung der JVA-Hildesheim
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Jeden Montag nach den Weltnachrichten um 10°° Uhr
die Frauenpowerzeit bei Radio Tonkuhle
auf 105,3 Mhz oder Kabel 97,85
Live-Stream: www.tonkuhle.de
————————————————————————Die nächste Antonia erscheint im März 2016
Redaktionsschluss: 31. Januar 2016
Büro Öffnungszeiten
Montag: 15 - 17Uhr, 1. & 3. Dienstag: 10 - 12 Uhr
2. & 4. Dienstag: 15 - 17 Uhr,
Mittwoch: 15 - 17 Uhr
Donnerstag:15 - 17 Uhr auch nach Vereinbarung
Tel. 05121-93 58 628
Freie Mitarbeit in dieser Ausgabe:
Renate Schenk, Elisabeth Schulze, Barbara Naziri,
Ingrid Warwas, Sabine Kaufmann, Ursula Oelbe,
Katja Laufenburg, Erhard Paasch, Yeliz Karateke,
Eva Nerger- Bargellini, Bärbel Behrens, Henriette
Mengert, Birgit Frankenberg, Renate Hollemann,
Angela Geweke, Nadine Pfeifer, Bianca Birkhan,
Renate Pischky-Winkler, Cornelia Kolbe,
Impressum: Antonia ISSN 1869-0157
Erscheinen: Vierteljährlich, Auflage: 2000
Herausgeberin: R. Thönelt ,
Finanzamt Hildesheim: St. Nr.- 30/044/09641
Redaktionelle Beiträge: Antonia Redaktion,
Redaktionelle Verantwortung: Rita Thönelt
Druck: Quensendruck GmbH & Co.KG
Bildnachweis: Die Fotos in dieser Ausgabe
lizensfrei, bzw. Eigenproduktionen der Redaktion,
M. Fischer & C. Kolbe
Kontakt: R. Thönelt, Louise-Wippern-Ring 5,
31137 Hildesheim
Tel.: 05121-66342
E-Mail: thoeri[a]gmx.de
Anzeigen: Rita Thönelt, Renate Müller
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2012
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.
Zu lesen auch unter: www.antonia-hildesheim.de
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