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Nr. 6
1. Juli 2015
1. Hinweise zum Umgang mit Caritasgeld in den Pfarren — 2. Misericordiae vultus — 3. Folder „Aufgeklärt“ — 4. Urkunden der Standesämter: fortlaufende Zahl — 5. Familienwallfahrt am 6. September 2015 — 6. Feier zum 75. Geburtstag
von Diözesanbischof DDr. Klaus Küng — 7. Triennalstudienwoche — 8. Seminar „Vom Text zur Predigt“ — 9. Umpfarrung
— 10. Diözesannachrichten
1.
Hinweise zum Umgang mit
Caritasgeld in den Pfarren
3.
Folder "Aufgeklärt?"
Erst kürzlich befasste sich Papst Franziskus in der Generalaudienz mit der naturgemäßen Berufung der Familie zur Erziehung der Kinder, damit sie in verantwortbarer Weise aufwachsen können. Er betrachtete als äußerst
schwerwiegend, wenn in jüngster Zeit die Rolle der Eltern
in allen möglichen Belangen der Erziehung von „Experten“
übernommen wird.
Der Folder „Aufgeklärt?“ will für Eltern und Erzieher
eine erste Hilfe und Ermutigung sein, Sexualerziehung
nicht anderen zu überlassen, weil die Eltern die ersten
und wichtigsten Erzieher ihrer Kinder sind und bleiben.
Zur Information liegt dieser Folder dem Diözesanblatt
für alle Pfarrämter, Stifte, Ordensniederlassungen sowie
für die Priester und Diakone, die das Diözesanblatt beziehen, bei.
Grundsätze
Spendengelder für die Caritas sind wie alle Spendengelder widmungsgemäß für sozial-caritative Zwecke zu verwenden (nicht als allgemeiner Beitrag zum Budget).
Bei allen Entscheidungen und Zahlungen ist nachweislich das Vieraugenprinzip zu wahren.
Das Horten von Caritasgeldern soll vermieden werden; als maximale Höhe von Reserven emp iehlt sich ein
durchschnittlicher Jahresaufwand.
Vorschlag zur Dokumentation der Abrechnung
In der Pfarre eigene Abrechnung (als Nebenrechnung
zur Kirchenrechnung) in Form einer Einnahmen-Ausgabenrechnung für Pfarrcaritasgelder erstellen:
Einnahmen: gewidmete Spenden
Einbehalte bei Haus- und Elisabethsammlung
Erträge aus Aktivitäten der Pfarrcaritas
Unterstützungsgelder der Pfarre für soziale Zwecke
Ausgaben: Unterstützungen in der Pfarre für sozial
Bedürftige
Aufwand bei Pfarrcaritasveranstaltungen oder aktivitäten
Spesenersatz für Pfarrcaritasmitarbeiter
(soweit gewährt)
Die Prüfung dieser Abrechnung soll durch ein Mitglied
des Pfarrkirchenrates erfolgen.
Vergabe von Unterstützungen
In die Entscheidungen über Unterstützungen sollen
Pfarrer, Pfarrcaritas, einige Mitglieder des Pfarrkirchenrates eingebunden sein. Der Personenkreis möge eher
klein gehalten werden. Dies dient der Absicherung der
handelnden Personen und gleichzeitig der Wahrung der
notwendigen Geheimhaltung in einzelnen Fällen.
4.
Urkunden der Standesämter:
fortlaufende Zahl
Das neue Personenstandsgesetz bedingt, dass die Standesämter nicht mehr getrennte Geburten-, Heirats- und
Sterbebücher führen. Auf Urkunden des Standesamtes
werden daher keine (Geburten-, Heirats- oder Sterbe)
Buchnummern mehr verzeichnet. Angeführt wird eine
Zahl für den Vorgang, die österreichweit fortlaufend vergeben wird und nicht mehr personenbezogen ist.
Für die Matrikulierung und die Ausstellung kirchlicher
Scheine wir die entsprechende Zahl des Standesamtes
eingetragen.
Geburtsurkunden, Sterbeurkunden und Heiratsurkunden können nun von jedem beliebigen Standesamt über
das Zentrale Personenstandsregister ausgestellt werden,
egal bei welchem Standesamt die Geburt, die zivile Eheschließung oder der Tod beurkundet wurde.
Falls auf der Urkunde das ausstellende Standesamt
nicht mit dem Standesamt, in dessen örtlicher Zuständigkeit die Geburt, die zivile Eheschließung oder der Tod
erfolgte, identisch ist, werden die Matrikenführer gebeten, beim Tau buch auch den Ort der Geburt, bei der zivilen Ehe auch den Ort der Eheschließung bzw. beim Totenbuch auch den Ort des Todes einzutragen.
2.
Misericordiae vultus
Diesem Diözesanblatt liegt für alle Pfarrämter, Stifte, Ordensniederlassungen sowie für die Priester und Diakone,
die das Diözesanblatt beziehen, die Verkündigungsbulle
von Papst Franziskus zum Außerordentlichen Jubiläum
der Barmherzigkeit „Misericordiae vultus“ bei.
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5.
Familienwallfahrt
am 6. September 2015
29. bis 30. Jänner 2016: Glassner/Zidar: Fastenzeit; 11.
bis 12. März 2016: Pichler/Pock: Ostern bis P ingsten)
Veranstaltungsort: St. Pölten
Anmeldungen im Sekretariat von Weihbischof
Dr. Anton Leichtfried
(e-mail: [email protected]; bzw.
Tel. 02742/352676-223 o. 0676/826617523).
Anmeldefrist für die Novembertermine ist Ende September 2015; für die Termine Jänner und März 2016 bis
Ende November 2015.
Begrenzte Übernachtungsmöglichkeiten im Priesterseminar und im Bildungshaus St. Hippolyt.
Anlässlich der bevorstehenden Bischofsynode über die
Familie lädt Diözesanbischof DDr. Klaus Küng zu einer
Wallfahrt auf den Sonntagberg ein. In Einheit mit Papst
Franziskus wollen wir gemeinsam für eine Erneuerung
der Familie und der Familienpastoral in aller Welt beten.
Die heilige Messe in der Basilika am Sonntagberg beginnt am Sonntag, dem 6. September 2015, um 14.30 Uhr.
Hauptzelebrant und Prediger wird Bischof Gregor Maria
Hanke, Diözese Eichstätt, sein.
Alle Pfarrer mit ihren Gemeinden, besonders Familien
und Brautpaare sind dazu herzlich eingeladen!
9.
Umpfarrung
6.
Feier zum 75. Geburtstag von
Diözesanbischof DDr. Klaus Küng
Mit Wirkung vom 1. Juli 2015 werden Hochstraß und
Schwabendör l in die in der Erzdiözese Wien gelegene
Pfarre Klausen-Leopoldsdorf umgepfarrt, nachdem die
zuständige Kongregation für die Bischöfe der durch die
Umpfarrung notwendigen Änderung der Diözesangrenzen zugestimmt hat.
Aus Anlass des 75. Geburtstages unseres Diözesanbischofs wird am Sonntag, 20. September 2015, um
16.00 Uhr im Dom zu St. Pölten eine Vesper gefeiert. Die Diözese St. Pölten lädt zu dieser Vepser alle
Priester, Diakone, Ordensleute und Laien herzlich ein.
Es wird gebeten, den Termin vorzumerken.
10.
Diözesannachrichten
Titelverleihung
P. Gregor Bichl OCist, Prior und Pfarrer der Pfarre
Zwettl-Stift, wurde mit 15. Juni 2015 zum Konsistorialrat ernannt.
Dechantstellvertreter
Mag. H. Berthold Stadler OPraem, Pfarrer in Drosendorf und Moderator von Zissersdorf, wurde am 28. Mai
2015 vom Dekanatsklerus zum Dechantstellvertreter
des Dekanates Geras gewählt und vom Bischof bestätigt.
7.
Triennalstudienwoche
Für die Priester, die im Vorjahr geweiht wurden, und
ausnahmsweise auch für die Neupriester des heurigen
Jahres gilt die Priesterfortbildungswoche vom 21. September 2015 (Beginn 9.00 Uhr) bis 25. September 2015
(mittags) zum Thema „Zentrale Texte des II. Vatikanums in ihrer pastoralen Bedeutung für heute“als Triennalstudienwoche.
Für die übrigen zur Triennalstudienwoche verp lichteten Priester entfällt diese im heurigen Jahr.
Stift Altenburg
Neupriester MMag. P. Clemens Hainzl OSB wird mit
Wirkung vom 1. September 2015 zum Kaplan in den
Pfarren Altenburg und Strögen bestellt.
Pfarrer
Mag. Krzysztof Kowalski, bisher Pfarrer in Großgöttfritz und Titularpfarrer von Niedernondorf und Grafenschlag, wird mit 1. August 2015 zum Pfarrer in Tulln-St.
Stephan ernannt anstelle von Mag. Nikola Vidovic.
Mit 1. September 2015 werden zu Pfarrern ernannt:
Mag. Josef Kowar, bisher Pfarrer in Schrems und Moderator von Langegg/Wv. in Wieselburg;
Mag. Christian Poschenrieder, bisher Pfarrer in Rappoltenkirchen und Titularpfarrer von Abstetten, in Maria
Laach;
Mag. Herbert Schlosser, bisher Pfarrer in Litschau und
Titularpfarrer von Haugschlag, in den Pfarren Schrems
und Langegg/Wv.;
KR Johann Berger, Pfarrer in Euratsfeld, zusätlich in
Ferschnitz.
8.
Seminar „Vom Text zur Predigt“
Im kommenden Arbeitsjahr indet in vier Blöcken ein
Seminar für Priester, Diakone, Pastoralassistenten und
Leiter von Wort-Gottes-Feiern statt, das die Grundbotschaften der Lesungen und Evangelien als Hilfe für die
Vorbereitung der Predigt herausarbeitet und so zu einer inspirierten Verkündigung helfen will. Referenten
sind Prof. P. Dr. Gottfried Glaßner OSB, Ao.Univ.-Prof. Dr.
Josef Pichler, Univ.-Prof. Mag. Dr. Johann Pock und OStR
Prof. Mag. Peter Zidar.
Die einzelnen Blöcke beginnen jeweils am Freitag um
14.00 Uhr und enden am Samstag um 15.00 Uhr (13. bis
14. Nov. 2015: Pichler/Zidar: Das neue Lesejahr; 20. bis
21. Nov. 2015: Glassner/Pock: Advent und Weihnachten;
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Moderatoren
P. Thomasz Tomski SP wird mit 1. August 2015 zum
Moderator in den Pfarren Großgöttfritz, Niedernondorf
und Grafenschlag sowie Brand/L. und Waldhausen bestellt.
Mit 1. September 2015 werden zu Moderatoren bestellt:
KR Mag. H. Milo Ambros OPraem, derzeit dem Priorat
Gatterhölzl, ED Wien, zugeteilt mit Zustimmung des Administrators von Itinga, in Sigmundsherberg und Rodingersdorf;
Dr. Robert Dublanski, D. Legnica, in den Pfarren Rappoltenkirchen und Abstetten;
GR Dr. Andreas Janta-Lipinski, Pfarrer in den Pfarren
Krumau/K. und Idolsberg, zusätzlich von Altpölla, Neupölla und Franzen;
MMag. Gerhard Franz Kerschbaum, bisher Moderator
in den Pfarren Altpölla, Neupölla und Franzen (Pfarrverband Pölla), in den Pfarren Litschau und Haugschlag;
KR Mag. P. Clemens Maria Reischl OSB, Pfarrer in Mautern und Titularpfarrer von Rossatz, zusätzlich von Arnsdorf (unter gleichzeitiger Ernennung zum Moderator von
Rossatz).
KR Mag. Franz Schabasser, Pfarrer in St. Pölten-St. Johannes Kapistran, zusätzlich von St. Pölten-Spratzern;
Mag. Gerard Jozef Swierzek, Moderator in den Pfarren
Dobersberg, Kautzen und Gastern, zusätzlich von Waldkirchen und Reibers;
Dr. MMag. P. Joachim Zitko OSB, Moderator in den Pfarren Obermeisling, Lichtenau und Rastbach, zusätzlich von
Niedergrünbach.
Provisoren
P. Mathew Viju Ammianikkal, Kaplan in Oberndorf/
Melk wird mit 1. September 2015 zum Provisor in Oberndorf/Melk bestellt.
P. Karl Leisner Becker, Pfarrer in Maria Langegg, wird
mit 1. September 2015 zusätzlich zum Provisor von Aggsbach-Dorf und Schönbühel bestellt.
Mag. Zenon Pajak, Pfarrer in Loosdorf, wird mit 1. September 2015 zusätzlich mit der Leitung der Seelsorge in
Gerolding betraut anstelle von Gottfried Waser.
Kapläne
Mit 1. Juli 2015 werden folgende Neupriester zu Ferienkaplänen bestellt:
Mag. Martin Hochedlinger in den Pfarren Maria Anzbach und Eichgraben;
Mag. Dr. Herbert Weissensteiner in den Pfarren Harbach, St. Martin/Wv., Harmanschlag, Bad Großpertholz und Karlstift;
Wilson Abraham, bisher Kaplan in Purgstall, wird mit
1. September 2015 zum Kaplan in Euratsfeld und Ferschnitz bestellt.
Bischöϐliches Ordinariat St. Pölten
1. Juli 2015
Dr. Gottfried Auer
Ordinariatskanzler
Mag. Eduard Gruber
Generalvikar
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ERSCHEINUNGSORT ST. PÖLTEN VERLAGSPOSTAMT
3100 ST. PÖLTEN
Zul.Nr. WoGZ 381 U
P.b.b.
Impressum: St. Pöltner Diözesanblatt. Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:
r. k. Diözese St. Pölten, Domplatz 1, 3100 St. Pölten, Hersteller: Hausdruckerei der Diözese St. Pölten, Klostergasse 15, 3101 St. Pölten. Verlags- und Herstellungsort: St. Pölten,
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