Info - Rachmaninov Gesellschaft

Samstag, 30. Mai 2015, 19.00 Uhr
Benefizkonzert im Kennedy-Haus Darmstadt.
Zugunsten des IV. Internationalen RachmaninovKlavierwettbewerbs für junge Pianisten
Es spielt Pianistin Olga Andryshchenko (Russland).
Programm
P. I. Tschaikowsky
"Dumka" Op. 59
Romanze Op. 5
Im Stil von Chopin Op.72 Nr. 15
Shalun'ja Op. 72 Nr. 21
Meditation Op. 73 Nr. 15
Russische Tanz Op. 40
Ballett-Suite "Nussknacker"
Pause
M. Glinka
Variationen über ein Lied von Alyabiev "Die Nachtigall"
Nocturne "Die Trennung"
Glinka-Balakirev
"Die Lerche"
A. Skriabin
Etüde Op. 8, Nr. 5 E-Dur
Etüde Op. 8, Nr. 10 Des-Dur
Etüde Op. 8, Nr. 12 dis-moll
S. Rachmaninov
Prälüdie Op. 32 Nr. 5 G-Dur
Prälüdie op.32 Nr. 12 gis-moll
Prälüdie Op. 23 Nr. 2 B-Dur
Änderungen vorbehalten
„Olga Andryushchenko bewies, dass sie inzwischen zu eine der gefragtesten
Klavierkünstlerinnen Europas gehört“ (Niederrheinische Zeitung, 19.08.2008). Sie spielt in
Ihren Konzerten zahlreiche Werke von Bach bis Gubaidulina. Die Westdeutsche Zeitung
meinte, in Schostakowitsch - 1te Sonate „gelang der Künstlerin eine Differenzierung
zwischen den lyrisch gesanglichen Passagen des Stückes und seinen intensiven
Akkordfolgen, die hämmernd ineinander und aufeinander gesetzt wurden. Verzweiflung und
tiefer Protest des Komponisten heftig ausgedrückt“ (22.09.2007).
„ Mit feiner
Akzentuierung und präzisem Anschlag begann Andryushchenko in einer „Französischen
Suite“ von Bach… Vor allem beeindruckte die Gabe der Interpretin mit akribischer Feinarbeit
den Flügel zum Klingen zu bringen, wenn sich die beiden Oberstimmen wellenförmig
diatonisch auf und ab bewegten. Seinen „6 Präludien“ hätte Bach nicht differenziertere
Artikulation verleihen können, denn die barocken Modulationen erhielten ein authentisches
Charisma“ schrieb die Rheinische Post (2 0.03.2009).
„Olga Andryushchenko kombiniert in sich ein grelles Talent als Solopianistin sowie ein
feinhöriges, mitfühlendes Talent als Kammermusikerin. Echte Klaviervirtuosität, Edelmut
und ein singender voller Klang sind ständig anwesend in Ihrer Interpretationen...“ Russisch
Musikalische Zeitung, Nr.2, 2000
„Die russische Pianistin Olga Andryushchenko hat Zuhörer mit Ihrem Talent, einer
auserlesene Klangpalette und einer außergewöhnlichen Virtuosität in Werken von Mozart,
Schumann und Liszt bezaubert.“ Corse-Matin 26.Juli 2006
„Als ob Svjatoslav Richter zurückgekehrt wäre!“ – begeisternd schätzte das japanische
Publikum ihre Interpretationen von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ und Prokofjews
7te Sonate im Rahmen des Festivals Russische Kultur 2009 ein. Die Pianistin hat in Japan 5
äußerst erfolgreiche Konzerte gespielt, darunter in der legendären Oji-Hall in Tokio.
„Olga Andryushchenko deutete das Werk (Schumann Carneval) groß, donnernd, majestätisch
pompös mit technischer Brillanz und voller phantasiebeschwingter Energie zeichnete Sie
das Bild einer großen Seele in einem kraftvollem Kosmos, in dem selbst die lyrischsten
Passagen frei von süßlichem Parfüm blieben.“ Rheinische Post 30.01.2007
„Musik russischer Komponisten aus den letzten 130 Jahre stand auf dem Programm, und um
am Ruf der russischen Klavierkunst ja keinen Zweifel aufkommen zu lassen, stürzte sich
Andryushchenko in Prokofjews Sonate op.1 von 1909 mit ihrem riskanten Beginn: Ein
donnerndes Akkordgewitter, das den Auftakt markiert zu einem einsätzigen Gebilde, das in
immer neuen Anläufen vollgriffiges Tastenspiel in allen dynamischen Spielarten verlangt.“
Rheinische Post 22.September 2007
Olga Andryushchenko , geboren in Moskau, erhielt ihren ersten Unterricht an der zentralen
Spezialmusikschule und später studierte Sie am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium.
Ihre Lehrer: A. Artobolevskaya, K. Shashkina, L. Naumov und A. Lubimov. Des Weiteren war
sie Solistin bei der Moskauer Staatsphilharmonie von 2002 – 2004. In Deutschland
absolvierte Sie in der Musikhochschule Köln und danach in Hannover Ihre Konzertexamen
beim A. Valdma und W. Krajnew.
Olga Andryushchenko spielte ihr erstes Konzert im Alter von 12 Jahren. Sie spielte am
gleichen Abend das Klavierkonzert d-moll, BWV 1052 von Bach und Klavierkonzert C-dur
KV-246 von Mozart mit dem Moskauer Kammerorchester unter der Leitung von Igor Zhukov.
In 2000 gewinnt sie beim Internationalen Klavierwettbewerb „Franz Schubert und die
moderne Musik“ in Graz. In der Folge gewinnt sie mehrere andere internationale Preise:
beim „Seiler“ Wettbewerb in Kitzingen (2001), beim „ F. Schubert“ Wettbewerb in Dortmund
(2001) , beim „Vanna Spadafora“ Wettbewerb in Italien (2004), beim „Bach“ Wettbewerb in
Leipzig (2006), beim „Musica Antiqua“ Fortepiano Wettbewerb in Brügge (2007), beim „A.
Skrjabin“ Wettbewerb, beim „N. Rubinstein“ Wettbewerb in Paris (2008) und beim „ Ersten
internationalen Hammerklavierwettbewerb der Anton Bruckner Privatuniversität“ in
Österreich (2011).
Olga Andryushchenko spielt sowohl als Solistin als auch im Ensemble auf dem
Hammerklavier, der Orgel und auf dem Cembalo.
Sie spielt regelmäßig Konzerte, organisiert von der Deutschen Schubert Gesellschaft sowie
vom Schönberg-Center in Wien.
Ihre internationale Karriere führt Olga Andryushchenko zu den bedeutendsten
Musikfestivals, wie zum Beispiel: Arnold Schönberg Festival(1999), Bachjahr (2000) „Seele
von Japan“ , Ferenz Liszt Festival Weimar (2000), G.Neuhaus Festival (2002), Festival
St.Gallen (2003), Thürmer Klavierfestival in Meissen (2003), Euregio Festival Osnabrück
(2004), Oleg Kagan Festival Kreuth (2004), Europalia Festival Brüssel im Palais des BeauxArts (2005), Festival di Musica da Camera Città di Lucca (2006), 17e Musicales Guil Durance
Festival in Frankreich (2008), 3te Musikalische Kollektion Festival St. Petersburg (2008).
Im Mai 2006 spielte Sie im Auditorium Conciliazione Santa Cecilia in Roma das Zweite
Klavierkonzert von F. Chopin mit dem Orchestra Sinfonica di Roma. Im Juli 2006 spielte sie
im Gewandhaus in Leipzig das Konzert c-moll KV-491 von Mozart mit dem Mendelssohn
Kammerorchester Leipzig und im Oktober 2006 in Shenzhen China das Erste Klavierkonzert
von F. Liszt mit dem Shenzhen Symphony Orchestra. In Juni 2008 spielte Sie in der
St.Petersburger Philharmonie mit dem Akademischen Symphonischen Orchester. In
November 2011 spielte Sie in dem Großen Saal der A.Bruckner Privatuniversität in Linz mit
dem L’Orfeo Barockorchster.
Seit 1997 sendet der Rundfunkträger „Orpfei“ Aufzeichnungen von Ihren Konzerten und
CDs mit Werken von F. Schubert und F. Liszt.