Vereinsmeisterschaft als Saisonabschluss Langsam wird es kalt, es geht in die Winterpause. Die Vereinsrangliste war bereits zum letzten Montag abgeschlossen worden. Doch die Vereinsmeisterschaft galt es, noch auszutragen. So versammelten sich also die Bahnengolfer trotz der schon herbstlichen Temperaturen recht zahlreich. 16 Teilnehmer gingen an den Start, nur Familie Wippersteg war verhindert. Man konnte somit davon sprechen, dass fast die gesamte Abteilung antrat; Um den Passiven einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, wurde eine B-Kategorie geschaffen. Dieser B-Kategorie wurden die Spieler zugeordnet, die in der Montagsrangliste der Saison 2015 noch einen "schwarzen" Schnitt (über 30) gespielt hatten, sowie die nicht am Sportbetrieb teilnehmenden Spieler. Eine weitere bahnbrechende Modus-Änderung: erstmals seit Einführung der Vereinsmeisterschaft wurden nicht sechs Runden gespielt. Die Spieler der A-Kategorie spielten fünf Runden, die der B-Kategorie vier Runden. Die Dreier-Spielgruppen wurden nach der Vereinsrangliste gestellt. Die A-Kategorie spielte so drei Runden und dann wurde nach dem bis dahin gespielten Stand gestürzt. Die B-Gruppe behielt die Startgruppen über die volle Distanz bei. In der B-Kategorie spielte Marion Zander überragend, erzielte mit 106 Schlägen einen Schnitt von 26,5 und konnte mit 24 die einzige "grüne" Runde (unter 25) der B-Kategorie erzielen. Nach der ersten Runde mit 25 noch klar in Führung, ließ Bernd Kohler deutlich nach und schloss mit insgesamt 116 Schlägen (29,0) auf dem zweiten Platz ab. Der drittplatzierte Hardy Blumhoff startete eher mäßig, kam dann aber immer mehr ins Spiel und benötigte am Ende nur einen Schlag mehr als Bernd: 117 (29,25). Wilhelm Marschall wurde mit 120 Schlägen (30,0) Vierter; Peter Lucas benötigte 125 Schläge (31,25); mit 137 Schlägen (34,25) bildete Karin Leyer das Schlusslicht. Auch In der A-Kategorie wurden verhältnismäßig sehr gute Ergebnisse erzielt. Völlig unangefochten legte Joachim Mally mit 106 Schlägen (21,2) einen Start-Ziel-Sieg hin und holte sich nun zum dritten Mal in Folge den Pokal. Ein durchaus beachtliches Ergebnis wurde auch von Erich Drebert erzielt: 117 (23,4). Damit steht er erstmals bei einer Vereinsmeisterschaft auf dem Podest. Ein wahrlich spannendes Duell lieferten sich Martin Wolyniak und Simon Winter um den dritten Platz. Bis zur fünften Runde hatte Martin noch 2 Schläge Vorsprung, dann ging es drum: Martin spielte gute 24, doch Simon spielte zum Schluss seine beste Runde und holte mit 22 die nötigen Punkte zum Unentschieden. Beide hatten 121 (24,2) gespielt. Ein Stechen wurde erforderlich. Martin fing an der ersten Bahn mit einer 2 an und Simon konnte mit einem Ass den dritten Platz retten. Diesen erlangte er nun zum dritten Mal in Folge. Der Abstand zu den Preisrängen wurde ab Platz 5 schon deutlicher, aber Spannung hielt der Wettkampf auch hier bereit. Platz 5-9 lagen gerade einmal 5 Schläge auseinander. Hilmer Zander benötigte 128 Schläge (25,6), Clementine Drebert 129 (25,8). Die 131 (26,2) tauchte gleich zweimal auf: Hans Dreger und Roland Pfeffer. Die 132 (26,4) fiel durch Jürgen Tröller. Patrick Urbanke, in den beiden Vorjahren noch Vizemeister, fand sich diesmal abgeschlagen mit 140 Schlägen (28,0) auf dem zehnten Platz wieder. Die Tagesbestrunde wurde von Joachim Mally und Roland Pfeffer gespielt: 20. „Meister der Konstanz“ war Joachim Mally mit einer Differenz von 2. Zweimal 22, zweimal 21, dann 20. Den mehr oder weniger erstrebenswerten Titel „Amplitudenmeister“ teilen sich Roland Pfeffer und Clementine Drebert. Roland spielte zwar einerseits die Tagesbestrunde 20, aber leider auch 30. Clementine ließ auf ihre 31 eine 21 folgen. Bei beiden war also die Differenz 10. Es war ein gelungener Wettbewerb, der mit dem traditionellen Fleischworscht-Essen abgeschlossen wurde. Außerdem steuerte Clementine Drebert einen Kuchen bei. Vereinsrangliste Vom 13. April bis zum 05. Oktober konnte montags 21mal gespielt werden; viermal machte anhaltender Regen den Spielern einen Strich durch die Rechnung, einmal wurde wegen Pfingstmontag ausgesetzt. Die Dominanz von Joachim Mally zeigte sich auch in der Rangliste. Mit einem Jahresdurchschnitt von 22,286 setzte er sich deutlich ab. Seit 2012 ist es nun der vierte Sieg in Folge. Patrick Urbanke konnte beweisen, dass er noch oben mitspielt und erlangte mit einem Schnitt von 23,536 den zweiten Platz, auch hier ist es das vierte Mal in Folge. Die Entscheidung um Platz drei hätte interssanter wohl kaum sein können als in diesem Jahr. Am Ende lief es auf ein Unentschieden zwischen Hilmer Zander und Erich Drebert hinaus, die beide einen Schnitt von 24,000 erspielt hatten. Man war sich einig, dass für einen Wettbewerb, der über eine volle Saison ausgetragen wird, kein Stechen angebracht wäre. Somit gab es zwei dritte Plätze, für Erich zum zweiten Mal in Folge. Bis zum Ende war noch Roland Pfeffer im Rennen um Rang drei, für ihn blieb letztlich der fünfte Platz mit einem Schnitt von 24,143. Den sechsten, siebten, achten und neunten Platz machten Simon Winter (24,571), Hans Dreger (24,964), Martin Wolyniak (25,143) und Clementine Drebert (26,500) unter sich aus. Justus Wippersteg (28,250) machte 2015 sehr gute Fortschritte und erlangte den zehnten Platz. Auf den Rängen 11-13 fand man Peter Lucas (29,500), Marion Zander (30,000) und Hardy Blumhoff (30,143). Volker Wippersteg (27,292) konnte nur selten teilnehmen und wurde schließlich 14. 15. wurde Karin Leyer (33,643), 16. Wilhelm Marschall (32,917). Nach über zweijähriger Pause erlangte Bernd Kohler (32,000) den 17. Platz. Er war Mitte des Jahres wieder eingestiegen. 18. wurde Werner Lommatzsch (25,40), der im Juni nach nur fünf Teilnahmen gesundheitlich ausschied. Eher sporadisch hatte Bennet Wippersteg (36,000) teilgenommen, an ihn ging der 19. Platz. Mit lediglich einer einzigen Teilnahme wurde Jürgen Tröller (26,000) 20. Das beste Ergebnis des Jahres waren 41 Schläge aus zwei Runden. Dies schafften Joachim Mally und Patrick Urbanke. Bei allen 21 Spieltagen waren drei Spieler anwesend: Erich und Clementine Drebert sowie Hans Dreger. Im Durchschnitt starteten 14,05 Spieler. Rekord waren 18 Teilnehmer, Negativrekord 10 Teilnehmer. Die Teilnehmerzahlen sind für 2016 ähnlich zu erwarten, evtl. werden über kurz oder lang neue Mitglieder gewonnen. Vorerst gesundheitlich ausgeschieden sind 2015 Werner Lommatzsch und Wolfgang Ament. Die Reaktivierung von Bernd Kohler und das häufigere Spielen der gesamten Familie Wippersteg kompensieren das.
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