Presseheft PDF - Movienet Film

präsentiert
Eine Plan B Film Produktion
Ein Film von Micha Lewinsky
Mit Devid Striesow, Maren Eggert,
Max Hubacher, Annina Walt u.v.a.
Schweiz 2015 - 92 Minuten
Kinostart: 11. Februar 2016
VERLEIH
PRESSEBETREUUNG
Movienet Film
Rosenheimer Str. 52
81669 München
Tel.: 089-48 95 30 51
Fax: 089-48 95 30 56
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Panorama Entertainment
Ickstattstr. 12
80469 München
Tel.: 089-30 90 679- 34
Fax: 089-30 90 679- 11
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Pressematerial zum Download unter www.movienetfilm.de
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CAST
Devid Striesow
Maren Eggert
Lotte Becker
Annina Walt
Stéphane Maeder
Beat Marti
Max Hubacher
Thomas Engel
Martina Engel
Jenny Engel
Sarah Orlov
Ruedi, Vater von Severin
Vater von Sarah Orlov
Severin
CREW
Regie
Autor
Produzent
Kamera
Ausstattung
Kostüm
Maske
Ton
Schnitt
Tongestaltung
Komposition
Titelsong
Micha Lewinsky
Micha Lewinsky
HC Vogel
Pierre Mennel
Peter Scherz
Angelika Götz
Milena Pfleiderer
Jan Illing
Gion-Reto Killias
Peter Bräker
Marcel Blatti
Heidi Happy
TECHNISCHE ANGABEN
Länge: 92 Min
Format: 1:2.39
Farbe
OV: Deutsch und Schweizerdeutsch
Ton: 5.1.
DCP: 24 Frames scope
Eine Produktion der Plan B Film Gmbh
In Koproduktion mit SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SSR SSR und Teleclub
Mit der finanziellen Unterstützung von
Bundesamt für Kultur / Zürcher Filmstiftung / Succès Cinéma / Kulturfonds Suissimage / Kulturförderung
Kanton Graubünden / Swisslos / Migros Kulturprozent
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SYNOPSIS
Seine Frau (Maren Eggert) hat eigentlich keine Zeit und die Tochter (Lotte Becker) keine Lust. Trotzdem ist
Thomas (Devid Striesow) wild entschlossen, mit seiner Familie erholsame Skiferien in den Schweizer Alpen zu
verbringen. Neinsagen fällt dem konfliktscheuen Familienvater schwer, so dass Sarah, die 15-jährige Tochter
von Thomas‘ Chef, gegen den Willen der Familie auf dem Rücksitz Platz nimmt. Peinlichst auf Harmonie
bedacht ignoriert er sowohl die Bedürfnisse seiner Frau Martina als auch die Rivalität zwischen den
Teenagern. Als Sarah Probleme mit der Dorfjugend bekommt, gerät Thomas‘ Vogel-Strauß-Taktik an ihre
Grenzen: Rückgratlos in allen Belangen verstrickt er sich in ein aberwitziges Konstrukt aus Lügen und
Halbwahrheiten, das immer abenteuerlichere Manöver von dem vermeintlich unauffälligen Familienvater
fordert.
PRESSENOTIZ
Spannend bis zuletzt porträtiert NICHTS PASSIERT einen Mann, der alles für den lieben Frieden tun würde –
zur Not auch mit Gewalt. Mit voyeuristischem Genuss verfolgt der Zuschauer einen komplexen Antihelden, der
die Augen verschließt, wenn er den Mund aufmachen sollte und so eine Atmosphäre schafft, in der das
Publikum sich nicht entscheiden kann, was es lieber sehen würde: die totale Katastrophe oder das glimpfliche
Ende.
Der preisgekrönte Drehbuchautor und Regisseur Micha Lewinsky („Der Freund“, „Die Standesbeamtin“)
schrieb mit NICHTS PASSIERT Devid Striesow („Ich bin dann mal weg“; „Tatort: Saarbrücken“) eine Rolle auf
den Leib, in der der Strahlemann des deutschen Kinos die komplexe Hauptfigur mit furchterregender Sanftheit
verkörpert. An seiner Seite brilliert die renommierte Film- und Theater-Schauspielerin Maren Eggert („Tatort:
Kiel“, „Macbeth“) in dieser rabenschwarzen Tragikomödie, deren Geschichte in ihrer Unausweichlichkeit einen
unwiderstehlichen Sog entwickelt.
Beim Kinofest Lünen wurde Micha Lewinsky für NICHTS PASSIERT mit dem Drehbuch-Preis ausgezeichnet.
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AUTOR UND REGISSEUR MICHA LEWINSKY ÜBER SEINEN FILM
Worum geht es in „Nichts passiert“?
Im Zentrum steht eine Frage: Was passiert, wenn man von einem Verbrechen weiss, das man nicht begangen
hat? Wann wird man vom Zeugen zum Mittäter? Das sind die Fragen, die mich an diesem Stoff interessieren.
Und ich glaube, es sind Fragen, die viele Menschen betreffen. Die Chance, dass ich Opfer oder gar Täter
eines Verbrechens werde, ist doch relativ gering. Bestimmt haben aber viele schon einmal ein Verbrechen
beobachtet. Und da wird es eben interessant: An welchem Punkt werden wir zum Mittäter, einfach weil wir uns
nicht einmischen? Im Grunde kann man fragen: An welchem Punkt machen wir alle uns jeden Tag schuldig,
indem wir uns nicht gegen Unrecht wehren, von dem wir wissen?
Das klingt sehr ernsthaft...
Wir erleben die Abwärtsspirale eines freundlichen
Mannes, der eigentlich nur schöne Ferien haben will.
Wer will das nicht? Er sucht Erholung. Was dann
passiert, ist ein klassisches Drama. Da kann einem auch
mal das Lachen im Halse stecken bleiben. Es gibt Leute,
die mir gesagt haben: Dieser Mann ist so konfliktscheu,
er ist eben ein typischer Mann. Doch so furchtbar das
alles ist, was er erlebt: Es ist eben gar nicht so weit
hergeholt. Ich kann mich im Film jedenfalls erschreckend
lange mit dieser Figur, die alles falsch macht,
identifizieren.
Wie ist „Nichts passiert“ entstanden?
Die Grundidee hatte ich schon vor sechs Jahren. Ich erinnere mich gut. Ich bin damals mit dem Fahrrad durch
Berlin gefahren. Und dann war die Geschichte plötzlich da. Es war ein richtiger Schock, so schnell und
komplett kam die Idee zu mir. Ich musste am Strassenrand halten, meine Knie zitterten, als wäre ein
Feuerwehrwagen an mir vorbeigerast. Das klingt jetzt pathetisch, es war aber wirklich so. Ich habe dann innert
kurzer Zeit ein paar Treatment-Fassungen geschrieben – und dann habe ich den Stoff einfach vergessen.
Wie konnte das passieren?
Mein letzter Spielfilm „Die Standesbeamtin“ wurde damals vom Publikum sehr gut aufgenommen. Nicht nur in
der Schweiz, auch in Deutschland und Österreich lockte er überraschend viele Zuschauer ins Kino. Das war ja
erfreulich, hatte aber den Nebeneffekt, dass ich plötzlich viele Angebote bekommen habe für ähnlich leichte
und romantische Filme. Natürlich war ich geschmeichelt und habe diese Angebote ernsthaft geprüft. Das hat
viel Zeit gekostet. Ich habe dann auch etliche Drehbuchfassungen einer Romanadaption geschrieben und eine
grosse Schweizer Komödie entwickelt, die bei der Förderung keinen Zuspruch fand. Ausserdem hat sich in
dieser Zeit familiär bei mir viel getan. Ich wurde Vater von zwei Kindern. Kurzum: Fünf Jahre nach der
„Standesbeamtin“ war ich total erschöpft, hatte aber immer noch keinen neuen Film am Start. Ich überlegte mir
ernsthaft, die Filmerei ganz sein zu lassen. Und dann ist mir diese Geschichte wieder eingefallen.
Und dann haben Sie das Drehbuch geschrieben?
Nein. Dann hat Devid Striesow mich angerufen. Wir hatten uns wegen eines anderen Projekts kennengelernt.
Er hatte meine alten Filme angeschaut und rief an, um mir zu sagen, dass er diese mochte. Und da habe ich
ihn einfach so gefragt, ob er Lust habe, in „Nichts passiert“ die Hauptrolle zu spielen. Ich bewunderte Devid
schon lange als Schauspieler und fand ihn perfekt für die Rolle. Er sagte sofort zu. Somit hatte ich einen
wundervollen Hauptdarsteller – aber immer noch kein Drehbuch. Es ging nicht mehr anders: Ich musste das
Drehbuch schreiben. Also habe ich es getan. Innert weniger Wochen. Dann haben wir angefangen, den Film
zu finanzieren.
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Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Plan B?
Devid Striesow ist ein unglaublich vielbeschäftigter Schauspieler. Es war bereits Spätsommer als das
Drehbuch endlich vorlag – und Devid konnte mir genau sagen, in welchen Wochen im folgenden Frühjahr er
noch Zeit hatte, den Film zu drehen. Ich wusste nur, dass wir das unmittelbar angehen mussten, da wir sonst
auf den übernächsten Winter hätten warten müssen. Das war für mich nicht vorstellbar. Ich wollte drehen!
Doch in einer so kurzen Zeit einen Film zu finanzieren ist im Grunde fast unmöglich. Erfahrene Produzenten
haben mir abgeraten. Ich wusste, dass es nur mit einem jungen Produzenten klappen kann. Einer, der bereit
ist, auch ausserhalb der üblichen Pfade zu denken. Ich kannte HC Vogel von Plan B Film damals noch nicht
gut. Aber ich hatte den Eindruck, er könnte der Richtige sein. Und so war es. Er hat sich unglaublich ins Zeug
gelegt, damit wir den Film in so kurzer Zeit finanzieren und drehen konnten. Auch das Schweizer Fernsehen,
das sehr schnell zugesagt hat, hat für das Gelingen eine wichtige Rolle gespielt.
Und wie sind die Dreharbeiten verlaufen?
Es war ein grosser Druck. Und ein riesiges Vergnügen. Wir hatten
ein sehr kleines Budget und dadurch viele junge Leute in der Crew.
Das hat uns zusammengeschweisst. Wir standen bei
Minustemperaturen nächtelang im Schnee und keiner hat je
gemurrt. Auch Devid, der sich von Deutschland ja ganz andere
Bedingungen gewohnt ist, hat vom ersten Moment an mitgezogen.
Ohne eigenen Trailer, ohne eigene Garderobe. Er war immer vorne
mit dabei, hat das Team motiviert und am Ende noch geholfen, die
Scheinwerfer einzuladen. Es war wirklich aussergewöhnlich.
Wieso haben Sie das Prättigau als Drehort gewählt?
Zwischen Landquart und Davos liegt ein Tal, das durchaus düstere
Seiten hat. Die harte, reale Schweiz. Mit Verkehr und grauen
Hängen. Gleichzeitig thronen darüber die hellen Gipfel mit Schnee
und Skipisten. Diese Ambivalenz hat mir gefallen. Die FerienFantasie und die Realität dahinter, ganz nahe beisammen.
Ausserdem wurden wir im Prättigau sehr herzlich aufgenommen.
Das ganze Tal hat uns geholfen, diesen Film zu ermöglichen.
Wie haben Sie die beiden Teenager-Mädchen, die Jenny Engel und Sarah Orlov spielen, entdeckt?
Wir machten erst ein ausgedehntes, klassisches Casting in Deutschland und der Schweiz. Unter anderem
sind wir so auf Lotte Becker aus Köln gestossen, die damals erst 15 Jahre alt war. Sie hat uns wirklich
umgehauen mit ihrer Präsenz und Spielfreude. Annina Walt, die Sarah spielt, haben wir dann in der Schweiz
entdeckt. Sie hatte schon in einem „Tatort“ und am Jungen Schauspielhaus in Zürich gespielt. Während der
Dreharbeiten war Annina 17 Jahre alt. Sie ist ein Ausnahmetalent. Falls sie sich entscheidet, nach ihrer
Matura die Schauspielerei weiter zu vertiefen, werden wir bestimmt noch viel von ihr sehen in Zukunft. Da bin
ich eigentlich sicher.
Und die anderen Rollen?
Maren Eggert ist am Deutschen Theater in Berlin ein Star. Wer sie im Film sieht, weiss auch warum. Ihre Rolle
ist unglaublich anspruchsvoll, weil sie mit wenigen Szenen sehr viel erzählen muss. Die Figur ist da und doch
nicht da. Das ist wirklich delikat. Und das macht Maren bravourös. Ich freue mich sehr, dass sie diese Rolle
übernommen hat. Und natürlich habe ich mich auch über die anderen Schauspieler sehr gefreut. Max
Hubacher kennen viele als „Verdingbub“. Er hat es gut verstanden, diesen eher unangenehmen jungen Mann
nachvollziehbar und vielschichtig darzustellen. Als sein Vater ist Stéphane Maeder eine Wucht. Er war bis jetzt
mehrheitlich im Theater engagiert, wird aber sicher auch noch oft im Schweizer Film zu sehen sein. Und mit
Oriana Schrage und Beat Marti habe ich ja schon in der „Standesbeamtin“ gearbeitet. Das war ein schönes
Wiedersehen.
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Was wünschen Sie sich für diesen Film?
Ich wünsche mir, dass „Nichts passiert“ gesehen wird. An Festivals und natürlich vor allem im Kino. Es ist ein
Film, der mit kleinem Budget gemacht wurde. Und mit sehr viel Herzblut. Für mich war der Film ein echter
Befreiungsschlag. Er ist anders als meine letzten Filme, aber doch ein Teil von mir. Und ich hoffe, dass diese
Energie zu spüren ist. Es ist ein Film, aus dem man als Zuschauer nachdenklich rausgeht. Es wäre natürlich
toll, das Publikum nach dem Film an der Bar zu sehen. Vielleicht diskutieren sie noch darüber und fragen sich:
Könnte mir auch passieren, was diesem Mann passiert ist? Wie hätte er reagieren müssen? Und wie würde
ich reagieren?
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ANMERKUNGEN DES PRODUZENTEN
Als Micha Lewinsky uns die erste Drehbuchfassung zu „Nichts passiert“ geschickt hatte, wussten wir sogleich,
dass wir diesen Film mit ihm zusammen realisieren möchten. Diese erste Fassung war schon unglaublich
dicht, mit einer unheimlichen und ambivalenten Hauptfigur. Selbst sehr guten Drehbüchern haftet oft etwas
Technisches an. In diesem Fall entwickelte das Buch einen Sog und las sich wie ein fulminanter Roman. Die
Hauptfrage, die uns umtrieb, war: Können die Zuschauer mit der Hauptfigur Thomas Engel, einem schwierigen
Charakter, der durchs Band fatale Entscheidungen trifft, bis ans Ende des Films mitgehen? Damit dies
gelingen und der Schritt vom Buch auf die Leinwand funktionieren konnte, brauchten wir einerseits sehr gute
Darsteller, anderseits eine sehr präzise Regie.
Es gibt wohl nur wenige Schauspieler, die eine solch ambivalente und letztlich unsympathische Figur wie
Thomas Engel glaubhaft verkörpern und dabei bei den Zuschauern doch eine Form von Empathie wecken
können. Devid Striesow war für unser Projekt ein absoluter Glücksfall, da er über diese Spielmöglichkeiten
und Ausstrahlung verfügt. Er schaffte es, der geschriebenen Figur Leben einzuhauchen, sie in all ihren
Facetten auf die Leinwand zu bringen. Der Umgang mit der Hauptfigur war bei der Regiearbeit zentral und
verlangte von Micha Lewinsky sehr viel Präzision, sowohl beim Schreiben der definitiven Drehbuchfassung
wie später beim Drehen und beim Schneiden.
Als Autor war Micha mit den Figuren und Szenen so vertraut, dass er diese Herausforderung als Regisseur
bravourös gemeistert hat. Die Qualität, welche uns beim ersten Lesen des Drehbuchs beindruckt hat, ist auf
der Leinwand angekommen. Darüber freuen wir uns sehr.
Zum Thema
Diese radikale Figur, die der Harmonie zuliebe Schritt für Schritt ihren moralischen Kompass verliert, fanden
wir thematisch sehr interessant und aktuell. Unsere Leben sind partnerschaftlich, ausgewogen, politisch
korrekt. Gleichzeitig sind zunehmend eine fehlende Konfliktfähigkeit und ein grosses Harmoniebedürfnis
auszumachen: Umstände, die auch uns persönlich alles andere als fremd sind. Problemen wird, so lange es
irgendwie geht, aus dem Weg gegangen, sie werden schöngeredet oder ausgesessen. Wir bewegen uns
zwischen Hysterie und Verharmlosung und agieren oft hilflos.
Der Film geht dieses Thema sehr treffend an. Anhand der kleinsten Einheit, der Familie. Die Ferien als
„Problemzone der Harmonie“ sind uns vertraut. Die beiden Teenager fordern das Ehepaar.
Doch was dann passiert überfordert alle:
Eine Vergewaltigung kann man nicht so einfach beiseiteschieben. Thomas Engel wird zum Mittäter, weil er
Handeln müsste, jedoch die Konsequenzen scheut. Als Zuschauer kommen wir genauso in die Bredouille wie
die Charaktere des Films. Wir erkennen das Verhaltensmuster von Thomas Engel. Mehr noch: Ein bisschen
von ihm steckt auch in uns drin.
Deshalb wollten wir diesen Film machen.
HC Vogel – Plan B Film
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CAST
Devid Striesow (Thomas Engell)
1973 auf Rügen geboren, ist einer der gefragtesten deutschen Schauspieler der Gegenwart. Er hat mit so
namhaften Regisseuren wie Rainer Kaufmann, Tom Tykwer, Dominik Graf, Oliver Hirschbiegel, Stefan
Ruzowitzky, Christian Petzold und Hans-Christian Schmid zusammen gearbeitet. Für seine Darstellungen hat
er schon mehrere Preise gewonnen. Seit 2013 verkörpert Devid Striesow den Hauptkommissar Jens Stellbrink
im Saarländischen „Tatort“. Neben „Nichts passiert“ spielt er in der Hape-Kerkeling-Verfilmung „Ich bin dann
mal weg“ die Hauptrolle.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2015 Ich bin dann mal weg
2010 Drei
2007 Die Fälscher
2007 Yella
2004 Der Untergang
2003 Lichter
2000 Kalt ist der Abendhauch
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Julia von Heinz
R: Tom Tykwer
R: Stefan Ruzowitzky
R: Christian Petzold
R: Oliver Hirschbiegel
R: Hans-Christian Schmid
R: Rainer Kaufmann
Maren Eggert (Martina Engel)
1974 in Hamburg geboren, absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Otto Falckenberg Schule in
München. Sie spielte an verschiedenen Theaterbühnen, unter anderem in Zürich, Bochum und am Thalia
Theater in Hamburg. Als Frieda Jung aus dem Kieler Tatort wurde sie einem breiten Publikum bekannt. Seit
2009/2010 ist Maren Eggert festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2013 Eltern
2003-2010 Tatort (Kiel)
2001 Das Experiment
1997 Die Apothekerin
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm/Serie
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Robert Thalheim
R: Diverse
R: Oliver Hirschbiegel
R: Rainer Kaufmann
9
Lotte Becker (Jenny Engel)
1999 geboren, kommt aus Köln, wo sie das Gymnasium besucht. Im Rahmen ihrer Schulausbildung hat sie
Erfahrungen auf der Bühne gesammelt. Zudem ist sie in verschiedenen Theatergruppen engagiert. Auch vor
der Kamera hat sie ihr Können schon mehrfach unter Beweis stellen können.
Filmografie
2015 Nichts passiert
2014 Besser als du
2013 Wilsberg
2011 Der letzte schöne Tag
2008 Kommissar Stolberg
2007 Der große Tom
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
TV-Spielfilm/Serie
TV-Spielfilm
TV-Film
TV-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Isabel Kleefeld
R: Dominic Müller
R: Johannes Fabrick
R: Ulrich Zrenner
R: Niki Stein
Annina Walt (Sarah Orlov)
1996 geboren, stammt aus Oberrieden und hat in Zürich im Sommer 2015 ihre Matura abgeschlossen. Bereits
während ihrer Gymnasialzeit war sie im Spielclub 16+ des Jungen Schauspielhauses Zürich aktiv. Im
Schweizer Tatort „Zwischen den Welten“ konnte sie ein erstes Mal auf ihr grosses Talent aufmerksam
machen.
Filmografie
2015 Nichts passiert
2015 Amateur Teens
2014 Tatort – „Zwischen zwei Welten“
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm/Serie
R: Micha Lewinsky
R: Niklaus Hilber
R: Michael Schaerer
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Stéphane Maeder (Ruedi, Vater von Severin)
1961 in Lausanne geboren. Nach seiner Schauspielausbildung an der Schauspiel-Akademie in Zürich erhielt
er 1985 den Emil-Oprecht-Preis. Maeder ist neben seiner Tätigkeit im Film- und Fernsehbereich vor allem auf
der Theaterbühne zu sehen. So war er unter anderem an der Schaubühne Berlin, am Schauspielhaus Köln
und am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin engagiert. Seit 2012 ist er festes Ensemblemitglied am
Konzert Theater Bern.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2010 Heiraten ist auch keine Lösung
2009 Songs of Love and Hate
2004 Schönes Wochenende
2003 Polizeiruf 110 - Dumm wie Brot
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
TV-Spielfilm/Serie
R: Micha Lewinsky
R: Sybille Tafel
R: Katalin Gödrös
R: Petra Volpe
R: Kai Wessel
Max Hubacher (Severin)
1993 in Bern geboren. Erste Erfahrungen im Kindertheater wecken seine Leidenschaft, auf der Bühne zu stehen.
2007 wurde Hubacher Mitglied des Jugend-Theaterclubs 14+ des Schlachthaus Theater Bern. Vor der
Kamera stand er zum ersten Mal 2009 für „Stationspiraten“. Für die Titelrolle in „Der Verdingbub“ erhielt er
2012 den Schweizer Filmpreis „Quartz“ als „Bester Darsteller“. Seit Oktober 2014 besucht er die
Schauspielschule in Leipzig.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2013 Driften
2012 Nachtzug nach Lissabon
2011 Der Verdingbub
2010 Stationspiraten
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Karim Patwa
R: Bille August
R: Markus Imboden
R: Michael Schaerer
Beat Marti (Vater von Sarah Orlov)
1972 geboren, in Chur aufgewachsen. Er absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Theater in
Zürich und erhielt 1995 den Kulturförderpreis des Kantons Graubünden. Marti etablierte sich in Deutschland
und in der Schweiz durch mehrere Film- und TV-Produktionen. Sein erster Kinofilm „I Was A Swiss Banker“, in
dem er die Hauptrolle spielte, feierte 2007 an der Berlinale Weltpremiere. Für diese Rolle wurde Marti für den
Schweizer Filmpreise in der Kategorie „Bester Darsteller“ nominiert.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2014 Akte Grüninger
2012 Der Teufel von Mailand
2010 Der grosse Kater
2009 Die Standesbeamtin
2007 I Was A Swiss Banker
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Alain Gsponer
R: Markus Welter
R: Wolfgang Panzer
R: Micha Lewinsky
R: Thomas Imbach
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CREW
Micha Lewinsky – Buch und Regie
Micha Lewinsky wurde 1972 in Kassel geboren und wuchs in Zürich auf. Nach seinem Abitur studierte er
einige Semester Filmwissenschaften und Psychologie und arbeitete als freier Journalist, Redakteur, KulturOrganisator und Musiker. Bevor er sein Debüt als Regisseur gab, schrieb er bereits erfolgreich mehrere
Drehbücher. 2005 führte er beim Kurzfilm „Herr Goldstein“, der unter anderem den Pardino d‘Oro in Locarno
gewann, zum ersten Mal Regie. Sein erster langer Spielfilm „Der Freund“ erhielt im In- und Ausland zahlreiche
Auszeichnungen – unter anderem den Schweizer Filmpreis „Quartz“ für den besten Spielfilm. Zudem war er
die Schweizer Nomination für die Academy Awards. Lewinskys nächster Film „Die Standesbeamtin“ war mit
160‘000 Zuschauern in der Schweiz und in Deutschland ein grosser Kinoerfolg.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2009 Die Standesbeamtin
2008 Der Freund
2005 Herr Goldstein
2005 Lago Mio
2004 Sternenberg
2003 Little Girl Blue
2002 Weihnachten
Drehbuch, Regie
Drehbuch, Regie
Drehbuch, Regie
Drehbuch, Regie
Drehbuch
Drehbuch
Drehbuch
Drehbuch
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kurzspielfilm Kino
TV-Spielfilm
Kino-Spielfilm/TV
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
R: Jann Preuss
R: Christoph Schaub
R: Anna Luif
R: Marc-Andreas Bochert
Auszeichnungen (Auswahl)
2010 Die Standesbeamtin - Variety Critics Choice, Filmfestival Karlovy Vary
2010 Die Standesbeamtin - Preis beste Darstellerin, Schweizer Filmpreis
2009 Die Standesbeamtin - Preis beste Darstellerin, Festival des Films du Monde, Montreal
2009 Der Freund - Cinequest Film Festival San Jose CA, Best First Feature
2009 Der Freund - Schweizer Einreichung für den Academy Award als bester fremdsprachiger Film
2008 Der Freund - Schweizer Filmpreis Kategorie „Bester Spielfilm“ und Zürcher Filmpreis
Kategorie „Bester Spielfilm“
2005 Herr Goldstein - Pardino d‘Oro und Preis der Jugendjury, Filmfestival Locarno
HC Vogel – Produzent
hat das Produktionshandwerk von der Pike auf gelernt. Nach mehrjähriger Assistenz war er ab 1998 als
freischaffender Producer tätig. 2003 gründete er zusammen mit Chris Niemeyer die Plan B Film, für welche er
zahlreiche Kunst-, Kurz-, Spiel- und Auftragsproduktionen produziert hat.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2010 Zu zweit
2009 Las Pelotas
2009 Pepperminta
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kurzfilm
Kino-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Barbara Kulcsar
R: Chris Niemeyer
R: Pipilotti Rist
(in Zusammenarbeit mit Hugofilm)
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Pierre Mennel – Kamera
Pierre Mennel absolvierte die Filmklasse der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), welche er 1995
abschloss. Seither hat er bei unzähligen Spiel- und Dok-Filmproduktionen mitgewirkt. Mit Micha Lewinsky
zusammen hat er bereits mehrere Filme realisiert. Mennel ist Dozent für Kamera an der ZHdK in Zürich.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2012 Nebelgrind
2012 Balkan Melodie
2010 Hugo Koblet – Pédaleur de charme
2009 Die Standesbeamtin
2009 Pepperminta
2008 Der Freund
2008 No More Smoke Signals
2007 Kein Zurück - Studers neuster Fall
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
Dok-Kinofilm
Dok-Kinofilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Dok-Film
TV-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Barbara Kulcsar
R: Stefan Schwietert
R: Daniel v. Aarburg
R: Micha Lewinsky
R: Pipilotti Rist
R: Micha Lewinsky
R: Fanny Bräuning
R: Sabine Boss
Auszeichnungen
2009 Stadtzürcher Filmpreis für seine besonderen Verdienste als Kameramann im Zürcher
und Schweizer Filmschaffen
1999 Leistungspreis HGK Zürich
Peter Scherz – Ausstattung
Peter Scherz ist seit Jahren als Szenenbildner für Theater-, Foto- und Werbefilmproduktion die erste Adresse.
„Nichts passiert“ ist sein erster Langspielfilm.
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Jan Illing – Ton
Jan Illig wurde 1980 in Leuggern, Schweiz, geboren.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
Chef-Ton
Kino-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
2013 Ziellos
Chef-Ton
TV-Spielfilm
R: Nick Hilber
2013 Kursverslust
Chef Ton
TV-Spielfilm
R: Barbara Kulcsar
2012 Der Bestatter
Chef Ton
TV-Serie
R: M. Fischer/M. Welter
2011 Dead Fucking Last
Chef Ton
Kino-Spielfilm
R: Walter Feistle
2008 Zu zweit
Chef Ton/Ton-Post
Kino-Spielfilm
R: Barbara Kulcsar
Gion-Reto Killias – Schnitt
Er absolvierte sein Studium an der HGKZ (Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich) im Studienbereich
Film/Video. Seither ist er als freier Cutter tätig. 2012 erhielt er für die herausragende Montage der Filme „Abrir
puertas y ventanas“, „Day Is Done“ und „Eine wen iig, dr Dällebach Kari“ den Spezialpreis der Schweizer
Filmakademie.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2013 Kursverlust
2013 Die schwarzen Brüder
2012 Eine wen iig, dr Dällebach Kari
2012 Nebelgrind
2011 Abrir puertas y ventanas
2011 Day Is Done
2010 Der letzte Weynfeldt
2006 Havarie
2006 Das Fräulein
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Dok-Kinofilm
TV-Spielfilm
TV-Spielfilm
Kino-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Barbara Kulcsar
R: Xavier Koller
R: Xavier Koller
R: Barbara Kulcsar
R: Milagros Mumenthaler
R: Thomas Imbach
R: Alain Gsponer
R: Xavier Koller
R: Andrea Staka
Peter Bräker – Tonpostproduktion
Seit vielen Jahren vertont er als Sounddesigner, Geräuschemacher und Musiker Schweizer Spiel-,
Dokumentar- und Werbefilme. Für seine Arbeit wurde er schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2012
mit dem Schweizer Filmpreis „Quartz“ für die beste Filmmusik in Thomas Imbachs „Day Is Done“.
Filmografie (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2014 Millions Can Walk
2013 Mary, Queen of Scots
2013 Karambolage - Die Welt des Arnold Odermatt
2011 Day Is Done
2010 Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen
2009 Giulias Verschwinden
2009 Bödälä - Dance the Rhythm
2008 Happy New Year
2007 I Was A Swiss Banker
2006 Havarie
2004 Sternenberg
2002 Ernstfall in Havanna
Kino-Spielfilm
Dok-Kinofilm
Kino-Spielfilm
Dok-Kinofilm
Dok-Kinofilm
Dok-Kinofilm
Kino-Spielfilm
Dok-Kinofilm
Kino-Spielfilm
TV-Spielfilm
TV-Spielfilm
Kino-Spielfilm
Kino-Spielfilm
R: Micha Lewinsky
R: Christoph Schaub
R: Thomas Imbach
R: Gitta Gsell
R: Thomas Imbach
R: Hajo Schomerus
R: Christoph Schaub
R: Gitta Gsell
R: Christoph Schaub
R: Thomas Imbach
R: Xavier Koller
R: Christoph Schaub
R: Sabine Boss
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Marcel Blatti – Komposition
Marcel Blatti, geboren 1975, ist in Interlaken aufgewachsen. Ausbildung an der Jazz Schule Luzern. Die Liste
seiner musikalischen Arbeiten ist lang und vielseitig. Angefangen hat er als Schlagzeuger und Produzent von
elektronischer Club- und Popmusik. Als Sänger und Songwriter hat Blatti mehrere Alben veröffentlicht. Seit
2004 arbeitet er als Komponist für Theater (unter anderem für Leander Haußmann, das Schauspielhaus
Zürich, das Wiener Burgtheater, die Schaubühne in Berlin und die Kammerspiele in München) und Film.
Marcel Blatti lebt in Berlin.
Filmografie und Projekte (Auswahl)
2015 Nichts passiert
2010 Wilma
2006 Die Finsternis
2006 Drei Schwestern/Die Möwe (Salzburger Festspiele)
2005 NVA
2005 Der Sturm (Eröffnung Theatertreffen Berlin)
Kino-Spielfilm
Kurzfilm
TV-Spielfilm
Theater
Kino-Spielfilm
Theater
R: Micha Lewinsky
R: Katharina Schubert
R: Thomas Tielsch
R: Falk Richter
R: Leander Haußmann
R: Stefan Pucher
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