präsentiert Eine Plan B Film Produktion Ein Film von Micha Lewinsky Mit Devid Striesow, Maren Eggert, Max Hubacher, Annina Walt u.v.a. Schweiz 2015 - 92 Minuten Kinostart: 11. Februar 2016 VERLEIH PRESSEBETREUUNG Movienet Film Rosenheimer Str. 52 81669 München Tel.: 089-48 95 30 51 Fax: 089-48 95 30 56 [email protected] Panorama Entertainment Ickstattstr. 12 80469 München Tel.: 089-30 90 679- 34 Fax: 089-30 90 679- 11 [email protected] Pressematerial zum Download unter www.movienetfilm.de 2 CAST Devid Striesow Maren Eggert Lotte Becker Annina Walt Stéphane Maeder Beat Marti Max Hubacher Thomas Engel Martina Engel Jenny Engel Sarah Orlov Ruedi, Vater von Severin Vater von Sarah Orlov Severin CREW Regie Autor Produzent Kamera Ausstattung Kostüm Maske Ton Schnitt Tongestaltung Komposition Titelsong Micha Lewinsky Micha Lewinsky HC Vogel Pierre Mennel Peter Scherz Angelika Götz Milena Pfleiderer Jan Illing Gion-Reto Killias Peter Bräker Marcel Blatti Heidi Happy TECHNISCHE ANGABEN Länge: 92 Min Format: 1:2.39 Farbe OV: Deutsch und Schweizerdeutsch Ton: 5.1. DCP: 24 Frames scope Eine Produktion der Plan B Film Gmbh In Koproduktion mit SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SSR SSR und Teleclub Mit der finanziellen Unterstützung von Bundesamt für Kultur / Zürcher Filmstiftung / Succès Cinéma / Kulturfonds Suissimage / Kulturförderung Kanton Graubünden / Swisslos / Migros Kulturprozent 3 SYNOPSIS Seine Frau (Maren Eggert) hat eigentlich keine Zeit und die Tochter (Lotte Becker) keine Lust. Trotzdem ist Thomas (Devid Striesow) wild entschlossen, mit seiner Familie erholsame Skiferien in den Schweizer Alpen zu verbringen. Neinsagen fällt dem konfliktscheuen Familienvater schwer, so dass Sarah, die 15-jährige Tochter von Thomas‘ Chef, gegen den Willen der Familie auf dem Rücksitz Platz nimmt. Peinlichst auf Harmonie bedacht ignoriert er sowohl die Bedürfnisse seiner Frau Martina als auch die Rivalität zwischen den Teenagern. Als Sarah Probleme mit der Dorfjugend bekommt, gerät Thomas‘ Vogel-Strauß-Taktik an ihre Grenzen: Rückgratlos in allen Belangen verstrickt er sich in ein aberwitziges Konstrukt aus Lügen und Halbwahrheiten, das immer abenteuerlichere Manöver von dem vermeintlich unauffälligen Familienvater fordert. PRESSENOTIZ Spannend bis zuletzt porträtiert NICHTS PASSIERT einen Mann, der alles für den lieben Frieden tun würde – zur Not auch mit Gewalt. Mit voyeuristischem Genuss verfolgt der Zuschauer einen komplexen Antihelden, der die Augen verschließt, wenn er den Mund aufmachen sollte und so eine Atmosphäre schafft, in der das Publikum sich nicht entscheiden kann, was es lieber sehen würde: die totale Katastrophe oder das glimpfliche Ende. Der preisgekrönte Drehbuchautor und Regisseur Micha Lewinsky („Der Freund“, „Die Standesbeamtin“) schrieb mit NICHTS PASSIERT Devid Striesow („Ich bin dann mal weg“; „Tatort: Saarbrücken“) eine Rolle auf den Leib, in der der Strahlemann des deutschen Kinos die komplexe Hauptfigur mit furchterregender Sanftheit verkörpert. An seiner Seite brilliert die renommierte Film- und Theater-Schauspielerin Maren Eggert („Tatort: Kiel“, „Macbeth“) in dieser rabenschwarzen Tragikomödie, deren Geschichte in ihrer Unausweichlichkeit einen unwiderstehlichen Sog entwickelt. Beim Kinofest Lünen wurde Micha Lewinsky für NICHTS PASSIERT mit dem Drehbuch-Preis ausgezeichnet. 4 AUTOR UND REGISSEUR MICHA LEWINSKY ÜBER SEINEN FILM Worum geht es in „Nichts passiert“? Im Zentrum steht eine Frage: Was passiert, wenn man von einem Verbrechen weiss, das man nicht begangen hat? Wann wird man vom Zeugen zum Mittäter? Das sind die Fragen, die mich an diesem Stoff interessieren. Und ich glaube, es sind Fragen, die viele Menschen betreffen. Die Chance, dass ich Opfer oder gar Täter eines Verbrechens werde, ist doch relativ gering. Bestimmt haben aber viele schon einmal ein Verbrechen beobachtet. Und da wird es eben interessant: An welchem Punkt werden wir zum Mittäter, einfach weil wir uns nicht einmischen? Im Grunde kann man fragen: An welchem Punkt machen wir alle uns jeden Tag schuldig, indem wir uns nicht gegen Unrecht wehren, von dem wir wissen? Das klingt sehr ernsthaft... Wir erleben die Abwärtsspirale eines freundlichen Mannes, der eigentlich nur schöne Ferien haben will. Wer will das nicht? Er sucht Erholung. Was dann passiert, ist ein klassisches Drama. Da kann einem auch mal das Lachen im Halse stecken bleiben. Es gibt Leute, die mir gesagt haben: Dieser Mann ist so konfliktscheu, er ist eben ein typischer Mann. Doch so furchtbar das alles ist, was er erlebt: Es ist eben gar nicht so weit hergeholt. Ich kann mich im Film jedenfalls erschreckend lange mit dieser Figur, die alles falsch macht, identifizieren. Wie ist „Nichts passiert“ entstanden? Die Grundidee hatte ich schon vor sechs Jahren. Ich erinnere mich gut. Ich bin damals mit dem Fahrrad durch Berlin gefahren. Und dann war die Geschichte plötzlich da. Es war ein richtiger Schock, so schnell und komplett kam die Idee zu mir. Ich musste am Strassenrand halten, meine Knie zitterten, als wäre ein Feuerwehrwagen an mir vorbeigerast. Das klingt jetzt pathetisch, es war aber wirklich so. Ich habe dann innert kurzer Zeit ein paar Treatment-Fassungen geschrieben – und dann habe ich den Stoff einfach vergessen. Wie konnte das passieren? Mein letzter Spielfilm „Die Standesbeamtin“ wurde damals vom Publikum sehr gut aufgenommen. Nicht nur in der Schweiz, auch in Deutschland und Österreich lockte er überraschend viele Zuschauer ins Kino. Das war ja erfreulich, hatte aber den Nebeneffekt, dass ich plötzlich viele Angebote bekommen habe für ähnlich leichte und romantische Filme. Natürlich war ich geschmeichelt und habe diese Angebote ernsthaft geprüft. Das hat viel Zeit gekostet. Ich habe dann auch etliche Drehbuchfassungen einer Romanadaption geschrieben und eine grosse Schweizer Komödie entwickelt, die bei der Förderung keinen Zuspruch fand. Ausserdem hat sich in dieser Zeit familiär bei mir viel getan. Ich wurde Vater von zwei Kindern. Kurzum: Fünf Jahre nach der „Standesbeamtin“ war ich total erschöpft, hatte aber immer noch keinen neuen Film am Start. Ich überlegte mir ernsthaft, die Filmerei ganz sein zu lassen. Und dann ist mir diese Geschichte wieder eingefallen. Und dann haben Sie das Drehbuch geschrieben? Nein. Dann hat Devid Striesow mich angerufen. Wir hatten uns wegen eines anderen Projekts kennengelernt. Er hatte meine alten Filme angeschaut und rief an, um mir zu sagen, dass er diese mochte. Und da habe ich ihn einfach so gefragt, ob er Lust habe, in „Nichts passiert“ die Hauptrolle zu spielen. Ich bewunderte Devid schon lange als Schauspieler und fand ihn perfekt für die Rolle. Er sagte sofort zu. Somit hatte ich einen wundervollen Hauptdarsteller – aber immer noch kein Drehbuch. Es ging nicht mehr anders: Ich musste das Drehbuch schreiben. Also habe ich es getan. Innert weniger Wochen. Dann haben wir angefangen, den Film zu finanzieren. 5 Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Plan B? Devid Striesow ist ein unglaublich vielbeschäftigter Schauspieler. Es war bereits Spätsommer als das Drehbuch endlich vorlag – und Devid konnte mir genau sagen, in welchen Wochen im folgenden Frühjahr er noch Zeit hatte, den Film zu drehen. Ich wusste nur, dass wir das unmittelbar angehen mussten, da wir sonst auf den übernächsten Winter hätten warten müssen. Das war für mich nicht vorstellbar. Ich wollte drehen! Doch in einer so kurzen Zeit einen Film zu finanzieren ist im Grunde fast unmöglich. Erfahrene Produzenten haben mir abgeraten. Ich wusste, dass es nur mit einem jungen Produzenten klappen kann. Einer, der bereit ist, auch ausserhalb der üblichen Pfade zu denken. Ich kannte HC Vogel von Plan B Film damals noch nicht gut. Aber ich hatte den Eindruck, er könnte der Richtige sein. Und so war es. Er hat sich unglaublich ins Zeug gelegt, damit wir den Film in so kurzer Zeit finanzieren und drehen konnten. Auch das Schweizer Fernsehen, das sehr schnell zugesagt hat, hat für das Gelingen eine wichtige Rolle gespielt. Und wie sind die Dreharbeiten verlaufen? Es war ein grosser Druck. Und ein riesiges Vergnügen. Wir hatten ein sehr kleines Budget und dadurch viele junge Leute in der Crew. Das hat uns zusammengeschweisst. Wir standen bei Minustemperaturen nächtelang im Schnee und keiner hat je gemurrt. Auch Devid, der sich von Deutschland ja ganz andere Bedingungen gewohnt ist, hat vom ersten Moment an mitgezogen. Ohne eigenen Trailer, ohne eigene Garderobe. Er war immer vorne mit dabei, hat das Team motiviert und am Ende noch geholfen, die Scheinwerfer einzuladen. Es war wirklich aussergewöhnlich. Wieso haben Sie das Prättigau als Drehort gewählt? Zwischen Landquart und Davos liegt ein Tal, das durchaus düstere Seiten hat. Die harte, reale Schweiz. Mit Verkehr und grauen Hängen. Gleichzeitig thronen darüber die hellen Gipfel mit Schnee und Skipisten. Diese Ambivalenz hat mir gefallen. Die FerienFantasie und die Realität dahinter, ganz nahe beisammen. Ausserdem wurden wir im Prättigau sehr herzlich aufgenommen. Das ganze Tal hat uns geholfen, diesen Film zu ermöglichen. Wie haben Sie die beiden Teenager-Mädchen, die Jenny Engel und Sarah Orlov spielen, entdeckt? Wir machten erst ein ausgedehntes, klassisches Casting in Deutschland und der Schweiz. Unter anderem sind wir so auf Lotte Becker aus Köln gestossen, die damals erst 15 Jahre alt war. Sie hat uns wirklich umgehauen mit ihrer Präsenz und Spielfreude. Annina Walt, die Sarah spielt, haben wir dann in der Schweiz entdeckt. Sie hatte schon in einem „Tatort“ und am Jungen Schauspielhaus in Zürich gespielt. Während der Dreharbeiten war Annina 17 Jahre alt. Sie ist ein Ausnahmetalent. Falls sie sich entscheidet, nach ihrer Matura die Schauspielerei weiter zu vertiefen, werden wir bestimmt noch viel von ihr sehen in Zukunft. Da bin ich eigentlich sicher. Und die anderen Rollen? Maren Eggert ist am Deutschen Theater in Berlin ein Star. Wer sie im Film sieht, weiss auch warum. Ihre Rolle ist unglaublich anspruchsvoll, weil sie mit wenigen Szenen sehr viel erzählen muss. Die Figur ist da und doch nicht da. Das ist wirklich delikat. Und das macht Maren bravourös. Ich freue mich sehr, dass sie diese Rolle übernommen hat. Und natürlich habe ich mich auch über die anderen Schauspieler sehr gefreut. Max Hubacher kennen viele als „Verdingbub“. Er hat es gut verstanden, diesen eher unangenehmen jungen Mann nachvollziehbar und vielschichtig darzustellen. Als sein Vater ist Stéphane Maeder eine Wucht. Er war bis jetzt mehrheitlich im Theater engagiert, wird aber sicher auch noch oft im Schweizer Film zu sehen sein. Und mit Oriana Schrage und Beat Marti habe ich ja schon in der „Standesbeamtin“ gearbeitet. Das war ein schönes Wiedersehen. 6 Was wünschen Sie sich für diesen Film? Ich wünsche mir, dass „Nichts passiert“ gesehen wird. An Festivals und natürlich vor allem im Kino. Es ist ein Film, der mit kleinem Budget gemacht wurde. Und mit sehr viel Herzblut. Für mich war der Film ein echter Befreiungsschlag. Er ist anders als meine letzten Filme, aber doch ein Teil von mir. Und ich hoffe, dass diese Energie zu spüren ist. Es ist ein Film, aus dem man als Zuschauer nachdenklich rausgeht. Es wäre natürlich toll, das Publikum nach dem Film an der Bar zu sehen. Vielleicht diskutieren sie noch darüber und fragen sich: Könnte mir auch passieren, was diesem Mann passiert ist? Wie hätte er reagieren müssen? Und wie würde ich reagieren? 7 ANMERKUNGEN DES PRODUZENTEN Als Micha Lewinsky uns die erste Drehbuchfassung zu „Nichts passiert“ geschickt hatte, wussten wir sogleich, dass wir diesen Film mit ihm zusammen realisieren möchten. Diese erste Fassung war schon unglaublich dicht, mit einer unheimlichen und ambivalenten Hauptfigur. Selbst sehr guten Drehbüchern haftet oft etwas Technisches an. In diesem Fall entwickelte das Buch einen Sog und las sich wie ein fulminanter Roman. Die Hauptfrage, die uns umtrieb, war: Können die Zuschauer mit der Hauptfigur Thomas Engel, einem schwierigen Charakter, der durchs Band fatale Entscheidungen trifft, bis ans Ende des Films mitgehen? Damit dies gelingen und der Schritt vom Buch auf die Leinwand funktionieren konnte, brauchten wir einerseits sehr gute Darsteller, anderseits eine sehr präzise Regie. Es gibt wohl nur wenige Schauspieler, die eine solch ambivalente und letztlich unsympathische Figur wie Thomas Engel glaubhaft verkörpern und dabei bei den Zuschauern doch eine Form von Empathie wecken können. Devid Striesow war für unser Projekt ein absoluter Glücksfall, da er über diese Spielmöglichkeiten und Ausstrahlung verfügt. Er schaffte es, der geschriebenen Figur Leben einzuhauchen, sie in all ihren Facetten auf die Leinwand zu bringen. Der Umgang mit der Hauptfigur war bei der Regiearbeit zentral und verlangte von Micha Lewinsky sehr viel Präzision, sowohl beim Schreiben der definitiven Drehbuchfassung wie später beim Drehen und beim Schneiden. Als Autor war Micha mit den Figuren und Szenen so vertraut, dass er diese Herausforderung als Regisseur bravourös gemeistert hat. Die Qualität, welche uns beim ersten Lesen des Drehbuchs beindruckt hat, ist auf der Leinwand angekommen. Darüber freuen wir uns sehr. Zum Thema Diese radikale Figur, die der Harmonie zuliebe Schritt für Schritt ihren moralischen Kompass verliert, fanden wir thematisch sehr interessant und aktuell. Unsere Leben sind partnerschaftlich, ausgewogen, politisch korrekt. Gleichzeitig sind zunehmend eine fehlende Konfliktfähigkeit und ein grosses Harmoniebedürfnis auszumachen: Umstände, die auch uns persönlich alles andere als fremd sind. Problemen wird, so lange es irgendwie geht, aus dem Weg gegangen, sie werden schöngeredet oder ausgesessen. Wir bewegen uns zwischen Hysterie und Verharmlosung und agieren oft hilflos. Der Film geht dieses Thema sehr treffend an. Anhand der kleinsten Einheit, der Familie. Die Ferien als „Problemzone der Harmonie“ sind uns vertraut. Die beiden Teenager fordern das Ehepaar. Doch was dann passiert überfordert alle: Eine Vergewaltigung kann man nicht so einfach beiseiteschieben. Thomas Engel wird zum Mittäter, weil er Handeln müsste, jedoch die Konsequenzen scheut. Als Zuschauer kommen wir genauso in die Bredouille wie die Charaktere des Films. Wir erkennen das Verhaltensmuster von Thomas Engel. Mehr noch: Ein bisschen von ihm steckt auch in uns drin. Deshalb wollten wir diesen Film machen. HC Vogel – Plan B Film 8 CAST Devid Striesow (Thomas Engell) 1973 auf Rügen geboren, ist einer der gefragtesten deutschen Schauspieler der Gegenwart. Er hat mit so namhaften Regisseuren wie Rainer Kaufmann, Tom Tykwer, Dominik Graf, Oliver Hirschbiegel, Stefan Ruzowitzky, Christian Petzold und Hans-Christian Schmid zusammen gearbeitet. Für seine Darstellungen hat er schon mehrere Preise gewonnen. Seit 2013 verkörpert Devid Striesow den Hauptkommissar Jens Stellbrink im Saarländischen „Tatort“. Neben „Nichts passiert“ spielt er in der Hape-Kerkeling-Verfilmung „Ich bin dann mal weg“ die Hauptrolle. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2015 Ich bin dann mal weg 2010 Drei 2007 Die Fälscher 2007 Yella 2004 Der Untergang 2003 Lichter 2000 Kalt ist der Abendhauch Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Julia von Heinz R: Tom Tykwer R: Stefan Ruzowitzky R: Christian Petzold R: Oliver Hirschbiegel R: Hans-Christian Schmid R: Rainer Kaufmann Maren Eggert (Martina Engel) 1974 in Hamburg geboren, absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Otto Falckenberg Schule in München. Sie spielte an verschiedenen Theaterbühnen, unter anderem in Zürich, Bochum und am Thalia Theater in Hamburg. Als Frieda Jung aus dem Kieler Tatort wurde sie einem breiten Publikum bekannt. Seit 2009/2010 ist Maren Eggert festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2013 Eltern 2003-2010 Tatort (Kiel) 2001 Das Experiment 1997 Die Apothekerin Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm TV-Spielfilm/Serie Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Robert Thalheim R: Diverse R: Oliver Hirschbiegel R: Rainer Kaufmann 9 Lotte Becker (Jenny Engel) 1999 geboren, kommt aus Köln, wo sie das Gymnasium besucht. Im Rahmen ihrer Schulausbildung hat sie Erfahrungen auf der Bühne gesammelt. Zudem ist sie in verschiedenen Theatergruppen engagiert. Auch vor der Kamera hat sie ihr Können schon mehrfach unter Beweis stellen können. Filmografie 2015 Nichts passiert 2014 Besser als du 2013 Wilsberg 2011 Der letzte schöne Tag 2008 Kommissar Stolberg 2007 Der große Tom Kino-Spielfilm TV-Spielfilm TV-Spielfilm/Serie TV-Spielfilm TV-Film TV-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Isabel Kleefeld R: Dominic Müller R: Johannes Fabrick R: Ulrich Zrenner R: Niki Stein Annina Walt (Sarah Orlov) 1996 geboren, stammt aus Oberrieden und hat in Zürich im Sommer 2015 ihre Matura abgeschlossen. Bereits während ihrer Gymnasialzeit war sie im Spielclub 16+ des Jungen Schauspielhauses Zürich aktiv. Im Schweizer Tatort „Zwischen den Welten“ konnte sie ein erstes Mal auf ihr grosses Talent aufmerksam machen. Filmografie 2015 Nichts passiert 2015 Amateur Teens 2014 Tatort – „Zwischen zwei Welten“ Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm TV-Spielfilm/Serie R: Micha Lewinsky R: Niklaus Hilber R: Michael Schaerer 10 Stéphane Maeder (Ruedi, Vater von Severin) 1961 in Lausanne geboren. Nach seiner Schauspielausbildung an der Schauspiel-Akademie in Zürich erhielt er 1985 den Emil-Oprecht-Preis. Maeder ist neben seiner Tätigkeit im Film- und Fernsehbereich vor allem auf der Theaterbühne zu sehen. So war er unter anderem an der Schaubühne Berlin, am Schauspielhaus Köln und am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin engagiert. Seit 2012 ist er festes Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2010 Heiraten ist auch keine Lösung 2009 Songs of Love and Hate 2004 Schönes Wochenende 2003 Polizeiruf 110 - Dumm wie Brot Kino-Spielfilm TV-Spielfilm Kino-Spielfilm TV-Spielfilm TV-Spielfilm/Serie R: Micha Lewinsky R: Sybille Tafel R: Katalin Gödrös R: Petra Volpe R: Kai Wessel Max Hubacher (Severin) 1993 in Bern geboren. Erste Erfahrungen im Kindertheater wecken seine Leidenschaft, auf der Bühne zu stehen. 2007 wurde Hubacher Mitglied des Jugend-Theaterclubs 14+ des Schlachthaus Theater Bern. Vor der Kamera stand er zum ersten Mal 2009 für „Stationspiraten“. Für die Titelrolle in „Der Verdingbub“ erhielt er 2012 den Schweizer Filmpreis „Quartz“ als „Bester Darsteller“. Seit Oktober 2014 besucht er die Schauspielschule in Leipzig. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2013 Driften 2012 Nachtzug nach Lissabon 2011 Der Verdingbub 2010 Stationspiraten Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Karim Patwa R: Bille August R: Markus Imboden R: Michael Schaerer Beat Marti (Vater von Sarah Orlov) 1972 geboren, in Chur aufgewachsen. Er absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Theater in Zürich und erhielt 1995 den Kulturförderpreis des Kantons Graubünden. Marti etablierte sich in Deutschland und in der Schweiz durch mehrere Film- und TV-Produktionen. Sein erster Kinofilm „I Was A Swiss Banker“, in dem er die Hauptrolle spielte, feierte 2007 an der Berlinale Weltpremiere. Für diese Rolle wurde Marti für den Schweizer Filmpreise in der Kategorie „Bester Darsteller“ nominiert. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2014 Akte Grüninger 2012 Der Teufel von Mailand 2010 Der grosse Kater 2009 Die Standesbeamtin 2007 I Was A Swiss Banker Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm TV-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Alain Gsponer R: Markus Welter R: Wolfgang Panzer R: Micha Lewinsky R: Thomas Imbach 11 CREW Micha Lewinsky – Buch und Regie Micha Lewinsky wurde 1972 in Kassel geboren und wuchs in Zürich auf. Nach seinem Abitur studierte er einige Semester Filmwissenschaften und Psychologie und arbeitete als freier Journalist, Redakteur, KulturOrganisator und Musiker. Bevor er sein Debüt als Regisseur gab, schrieb er bereits erfolgreich mehrere Drehbücher. 2005 führte er beim Kurzfilm „Herr Goldstein“, der unter anderem den Pardino d‘Oro in Locarno gewann, zum ersten Mal Regie. Sein erster langer Spielfilm „Der Freund“ erhielt im In- und Ausland zahlreiche Auszeichnungen – unter anderem den Schweizer Filmpreis „Quartz“ für den besten Spielfilm. Zudem war er die Schweizer Nomination für die Academy Awards. Lewinskys nächster Film „Die Standesbeamtin“ war mit 160‘000 Zuschauern in der Schweiz und in Deutschland ein grosser Kinoerfolg. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2009 Die Standesbeamtin 2008 Der Freund 2005 Herr Goldstein 2005 Lago Mio 2004 Sternenberg 2003 Little Girl Blue 2002 Weihnachten Drehbuch, Regie Drehbuch, Regie Drehbuch, Regie Drehbuch, Regie Drehbuch Drehbuch Drehbuch Drehbuch Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kurzspielfilm Kino TV-Spielfilm Kino-Spielfilm/TV Kino-Spielfilm TV-Spielfilm R: Jann Preuss R: Christoph Schaub R: Anna Luif R: Marc-Andreas Bochert Auszeichnungen (Auswahl) 2010 Die Standesbeamtin - Variety Critics Choice, Filmfestival Karlovy Vary 2010 Die Standesbeamtin - Preis beste Darstellerin, Schweizer Filmpreis 2009 Die Standesbeamtin - Preis beste Darstellerin, Festival des Films du Monde, Montreal 2009 Der Freund - Cinequest Film Festival San Jose CA, Best First Feature 2009 Der Freund - Schweizer Einreichung für den Academy Award als bester fremdsprachiger Film 2008 Der Freund - Schweizer Filmpreis Kategorie „Bester Spielfilm“ und Zürcher Filmpreis Kategorie „Bester Spielfilm“ 2005 Herr Goldstein - Pardino d‘Oro und Preis der Jugendjury, Filmfestival Locarno HC Vogel – Produzent hat das Produktionshandwerk von der Pike auf gelernt. Nach mehrjähriger Assistenz war er ab 1998 als freischaffender Producer tätig. 2003 gründete er zusammen mit Chris Niemeyer die Plan B Film, für welche er zahlreiche Kunst-, Kurz-, Spiel- und Auftragsproduktionen produziert hat. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2010 Zu zweit 2009 Las Pelotas 2009 Pepperminta Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kurzfilm Kino-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Barbara Kulcsar R: Chris Niemeyer R: Pipilotti Rist (in Zusammenarbeit mit Hugofilm) 12 Pierre Mennel – Kamera Pierre Mennel absolvierte die Filmklasse der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), welche er 1995 abschloss. Seither hat er bei unzähligen Spiel- und Dok-Filmproduktionen mitgewirkt. Mit Micha Lewinsky zusammen hat er bereits mehrere Filme realisiert. Mennel ist Dozent für Kamera an der ZHdK in Zürich. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2012 Nebelgrind 2012 Balkan Melodie 2010 Hugo Koblet – Pédaleur de charme 2009 Die Standesbeamtin 2009 Pepperminta 2008 Der Freund 2008 No More Smoke Signals 2007 Kein Zurück - Studers neuster Fall Kino-Spielfilm TV-Spielfilm Dok-Kinofilm Dok-Kinofilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm Dok-Film TV-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Barbara Kulcsar R: Stefan Schwietert R: Daniel v. Aarburg R: Micha Lewinsky R: Pipilotti Rist R: Micha Lewinsky R: Fanny Bräuning R: Sabine Boss Auszeichnungen 2009 Stadtzürcher Filmpreis für seine besonderen Verdienste als Kameramann im Zürcher und Schweizer Filmschaffen 1999 Leistungspreis HGK Zürich Peter Scherz – Ausstattung Peter Scherz ist seit Jahren als Szenenbildner für Theater-, Foto- und Werbefilmproduktion die erste Adresse. „Nichts passiert“ ist sein erster Langspielfilm. 13 Jan Illing – Ton Jan Illig wurde 1980 in Leuggern, Schweiz, geboren. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert Chef-Ton Kino-Spielfilm R: Micha Lewinsky 2013 Ziellos Chef-Ton TV-Spielfilm R: Nick Hilber 2013 Kursverslust Chef Ton TV-Spielfilm R: Barbara Kulcsar 2012 Der Bestatter Chef Ton TV-Serie R: M. Fischer/M. Welter 2011 Dead Fucking Last Chef Ton Kino-Spielfilm R: Walter Feistle 2008 Zu zweit Chef Ton/Ton-Post Kino-Spielfilm R: Barbara Kulcsar Gion-Reto Killias – Schnitt Er absolvierte sein Studium an der HGKZ (Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich) im Studienbereich Film/Video. Seither ist er als freier Cutter tätig. 2012 erhielt er für die herausragende Montage der Filme „Abrir puertas y ventanas“, „Day Is Done“ und „Eine wen iig, dr Dällebach Kari“ den Spezialpreis der Schweizer Filmakademie. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2013 Kursverlust 2013 Die schwarzen Brüder 2012 Eine wen iig, dr Dällebach Kari 2012 Nebelgrind 2011 Abrir puertas y ventanas 2011 Day Is Done 2010 Der letzte Weynfeldt 2006 Havarie 2006 Das Fräulein Kino-Spielfilm TV-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm TV-Spielfilm Kino-Spielfilm Dok-Kinofilm TV-Spielfilm TV-Spielfilm Kino-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Barbara Kulcsar R: Xavier Koller R: Xavier Koller R: Barbara Kulcsar R: Milagros Mumenthaler R: Thomas Imbach R: Alain Gsponer R: Xavier Koller R: Andrea Staka Peter Bräker – Tonpostproduktion Seit vielen Jahren vertont er als Sounddesigner, Geräuschemacher und Musiker Schweizer Spiel-, Dokumentar- und Werbefilme. Für seine Arbeit wurde er schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2012 mit dem Schweizer Filmpreis „Quartz“ für die beste Filmmusik in Thomas Imbachs „Day Is Done“. Filmografie (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2014 Millions Can Walk 2013 Mary, Queen of Scots 2013 Karambolage - Die Welt des Arnold Odermatt 2011 Day Is Done 2010 Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen 2009 Giulias Verschwinden 2009 Bödälä - Dance the Rhythm 2008 Happy New Year 2007 I Was A Swiss Banker 2006 Havarie 2004 Sternenberg 2002 Ernstfall in Havanna Kino-Spielfilm Dok-Kinofilm Kino-Spielfilm Dok-Kinofilm Dok-Kinofilm Dok-Kinofilm Kino-Spielfilm Dok-Kinofilm Kino-Spielfilm TV-Spielfilm TV-Spielfilm Kino-Spielfilm Kino-Spielfilm R: Micha Lewinsky R: Christoph Schaub R: Thomas Imbach R: Gitta Gsell R: Thomas Imbach R: Hajo Schomerus R: Christoph Schaub R: Gitta Gsell R: Christoph Schaub R: Thomas Imbach R: Xavier Koller R: Christoph Schaub R: Sabine Boss 14 Marcel Blatti – Komposition Marcel Blatti, geboren 1975, ist in Interlaken aufgewachsen. Ausbildung an der Jazz Schule Luzern. Die Liste seiner musikalischen Arbeiten ist lang und vielseitig. Angefangen hat er als Schlagzeuger und Produzent von elektronischer Club- und Popmusik. Als Sänger und Songwriter hat Blatti mehrere Alben veröffentlicht. Seit 2004 arbeitet er als Komponist für Theater (unter anderem für Leander Haußmann, das Schauspielhaus Zürich, das Wiener Burgtheater, die Schaubühne in Berlin und die Kammerspiele in München) und Film. Marcel Blatti lebt in Berlin. Filmografie und Projekte (Auswahl) 2015 Nichts passiert 2010 Wilma 2006 Die Finsternis 2006 Drei Schwestern/Die Möwe (Salzburger Festspiele) 2005 NVA 2005 Der Sturm (Eröffnung Theatertreffen Berlin) Kino-Spielfilm Kurzfilm TV-Spielfilm Theater Kino-Spielfilm Theater R: Micha Lewinsky R: Katharina Schubert R: Thomas Tielsch R: Falk Richter R: Leander Haußmann R: Stefan Pucher 15
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