Über das Proktologische Zentrum Bonn/Rhein-Sieg Der Leiter des Proktologischen Zentrums Bonn/ Rhein-Sieg, Prof. Dr. med. Norbert Wolf, ist anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Koloproktologie. 2009 wurde er als führender Spezialist für Hämorrhoidalleiden von der Zeitschrift „Auf einen Blick“ aufgeführt, im Februar 2013 listete die Zeitschrift „Hörzu“ ihn als einen der 100 besten Ärzte Deutschlands. Prof. Dr. med. Wolf hat in enger Zusammenarbeit mit dem in Wien tätigen Chirurgen Dr. med. Antonio Longo die größte Erfahrung in der so genannten Staplertechnik und entwickelte eigene Techniken und Standards. Zum ärztlichen Team gehören mit Dr. med. Boris Digón, Facharzt für Chirurgie mit Zusatzbezeichnung Proktologie und Barsam Harandi, Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen Proktologie und Koloproktologie zwei weitere erfahrene Spezialisten. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis Seliger Gerhard Bonn/Rhein-Sieg Kontakt Das Proktologische Zentrum Bonn/Rhein-Sieg finden Sie im Malteser Gesundheitszentrum Rheinbach: Malteser Gesundheitszentrum Rheinbach Gerbergasse 1-3 53359 Rheinbach Terminvereinbarung für Sprechstunden Telefon: 02226 85-128 oder über das Sekretariat der Klinik für Chirurgie im Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/RheinSieg Telefon: 0228 6481-241 E-Mail: [email protected] Mit seinem Expertenteam aus ergänzenden Fachrichtungen bietet Ihnen das Proktologische Zentrum Bonn/Rhein-Sieg die optimale Therapie. Als Außenstelle der Klinik für Chirurgie des Malteser Krankenhauses Seliger Gerhard Bonn/Rhein-Sieg unter Leitung von Prof. Dr. med. H.-W. Keller bestehen eine enge Kooperation sowie ein regelmäßiger Austausch mit Urologen und Gynäkologen des Malteser Krankenhauses. Eine weitere wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang weiter die Physiotherapie. Nach dem heutigen Verständnis verschließt der zum Teil muskuläre Beckenboden nicht nur den Bauchraum, sondern kann zum Beispiel durch entsprechendes spezielles krankengymnastisches Training verstärkt werden und die Inkontinenz beseitigen helfen. Die enge Zusammenarbeit unseres Zentrums mit erfahrenen und speziell ausgebildeten Physiotherapeuten gibt Ihnen die Sicherheit eines optimal abgestimmten Behandlungskonzeptes, das auch diese Aspekte berücksichtigt. Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/Rhein-Sieg Telefon: 0228 6481-0 E-Mail: [email protected] www.malteser-krankenhaus-bonn.de Hrsg.: Malteser Rhein-Sieg gGmbH, Köln Stand: März 2015 Proktologisches Zentrum Bonn/Rhein-Sieg Erkrankungen des Beckenbodens, Dickdarms, Mastdarms und Afters Liebe Patientin, lieber Patient, Jucken, Nässen, Schmerzen im Analbereich – häufig Tabuthemen – mindern die Lebensqualität erheblich und bedürfen daher einer schnellen und ursachenorientierten Behandlung. Neben der Krebsvorsorge stehen dabei die Prävention und die Therapie der analen Inkontinenz an vorderster Stelle. Die oftmals empfundene Scheu, über Beschwerden und Probleme in diesem Bereich zu sprechen, möchten wir Ihnen nehmen. Mit großer Erfahrung möchten wir Ihnen helfen, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Erkrankung optimal zu therapieren. Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit Ihr Prof. Dr. med. Norbert Wolf Leiter des Proktologischen Zentrums Bonn/Rhein-Sieg Proktologische Sprechstunden Montag 13.00 Uhr – 16.00 Uhr Mittwoch 8.30 Uhr – 13.00 Uhr Terminvereinbarung: 02226 85-128 oder über das Sekretariat der Klinik für Chirurgie im Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/ Rhein-Sieg: 0228 6481-241 Welche Erkrankungen behandeln wir? Proktologische Spezialleistungen Im Proktologischen Zentrum Bonn/Rhein-Sieg diagnostizieren und behandeln wir Erkrankungen des Beckenbodens, des Mastdarms sowie des Afters. Die häufigsten Erkrankungen auf diesem Gebiet sind: Rektumprolaps Unter einem Rektumprolaps verstehen wir einen kompletten Mastdarmvorfall nach außen. Liegt ein innerer oder begrenzter äußerer Mastdarmvorfall vor, können wir, wie bei einem ausgeprägten Hämorrhoidalleiden, die STARR Operation (=Stapled Transanale Rektum Resektion) einsetzen: Hierbei wird der Mastdarm über den After mit speziellen Klammernahtgeräten gerafft und begradigt. Die Operation kann ohne belastenden Bauchschnitt ausgeführt werden. Auch ausgeprägte äußere Vorfälle können wir durch neuartige Verfahren über den After operieren (Trans-STARR). Hämorrhoiden/Anales Prolapsleiden Der Hämorrhoidenplexus ist ein Schwellkörper aus Blutgeflecht in Kombination mit Muskeln und hat die Funktion einer „Feinabdichtung“. Vergrößern oder entzünden sich diese Schwellkörper, liegt ein Hämorrhoidalleiden vor. Stülpen sich diese aus, sprechen wir vom analen Vorfall mit zum Teil fließenden Übergängen in den Vorfall des gesamten Analkanals (analer Prolaps) bis zum Mastdarmvorfall (Rektumprolaps). Die Behandlung erfordert ein dem Einzelfall angepasstes Vorgehen. Dieses reicht von der so genannten Gummibandligatur über die herkömmliche Operation einzelner Hämorrhoiden bis zur manschettenförmigen operativen Entfernung eines Teils des Mastdarms, womit das „Sichausstülpen“ des Darms durch den After verhindert wird. Analfissur Akute oder chronische Analfissuren sind Einrisse im Bereich der sehr schmerzempfindlichen Analkanalhaut. Neben einem Prolapsleiden können erhöhte Muskelspannung oder Stresssituationen auslösend sein. Entsprechend differenziert sind die Behandlungsoptionen. In unserem Zentrum führen wir diese mit großer Erfahrung durch. Analfistel Bei einer Analfistel handelt es sich in der Regel um eine eitrige Entzündung der Analkanaldrüsen. Um die Erkrankung mit langfristigem Erfolg zu behandeln, muss diese fachgerecht und sorgfältig therapiert werden. Der Schutz der Schließmuskulatur hat dabei oberste Priorität. Rektozele Bei einer Rektozele handelt es sich um eine Aussackung der Mastdarmwand nach vorne und/oder nach hinten. Diese Störung tritt sehr häufig in Kombination mit einem Rektumprolaps auf. Die häufigsten Symptome sind Verstopfungen und Entleerungsstörungen, da sich der im Enddarm befindliche Stuhl in der Aussackung festsetzt. Rektozelen operieren wir ebenfalls mit der STARRTechnik (siehe oben). Stuhlinkontinenz Die Unfähigkeit Darminhalt zu kontrollieren wird als Stuhlinkontinenz bezeichnet. Die Erkrankung ist in unserer Gesellschaft häufig immer noch ein Tabuthema, bedeutet für Betroffene jedoch oftmals eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Als Expertenteam erarbeiten wir ein individuelles Therapiekonzept und begleiten Sie über den gesamten Verlauf Ihrer Behandlung. Die Therapie reicht von einer Ernährungsumstellung über physikalische Maßnahmen bis hin zu speziellen operativen Eingriffen. Krebsvorsorge Neben der Koloskopie ist die Proktoskopie (Spiegelung des Enddarms) für die Erkennung von Mastdarm- und analen Krebsleiden unverzichtbar. Die Diagnostik dient in erster Linie dem Ausschluss einer solchen Erkrankung.
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