Ostern dauert 40 tage - Evangelisches Dekanat Runkel

Ostern
dauert
40 Tage
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Limburg — Nr. 358 — März–Mai 2016
HEUTE
Editorial
Schwerpunktthema – Ostern dauert 40 Tage
Ostern dauert
Foto: Lotz
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein
das vor Ihnen liegende neue Exemplar
unseres Gemeindebriefes trägt den Titel frohes und gesegnetes Osterfest. Sollten Sie
„Ostern dauert vierzig Tage“. Auf den in den Osterferien verreisen, wünsche ich
ersten Blick ein ungewöhnlicher Titel, über Ihnen einen schönen Urlaub.
Ihre Erika Preukschat
den man vielleicht ins Nachdenken kommt.
Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in
den Schwerpunktartikeln dieses Heftes.
Diese Ausgabe beinhaltet aber nicht nur
Artikel zu Ostern und den vierzig Tagen
danach. In die kommenden drei Monate
fallen auch die Passionszeit, der Weltgebets­
Inhalt
tag, Christi Himmelfahrt und wir feiern das
Schwerpunktthema _____________ 3 – 8
Pfingstfest. Außerdem laden wir Sie zu den
Vorstellungsgottesdiensten unserer Kon­
Ostergottesdienste _________________ 9
firmandinnen und Konfirmanden ein und
Berichte aus der Gemeinde ______ 10 – 12
zur ersten Konfirmation in diesem Jahr, die
Veranstaltungen _ ____________ 12 – 19
bereits Ende Mai stattfindet.
Pfingsten _______________________ 14
Eine Einladung zu den Ostergottesdien­
Konfirmation ____________________ 15
sten mit allen Terminen finden Sie am Ende
Reisen _____________________ 19 – 22
des Schwerpunktthemas. Wie in jedem Jahr
sind sie dem jeweiligen Festtag entsprechend
Kinderseite _____________________ 22
unterschiedlich gestaltet. So bieten wir eine
Monatssprüche ____________ 23 und 25
besondere musikalische Gestaltung im Got­
In Memoriam _ __________________ 24
tesdienst zur Sterbestunde am Karfreitag
Freud und Leid _ _________________ 25
an, die Osternacht lädt zu früher Stunde
Geburtstage _ _______________ 26 – 27
zum feierlichen Gottesdienst, aber auch
Kontakte _______________________ 28
im Anschluss zu einem leckeren Osterfrüh­
stück ein.
Terminübersicht _ _________ Beilagenblatt
2
vierzig Tage – Was geschieht da eigentlich alles?
Wenn man nach dem zweiten Oster­
feiertag jemandem noch „Frohe Ostern“
wünscht, dann kriegt man wahrscheinlich
zu hören: „Ja, wünsch ich auch – gehabt zu
haben!“ Dabei kann man im Grunde vierzig
Tage lang „Frohe Ostern“ wünschen, denn
so lange dauert Ostern. Was geschah aber
der Tradition nach in diesen vierzig Tagen?
Ein Blick auf den christlichen Kalender
gibt einen ersten Hinweis: Karfreitag ist der
Tag, an dem Jesus von Nazareth gekreu­
zigt wurde. Am Sonntag darauf ist Ostern,
da feiern Christen, dass Jesus auferstand,
also wieder lebte. Noch mal vierzig Tage,
dann ist Himmelfahrt, also der Tag, an
dem der auferstandene Jesus sich endgül­
tig von seinen Anhängern und Freunden
verabschiedete und in den Himmel „fuhr“.
Noch mal zehn Tage, und der Heilige Geist
kommt über diejenigen, die an Jesus Chri­
stus glauben.
Es geht also um die vierzig Tage zwi­
schen Ostersonntag und Christi Himmel­
fahrt. In dieser Zeit, so erzählen die vier
Evangelien, also die Bücher der Bibel, die
vom Leben Jesu erzählen, zeigte sich Jesus
immer wieder seinen Freunden und Anhän­
gern. Die biblischen Geschichten berich­
ten zunächst nur von einem leeren Grab
und einem riesigen Schrecken, denn es lag
nahe, dass jemand den toten Jesus aus dem
Grab gestohlen haben könnte. Doch dann
mehren sich die Berichte, dass Jesus wieder
lebt. Immer mehr Leute erzählen, dass er
ihnen begegnet ist.
Nach Ostern wird den ersten Christen
klar: Jesus war nicht einfach irgendein
Mensch. Er war auch kein einfacher Pro­
phet, wie es schon viele gegeben hatte.
Durch Jesus war Gott in die Welt gekom­
men, war Mensch geworden. Das ist eigent­
lich unvorstellbar, denn Gott ist unendlich,
und der Mensch ist sterblich. Wenn Gott
also zum Menschen wird, muss er auch
sterben, dann aber ist er nicht mehr Gott.
Weil Jesus starb, konnte er seine Mensch­
lichkeit beweisen. Dass er drei Tage später
wieder auferstand, ist Beweis für seine
Göttlichkeit.
Seine Jünger haben vierzig Tage lang Zeit
zu begreifen, dass sie Gott begegnet sind.
Durch Ostern ist aus Jesus von Nazareth
Jesus Christus geworden.
Frank Muchlinsky, evangelisch.de
Wann ist Ostern?
Das Osterfest ist das älteste Fest der
christlichen Kirche. Es findet jedes Jahr an
einem anderen Datum statt. Und manch
einer hat sich schon gefragt, wie das
zustande kommt.
Nach der Tradition der Evangelien fand
die Auferstehung Jesu in der Zeit des jüdi­
schen Passahfestes statt. Dieses richtet sich
nach dem Mondkalender, während wir den
Sonnenkalender benutzen. Diese Bindung
an den Mondkalender und die Nähe zum
jüdischen Passahfest wurde im Christentum
für die Bestimmung des Ostertermins bei­
behalten.
Da bereits ganz früh der Sonntag, der
erste Tag der Woche, als christlicher Feier­
tag im Gedenken an die Auferstehung Chris­ti
begangen wurde, wurde beim Konzil von
Nizäa im Jahr 325 festgelegt, dass Ostern
immer am Sonntag nach dem ersten Früh­
lingsvollmond stattfinden soll. Damit ist ein
Zeitraum vom 22. März bis 25. April gege­
ben, in dem das Osterfest gefeiert wird.
Die orthodoxen Kirchen feiern Ostern
übrigens, abweichend von den westlichen
Kirchen, in diesem Jahr am 01. Mai. In eini­
3
Schwerpunktthema
4
gen Jahren können das orthodoxe Osterfest gen Geist, dessen Kommen Jesus seinen Jün­
und der Ostertermin der westlichen Kirchen gerinnen und Jüngern bei seinem Abschied
wieder zusammen fallen. Das war zuletzt (Himmelfahrt) verspricht. Die Erfüllung
2014 der Fall und wird 2017 wieder so sein. dieses Versprechens und den Geburtstag
Die österliche Freudenzeit dauert übri­ der Kirche feiern wir dann am Pfingstfest.
Ihre Pfarrerin Katrin Adams
gens sieben Wochen bis Pfingsten. In dieser
Zeit ist die liturgische Farbe die Christusfarbe
„Weiß“. Das bedeutet, dass die Antependien
– das sind die Tücher, die vor dem
Pult hängen oder auf dem Altar
liegen – weiß sind.
Die Sonntage haben alle wohl­
klingende, lateinische Namen. Der
Sonntag nach Ostern heißt „Qua­
simodogeniti“ – „Wie die neu­
geborenen Kinder“. Er erinnert
daran, dass früher das Osterfest
auch der Zeitpunkt für Taufen war,
vorzugweise in der Osternacht.
Auch wir haben in den letzten
Jahren schon öfter in der Oster­
nacht Kinder getauft. Die frisch
Getauften waren wie neu gebo­
ren. Zum Ausdruck kam das auch
durch die weißen Taufkleider, die In der katholischen Kirche in Nida, Litauen.
sie am Sonntag nach Ostern zum Foto: Erika Preukschat
letzten Mal trugen. Deshalb auch
die Benennung dieses Sonntags als „Weißer Die Ostererzählungen im
Sonntag“ in der katholischen Kirche.
Johannesevangelium
Der darauf folgende Sonntag heißt „Mise­
Die Passionsgeschichte des Johannes­
ricordias Domini“ – „Güte Gottes“ und steht
evangeliums
endet damit, dass Joseph von
unter dem Leitbild des „Guten Hirten“.
Arimathäa
mit
Erlaubnis des Pilatus den
Die nächsten drei Sonntage sind nach
Leichnam
Jesu
vom
Kreuz abnimmt. Er und
Bibelworten benannt, die auch ihr Schwer­
Nikodemus,
beide
vornehme Ratsherren,
punktthema bestimmen. Ihre Namen sind
wickeln
den
toten
Jesus
in mit Myrrhe und
„Jubilate“ – „Jauchzet“, „Kantate“ – „Singet“
Aloe
bestreute
Leinentücher
und bestatten
und „Rogate“ – „Bittet“. Von ihnen ist „Kan­
ihn
im
Grab
eines
nahe
gelegenen
Gartens,
tate“ wohl der bekannteste Sonntag, an
in
dem
noch
niemand
beigesetzt
worden
ist.
dem wir traditionell der Kirchenmusik einen
Der
Initiative
des
Joseph
von
Arimathäa
ist
besonderen Stellenwert einräumen.
es
zu
verdanken,
dass
Jesus
den
Werten
der
Der Sonntag zwischen Himmelfahrt und
Pfingsten heißt „Exaudi“ – „Höre, Herr“ jüdischen Frömmigkeit und Barmherzigkeit
und ist bestimmt vom Warten auf den Heili­ entsprechend bestattet wird, also nicht in
ein öffentliches Massengrab gelegt wird.
Ostern dauert 40 Tage
Die Erzählungen von der Auferstehung
Jesu – Wettlauf zum Grab (20,1-10),
Maria und das leere Grab (20,11-18), Jesu
Erscheinung vor den Jüngern (20,19-23) –
enden mit der Erscheinung Jesu vor Thomas
(20,24-29).
Zusammenfassend kann man sagen: Maria
Magdalena begegnet als Erste dem aufer­
standenen Jesus, der Lieblingsjünger kommt
als Erster zum Glauben, Petrus betritt als
Erster das leere Grab und ist damit der
erste Auferstehungszeuge.
Der Wettlauf zum Grab
Jesu Erscheinung vor den Jüngern
Maria Magdalena geht frühmorgens zum
Grab. Sie sieht, dass der Stein weggenom­
men worden ist. Sofort läuft sie zu Simon
Petrus und dem Lieblingsjünger und berich­
tet, dass das Grab leer ist. Beide reagieren
sofort auf die bestürzende Nachricht und
laufen zum Ort des Geschehens. Der Lieb­
lingsjünger kommt zuerst an. Er schaut in
das Grab und sieht die Leinentücher liegen.
Petrus kommt später an, geht aber als Erster
in das Grab hinein. Damit wird er zum Erst­
zeugen der Auferstehung. Danach betritt
der Lieblingsjünger das Grab, erfasst sofort
die Situation - er sieht und glaubt - und
kommt als Erster zum Glauben an die Auf­
erstehung Jesu. Zu glauben bedarf er keiner
handfesten Beweise wie später Thomas.
Die Jünger verharren in der Abgeschie­
denheit eines Hauses. Jesus erscheint den
Jüngern und zeigt ihnen seine von der
Kreuzigung gezeichneten Hände und seine
durchbohrte Seite. Dieser Beweis verwan­
delt die Furcht der Jünger in Freude. Nun
haben auch sie wie Maria den auferstande­
nen Herrn gesehen.
Der auferstandene Jesus haucht seine
Jünger an und verleiht ihnen den Geist. Es
ist die Vollmacht, Sünden zu vergeben oder
nicht zu vergeben. Sünden zu erlassen wird
zuerst genannt, d. h.: die Gnade hat theolo­
gische Priorität.
Maria Magdalena und das leere Grab
Maria weint und beugt sich in das Grab
hinein. Sie sieht dort, wo der tote Jesus
gelegen hat, zwei Engel in leuchtend weißen
Gewändern, den einen am Kopfende, den
anderen am Fußende. Sie wendet sich um,
erkennt den bereits anwesenden Jesus nicht
und hält ihn für den Gärtner, der mögli­
cherweise den toten Jesus an einen ande­
ren Platz geschafft hat. Erst als Jesus sie mit
ihrem Namen anspricht, spricht sie ihn mit
„Rabbuni“ an und bringt so ihren Glauben
an den Auferstandenen zum Ausdruck. Jesus
verwehrt ihr die Möglichkeit, ihn zu berüh­
ren. Er gibt ihr aber den Auftrag, zu den Jün­
gern zu gehen und ihnen zu sagen, dass Jesus
zu seinem Vater zurückgekehrt ist.
Jesu Erscheinung vor Thomas
Als Jesus seinen Jüngern erscheint, ist
Thomas nicht dabei. Die Jünger erzählen
ihm, dass sie Jesus gesehen haben. Dar­
aufhin fordert Thomas Beweise für die
Identität des auferstandenen Jesus mit dem
irdischen. Jesus erfüllt die Forderungen des
Thomas acht Tage später. Wieder sind die
Jünger versammelt, wieder sind die Türen
verschlossen, wieder tritt Jesus plötzlich
mit dem Gruß ‚Friede sei mit euch‘ in ihren
Kreis. Er fordert Thomas auf, sich von der
Realität des Auferstandenen zu überzeu­
gen. Thomas ist überwältigt. „Mein Herr
und mein Gott“ ist das Bekenntnis, das über
seine Lippen kommt. Jesus bestätigt, dass
Thomas damit seinen Glauben bezeugt.
Gleichzeitig beschämt er ihn: „Weil du mich
gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht
sehen und doch glauben“.
5
Schwerpunktthema
Jesus zeigt sich sieben Jüngern
am See von Tiberias (21,1-14)
Das Kapitel 21 des Johannesevangeliums ist
ein später geschriebener Nachtrag. Es erzählt
eine weitere Ostererscheinung. Am See von
Tiberias in Galiläa üben die Jünger wieder
ihren Beruf als Fischer aus. Als sie an einem
Morgen erfolglos zurückkehren, weil sie nicht
einen einzigen Fisch gefangen haben, steht
Jesus am Ufer; sie erkennen ihn aber nicht.
Jesus spricht sie an und fordert sie auf, das
Netz noch einmal auszuwerfen. Sie tun es und
sind wegen der großen Menge der gefangenen
Fische nicht mehr in der Lage, das Netz ins
Boot zu ziehen. Der Lieblingsjünger erkennt
an diesem Wunder, - nur so kann man es ver­
stehen -, dass der Fremde Jesus ist.
Der Lieblingsjünger
Das Johannesevangelium ist zwischen
100-110 n. Chr. in Ephesus (Kleinasien)
schriftlich verfasst worden. Theologisch
geprägt ist es von der dortigen johanne­
ischen Schule. So verbirgt sich wahrschein­
lich hinter der Gestalt des Lieblingsjüngers
eine Lehrerpersönlichkeit dieser Schule.
Auferstehung
So unterschiedlich die neutestamentlichen
Erzählungen von der Auferstehung Jesu sein
mögen, so sehr ähneln sie sich in der Form.
Es sind Erzählungen vom leeren Grab, von
einer Erscheinung vor dem Zwölferkreis der
Jünger und von Erscheinungen vor einem
Einzelnen.
„Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch
wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt
an mich, der wird nimmermehr sterben“
(Joh 11, 25f).
Mit diesem Ich-bin-Wort offenbart sich
Jesus; er gibt sich in seiner wahren Gottheit
zu erkennen. Mit seinem Kommen ist die
Stunde des Heils gekommen.
6
Ostern dauert 40 Tage
Himmelfahrt
„Er lebt!“
Grafik: Dathke
Jesu Auferstehung bedeutet nicht seine
Rückkehr in das irdische Leben. Sie bedeu­
tet Rückkehr zum Vater und damit Erhö­
hung. Schon sein Sterben ist der Weg zu
seinem Vater. Damit eröffnet er zugleich
seinen Jüngern den Weg zu ihrem Vater.
Jesus selbst ist Auferstehung. Die Aufer­
stehung ist in Jesus anwesend-gegenwärtig.
Sie ist nicht etwas, was getrennt von ihm
existiert oder abgesehen von ihm erhofft
oder geglaubt werden kann. Wer sich ihm
glaubend zuwendet, hat schon an der Auf­
erstehung teil; er empfängt, indem er Jesus
als den von Gott gekommenen Offenbarer
erkennt, Heil und Leben. Die Begriffe ‚glau­
ben‘ und ‚erkennen‘ sind bedeutungsgleich.
Wer glaubt, hat ein persönliches Verhältnis
zu Jesus, das durch den leiblichen Tod nicht
zerstört werden kann; er gehört nicht mehr
in den Bereich des Todes.
Pfarrerin Siglinde Berg
Literatur: Udo Schnelle, Das Evangelium nach
Johannes, ThHK 4, Leipzig 2004.
Jürgen Roloff, Neues Testament, NeukirchenVluyn 1999.
Der
niederländische
Schriftsteller
Maarten `t Hardt beschreibt in seinem
unlängst erschienenen Buch „Magdalena:
Eine Familiengeschichte“ die Lebensge­
schichte seiner Mutter, aufgewachsen und
erzogen in einem streng calvinistischen
Elternhaus, was in diesem Fall so viel bedeu­
tet wie streng gläubig, die Bibel und ihre
Schriften wortwörtlich verstehend. Nun
könnte man meinen, wie die Mutter so der
Sohn. Aber, weit gefehlt. Maarten `t Hardt
ist überhaupt nicht gläubig und nimmt mit
Lust und zum unendlichen Verdruss der
Mutter jede Bibelstelle gleichsam mit dem
Besteck des aufgeklärten Rationalisten aus­
einander.„Heute ist Himmelfahrt“, sagte ich,
„und wir gedenken also der Himmelfahrt
Jesu. Wie muss man sich das vorstellen, so
eine Himmelfahrt?“ – „Das ist doch ganz
einfach. Er stand inmitten seiner Jünger, und
plötzlich fuhr er in die Höhe.“ „Und wohin
fuhr er auf?“ „In den Himmel.“ „Aber wenn
man senkrecht in die Höhe steigt, kommt
man in immer dünnere Luftschichten, nach
rund fünfzehn Kilometern gelangt man in die
Stratosphäre und nach fünfzig Kilometern in
die Thermosphäre, und schließlich hat man
die Atmosphäre endgültig verlassen und
man ist im Weltall, und da kann man noch
vierhunderttausend Jahre weiter steigen,
ohne auch nur irgendwohin zu kommen.“
„Elia fährt aber auch in den Himmel auf,
das steht in der Bibel.“ „Und wenn schon,
in der Bibel steht vieles.“
Wären wir doch nur so klug wie die, nein:
nicht die Niederländer, sondern die Englän­
der, denn die unterscheiden zwischen „sky“
und „heaven“! Jesus ist dann nicht wie ein
Astronaut in den blauen Himmel über
„Himmelfahrt Christi“ Gemälde von Matthias
Stöberl, 1513, Sterzig, Tirol, Germanisches
Nationalmuseum Nürnberg. Fotograf: anagoria
uns -„sky“- aufgefahren. Jesus wurde, die
Bewegungsrichtung umkehrend, von Gott
„zusehends aufgehoben“ wie Martin Luther
treffend übersetzt.
Und das in einer Wolke: Wolke kommt.
Jesus da. Wolke geht. Jesus weg.
Schon immer hat es diese wahrhaft bibli­
sche Wolke in sich gehabt. Sie zieht vor den
Israeliten her und zeigt ihnen den rettenden
Weg aus Ägypten. Die Wolke senkt sich auf
den Berg Sinai herab, um Mose die herrliche
Gegenwart Gottes alleine sehen zu lassen,
wenn auch nur von hinten. Die Wirklichkeit
Gottes, für uns sichtbar im Bild der Wolke,
steht jenseits aller möglichen Welten und
durchbricht sie doch alle. Und wir stehen
noch immer staunend da wie die Männer
aus Galiläa und schauen in den Himmel.
7
Die unscheinbare Zahl 40 weist auf das wundersame Geschehen hin. Denn die Zahl 40
ist die Zahl der Vollendung. 40 Jahre verweilten die Israeliten in der Wüste, bis sie das
Gelobte Land vor sich sahen. 40 Tage verbrachte Jesus in der Wüste, wo ihn der Teufel
versuchte und kläglich scheiterte. 40 Tage nach der Auferstehung feiern wir Himmelfahrt.
Mit Himmelfahrt ist Jesu Wirken auf der Erde vollendet. Alles ist von nun an getan.
Wenn wir von Jesus sprechen, meinen wir meistens den historischen Menschen, Jesus
von Nazareth. Wir können ungefähr sagen, wann er geboren wurde und wir können
seinen Todeszeitpunkt ziemlich genau bestimmen. Doch damit bewegen wir uns nicht in
der Realität, von der hier die Rede ist. An Himmelfahrt wird Jesus Teil einer göttlichen
Wirklichkeit, die weder an Zeit noch an Raum gebunden ist. Von nun an ist Jesus da, wo
wir zu ihm beten, wo wir an ihn glauben und wo wir ihn brauchen. Der Heidelberger
Theologe Theo Sundermeier hat es auf die Formel gebracht: „Er ist nicht fortgegangen,
sondern seine Präsenz ist nun für alle in anderer Weise erfahrbar. Sie ist im Gebet spürbar,
im Segen erlebbar, im Abendmahl greifbar.“ Schöner ließe es sich wohl nicht sagen.
Pfarrer Christian Fischer
Musikalische Andacht zur Sterbestunde am Karfreitag
Der Gottesdienst am Karfreitag zur Sterbestunde Jesu, am
25. März, um 15.00 Uhr
trägt einen eher meditativ-nachdenklichen Charakter. Die entsprechenden Bibellesun­
gen prägen den Gottesdienst und leiten durch ihn hindurch. Musikalisch wird der Gottes­
dienst durch Mitglieder des Nassauischen Gambenkonsorts und durch unsere Organistin,
Esther Thrun, gestaltet.
Pfarrer Christian Fischer
Ostern feiern
Vom Dunkel ins Licht
Von Todesangst und Trauer zu neuem Lebens­
mut. Wir laden Sie ein, sich mit uns auf diesen Weg
zu machen in der Osternachtfeier am
Sonntag, 27. März, um 06.00 Uhr.
Miteinander wollen wir den Anbruch des Tages
erleben und das Osterfest beginnen. Achtung: Am
27. März beginnt die Sommerzeit!
Im Anschluss sind Sie noch eingeladen zu einem
gemeinsamen Frühstück mit der Möglichkeit, mit­
einander ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns,
diesen Morgen mit Ihnen gemeinsam zu verbringen.
Ihre Pfarrerin Katrin Adams
8
Kreuz in der Kapelle der Pallottinnerinnen in Limburg,
Kloster Marienborn, bei einem Gottesdienst in der
Passionszeit. Foto: Erika Preukschat
Ostergottesdienste
Wir laden Sie ganz herzlich zu all unseren
Gottesdiensten an den Osterfeiertagen ein.
Gründonnerstag, 24. März
17.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl in der Seniorenresidenz,
Pfr. Fischer
19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl an Tischen in der Kirche,
Pfrin Adams
Grafiken: GEP
Schwerpunktthema
Karfreitag, 25. März
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Wichernstift, Pfrin Berg
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Blumenrod, Pfr. Fischer
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Dietkirchen,
Pfrin Adams
11.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Eschhofen, Pfrin Berg
15.00 Uhr Musikalische Andacht zur Sterbestunde mit Abendmahl
in der Kirche, Pfr. Fischer
17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Lindenholzhausen, Pfrin Adams
Ostersonntag, 27. März
06.00 Uhr Osternacht mit anschließendem
Osterfrühstück in der Kirche, Pfrin Adams
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche,
Pfrin Berg
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im
Theodor-Fliedner-Haus, Pfrin Adams
Ostermontag, 28. März
10.00 UhrGottesdienst mit Taufen in der Kirche,
Pfrin Adams und Pfr. Fischer
9
Berichte aus der Gemeinde
Förderverein der Diakonie Limburg e.V. unterstützt
das Wichernstift und das Theodor-Fliedner-Haus
Hilfetelefon
„Gewalt gegen Frauen“
Die beiden Alten- und Pflegeheime Wichernstift und Theodor-Fliedner-Haus freuen sich
über die Anschaffung von drei Sinneswagen - auch Snoezelewagen genannt -, welche vom
Förderverein der Diakonie Limburg e.V. finanziert wurden.
Seit März 2013 gibt es
dieses bundesweite Hilfetele­
fon. Es bietet Frauen, die unter
Gewalt leiden, täglich, rund
um die Uhr kostenlos Hilfe
an. „Gewalt gegen Frauen“ ist
nach wie vor ein Tabuthema in
unserer Gesellschaft und doch
ist jede dritte Frau in Deutsch­
land von Gewalt betroffen!
Für diese Frauen bedeutet es
oft eine große Überwindung,
sich jemanden anzuvertrauen. Pressetermin mit Landrat Manfred Michel zum Auftakt der
Woche „NEIN zu Gewalt an Frauen“ im November 2015.
Bisher nimmt nur jede fünfte Foto: Pressestelle des Kreishauses
der betroffenen Frauen Kon­
takt zu einer Einrichtung auf. Warum wird sich dafür einsetzen, dass das Hilfetelefon
so wenig über „Gewalt gegen Frauen“ „Gewalt gegen Frauen“ noch mehr bekannt­
gesprochen, obwohl sie doch so oft und in gemacht wird. Vielleicht sind Ihnen die Auf­
allen gesellschaftlichen Schichten stattfindet? kleber und das Plakat im 1. Stock der Kirche
„Helfen Sie uns das Schweigen zu brechen!“ schon aufgefallen.
Als erstes bundesweites Angebot ist das
fordert deshalb Bundesfamilienministerin
Hilfetelefon
an 365 Tagen im Jahr, rund um
Manuela Schwesig, die Schirmherrin der
die
Uhr
unter
der Rufnummer 08000 116
Aktion.
016
und
über
die Online-Beratung unter
Unter dem Motto „Wir brechen das
www.hilfetelefon.de
erreichbar. Anonym,
Schweigen“ möchte die Aktion so viele
kostenlos,
barrierefrei
und in 15 Sprachen.
Menschen wie möglich dazu bewegen,
Erika Preukschat
das Thema „Gewalt gegen Frauen“ in der
Öffentlichkeit präsenter zu machen. An
dieser Aktion beteiligten sich im letzten Jahr Aus dem Kirchenvorstand
in Limburg auch die Frauen und Organisatio­ Stilllegung eines Aufzuges in der Kirche
nen, die den Gottesdienst „NEIN zu Gewalt
Liebe Gemeinde,
an Frauen“, der jährlich Ende November
wie einigen von Ihnen vielleicht schon auf­
gefeiert wird, vorbereiten. Auch Sie wollen
gefallen ist, wurde der vordere der beiden
Aufzüge in der Kirche ab dem 01. Januar
dieses Jahres stillgelegt.
Grund dafür war eine neue Verordnung,
die mit Beginn des Jahres in Kraft getreten
ist. Sie besagt, dass in allen öffentlichen
Aufzügen ein Zwei-Wege-Kommunikations­
system vorhanden sein muss, welches an
Snoezelen - was ist das?
Der Begriff kommt aus den Nie­
derlanden aus „snuffelen“ (schnup­
pern) und „doezelen“ (dösen,
schlummern). Das Snoezelen soll
der Verbesserung der sensitiven
Wahrnehmung und der Entspan­
nung dienen.
Seit einigen Wochen sind die
Snoezelewagen – mobile Sinneswa­
gen - im Einsatz. Sie stellen in erster
Linie eine Transportmöglichkeit dar,
die schnell und leicht manövrierbar
ist, so dass besonders bettlägerige
Bewohner in den Zimmern davon
profitieren. Gut ausgestattet mit
Beschäftigungsmaterialien (Spiele, v.l.n.r.: Herr Zimmermann, Herr Ahäuser, Frau
Bücher, Musik) und Gegenständen Gerhard (Sozialdienst Wichernstift), Herr Hörle und
für Sinnesanregungen (Massagege­ Herr Glaab – Mitglieder des Fördervereins mit einem
räte, Düfte, Projektoren, ausgestat­ der Sinneswagen. Foto: Wichernstift
tet mit verschiedenen Scheiben, die
Lichtreflexe an die Wände projizieren), sind die Wagen regelmäßig im Einsatz. Sie bieten
gute Möglichkeiten auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Betreuungskräfte freuen sich riesig über
die Unterstützung des Fördervereins. Außer den drei mobilen Sinneswagen wurde auch
die Aufrüstung des Hausbusses von bisher zwei auf vier Rollstuhlfahrer finanziert. Im lau­
fenden Jahr wird der Förderverein das Angebot eines Tanzunterrichtes sowie die Einrich­
tung eines Medienraumes mit unterstützen.
Das Ziel des Fördervereins ist es, die Arbeit und die Aktivitäten zum Wohle der Men­
schen in den Einrichtungen Wichernstift und Theodor-Fliedner-Haus, aber auch neue Ideen
und Ansätze für die Altenhilfe in Limburg und Umgebung, finanziell zu unterstützen.
Wenn auch Sie Anregungen und Ideen haben, können Sie sich gerne an uns wenden.
Förderverein Diakonie Limburg e.V.; Wichernweg 7, Limburg/Lahn, 1. Vorsitzender,
Stephan Zimmermann, Telefon 9475-23.
Der Verein lebt über seine Mitglieder, gerne begrüßen wir Sie auch als neues Mitglied.
Stephan Zimmermann, 1. Vorsitzender des Fördervereins
10
Berichte aus der Gemeinde
11
Veranstaltungen
einer 24 Stunden besetzten Gegenstelle die Notrufe auflaufen lässt. Es reicht nicht mehr
aus, dass im Notfall nur ein Knopf gedrückt werden kann, sondern es muss eine Gegen­
sprechanlage vorhanden sein. Der Einbau im hinteren Fahrstuhl ist mittlerweile erfolgt und
kostete einmalig rund 1.900,--€. Hinzu kommen die Leitstellenkosten pro Jahr, die Kosten
für die Telefonverbindung und natürlich fallen auch Wartungskosten an.
Da die Aufzüge in der Regel nicht so stark genutzt werden, hat der Kirchenvorstand
beschlossen, einen der Aufzüge stillzulegen. Der vordere Aufzug wurde dafür ausgewählt, weil
vor dem hinteren Aufzug im Erdgeschoss die Möglichkeit besteht einen Rollstuhl zu wenden,
außerdem hält der Aufzug in den beiden oberen Etagen direkt vor der jeweiligen Tür zu den
Räumen, dadurch muss man nicht durch die teilweise engen Flure fahren. Ein weiteres Krite­
rium für diesen Aufzug war die Tatsache, dass in diesen bereits teure Austauschteile wie Licht­
gitter statt Lichtschranke eingebaut und diverse Teile der Schachtführung erneuert wurden.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Erika Preukschat und Volker Fachinger
Passionsandachten
Auch dieses Jahr reihen sich die Passionsandachten,
die von Pater Schröers und Pfarrer Fischer verantwortet
werden, wieder ein in die Aktion „7 Wochen ohne“.
Wir wollen miteinander beten und singen, über uns
und über Gott in dieser besonderen Zeit des Jahres im
wahrsten Sinne des Wortes nach-denken. Sie alle sind
herzlich eingeladen in den evangelischen Teil des Gemein­
dezentrums an der Bodelschwinghstraße in Blumenrod.
Die Passionsandachten finden jeweils an einem Don­
nerstag um 18.30 Uhr statt:
am 18. und 25. Februar;
am 03., 10. und 17. März.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Veranstaltungen
Musik zur Marktzeit
5. Limburger Nacht der Kirchen
In der Reihe „Musik zur Marktzeit“
laden wir Sie auch in den kommen­
den drei Monaten, wie gewohnt am
2. Samstag im Monat um 11.00 Uhr in
die Evangelische Kirche Limburg ein.
So sieht das Programm für das
Frühjahr aus:
12. MärzMusik für Viola da Gamba
und Barockharfe. Mit
Simone Kurth (Viola
da Gamba) und Mattias
Schmidt (Barockharfe,
Barockgitarre). Sie hören
Werke von Marais, M. de
Sainte-Colombe, Ortiz
u.a.
09. AprilRoman Krupskyy am
Klavier
14. MaiGesangsmatinee mit Irina
Ionesco (Sopran) und
Katerina Dolke (Klavier).
Wir freuen uns auf Sie.
Nacht über Europa?
Pfarrer Christian Fischer
und Katerina Dolke,
Kreismusikschule Limburg
Wenn das so weiter geht, dann: „Gute
Nacht, Europa!“
Wir haben eine Veranstaltung. Wir haben
eine Thematik und wir haben einen Termin.
Krieg, Hunger, Gewalt, Verschleppung,
Ausbeutung, Terror. 60 Millionen Men­
schen sind weltweit auf der Flucht, so zählt
es das UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk
der Vereinten Nationen. Als Christen
müssen wir bereit sein, den Fliehenden
Obdach, Schutz und Nahrung zu gewäh­
ren. Aber kommen wir, die staatlichen
Organe und die Gesellschaft nicht ans Ende
aller unserer Fähigkeiten?
Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die
Sorgen und Bedenken, die Befürchtungen
und Unsicherheiten am Freitag, 16. Sep­
tember während der 5. Limburger Nacht
der Kirchen thematisieren.
Wenn Sie Kraft und Laune, Lust und
Engagement haben, dann laden wir Sie zu
einem ersten Vorbereitungsgespräch am
Freitag, 18. März, um 18.00 Uhr
in den 1. Stock der Kirche ein.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen!
Ihre Pfarrerin Katrin Adams
Ihr Pfarrer Christian Fischer
Gottesdienst am Weltgebetstag
Bereits in der letzten Ausgabe hatten wir ausführlich über den Gottesdienst zum Welt­
gebetstag, der in diesem Jahr von Frauen aus Kuba vorbereitet wurde, berichtet. Da damals
noch nicht feststand, wo wir in Limburg diesen Gottesdienst feiern werden, möchten wir
Ihnen diese Information nun nachreichen.
Wir laden Sie herzlich ein zum Gottesdienst unter dem Motto „Nehmt Kinder auf und ihr
nehmt mich auf“ am Weltgebetstag,
Freitag, 04. März, um 19.00 Uhr in den Dom zu Limburg.
Wie in jedem Jahr wird es ein ökumenischer Gottesdienst sein, den Frauen der katholi­
schen Gemeinden Limburgs, der Evangelischen Kirchengemeinde Limburg und der Freien
evangelischen Gemeinde Limburg gestalten.
Im Anschluss sind Sie ganz herzlich zu einem
kleinen Imbiss mit landestypischem Essen
und Getränken ins Kolpinghaus eingeladen.
Wir freuen uns auf Sie!
Erika Preukschat
Dekoration zum Weltgebetstag aus Kuba.
Foto: Erika Preukschat
12
13
Konfirmation Gruppe Nord
Illustration Lindenberg
Pfingsten
Christian Apanatschow, Alena Birk, Vivienne Eden,
Joline Faßbender, Jonathan Feikus, Anna Hofmann, Adrian Hoppe,
Aaron Jost, Johanna Juncker, Samantha Keck, Max Klein, Rebecca
Lippert, Nils Oldengott, Niklas Vogel, Alina Wettig und Paula Zeh
Lassen Sie sich begeistern!
In der Europäischen Union gibt es 23 Amtssprachen und damit 506 mögliche Überset­
zungskombinationen. Der größte und teuerste Übersetzungsdienst der Welt liefert jähr­
lich drei Millionen Seiten Texte, damit die Menschen in Rat, Parlament und Kommission
einander verstehen können. Trotzdem kommt es vor, dass sie aneinander vorbeireden.
Vor 2.000 Jahren gab es in Jerusalem ein Ereignis, von dem man sich heute noch erzählt.
Da standen Leute zusammen aus Kreta und Arabien, aus Phrygien und Pamphylien und aus
anderen Gegenden mit unaussprechlichen Namen. Einheimische und Einwanderer. Dazwi­
schen die Anhänger Jesu aus Galiläa, dem Norden Israels. Nach menschlichem Ermessen
war Verständigung unmöglich. Und dennoch haben sie erlebt: Wir verstehen einander.
Wer dabei war, spürte den Geist Gottes. Und die Begeisterung sprang über.
Außenstehende dachten, die Leute seien betrunken. Alkohol muss aber nicht unbedingt
die Ursache von Begeisterung sein. Wer es einmal erlebt hat, wie Menschen unterschied­
licher Herkunft und Prägung einander verstehen, der weiß, dass dazu mehr gehört als
Trinken und Essen. Es braucht auch eine Schwingung des Herzens, von Gott in Gang
gesetzt. Wie gut, dass er es nicht bei einer einmaligen Geschichte in Jerusalem belassen
hat. Begeisterung ist am besten, wenn man sie selbst erlebt.
In diesem Sinne: Frohe Pfingsten!
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gruppe Nord und Mitte. Auf dem Foto fehlen:
Alena Birk, Jonathan Feikus, Anna Hofmann und Alina Wettig.
Fotos: Katrin Adams
„Wir wünschen unseren Konfirmandinnen
und Konfirmanden Gottes reichen Segen!“
Stefan Claaß, Mainz, Sprecher der ARD-Sendung „Wort zum Sonntag“
14
15
Veranstaltungen
Frauentreff
Auch in den kommenden drei Monaten
hat der Frauentreff wieder einige interes­
sante Angebote für Sie vorbereitet.
Beim Treffen am
Montag, 21. März
beschäftigen wir uns mit der aktuel­
len Kampagne von „Brot für die Welt“
und zwar besonders mit dem nachhalti­
gen Anbau. An einem Beispiel aus Indien,
das unter der Leitung von Dr. Vanda Shiva
steht, wird anschaulich dargestellt, wie gut
die bewährten alten Getreidesorten sich
dem Boden anpassen – viel besser, als die
Neuzüchtungen von großen Firmen wie
Monsanto, die teilweise genmanipuliert sind.
Montag, 18. April.
Kann Humor wirklich heilen? Mit dieser
und anderen Fragen beschäftigt sich Dr. Eck­
hart von Hirschhausen und wir sind auf die
Ergebnisse sehr gespannt. Wir werden uns
auch mit den Zielen und Angeboten dieser
Aktion beschäftigen und erfahren, wo es
Angebote dazu in unserer Umgebung gibt.
Am Montag, 23. Mai
stellen wir Ihnen Frauen der Bibel und
zwar aus dem Alten Testament vor. Ausge­
wählt für Sie wurden hauptsächlich Frauen
des Alten Testaments, die meist nicht so
bekannt sind. Kennen Sie z.B. Rahab oder
Debora und Jael? Wir wollen uns mit
der biblischen Schlüsselgeschichte, dem
geschichtlichen Hintergrund und der Situa­
tion der Frauen in dieser Zeit beschäftigen.
Alle Treffen finden in der Evangelischen
Kirche, Großer Gemeinderaum im 1. Stock
statt und beginnen um 19.00 Uhr, Dauer ca.
zwei Stunden.
Alle interessierten Frauen sind ganz herz­
lich zu diesen Treffen eingeladen. Wir freuen
uns auch über neue Teilnehmerinnen.
Erika Preukschat
Veranstaltungen
„Drei Frauen am lee
ren Grab“
dargestellt mit Egli-F
iguren.
Foto: Erika Preukscha
t
Kinder feiern
das Kirchenjahr – Ostern
Warum sind die Freunde Jesu erst traurig und werden dann wieder froh?
Die Antwort auf diese Frage gibt es am
Donnerstag, 31. März, um 15.00 Uhr.
Dann feiern wir in der Kirche einen Gottesdienst zu dem wir besonders Kinder im Kin­
dergartenalter (2-6 Jahre) und ihre Eltern einladen. Natürlich sind auch andere Gemeinde­
mitglieder herzlich willkommen.
Gemeinsam hören wir eine österliche Geschichte und singen.
Auf euer Kommen freuen sich
das Team der Kita „Am Schafsberg“ und Pfarrerin Katrin Adams
Termine Hospizdienste Limburg e.V.
…. den letzten Weg gemeinsam gehen
Dr. Vandana Shiva in der Saatgutbank
ihrer Organisation Navdanya in Indien.
Foto: Brot für die Welt
Die Trägerin des alternativen Nobelpreises
schafft mit ihrer Organisation „Navadanya“
Perspektiven mit einer Saatgutbank. Dazu
wird auch eine kleine Fotoausstellung oder
eine Präsentation vorbereitet.
Die Aktion „Humor hilft Heilen“ des
berühmten TV-Arztes Dr. Eckhart von
Hirschhausen ist Thema am
16
Unter diesem Motto laden die Hospizdienste Limburg wieder zu ihrer Vortrags­
reihe in die Diezer Straße 38a, 1. Stock, in Limburg ein. Die Vorträge finden immer
am letzten Montag im Monat statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr und sie enden
gegen 21.00 Uhr.
21. März „Nahtod-Erfahrungen“,
Referentin: Lilli Fischer, Psychotherapeutin und Supervisorin
25. April „Wie Kinder Krankheit erleben“,
Referent: Hartwig von Papen, Diplomtheologe und Klinikseelsorger
30. Mai „Der Tod ist nicht das Ende – Gedanken zum Abschiednehmen“,
Referentin: Ilse Grünewald, Dipl. Sozialpädagogin, Bestatterin und Trauerbegleiterin
27. Juni „Geistliche Begleitung von Menschen mit Demenz am Lebensende“,
Referentin: Claudia Vetter-Jung, Pfarrerin in der Klinik- und Altenseelsorge
17
Frauen im Evangelischen
Dekanat Runkel
Liturgischer Spaziergang für Frauen
Auch in diesem Jahr laden die Frauen im
Evangelischen Dekanat Runkel wieder zu einem
Liturgischen Spaziergang nach Gnadenthal ein.
Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kräu­
tern auf der der Spur – unterwegs mit Hilde­
gard von Bingen“.
Hildegard von Bingen wurde über 80 Jahre
alt – ein ungewöhnlich hohes Alter für eine Frau,
die im Jahre 1098 geboren wurde. Hat sie ihr
hohes Alter ihrem Wissen über die geheimen
Kräfte von Pflanzen zu verdanken? Zu vermuten
ist es.
Geheimrezepte bekommen Sie nicht auf
unserem Spaziergang. Aber Sie erfahren etwas
darüber, was Leib und Seele zu heilen und zu
stärken vermag.
Dr. Stefan Tron kennt sich aus in Wald und
Flur – und mit dem Kräuterwissen der Hildegard
von Bingen. Wir laden Sie ein zu einem Spazier­
gang, der alle Sinne berührt am
Samstag, 23. April, ab 16.00 Uhr
nach Hünfelden-Gnadenthal. Der
Spaziergang wird etwa zwei Stunden
dauern und findet auf dem Gelände
der Jesus-Bruderschaft statt. Der
genaue Treffpunkt wird noch bekannt
gegeben.
Im Anschluss an den Spaziergang
laden wir Sie, wie in jedem Jahr,
wieder zu einem kleinen Imbiss in den
Pavillon am Dorfplatz ein. Um diesen
besser planen zu können, bitten wir
um Anmeldung bis zum 09. April bei
Erika Preukschat, Telefon: 45032
oder per E-Mail: preukschat@evange­
lisch-limburg.de
Veranstalter sind die Frauen im
Evangelischen Dekanat Runkel, die
Leitung liegt bei Pfarrerin Claudia
Gierke-Heinrich, Dr. Stefan Tron und
Erika Preukschat.
Erika Preukschat
Zwischen Himmel und Erde
„Himmlisches Wissen über irdische
Dinge – Leben und Werk der
Hildegard von Bingen“
In unserer Reihe „Zwischen
Himmel und Erde“ greifen wir das
Thema des Liturgischen Spaziergangs
noch einmal auf und beschäftigen uns
mit Leben und Werk der Hildegard
von Bingen.
Hildegard von Bingen: Was dachte
sie? Was fühlte sie? Wie lebte sie?
Hildegard von Bingen spricht zu
uns in Bildern und Musik, in Quiz und
Spiel.
Veranstaltungen – Reisen
Eine unterhaltsame Annäherung an eine
Frau, die uns auch nach fast 1.000 Jahren
immer noch etwas zu sagen hat.
Wir laden Sie ein zu einem Abend, an dem
Hildegard von Bingen zu Wort kommt, in die
Zehntscheune am Schlossplatz in Runkel, am
Freitag, 13. Mai, um 19.00 Uhr.
Veranstalter sind auch hier die Frauen im
Evangelischen Dekanat Runkel unter Leitung
von Pfarrerin Claudia Gierke-Heinrich, Erika
Preukschat und Dr. Stefan Tron.
Erika Preukschat
Grafik: privat
Tauferinnerung
Auch in diesem Jahr möchten wir wieder Tauferinnerung feiern. Dazu
laden wir alle Kinder ein, die 2011 in unserer Gemeinde oder anderswo
getauft wurden. Und zwar am
Pfingstmontag, 16. Mai, um 10.00 Uhr.
Wir beginnen mit einem Gottesdienst in der Kirche. Im Anschluss daran
gibt es noch die Gelegenheit, bei einem Glas Saft oder einer Tasse Kaffee im
1. Stock zusammen zu sein. Wer Näheres wissen oder sein Kind anmelden
möchte, kann das gerne im Gemeindebüro tun unter Telefon: 8480.
Grafik: Layer-Stahl
Veranstaltungen
Pfarrerin Katrin Adams
Gemeinsam unterwegs
Dekanatsreise – Auf den Spuren von Johannes Calvin
Reisezeit: vom 30.05. - 04.06.2016
Preis: p. P. im DZ 730,00 € ; Hinweis: Zuschüsse für die Bildungsreise sind beantragt.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie über Pfarrer Joachim Naurath.
Abfahrt: Limburg mit Zustiegen
Leitung: Pfarrer Naurath, Frankfurter Straße 32, 65549 Limburg, Telefon 4794374
Anmeldung bis 01.04.2016
Veranstalter: Reise Mission, Telefon 0341 308541-14, Änderung im Ablauf vorbehalten
Reiseverlauf
1. Tag: Fahrt nach Basel. Stadtführung vorbei an der Universität zur Barfüßerkirche und
zum Münster. Übernachtung im Schloss Beuggen in Rheinfelden. Abendessen.
18
Grafik: privat
19
Inessa Podushko / pixelio.de
Reisen
2. Tag: Ausflug nach Bern. Geführter
Stadtrundgang. Weiterfahrt nach Genf
zum Hotelbezug für 2 Nächte im Öku­
menischen Institut Château de Bossey,
Chemin Chenevière 2.
3. Tag: Genf. Stadtführung durch
Genf u. a. mit der Kathedrale St.
Pierre, dem Palais des Nations und
dem Collège Calvin, weiter zum Audi­
torium Calvins und dem Internatio­
nalen Reformationsdenkmal. Besuch
beim ÖRK (Ökumenischen Rat der
Kirchen).
4. Tag: Tagesausflug nach Zürich.
Stadtrundgang u. a. zur Wasserkir­
.
in Strasbourg che mit dem Zwinglidenkmal, dem
Pont couvert
Fraumünster mit Chagall Fenstern,
weiter zum Rathaus. Besuch des
Groß­münsters. Fahrt zur Übernachtung in Zürich.
5. Tag: Ausflug nach Strasbourg. Gang durch die Altstadt zum Münster, zum Alten Kauf­
hüs und zum Château de Rohan. Besuch der Kirche Saint-Nicolaus. Bummel durch das
malerische Gewerbeviertel „La Petite France“. Besuch im EU-Parlament. Übernachtung
in Strasbourg.
6. Tag: Antritt der Heimfahrt. Auf dem Weg Zwischenstopp in Bretten. Hier wurde
1497 Philipp Melanchthon geboren. Möglichkeit zum Besuch des Melanchthon-Hauses.
Leistungen: Fahrt und Ausflüge im Fernreisebus mit erfahrenem Fahrer; Übernachtungen
in landestypischen Mittelklasse-Hotels oder kirchlichen Gästehäusern im Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/ WC, Halbpension (5x Frühstück und 4x Abendessen); örtliche deutsch­
sprachige fachkundige Führungen, lt. Programm; Karten- und Informationsmaterial.
Nicht enthalten: Trink- und Eintrittsgeld, Getränke, persönliche Ausgaben, evtl.
Kraftstoffzuschlagerhöhung. Bei Buchung wird eine Anzahlung von 145,00 € p. P.
fällig, zu überweisen auf das Konto der Ev. Regionalverwaltung Nassau Nord IBAN:
DE64520604100404100174, Vermerk: „Schweiz-Fahrt, HH-St. 7100.11.1795
Reisen
promenade mit Konzerten und
kulturellen Veranstaltungen.
Habt ihr Lust die Umge­
bung zu entdecken, könnt ihr
mit dem Touristenzug nach
Argelès Village fahren. Dort
wartet ein typisch französisches
Dorf mit alten Häusern und
engen Gassen auf euch.
Unterkunft: Camping
Le Roussillonnais***
Euer Gruppencamp liegt etwas
abseits direkt zwischen dem
Meer und einem Multifunk­
tionsplatz. So habt ihr einen
kurzen Weg zum Strand und
zu vielen Sportmöglichkeiten.
•am Ende der Strandpromenade von Argelès-sur-Mer
•direkt am Sandstrand mit fantastischem Panorama
•tolle Mountainbike-Touren für jeden Anspruch (zubuchbar)
•Watertrekking in den Pyrenäen (zubuchbar)
• Barcelona – immer einen Ausflug wert (zubuchbar)
• attraktiver Ort zum Bummeln in Fußnähe
• Reiten am Strand (zubuchbar)
• Partyausflug (zubuchbar)
Watertrekking. Foto:
JFS
Termin:
22. Juli – 05. August (12 Nächte), Anmeldeschluss: 30. Mai
Teilnehmer: Jugendliche ab 14 Jahren
Ort:
Argelès-sur-Mer
Kosten:
475 € (An- und Abreise mit Reisebus, Unterkunft, Verpflegung SV)
Kontakt:
Jugendfreizeitstätte Limburg, Bahnhofstraße 1, 65549 Limburg
Nicole Hommrich oder Hans Altenhofen, Mail: [email protected], Telefon: 22318
Pfarrer Joachim Naurath, Profilstelle Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung, Dekanat Runkel
Camp Argelès-sur-Mer/Côte Vermeille
– wo die Pyrenäen baden gehen
20
Liebt ihr das Meer und das Gefühl von feinem Sandstrand unter den Füßen? Dann seid
ihr in Argelès-sur-Mer genau richtig. Im sonnigsten Teil Frankreichs ist am 7 Kilometer
langen Sandstrand für jeden der perfekte Platz vorhanden. Genießt euren Urlaub an einem
der saubersten Strände Europas. Wenn ihr genug vom Sonnenbaden habt, findet ihr Bars,
Cafés, Restaurants, Boutiquen, Souvenirläden und einen Markt im Ort. Eine besondere
Attraktion ist der im Juli und August stattfindende Nachtmarkt. Abends lockt die Strand­
Fahrt nach Auschwitz
In den hessischen Herbstferien 2016 bietet die Jugendfreizeitstätte Limburg Jugendli­
chen und interessierten Erwachsenen mit dieser Fahrt die Chance für intensive Erlebnisse
und nachwirkende Erkenntnisse.
Im Vorfeld sind einige Treffen geplant, um euch auf diese Erlebnisse vorzubereiten. Die
Teilnahme an diesen Vorbereitungstreffen ist verbindlich.
Das Programm vor Ort umfasst außer der Besichtigung des Stammlagers und des Ver­
nichtungslagers Birkenau die Begegnung mit einem Überlebenden des Sonderkommandos
in Auschwitz und die Besichtigung der Stadt Oswiecim mit der Synagoge.
21
Reisen – Kinderseite
Monatssprüche
Monatsspruch März
Jesus Christus spricht:
Wie mich der Vater geliebt hat,
so habe auch ich euch geliebt.
Bleibt in meiner Liebe!
Foto: Lehmann
Johannes 15,9
Foto: Lehmann
Kinderseite
Außerdem werden wir auch Krakau
besuchen: Eine Stadt, in der neben vielen
historischen Sehenswürdigkeiten auch
Spuren jüdischen Lebens zu finden sind:
eine Synagoge, in der heute ein jüdisches
Museum untergebracht ist, und ein jüdi­
scher Friedhof sowie das jüdische Viertel
Kazimierz.
Termin:
15. – 22. Oktober,
Anmeldeschluss: 30. Juni
Teilnehmer: Menschen ab 15 Jahren
Ort:Zentrum für Dialog,
Auschwitz
Kosten:voraussichtlich 250 € für
Jugendliche aus Limburg bei einem Besuch des
Jugendliche und 350 € für
Konzentrationslagers Auschwitz. Foto: JFS
Erwachsene
bei An- und Abreise mit Kleinbussen, Unterkunft, Verpflegung, Programm
unter fachkundiger Leitung und Betreuung
Kontakt:Jugendfreizeitstätte Limburg, Bahnhofstraße 1, 65549 Limburg,
Telefon: 22318, Nicole Hommrich oder Volker Fachinger
Monatsspruch April
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche
Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums,
dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch
berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.
1. Petrus 2,9
22
23
In Memoriam
Freud & Leid – Monatsspruch
Freud & Leid
Es wurden getauft:
Es wurden beerdigt:
Foto: privat
Aus datenschutzrechtlichen Gründen finden
Sie die personenbezogenen Daten nur in
der gedruckten Ausgabe des GHM.
Wir danken für Ihr Verständnis.
In Memoriam Elke Strunk
Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand
Am 18. Januar 2016 verstarb Frau Elke Strunk geb. Ulrich im Alter
von 74 Jahren. Sie hat sich ehrenamtlich vielseitig in unserer Gemeinde
engagiert. Zunächst als Sängerin und später zusätzlich als Vorsitzende
des Limburger Gospelchors, war sie lange begeistert bei den Auftritten
und auch in der Organisation von Konzerten, Ausflügen und anderen
Dingen tätig.
Seit 2009 gehörte sie, für den Gemeindebezirk Nord, dem Kirchen­
vorstand an und hat, solange es ihre Gesundheit zuließ, im Kirchenmu­
sikausschuss, dem Festausschuss und im Kindergartenausschuss der Kita
Am Schafsberg mitgearbeitet.
Wir schätzten besonders ihre organisatorischen Fähigkeiten, ihre
zupackende Art und die Gabe, Dinge auf den Punkt zu bringen. Leider
zwang sie ihre rasch fortschreitende Krankheit, ihr Engagement vorzeitig
aufzugeben. Zuletzt lebte sie im Theodor-Fliedner-Haus, wo sie auch ver­
starb. Sie war verheiratet und hatte eine erwachsende Tochter.
Wir sind dankbar für ihr Engagement und vermissen sie. Unsere
Gedanken sind bei ihrer Familie. Wir trauern mit ihrem Mann, ihrer
Tochter und ihrem Schwiegersohn, bei denen sie eine schmerzliche Lücke
hinterlässt.
Monatsspruch Mai
Foto: Lehmann
Wisst ihr nicht, dass
euer Leib ein Tempel
des Heiligen Geistes ist,
der in euch wohnt und
den ihr von Gott habt?
Ihr gehört nicht euch selbst.
Korinther 6,19
Katrin Adams, Christian Fischer, Volker Fachinger
24
25
Geburtstage
Geburtstage
Die Evangelische Kirchengemeinde Limburg wünscht zum Geburtstag alles Gute
und Gottes Segen für das neue Lebensjahr.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen finden
Sie die personenbezogenen Daten nur in
der gedruckten Ausgabe des GHM.
Wir danken für Ihr Verständnis.
26
27
Kontakte
Evangelische
Kirchengemeinde Limburg
Bahnhofstraße 1, 65549 Limburg
[email protected]
[email protected]
Bankverbindung
Ev. Regionalverwaltung Nassau-Nord
IBAN: DE64520604100404100174
BIC: GENODEF1EK1
Ev. Kreditgenossenschaft Frankfurt
Stichwort: Ev KG Limburg
(Bitte immer angeben)
Gemeindebüro
Tel. 06431- 8480, Fax -8650
Öffnungszeiten:
Mo – Do 10 – 12 und 14 – 16 Uhr
Fr
10 – 12 Uhr
Pfarramt Süd
Pfarrer Christian Fischer, Tel. 40 90 798
E-Mail: [email protected]
Esther Thrun
Tel. 02603 - 508633
E-Mail: [email protected]
Seelsorge im Wichernstift
und im Theodor-Fliedner-Haus
Pfarrerin Katrin Adams
Besuchsdienst für Altenheime
Auskunft: Karin Zeyen, Tel. 41940
Krebsbetroffene
Gesprächsabende – Auskunft:
Margret Hähner, Tel. 211032
CRP (Club für Rentner und Pensionäre)
Auskunft im Gemeindebüro
Frauentreff
Auskunft: Erika Preukschat, Tel. 45032
E-Mail: [email protected]
Pfarramt Mitte
Evangelische Krankenhausseelsorge
St. Vincenz Krankenhaus
z.Zt. nicht besetzt.
Kontakt über das Gemeindebüro.
Pfarrerin Claudia Gierke-Heinrich,
Tel. 292-4641
Pfarramt Nord
Diakonisches Werk Limburg – Weilburg
Pfarrerin Katrin Adams
Tel. 06482-91077
E-Mail: [email protected]
Pfarrerin i.E. Siglinde Berg, Tel. 51443
E-Mail: [email protected]
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Volker Fachinger
E-Mail: [email protected]
Werkstatt, Bahnhofsplatz 2, 65549 Limburg,
Tel. 21740 [email protected],
www.dwlw.de
Anonymes Sorgentelefon:
Tel. 26400, Mo – Fr 17 – 22 Uhr
Impressum GHM
Jugendfreizeitstätte
Gemeindebrief der
Evangelischen Kirchengemeinde Limburg
Tel. 22318
Hans Altenhofen: [email protected]
Nicole Hommrich: [email protected]
Bahnhofstraße 1, 65549 Limburg
Tel. 06431-8480, Fax 06431-8650
Leiterin Dorothee Loschert, Tel. 45880
E-Mail: [email protected]
V.i.S.d.P.: Pfarrerin Katrin Adams
Redaktion: Erika Preukschat, Pfarrerin Katrin Adams
Herausgeber: Der Kirchenvorstand
Layout: Leoni Pfeiffer, Druck: Uwe Lichel, Limburg
Kindertagesstätte Am Schafsberg
Redaktionsschluss für die Ausgabe Nr. 359
(Juni–August 2016) ist der 23. April 2016.
Kindertagesstätte Blumenrod
Leiter Alexander Küll, Tel. 3459
E-Mail: [email protected]
28
Organistin
www.evangelisch–limburg.de
Wochenschlussandacht
im Wichernstift:
freitags, um 16.30 Uhr
außer am letzten Freitag im Monat;
am letzten Sonntag im Monat,
um 10.00 Uhr, Gottesdienst mit
Abendmahl
Theodor-Fliedner-Haus
Gottesdienst mit Abendmahl
am 1. Montag im Monat
um 16.00 Uhr
Gottesdienstorte
Kapelle an der Katholischen
St. Lubentius Kirche
Herrenberg - Dietkirchen
Katholische St. Antonius Kirche
Mainzer Straße 1 - Eschhofen
Kath. Gemeindezentrum
St. Jakobus
Im Wingert 4 - Lindenholzhausen
Gemeindezentrum Blumenrod
Bodelschwinghstraße 12 - Limburg
Terminübersicht
Angebote für
Kinder und Familien
KinderSonntag
monatlich, 10.00 bis 12.00 Uhr
13. März
08. Mai
Im April findet kein Kindersonntag
statt!
Angebote der
Jugendfreizeitstätte (JFS)
Offener Treff
Mo – Fr 13.00 - 20.00 Uhr
Angebote und Projekte
Mo, Mi – Fr 16.00 - 20.00 Uhr
Di 15.00 - 20.00 Uhr
Außerdem:
Mittagstisch
Mo – Fr 13.00 - 15.00 Uhr
Langer Abend
Fr 18.00 - 22.00 Uhr
Weitere Infos unter Telefon 22318
Angebote für
ältere Menschen
Club für Rentner und Pensionäre
(CRP) mittwochs, 15.00 Uhr
02. / 09. / 16. / 23. / 30. März
06. / 13. / 20. / 27. April
04. / 11. / 18. / 25. Mai
Kaffeetreff
14-tägig, freitags, 15.00 Uhr,
im Gemeindezentrum Blumenrod
11. März
08. und 22. April
06. und 20. Mai
Angebote für
Erwachsene
Frauentreff
monatlich, montags, 19.00 Uhr
21. März - Brot für die Welt – Indien
18. April - Humor hilft Heilen
23. Mai - Frauen der Bibel – Altes
Testament
Selbsthilfegruppen
Krebsbetroffene
monatlich, montags, 18.30 Uhr
14. März, 11. April, 09. Mai
Gottesdienste und Andachten
Donnerstag, 03. März
18.30 Uhr Passionsandacht in Blumenrod, Pfr. Fischer/Pater Schröers
Freitag, 04. März
19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
zum Weltgebetstag im Dom
Sonntag, 06. März
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche, Pfr. Fischer
17.00 Uhr Gottesdienst in Lindenholzhausen, Prädikantin Sabine Becker
Montag, 07. März
16.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Theodor-Fliedner-Haus,
Pfrin Adams
Donnerstag, 10. März
18.30 Uhr Passionsandacht in Blumenrod, Pfr. Fischer/Pater Schröers
Freitag, 11. März
18.30 Uhr ACK-Gottesdienst
in der St.-Anna-Kirche
Samstag, 12. März
17.00 Uhr Gottesdienst in
Dietkirchen, Pfrin Berg
Sonntag, 13. März
10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche,
Pfrin Berg
10.00 Uhr Kindersonntag in der
Kirche, Pfr. Fischer und Team
17.00 Uhr Gottesdienst in
Eschhofen, Pfrin Berg
Donnerstag, 17. März
18.30 Uhr Passionsandacht in Blumenrod, Pfr. Fischer/Pater Schröers
Freitag, 18. März
10.00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl im Pflegeheim St. Georg,
Pfrin Adams
Sonntag, 20. März
10.00 Uhr Gottesdienst
in der Kirche, Pfrin Adams
Gründonnerstag, 24. März
17.00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl in der Senioren­
residenz, Pfr. Fischer
19.00 Uhr Gottesdienst mit
Abendmahl an Tischen in der
Kirche, Pfrin Adams
Karfreitag, 25. März
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Wichernstift, Pfrin Berg
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Blumenrod, Pfr. Fischer
10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Dietkirchen, Pfrin Adams
11.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Eschhofen, Pfrin Berg
15.00 Uhr Musikalische Andacht zur
Sterbestunde mit Abendmahl in der
Kirche, Pfr. Fischer
17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Lindenholzhausen, Pfrin
Adams
Ostersonntag, 27. März
06.00 Uhr Osternacht mit
anschließendem Osterfrühstück in
der Kirche, Pfrin Adams
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der
Kirche, Pfrin Berg
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im
Theodor-Fliedner-Haus, Pfrin Adams
Ostermontag, 28. März
10.00 Uhr Gottesdienst
mit Taufen in der Kirche,
Pfr. Fischer
GHM 358 – März bis Mai 2016
Donnerstag, 31. März
15.00 Uhr Gottesdienst für Kita-Kinder
in der Kirche, Pfrin Adams
Sonntag, 03. April
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
in der Kirche, Pfr. Fischer
Montag, 04. April
16.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
im Theodor-Fliedner-Haus, Pfrin Adams
Freitag, 08. April
18.30 Uhr ACK-Gottesdienst
in der St.-Anna-Kirche
Sonntag, 10. April
10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche,
Prädikantin Sabine Becker
Freitag, 15. April
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
im Pflegeheim St. Georg, Pfrin Berg
Sonntag, 17. April
10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche,
Pfrin Berg
Sonntag, 24. April
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen in
der Kirche, Pfr. Fischer
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
im Wichernstift, Pfrin Adams
17.00 Uhr Gottesdienst in Blumenrod,
Pfrin Adams
Sonntag, 01. Mai
10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung
der Konfirmandengruppe MITTE in der
Kirche, Pfrin Adams
17.00 Uhr Gottesdienst in
Lindenholzhausen, Pfr. Fischer
Montag, 02. Mai
16.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
im Theodor-Fliedner-Haus, Pfrin Adams
Donnertag, 05. Mai – Christi Himmelfahrt –
10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der
Konfirmandengruppen NORD/SÜD in der Kirche,
Pfrin Adams und Pfr. Fischer
Samstag, 07. Mai
17.00 Uhr Gottesdienst in Dietkirchen, Pfrin Adams
Sonntag, 08. Mai
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
in der Kirche, Pfrin Adams
10.00 Uhr Kindersonntag in der Kirche,
Pfr. Fischer und Team
17.00 Uhr Gottesdienst in Eschhofen,
Prädikantin Sabine Becker
Freitag, 13. Mai
18.30 Uhr ACK-Gottesdienst in der
St.-Anna-Kirche
Samstag, 14. Mai
19.00 Uhr Ökumenische Pfingstvesper im Dom,
Pfrin Berg und Dompfarrer Rehberg
Pfingstsonntag, 15. Mai
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
in der Kirche, Pfrin Berg
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im
Wichernstift, Pfr. Fischer
Pfingstmontag, 16. Mai
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen und
Tauferinnerung in der Kirche, Pfrin Adams
Freitag, 20. Mai
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im
Pflegeheim St. Georg, Pfrin Berg
Samstag, 21. Mai
19.00 Uhr Konfiabendmahl der
Konfirmandengruppe NORD, Pfrin Adams
Sonntag, 22. Mai
10.00 Uhr Konfirmation der Konfirmandengruppe
NORD in der Kirche, Pfrin Adams
Sonntag, 29. Mai
10.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche, Pfrin Berg
17.00 Uhr Gottesdienst in Blumenrod, Pfrin Berg