Jürgen Aigner holt zweimal Gold - DJK

Bayerische Meisterschaft JKA-Karate
Jürgen Aigner holt zweimal Gold
Das 26 Sportler umfassende Team der DJK-Sportfreunde Reichenberg erkämpfte sich bei
der Bayerischen Meisterschaft des Deutschen JKA-Karate-Bundes (DJKB) in FeldkirchenWesterham (Lkr. Rosenheim) 4mal Gold, 5mal Silber, 4mal Bronze und 7mal Platz 4. Die
Kreisstädter konnten sich somit hinter Spitzenreiter SV 1880 München (11mal Gold)
erstmals auf dem zweiten Rang in der Vereinswertung etablieren, noch vor renommierten
Teams, wie Karate Zentrum Kulmbach, Shinto Füssen und Ippon Nürnberg. Gekämpft
wurde in der Mangfallhalle auf drei Kampfflächen um die Bayerischen Meistertitel in den
verschiedenen Altersgruppen in Kata Einzel (Schattenkampf), Kihon-Ippon-, Jiyu-Ipponund Jiyu-Kumite (Einschrittkampf, halbfreier und freier Kampf) sowie Kata Team
(Synchronwettbewerb).
Herausragender Athlet der Sportfreunde Reichenberg war Jürgen Aigner, der erstmals bei
den Herren ab 18 Jahren am Start war und sensationell zweimal Gold holte. In Kata Einzel
meisterte der 18jährige Pfarrkirchner die Vorrunde und das Halbfinale mit der
Wahlpflichtkata „Heian Godan“ souverän. Im Finale sicherte sich der Vorjahressieger der
Jugend mit einer ausgezeichneten „Empi“ verdient den Titel. Teamkollege und Dojoleiter
Roland Hager zeigte eine kraftvolle „Sochin“ und machte mit der Silbermedaille den
Reichenberger Doppelsieg vor Bernd Marmetschke (München-Neuaubing) und Christoph
Kunz (Immenstadt) perfekt. Im Kata-Team-Wettbewerb der Aktiven ab 18 erkämpften sich
Jürgen Aigner und Roland Hager zusammen mit Felix Müller mit der Kata „Sochin“ die
Goldmedaille vor den Teams aus Immenstadt, Kulmbach und Feldkirchen. In der
„Königsdisziplin“ „Jiyu-Kumite“ der Herren musste sich Jürgen Aigner im Halbfinale dem
späteren Sieger Florian Baumeister aus Feldkirchen geschlagen geben. Im „kleinen
Finale“ besiegte der Fachoberschüler den Kulmbacher Philipp Lies mit „Ippon“ (höchste
Wertung) und durfte sich über den Bronzerang freuen.
Im Jugendbereich (15 bis 17 Jahre) erkämpfte sich Antonia Karlstetter im „Jiyu-IpponKumite“ (halbfreier Kampf) bis Violettgurt mit blitzschnellen und gut platzierten
Kontertechniken verdientermaßen die Goldmedaille vor Anna Schönberger aus
Oberviechtach. Mit einer sauberen „Bassai Dai“ errang Viktoria Eckert in der Gruppe der
15 bis 17jährigen Braungurt-Mädchen den Vizetitel in Kata Einzel. Die Pfarrkirchnerin
musste sich nur der Münchnerin Mirella Bärligea geschlagen geben. Eine weitere
Silbermedaille kam für die Pfarrkirchnerin im „Jiyu-Kumite“ hinzu, wo sie dem Finalkampf
gegen Adelina Bärligea (SV 1880 München) verlor. Bei den Junioren ab Braungurt
sicherte sich Felix Müller mit einer technisch sauberen „Empi“ die Bronzemedaille in Kata
Einzel hinter Konstantin Götz (Kulmbach) und Maximilian Kunz (Immenstadt).
Mit starken Leistungen in der Vor- und Zwischenrunde erreichte Eva Criado das Finale in
Kata Einzel der Schülerinnen 2 (12 bis 14 Jahre) bis Violettgurt. Dort bestach die 14jährige
Realschülerin die Kampfrichter mit seiner sauberen und ausdrucksstarken Demonstration
ihrer Finalkata „Heian Sandan“ die Kampfrichter und holte sich sensationell den Titel. In
der Parallelgruppe der Jungen sicherte sich Leo Vendolsky einen starken zweiten Platz in
Kata Einzel seinem Zwillingsbruder Luis. Die Brüder aus Triftern schafften im Kata-TeamWettbewerb zusammen mit Florian Baier als dritte ebenfalls den Sprung aufs Podest. Bei
den Schülerinnen 2 (12 bis 14 Jahre) ab Braungurt musste sich Maya Massali in KihonIppon-Kumite nur der Kulmbacherin Lisa Gamke beugen und durfte sich über die
Silbermedaille freuen.
Die Ergebnisse im Überblick:
Jürgen Aigner, 1. Kata Einzel, 3. Kumite, 1. Kata Team;
Roland Hager, 2. Kata Einzel, 1. Kata Team;
Felix Müller, 3. Kata Einzel, 1. Kata Team;
Antonia Karlstetter, 4. Kata Einzel, 1. Kumite, 6. Kata Team;
Evi Criado, 1. Kata Einzel, 4. Kata Team;
Viktoria Eckert, 2. Kata Einzel, 2. Kumite, 4. Kata Team;
Maya Massali, 4. Kata Einzel, 2. Kumite, 4. Kata Team;
Leo Vendolsky, 2. Kata Einzel, 3. Kata Team;
Luis Vendolsky, 3. Kata Einzel, 3. Kata Team;
Florian Baier, 7. Kata Einzel, 3. Kata Team;
Simon Wieland, 5. Kata Einzel;
Stephanie Wieland, 5. Kata Einzel, 4. Kata Team;
Marc Criado, 4. Kata Einzel, 4. Kata Team
Justin Feicht, 7. Kata Einzel, 4. Kata Team;
Ramona Lorenz, 6. Kata Einzel;
Shawn Thieme, 4. Kumite;
Sophia Tomaschefski, 7. Kata Einzel, 6. Kata Team;
Isabel Herold, 6. Kata Team
Jacqueline Theil, 4. Kata Einzel, 7. Kata Team;
Jessica Theil, 7. Kata Team;
Enna Lange, 7. Kata Team;
Schokorollah Ahmad, 5. Kata Einzel
Sieger BM 2016:
Das erfolgreiche Reichenberger Team mit den erkämpften Pokalen und Medaillen
hinten, von links: Stützpunktleiter Martin Daumiller, Sophia Tomaschefski, Shawn Thieme, Viktoria Eckert,
Florian Stepan, Felix Müller, Jürgen Aigner, Ramona Lorenz, Trainer und Dojoleiter Roland Hager und
Johann Waschlinger (Betreuer)
Mitte, von links: Henri Kadiu, Antonia Karlstetter, Isabel Herold, Simon Wieland, Florian Baier, Luis und Leo
Vendolsky, Ilias Ajam-Oghli und Stephanie Wieland
vorne, von links: Jessica und Jacqueline Theil, Eva Criado, Maya Massali, Schokorollah Ahmad, Justin
Feicht, Enna Lange, Marc Criado und Jonas Rieger
Roland Jürgen BM 2016:
Der 18jährige Jürgen Aigner (rechts) siegte mit der Finalkata „Empi“ bei den Herren ab 18 Jahren.
Teamkollege Roland Hager (links) machte den Reichenberger Doppelerfolg perfekt.
Antonia Karlstetter BM 2016:
Antonia Karlstetter blockt im Finalkampf der Juniorinnen bis Violettgurt den Angriff ihrer Gegnerin und
punktet mit einem perfekt kontrollierten und gut platzierten Mawashi Geri Jodan (Halbkreisfußtritt zum Kopf)
und holte sich verdient den Titel
Eva Criado BM 2016:
Eva Criado demonstriert im Finale die Kata „Heian Sandan“ und holt verdientermaßen die Goldmedaille in
der Gruppe der Schülerinnen 2 bis Violettgurt
Kata Team BM 2016:
Das erfolgreiche Kata-Team mit Jürgen Aigner (2. von links), Roland Hager (2. von rechts) und Felix Müller
(rechts) sowie Ersatzmann Florian Stepan (links) erkämpfte sich die Goldmedaille im Kata-TeamWettbewerb mit der Kata „Sochin“ der Aktiven ab 18 Jahren