SPEZIALSPRECHSTUNDEN KNIE / KNIE-ENDOPROTHETIK Montag 8:00 – 15:00 Uhr Mittwoch 8:00 – 15:00 Uhr OPERATION UND NACHSORGE Die Operation Die Implantation einer Knie-Endoprothese ist heute ein Routineeingriff. Die hohen Anforderungen an Qualität sind dabei in unserem zertifizierten Endoprothetik - Zentrum der Maximalversorgung stets sichergestellt. Dank moderner Operationstechniken und Prothesenmaterialien wird der Eingriff heute bis ins fortgeschrittene Alter durchgeführt. Der Eingriff dauert ein bis zwei Stunden und erfolgt in Voll- oder Teilnarkose. Vor und nach der Operation Viele Details wie OP-Technik, Implantate und Schmerztherapie machen am Ende die Zufriedenheit und den Erfolg aus. Wir haben zu Ihrer Sicherheit Standards geschaffen und uns gleichzeitig einer individuellen Behandlung verpflichtet. Sie können den Erfolg der Operation maßgeblich mitbestimmen. Reduzieren Sie vor der Operation eventuelles Übergewicht und verzichten Sie auf das Rauchen. Während des acht- bis zehntätigen Klinikaufenthaltes ist es wichtig, früh mit Bewegungsübungen (unter Anleitung) zu beginnen. Dadurch werden Muskelaufbau und Gehfähigkeit gefördert. Nachsorge Nach wenigen Monaten können Sie Ihren Alltag wieder beschwerdefrei meistern. Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren sind empfehlenswert. Schwere Belastungen wie schweres Heben, Skifahren oder Tennis sind zu vermeiden. Bitte versäumen Sie nicht Ihre Termine für eine regelmäßige Nachsorge. OA Dr. med. J. Eßer Stellv. Klinikdirektor Facharzt für Orthopädie Zentrumskoordinator KLINIK UND POLIKLINIK FÜR ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Harry Merk) OA Dr. med. U. Schietsch Leitender Oberarzt Facharzt für Orthopädie Unfallchirurgie Senior-Hauptoperateur OA Dr. med. A. Hofer Facharzt für Orthopädie Unfallchirurgie Hauptoperateur Dr. med. E. Wetterau Arzt Orthopädie/Unfallchirurgie SPRECHSTUNDE KLINIKDIREKTOR Donnerstag 8:00 – 15:00 Uhr Telefon:03834 86-7051 Univ.-Prof. Dr. med. H. R. Merk Klinikdirektor und Leiter EPZmax Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie Terminvereinbarung E-Mail: [email protected] [email protected] Telefon: 03834 86-7077 Fax: 03834 86-7224 Anschrift Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie der Universitätsmedizin Greifswald - Körperschaft des öffentlichen RechtsFerdinand-Sauerbruch-Straße 17475 Greifswald Behandlungsschwerpunkt KNIEGELENK - Endoprothetik im zertifizierten Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung SEHR GEEHRTE PATIENTINNEN UND PATIENTEN, AUFBAU DES KNIEGELENKS PROTHESENTYPEN die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie ist eine Einrichtung der Maximalversorgung sowohl auf dem Gebiet der operativen als auch der konservativen Therapie des Fachgebietes Orthopädie und Orthopädische Chirurgie. Dabei wird das gesamte Spektrum der operativen Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates abgedeckt. Dazu gehören auch Endoprotheseneingriffe an Hüft-, Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Zehen-, Fingerund Sprunggelenken. Das Knie verbindet Oberschenkel und Schienbeinknochen des Unterschenkels. Zwischen diesen Knochen befinden sich die beiden Menisken, zwei halbmondförmige Knorpelscheiben, die als Puffer dienen. Davor liegt die Kniescheibe (Patella). Das Gelenk wird durch Bänder und Muskeln zusammengehalten, unter anderem durch die Seitenbänder und die Kreuzbänder. Die Gelenkkapsel umschließt das Gelenk und produziert die Gelenkflüssigkeit. Einseitige Knieendoprothese (Hemischlitten) Darüber hinaus bietet die Klinik verschiedene Spezialsprechstunden an. Über 2000 Operationen werden für Notfälle und elektive Eingriffe durchgeführt. Hierfür stehen täglich drei OP-Säle und bei Bedarf noch weitere OPKapazitäten auf mehreren Stationen mit insgesamt >30 Betten zur Verfügung. Weitere Betten auf den anästhesiologisch geleiteten Intensivstationen und für die Kinderorthopädie stehen bereit. Pro Jahr werden in unserer Klinik über 2000 Patienten stationär behandelt. Diese Broschüre soll Ihnen einen Überblick über die Leistungen unserer Klinik auf dem Gebiet der Knieendoprothetik geben. Mit freundlichen Grüßen, Univ.-Prof. Dr. H. R. Merk Direktor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Knie-Endoprothetik Beschwerden, die auf eine Erkrankung hinweisen Schmerzen im Knie Schwellungen eingeschränkte Beweglichkeit Ursachen für Knieerkrankungen Verschleißerscheinungen (Arthrose) Sportverletzungen Angeborene Fehlstellungen (X- oder O-Beine) Gelenkentzündung Rheumatische Erkrankungen Das künstliche Kniegelenk Am Kniegelenk kommt bei hochgradigem Verschleiß des Knorpels, der sogenannten Gonarthrose, ein Kunstgelenk zur Anwendung. Je nach Schweregrad, Ausbreitung der Arthrose und Fehlstellung im Bereich des Kniegelenkes kommen verschiedene Endoprothesen zur Anwendung. Die Entscheidung über Art und Form der jeweiligen Endoprothese ist individuell zu treffen und wird vom Operateur im Zusammenwirken mit dem Patienten gefällt. Ist nur ein Teil des Kniegelenks erkrankt, wird entweder innenoder außenseitig eine Teilprothese implantiert. Es wird hierbei lediglich der zerstörte Anteil des Kniegelenkes ersetzt. Der Vorteil ist, dass der noch gesunde Anteil weiter funktionsfähig bleibt. Doppelseitige Knieendoprothese Sind alle Anteile des Kniegelenkes von der Arthrose betroffen, kommt ein sogenannter Oberflächenersatz zur Anwendung. Die geschädigten Oberflächen der Gelenkpartner des Oberschenkels und des Schienbeins werden ersetzt. Auch hier wird sowenig wie möglich Knochen reseziert und der Bandapparat soweit wie möglich intakt gelassen, um nach der Operation einen normalen Bewegungsablauf wieder zu ermöglichen. Achsgeführte Knieendoprothese Sind sowohl der Gelenkknorpel als auch die Bänder zerstört, muss die Prothese auch die Funktion der Bänder übernehmen. Ober- und Unterschenkel werden dann durch eine bewegliche Achse miteinander verbunden. Verankerung Es kommen verschiedene Arten der Verankerung des Implantats in Betracht. Wie die Wahl der Endoprothese wird auch diese Entscheidung durch individuelle Faktoren beeinflusst. Das Implantat kann im Knochen zementiert, verklemmt oder verschraubt werden. Knie-Endoprothetik
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