Klassiker! 3 Alina Ibragimova Chamber Orchestra of Europe Robin Ticciati Montag 7. Dezember 2015 20:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird. Klassiker! 3 Alina Ibragimova Violine Chamber Orchestra of Europe Robin Ticciati Dirigent Montag 7. Dezember 2015 20:00 Pause gegen 20:50 Ende gegen 22:00 19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder PROGRAMM Johannes Brahms 1833 – 1897 Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a (1873) Thema: Chorale St. Antoni. Andante 1. Var.: Poco più animato 2. Var.: Più vivace 3. Var.: Con moto 4. Var.: Andante con moto 5. Var.: Vivace 6. Var.: Vivace 7. Var.: Grazioso 8. Var.: Presto non troppo Finale. Andante Max Bruch 1838 – 1920 Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 (1865 – 67) Prélude. Allegro moderato, attacca Adagio Finale. Allegro energico Pause Jörg Widmann *1973 Ikarische Klage (1999) für zehn Streicher Joseph Haydn 1732 – 1809 Sinfonie D-Dur Hob. I:104 (1795) (7. Londoner, ”Salomon”) Adagio – Allegro Andante Menuetto. Allegro – Trio Finale spirituoso 2 ZU DEN WERKEN Hommage an Haydn – Johannes Brahms’ Variationen für Orchester B-Dur op. 56a Johannes Brahms hegte ein besonderes Interesse für ältere Musik. Sorgfältig studierte er die alten Meister und betrieb zwecks Perfektionierung des kompositorischen Handwerks eifrig Kontrapunktübungen. Im Gegensatz zu den meisten seiner Zeitgenossen misstraute er der Tragfähigkeit klassischer Formmodelle wie der Sonate nicht, und mit besonderer Vorliebe widmete er sich dem etwas altmodisch gewordenen VariationenZyklus. Brahms brauchte diese Anknüpfungspunkte an ältere Ausdrucksformen. Mit den neuen Wegen, die etwa Liszt in seinen Tondichtungen und Wagner in seinen Musikdramen gingen, konnte er wenig anfangen. Die Technik der Variation nimmt in Brahms’ Gesamtwerk einen bedeutenden Raum ein. Die mittlere Phase seine Klavierschaffens, die Jahre 1854 bis 1862, ist sogar fast ausschließlich von ihr beherrscht. Die Variationen über ein Thema von Joseph Haydn entstanden im Jahre 1873 in einer Fassung für Orchester op. 56a sowie einer für zwei Klaviere op. 56b. Opus 56 ist in der Entwicklung des Komponisten ein Schlüsselwerk. Einerseits schließt es die Reihe der Variationszyklen ab, andererseits scheint es, als habe die Arbeit an diesem Werk Brahms die notwendige handwerkliche Sicherheit in der Bewältigung des orchestralen Klangkörpers gebracht und den mühsamen Weg zur ersten Sinfonie, die er nach langem Ringen 1876 endlich beendete, geebnet. Das dynamische Prinzip der »entwickelnden Variation« – die Ausdehnung der motivischen Arbeit auf alle Formteile –, das Brahms’ Personalstil in den vier Sinfonien prägen wird, hatte sich der Komponist jedenfalls anhand der vielen Variationskompositionen erarbeitet. Opus 56 liegt als Thema der »Chorale St. Antonii« aus dem zweiten Satz des damals Haydn zugeschriebenen, aber noch unveröffentlichten Divertimento B-Dur (Hob II:46) aus einer Sammlung von sechs »Feldparthien« zugrunde. Es gilt heute allerdings als umstritten, dass diese Sammlung tatsächlich Haydn zuzuordnen ist. »Bei einem Thema zu Variationen bedeutet mir eigentlich, 3 fast, beinahe nur der Baß etwas. Aber dieser ist mir heilig, er ist der feste Grund, auf dem ich dann meine Geschichte baue. Was ich mit der Melodie mache, ist nur Spielerei oder geistreiche – Spielerei«, so äußerte sich Brahms einmal über das VariationenKomponieren. Neben einem gediegenen Bassfundament weist Haydns Thema aber auch formale und metrische Raffinessen auf, so dass Brahms in acht Variationen und einer apotheotischen Schluss-Passacaglia seinen Ideenreichtum und seine Kunstfertigkeit im thematisch- und bassgebundenen Erfinden neuer Charaktere und Gestalten demonstrieren kann. Die Grundform des Themas verlässt Brahms in keiner der acht Variationen. Sie behalten (abgesehen vom Wechsel des Tongeschlechts in Nr. 2, 4 und 8) die Grundtonart B-Dur, den Umfang von 58 Takten sowie die eigenartige metrische Struktur des Themas mit seinen anfänglichen 5-Takt-Perioden weitgehend bei. Mal werden rhythmische Komponenten des Themas durchgeführt (Var. 1 und 2), dann formale Aspekte (Var. 3 und 4) sowie Eigenheiten der Artikulation (Var. 5) beleuchtet. Auch wird das Thema zuweilen in kontrastierende Stimmungsbilder getaucht: Fröhlich blasen in Variation 6 die Jagdhörner und pastorale Atmosphäre kommt im wiegenden Siciliano der 7. Variation auf. Düster flirrend gibt sich dann die 8. Variation, ein höchst spannungssteigerndes Moment, das der Vorbereitung des glanzvollen Schlusses dient. Das Finale ist als Passacaglia gestaltet, die über einem fünftaktigen Ostinato-Bass gebaut ist, sich pompös steigert und in eine krönende Reprise des Choral-Themas mündet. Lyrik und Leidenschaft – Max Bruchs 1. Violinkonzert g-Moll Max Bruch schrieb drei Violinkonzerte. Gefragt, warum er, der ja eigentlich Pianist sei, sich gerade für die Geige so interessiere, antwortete er: Weil die Geige die Melodie besser singen könne als das Klavier, und die Melodie sei die Seele der Musik. Und vermutlich, weil genau diese Auffassung in seinem ersten Violinkonzert so perfekt aufgegangen ist, gehört es heute zu den 4 Klassik-Evergreens der Konzertsäle, und so gut wie alle Geigenvirtuosen und -virtuosinnen haben es im Repertoire. Bruch arbeitete seinen Konzerterstling mehrmals um. Nach der Uraufführung im April 1866 mit dem Geiger Otto von Königslöw, die er selbst dirigierte, war Bruch – stets bemüht um Ausdruck und Wirkung bis ins kleinste Detail – längst noch nicht zufrieden. Unter anderem beriet ihn bei den Überarbeitungen der berühmte Geiger Joseph Joachim, der die erste Aufführung der Neufassung dann auch 1868 selbst übernahm. Ganz vom beseelten Gesang der Violine werden die ersten beiden Sätze getragen. Dass alle drei Sätze in Sonatenform stehen, gerät dabei eher zur Nebensache. Ohnehin sind alle Sätze ohne größere Zäsur miteinander verbunden, was für eine latent implizierte Einsätzigkeit spricht. Und deutlich ist der Schwerpunkt dann auch verlagert auf das ungarisch getönte Finale. Den Kopfsatz empfand Bruch selbst als »Fantasie«, wie er einmal äußerte, konsequent hat er ihn deshalb als Vorspiel (Prélude) bezeichnet. Es gibt kein eröffnendes Orchesterritornell, sondern die Sologeige beginnt nach einigen einleitenden Akkorden des Orchesters mit ihrem improvisatorisch-kadenzartigen Spiel: frei, rhapsodisch, expressiv und in virtuosen Ausbrüchen im ungarischen Stil. Das Orchester begleitet dezent oder setzt mal kurze, mal aufmüpfige Klangkontraste. Die Melodie sei die Seele der Musik! Hierfür steht vor allem der zweite Satz. Virtuoser Glanz wird Nebensache zugunsten liedhafter Kantabilität: Eine achtminütige große Geigenarie – in ihrem Schmachten und Sehnen effektvoll vom Orchester unterstützt. Aber dann wird es doch noch einmal richtig virtuos. Bruch setzte sich mit Vorliebe mit der Folklore anderer Länder und Kulturen auseinander. In seinem ersten Geigenkonzert ist es das naheliegende, weil für Teufelsgeigermusik ohnehin längst typisch gewordene All’ungarese, das im Finale ausgiebig zum Einsatz kommt – Tonfälle, wie sie schon Paganini in seine Capricen eingehen ließ und die stets verbunden sind mit enormen technischen Schwierigkeiten: Doppelgriffe, Akkordspiel, rasende Passagen, Arpeggi – bis die Saiten qualmen. 5 Mythische Zeitlosigkeit – Jörg Widmanns Ikarische Klage In heutiger Zeit, da kompositorisch alles möglich, alles erlaubt ist, die heißen Gefechte um Stil, Schule und Technik Geschichte sind, kaum noch etwas schockieren kann, haben es Komponisten schwer, sich im fröhlichen Nebeneinander der unterschiedlichsten Stile zu orientieren, ihren eigenen Weg zu finden. Jörg Widmann, als Klarinettist wie als Komponist gleichermaßen erfolgreich, gehört zu jenen, für die das rein reflexive, aufs Material bezogene Denken in der Musik ausgedient hat. Er erreicht sein Publikum. Weil er mit kompositorischem Kalkül Musik in ihrem Ausdruck und ihrer Intensität so artikuliert, dass man ihr nicht mehr ausweichen kann. Nicht zufällig fühlt er sich von der Romantik angezogen, von Robert Schumann, seinem großen Vorbild. 1999 komponierte Widmann im Rahmen seiner Trilogie von Streicherwerken nach griechischen Mythen die Ikarische Klage, ein Werk für zehn Streicher. »Ich habe darin versucht, musikalisch zu fassen, was nicht mit Händen zu greifen ist: das Element Luft«, schreibt er dazu. Ikarus ist in der griechischen Mythologie ja ein Jüngling, der dank kunstfertig konstruierter Flügel wie ein Vogel in die Luft steigt und auf diese Weise die menschliche Erdgebundenheit überwindet. Ikarus beherzigt allerdings nicht die Warnungen seines Vaters, beim Fliegen von Himmel und Meer gleichermaßen Abstand, also die Mitte zu halten. Er fliegt zu hoch, verärgert den Sonnengott Helios, der das Wachs in Ikarus’ Flügeln schmelzen und ihn ins Meer stürzen lässt. In dem Gedicht Charles Baudelaires, das Widmann zu seiner Komposition inspirierte und das er seiner Partitur voranstellte, wird die Figur des Ikarus mit der des Künstlers gleichsetzt. Beide streben nach Höherem, beide schießen über das Ziel hinaus, stürzen ab. Jörg Widmann schreibt dazu: »Ich wollte eine musikalische Deutung der mythischen Figur des Ikarus produzieren. Dieser Mythos sagt viel über die Rolle des Künstlers aus. Ich habe mich von 6 einem wunderbaren Gedicht von Charles Baudelaire inspirieren lassen: Bei seiner ›Ikarischen Klage‹ weiß man nicht ganz genau, in welcher Zeit sich die Handlung abspielt, ob es sich um einen Seelenzustand, einer Zukunftsvision handelt oder ob alles schon vorbei ist. Es herrscht eine Art Zeitlosigkeit im Gedicht, die ich auch mit meiner Musik darstellen wollte.« Das 14-minütige, einsätzige Werk lotet Extreme aus, sowohl zwischen den Hoch- und Tieftönen der Partitur als auch zwischen den Lautstärken. Töne unter der Hörschwelle stehen unerbittlichen Steigerungen bis zu siebenfachem Forte gegenüber. Das Element Luft ist klangmalerisch omnipräsent: in der radikal changierenden Intensität von Streicher-Tremolo und Vibrato, im obertönigen Flautando (wenn die Bogenführung über oder nahe dem Griffbrett flötenartige Töne erzeugt), im Rauschen mit dem Bogenholz gestrichener Töne, in den »heulenden« FlageolettGlissandi und im geräuschhaften Ricochet (wenn der Bogen auf die Saite geworfen wird und staccatoartige sirrende Nachklänge erzeugt). Beunruhigend ist die lange energetische Stauung des Beginns, die Leere des Klangraums zwischen den höchsten Registern und der tiefen Lage. Ins flirrende Flageolett der Violinen mischt sich langsam und »unhörbar einsetzend« das bedrohliche LiegetonGrollen der Celli und Bässe. Quälend minutiöse Steigerungen prägen das Geschehen. Dann nach schreiendem Forte versiegt der Klangfluss. Zerborsten in kreisende Klangfragmente gibt sich der zweite Teil, bevor aus Flageolett-Glissandi der finale Teil erwächst und sich zwischen den starren Linien hoher und tiefer Gefilde die schwebende Melodie des Ikarus-Flugs entfaltet: Immer höher steigt sie, bis sie plötzlich im fünffachen Fortissimo abbricht, um langsam zu »verglühen«. 7 Sinfonisches Schlusswort – Joseph Haydns Sinfonie D-Dur Hob. I:104 (»Salomon«) Beethoven komponierte neun Sinfonien, und in seinem Bann überschritten auch die nachfolgenden Komponistengenerationen nur selten diese magische Zahl. Vor Beethoven sah das anders aus. Mozart etwa komponierte 41 und Haydn gar 104 Sinfonien. Mozart und Haydn mussten sich noch nicht mit der Anforderung plagen, beim Schreiben einer Sinfonie »mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ein Welt aufzubauen«, wie es Gustav Mahler später einmal für sich geltend machte. Das SinfonienSchreiben ging im 18. Jahrhundert, in der die Sinfonie überhaupt erst zu ihrer eigenen Sprache und Form fand, offenbar leichter von der Hand. Ihr Wesen stand zunächst noch dem leichtgewichtigen Divertimento nahe, was sich auch in den recht kleinen Besetzungen niederschlug. Haydns erste Sinfonien sind lediglich mit Streichern, zwei Oboen und zwei Hörnern besetzt und in ihrer Satzfolge noch frei. Erst im Laufe der Jahrzehnte erweiterte sich das Orchester um Flöten, Klarinetten, Fagotte, Trompeten und Pauken, während gleichzeitig die Tendenz zu klassischer Viersätzigkeit mit einem ersten Satz in Sonatenform, einem langsamen Satz in Liedform, einem Menuett mit Trio sowie einem RondoFinale hörbar wurde. Wie in anderen Gattungen durchmisst Haydn in den gut 50 Jahren seiner Schaffenszeit auch in der Sinfonie einen radikalen Stilwandel, experimentiert mit den unterschiedlichsten Form typen und erarbeitet sich nach und nach eine unverwechselbare Idiomatik, die auf Fasslichkeit angelegt ist und gleichzeitig ein völlig neues musikalisches Vergnügen am geistvollen Dialog und an intellektuellen Späßen offenbart. Kein zerstreutes Hören wie im Barock ist nunmehr gefragt, sondern Konzentration auf die Sache. Mit seinen 104 Sinfonien schuf er einen musikalischen Kosmos, der in seiner Vielfalt kaum zu übertreffen ist. Zu Gipfelwerken der Gattungsgeschichte wurden vor allem die letzten 12 »Londoner Sinfonien«, die Haydn zwischen 1791 und 1795 für den in London lebenden Konzertunternehmer Johann Peter Salomon geschrieben hat. Zu dieser Werkgruppe gehört auch das 8 sinfonische Schlusswort des Komponisten, seine 104. Sinfonie in D-Dur. Sie hat verschiedene Beinamen erhalten, darunter etwa »Salomon« nach dem Auftraggeber oder »Mit dem Dudelsack« wegen der charakteristischen Bordun-Liegetöne im Finale. Wie fast alle seine Londoner Sinfonien beginnt auch Nr. 104 mit einer langsamen Einleitung, deren Thematik bis in das Finale ausstrahlt. Die Einleitung steht in der Moll-Variante der Grundtonart D-Dur und setzt mit einem Donnerschlag ein. Dann beginnt ein fast geisterhaftes Suchen und Tasten, das nur zögerlich in den beschwingten Allegro-Teil mündet. Dem liegt erwartungsgemäß die Sonatenform mit Exposition, Durchführung und Reprise zugrunde. Sie ist monothematisch angelegt, arbeitet also nicht mit zwei Themen, sondern vor allem mit einem leicht federnden, quirligen Hauptgedanken, der immer wieder mit festlich-auftrumpfenden, freien Überleitungsteilen kontrastiert wird. Der Beginn der Reprise, also der leicht veränderten Wiederholung der Exposition, wird durch eine auffällige Generalpause markiert, ein Effekt, der uns auch in den folgenden Sätzen immer wieder begegnen wird. Der Andante-Satz an zweiter Stelle stellt zunächst ein liedhaftes Dur-Thema vor, das anschließend zweimal variiert wird: Zunächst folgt eine Variation in Moll, die durch dramatisch sich steigernde Verwicklungen überrascht, dann eine in Dur, die das Material rhythmisch-spielerisch bearbeitet. Der klar gegliederte dritte Satz ist ein schnittiges Menuett, dem ein weich wiegendes Trio gegenübergestellt wird. Humoristisch setzte Haydn ans Ende des Menuetts eine Generalpause, die den Schlusstriller hinauszögert. Das Finale schließlich ähnelt in seiner Form dem Allegro des Kopfsatzes, nur ist sein Charakter ein völlig anderer. Dominierend ist das lyrisch-volkstümliche Hauptthema mit seiner an einen Dudelsack erinnernden Begleitung. Hier zeigt sich Haydns Spezialität, seinen hochgelehrten Kompositionsstil mit geistreich unterhaltendem Charme zu präsentieren. Verena Großkreutz 9 BIOGRAPHIEN Alina Ibragimova Alina Ibragimova wurde 1985 in Russland geboren und besuchte in Moskau die Gnesin-Musikschule. 1995 zog sie mit ihrer Familie nach London, wo sie an der Yehudi Menuhin School und am Royal College of Music studierte. Zudem nahm sie an den Master-Programmen der Kronberg Academy teil. Zu ihren Lehrern zählten u. a. Natasha Boyarsky, Gordan Nikolitch und Christian Tetzlaff. Von 2005 bis 2007 war sie BBC New Generation Artist. Zudem erhielt sie 2008 ein Stipendium des Borletti-Buitoni Trust und 2009 den Classical BRIT Young Performer of the Year Award. 2010 wurde sie mit dem Royal Philharmonic Society Young Artist Award ausgezeichnet. Alina Ibragimovas Repertoire reicht von der Barockmusik bis hin zur zeitgenössischen Musik. Sie konzertierte u. a. mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, den Bamberger Symphonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Seattle Symphony Orchestra, dem Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg, dem Orchestra of the Age of Enlightenment und den Klangkörpern der BBC. Zu den aktuellen und zukünftigen Höhepunkten zählen ihre Debüts u. a. beim Boston Symphony Orchestra, beim Montreal Symphony Orchestra, beim Chamber Orchestra of Europe, beim Königlichen Philharmonischen Orchester Stockholm, beim City of Birmingham Symphony Orchestra, beim Scottish Chamber Orchestra, Residenzen beim Strasbourg Philharmonic und an der Casa della Musica in Porto sowie ausgedehnte Konzertreisen durch Australien. Zu den Dirigenten, mit denen sie dabei zusammenarbeitete, zählen u. a. Bernard Haitink, Sir John Eliot Gardiner, Valery Gergiev, Paavo Järvi, Yannick Nézet-Séguin, Vladimir Jurowski, Rafael Frühbeck de Burgos, Sir Charles Mackerras, Sir Mark Elder, 10 Philippe Herreweghe, Osmo Vänska, Sakari Oramo, Ilan Volkov, Tugan Sokhiev, Edward Gardner und Gianandrea Noseda. Als Solistin und künstlerische Leiterin ging sie mit der Kremerata Baltica, der Britten Sinfonia, der Academy of Ancient Music und dem Australian Chamber Orchestra auf Tournee. Alina Ibragimova spielte Soloabende in der Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, im Mozarteum in Salzburg, im Wiener Musikverein, im Park Avenue Armory und in der Carnegie Hall in New York, im Palais des Beaux-Arts, im Théâtre des Champs-Élysees sowie bei den Festivals in Salzburg und Verbier, beim MDR Musiksommer, in Manchester, Lockenhaus und Aldeburgh. Bei den diesjährigen BBC Proms in London spielte sie neben einem Konzert mit Sinfonieorchester und einem mit Barockensemble auch zwei Soloabende mit allen Sonaten und Partiten von Bach. Zusammen mit ihrem festen Klavierbegleiter Cédric Tiberghien führte sie erfolgreich sämtliche Violinsonaten von Beethoven in der Wigmore Hall auf. Aktuell sind sie dort mit einem Zyklus mit allen Violinsonaten von Mozart präsent. Alina Ibragimova spielt auf einer Violine von Anselmo Bellosio aus der Zeit um 1775, die ihr von Georg von Opel zur Verfügung gestellt wird. In der Kölner Philharmonie war Alina Ibragimova zuletzt im November 2013 zu Gast. 11 Chamber Orchestra of Europe Das Chamber Orchestra of Europe, das zu den international führenden Klangkörpern gerechnet wird, wurde 1981 von ehemaligen Mitgliedern des European Community Youth Orchestra gegründet. Der Kern des Orchesters setzt sich heute aus rund 60 Musikern verschiedener Nationen zusammen, unter denen sich noch 13 Gründungsmitglieder befinden. Konzertverpflichtungen führen das Chamber Orchestra of Europe in die bedeutendsten europäischen Spielstätten, darunter u. a. die Philharmonie und die Cité de la musique in Paris, die Opéra de Dijon, das Amsterdamer Concertgebouw, das Festspielhaus Baden-Baden, die Alte Oper Frankfurt und die Kölner Philharmonie. Eine besonders enge Verbindung pflegt das Orchester zum Lucerne Festival, zur Styriarte in Graz und zu Veranstaltern wie den BBC Proms in London, dem Edinburgh International Festival und Mostly Mozart in New York. Zu den Solisten und Dirigenten, mit denen das Chamber Orchestra of Europe zusammenarbeitete, zählen so herausragende Künstler wie Claudio Abbado, Pierre-Laurent Aimard, Emanuel 12 Ax, Joshua Bell, Semyon Bychkov, Renaud und Gautier Capuçon, Isabelle Faust, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Janine Jansen, Vladimir Jurowski, Leonidas Kavakos, Jan Lisiecki, Radu Lupu, Susanna Mälkki, Viktoria Mullova, Yannick Nézet-Séguin, Sakari Oramo, Murray Perahia, Maria João Pires, András Schiff und Rolando Villazón. Seinen besonderen Namen hat sich das Chamber Orchestra of Europe nicht zuletzt mit seinen über 250 Werk-Einspielungen erworben, die mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zu den zuletzt erschienenen Aufnahmen zählen Mozarts Die Entführung aus dem Serail (unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin), Mozarts Klarinettenkonzert und das Klarinettenquintett (mit dem Soloklarinettisten des Chamber Orchestra of Europe Romain Guyot), Così fan tutte u. a. mit Rolando Villazón und Mojca Erdmann unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, alle Schumann-Sinfonien (ebenfalls unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin) sowie eine Aufnahme mit Werken von Bach und Vasks mit Renaud Capuçon. Große Beachtung fanden zuvor vor allem die Aufnahmen sämtlicher Beethoven-Sinfonien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt, Rossinis Il Viaggio à Reims und Schuberts Sinfonien unter Claudio Abbado, Klavierkonzerte von Mozart mit Pierre-Laurent Aimard, Thomas Adès’ Violinkonzert (mit Anthony Marwood), die Violinkonzerte von Vivaldi, Bach und Mendelssohn Bartholdy mit Daniel Hope, Marieke Blankestijn und Lorenza Borrani sowie Strawinskys Appollon Musagète und die Suite de Pulcinella. Auf DVD erschienen Konzertmitschnitte aus der Cité de la musique in Paris mit Ravels G-Dur-Klavierkonzert (mit der Pianistin Hélène Grimaud), Strauss’ Metamorphosen und der Orchestersuite aus der Musik zum »Bürger als Edelmann« (unter der Leitung von Vladimir Jurowski) sowie mit Sibelius’ Rakastava, Valse Triste, dem Violinkonzert (mit Valeriy Sokolov) und Schumanns Sinfonie Nr. 1 (dirigiert von Vladimir Ashkenazy). Ebenfalls auf DVD festgehalten sind Auftritte des Chamber Orchestra of Europe bei der Styriarte in Graz mit Beethovens Missa solemnis, der Sinfonie Nr. 5 sowie Smetanas Má Vlast und Die verkaufte Braut. Das Chamber Orchestra of Europe hat ein umfassendes »Education«- und »Outreach«-Programm ins Leben gerufen, um 13 junge Menschen möglichst frühzeitig an Orchester- und Kammermusikaufführungen heranzuführen. 2009 wurde die COE Academy gegründet, die außergewöhnlich begabten Aufbaustudenten und jungen Berufsmusikern eine längere Zusammenarbeit mit den Musikern des Chamber Orchestra of Europe ermöglicht. Das Chamber Orchestra of Europe erhält finanzielle Unterstützung von verschiedenen Förderern, insbesondere von The Gatsby Charitable Foundation und The Underwood Trust. In der Kölner Philharmonie war das Chamber Orchestra of Europe zuletzt im Juni dieses Jahres zu Gast. 14 Die Besetzung des Chamber Orchestra of Europe Violine Marieke Blankestijn Lucy Gould Christian Eisenberger Florian Geldsetzer Benjamin Gilmore Matilda Kaul Sylwia Konopka Fiona McCapra Stefano Mollo Peter Olofsson Joseph Rappaport Håkan Rudner Henriette Scheytt Artiom Shishkov Sini Simonen Martin Walch Elizabeth Wexler Mats Zetterqvist Flöte Kersten McCall Josine Buter Stewart McIlwham Oboe Kai Frömbgen Rachel Frost Klarinette Richard Hosford Marie Lloyd Fagott Julie Price Christopher Gunia Martin Field Horn Jasper De Waal Beth Randell Jan Harshagen Peter Richards Viola Max Mandel Gert-Inge Andersson Claudia Hofert Simone Jandl Dorle Sommer Stephen Wright Trompete Nicholas Thompson Michael Harrison Violoncello Richard Lester Luise Buchberger Will Conway Tomas Djupsjöbacka Kate Gould Pauke John Chimes Schlagzeug Jeremy Cornes Kontrabass Martin Heinze Graham Mitchell Simo Väisänen 15 Robin Ticciati Festival Opera. Robin Ticciati wurde in London geboren. In jungen Jahren spielte er Geige, Klavier und Percussion und war Mitglied des National Youth Orchestra of Great Britain. Unter der Anleitung von Sir Colin Davis und Sir Simon Rattle wandte er sich mit 15 Jahren dem Dirigieren zu. Heute ist Robin Ticciati seit 2009/2010 Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra und seit Sommer 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Als Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra, mit dem er ausgedehnte Konzertreisen durch Europa und nach Asien unternommen hat und regelmäßig beim Edinburgh International Festival gastierte, setzt er in der laufenden Spielzeit Schwerpunkte auf Johannes Brahms (Sinfonien und Ein deutsches Requiem) und die Zweite Wiener Schule. Als Gastdirigent leitete er u. a. das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Tonhalle-Orchester Zürich, das London Symphony Orchestra, das Swedish Radio Symphony Orchestra, das Rotterdams Philharmonisch Orkest, das Philadelphia Orchestra, das Los Angeles Philharmonic, die Bamberger Symphoniker und das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam. Höhepunkte waren eine größere Residency im Wiener Konzerthaus mit Konzerten mit dem Königlichen Concertgebouworchester Amsterdam, dem London Symphony Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra und den Wiener Symphonikern. In Zukunft wird er erneut auch das Gewandhausorchester Leipzig, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das London Philharmonic, das Orchestre National de France und das Rotterdams Philharmonisch Orkest dirigieren. Im Opernbereich dirigierte er in Glyndebourne, bei den Salzburger Festspielen, an der Metropolitan Opera in New York, am Royal Opera House in London, an der Mailänder Scala und am 16 Opernhaus Zürich. Als Music Director in Glyndebourne leitete er Neuproduktionen des Rosenkavaliers und von La Finta Giardiniera sowie Wiederaufnahmen von Ravels L’heure espagnole und L’enfant et les sortileges. Seine Opernprojekte der jüngsten Zeit umfassen außerdem Neuproduktionen von Peter Grimes an der Mailänder Scala, Le nozze di Figaro bei den Salzburger Festspielen, Eugen Onegin am Royal Opera House Covent Garden und Hänsel und Gretel an der Metropolitan Opera New York. Mit dem Scottish Chamber Orchestra hat Robin Ticciati eine Aufnahme mit Sinfonien von Haydn vorgelegt, die im September 2015 erschien. Des Weiteren nahm er mit dem Orchester zwei Berlioz-CDs (mit der Symphonie fantastique, Les Nuits d’Eté und La Mort de Cléopâtre) sowie ein Doppelalbum mit den Sinfonien von Schumann auf. Seine erste, von der Kritik vielgelobte CD-Aufnahme vom Herbst 2010 mit Brahms’ Nänie, Gesang der Parzen, Alt-Rhapsodie und dem Schicksalslied nahm er gemeinsam mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks und den Bamberger Symphonikern auf. Seine Diskopraphie umfasst zudem u. a. Berlioz’ L’Enfance du Christ mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra, Dvoraks neunte Sinfonie und Bruckners Messe Nr. 3. In der Kölner Philharmonie war Robin Ticciati zuletzt im März dieses Jahres zu erleben. 17 KölnMusik-Vorschau Dezember FR 11 20:00 DI 08 Maria João Pires Klavier London Symphony Orchestra Daniel Harding Dirigent 20:00 Piotr Anderszewski Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271 Johann Sebastian Bach Partita für Klavier e-Moll BWV 830 (1726–31) Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur 2. Fassung Robert Schumann Papillons op. 2 (1829 – 32) für Klavier Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e. V. Karol Szymanowski Metopy (Metopen) op. 29 (1915) Drei Poeme für Klavier Internationale Orchester 3 Béla Bartók 14 Zongoradarab (14 Bagatellen) op. 6 Sz 38 (1908) für Klavier SO 13 19:00 Einführung in das Konzert 15:00 Filmforum Piano 3 Der Lieblingsfilm von Valer Sabadus MI Delicatessen Frankreich, 1991, 99 Min., OmU Regie: Jean-Pierre Jeunet/Marc Caro 09 20:00 Filmforum Medienpartner: choices KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Orchester und ihre Städte: London Der Elefantenmensch (The Elephant Man) Großbritannien 1980, 119 Min., OmU. Wir zeigen die Digitalfassung. Regie: David Lynch Karten an der Kinokasse DO 17 KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln 20:00 Karten an der Kinokasse Höhner Weihnacht Bereits zum achten Mal sammelt die Kölner Philharmonie für bedürftige Menschen und freut sich über Ihre Mithilfe: Wir bitten Sie, dem christlichen Geist des Weihnachtsfestes entsprechend, Weihnachtsgeschenke für Kölner Obdachlose unter dem Baum im Foyer der Kölner Philharmonie abzulegen. DO 10 20:00 Benjamin Clementine voc, p Alexis Bossard dr 18 Sonntag 20. Dezember 2015 20:00 Valer Sabadus Countertenor Foto: Henning Ross o cer t Con ln Kö 30. u z m Concerto Köln Mayumi Hirasaki Konzertmeisterin Werke von Niccola Conforto, Geminiano Giacomelli, Juan Marcolini, Nicola Antonio Porpora, Johann Adolf Hasse und José de Nebra Carlo Broschi – besser bekannt unter seinem Künstlernamen Farinelli – war ein gefeierter Kastrat des 18. Jahrhunderts. Nur wenig geläufig ist, dass er auf dem Zenit seines Ruhmes seine Karriere beendete, um in Spanien ab 1737 ausschließlich für König Philipp V. zu singen. An Farinellis Madrider Zeit, in der er zum mächtigen Opernimpresario aufstieg, erinnern die Interpreten des Abends mit glanzvollen Kastratenarien und spanischen Tänzen. SO di 20 29 20:00 20:00 Valer Sabadus Countertenor Chilly Gonzales p Concerto Köln Mayumi Hirasaki Konzertmeisterin Kaiser Quartett Mit Werken von Niccola Conforto, Geminiano Giacomelli, Juan Marcolini, Nicola Antonio Porpora, Johann Adolf Hasse, José de Nebra u. a. mi 30 Carlo Broschi – besser bekannt unter seinem Künstlernamen Farinelli – war ein gefeierter Kastrat des 18. Jahrhunderts. Ab 1737 ging er nach Spanien, um ausschließlich für König Philipp V. zu singen. An Farinellis Madrider Zeit erinnern die Interpreten des Abends mit glanzvollen Kastratenarien und spanischen Tänzen. 20:00 Chilly Gonzales p Kaiser Quartett DO 31 Baroque ... Classique 3 18:00 Silvester Gürzenich-Orchester Köln Michael Francis Dirigent SA 26 Silvesterkonzert Zum Shakespeare-Jahr 2016 20:00 2. Weihnachtstag Werke von Hector Berlioz, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Antonín Dvořák, Leonard Bernstein u. a. Kit Armstrong Klavier Boglárka Pecze Klarinette Alec Frank-Gemmill Horn Marc Bouchkov Violine Nils Mönkemeyer Viola Christian Poltéra Violoncello KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln Franz Liszt Weihnachtsbaum S 612a für Klavier Auszüge (Nr. 1, Nr. 5 – 12) Béla Bartók Contrasts Sz 111 für Violine, Klarinette und Klavier Kit Armstrong Breaking Symmetry für Horn, Violine, Viola und Violoncello Ernst von Dohnányi Sextett für Klarinette, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Klavier C-Dur op. 37 20 Veronika Eberle Violine Münchener Kammerorchester Jonathan Cohen Dirigent Phantastisch beginnt das Konzert am ersten Weihnachtsabend mit der Ouvertüre zur Oper »Armida« um die gleichnamige Zauberin und Prinzessin und ihren Zauberwald, der von Haydn farbenreich orchestriert wurde. Mit zwei Konzerten für Violine und Orchester werden Veronika Eberle und das Münchener Kammerorchester bei Haydn bleiben und auch Mozart ihre Reverenz erweisen, bevor – nach einem Abstecher ins 20. Jahrhundert zu Grażyna Bacewicz – dieser Weihnachtsabend mit der »10. Londoner« Sinfonie von abermals Haydn unter der Leitung des jungen Briten Jonathan Cohen endet. Freitag 25. Dezember 2015 18:00 1. Weihnachtstag Foto: Marco Borggreve Ihr nächstes Abonnement-Konzert Januar Mi 27 Januar 20:00 DI 05 Cappella Andrea Barca Sir András Schiff Klavier 20:00 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie C-Dur KV 338 (1780) Daniel Behle Tenor Camilla Nylund Sopran Louise Alder Sopran Simon Bode Tenor Sebastian Geyer Tenor Margit Neubauer Mezzosopran Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonia Nr. 9 C-Dur (1823) für Streichorchester Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 40 (1837) Allegro appassionato Adagio. Molto sostenuto Finale. Presto scherzando Chor der Oper Frankfurt Frankfurter Opern- und Museumsorchester Eun Sun Kim Dirigentin Franz Lehár Der Graf von Luxemburg Operette in drei Akten Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466 (1785) Konzertante Aufführung 19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder Operette und ... 3 Klassiker! 4 SA 09 20:00 Patricia Kopatchinskaja Violine MusicAeterna Orchestra Teodor Currentzis Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 183 (173 d B) Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 22 Freitag 1. Januar 2016 18:00 Marius Neset sax im Neujahrskonzert special guest koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Foto: Lisbeth Holton Lionel Loueke git Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Verena Großkreutz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Marco Borggreve S. 16; Sébastien Jourdan S. 12; Eva Vermandel S. 10 Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur 2. Fassung Daniel Harding Dirigent Gefördert durch koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Foto: Julian Hargreaves Maria João Pires Klavier London Symphony Orchestra Freitag 11.12.2015 20:00
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