Anlass und Referenz für die Wahnsinnsnächte ist der Internationale

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Anlass und Referenz für die Wahnsinnsnächte ist der
Internationale Tag der psychischen Gesundheit.
Das Leitthema 2015 - das von der World Federation of Mental Health herausgegeben wird - lautet:
«Dignity in Mental Health - Würde und psychische Gesundheit».
Die Wahnsinnsnächte finden seit 2005 als öffentliches Festival jedes Jahr um den Tag der psychischen Gesundheit statt (10. Oktober).
Da in der Region Ostschweiz um diese Zeit in der Regel Herbstferien sind, wird das Programm danach gestartet.
Ursprünglich waren die Wahnsinnsnächte ein Liechtensteiner Projekt; mittlerweile haben sie sich auch auf die Kantone St.Gallen,
Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden ausgeweitet. Diese Zusammenarbeit entstand aus der engen Kooperation des
«Liechtensteiner Bündnis gegen Depression» mit den Bündnissen der Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell
Innerrhoden. Im Verein «Ostschweizer Forum für Psychische Gesundheit» engagieren sich die drei Kantone St.Gallen, Appenzell
Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden sowie das Fürstentum Liechtenstein weiterhin gemeinsam für die psychische Gesundheit.
Dazu fördern und kooperieren die Kantone und das Fürstentum auch mit den Wahnsinnsnächten.
Wir wollen dem grossen gesellschaftlichen Interesse für psychische Gesundheit, allgemeine seelische Mechanismen und nachvollziehbare Darstellungen individueller und gesellschaftlich relevanter psychischer Vorgänge entgegenkommen. Mit Angeboten neuer
wissenschaftlicher Erkenntnisse, mit denkwürdigen Botschaften und mit spektakulären Film- und Bühnenproduktionen.
Wir möchten sichtbar machen, was gut tun kann und was hilfreich ist. Und worauf wir achten müssen, um gesund zu bleiben.
Ganz nebenbei machen sich die Wahnsinnsnächte stark für Prävention, Früherkennung, Akzeptanz und Behandlung von psychischem
Leid. Wir wollen Wissen über psychische Erkrankungen, über Anbieter von entsprechenden Hilfeleistungen und von Selbsthilfemöglichkeiten in den beteiligten Kantonen und in Liechtenstein vermitteln. Und wir geben Anregungen, achtsamer zu sein; mit sich
selbst und gegenüber anderen.
Wir begeben uns Dank verschiedenster künstlerischer Medien auf eine öffentliche Plattform, wo Interessierte, Betroffene, Fachpersonen und Kulturliebhaber einen gemeinsamen Nenner finden, sich allenfalls darüber hinaus mit zum Teil tabuisierten Themen
unserer Gesellschaft langfristig beschäftigen und sie zu einer Selbstverständlichkeit machen.
Seien Sie neugierig, tragen Sie durch Diskussion und Fragen bei und staunen Sie. Alle Besucherinnen und Besucher sind herzlich
willkommen! Wir danken unseren Partnerinnen und Partnern für die jeweilige Unterstützung, Förderung und Kooperation.
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Übersicht Programm der Wahnsinnsnächte 2015
Di 20.10.
Theater:DieBaslerStadtmusikanten
20.00Uhr SAL,Landstrasse19,Schaan
willkommen! Wir danken unseren Partnerinnen und Partnern für die jeweilige Unterstützung, Förderung und Kooperation.
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Übersicht Programm der Wahnsinnsnächte 2015
Di 20.10.
Di 20.10.
Mi 21.10.
Do 22.10.
Do 22.10.
Fr 23.10.
Mo 26.10.
Mo 26.10.
Mo 26.10.
Di 27.10.
Di 27.10.
Mi 28.10.
Mi 28.10.
Do 29.10.
Fr 30.10.
Di 03.11.
Di 03.11.
Mi 04.11.
Mi 04.11.
Fr 06.11.
Theater:DieBaslerStadtmusikanten
20.00Uhr
SzenischeLesung:C.G.JungSpielreinFreud
20.00Uhr
SzenischeLesung:C.G.JungSpielreinFreud
20.00Uhr
SzenischeLesung:C.G.JungSpielreinFreud
20.00Uhr
Theater:DieBaslerStadtmusikanten
20.00Uhr
Film:GeprüfteLiebe
19.00Uhr
Vortrag:DieWürdedesPsychiatriepatienten
19.00Uhr
istantastbar!?
Schauspiel:EinKuss
20.00Uhr
Theater:DieBaslerStadtmusikanten
20.00Uhr
Vortrag:HerausforderungDemenz
19.00Uhr
Film:ZwischenBangenundHoffen
19.00Uhr
Vortrag:PsychischeErkrankungenimVormarsch? 19.00Uhr
Schauspiel:EinKuss
20.00Uhr
Schauspiel:EinKuss
20.00Uhr
Schauspiel:EinKuss
20.15Uhr
Vortrag:Ichseheallesgrauschwarz–binichkrank? 19.00Uhr
Film:Nichtallesschlucken
20.00Uhr
TrialogischerGesprächsabend:Selbstbestimmung 18.30Uhr
derTherapiedurchBetroffene...
Mittwochsforum:TrialoginderPsychiatrie
19.30Uhr
Theater:DieBaslerStadtmusikanten
20.00Uhr
SAL,Landstrasse19,Schaan
Pfalzkeller-Forum,Klosterhof,St.Gallen
EventhalleC11,PsychiatrischeKlinikWil,Zürcherstr.30,Wil
Schlösslekeller,Fürst-Franz-Josef-Strasse68,Vaduz
Casino,Poststrasse9,Herisau
KlinikSt.Pirminsberg,Klosterweg,Pfäfers
Psychiatrie-Zentrum,Hauptstrasse27,Trübbach
Pfalzkeller-Forum,Klosterhof,St.Gallen
Kreuz,St.Gallerstrasse30,Rapperswil-Jona
Psychiatrie-Zentrum,Zürcherstrasse1,Uznach
Psychiatrie-Zentrum,Schlossstrasse203A,Heerbrugg
HausGutenberg,Burgweg8,Balzers
HeimOberfeld,Oberfeldstrasse20,Marbach
GymnasiumSt.Antonius,Hauptgasse51,Appenzell
AltesKino,Sarganserstr.66,Mels
Psychiatrie-Zentrum,Hauptstrasse27,Trübbach
KinokCinemainderLokremise,Grünbergstr7,St.Gallen
KlinikSt.Pirminsberg,Klosterweg,Pfäfers
SAL,Landstrasse19,Schaan
RestaurantC03,PsychiatrischeKlinikWil,
Zürcherstr.30,Wil
Operative und finanzielle Partner/innen
Gemeinde Balzers
Amt für Gesundheit AI,
Appenzell
Amt für Gesundheitsvorsorge St.Gallen
ZE Charity and Support Foundation
Preise: Der jeweils zweite genannte Preis gilt für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Bezüger von Renten und Mitglieder des Trialog;
bitte bei der Anmeldung oder an der Abendkasse mitteilen. Buchung für Schulen nach Absprache und Massgabe des Platzangebotes möglich.
Impressum: Die «Wahnsinnsnächte» sind eine Veranstaltungsreihe anlässlich des Tages der psychischen Gesundheit im Oktober jeden Jahres. Veranstalter: Matthias A. Brüstle,
www.PsyCon.li, als Verantwortlicher mit in diesem Programm genannten Partnern; Postadresse: Wahnsinnsnächte, Im Malarsch 4, FL-9494 Schaan. Bildnachweis: Luigi Burroni, Teatro
D‘Argine bzw. progettoligabue.it (Der Kuss), credofilm (Nicht alles schlucken), Dieter Gränicher (Geprüfte Liebe), Michael Haak Kommunikation + Design (Die Basler Stadtmusikanten),
Kollektiv fischka/kramar (C.G. Jung Spielrein Freud), Christian Öhler (Ich sehe alles grauschwarz ...), Oskar Ospelt (Selbstbestimmung der Therapie durch Betroffene – Recovery ...),
zVg (Albert Lingg). Konzept und Gestaltung: mathiasmarxer.li
Programmänderungen vorbehalten!
www.wahnsinn.li
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Progra
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Fürstentum Liechtenstein
Trübbach, Pfäfers, Mels
Rapperswil-Jona
Uznach
St.Gallen, Appenzell,
Herisau, Marbach, Heerbrugg
Wil
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20.10.
Schaan
SAL
20 Uhr
Die Basler
Stadtmusikanten
RegieundKonzept
Bettina Dieterle
Eine szenische Collage frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Das Märchen erzählt von vier Tieren
(Hahn, Katze, Hund und Esel), die ihren Besitzern infolge ihres Alters nicht mehr nützlich sind und daher
getötet werden sollen.
Musik
Nora Kaiser, Adrian Borter
Regieassistenz
Martin Rieder
Produktion
Agentur Psy-Promotion,
Friedrich Kaiser
In dieser Adaption der «Bremer Stadtmusikanten» geht es um Menschen,
die aufgrund ihrer Depression, Ängste, Zwänge ... aus dem gesellschaftlichen
Zusammenhang herausfallen; ausgegrenzt, weggesperrt, missverstanden
werden; sich nutzlos, einsam und ohnmächtig fühlen.
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Solidarität gepaart mit List, Schalk, Humor und Mut ist die Medizin, die aus
der persönlichen Not führt. Das Theaterstück schafft einen aktuellen und
kritischen Bezug zur Situation von Menschen in psychischer Not.
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 15/10
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isch
Szenung
Les
Di
20.10.
St. Gallen
PfalzkellerForum
Klosterhof
20 Uhr
C.G. Jung Spielrein Freud
Eine psychosexuelle Beziehungsgeschichte
Briefe, Tagebücher, Krankenakte etc.
1904 sitzt die junge Russin Sabina Spielrein dem
Secundararzt Dr. C.G. Jung in der Zürcher Kantonalen
Irrenanstalt «Burghölzli» gegenüber. Sabina will in der Schweiz studieren –
sie brennt für die Wissenschaft, aber sie hat gesundheitliche Probleme.
Dr. Jung diagnostiziert: «Psychotische Hysterie». Er beschreibt ihre Phantasietätigkeit u.a. als «abnorm» und «masslos».
Nach den beiden Erfolgsproduktionen «PSYCHIATRIE !»
(Wahnsinnsnächte 2011) und
«TRAUMA !» (Wahnsinnsnächte
2012), nun vom gleichen
Ensemble.
Mit Katrin Kröncke und Hagnot
Elischka aus Wien.
Sabina wird sein psychoanalytischer Schulfall, sogar seine Mitarbeiterin,
dann seine Geliebte? - Ein Fall von «Übertragungsliebe»?
Und was hat Freud damit zu tun?
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 25/15
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isch
Szenung
Les
Mi
21.10.
Wil
C.G. Jung Spielrein Freud
siehe Beschrieb 20.10.
Reservation möglich unter 071 913 12 98 oder
Nach den beiden Erfolgsproduktionen «PSYCHIATRIE !»
(Wahnsinnsnächte 2011) und
«TRAUMA !» (Wahnsinnsnächte
2012), nun vom gleichen
Ensemble.
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K
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 25/15
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isch
Szenung
Les
Mi
21.10.
C.G. Jung Spielrein Freud
siehe Beschrieb 20.10.
Reservation möglich unter 071 913 12 98 oder
[email protected]
Wil
Psychiatrische
Klinik Wil
Eventhalle C11
20 Uhr
Freie Kollekte!
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isch
Szenung
Les
Do
22.10.
C.G. Jung Spielrein Freud
siehe Beschrieb 20.10.
Reservierung auf www.schloesslekeller.li erbeten!
Eintritt: CHF 25/10
Vaduz
Schlösslekeller
20 Uhr
Nach den beiden Erfolgsproduktionen «PSYCHIATRIE !»
(Wahnsinnsnächte 2011) und
«TRAUMA !» (Wahnsinnsnächte
2012), nun vom gleichen
Ensemble.
Mit Katrin Kröncke und Hagnot
Elischka aus Wien.
Nach den beiden Erfolgsproduktionen «PSYCHIATRIE !»
(Wahnsinnsnächte 2011) und
«TRAUMA !» (Wahnsinnsnächte
2012), nun vom gleichen
Ensemble.
Mit Katrin Kröncke und Hagnot
Elischka aus Wien.
Do Theate
22.10.
Die Basler
Stadtmusikanten
RegieundKonzept
Bettina Dieterle
Herisau
siehe Beschrieb 20.10.
Musik
Nora Kaiser, Adrian Borter
Casino
20 Uhr
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 15/10
r
Fr
23.10.
Film
Geprüfte Liebe
Pfäfers
Filmvorführung mit anschliessender Podiumsdiskussion in Anwesenheit des Filmemachers, einzelner
Protagonisten des Films und Fachpersonen.
Klinik
St. Pirminsberg
19 Uhr
Zwei Paare sind konfrontiert mit der psychischen
Erkrankung eines Partners. Nichts mehr ist selbstverständlich, und das Familienleben mit den Kindern
19.00 Uhr
Begrüssungsapero
19.20 Uhr
Filmvorführung
und Diskussion
21.30 Uhr
Ende
Regieassistenz
Martin Rieder
Produktion
Agentur Psy-Promotion,
Friedrich Kaiser
Von Dieter Gränicher
Schweiz, 53 min, Dok
(Momenta Film)
verändert sich zwangsläufig. Übersteht die Paarbeziehung diese anspruchsvolle Herausforderung? Was geschieht, wenn sich der vertraute Partner, die geliebte
Partnerin aus heiterem Himmel auf erschreckende Weise zu verändern beginnt? Wenn eine akute psychische
Erkrankung die Beziehung heftig erschüttert und nur noch eines klar ist: dass es nie mehr so sein wird, wie es
einmal war. Dieter Gränicher gibt in seinem neuen Dokumentarfilm zwei Paaren das Wort, denen genau dies
widerfahren ist. Sie blicken zurück auf den langen Weg, den sie gegangen sind – durch Abgründe und wieder
aus ihnen heraus. Jeder für sich allein und doch zu zweit. Dieter Gränicher begleitet sie in ihrem heutigen Alltag
und nimmt sie mit an die Orte von damals: die geschlossenen Abteilungen, Therapieräume und Pärke der psychiatrischen Kliniken. Und er begegnet mittlerweile erwachsenen Kindern, die von ihrem Verhältnis zum Vater
berichten, der nach langjähriger stationärer Behandlung seinen Platz in der Familie neu finden musste. Entstanden ist ein Film von grosser Intimität. In den Gesichtern der Erzählenden spiegeln sich Gefühlslandschaften:
Schmerz und Zorn, Trauer und Staunen, Zuversicht und Zärtlichkeit. Und die Hoffnung, dass das Geschehene sich
nie mehr wiederholt. Eine Reflexion über seelische Not und darüber, wie durch die Kraft der Zuneigung aus dem
Leid neues Glück wachsen kann.
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
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Mo Vortrag
26.10.
Die Würde des Psychiatriepatienten
ist antastbar!?
Eine ethische Auseinandersetzung
Trübbach
Wir laden Angehörige, Betroffene und professionell
tätige Fachleute zum Thema «Menschenwürde in der
Psychiatrie» ein.
PsychiatrieZentrum
19 Uhr
Psychische Krankheiten sind oft mit Scham behaftet. Sie berühren vielfach auch das Selbstbestimmungsrecht.
Scham und Fremdbestimmung greifen tief in das Empfinden der Menschenwürde ein - auf beiden Seiten der
Behandlung. Wie können wir gemeinsam dazu beitragen, dieses Konfliktfeld besser wahrzunehmen?
Was können wir tun, um Würde besser zu respektieren? Wie kann verletzte Würde wieder hergestellt werden?
Anlass dauert
bis 21.30 Uhr,
mit Apéro
Ein Arzt, eine Angehörige und ein Peer berichten aus Ihrer Erfahrung mit und in diesem Spannungsfeld. Der Ethiker Dr. Christof Arn greift die Beispiele auf und beleuchtet sie auf die ethischen Aspekte hin. In einer anschliessenden Podiumsdiskussion, die sich dem Publikum öffnet, kommen Erfahrungen und Lösungsansätze zur Sprache.
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
l
Mo Schauspie Ein Kuss
26.10.
Auf der Bühne steht Marco Michel dem Künstler
Antonio Ligabue gegenüber. Der in Zürich geborene
Ligabue (1899-1965) wurde als 18-jähriger unter
anderen auch in der psychiatrischen Anstalt
St. Pirminsberg eingewiesen, zuvor war er für zwei
Jahre in Marbach im Heim Oberfeld. Später hat man
ihn wegen Landstreicherei und Kleinkriminalität des
Landes verwiesen. Gegen seinen Willen liess er sich in
Gualtieri (I) nieder, wo er als Aussenseiter und Sonderling lebte und arbeitete.
Hier entstanden die meisten seiner Bilder und Skulpturen.
St. Gallen
PfalzkellerForum
Klosterhof
20 Uhr
Der Autor und Regisseur Mario Perrotta hat seinen Monolog «Un bés. Antonio
Ligabue» inszeniert und spielt ihn in der italienischen Version selbst. Der Text
wurde in Deutsch und Französisch übersetzt und in drei Sprachen innerhalb
von drei Schweizer psychiatrischen Kliniken vorgestellt. Die deutsche Uraufführung fand 2014 im Rahmen der Wahnsinnsnächte in der KPK St. Pirminsberg in Pfäfers statt.
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In St. Gallen wird der Autor und Regisseur Mario Perrotta persönlich
anwesend sein. Für dieses Stück erhielt er in Italien den Ubu-Preis 2013
als bester Darsteller, sowie den Premio Hystrio-Twister.
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Zuvor hören wir einen Beitrag von Dr. Renato Martinoni, ordentlicher Professor für italienische Sprache und Literatur an der Universität St.Gallen und
Präsident der Schweizerischen Dante-Alighieri-Gesellschaft – Comitato di San
Gallo – als Einführung in das Leben des Antonio Ligabue in der Ostschweiz:
«Leben und Sinneswahrnehmungen eines ‹irren› Künstlers», vorgetragen von
Frau Domenica Catino M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin HSG.
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Regie Mario Perrotta
Schauspiel Marco Michel
Produktion
Teatro dell‘Argine di Bologna (I)
Regieassistenz
Alessandro Migliucci
Licht Eva Bruno
Übersetzung
Gabriela Zehnder
Das Stück entstand zum Progetto
Ligabue; dieses wiederum findet
im Rahmen von «Viavai - Contrabbando culturale SvizzeraLombardia» statt. Das Kulturaustauschprogramm - initiiert von
der Schweizer Kulturstiftung Pro
Helvetia - wird in Partnerschaft mit
den Kantonen Tessin und Wallis,
der Stadt Zürich sowie der ErnstGöhner-Stiftung realisiert und
steht unter den Patronaten der
Region Lombardei und der Stadt
Mailand.
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 15/10
Mo Theate
26.10.
Die Basler
Stadtmusikanten
RegieundKonzept
Bettina Dieterle
Rapperswil-Jona
siehe Beschrieb 20.10.
Musik
Nora Kaiser, Adrian Borter
Kreuz
20 Uhr
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 15/10
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Regieassistenz
Martin Rieder
Produktion
Agentur Psy-Promotion,
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Mo Theate
26.10.
Die Basler
Stadtmusikanten
RegieundKonzept
Bettina Dieterle
Rapperswil-Jona
siehe Beschrieb 20.10.
Musik
Nora Kaiser, Adrian Borter
Kreuz
20 Uhr
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 15/10
Di Vortrag
27.10.
Herausforderung Demenz
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Uznach
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PsychiatrieZentrum
19 Uhr
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ch
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Demenz ist in aller Munde – aber was genau bedeutet
diese Krankheit und welche Auswirkungen hat
der Krankheitsverlauf auf die Betroffenen und ihre
Angehörigen? Warum ist eine frühe Demenzdiagnose sinnvoll? Welche Beratungs- und Entlastungsmöglichkeiten gibt es für Angehörige? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es und was ist im Umgang mit demenzerkrankten Menschen hilfreich?
Regieassistenz
Martin Rieder
Produktion
Agentur Psy-Promotion,
Friedrich Kaiser
Vortrag und Gespräch mit
Regula Rusconi, Leiterin der
Geschäftsstelle für die Kantone
SG, AI, AR der Schweizerischen
Alzheimervereinigung.
Kooperation mit der
Angehörigenberatung der
Psychiatrie-Dienste Süd
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
Di
27.10.
Film
Zwischen Bangen
und Hoffen
Der Film erzählt in berührender Weise über persönliche Erfahrungen von Menschen, die mit einer psychischen Erkrankung konfrontiert sind oder waren – sei
Psychiatriees als Betroffene oder als Angehörige. Die ProtagonisZentrum
tInnen sprechen auch über erlebte Stigmatisierungen.
19 Uhr
Sie berichten uns, was sie auf ihrem Weg zurück in den
Nach der Filmvorführung sozialen und beruflichen Alltag als hinderlich oder förderlich erfahren. Der
Film ermutigt, Beratung und Hilfe in Anspruch zu nehmen und der eigenen
findet ein PodiumsgeGesundheit Sorge zu tragen.
spräch mit verschiede-
Heerbrugg
nen Fachleuten statt.
Mi Vortrag
28.10.
Balzers
Haus Gutenberg
19 Uhr
Dokumentarfilm
40 Minuten, 2014
Regie
Annemarie Friedli
Projektleitung
Cécile Malevez-Bründler
Kamera
Peter Hammann
Kooperation mit der
Angehörigenberatung der
Psychiatrie-Dienste Süd
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
Psychische Erkrankungen im Vormarsch?
Immer wieder hört man von einer starken Zunahme
seelischer Störungen. Die WHO hat die Depression
als «Krankheit des Jahrhunderts» ausgerufen, Burnout war die letzten Jahre medial ein beherrschendes
Thema. Im Vortrag soll kritisch der Frage nachgegangen werden, ob seelische
Störungen tatsächlich derart zunehmen und was dafür verantwortlich sein
könnte. Oder ob nur die Scham abgenommen hat, sich selbst oder anderen
gegenüber eine Schwäche zuzugeben. Oder ob uns allenfalls Krankheiten eingeredet werden, um Geschäfte zu machen? Was kann der Einzelne und seine
Umgebung im Bedarfsfall tun?
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
Vortrag und Gespräch mit
Prim. Dr. Albert Lingg, Facharzt
für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin
l
Mi Schauspie Ein Kuss
28.10.
Marbach
Heim Oberfeld
Saal
20 Uhr
siehe Beschrieb 26.10.
Produktion
Teatro dell‘Argine di Bologna (I)
Im Anschluss an das Stück lädt die Stiftung Heim
Oberfeld zu einem Apéro; der langjährige Leiter
Peter Albertin berichtet über den ungewöhnlichen
Zögling von vor 100 Jahren.
Regieassistenz
Alessandro Migliucci
Keine Reservation erforderlich!
Freie Kollekte!
l
Do Schauspie Ein Kuss
29.10.
siehe Beschrieb 26.10.
Vortragende des Martinoni-Beitrags:
Dr. Sandra Biasotto, Kantonsschule Trogen
Appenzell
Gymnasium
St. Antonius
20 Uhr
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 15/10
l
Fr Schauspie Ein Kuss
30.10.
siehe Beschrieb 26.10.
Vortragender des Martinoni-Beitrags:
Matthias Brüstle
Mels
Altes Kino
20.15 Uhr
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 30/24
g
a
Vortr
Di
03.11.
Regie Mario Perrotta
Schauspiel Marco Michel
Ich sehe alles grauschwarz – bin ich krank?
Licht Eva Bruno
Übersetzung
Gabriela Zehnder
Regie Mario Perrotta
Schauspiel Marco Michel
Produktion
Teatro dell‘Argine di Bologna (I)
Regieassistenz
Alessandro Migliucci
Licht Eva Bruno
Übersetzung
Gabriela Zehnder
Regie Mario Perrotta
Schauspiel Marco Michel
Produktion
Teatro dell‘Argine di Bologna (I)
Regieassistenz
Alessandro Migliucci
Licht Eva Bruno
Übersetzung
Gabriela Zehnder
Kooperation mit der
Angehörigenberatung
der Psychiatrie-Dienste Süd
Interesselosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Leere. Seit
Wochen fühle ich mich schlapp, unwohl, dünnhäutig,
gereizt. Kein Wunder – mit der Ehefrau ist es schwierig,
die Arbeit türmt sich auf meinem Schreibtisch und die Sonne scheint auch
nur selten. Ist das bloss ein Stimmungstief, eine schwierige Zeit, oder der
Beginn einer Depression? Oft werden die Symptome nicht richtig gedeutet
und die Erkrankung nur ungenügend behandelt. Im Vortrag wollen wir Auskunft geben, informieren und auf Fragen eingehen.
Trübbach
PsychiatrieZentrum
19 Uhr
Dauer:
bis 20.30 Uhr
St.Gallen
Kinok
Cinema in
Film
Nicht alles schlucken
Jeder Mensch kann in seelische Krisen geraten. Gleichwohl werden psychische Erkrankungen als Makel und
Schande erlebt, geheim gehalten und schamvoll versteckt. «Nicht alles schlucken» bricht mit diesem Tabu.
Psychoseerfahrene Menschen, Angehörige, sowie Ärzte und Pfleger erzählen
vor der Kamera von ihren Erfahrungen mit Psychopharmaka. Heilsam oder
Da
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Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
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03.11.
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In
Dokumentarfilm von Jana Kalms,
Piet Stolz und Sebastian Winkels,
88, min, D
Segen oder Fluch? Der Dokumentarfilm ist ein vielstimmiges
Erzählen über Wirkungen und
Risiken von Psychopharmaka.
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un
Sei
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sel
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
Di
03.11.
Nicht alles schlucken
Film
Jeder Mensch kann in seelische Krisen geraten. Gleichwohl werden psychische Erkrankungen als Makel und
Schande erlebt, geheim gehalten und schamvoll versteckt. «Nicht alles schlucken» bricht mit diesem Tabu.
Psychoseerfahrene Menschen, Angehörige, sowie Ärzte und Pfleger erzählen
vor der Kamera von ihren Erfahrungen mit Psychopharmaka. Heilsam oder
kränkend?
St.Gallen
Kinok
Cinema in
der Lokremise
20 Uhr
Dokumentarfilm von Jana Kalms,
Piet Stolz und Sebastian Winkels,
88, min, D
Segen oder Fluch? Der Dokumentarfilm ist ein vielstimmiges
Erzählen über Wirkungen und
Risiken von Psychopharmaka.
Reservation: www.kinok.ch oder 071 245 80 72
Eintritt: CHF 15, Kinok-Mitglieder: CHF 10, Kulturlegi: CHF 7
cher end
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04.11.
Selbstbestimmung der Therapie
durch Betroffene – Ist Recovery
eine Mogelpackung?
Pfäfers
Ein neues Verständnis hat in der Psychiatrie Einzug
gehalten, welches vielmehr den Gesundungsprozess
ins Zentrum der Betrachtung rückt - welcher auch
Lebensqualität trotz Krankheitssymptomen bedeutet. Doch wie steht es um
die Mitsprachemöglichkeit in der Behandlung durch Betroffene? Wird auf die
psychiatrische Patientenverfügung eingegangen?
Klinik
St. Pirminsberg
18.30 Uhr
Im Anschluss wird ein
kleiner Apéro serviert.
Kooperation mit der
Angehörigenberatung der
Psychiatrie-Dienste Süd
Im Rahmen der Reihe
«Pirminsberger Gespräche».
In einer moderierten Gesprächsrunde sprechen Betroffene, Angehörige
und professionell tätige Fachleute über ihre persönlichen Erfahrungen
zum Thema. Im zweiten Teil öffnet sich die Diskussion dem Publikum.
Dauer:
bis 21 Uhr
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Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
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04.11.
Trialog in der Psychiatrie
«Weshalb bloss brauch(t)en wir in der Psychiatrie so
lange, um zu erkennen, dass wir dem Rätsel der
schizophrenen Erkrankungen – ja, der psychischen
Erkrankungen überhaupt – nur im partnerschaftlichen Austausch mit den Erfahrenen und Angehörigen
näher kommen können?» Dr. Kurt Bachmann
Schaan
SAL
19.30 Uhr
Mit Dr. Kurt Bachmann,
Dragica Deicha und
Franca Weibel.
In Kooperation mit den
Mittwochsforen der Liechtensteinischen Ärztekammer und
dem Trialog Liechtenstein
Lässt sich daraus schliessen: «Psychiatrie ist trialogische Psychiatrie –
oder sie ist keine Psychiatrie»? Margrit Osterfeld
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
ate
The
Fr
06.11.
Die Basler
Stadtmusikanten
RegieundKonzept
Bettina Dieterle
Wil
siehe Beschrieb 20.10.
Musik
Nora Kaiser, Adrian Borter
r
Psychiatrische
Klinik Wil
Restaurant C03
20 Uhr
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 15/10
Regieassistenz
Martin Rieder
Produktion
Agentur Psy-Promotion,
Friedrich Kaiser
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Prog
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt frei!
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06.11.
Wil
Psychiatrische
Klinik Wil
Restaurant C03
20 Uhr
Die Basler
Stadtmusikanten
siehe Beschrieb 20.10.
Keine Reservation erforderlich!
Eintritt: CHF 15/10
RegieundKonzept
Bettina Dieterle
Regieassistenz
Martin Rieder
Prei
bitt
Musik
Nora Kaiser, Adrian Borter
Imp
Produktion
Agentur Psy-Promotion,
Friedrich Kaiser
Koll
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