14.10.2015 Baustoffanlagenbau folgt Markttrends

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14.10.2015
Baustoffanlagenbau folgt Markttrends
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Sabine Wagner
PR Manager
bauma 2016
• Automatisierung und Ressourceneffizienz bleiben Leitlinien
• Energieeffiziente Produkte wirtschaftlich fertigen
• Schlüsselfertige Anlagen gefragt
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bauma
Datum: 8. - 14.4.2019
Es sind noch sechs Monate bis die weltweit größte Messe ihre
Tore öffnet, aber eines ist jetzt schon sicher: Auch im kommenden
Jahr werden auf der bauma wieder die neuesten Technologien der
Bau- und Baustoffmaschinenbranche präsentiert. Ressourcen- und
Energieeffizienz werden dann erneut in allen Bereichen eine wichtige
Rolle spielen. Die 31. Ausgabe dieser Weltleitmesse für Baumaschinen,
Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte
findet von 11. bis 17. April auf dem Münchner Messegelände statt.
Johann Sailer, Vorsitzender des Fachverbands Bau- und
Baustoffmaschinen beim Verband Deutscher Maschinen- und
Anlagenbau (VDMA), bestätigt, dass „sich bei den Baustoffmaschinen
und -anlagen der Trend zur Automatisierung fortsetzt, verbunden mit
einer Steigerung der Ressourceneffizienz“. Zudem sei eine weltweit
starke Nachfrage nach energieeffizienten Betonfertigteilen und
Baustoffen zu beobachten.
Am Beispiel von isolierten Doppel- oder Sandwichwänden lassen sich
die Trends – die automatisierte, ressourceneffiziente Herstellung von
energieeffizienten Fertigteilen – exemplarisch nachvollziehen. So hat der
deutsche Anlagenbauer Vollert eine neue Arbeitsstation im Programm,
bei der ein 6-Achs-Schneidroboter mit Wasserstrahl-Schneidkopf
das für diese Produkte erforderliche Dämmmaterial vollautomatisch
zuschneidet. Seit kurzem setzt die Kerkstoel-Gruppe im belgischen
Grobbendonk die Maschine in ihrer Doppelwandproduktion ein und
steigert nach eigenen Angaben dadurch die Ausbringungsmenge und qualität erheblich. Außerdem sorgt eine Verschnittoptimierung für einen
besonders ressourcenschonenden Arbeitsvorgang.
Ein strategisches Ziel vieler Betonfertigteilhersteller ist die Steigerung
der Wertschöpfung. In der Rohrleitungsfertigung kann diese durch eine
vorteilhafte Kombination von Betonrohr und Kunststoff-Liner erzielt
werden. Beispielsweise produziert ein Anlagentyp des österreichischen
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© Messe München GmbH
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Herstellers Schlüsselbauer Technology ein Betonrohr mit einem fest
verankerten HDPE-Liner und einem flexiblen Kunststoff-Steckverbinder.
Es entstehen Rohre – vornehmlich für Abwasserleitungen – die die
Robustheit von Beton mit der Widerstandfähigkeit des Kunststoffs
gegenüber chemischem Angriff kombinieren. Der neue Rohrtyp wurde
bereits im offenen Graben, wie auch im Rohrvortrieb erfolgreich
eingesetzt. Nach Angaben von Schlüsselbauer Technology erlaubt
der Steckverbinder in beiden Verfahren einen deutlich höheren
Einbaufortschritt als bei verschweißten Kunststoff-Rohrverbindungen.
Auch bei der Betonpflasterherstellung tendiert nach den
Beobachtungen der Masa GmbH der Markt schon seit einigen
Jahren zu immer hochwertigeren, veredelten Produkten. Laut dem
Anlagenbauunternehmen aus Andernach/Deutschland verzichten
mittlerweile einige Betonsteinhersteller sogar schon vollständig
auf die Produktion von grauem Pflaster, weil sich damit derzeit nur
Tiefpreise erzielen lassen. Masa und andere Hersteller von Blockund Pflastersteinmaschinen passen ihre Anlagen mit kleineren
Veränderungen an diese Marktanforderungen an.
Die Dosiersysteme für farbigen Beton und die diversen
Oberflächenveredelungsanlagen sind bei Masa optionale Komponenten
der oft als vollständige Anlagen ausgelieferten Steinfertigung.
Auch diese Komplettlösung passt zum Zeitgeist der Branche: „Im
Baustoffanlagenbau geht die Entwicklung hin zu schlüsselfertig
ausgeführten Projekten, wohingegen Einzelmaschinen zunehmend
weniger nachgefragt werden“, so Sailer.
Weitere Informationen unter www.bauma.de
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