Herausforderung Pflege Beratungsangebote Die Pflege von Menschen stellt oft eine große Heraus- Z.I.P. - Zentrales Informationsbüro Pflege/ Pflegestützpunkt des Kreises Euskirchen forderung für pflegende Personen dar. Gefühle von Überforderung und Überlastung können unbewusst zu problematischem und im schlimmsten Falle zu gewalttätigem Verhalten zwischen pflegender und gepflegter Person führen. oder Drohung. Selbst immerwährende Ironie oder Sarkasmus oder die Reduktion der Kommunikation auf das Nötigste kann für die Beziehung in der Pflege sehr belastend sein. Vorenthalten von notwendiger Hygiene oder auch übertriebene Hygiene, Verweigerung des Essens/ Essenszwang, Fixierung bzw. medizinisch nicht indizierte Gabe von Beruhigungsmitteln bis hin zu körperlichen Misshandlungen sind Indikatoren für seelische Pflegestützpunkt AOK (02251) 703 117 (für Versicherte aller Kassen !) Alzheimer Gesellschaft Kreis Euskirchen Herausforderung Pflege (02251) 806 66 Am weitesten verbreitet ist die seelische Gewalt. Sie wird z.B. ausgeübt durch Beschimpfung, Demütigung (02251) 15 521 / 927 Caritas Verband Euskirchen Beratungsstelle Demenz (0 22 51) 12 67 12 Diakonie Demenz Beratungsstelle (0 22 51) 44 48 Gerontopsychiatrische Beratungsstelle Marienborn gGmbH (0 22 52) 53 505 / 265 Sozialpsychiatrischer Dienst des (02251) 15 466 Kreises Euskirchen Heimaufsicht des Kreises Euskirchen (02251) 15 553 / 543 und körperliche Gewalt. Alle Formen der Gewalt in der Pflege müssen aufgedeckt und unterbunden werden. Selten geschieht gewalttätiges Verhalten in der Pflege mutwillig. Fast immer ist es Ausdruck fehlender Unterstützung oder großer Überlastung. Aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt dieses Flyers in der Vermittlung von Handlungsalternativen, Unterstützungsmöglichkeiten und Ansprechpersonen. Telefonseelsorge (anonym) (0800) 111 0 111 (0800) 111 0 222 (Bildquelle: berufundfamilie gGmbH ) Im Notfall: Polizei Notruf Opferruf Opferschutz Kripo Euskirchen Verein Handeln statt Misshandeln Probleme erkennen 0700- 67337783 (kostenpflichtig!) Überlastung vermeiden (02251) 799-555 Bei Gewalt handeln 110 (0228) 696 868 Mi. 14 - 15 Uhr & Fr. 11 - 12.30 Uhr Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) & Abteilungen Gesundheit und Soziales Kreis Euskirchen, Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen Für Pflegepersonal Für pflegende Angehörige Für pflegebedürftige Menschen Probleme erkennen! Probleme erkennen! Probleme erkennen! Sind Sie häufiger gereizt und/oder stehen ständig un- Sind Sie häufiger gereizt und/oder stehen ständig unter Fühlen Sie sich durch die Pflegeperson ungerecht be- ter Zeitdruck? Fühlen Sie sich überfordert? Haben Sie Zeitdruck? Fühlen Sie sich überfordert? Haben Sie kei- handelt, nicht wahrgenommen, missachtet oder nicht keine Zeit mehr und keine Geduld für Ihre Dokumenta- ne Zeit mehr für sich selbst, Ihre Familie und Freunde? nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen versorgt und tion? Sprechen Sie mit Ihren Kollegen/-innen, Vorge- Leiden Sie und ihre Partnerschaft unter der Pflege Ihres gepflegt? Bereitet es Ihnen Kummer oder Sorge oder setzten und Freunden darüber! Angehörigen? Sprechen Sie darüber! macht es Ihnen Angst, wenn Sie an die Pflegeperson denken? Sprechen Sie darüber! Überlastung vermeiden! Überlastung vermeiden! Überlastung vermeiden! Übernehmen Sie nur Aufgaben, für die Sie qualifiziert Überprüfen Sie regelmäßig, wie viel Sie leisten können. Überdenken Sie regelmäßig Ihre Entscheidung, wie sind. Dokumentieren Sie alle Ihre Tätigkeiten im Rah- Es ist legitim getroffene Entscheidungen zu überden- Sie gepflegt werden wollen. Es ist legitim Ihre erste men der Pflege, trotz Zeitmangel. Nutzen Sie Teamge- ken. Sprechen Sie mit Menschen, denen Sie sich an- Entscheidung zu verändern! Sprechen Sie die Pflege- spräche, Supervision und Handlungsleitfäden! Sollte vertrauen können. Nehmen Sie professionelle und/oder person oder deren Vorgesetze(n) an, wenn Sie Hand- Ihre Einrichtung dies nicht vorhalten, nutzen Sie exter- ehrenamtliche Hilfe in Anspruch. Entsprechende Stellen lungen oder Worte verletzend finden. Suchen Sie das ne Beratungsangebote. finden Sie auf der umliegenden Seite. Gespräch mit Menschen, denen Sie vertrauen! Bei Gewalt handeln! Bei Gewalt handeln! Bei Gewalt handeln! Haben Sie miterlebt, wie eine pflegebedürftige Person Haben Sie miterlebt, wie eine pflegebedürftige Person Fühlen Sie sich bedroht? Werden Sie gedemütigt, beschimpft, beleidigt oder geschlagen wurde? Werden beschimpft, beleidigt oder geschlagen wurde? Werden missachtet oder auch körperlich angegangen? Haben Sie selbst ungehalten, aggressiv oder ungerecht zu Sie selbst ungehalten, aggressiv oder ungerecht zu Sie sich bisher niemandem anvertrauen können? Ge- den Menschen, die Sie pflegen? Auch Missachtung, Ihrem Angehörigen, den Sie pflegen? Es gibt viele For- walt bedeutet nicht nur körperliche Auseinanderset- Beschimpfungen, Beleidigungen, fehlende Pflege oder men der Gewalt, die häufigste davon ist die seelische zung! Auch Beleidigungen, Beschimpfungen und Fixierung sind Formen der Gewalt! Gewalt. verbale Drohungen sind Formen der Gewalt! Holen Sie sich Hilfe! Holen Sie sich Hilfe! Holen Sie sich Hilfe! Gewalt in der Pflege ist häufig Ausdruck fehlender Gewalt in der Pflege ist häufig Ausdruck fehlender Gewalt in der Pflege ist häufig Ausdruck fehlender Unterstützung und/oder großer Überlastung. Unterstützung und/oder großer Überlastung. Unterstützung und/oder großer Überlastung.
© Copyright 2025 ExpyDoc