DIES ACADEMICUS 2015 K ATHOLIS CHE P R IVATU N IVER S ITÄ T LIN Z Tagungsort: Katholische Privat-Universität Linz, Bethlehemstraße 20, 4020 Linz Abendprogramm: Bischöfliches Priesterseminar der Diözese Linz, Harrachstraße 7, 4020 Linz Der Dies Academicus wird unterstützt von: Anmeldung: Wir bitten um Anmeldung bis zum 4. November 2015: T: +43 (0)732 78 42 93, [email protected] Mitveranstalter: Forum St. Severin Institut für Fortbildung der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz FÜR CHRISTLICHE SPIRITUALITÄT, BILDUNG UND KUNST Katholischer A kademikerverband der D iözese Linz Förderungen: Land Oberösterreich Stadt Linz Oberösterreichische Versicherung AG Bischöflicher Fonds zur Förderung der Katholischen Privat-Universität Linz DIES ACADEMICUS 2015 Dienstag, 10. November 2015 14:00 bis 21:00 Uhr Sterbe-Hilfe Über die Angst vor dem Verlust der Würde Impressum: Inhaber, Herausgeber und Verleger: Katholische Privat-Universität Linz Für den Inhalt verantwortlich: Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger Druck: kb-offset, Regau, Foto: iStock T H E O L O G I E . P H I L O S O P H I E . K U N S T W I S S E N S C H A F T . W W W . K U - L I N Z . A T DIES ACADEMICUS 2015 Sterbe-Hilfe Über die Angst vor dem Verlust der Würde Je mehr Möglichkeiten die Medizin besitzt, Leben zu verlängern, umso drängender wird die Frage gestellt, wie der Mensch sein Leben würdig beenden kann. So hat der österreichische Nationalrat im vergangenen Winter in einer Enquete-Kommission zum Thema "Würde am Ende des Lebens" über Fragen von Sterbehilfe, Palliativmedizin und Hospizarbeit diskutiert. Parallel hat sich auch der Deutsche Bundestag auf den Weg gemacht, die geltenden Gesetze der Sterbehilfe zu überarbeiten. Was aber ist wirklich hilfreich beim Sterben? Wie können Menschen mit ihrer Angst umgehen, am Ende die Würde zu verlieren, wenn sie dement oder nicht mehr äußerungsfähig oder in höchstem Maße von der Versorgung durch andere abhängig sind? Soll hier die Tür zur Beihilfe zum Suizid oder zur aktiven Tötung auf Verlangen geöffnet werden? Oder gibt es alternative Handlungsmöglichkeiten, die auf bessere Weise ein würdevolles Leben bis zum Ende ermöglichen? Dienstag, 10. November 2015, 14:00 bis 21:00 Uhr PROGRAMM 14:00 Begrüßung und Einführung 14:20 Selbstbestimmung im Sterben – Fürsorge zum Leben. Ein Vorschlag zur Regelung des assistierten Suizids. Univ.-Prof. DDr. Urban Wiesing, Professor am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Tübingen 15:10 Rechtsunsicherheiten minimieren, aber Ausnahmen nicht zur Regel machen. Anfragen an den Vorschlag zur Regelung des assistierten Suizids. Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger, Vorstand des Instituts für Moraltheologie der Katholische Privat-Universität Linz 16:00Pause 16:30 Statement aus der Sicht der Palliativmedizin OA Dr. Johann Zoidl, Vorstand der Palliativstation des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Linz 16:45 Statement aus der Sicht der Palliativpflege und Psychotherapie Sabine Feichtner MSc (Psychotherapie) MSc (Palliative Care), Psychotherapeutin, Akad. Lehrerin für Gesundheitsberufe, Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester 17:00 Podiumsdiskussion 18:15 Buffet 19:30 Ort: Ich erinnere mich genau. Ein Theaterstück über Demenz von Brian Lausund Christine Reitmeier / Liza Riemann Bischofsaula des Priesterseminars der Diözese Linz „Ich erinnere mich genau” sind die ersten Worte des Stückes, gesprochen von Martha, der Mutter. Das Stück erzählt liebevoll die Geschichte einer Mutter-Tochter Beziehung, die durch die Erkrankung der Mutter an Demenz auf die Probe gestellt wird. Mit anfänglichem Optimismus entscheidet sich Hannah, ihre Mutter zu pflegen. – Die ersten Anzeichen der Demenzerkrankung erleben die beiden auf humorvolle Weise; komische Situationen entstehen, so manches Geheimnis der Mutter wird gelüftet, Altes neu verarbeitet. Doch bis zum „bitteren Ende” machen beide auch die Abgründe der Demenzerkrankung durch. Und so finden sie erst zuletzt einen Weg versöhnlich Abschied zu nehmen. Die Erinnerungen der Mutter sind verblasst, aber am Totenbett bleibt Hannah mit dem Satz „Aber keine Angst: Ich erinnere mich, Mama. Ich erinnere mich genau” zurück. Der Eintritt ist frei. Es wird jedoch um eine Spende für die Palliativstation im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz gebeten. 20:45 Ende
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