Lieber verwerten ( 09161 - 87 67 93 [email protected] statt verbrennen Die EVA Dettendorf ist Annahmestelle für alle Abfälle und Wertstoffe. Kompostplatz, Bauschuttdeponie, Problemmüllsammlung und Wertstoffhof sind weiterhin in Betrieb. Und auch Restmüll und Sperrmüll kann angeliefert werden. Aus einem kleinen Zwischenlager wird er weiter in die Verbrennungsanlage nach Würzburg gefahren. Für Sie als Verbraucher hat sich also nichts geändert! Sie können alles in haushaltsüblichen Mengen anliefern. Wertstoffe alle Verpackungen aus dem Haushalt Altmetall Elektroaltgeräte Flachglas Fenster Folien Bauschutt Erdaushub Restmüll Sperrmüll Grüngut Holz Kartonagen Teppichböden Reifen Landkreis Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim Öffnungszeiten Mo - Fr 8.00 - 12.00 Uhr + 13.00 - 15.30 Sa 8.00 - 11.30 2007 für unsere Umwelt EVA Problemmüll Problemabfall aus dem ölhaltige Haushalt und Kleingewerbe Abfälle Deponie Klasse I Asbestzement, Brandabfälle, d.h. festinert gebundene Asbestabfälle Mineralwolle weitere Abfälle und Wertstoffe auf Anfrage verunreinigter Bauschutt verunreinigte Böden Abfallberatung ( 09161-92 461 www.kreis-nea.de Energie- und Verwertungsanlage Dettendorf Energie statt Deponie Biogas Sonnenkraft Das Gesicht der ehemaligen Hausmülldeponie hat sich völlig verändert: statt des bunten Müllbergs herrscht seit 2006 die Farbe blau vor. Schon wenn man in die Einfahrt zur Anlage abbiegt (siehe oben) fallen die großen Siliziumplatten der Photovoltaikanlagen auf. Ein Teil des Freigeländes sowie alle Dächer haben diesen beruhigenden blauen Touch. Das ist pure Sonnenenergie in einer Gesamtfläche von ca. 2000 m² und einer Gesamtleistung von 243 kWp, was bedeutet, dass über 50 4-Pesonenhaushalte mit regenerativem Strom versorgt werden können. Deponiegas An manchen Tagen riecht es an einigen Stellen auf dem Gelände typisch nach Methangas. Es entsteht im abgeschlossenen Deponiekörper und wird seit Jahren in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) verstromt. Ca. 150 Haushalte werden so mit Strom versorgt bis diese Quelle in ca. 15 Jahren versiegt. Seit Ende 2006 ist die Kompostierung aus Biomüll und Gartenhäckselgut um einen Zwischenschritt erweitert worden: Vor dem eigentlichen Rottevorgang kommt das Material in die Vergärungsanlage. Ca. 6000 t Biomüll werden so im Jahr zu Gärsubstrat und liefern mit Hilfe von anaerob arbeitenden Bakterien (ohne Sauerstoff) Biogas. Das entstehende Biogas wird in einem 400 m³ Speicherballon aufgefangen. Es besteht zu ca. 60 % aus Methangas und zu ca. 40 % aus Kohlendioxid. In einem eigenen Blockheizkaftwerk wird es zu Strom umgewandelt. Dadurch können noch einmal ca. 40 Haushalte mit regenerativem Strom versorgt werden. Die Abwärme wird nachhaltig zum Heizen der extra dafür errichteten Gewächshäuser der Gärtnerei Marcus Dornauer genutzt. Schnittblumen, die hier produziert werden, sind auf dem Markt konkurrenzfähig. Der Kübelpflanzen-Überwinterungs-Service bietet eine umweltfreundliche Alternative für wärmeliebende Pflanzen. Hier wird also rundum resscourcenschonend gearbeitet.