Inhalt - Reservisten der Bundeswehr

Januar 2016/1
Inhalt
Editorial - Oberstleutnant Gudenoge
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KompZResAngelBw - Jahrestagung der Reserve der Bundeswehr 2015 in Kassel
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H - Mit Leidenschaft als Reservist bei Trident Juncture
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H - Finanzexpertin in Uniform
5
H - Das Gebirgsjägerbataillon 233 stellt Reservistenkompanie auf
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Lw - Neuausplanung der Ergänzungsstruktur des Luftwaffentruppenkommandos
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Lw - Reservistendienst im Weltraumlagezentrum
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SKB - Akademiker als Seiteneinsteiger in die Reserveoffizier-Laufbahn
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SKB - Begegnung im nordrhein-westfälischen Landtag
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SKB - Landeskommando Baden-Württemberg zertifiziert drei RSU-Kompanien
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SKB - Blackout: Bundesländerübergreifender Stromausfall
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Kurzmitteilungen
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Termine
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Editorial
Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser!
Auch drei Wochen nach dem Jahreswechsel sollte es erlaubt sein Ihnen und Ihren Angehorigen fur 2016 alles Gute, Gesundheit und viel Fortune im Berufsleben sowie im Reservistendienst zu wunschen, was ich hier an dieser Stelle und im Namen
des Redaktionsteams RESERVE aktuell gerne ausspreche.
Mit der nun vorliegenden neuesten Ausgabe der RESERVE aktuell möchten wir Ihnen nöch einige Ereignisse in Reservistenangelegenheiten aus 2015 nahebringen, aufzeigen, wie eine Überleitung von Beorderungsdienstposten im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr funktionieren kann sowie ein wenig auf anstehende Termine einstimmen.
So wird in zwei Artikeln des Heeres beschrieben, wie engagiert und erfolgreich sich Reservisten und Reservistinnen in die
Großubung „Trident Juncture“ eingebracht haben und wie vielfaltig die Tatigkeitsfelder fur Reservisten sein konnen. Die
Luftwaffe beschreibt uns in einem ihrer Artikel, wie sie nach einer Ümstrukturierung im vergangen Jahr nun die Ümbeorderungen „ihrer“ Reservisten in die Verstarkungs- bzw. Personalreserve des neuen Luftwaffentruppenkommandos angehen
und umsetzen mochte. Mit Angabe der entsprechenden Ansprechpartner sollte bei diesen Personalmaßnahmen kein engagierter Reservist/keine engagierte Reservistin unberucksichtigt bleiben bzw. verloren gehen. Abschließend mochten wir Ihr
Augenmerk noch auf zwei Ausschreibungen sowie auf einige Termine im anstehenden Jahr lenken.
Nun jedoch wunschen wir Ihnen viel Spaß und eine kurzweilige Zeit bei der Lekture der RESERVE aktuell.
Ihr
Kai Gudenoge
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Jahrestagung der Reserve der Bundeswehr 2015 in Kassel
Rund 250 aktive Soldaten und Reservisten kamen vom 23./24. Oktober 2015 zur Jahrestagung der Reserve der
Bundeswehr nach Kassel. Gastgeber waren der Stellvertreter des Generalinspekteurs, Generalleutnant Markus
Kneip, in seiner Funktion als Beauftragter für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr und der Präsident des
Reservistenverbandes, Oberst a.D. Roderich Kiesewetter, MdB.
Generalleutnant Markus Kneip, erst
seit kurzem im Amt, zeigte sich beeindruckt von der Vielfaltigkeit der Reserve. Die vielen Gesprache und positiven
Eindrucke hatten ihn darin bestarkt,
sich auf seine Aufgabe als Beauftragter
fur Reservistenangelegenheiten der
Bundeswehr zu freuen. Der Prasident
des Reservistenverbandes, Oberst a.D.
Roderich Kiesewetter, MdB, unterstrich die zunehmende Bedeutung der
Reserve und zeigte auf, wie sich auch
der Reservistenverband durch eine
breitere Aufstellung den neuen Herausforderungen stellen will.
Zweck der jahrlich stattfindenden Jahrestagung der Reserve der Bundeswehr ist der Informations- und Gedankenaustausch aller in der Reservistenarbeit tatigen Personen innerhalb und
außerhalb der Bundeswehr. Schwerpunkt des ersten Tages waren gesellschaftspolitische Themen mit Bezug
zur Reserve, wahrend am zweiten Tag
praktische Fragen der Reservistenarbeit im Mittelpunkt standen.
Neben den einfuhrenden Vortragen
von Generalleutnant Kneip und Roderich Kiesewetter, MdB, trugen am
ersten Tag der Tagung der Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, Brigadegeneral Jurgen Knappe, zum aktuellen Thema „Fluchtlingshilfe durch die Bundeswehr“ und der Munchener Gerontologe
Prof. Dr. Stefan Pohlmann zum Thema
„Pötentiale im Alter“ vör. Am Abend
hatten die Veranstalter, Bundeswehr
und Reservistenverband, zu einem
Empfang eingeladen, der auch Gelegenheit bot, beide Vortrage zu diskutieren.
Am Samstag folgten Vortrage von
Oberst i.G. Peter Haupt, Referatsleiter
des neuen Reservistenreferats im Bun-
1/2016
desministerium der Verteidigung, und
Oberst Benedict von Andrian, Leiter
des Kompetenzzentrums fur Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr,
zum Stand der Neuausrichtung der
Reserve sowie von Oberst i.G. Horst
Wiesinger, Abteilungsleiter VI im Bundesamt fur das Personalmanagement
der Bundeswehr, zu den Herausforderungen im Personalmanagement fur
die Reserve. Abschließend fand der
Vortrag
von
Regierungsdirektor
Witold Gorlich, Referent in der Personalabteilung im Bundesministerium
der Verteidigung, zur am 1. November
in Kraft getretenen Novelle des Ünterhaltssicherungsgesetzes großes Interesse.
danken. Sie werden zukunftig im neuen Reservistenreferat in der Abteilung
Fuhrung Streitkrafte, FuSK III 4, unter
der Leitung von Oberst i.G. Peter Haupt
wahrgenommen.
Die nachste Jahrestagung der Reserve
der Bundeswehr wird am 21. und 22.
Oktober 2016 in Berlin stattfinden.
Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr
Insgesamt wurde deutlich, dass sich
die Neuausrichtung der Reserve als
eines der Handlungsfelder der Neuausrichtung der Bundeswehr auf gutem
Weg befindet. Viel ist erreicht, um die
Reserve der Bundeswehr nach der
Aussetzung der Wehrpflicht unter den
Bedingungen einer Freiwilligenarmee
zukunftsfahig zu machen. Der Zeitrahmen, den sich die Bundeswehr fur die
Neuausrichtung gesetzt hat, wird aber
auch in der Reserve gebraucht, um
zum Beispiel die Ünterstutzung der
Arbeitgeberseite zu verbessern oder
Ziele wie Teilzeitdienst, die Auszeichnung von „Partnern der Reserve“ oder
eine Auszeichnung fur den Reservistendienst zu erreichen. Dass der Weg
richtig ist, machte die rege und engagierte Diskussion unter den Teilnehmern deutlich.
Generalleutnant Kneip nutzte die Tagung, um Kapitan zur See Jurgen Losch
von seiner Verantwortung fur die Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung zu entbinden und ihm fur
seine Verdienste um die Reserve zu
Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr
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Mit Leidenschaft als Reservist bei Trident Juncture
Bei der NATO-Großübung „Trident Juncture 2015“, die vom 28. September bis 6. November in Italien, Portugal und
Spanien stattfand, waren Reservisten in verschiedensten Tätigkeiten eingesetzt – als Logistiker, Infanteristen, Fotografen, Kraftfahrer und in vielen weiteren Verwendungen. Sie unterstützten die aktive Truppe mit ihrem Können
sowie ihrer Fachexpertise. Zu ihnen gehört auch Hauptmann d.R. Eric Giefer. Von Beruf Realschullehrer, war er
während „Trident Juncture 2015“ für zwei Wochen als Versorgungsstabsoffizier und Übersetzer in San Gregorio,
Spanien eingesetzt.
Quelle: Bundeswehr/Britta Schwalenberg
Juncture 2015“ brauchte. Der Realschullehrer aus Munchen bekam die
Freigabe von seinem Schulleiter und
leistete 16 Tage Reservistendienst als
Logistiker und als Übersetzer bei einer
der großten multinationalen Übungen
der letzten Jahre. „Die Zusammenarbeit und die Kameradschaft bei der
Übung zu erfahren, war etwas ganz
Besonderes. Ich freue mich, dass ich
dabei sein durfte“, erklart der Reservist.
Hauptmann Eric Giefer
Nach der Dienstzeit als Soldat auf Zeit
hat Giefer seit 2002 regelmaßig Reservistendienst geleistet, auch parallel
zum Studium. Er hat Erfahrungen als
Zugfuhrer und spater auch als Kompaniechef gesammelt. Seit einem Jahr ist
er beim Logistikbataillon 472 in Kummersbruck beordert. „Fur mich ist die
Bundeswehr eine interessante Abwechslung“, erklart Giefer, „und ich
mache das auch leidenschaftlich gern“.
Dennis Schneider
NATO Media Information Centre
Exercise Trident Juncture 2015
Quelle: Bundeswehr/Britta Schwalenberg
Deutet ein Spanier auf ein Gebaude
und beschreibt es mit „alta“, heißt das,
es ist hoch und nicht etwa alt
(antigua). Dreht es sich im Verkaufsgesprach um „el mantel“, soll kein Mantel
(el abrigö) den Besitzer wechseln, söndern eine Tischdecke. Die Tucken der
spanischen Sprache kennt Hauptmann
d.R. Eric Giefer genau. Er zogerte nicht,
seine Spanischkenntnisse anzubieten,
als er horte, dass sein Bataillon dringend einen Übersetzer fur „Trident
Bei Übungen in einem fremden Land
gibt es fur die Truppe unendlich viel zu
organisieren. Zu Hauptmann Giefers
Aufgaben als Versorgungsstabsoffizier
gehorte die „dezentrale Beschaffung“.
Alles was nicht aus Deutschland herantransportiert werden konnte, musste
vor Ort gekauft werden. Giefer unterstutzte daruber hinaus den Technischen Offizier des Bataillons mit seinen
Sprachkenntnissen bei seinen Absprachen mit zivilen Dienstleistern, wie
zum Beispiel lokalen Werkstatten.
„Wir brauchten zum Beispiel Köntakt
zu ortlichen Reifenhandlern, um dort
bei Bedarf kurzfristig Ersatzreifen kau-
fen zu konnen. Ohne Übersetzer ware
eine Kommunikation kaum moglich
gewesen, da englische Sprachkenntnisse wenig verbreitet waren“, erklart der
Technische Offizier, Hauptmann Johannes Lippert. Er lobt die effektive Zusammenarbeit und bestatigt durchweg
positive Erfahrungen mit den im Bataillon beorderten Reservisten.
Eric Giefer übersetzt bei einem Gespräch mit dem Mitarbeiter eines Dienstleistungsunternehmens
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Heer
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Finanzexpertin in Uniform
Im Rahmen der NATO-Übung „Trident Juncture 2015“ leistete die Leiterin der Abteilung CJ 8 des Multinationalen
Kommandos Operative Führung in Ulm, Leitende Regierungsdirektorin Barbara Kammerbauer (47), im Oktober
2015 als Reservistin Dienst im NATO-Hauptquartier in Zaragoza, Spanien.
Fur Oberst Kammerbauer war das
nichts Neues. Nachdem sie den Lehrgang „Allgemeine soldatische Ausbildung fur gedientes Zivilpersonal der
Bundeswehr“ in Hammelburg absolviert hatte, hat sie bereits an mehreren
Übungen teilgenommen. Als Abteilungsleiterin im Multinationalen Kommando Operative Fuhrung muss Barbara Kammerbauer standig einsatzbereit und stets darauf eingerichtet sein,
das schicke Zivil gegen die Üniform zu
tauschen.
Quelle: Bundeswehr/Alexander Bozic
„Die Teilnahme an Übungen öder Einsatzen mit all seinen Konsequenzen
sind Teil meines Aufgabenbereiches. In
dieser Übung nahm ich gerne die Gelegenheit wahr, neue Erfahrungen als
Executive Officer zu sammeln“, so
Oberst Kammerbauer. Von der hohen
Professionalitat, der gegenseitigen
Hilfsbereitschaft und der problemlosen Aufnahme und Ünterstutzung quer
durch alle Dienstgrade und Nationen
bei dieser multinationalen Übung war
sie beindruckt.
„Am Anfang hatte ich Sörge, öb die Zusammenarbeit klappt, aber dann war
ich richtig froh, mit Oberst Kammerbauer zusammen zu arbeiten. Ihr Wissen und ihre Erfahrung im Ümgang mit
den unterschiedlichen, nationalen Verfahrensweisen war auch fur unsere
Arbeit inspirierend“, bestatigte ihr Abteilungsleiter, der italienischen Oberst
Giovanni Valtaggio.
schiedlichen Verfahren und Sprachen“,
so Oberst Kammerbauer. Rund die
Halfte ihrer Ülmer Abteilung nahm
zeitversetzt an der Übung teil. Ihr Fazit
zum Abschluss der Übung spricht dabei eine deutliche Sprache: „Ünser Ziel
war es, trotz der sehr eingeschrankten
Mittel innerhalb eines internationalen
Feldlagers das zu leisten, was wir auch
zu Hause schaffen. Dies haben wir
durch Teamwork und den Ümstanden
entsprechender Improvisation erreicht“.
Stabsfeldwebel Andreas Rasche
NATO Media Information Centre
Exercise Trident Juncture 2015
„Man musste mit Fachwissen uberzeugen. Die fachliche Qualifikation stand
unabhangig von Rang oder Geschlecht
im Vordergrund und wurde absolut
gelebt. Dies zeigte sich insbesondere in
der Zusammenfuhrung der unter-
Quelle: Bundeswehr/Alexander Bozic
Die Abteilung CJ8 verwaltet die einsatzbezogenen Gelder, die gemeinsam
von den Mitgliedsstaaten der NATO
oder EÜ bereitgestellt werden. Hierbei
geht es um bedarfsgerechte Anforderungen, Budgetabrechnungen oder
Vertragsabschlusse auf Grundlage multinationaler Regularien. In Ülm an ein
geraumiges Buro mit Vollausstattung
gewohnt, musste in Saragossa ein
Mehrzweck-NATO-Zelt mit minimaler
Ausstattung fur die Juristin ausreichen.
Internationales Teamwork im Feldlager
Oberst Barbara Kammerbauer erläutert die Multinationale Einsatzfinanzierung
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Heer
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Gebirgsjägerbataillon 233 stellt Reservistenkompanie auf
Quelle: Bundeswehr/Daniel Maier
Beim Einmarsch auf den Abstand zum Vordermann achten, insbesondere bei den Schwenkungen. Wie schon so oft,
bereitet Major Torsten Athenstaedt seine Kompanie auf einen Appell vor. Doch eines ist anders als sonst. Der langjährige Chef der ehemaligen sechsten Kompanie steht nicht vor jungen Rekruten, sondern vor altgedienten Soldaten. Und es ist der erste Appell für diese Kompanie.
Anfang Dezember 2015 wurde im Gebirgsjagerbataillon 233 die sechste
Kompanie als Erganzungstruppenteil
neu aufgestellt. Major Athenstaedt hatte zuletzt drei Jahre die ehemalige
„Sechste“ - jetzt Ausbildungs- und Ünterstutzungskompanie - gefuhrt, bevor
er 2013 aus dem aktiven Dienst ausschied. Nun ist er als Reservist wieder
Chef der „Sechsten“ - der neuen
„Sechsten“.
Kompanie mitgewirkt. So wurden z.B.
Buros eingerichtet und naturlich Einladungen verschickt.
Der neue Kompaniefeldwebel, Oberstabsfeldwebel Hermann-Otto Bohrmann, und der Kompanietruppfuhrer,
Stabsfeldwebel Theodor Kaes, haben
sich nach ihrer aktiven Laufbahn in der
Fallschirmjagertruppe dazu entschlossen, ins hochgelegene Isartal aufzusteigen und ihren Reservistendienst unter
dem Edelweiß zu verrichten.
Nach dem Appell resumierte Oberstleutnant Walther „Wenn wir uns die
Auftrage der nachsten Jahre anschauen, wird schnell klar, dass das Bataillon
unsere Reservisten braucht“. Denn
neben aktuellen Aufgaben wie der
Fluchtlingshilfe, stehen auch in absehbarer Zeit Verpflichtungen im Ausland
an.
Wochenlang haben beide bei der Vorbereitung der Indienststellung der
In diesem Jahr beginnt bereits eine
umfassende Ausbildung. Vom 30. Mai
Noch ist die Kompanie nicht zu 100 %
aufgefullt. Zum Appell des Bataillons
waren bereits 30 Reservisten angetreten, als der Kommandeur, Oberstleutnant Marc-Andre Walther, die neue
sechste Kompanie an Major Athenstaedt ubergab.
bis zum 3. Juni 2016 werden zunachst
die Ausbilder auf den neuesten Ausbildungs- und Kenntnisstand der Gebirgsjagertruppe gebracht, um dann im August die Soldaten der Kompanie fur die
zukunftigen Aufgaben und Herausforderungen zu befahigen.
Hauptmann Jonathan Alberts
Gebirgsjägerbataillon 233
Die neue sechste Kompanie vor dem „Muli-Denkmal“ in Mittenwald
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Heer
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Die Neuausplanung der Ergänzungsstruktur des Luftwaffentruppenkommandos
Mit Aufstellung des Luftwaffentruppenkommandos zum 1. Juli 2015 in Köln/Wahn hat die Anfang 2012 begonnene
Neuausrichtung der Führungsorganisation der Luftwaffe ihren einstweiligen Abschluss erreicht.
Im Verlauf dieses Neuausrichtungsprozesses fand eine kontinuierliche Verlagerung wesentlicher Aufgaben und
Dienstposten aus dem Bereich des
Kommandos Ünterstutzungsverbande
Luftwaffe sowie des Kommandos Ein-
ßig in Übungen befindlichen Reservistinnen und Reservisten in das Luftwaffentruppenkommando zu ubernehmen. Diejenigen Reservistinnen und
Reservisten, deren Beorderungsdienstposten in Folge der dargestellten Auf-
zugeteilt. Nach Aufstellung des Luftwaffentruppenkommandos gelang es
innerhalb weniger Wochen das Dienstpostenkontingent der Verstarkungsreserve auszuplanen und in der SollOrganisation zu hinterlegen.
Bei der Planung der Dienstposten der Verstarkungsreserve
wurde darauf geachtet, dass in
allen Teileinheiten eine angemessene Anzahl von Dienstposten in den Spitzendienstgraden
Oberstabsfeldwebel, Stabshauptmann und Oberst vorhanden ist.
So sollen einerseits die Herstellung der vollen Einsatzbereitschaft der Dienststelle und die
hierzu notige Fachexpertise auf
lange Sicht im Luftwaffentruppenkommando gehalten sowie
andererseits individuelle Fordermoglichkeiten geschaffen werden.
satzverbande Luftwaffe zum Luftfahrtamt der Bundeswehr und zum Luftwaffentruppenkommando, aber auch
zum Kommando Luftwaffe statt.
Die strukturellen Veranderungen bedingten auch eine komplette Neuausplanung sowie Neubesetzung der Erganzungsstruktur des Luftwaffentruppenkommandos. Oberste Prioritat lag
dabei auf dem erklarten Ziel, nach
Moglichkeit alle zuvor beim Kommando Ünterstutzungsverbande Luftwaffe
sowie beim Kommando Einsatzverbande Luftwaffe beorderten und regelma-
alt
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gabenverschiebungen
in
andere
Dienststellen abwanderten, wurden
den jeweils zustandigen Personalbearbeitern
Reservistenangelegenheiten
namentlich benannt, welche die Neubeorderung des betroffenen Personenkreises beantragten.
Zum Aufbau der Erganzungsstruktur
sind dem Luftwaffentruppenkommando im Zuge der Reduzierung des Gesamterganzungsumfangs der Luftwaffe
ein Kontingent von 133 Dienstposten
in der Verstarkungsreserve sowie 285
Dienstposten in der Personalreserve
neu
Luftwaffe
Die Ausplanung der Dienstposten der Personalreserve orientiert sich hingegen an den Bedarfstragerforderungen der jeweiligen Dezernats-, Gruppenund Abteilungsleiter, wodurch
eine planerische Vorsorge zur
Kompensation abzusehender Personalvakanzen bzw. zur Deckung eines
temporar erhohten Personalbedarfs
geschaffen wurde. Derzeit sind etwa
90 % des zugestandenen Dienstpöstenumfangs der Personalreserve aufgebaut.
Bei Fragen zum Verbleib im Erganzungsumfang des Luftwaffentruppenkommandos sowie bei Fragen zum
Thema „Reservistenangelegenheiten“
allgemein, steht den zuvor beim Kommando Ünterstutzungsverbande Luftwaffe und Kommando Einsatzverbande Luftwaffe beorderten Reservistinnen und Reservisten das Sachgebiet
Luftwaffentruppenkommando
A1a
PersBearbRes per E-Mail unter [email protected]
zur Verfugung.
Oberleutnant Fabian Friedl
Luftwaffentruppenkommando A1a
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Reservistendienst im Weltraumlagezentrum
Quelle: ESA
Alltägliche Gefahr aus dem All
Defekte Raumsonden, ausgemusterte Satelliten und Raketenreste
Dass großere und kleine Teile wieder
zuruck in die Erdatmosphare sturzen,
kommt immer wieder vor. Es handelt
sich hierbei meistens um ausgebrannte
Raketenstufen, Satelliten oder Teile
davon. Die Reste aus uber 40 Jahren
Raumfahrt, die unkontrolliert die Erde
umkreisen. Eigentlich nichts Aufregendes, kommt so etwas doch ein- bis
zweimal pro Woche vor. Durch die
enorme Hitze beim Wiedereintritt vergluhen die meisten Trummer komplett.
Bis zu 40 Prozent der Masse, zum Beispiel Tanks aus Edelstahl oder Titan,
konnen den Wiedereintritt jedoch
uberstehen und die Oberflache erreichen. Da die uberwiegende Flache unseres Planeten aber mit Wasser bedeckt ist, sturzen die meisten Trummer ins Meer. Es besteht kaum Gefahr,
dass Teile wirklich auf bewohnte Gebite fallen. Bisher ist zum Gluck noch
niemand ernsthaft verletzt worden.
„Sö ein Fall hilft uns, wichtige Daten zu
sammeln“, erklart Kanzler, „Dadurch
8
konnen wir zukunftige Vorhersagen
immer mehr verbessern.“ Im aktuellen
Fall ging alles gut: „Durch die hohe
Geschwindigkeit war die Reibungshitze so groß, dass die meisten Teile der
vermeintlichen Raketenstufe nach wenigen Sekunden zerbrochen sind und
komplett in unserer Atmosphare vergluhten“.
Hauptmann Kanzler bei der Auswertung von
Flugbahnen
Die Finger auf dem Auslöser und
den Himmel im Auge
Ronny Kanzlers Chef im Zivilberuf,
Tobias Lips, Geschaftsfuhrer der Hyperschall
Technologie
Gottingen
GmbH, war dieses Mal live dabei. Als
einer von zwolf Wissenschaftlern,
Weltraumforschern aus der ganzen
Welt, saß er in einem eigens gecharterten Flugzeug aus Abu-Dhabi und konnte das Schauspiel am Himmel beobachten. Eine Besonderheit dieses Wiedereintritts war die hohe Genauigkeit, mit
der sowohl der Ort, als auch der Zeitpunkt im Voraus bestimmt werden
konnten. Aufgrund des steilen Eintrittswinkels und der sehr hohen Geschwindigkeit war der Wiedereintritt
aber nur von kurzer Dauer. Die Beobachter mussten daher wachsam ihre
Finger auf dem Ausloser behalten.
ist er als beorderter Reservist bei der
Bundeswehr. Im November 2015 war
es seine erste Übung in Üedem. Vorher
war er im Rahmen der zivilmilitarischen Zusammenarbeit im
Katstrophenschutz tatig. „Die Weltraumforschung wird zukunftig immer
wichtiger werden. Ich bin froh, dass ich
hierzu auch meinen Beitrag bei der
Luftwaffe und im zivilen Leben leisten
kann.“
Oberfeldwebel Philipp Rabe
Presse– und Informationszentrum Lw
Quelle: IAC/UAE/NASA/ESA
Als Astrophysiker bei der Luftwaffe
Einer, der den Absturz genau beobachtete, war Ronny Kanzler. Der Hauptmann d.R. leistete zu dieser Zeit eine
zweiwochige Übung im Weltraumlagezentrum in Üedem. Mit ihm hatte das
Weltraumlagezentrum optimale Ünterstutzung. Im zivilen Leben ist der Astrophysiker auch fur Wiedereintrittsanalysen im Bereich der Weltraumforschung verantwortlich.
Vollgepackt mit Technik und Wissenschaftlern kreiste das Flugzeug um den berechneten Ort des Wiedereintritts.
Übung im Weltraumlagezentrum
Als
Spezialist
fur
SoftwareEntwicklung und Wiedereintrittsanalyse bringt Hptm d.R. Kanzler viel Fachwissen mit ins Weltraumlagezentrum.
So durfte er direkt eine Weiterbildung
zu seinem Fachgebiet halten. Seit 2009
Luftwaffe
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Quelle: Bu1ndeswehr/Alexander Feja
Ein mehrere Meter großes Objekt rast mit über zehn Kilometern pro Sekunde auf die Erde zu. Menschen sind nicht
in Gefahr. Der berechnete Aufschlagpunkt liegt knapp 100 Kilometer südlich von Sri Lanka im Indischen Ozean. Das
Besondere hierbei ist die Flugbahn des Trümmerteils. Aus einer sogenannten hochelliptischen Umlaufbahn, also
mit einem sehr steilen Eintrittswinkel, kommt der Weltraumschrott aus Richtung Mond. Worum es sich genau handelt, kann jedoch nicht eindeutig festgestellt werden.
Akademiker als Seiteneinsteiger in die Reserveoffizier-Laufbahn
Die Dritte Verordnung zur Änderung der Soldatenlaufbahnverordnung vom 16. Juni 2011 (BGBl. I S. 1095) änderte
unter anderem die Bedingungen für den Seiteneinstieg in die Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes, von denen auch Reservistinnen und Reservisten profitieren können.
Dies gilt zunachst fur einen Seiteneinstieg in so genannte militarfachliche
Verwendungen, also solche, bei denen
zivil erwerbbare Qualifikationen im
Vordergrund stehen.
Im Truppendienst ist fur Hochschulabsolventen ein Einstieg mit einem Offizierdienstgrad moglich, wenn der
Hochschulabschluss fur die vorgesehene militarfachliche Verwendung erforderlich ist. Dabei wird nicht mehr zwischen Üniversitats- und Fachhochschulabschlussen und dem Lebensalter
unterschieden. Fur die Einstiegsebene
kommt es jetzt auf den Abschlussgrad
(Bachelör öder Master und vergleichbar) und auf zivile Berufserfahrung an.
Bachelor konnen als Oberleutnant einsteigen, Master sogar als Hauptmann.
Weitergehende zivile Qualifikation und
einschlagige Berufserfahrung konnen
zu hoheren Einstiegsdienstgraden fuhren. Seiteneinstiege als Stabsoffizier
bis zum Dienstgrad als Oberst sind
moglich.
Neu war, dass auch Verwendungen, die
keinen Hochschulabschluss erfordern,
fur einen Seiteneinstieg als Offizier
geoffnet werden konnen. Erganzend zu
1/2016
einem Hochschulabschluss ist eine
Offizierprufung abzulegen.
Der Bedarf an Reserveoffizieren kann
zukunftig nicht mehr ausschließlich
durch ausscheidende Soldaten auf Zeit
(SaZ) einschließlich der „klassischen“
Reserveoffizieranwarter (ROA) SaZ 2
und 3 gedeckt werden. Die Bundeswehr hat daher ein Interesse, das Potential
von
Akademikern
als
„Seiteneinsteiger“ zu nutzen und Höchschulabsolventen fur die Laufbahn der
Reserveoffiziere
zu
gewinnen.
„Seiteneinsteiger“ sind sömit ein zusatzliches Mittel der Bedarfsdeckung
und erschließen ein Potenzial an gut
ausgebildeten Mannern und Frauen,
die entweder noch nicht oder vor dem
Studium in der Mannschafts- oder einer Ünteroffizierlaufbahn in der Bundeswehr gedient haben.
zieranwarter des Truppendienstes.
Dieser ist im Streitkraftegemeinsamen
Konzept fur die Ausbildung der Reserve der Bundeswehr wie folgt geregelt:
Zunachst erfolgt fur Üngediente die
allgemeine
streitkraftegemeinsame
soldatische Ausbildung in zwei Modulen von jeweils zehn Ausbildungstagen
Dauer. Sie entspricht der allgemeinen
Grundausbildung.
Seit dem Jahr 2014 wird diese Moglichkeit in einem Pilotprojekt erprobt.
Die bisherigen Erfahrungen sind positiv.
Anschließend durchlaufen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine
weitgehend
streitkraftegemeinsame
allgemeinmilitarische Laufbahnausbildung. Diese berucksichtigt insbesondere die zeitlich begrenzte Verfugbarkeit
der Teilnehmenden fur Ausbildungsmaßnahmen durch einen ebenenbezogenen, abgestuften und modularen
Aufbau mit insgesamt 30 Prasenztagen
an Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr sowie einen erganzenden
Anteil an Fernausbildung von 129
Stunden. Die Ausbildung schließt mit
der Offizierprufung ab.
Die Ausbildung der „Seiteneinsteiger“
folgt dem Ausbildungsgang „außerhalb
des Wehrdienstes“ fur die Reserveoffi-
Im Rahmen des Pilotprojekts wurden
im Juli 2014 66 Bewerberinnen und
Bewerber im Rahmen eines Eignungs-
Streitkräftebasis
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Akademiker als Seiteneinsteiger in die Reserveoffizier-Laufbahn (Fortsetzung)
Aus den Bestimmungen der Soldatenlaufbahnverordnung ergibt sich, dass
die Teilnehmenden ihre Ausbildung im
Rahmen von dienstlichen Veranstaltungen absolvieren mussen. Daher
erhalten sie lediglich Reisekosten fur
die An- und Abreise, unentgeltliche
truppenarztliche Versorgung, Verpflegung und Ünterkunft.
Fur die Dauer der allgemeinmilitarischen Ausbildung hat es das Kompetenzzentrum fur Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr (KompZResAngelBw) im Rahmen des Pilötpröjekt ubernommen, fur die Teilnehmenden als Betreuungstruppenteil standiger Ansprechpartner zu sein und die
Ausbildung zu steuern.
benerfullung der Bundeswehr, die
Konzeption der Reserve und verdeutlichte das Selbstverstandnis des Offiziers der Bundeswehr.
Vor diesem Hintergrund mahnte er
jedoch auch, dass er in den kommenden drei Jahren der Ausbildung zum
Reserveoffizier viele Neuerungen und
„gute Ratschlage“ auf die Bewerberinnen und Bewerber zukommen sieht.
Hier gab der Leiter den Teilnehmenden mit auf den Weg, dass sie in derartigen Fallen lieber „mit Hans anstatt
mit Hanschen“ sprechen sollten.
Das Besucherzentrum auf der Hardthöhe
in Bonn
Soviel zur Theorie. Wie aber werden
die Bewerberinnen und Bewerber auf
ihre Ausbildung vorbereitet? Wie heißt
man sie (erneut) in den Streitkraften
willkommen? Ünd was sind ihre ersten
Eindrucke?
In den anschließenden Vortragen wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Konzeption der Reserve
eingewiesen, mit dem Werdegang zum
ROA sowie mit der weiteren Ausbildungsplanung vertraut gemacht.
Am 30./31. Oktober 2015 hatte das
KompZResAngelBw insgesamt 47 der
2015 ausgewahlten Bewerberinnen
und Bewerber nach Bonn auf die
Hardthohe geladen. Hier sollten erste
Informationen an die Frau / den Mann
gebracht, erste Kontakte geknupft sowie die Grundausstattung verteilt werden.
In den Pausengesprachen fanden sich
schnell erste Gruppen zum Meinungsund Informationsaustausch. So berichtete der ungediente Friedrich Fahlberg
(43), der aus der Nahe vön Kassel
stammt und im Marketingbereich eines Automobilherstellers arbeitet, dass
ihn „die Herausforderung sowie der
Wunsch, die Bundeswehr von innen
kennenzulernen“, in die Ausbildung
zum ROA gefuhrt habe. Ünd Obergefreiter d.R. David Schneider (33) erganzt, dass er nach seinem Grundwehrdienst 2003-2004 beim Jagdbombergeschwader 33, Buchel und dem
anschließenden Studium „heute wieder fur die Bevolkerung einstehen und
gerne im Rahmen von Katastrophen-
Punktlich um 13:15 Ühr eroffnete der
Leiter des KompZResAngelBw, Oberst
Benedict v. Andrian-Werburg die Veranstaltung im Besucherzentrum auf
der Hardthohe und stellte den Teilnehmern die Reserve der Bundeswehr vor.
In seinem Vortrag erlauterte er die
Bedeutung der Reserve fur die Aufga-
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hilfe unterstutzen“ mochte. Hierfur
konne er sich gut vorstellen, entsprechend seiner zivilberuflichen Qualifikation in „einem Landeskommando
oder noch besser im Bereich Geoinformationsdienst der Bundeswehr eingesetzt zu werden“.
Quelle: Bu1ndeswehr/Kai Gudenoge
feststellungsverfahrens am Assessmentcenter fur Fuhrungskrafte der
Bundeswehr in die Ausbildung ubernommen. 2015 konnten weitere 50
Bewerberinnen und Bewerber ubernommen werden, 47 Manner und 3
Frauen. 30 Teilnehmende haben ihre
Ausbildung bereits abgeschlossen und
sind beordert.
Streitkräftebasis
Am nachsten Tag fuhrte Hauptmann
Josef Franz Forster vom KompZResAngelBw als erster Ansprechpartner der
Reservistinnen und Reservisten, „seine
Truppe“ zur Einkleidung nach KolnWahn. Hier wurden alle Damen und
Herren, die noch nicht im Besitz von
Üniform und Ausrustungsgegenstanden waren, eingekleidet. Sichtlich beeindruckt resumierte der bereits gediente Jochen Schwarz (44): „Hier hat
sich ja einiges getan. Die Ausrustung
wirkt viel funktionaler als zu meiner
aktiven Zeit“.
So gingen zwei mit Informationen und
Einkleidung vollgepackte Tage fur die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
zweiten Durchgangs Seiteneinstieg
nach § 26 (4) SLV zu Ende. Wohl wissend, dass interessante und fordernde
Ausbildungsabschnitte auf sie warten,
machten sich die Reserveoffizieranwarterinnen und -anwarter auf den
Heimweg.
Oberstleutnant Kai Gudenoge
Hauptmann Josef Franz Forster
Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr
1/2016
Begegnung im nordrhein-westfälischen Landtag
Am 30. September 2015 fand anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Bundeswehr im nordrhein-westfälischen
Landtag eine parlamentarische Begegnung von zivilen und militärischen Bundeswehrangehörigen sowie Reservisten mit Landtagsabgeordneten statt. Gemeinsam begrüßten Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Brigadegeneral Peter Gorgels, Kommandeur des Landeskommandos NordrheinWestfalen, über 500 Gäste.
Ministerprasidentin Hannelore Kraft
betonte, „dass die Politikerinnen und
Politiker um die Opferbereitschaft der
Soldatinnen und Soldaten wissen und
diese schatzen.“ Der Kommandeur des
Landeskommandos Nordrhein-Westfalen, Brigadegeneral Peter Gorgels,
nahm bei seinem Grußwort die Aussagen der Politikerinnen auf und merkte
an, dass „acht der 54 in Afghanistan
gefallenen Soldaten der Bundeswehr
aus Nordrhein-Westfalen stammten.“
Kreisverbindungskommandos
verdeutlichte er, „dass diese bei der gegenwartigen Fluchtlingshilfe eine
wichtige Rolle bei der Koordination
von Ünterstutzungsleistungen der
Bundeswehr inne haben.“
Auf Wunsch einiger Abgeordneter Erbsensuppe
Flankiert werde der „kommunikative
Teil,“ so Brigadegeneral Gorgels, durch
die Ausgabe von Erbsensuppe. „Diese
gibt es auf besonderen Wunsch einiger
Abgeordneter.“ Die Veranstaltung wurde wurdevoll durch das Ausbildungsmusikkorps Dusseldorf musikalisch
begleitet.
„Bundeswehr gehört zu NordrheinWestfalen“
Im Vorfeld der Begegnung hatten die
Abgeordneten uber einen gemeinsamen Antrag von SPD, CDÜ, Grunen und
FDP mit dem Titel „Der Landtag NRW
wurdigt den Einsatz der Bundeswehr
fur ein friedliches und vereintes Europa“ debattiert. „Die Bundeswehr gehort zu Nordrhein-Westfalen“, betonte
Ministerprasidentin Hannelore Kraft
nachdrucklich in ihrer Rede. Dabei
bezog sie die Leistungsfahigkeit der
Bundeswehr im Rahmen von Katastrophenhilfen, wie beim Sturm „Ela“ in
2014, und als wichtiger Arbeitgeber
mit rund 30.000 Dienstposten in Nordrhein-Westfalen ein.
Tragische Entwicklung in Afghanistan - 8 Soldaten aus NRW gefallen
Sowohl die Landtagsprasidentin Carina Godecke als auch Ministerprasidentin Hannelore Kraft gingen spontan auf
die damalige Entwicklung im afghanischen Kunduz ein. Fur die enormen
Anstrengungen und den hohen Einsatz,
den auch die Bundeswehr fur Freiheit,
Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
gebracht habe, sei dies katastrophal.
1/2016
Abschließend resumierte der General,
dass „die parlamentarische Begegnung
beiden Seiten die Moglichkeit bietet,
voneinander und ubereinander zu erfahren.“
Quelle: Oliver Arning/LKdo NRW
„Die Bundeswehr braucht wie jedes
Lebewesen und jede soziale Institution
Verstandnis, Zuneigung und Anerkennung.“ Mit diesen Worten des ehemaligen Verteidigungsministers Hans Apel
begrußte die Prasidentin des Landtages, Carina Godecke, Bundeswehrangehorige und Reservisten zur parlamentarischen Begegnung. Sie betonte: „Das
wollen wir Ihnen gegenuber, verehrte
Gaste, zum Ausdruck bringen.“ Mit
Blick auf die Wertschatzung des Landtages betonte Godecke, „dass es bisher
noch nicht vorgekommen ist, dass eine
parlamentarische Begegnung wahrend
eines laufenden Sitzungstages beginnt.“
Oliver Arning
Landeskommando Nordrhein-Westfalen
Angehörige des Landeskommandos NRW
geben Erbsensuppe an Abgeordnete und
Kameraden aus
Die Bundeswehr gehort zu NordrheinWestfalen wie die Erbsensuppe zur
Bundeswehr. So einfach konne die Formel fur 60 Jahre Bundeswehr lauten.
Dass die Entwicklung deutscher Streitkrafte jedoch komplexer ist, zeigte General Gorgels auf. „In der Zeit des Kalten Krieges leisteten bis zu 100.000
Soldaten und zivile Mitarbeiter der
Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen
ihren Beitrag zu Frieden und Freiheit
in Europa. Seit der Wiedervereinigung
am 3. Oktober 1990 hat sich in den
zuruckliegenden 25 Jahren die Armee
der Einheit friedlich entwickelt und
neu ausgerichtet. Zurzeit sind in unserem Bundesland rund 30.000 Bundeswehrangehorige in 25 Standorten beschaftigt“, so Gorgels. Aber auch die
Reservisten ubernehmen wichtige Aufgaben. Am Beispiel seiner Bezirks- und
Streitkräftebasis
11
Landeskommando Baden-Württemberg zertifiziert drei RSU-Kompanien
Um ihren Zertifizierungsstatus „combat ready” zu erhalten, durchliefen in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim
fast 160 Reservisten der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte in Baden-Württemberg, einen anspruchsvollen Übungsparcours.
Zur Effizienzsteigerung und mit Blick
auf knappe Ressourcen, fuhrte das
Landeskommando
Baden-Wurttemberg (LKdo BW) erstmals an nur einem
Wochenende die Zertifizierung der
drei RSÜ-Kompanien „Odenwald“,
„Oberrhein“ und „Schwabische Alb“
durch. Kritisch gepruft wurden sie vom
Kommandeur LKdo BW, Oberst Christian Walkling.
tende Beamte im Amt des Wehrbeauftragten, Ministerialdirigent Wolfgang
Muller, angereist. Beim anschließenden Rundgang mit Oberst Christian
Walkling zeigten sich die Gaste beeindruckt von dem Leistungswillen und
der Leistungsfahigkeit der beorderten
Reservisten. Es war der Wille zu spuren, die Übungslagen fur die Zertifizierung erfolgreich abzuschließen.
Auch Baden-Wurttembergs Innenminister Reinhold Gall uberzeugte sich
am Samstag vom hohen Ausbildungsstand der Soldaten. „Mit unseren drei
RSÜ-Kompanien sind wir anderen
Bundeslandern mindestens eine Nasenlange voraus“, freute sich der Innenminister. „Der Kommandeur und
seine Soldaten aus dem Landeskommando haben Tolles fur die Ausbildung
geleistet“.
Am Sonntag konnte der „gespiegelte“
Inspizient fur Reservistenangelegenheiten der Streitkraftebasis, Oberst d.
R. Joachim Knoll, begrußt werden. Sein
Resumee war so positiv, dass er zu
prufen versprach, ob sich diese „klar
strukturierten Ausbildungsinhalte“ auf
andere Szenarien der RSÜ-Krafte ubertragen lassen.
Als Hohepunkt folgte zum Abschluss
fur ausgewahlte Soldaten der drei
Kompanien eine fordernde Gruppenubung auf der Lehr- und Trainingsanlage (LETRA). Bei der LETRA-Bahn
handelt es sich um verschiedene Hindernisse, die nur in Gemeinschaftsleistung mit vorgegebenen Hilfsmitteln
uberwunden werden konnen. Primar
kommt es auf Teamwork, das Zusammenspiel der Gruppe und auf kreative
Losungsansatze an.
Oberst Walkling zeigte sich mit den
Leistungen und der Motivation „seiner
Soldaten“ insgesamt sehr zufrieden.
„Wir mussen den Reservisten Ausbildungshighlights bieten, damit sie kommen“, so der Offizier abschließend.
Hauptmann Jürgen Schneider
Landeskommando Baden-Württemberg
Quelle: Oliver Tim Schmidt/LKdo BW
Bereits am Samstagvormittag waren
der Stellvertretende Kommandeur und
Beauftragte fur Reservistenangelegenheiten im Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, Brigadegeneral Gerd Kropf, sowie Generalarzt Dr.
Ülrich Baumgartner, Ünterabteilungsleiter FuSK III im BMVg, und der Lei-
Vorgegeben war eine Gesamtrahmenlage mit Lageentwicklung. Ein Stationsparcours folgte exakt dem Auftrag:
 Ünterstutzung und Verstarkung der
aktiven Truppe bei Wach- und Sicherungsaufgaben zum Schutz von
Anlagen/Einrichtungen der Bundeswehr in der Region.
 Subsidiare Ünterstutzung im Rahmen der Hilfeleistung bei Naturka-
tastrophen und besonders schweren Ünglucksfallen
Die Teilnehmer meistern die Hürden auf der LETRA-Bahn
12
Streitkräftebasis
1/2016
Blackout: Bundesländerübergreifender Stromausfall
Durch einen Cyberangriff ist in Deutschland und seinen Nachbarländern großflächig der Strom ausgefallen. Nur
noch punktuell ist die Versorgung wichtiger Infrastruktur durch Notstromaggregate möglich. Alles andere ist wie
gelähmt: Ampeln, Einzelhandel, Telefone, Rundfunk, Fernsehen, Küchengeräte… - darüber hinaus reist der Flüchtlingsstrom nach Deutschland nicht ab. Im Spessart stecken zwei Personenzüge mit Asylsuchenden fest.
Die Reservisten der drei Kreisverbindungskommandos waren im Laufe der
Woche vor der eigentlichen Übung
durch verschiedene Lageinformationen in die Ausgangslage der Übung
eingestimmt worden. Dabei wurde
eine Lage zu Grunde gelegt, die bundesweit als sehr angespannt eingestuft
wurde. Durch eine Cyberattacke war in
Deutschland und Zentraleuropa der
Strom großflachig ausgefallen und nur
noch eine punktuelle Versorgung kritischer Infrastruktur durch Notstromaggregate moglich. Ferner steckten am
24. Oktöber 2015 zwei Zuge mit Asylsuchenden im Spessart fest und mit
Übergriffen war zu rechnen, da sich
gewaltbereite
Demonstranten
in
Aschaffenburg aufhielten.
Dabei galt es insbesondere, den Ümgang und das Verhalten im Zusammenhang mit der aktuellen Fluchtlingssituation bei einem landerubergreifenden
Stromausfall zu trainieren und die politischen Funktionstrager sowie die
Vertreter von kommunalen Einrichtungen und Fachorganisationen, z.B.
Netzbetreiber und Energieversorger,
zu sensibilisieren
Deshalb wurden die eingesetzten Beauftragten der Bundeswehr fur die
zivil-militarische
Zusammenarbeit
durch das Landratsamt Aschaffenburg
alarmiert und die kompletten KVK
wurden in das vorlaufige Lagezentrum
Bayerischer Üntermain in Mainaschaff
gerufen. Dort befand sich die Koordinierungsgruppe, die, nach Feststellung
1/2016
des Katastrophenfalls im Verlaufe der
Übung, zur Fuhrungsgruppe Katastrophenschutz (FuGK) aufwuchs.
Führungsgruppe Katastrophenschutz bei der
Arbeit
Die FuGK, die mit den Vertretern der
Blaulichtorganisationen
Feuerwehr,
Bayrisches Rotes Kreuz, Bergwacht,
Technisches Hilfswerk und Polizei sowie des Landratsamts Miltenberg besetzt war, musste nun gemeinsam mit
den drei alarmierten KVK Herr der
Lage werden.
Quelle: Oberstleutnant d.R. Dr. Werner Braun
Am 24. und 25. Oktober 2015 ubten
die drei Kreisverbindungskommandos
(KVK) Aschaffenburg Stadt, Aschaffenburg Land und Miltenberg in dem landerubergreifenden Szenario in Aschaffenburg/Mainaschaff
die
zivilmilitarische-Zusammenarbeit (ZMZ).
Besonders die Zusammenarbeit mit
den in der Fuhrungsgruppe Katastrophenschutz vertretenen Fachberatern
sollte trainiert werden.
Hessen sowie den KVK als sehr zielfuhrend und gewinnbringend empfunden.
Die teilweise unterschiedliche Herangehensweise im Rahmen der zivilmilitarischen-Zusammenarbeit
der
beiden Landeskommandos in Bayern
und Hessen lieferte konstruktive Hinweise zur Optimierung der ZMZ.
Am Ende der zweitagigen Übung bedankte sich Oberst Jaffke bei allen Teilnehmern sowie den zahlreichen Gasten fur deren Erscheinen. Sein besonderer Dank galt der Übungssteuerung,
die die Übung auch angelegt hatte.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass
die Ablaufe in den KVK regelmaßig
trainiert werden mussen. Nur so ist es
moglich ein landerubergreifendes Szenario wie in dieser Übung zu bewaltigen
Oberstleutnant Rainer Zink
Regionalstab Nord
Mit der Bearbeitung vieler Hilfeersuchen an die Bundeswehr im Rahmen
der technischen Amtshilfe wie den
Transport und die Ünterbringung von
Asylsuchenden, die Bereitstellung von
Dolmetschern, aber auch dem Freiraumen der Bahngleise und dem Bereitstellen von weiteren Transportkapazitaten zur Versorgung mit Trinkwasser,
bewaltigten alle Katastrophenschutzkrafte gemeinsam diese Übung. .
Der Kommandeur des Regionalstabes
Territoriale Aufgaben Nord, Oberst
d.R. Edward-Errol Jaffke, und die zahlreichen Gaste aus den Stadten und
Kreisen waren sich einig, dass die Ziele
vollstandig erreicht wurden. Ferner
wurde die starke Einbindung und intensive Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen und den Vertretern der kommunalen Verwaltungen
am Bayerischen Üntermain sowie die
Zusammenarbeit mit der FuGK gelobt.
Daruber hinaus wurde der Erfahrungsaustausch mit dem Landeskommando
Streitkräftebasis
13
Kurzmitteilungen
+++ Young Reserve Officers Workshop - Reserveoffiziere gesucht +++
Parallel zum CIOR Sommerkongress in Madrid (1. bis 7. August 2016) wird der Young Reserve Officers Workshop
(YROW) ausgerichtet. YROW ist ein internatiönales Seminar zur Sicherheits- und Verteidigungspölitik, an dem jahrlich
bis zu 60 junge Reserveoffiziere aus 15 Nationen teilnehmen.
Die deutsche YROW-Delegation wird mit bis zu funf Reserveoffizieren im Dienstgrad Leutnant/Leutnant zur See d.R. bis
Hauptmann/Kapitanleutnant/Stabsarzt d.R nach Madrid reisen.
Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme haben, senden Sie Ihre Bewerbung mit kurzer Darlegung Ihrer Motivation sowie
einem zivil-militarischen Lebenslauf (einschl. Foto, PK und Angabe des Beorderungstruppenteils) bis zum 31. Januar
2016 per E-Mail an [email protected]
+++ Internationale Veranstaltungen für Reservistinnen und Reservisten +++
In diesem Jahr finden erneut die Seminare International Junior Officer Leadership Development Seminar (IJOLD) und
International Non-Comissioned Officer Leadership Development Seminar (INLEAD) fur Reserveoffiziere bzw. Reserveunteroffiziere der Luftwaffe statt.
In 2016 ist die deutsche Luftwaffe fur die Austragung IJOLD verantwortlich. Vom 20. bis 27.August 2016 wird unter Beteiligung verbundeter Nationen das Seminar auf dem Fliegerhorst in Kaufbeuren stattfinden.
INLEAD findet vom 18. bis 24. September 2016 in Knoxville, Tennessee (ÜSA) statt.
Über den Link Internationale Veranstaltungen fur Reservisten und Reservistinnen der Luftwaffe konnen alle notwendigen Informationen sowie den Bewerbungsbogen zwecks Aufnahme in die Bewerberdatei „Internationale Veranstaltungen“ abgerufen werden.
+++ Ausweis für Reservistinnen und Reservisten +++
Die Gultigkeitsdauer der auf der Grundlage der A-1480/2 ausgestellten „Ausweise fur Reservistinnen und Reservisten/
ehemalige Soldatinnen und Soldaten“ wird bis zum 31.12.2016 verlangert. Dies wird mit der ersten Anderung der Zentralrichtlinie A2-1300/0-0-2 „Die Reserve der Bundeswehr“ (Anlage 8.26.5) voraussichtlich im Februar 2016 veroffentlicht. Sobald die neuen Ausweisvordrucke zur Verfugung stehen, wird dies ebenfalls in „RESERVE aktuell“ bekanntgegeben.
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1/2016
Termine
Zeitraum
Veranstaltung
01.02. - 05.02.2016
Kommunikationstraining:
„Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit"
ZInfoABw
Strausberg
22.02. - 26.02.2016
Kommunikationstraining:
„Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit"
ZInfoABw
Strausberg
10.03. - 12.03.2016
Informationsveranstaltung
DEÜ/ÜSA-RO-Austausch
14.03. - 18.03.2016
Einweisungslehrgang Reservistenarbeit
SFJg/StDstBw
Hannover
04.04. - 08.04.2016
Kommunikationstraining:
„Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit"
ZInfoABw
Strausberg
08.04. - 09.04.2016
Tagung der Reserve der Streitkraftebasis
Hotel Esperanto
Fulda
08.04. - 09.04.2016
Konigsbronner Gesprache
Hammerschmiede
Konigsbronn
10.05. - 12.05.2016
Modullehrgang Beauftragter Reservistenangelegenheiten
FuAKBw
Hamburg
11.07. - 15.07.2016
Kommunikationstraining:
„Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit"
ZInfoABw
Strausberg
01.08. - 07.08.2016
CIOR-Wettkampf
01.08. - 07.08.2016
CIOR/CIOMR-Kongress
Madrid
Spanien
20.08. - 27.08.2016
Seminar International Junior Officer Leadership
Development Seminar (IJOLD)
Fliegerhorst
Kaufbeuren
07.09. - 10.09.2016
Tagung Obersten der Reserve der Luftwaffe
Kongresshotel
Potsdam
12.09. - 16.09.2016
Kommunikationstraining:
„Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit"
ZInfoABw
Strausberg
18.09. - 24.09.2016
International Non-Comissioned Officer Leadership
Development Seminar (INLEAD)
Knoxville
ÜSA
20.09. - 22.09.2016
Modullehrgang Beauftragter Reservistenangelegenheiten
FuAKBw
Hamburg
21.10. - 22.10.2016
Jahrestagung Reserve der Bundeswehr
Hotel Maritim
Berlin
04.11. - 06.11.2016
Arbeitstagung der Reserve des Heeres
AusbZ Inf
Hammelburg
(geöffnet fur BResAngel aller Ebenen)
(geöffnet fur BResAngel aller Ebenen)
Ort
Berlin
Spanien
Anderungen vorbehalten
1/2016
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Impressum
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:
Inhalt
Streitkrafteamt KompZResAngelBw, Hardthohe, Pascalstraße 10 s, 53125 Bonn
Redaktionsanschrift:
„RESERVE aktuell“
SKA KompZResAngelBw
Postfach, 53109 Bonn
E-Mail: [email protected]
Ansprechstelle:
Telefon: 0228 5504-6181, 6182, 6183, FspNBw 3402
Fax: 0228 5504-6169, FspNBw 3402
Reservisten-Hotline: 030 182424242
Redaktion:
Oberstleutnant Kai Gudenoge (kgu)
Kapitanleutnant Frank Baran (fba)
Hauptfeldwebel Sven Hamel (sha)
Redaktionelle Mitarbeit:
Oberst Benedict von Andrian
Hauptmann Josef Franz Forster
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Nächste Ausgabe: Mai 2016 (geplant)