WIR Die Bürgerzeitung für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg Ausgabe: März 2016 Die Industrie ist der Motor der heimischen Wirtschaft Philippsthal. Deutliche Worte fanden die heimischen Sozialdemokraten und ihr Gast Stephan Grüger, der industriepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, zur derzeitigen Debatte um die Zukunft von K+S. Industriepolitik sei weiterhin der zentrale Faktor einer zukunftsfähigen Wirtschaft. Schließlich sei die Bundesrepublik Deutschland nicht zuletzt deshalb so relativ unbeschadet durch die Wirtschafts- und Finanzkrise gekommen, da sie sich auf einen sehr hohen Anteil industrieller Produktion stützen konnte. Gut 22 Prozent sind industrielle und damit weltweit führend unter den großen Nationen, steht die Bundesrepublik Deutschland auf einem guten technologischen Fundament. Dazu gehöre selbstverständlich auch ein Konzern wie Kali und Salz mit seiner Produktion, die vielen tausend Arbeitnehmern und ihren Familien eine auskömmliche Existenz sicherten. Da könne man sich nicht einfach auf Einzelinteressen zurückziehen und dies als Maßstab von politischem Handeln begreifen. Dies gelte übrigens Haben Sie‘s gewusst? Der Reformator Martin Luther liebte Hersfeld. Und: Der erste Priester Deutschlands, der das Zölibat brach und heiratete: ein Hersfelder... Mehr auf Seite 7 ausdrücklich für alle Beteiligten, egal welcher Parteizugehörigkeit. „Politik bedeutet, Vorbildlich Seit über 25 Jahren gibt es den Bürgerbus Kirchheim. Eine einzigartige Erfolgsgeschichte dieses ehrenamtlichen Projektes. Mehr auf Seite 2 Pflöcke einzuschlagen. Der Pflock, den ich hier einschlage: Die Lesart der Landesregierung zur Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist nicht Exklusiv: Kauf des HKZ Das Klinikum des Kreises hat für gut 25 Mio. € das HKZ gekauft. Das ist der Kaufpreis an die Kommanditisten (Kredite und Cash). Es kauft Grundstücke, Gebäude, Großgeräte und Inventar für dieses Geld. Geplant sind Investitionen an den beiden Standorten in großer zweistelliger Millionenhöhe in den nächsten zehn Jahren. Weiter auf Seite 8 die einzig mögliche. Ich werde das in Gesprächen mit unseren Europapolitikern ansprechen. Unter anderem bei unserer Europaabgeordneten Martina Werner. Torsten Warnecke und ich sind uns hier Seit an Seit einig.“ Grüger ginge es dabei im Kern auch gar nicht darum, un- bedingt allein die Bündnis 90/ Grüne Umweltministerin Priska Hinz zu kritisieren. Schließlich handele es sich auch derzeit um eine CDU-geführte Landesregierung. Dies aufgreifend erklärte der heimische Landtagsabgeordnete und SPD-Unterbezirksvorsitzende Torsten Warnecke: „Die CDU regiert in Hessen. Und es war die vormalige Umweltministerin Puttrich die über den Regierungspräsidenten das jetzige Chaos gemeinsam mit Ministerpräsident Bouffier zu verantworten hat. Erst als CDU zu Beginn des Jahrzehnts die Versenkerlaubnis bis 2015 letztmalig erteilen wollen. Und dann zeitgleich bis Ende des Jahrzehnts die Werraeinleitwerte um ein Drittel reduzieren zu wollen, das war genehmigungspolitischer Harakiri. Unterbezirksvorsitzender Torsten Warnecke MdL, Referent Stephan Grüger MdL und Philippsthals Bürgermeister Ralf Orth (v.l.). (Foto: Thomas Giese) Dies hat Frau Hinz (Grüne) teilweise zurückgenommen. Andererseits entscheidet Hessen über die Zukunft von K+S und nicht ihr mit immer abenteuerlicheren Vorschlägen aufwartender grüner Amtskollege in Niedersachsen. Hier erwarten wir deutlich mehr Selbstbewusstsein.“ Kreistagswahl 2016 91 Frauen und Männer aus allen Städten und Gemeinden des Kreises gehen für die SPD ins Rennen. Eine genaue Übersicht finden Sie hier... ...auf den Seiten 4 und5 Interessiertes Publikum beim Vortrag von Stephan Grüger MdL“. (Foto: Thomas Giese) Seite 2 WIR Über 25 Jahre Bürgerbus Kirchheim Leuchtturm des Ehrenamts Kirchheim. Der Bus kommt nicht? Doch, in Kirchheim schon. Was einst Mitte der achtziger Jahre begann, ist heute längst eine feste Institution in der Gemeinde Kirchheim und bietet in dieser Art ein Alleinstellungsmerkmal. Begonnen hatte alles seinerzeit mit einem durch das Land Hessen geförderten Modellversuch. Zur Gewährleistung des Betriebs wurde ein Verein gegründet, ehrenamtliches Engagement ist dabei das A und O. Hier fragen die Mitglieder des Vereins nicht: „Was bringt mir das?“, sondern bringen sich in der und für die Gemeinschaft ein. Sie tun was, anstatt abseits zu stehen und auf Abhilfe zu warten. Und dies seit nunmehr über 25 Jahren. Dies nahm die SPD-Kreistagsfraktion zum Anlass, den Aktiven in Kirchheim einen Besuch abzustatten. Der Vorsitzende des „Förderverein Bürgerbus Kirchheim e.V.“, Martin Boländer, stellte in seinem Vortrag die Geschichte des Bürgerbusses Kirchheim vor und ging auch auf die derzeitige Situation ein. Eine wichtige Aufgabe sei es, immer genügend freiwillige, ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer für den Bus zu finden. In Kirchheim funktioniere dies recht gut und dies sei auch Grundvorausset- März 2016 IM PROFIL: Dirk Noll Als Kreistagsmitglied und Bürgermeister der Gemeinde Friedewald stehe ich für den Zusammenhalt. Gemeinsam geht alles besser und wir haben es in nur wenigen Jahren geschafft, nicht nur die Finanzen in Ordnung zu bringen, sondern auch wieder neue Investitionen in Zukunftsprojekte zu stemmen. zung dafür, einen regelmäßigen Betrieb aufrecht zu erhalten. Auch sei die Regelmäßigkeit ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg. Der Bürgerbus Kirchheim fährt jeden Werktag von Montag bis Freitag seine Vormittags- und eine Nachmittagsrunde. Die SPD-Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker zeigten sich beeindruckt von den Aktivitäten und würdigten die Arbeit des Vereins als ein „tolles Beispiel dafür, was Ehrenamtlichkeit in der Gemeinschaft alles für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort erreichen kann“, so der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Manfred Fehr. Wir investieren in neue Bauund Gewerbegebiete und eine moderne Infrastruktur. Bei uns geht es bergauf und wir kümmern uns um die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer. Das alles setzt voraus, dass wir an einem Strang ziehen. SPD: Solidarität! Arbeitsplätze sichern! Heringen/Philippsthal. Kurzarbeit bei K+S als Ergebnis politischer Ent scheidungen der schwarz-grünen Landesregierung. Und Sicherheit gegen wei tere Kurzarbeit ist nicht gegeben. Im Gegenteil. Die Versenkerlaubnis wird bei voller Produktion und wenig Wer ra-Wasser nicht reichen. Nur 8.000 Kubikmeter pro Tag Erlaubnis, wo die Fab riken doch gut 14.000 produzieren. So kann das nicht gehen. Zumal das alles vorhersehbar war. Denn K+S hat sich an die Verabredungen gehalten. Von 14 Millionen Kubikmetern in 2006 auf 7 Millionen aus Halden und Fabriken jetzt. Bezahlt mit fast 400 Millionen Euro. Bezahlt maßgeblich von den Be schäftigten über Einsparungen und Produktivitäts steigerun gen. Und trotz der Erfüllung der Zusage durch K+S werden die Daumenschrauben nochmals drastisch angezogen. Dabei stehen zusätzlich 400 Millionen Euro für die KainitKristallisations-Flotations-Anlage (KKF) und weitere Maßnahmen an. Allein die KKF soll helfen, weitere 1,5 Mio. cbm/Jahr ab 2018 einzusparen. Wir Sozialdemokraten Hersfeld-Rotenburgs solidarisieren uns mit den Beschäftigten von K+S und setzen uns ein für: Mitglieder des „Förderverein Bürgerbus Kirchheim e.V.“ zusammen mit Abgeordneten der SPD-Kreistagsfraktion. V.l.: Erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz, Angelika Schaub, Petra Wiesenberg, Heinrich Schenk, Martin Boländer, Gerhard Kunz, Kirchheims Bürgermeister Manfred Koch, Hans-Albert Pfaff, Jörg Schäfer, Ralf Orth, Kreistagsfraktionsvorsitzender Manfred Fehr, Herbert Heisterkamp, Hein-Peter Möller und Landtagsabgeordneter Torsten Warnecke. - eine schnellstmögliche, ausreichende Versenkerlaubnis - die ernsthafte Prüfung der Oberweser-Pipeline - keine Produktionseinschränkungen einen Wasser-Bewirtschaftungsplan, der die Kali-Industrie der Region im weltweiten Wettbewerb sichert - Anerkennung der gewaltigen Umweltmaßnahmen IM PROFIL: Ralf Hilmes SPD Hersfeld-Rotenburg solidarisch mit K+S-Beschäftigten Als Kreistagsmitglied und Bürgermeister der Gemeinde Nentershausen setze ich auf die interkommunale Zusammenarbeit. Das spart nicht nur Kosten, sondern erweitert das Dienstleistungsspektrum unserer Gemeinde. Ich unterstütze das ehrenamtliche Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger in Vereinen und Organisationen und bin offen für ganz neue Ideen. Arbeitsplätze sichern! Philippsthal. Flugblätter verteilten zum Schichtwechsel am frühen Vormittag Sozialdemokraten. An der Aktion beteiligten sich der Philippsthaler Bürgermeister Ralf Orth, die Beigeordnete Bärbel Führer und der Gemeindevertreter Andreas Nennstiel. Zudem fanden sich der Unterbezirksgeschäftsführer Thomas Giese und der Landtagsabgeordnete Torsten Warnecke ein. „Das Informationschaos muss gelichtet werden. Politik ist für In unserem Ortsteil Weißenhasel beispielsweise entsteht Hochleistungs-Internet durch rein bürgerschaftliches Engagement. IMPRESSUM: Herausgeber: SPD-Unterbezirk Hersfeld-Rotenburg Geschäftsführer: Thomas Giese (v.i.S.d.P.) Michael Schnabrich-Haus Bahnhofstraße 5 36251 Bad Hersfeld Telefon: 06621/5065 0 Internet: www.spd-hersfeld-rotenburg.de Email:[email protected] Redaktion: Thomas Giese, Christa Landsiedel, Meik Kötter, Tanja Hartdegen, Elke Künholz, Helmut Miska Fotos: Thomas Giese, privat, Michael Wolf (Fotolia) Layout: Gerald H. Wenk Druck: Zeitungsdruck Dierichs, Kassel Auflage: 24.000 Exemplare Flugblattaktion zum Schichtwechsel . (Foto: Thomas Giese) Diskussionen und Entscheidungen da. Dies gilt auch für schwarz-grüne Landesregierungen. Politspielchen auf dem Rücken der Beschäftigten gehen gar nicht,“ verdeutlichte Warnecke. März 2016 WIR Seite 3 KOMMENTAR: Heiner Paris Die SPD hat die besseren Konzepte für den Landkreis Landratsamts oder etwaige Verluste aus vermeintlich unlauteren Ausschreibungen enthalten sind, das klärt zurzeit die Staatsanwaltschaft nach einer Hausdurchsuchung, die ebenso peinlich war wie der Diebstahl der Server aus der EDV und den darauf liegenden Daten. Keine neuen Arbeitsplätze Viele Schulden und viele leere Versprechungen. Das Altern im Landkreis sollte aufgehalten werden: Null-Erfolg. Es sollten mehr Arbeitsplätze geschaffen werden: Null-Erfolg, was neue große Betriebe betrifft, denn aus dem jahrelang geplanten Gas-Kraftwerk für Mecklar/Meckbach wurde nichts. Hersfeld-Rotenburg. „Die Schulden des Landkreises sind höher als die Kaliberge“, schimpfte zur Jahrtausendwende ein damaliger, oppositioneller Kreistagsabgeordneter. Drei Jahre später hatten es die SPD-Mehrheitsfraktion, ihr Landrat und seine Verwaltung geschafft, dass nur noch die notwendigen Investitionen für die Renovierung und den Ausbau der Obersberg-Schulen abzutragen waren. Und dann kamen CDU-Landräte… die Heute liegen die Schulden des Landkreises auf der Höhe der Zugspitze, gemessen an Monte Kali und Kalimandscharo. Doch neu geschaffene Werte, die aufzurechnen wären, die gibt es so gut wie nicht. Gewiss, die defizitären Haus- halte waren zu großen Teilen nicht hausgemacht, sonst hätten wir sie als stärkste Fraktion im Kreistag nicht mit Bauchgrummeln mitgetragen. Aber in der Summe schmerzen sie und werden auch nicht durch ausgeglichene Etats in den letzten beiden Jahren übertüncht. Enormer Schuldenberg Die enormen Verbindlichkeiten der „anderen Landräte“ tun weh. Immerhin ist bis 2014 eine Deckungslücke durch Haushaltsfehlbeträge von 58 Millionen Euro entstanden, die über Kassenkredite finanziert werden muss. Zudem hat der Landkreis 66 Millionen Euro an Investitionsverbindlichkeiten. Ob in dem Schuldenberg noch immer unzulässige Zulagen an Bedienstete des Gottseidank haben sich die Betriebe weiter entwickelt, die in der SPD-Ägide schon angesiedelt worden sind. Das hat auch das Mehr an Personal in der Wirtschaftsförderung nicht verhindern können - das Personal, das der Landratsamts-Leitung genehm war, aber leider so gut wie keine Erfolge vorweisen kann. Denn: warum wird in vielen Kommunen des Landkreises derzeit darüber diskutiert, die Wirtschaftsförderung selbst in die Hände zu nehmen? Sie wissen ebenso wie die SPD: das A und O ist Arbeit! Schlüssige Konzepte Deshalb willl die SPD im Landkreis Hersfeld-Rotenburg: • • sichere Arbeitsplätze durch eine starke Wirtschaft, die sich der Unterstützung der Verwaltung sicher sein kann eine bestmögliche Schul- Christine Fuchs-Hannappel ment als sachkundige Bürgerin im Rahmen dieser Thematiken und gibt mir Gelegenheit, ohne dass ich Mitglied werden müsste, meine Ideen im Jugendhilfeausschuss sowie im Sozial- und auch im Bildungsausschuss des Kreistages einzubringen. Dies geschieht nicht erst jetzt aus wahlkampftaktischen Überlegungen heraus, sondern seit 2001 kontinuierlich, was für mich Ausdruck einer gelebten Demokratie ist. Beruflich wie privat engagiere ich mich sozial, schwerpunktmäßig in den Bereichen Jugend und Bildung. Von daher ist es • • • • • • Unsere liebenswerte Heimat mit ihren schönen Städten und Gemeinden zu erhalten, das geht nur mit einem funktionierenden Gemeinwesen durch eine Verwaltung, die für ihre Bürgerinnen und Bürger arbeitet. Also: am 6. März für den Kreistag Hersfeld-Rotenburg: SPD. Denn wir meinen es ehrlich mit unserem Landkreis. DIE KREISSTRASSE 55 BEI DENS: Das CDU-geführte Landratsamt lässt die Infrastruktur im ländlichen Raum seit Jahren schon verwahrlosen. (Foto: Thomas Giese) CDU knechtet die Kommunen Wiesbaden. Seit Jahren knechtet die CDU-Landesregierung die Kommunen. Während die kommunalen Aufgaben bundesweit an der Spitze liegen, stattet das Land die Kommunen unterdurchschnittlich aus. Nicht erst seit 2011, seitdem den Städten und Gemeinden gut 350 Millionen Euro pro Jahr genommen werden. Das sind 60 Euro pro Einwohner in Hessen. Auch deshalb müssen die Kommunen den Bürgern über Steuer- und Gebührenerhöhungen mehr Geld abverlangen. Und Kommunen, die unter dem Schutzschirm sind und Geld bekommen haben, haben auch diese 100 Millionen Euro pro Jahr von ihren Nachbarn erhalten. Dieses Prinzip hat die Landesregierung jetzt mit dem neuen Kommunalen Finanzausgleich (KFA) verankert. Danach müssen Kommunen für andere aufkommen. Philippsthal und Heringen müssen nach Ansicht der CDU die Steuern anheben, um in einen landesweiten Topf einzuzahlen. Also: das Werratal bezahlt beispielsweise die Finanzprobleme von Darmstadt. Für Philippsthal macht das gut 340 Euro pro Bürger und Jahr. Und dieses Geld muß entweder über die Gewerbesteuer reinkommen oder aber über die Grundsteuer gezahlt werden. Schulden zu machen geht nicht, da das die Kommunalaufsicht nicht erlaubt. Damit zwingt die CDU-Landesregierung Städte und Gemeinden deutlich höhere Steuern zu erheben. Und zwar höhere als diese bräuchten, um ihre Aufgaben zu erledigen. Gerecht ist das nicht, weil die Gewinner die Lasten der Kommunen im Werratal nicht tragen. Stattdessen massiver Gegenwind gegen das Unternehmen, das maßgeblich die Gewerbesteuer im Werratal zahlt: K+S. Erfolgreiche Schulsozialarbeit im Landkreis PORTRÄT: Mein Name ist Christine Fuchs-Hannappel, ich arbeite als Schulsozialarbeiterin an der Modellschule Obersberg. • und Berufsausbildung aller Kinder und Jugendlicher im Landkreis, wohnortnah und unabhängig vom Geldbeutel der Eltern eine bezahlbare und flächendeckende Gesundheitsversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger eine solidarische Beschäftigungs- und Sozialpolitik eine saubere und günstige Energie vor Ort den dringend notwendigen Erhalt von Straßen und Plätzen, denn Verkehrswege sind für unseren ländlich strukturierten Landkreis existenziell handlungsfähige Kommunen, denen Wiesbaden nicht jährlich 10 Prozent der Mittel im Finanzausgleich streicht, wie seit 2011 geschehen ein aktives Ehrenamt und starke Vereine. Wir wollen die 40.000 Menschen in unserem Landkreis unterstützen, die soviel Gutes für andere tun. unsere liebenswerte Heimat erhalten. Wir wollen, nein wir müssen den Tourismus wieder ankurbeln. Er boomt in ganz Deutschland, nur nicht bei uns. Denn es war falsch, Waldhessen und die gemeinsame Vermarktung der Region aufzugeben. für mich wichtig, auch auf politischer Ebene diesen Bereich weiter zu entwickeln und strukturell zu stärken. Bei uns im Landkreis Hersfeld-Rotenburg habe ich dazu in mehreren Ausschüssen des Kreistages die Möglichkeit. Innerhalb der SPD schätzt man mein Engage- Mein Interesse bei meiner politischen Arbeit gilt vor allem jungen Menschen und Familien in unserer Region, die als Schul-, Ausbildungs- und Hochschulstandort gestärkt werden muss, damit junge Menschen weniger abwandern sondern unseren Landkreis stärken. Ein ausgewogenes Miteinander von allen Generationen halte ich für erstrebensund förderungswert. Dem möchte ich auch in Zukunft mein Engagement widmen. Wichtiger Beitrag zur Bildung Bad Hersfeld-Rotenburg. Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gibt es seit nunmehr 18 Jahren eine erfolgreiche Sozialarbeit an unseren weiterführenden Schulen. Die Schulsozialarbeit wurde seinerzeit als Modellprojekt im Landkreis gestartet. Im Laufe der Zeit hat sich viel verändert. Aus dem Modellprojekt ist eine feste Institution in unserem Kreis geworden und auch die Finanzierung wird gemeinsam vom Landkreis, den Städten und Gemeinden sowie dem Staatlichen Schulamt getragen. Nach den erkennbar positiven Wirkungen der Schulsozialarbeit und der zunehmend notwendigen sozialpädagogischen Unterstützung zur Vermeidung von Ausgrenzungen junger Menschen sind nun neue Grundlagen für die Zusammenarbeit festgelegt worden. Schulsozialarbeit ist als Teil der Jugendsozialarbeit aner- kannt und vertraglich festgehalten. Die Arbeit unserer Fachkräfte an den nun acht weiterführenden Schulen eint der gemeinsame Auftrag, für eine gelungene Sozialisation junger Menschen zu sorgen. Dabei wird die Tätigkeit nicht auf den Schulalltag beschränkt, sondern bietet auch Unterstützung in den Familien und vor Ort an. Die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und den Beratungsstellen im Kreis ist ebenso selbstverständlich wie die guten Kontakte zur Kreisschülerschaft. Die Schulsozialarbeit bietet neben unterrichtlichen Anteilen und Beratungen an den Schulstandorten auch Seminare und feste Gruppenarbeiten an. So werden zum Beispiel die an den Schulen erarbeiteten medienpädagogischen Konzepte durch Seminare zu Cyber-Mobbing unterstützt. Die Gewalt- und Suchtprävention gehört ebenso wie Gruppenangebote im sportlichen, künstlerischen und politischen Bereich zur täglichen Arbeit der Schulsozialarbeiter. Nicht zuletzt sei auch auf die Beteiligung an den gemeindlichen Ferienangeboten hingewiesen, welche eine Entlastung der Ortsjugendpflegen darstellt. Die besondere Stellung der Schulsozialarbeit eröffnet den Jugendlichen und ihren Eltern ein niedrigschwelliges Angebot, sich in allen Fragen des Alltags Hilfe und Unterstützung suchen zu können. Die Arbeit unserer Schulsozialarbeiter an den weiterführenden Schulen hat den Landkreis so überzeugt, dass diese Arbeit nun auch an insgesamt neun Grundschulstandorten eingeführt wurde. Wobei sich hier jeweils drei Grundschulen eine Schulsozialarbeiterstelle teilen. Das Ziel ist es, auch diese Arbeit für die Zukunft auf eine finanziell abgesicherte Basis zu stellen und möglichst auf weitere Grundschulstandorte auszuweiten. Seite 4 WIR März 2016 Alheim Cornberg 10. Georg Lüdtke 28. Achim Scholz 63 Jahre Bürgermeister Alheim 56 Jahre Polizeibeamter Cornberg 44. Marc Heinzerling 37. Ursula Kuhnsch 43 Jahre Lehrer Alheim 53 Jahre EDV-Dozentin Cornberg Rotenburg 3. Manfred Fehr 59 Jahre Bürgermeister a.D. Rotenburg 27. Elvira Walter-Rosner 58 Jahre Industriekauffrau Rotenburg 40. Volker Willing 64 Jahre Elektroenergietechniker Rotenburg Bebra 2. Christina Kindler 50 Jahre Diplom-Sozialpädago Bebra 13. Bernd Holzhaue 60 Jahre Zollbeamter Bebra 22. Nicole Leidenfro 35 Jahre Soziologin Bebra 46. Bernd Spoelstra Ludwigsau 52 Jahre Elektroinstallateurmeister Rotenburg 18. Patrick Kuhn 52. Hans-Jürgen Gro 66 Jahre Lehrer i.R. Bebra 25 Jahre Student Ludwigsau 42. Ulrich Wiegand 58 Jahre Schreinermeister Ludwigsau Neuenstein 24. Katharina Schwalm 31 Jahre Studienrätin Neuenstein Bad Hersfeld 45. Marcus Griesel 1. Torsten Warnecke 9. Tabea Heipel 53 Jahre Landtagsabgeordneter Bad Hersfeld 27 Jahre Diplom-Verwaltungswirtin Bad Hersfeld 15. Karsten Vollmar 31. Thomas Daube 38 Jahre Studiendirektor Bad Hersfeld 54 Jahre Postbeamter Bad Hersfeld 36. Gunter Müller 43. Petra Alles 55 Jahre Rechtsanwalt Bad Hersfeld 52 Jahre Angestellte Bad Hersfeld 34. Silvia Fuchs 47. Brigitte Deiß 48. Thomas Giese 44 Jahre Pensionärin Kirchheim 68 Jahre Rentnerin Bad Hersfeld 45 Jahre Geschäftsführer Bad Hersfeld 57. Ulrich Wolf 58. Heiner Paris 53 Jahre Handelsfachwirt Bad Hersfeld 63 Jahre Rentner Bad Hersfeld 41 Jahre Hochbautechniker Neuenstein Kirchheim 5. Manfred Koch 54 Jahre Bürgermeister Kirchheim 50. Thomas Schneemilch 51 Jahre Technischer Angestellter Kirchheim 54. Carl-Gerold Mende Hauneck 59 Jahre Unternehmensberater Kirchheim 19. Cornelia Ziehn 60. Alexander Hinz 72 Jahre Freiberufler Kirchheim Breitenbach/H. 35. Arno Hagedorn 51 Jahre Hausmann Breitenbach am Herzberg 63 Jahre Hausfrau Hauneck Niederaula 4. Petra Wiesenberg 29. Christine Fuchs-Hannappel 58 Jahre Berufsbetreuerin Niederaula 62 Jahre Schulsozialarbeiterin Hauneck 16. Helmut Opfer 39. Olivia Weich 72 Jahre Bürgermeister a.D. Niederaula 38 Jahre Studienrätin Hauneck Schenklengsfeld 8. Horst Hannich 75 Jahre Bürgermeister a.D. Schenklengsfeld 32. Tanja Hartdegen 45 Jahre Juristin Schenklengsfeld 55. Christa Landsiedel 58 Jahre Angestellte Schenklengsfeld Haunetal 23. Hein-Peter Möller 71 Jahre Bürgermeister a.D. Haunetal GEMEINSAM März 2016 WIR Seite 5 WIR KÜMMERN UNS! Nentershausen 11. Ralf Hilmes 50 Jahre Bürgermeister Nentershausen r 49. Harald Stunz ogin 62 Jahre Technischer Leiter Nentershausen er 51. Carmen Bornschier Wildeck 50 Jahre Beamtin Nentershausen ost 17. Christiane Sprenger Ronshausen 59 Jahre Diplom-Sozialpädagogin Wildeck 30. Helmut Miska 56. Walter Echtermeyer 70 Jahre Rentner Ronshausen 58 Jahre Elektrotechniker Wildeck 33. Herbert Heisterkamp 53. Ferdinand Blahusch 62 Jahre Verwaltungsbeamter Ronshausen 72 Jahre Polizeibeamter i.R. Wildeck oßkurth Heringen Friedewald 7. Christel Stumpf 67 Jahre Rentnerin Friedewald 25. Bernd Stahl 59 Jahre Gewerkschaftssekretär Friedewald 38. Dirk Noll 45 Jahre Bürgermeister Friedewald 14. Susanne Lauter 53 Jahre Bauzeichnerin Heringen 21. Alfred Rost 71 Jahre Kaufm. Angestellter Heringen 41. Dieter Guderjahn 66 Jahre Rentner Heringen Philippsthal 6. Ralf Orth Weitere Kandidatinnen und Kandidaten 62. Werner Schäfer 71 Jahre Bürgermeister a. D. Friedewald 72. Karl-Ernst Wiechers 73 Jahre Rentner Bad Hersfeld 82. Wolfgang Schmitt 66 Jahre Finanzbeamter Haunetal 63. Bruno Patryas 64 Jahre Rentner Heringen (Werra) 73. Gerda Stock 57 Jahre PTA Niederaula 83. Dieter Herter 67 Jahre Sicherheitsfachkraft Bad Hersfeld 64. Peter Schütrumpf 66 Jahre Pensionär Ludwigsau 74. Holger Schorn 53 Jahre Rentner Hauneck 84. Burkhard Daube 65 Jahre Hochbautechniker Niederaula 65. Fennie Wilhelmina Fischer 66 Jahre Hausfrau Bad Hersfeld 75. Christoph-Alexander Kriefall 45 Jahre Gitarrenlehrer Bad Hersfeld 85. Karl Grebe 63 Jahre Rentner Ludwigsau 66. Gunther Koch 69 Jahre Fachlehrer a. D. Wildeck 76. Peter Nowohradsky 45 Jahre Angestellter Ludwigsau 86. Matthias Engel 46 Jahre Beamter Niederaula 67. Michael Tegl 51 Jahre Polizeibeamter Haunetal 77. Gertraud Dübner 62 Jahre Erzieherin Rotenburg a. d. Fulda 87. Meinhard Kosch 75 Jahre Rentner Niederaula 68. Heinrich Möller 77 Jahre Rentner Ronshausen 78. Udo Möller 47 Jahre Elektromeister Haunetal 88. Friedrich Heßler 79 Jahre Schulleiter a. D. Rotenburg a. d. Fulda 69. Elisabeth Gebauer 76 Jahre Rentnerin Heringen (Werra) 79. Günter Beck 73 Jahre Rentner Nentershausen 89. Jürgen Hasheider 78 Jahre Landrat a. D. Bad Hersfeld 70. Jan Bannasch 26 Jahre Student Bad Hersfeld 80. Sandra Dembinski 35 Jahre Kauffrau für Bürokommunikation Schenklengsfeld 90. Berthold Wittich 82 Jahre Ehm. Bundestagsabgeordneter Ludwigsau 71. Rainer Koch 65 Jahre Ruheständler Ludwigsau 81. Gerhard Kauffunger 63 Jahre Versicherungsfachmann Haunetal 91. Alfred Holzhauer 81 Jahre Landrat a. D. Bad Hersfeld 56 Jahre Bürgermeister Philippsthal 12. Bärbel Führer Hohenroda 20. Hans-Albert Pfaff 64 Jahre Rentner Hohenroda 54 Jahre Pharm.-techn. Angestellte Philippsthal 59. Nadine Zacher 26 Jahre Angestellte Philippsthal 26. Jörg Schäfer 64 Jahre Bürgermeister a.D. Hohenroda 61. Eberhard Fischer 72 Jahre Bürgermeister a.D. Hohenroda M FÜR HERSFELD-ROTENBURG Seite 6 WIR März 2016 IM PROFIL: Ralf Orth Als Kreistagsmitglied und Bürgermeister der Marktgemeinde Philippsthal stehe ich ein für ein Maximum an Gemeinsamkeit aller kommunalpolitischen Entscheidungen. Wir suchen stets die Zusammenarbeit weil nur das den Zusammenhalt fördert. Wir ziehen gern an einem Strang, denn bei uns geht es nicht nur um die Arbeitsplätze bei K+S, sondern damit auch um die Wirtschaftskraft einer ganzen Region. Das alles funktioniert aber nur deshalb so gut, weil wir als Sozialdemokraten insgesamt den Hut aufhaben. Und das sollte auch so bleiben. Friedewalds Altbürgermeister Werner Schäfer, sein aktueller Nachfolger Dirk Noll, Bettina Müller MdB und SPD-Unterbezirksvorsitzender Torsten Warnecke MdL nach der Veranstaltung. (Foto: Thomas Giese) Gesundheit im ländlichen Raum Gesundheitsversorgung im Landkreis ist hervorragend Friedewald. Wie soll es weitergehen mit der ärztlichen Versorgung in unseren Dörfern? Hierzu sprach auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD Hersfeld-Rotenburg die Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitikerin Bettina Müller (SPD) auf einer gut besuchten Veranstaltung in Friedewald. Die Schere zwischen überversorgten Ballungsräumen und unterversorgten ländlichen Gebieten wachse. Das bestätige auch der Sachverständigenrat. Bei der Versorgungs-Planung, also bei der Frage, wie viele Ärzte es auf dem Land gibt, sei in den vergangenen Jahren vieles schlecht gelaufen, meinte die Gesundheitspolitikerin. „Die Kassenärztlichen Vereinigungen haben einen Sicherstellungsauftrag. Das steht im Gesetz. Sie haben eine Verantwortung in der Daseinsfürsorge. Aber der sind sie zum Teil sehr schlecht nachgekommen“, kritisierte Müller. Aus ihrer Sicht war bereits vor Jahren absehbar, dass es bei der Ärzteversorgung auf dem Land Probleme geben werde, „aber es ist nichts passiert.“ Dabei sei es schon lange möglich, in überversorgten Gebieten frei werdende Arztsitze aufzukaufen, und in unterversorgte zu verlegen. „Doch das ist in fünf Jahren exakt einmal geschehen.“ Als weiteres Problem machte Bettina Müller den Zuschnitt der Versorgungs-Bereiche aus. „Der komplette Main-Kinzig- Kreis, als Beispiel, galt jahrelang als ein Versorgungs-Bereich. Die Ärzte haben sich aber vorzugsweise in Gelnhausen und Hanau niedergelassen. Auf den ganzen Bereich gesehen passten die Zahlen schon, rein statistisch. Doch der Ostund der Nordkreis standen recht schlecht da.“ Deshalb sei der Main-Kinzig-Kreis 2013 in fünf Versorgungs-Gebiete aufgeteilt worden. „Aber das ist immer noch nicht optimal“, meinte Bettina Müller. „Wir müssen die Kriterien ändern, nach denen die Kassenärztlichen Vereinigungen entscheiden sollen.“ So müssten etwa auch die Öffnungszeiten der Praxen und die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln berücksichtigt werden. „Das muss alles viel spezieller geplant werden“, verlangt Bettina Müller. Mit dieser Forderung habe sich die SPD auch durchgesetzt. Nun habe der Bundes-Ausschuss den Auftrag, einen entsprechenden Kriterienkatalog zu erarbeiten. Zudem hat der Deutsche Bundestag im Juni das Versorgungsstärkungsgesetz verabschiedet. Drin ist, was drauf steht: Die Stärkung der ärztlichen Versorgung, gerade auf dem Land. Hierfür haben die Gesundheitspolitiker auf flexible Modelle gesetzt. So wurden Medizinische Versorgungs-Zentren (MVZ) ins Gesetz aufgenommen. „Damit ist es möglich, dass sich mehrere Mediziner einen Arztsitz teilen“, erläuterte Bettina Müller. „Und wo es gar nicht anders geht, werden die Kliniken die ambulante Versorgung mit übernehmen müssen.“ Den kleinen, kommunalen Krankenhäusern kommt damit künftig eine noch größere Bedeutung zu. Deshalb werden sie Sicherstellungszuschläge erhalten. Denn die Grundversorgung im ländlichen Raum muss garantiert sein, wie Bettina Müller betonte: „Hier brauchen wir Flächendeckung.“ Neu ist auch, dass die Gemeinden zukünftig Hausärzte einstellen können, wie die Abgeordnete ausführte. „Aber das ist eine Luxuslösung. Die meisten Kommunen können es sich nicht leisten.“ Der Unterbezirksvorsitzende Torsten Warnecke griff die Ausführungen Müllers auf und verwies auf die neue Aufstellung der Kliniklandschaft in Hersfeld-Rotenburg. Warnecke: „Mit dem Kauf des Herz-Kreislauf-Zentrums durch das Kreis-Klinikum Bad Hersfeld für einen Betrag von insgesamt gut 4 Millionen Euro sowie der Übernahme der Verbindlichkeiten von gut 20 Millionen Euro wird unsere Gesundheitslandschaft gut aufgestellt werden. Dazu müssen in den kommenden zehn Jahren gewiß größere Beträge in beide Häuser investiert werden. Aber wer ein überdurchschnittlich breitgefächertes medizinisches Angebot in Hersfeld-Rotenburg erhalten möchte, muss sich gut aufstellen. Das ist seit Jahrzehnten das Bestreben der SPD-Hersfeld-Rotenburgs. Gut, dass darüber im Kreis weitgehend Einigkeit besteht“. Minister Wolfgang Tiefensee in Heringen Gute Arbeit muß auch gut bezahlt werden Heringen. Zum sechzehnten Mal hatten die heimischen Sozialdemokraten zusammen mit ihrer Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) zu ihrem traditionellen „Politischen Kehraus“ geladen. Gekommen waren neben den 120 Gästen als Redner der Thüringische Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee. Er wurde, wie zahlreiche weitere Ehrengäste, vom AfA-Unterbezirksvorsitzenden Bernd Stahl begrüßt. Dieser verwies in seiner Anfangsrede unter anderem auf die Erfolge des Mindestlohns und die Wichtigkeit „Guter Arbeit“. Hierbei zitierte er den in Hersfeld-Rotenburg verwurzelten Stefan Körzell, jetzt Mitglied im Geschäftsführenden DGB-Vorstand: „Gute Arbeit ist mitbestimmte Arbeit, sie ist fair entlohnt, existenzsichernd und würdevoll.“ Wolfgang Tiefensee wurde von ihm als Mann mit besonderer Erfahrung eingeführt, der unter anderem als Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Bundesminister für Verkehr und jetzt als Staatsminister in Thüringen auf allen Ebenen der Politik vielfältige Erfahrungen gesammelt habe. Tiefensee stellte das Streben für eine nachhaltige Politik und Arbeitsplätze ins Zentrum seines Vortrages. Hierbei müsse man sich neben der Förderung großer Unternehmen gerade auch für kleine und mittlere Betriebe einsetzen. In der Flüchtlingsfrage griff er den Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer scharf an, welcher „selbst zugibt, eine rein populistische Politik zu betreiben“. Dabei seien bei dieser „Jahrhundertaufgabe das lange Bohren harter Bretter, mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich“ gefragt, berief er sich auf den Soziologen Max Weber. Seinen eigenen Genossinnen und Genossen riet er, nicht „nur immer mit Tomaten zu werfen“, sondern sich in die erste Reihe zu begeben und schlug damit einen Bogen zur bevorstehenden Kommunalwahl. Er hob dabei all die Ehrenamtlichen hervor, die sich auch in der Kommunalpolitik tagtäglich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzten. Die Kommunalwahl sei eine gute Gelegenheit, dieses Engagement seitens der Wählerinnen und Wähler zu honorieren. Für die Bürgermeisterwahl in Heringen empfahl er die Wahl von Daniel Iliev, den er kenne und über dessen bisherige Arbeit er nur Gutes zu berichten habe. Abschließend rief der SPD-Unterbezirksvorsitzende Torsten Warnecke zur Beteiligung an der Kommunalwahl auf. Die SPD setze sich auf Kreisebene nachdrücklich für eine vielfältige Schullandschaft und den Erhalt der Schulen vor Ort ein. Zudem gelang es der SPD-Kreistagsfraktion erst jüngst die Kreisstraßenbaumittel um gut 4,5 Millionen Euro aufzustocken. Damit sei das Kommunale Investitionsprogramm, wenn auch zu einem großen Teil kreditfinanziert, gut angelegt. Bevor der offizielle „Politische Kehraus“ mit dem Steigerlied vom Eisenbahnblasorchester Bebra intoniert wurde, erhielt Minister Wolfgang Tiefensee für seine beeindruckende Rede nicht nur ausgiebigen Applaus. Aus den Händen von Bernd Stahl nahm der Minister einen ausgesuchten Häckel entgegen. Zudem konnten die Sozialdemokraten in Heringen um Dieter Guderjahn noch ein neues Mitglied aufnehmen. Das schmackhafte Heringsessen bot dann den Ausklang eines gemütlichen Abends. IM PROFIL: Georg Lüdtke Als Kreistagsmitglied und Bürgermeister der Gemeinde Alheim will ich gemeinsam und parteiübergreifend die Vernetzung der nachhaltigen Bildungsziele vorantreiben! Es geht nicht nur um nachhaltiges Wirtschaften, sondern es geht immer darum, wie man vor allem Kindern, aber auch Erwachsenen vernetztes Denken in ökologischen Kreisläufen nahe bringen kann! Zudem trete ich für eine konsequente Fortführung der 100% Energiewende und den Klimaschutz ein. Torsten Warnecke MdL, Bernd Stahl und Minister Wolfgang Tiefensee bei der Übergabe des Häckels. (Bild: Thomas Giese) März 2016 WIR Seite 7 Der feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Dieter Franz in Bosserode. (Foto: Thomas Giese) Dieter Franz MdL in Bosserode Feuerwehr und Polizei leisten gute Arbeit Bosserode. Gut besucht war die Veranstaltung der SPD Hersfeld-Rotenburg mit dem feuerwehrpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dieter Franz. Thema waren die Feuerwehren sowie die Polizei im Lande Hessen. Begrüßt wurden die Anwesenden etwa einhundert Gäste durch den Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, Gunter Koch. Auch Bürgermeister Alexander Wirth war anwesend und verwies in seinem Grußwort auf die hervorragende Zusammenarbeit im Gemeindeparlament. Dieter Franz beschäftigte sich in seinem Referat zunächst mit der Situation bei den Feuerwehren. Er verwies auf die Debatte um die Rettungsgasse. Diese sei zwar von der SPD angestoßen worden und zunähst von der Landesregierung verworfen worden. Als diese allerdings bemerkt habe, dass das Thema die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden sowie viele weitere Bürgerinnen und Bürger sehr interessiert habe, dieses dann aufgegriffen. Letzten Endes sei aber wichtig, dass diese Kampagne jetzt laufe. Weiteres Thema war die Frage des Einsatzes von Sonderzeichen. Zur Polizei erklärte Dieter Franz, dass es zunächst einmal wichtig sei, die Beamtinnen und Beamten vernünftig zu bezahlen und daher sei es völlig falsch, dass die Hessische Landesregierung aus der Tarifgemeinschaft der Länder ausgeschert sei. Konkret bedeute dies, dass es für das Jahr 2015 gar keine und für das Jahr 2016 lediglich eine Erhöhung um 0,5% gegeben habe. Viel zu wenig, wie Franz meint. Auch müsse die personelle und auch sachliche Ausstattung der Polizei verbessert werden. In der Diskussion ging es unter anderem um die Frage der Freistellung für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst. Es wurde bemängelt, dass es mittlerweile bei vielen Arbeitgebe- rinnen und Arbeitgebern nicht mehr gern gesehen sei, dass sich bei den freiwilligen Feuerwehren engagiert werde. Auch die Dokumentationspflichten für die Ehrenamtlichen, die ständig zunähmen, seien ein großes Problem. Schließlich seien auch die Auflagen seitens des Gesetzgebers für beispielsweise die Raumgröße bei Atemschutzgerätewartung viel zu hoch, sodass für einige Aufgaben, die gut vor Ort erledigt werden könnten, externe Dienstleister eingeschaltet werden müssten. Der SPD-Landtagsabgeordnete bedankte sich am Ende für die gute Diskussion und versprach, sich auch weiterhin für die Belange von Polizei und Feuerwehr einzusetzen. Dies sei aber wesentlich einfacher in der Regierung, denn „wie auch schon Franz Müntefering erklärte: Opposition ist Mist“, warb er um Stimmen für seine Partei nicht nur bei der anstehenden Kommunal-, sondern auch der nächsten Landtagswahl. Luther in Hersfeld, an der Grenze zwischen Stift und Stadt. Gemälde aus dem Jahr 1522 von Cranach d.Ä. Luthers Kommentar zu seinem Aufenthalt in Hersfeld „Du kannst dir nicht vorstellen, mit welcher Freundlichkeit uns der Abt des Klosters Hersfeld aufnahm…“ (Brief an Spalatin). Auf den Spuren von Martin Luther Eindrücke zum neuen Buch von Dr. Reiner Cornelius „Luthers Wormsreise und der Lutherweg 1521“. Volles Haus in der Mehrzweckhalle in Bosserode. (Foto: Thomas Giese) IM PROFIL: Manfred Koch Als Kreistagsmitglied und Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim stehe ich für eine hervorragende Infrastruktur. Bei uns steht das Ehrenamt genauso im Vordergrund wie die Ansiedlung neuer Unternehmen hier am größten Knotenpunkt von Autobahnen in ganz Deutschland. Wir haben unseren Bürgerinnen und Bürgern viel zu bieten und wollen dafür sorgen, dass auch in Zukunft der ländliche Raum nicht abgehängt wird – auch nicht von einer schwarz-grünen Landesregierung! Bad Hersfeld. Am 2. April 1521 machte sich Martin Luther von Wittenberg auf den Weg zum Reichstag in Worms. Der Kaiser hatte ihn vorladen lassen. Luther sollte sich für seine ketzerischen Schriften rechtfertigen. Doch Martin Luther blieb standhaft. Er widerrief nicht und so nahm die Reformation ihren Lauf. Luther selbst musste untertauchen, der Kaiser hatte ihn geächtet. „Vergessen Sie den nächsten „Tatort“ und lesen Sie stattdessen das Buch über Luthers Wormsreise“, empfiehlt Reiner Cornelius. „Sie sind beim Verhör Luthers auf dem Wormser Reichstag zugegen. Sie werden Zeuge eines „Überfalls“ und begleiten Luther auf sein Wartburg-Asyl.“ Neben den Befindlichkeiten Luthers, die sich in seinen Briefen äußern, stellt der Autor die Situation dar, die in den ersten Reformationsjahren in unserem Land herrschte. Seit dem Thesenanschlag brodelte es überall, auch in Hersfeld. Aufgebrachte Bürger stürmten den Stiftsbe- zirk und plünderten die Häuser der Mönchspriester. Der Hersfelder Pfarrer brach das Zölibat. Er war der erste Priester Deutschlands, der es wagte zu heiraten. Im Lutherwegbuch geht es jedoch nicht nur um die Person Luthers, sondern auch um den derzeitigen Stand der Reformation. Reiner Cornelius erzählt von seinen Besuchen bei Pfarrern und Kirchenvorständen. Er geht der Frage nach, was man heute unter evangelisch versteht. Er berichtet über Projekte von engagierten Christen. Er stellt bemerkenswerte Kirchen und ehemalige Klöster vor und, gemäß Luthers Prinzip „In der Welt sein“, erzählt er von Treffen mit Winzern, SchäferInnen und Ploatzbäckern. Reiner Cornelius wäre schließlich nicht er selbst, wenn er die Welt nicht auch mit dem Blick des Wanderers sieht, der sich für das Leben in den Dörfern und Städten und die Natur am Wegesrand interessiert. Bei alledem stellt der Autor den Lutherweg 1521 heraus, einen 350 km langen Pilger- und Wanderweg, der vom Verein „Lutherweg in Hessen e.V.“ ins Leben gerufen wurde. Der vor kurzem markierte Weg führt von der Wartburg nach Worms und zurück und verläuft quer durch unseren Landkreis: von Bodesruh über Friedewald, Bad Hersfeld und Niederaula zur Burg Herzberg. Zwei Jahre lang war Reiner Cornelius auf Luthers Spuren mit Fotoapparat und digitalem „Schreibblock“ unterwegs. Ein Jahr lang hat er sich in die Historie vertieft und geschrieben. Dabei hat er wertvolle Anregungen vom Verein christlicher Wanderer e.V. bekommen. Bei der Gestaltung seines neuen Buchs knüpft Reiner Cornelius an seine siebenteilige Buchreihe „Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“ an. Wie bei den Büchern zur ehemaligen innerdeutschen Grenze, so ist auch das Lutherwegbuch reich bebildert; Karten und Stadtpläne helfen bei der Reiseplanung. Wer das Lutherwegbuch gelesen hat, kann es kaum abwarten, auf Tour zu gehen. Bezugsadresse: im örtlichen Buchhandel oder direkt beim Auwel-Verlag www.lutherweg-buch.de/(Tel. 06625-5812 oder – 919344). Seite 8 WIR März 2016 Wandern in Ronshausen Ronshausen. Ein besonderer Wanderweg in Ronshausen wurde von den Mitgliedern des Heimatund Verkehrsvereins mit Unterstützung von vier kräftigen jungen Männern der sozialen Förderstätten in Bebra errichtet. Der Erlebnisweg Steinbachtal verbindet die beiden Ortsteile Ronshausen und Machtlos. Helmut Miska, seinerzeit erster Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsverein Ronshausen, wollte eine attraktive Verbindung als Wanderweg zwischen den beiden Ortsteilen gestalten. Der Erlebnispfad Steinbachtal beginnt am Ronshäuser See und endet auf dem alten Dreschplatz in Machtlos. Die rund vier Kilometer lange Wanderstrecke hält viele Attraktionen bereit. Die Gäste können auf Wackelstegen, Rundholzpfaden, Kletterbock, Reifenschwinger und Kletterleiter ihre Fitness und Geschicklichkeit testen. Direkt am Steinbach ist eine Felsenstrecke errichtet worden. Rasten können die Wanderer in einer Schutzhütte und auf zwei überdachten Sitzgruppen. Eingeweiht wurde der Erlebnisweg im Jahr 2004 – auch für Radfahrer ist der Weg freigegeben. Extratour Ronshausen Im Jahr 2006 wurde ein neuer Wanderweg angelegt, der das Prädikat Hessen-Extratouren „Extratour Ronshausen“ vom deutschen Wanderinstitut erhalten hat. Dieser neue Weg führt auch teilweise auf dem Erlebnisweg entlang und ist über 17 Kilometer lang. Der Wegecharakter wurde nach Absprache mit dem Deutschen Wanderinstitut gestaltet und trägt den offiziellen Namen „Premium–Rundweg“ mit Deutschem Wandersiegel. In den letzten Jahren ist der Wanderweg in weiten Teilen als Geocachingstrecke ausgebaut worden und stellt mit GPS-FunSport ein tolles Erlebnis für ganze Familien dar. Alle diese Maßnahmen wurden in Abstimmung mit der Gemeinde Ronshausen und der Leitung des Ferienparks Machtlos abgestimmt. Unterstützt wurden die umfassenden Baumaßnahmen durch Zuschüsse der Bürgerstiftung des Landkreises Hersfeld-Ro- tenburg und der Gemeinde. Den größten Anteil an den gesamten Baukosten hat der Heimat- und Verkehrsverein Ronshausen selbst getragen. Schießbefehl geht gar nicht! Hersfeld-Rotenburg. Mindestens 421 Menschen hat der Schießbefehl des DDR-Regimes an der innerdeutschen Grenze das Leben gekostet. Sie alle wurden als Flüchtlinge, beim Versuch die DDR zu verlassen, erschossen. Hinzu kommen die vielen Bürgerinnen und Bürger, die schwerverletzt und angeschossen anschließend wegen „Republikflucht“ noch in den Knast gekommen sind. Und nun müssen wir uns, an der ehemaligen „Zonengrenze“, mit Forderungen herumschlagen, wonach wieder auf Flüchtlinge geschossen werden soll. Das geht gar nicht! Das sieht auch die Gewerkschaft der Polizei so. Sie verwahrt sich dagegen, mit Schusswaffen gegen Unbewaffnete, Frauen und Kinder an der Grenze vorgehen zu müssen. An keiner Stelle der geltenden Polizeigesetze gibt es die Rechtsnorm, den Grenzübertritt von Flüchtlingen mit dem Gebrauch der Schusswaffe zu verhindern. Auf Frauen und Kinder zu schießen, das war, zumindest in der Theorie, selbst in der DDR eine rote Linie. Aber jetzt gibt es politische Kräfte, die anscheinend „rücksichtslos von der Schusswaffe Gebrauch machen“ wollen. Von uns wollen sie nur eins: unsere Stimme. Die nehmen sie dann als Bestätigung für ihre mit dem Rechtsstaat nicht vereinbaren Forderungen. Nicht umsonst lautet Artikel eins des Grundgesetz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Zur Menschenwürde gehört unabdingbar das Recht auf Leben. In einem demokratischen und friedlichen Gemeinwesen braucht es eines garantiert nicht: Den Ruf nach mehr Brutalität und Rohheit. Kreistags-Kandidatinnen: Starke Frauen Hersfeld-Rotenburg. Wir Frauen kandidieren auf der SPD-Liste für den Kreistag weil • Frauen in den Parlamenten andere Schwerpunkte setzen. • Sich die Gesellschaft in den Parlamenten widerspiegeln muss. • • Die SPD die Partei ist, die sich schon immer für die Rechte der Frauen eingesetzt hat und noch heute für gleiche Bezahlung und gleichberechtigte Teilhabe eintritt. Soziale Gerechtigkeit, gute Bildungsmöglichkeiten, gute • • Betreuungsplätze, gute Arbeitsplätze, eine gute medizinische Versorgung, also sozialdemokratische Politik für den Landkreis wichtig ist. die SPD sich schon immer für eine ausreichende Finanzierung des Frauenhauses eingesetzt hat und weiter dafür eintritt, dass auch die Gemeinden genügend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um das Frauenhaus in Bad Hersfeld zu unterstützen; die Schulsozialarbeit an unseren Schulen erhalten bleiben muss. Auch hierfür ist es wichtig ausreichend Geld zur • • Verfügung zu stellen; die SPD dafür gesorgt hat, dass die zusätzlichen Mittel aus dem kommunalen Investitionsprogramm u.a. für den Ausbau der Nachmittagsbetreuung an den Schulen im Landkreis verwendet werden; es auch in unserem Landkreis viele hoch qualifizierte Frauen gibt und daher die kommunale Daseinsvorsorge und insbesondere flexible Betreuungsmöglichkeiten so wichtig sind. Deshalb unterstützen wir die SPD im Landkreis! HKZ-Kauf sichert die Gesundheitsversorgung Hersfeld-Rotenburg. Mit dem Kauf des Herz-Kreislauf-Zentrums (HKZ) in Rotenburg durch das Klinikum Bad Hersfeld wird die Gesundheitslandschaft neu aufgestellt. DIE ARBEITSGEMEINSCHAFT 60PLUS der SPD Hersfeld-Rotenburg steht für eine gute und wohnortnahe Gesundheitsversorgung und für eine gute Infrastruktur. Gerade in Zeiten des demographischen Wandels müsse eine Gesellschaft sich noch offensiver mit mit den Bedürfnissen der Senioren beschäftigen. Besonders im ländlichen Raum sei es nicht hinnehmbar, wenn ältere Frauen und Männer in Sachen Mobilität und Selbstbestimmung durch schlechte Verkehrsanbindungen und fehlende Versorgungsangebote eingeschränkt werden. (Bild: Thomas Giese) Eine Insolvenz des HKZ, wie in der Öffentlichkeit verbreitet, kann nicht im Interesse des Landkreises sein. Auch nicht der Kauf des HKZ durch einen allein profitorientierten Konzern. Und der Kaufpreis? Mit gut 5 Millionen Euro Kaufpreis und der Übernahme von gut 20 Millionen Euro Verbindlichkeiten hat das Klinikum die Gebäude, Grundstücke und Gerätschaften sowie das Inventar übernommen. Das Personal wird auch komplett übernommen. Damit wird sichergestellt, daß die mehr als 3.000 Klinikbeschäftigten in Hersfeld-Rotenburg eine Zukunft haben. Und mit den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Bad Hersfeld, Bebra und Rotenburg wird zudem auch in die ärztliche Versorgung investiert. Eine gute Gesundheitsversorgung muß schließlich auch das Ziel in unseren Gemeinden sein.
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