(-Dreh)

ms deutschland° Atlantik
Surferparadies:
Der raue Atlantik im Südwesten Frankreichs mit
seinen berühmt-berüchtigten
Wellen zieht Surfer aus aller
Welt an. Am Strand von
Hendaye üben Jugendliche
unter den Fittichen der
MS Deutschland, die hier
auf Reede liegt.
Traum
)
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(-D
am Atlantik
Fotos: Susanne Schaeffer, ZDF
Zum 30-jährigen Jubiläum der ZDF-Erfolgsserie drehte
das „Traumschiff “-Team auf der MS Deutschland auf der
Reise entlang den malerischen Küsten des Atlantiks nach
Lissabon. AZUR war mit an Bord.
2 °azur.de
azur.de
3°
ms Deutschland° Atlantik
„Die MS Deutschland ist ein sehr
familiäres Schiff. Ich
kann mir vorstellen,
hier eine Lesung zu
halten“, resümiert
der Entertainer.
StURmsicher verpackt:
In Deauville (Normandie) trotzen die
Sonnenschirme und Liegen am Strand
den teils heftigen Spätsommerwinden.
Alle Zeichen stehen auf Saisonende.
4 °azur.de
pflichtprogramm: das Hieronymus-Kloster
in Lissabon mit seinem wunderschönen Kreuzgang.
Premiere: Hape Kerkeling ist
erstmals auf See.
Fotos: Susanne Schaeffer
Pool-Polonaise: Beim obligatorischen Frühschoppen mit Freibier, Schweinshaxe
und Kartoffelsalat tanzen die Gäste ausgelassen über das Sonnendeck.
azur.de
5°
ms Deutschland° Atlantik
„Die MS Deutschland und die
‚Traumschiff‘Crew sind nach
30 Jahren ein eingespieltes Team.“
Gourmetmeile: In Honfleur finden Feinschmecker in jeder Gasse
Spezialitätenläden wie diesen mit regionalen Köstlichkeiten.
Klappe, bitte Ruhe: Wird gedreht, müssen alle still sein. Zwischen den
Aufnahmen dürfen die Gäste aber auch fotografieren oder durch die Filmszenen laufen.
Traumschiff-Besuch: mit Francis FultonSmith (hinten l.) und Gerit Kling (2. v. l.) als Gaststars.
Fotos: Susanne Schaeffer
Nostalgisch,
flippig, modern und
doch dörflich: Lissabons
Stadtteile lassen sich
leicht zu Fuß entdecken,
doch den schönsten
Ausblick hat man vom
Castelo de São Jorge aus.
6 °azur.de
azur.de
7°
„Ich war
als Statistin
bei Hape
Kerkeling im
Kino dabei.
Das war sehr
aufregend!“
i
Achtung, Kamera: Auf dem Weg zur
nächsten Filmszene geht’s auch am Pooldeck vorbei.
8 °azur.de
als Dr. Meeresbiologe hat, will sie
auf jeden Fall unter den Zuschauern
sitzen. „Ich habe ihn noch gar nicht
zu Gesicht bekommen – wo ist er
eigentlich?“ Nicht nur er – wo ist die
gesamte „Traumschiff“-Crew? Nur
wer wirklich Ausschau hält, entdeckt
sie unter den rund 350 Gästen:
Schiffsarzt Nick Wilder stemmt
rücklings auf der Bank Gewichte,
Fitness-Trainerin Inka Bause schmökert im Schatten auf der Liege in
einem Buch, Hostess Heide Keller
schaut sinnend von der Reling aufs
Meer. Und wer mittags im „Lido
Café“ am Buffet zulangt, kann hier
auch Entertainer Harald Schmidt
auf einen schnellen Happen artig in
der Schlange stehen sehen. Abends
sitzen alle meist im gemütlichen
„Alten Fritz“ mit Produzent Wolfgang
Rademann auf einen Drink zusammen. Oder sie gehen wie die übrigen
Gäste an Land.
In Le Havre zum Beispiel, dem
nächsten Stopp, haben die Schauspieler drehfrei, genießen ebenso
Camembert, Calvados und die malerische Klippenküste. Durch den
größten Containerhafen Frankreichs
geht es zunächst vom Schiff über die
Seine-Brücke Pont de Normandie.
856 Meter der insgesamt über 2100
Meter langen Schrägseilbrücke hängen frei. Durch diese eine von insgesamt nur drei Brücken über die Seine
verkürzt sich die Fahrtzeit nach
Honfleur auf 15 Minuten. Honfleur –
ein einzigartiges Schmuckstück in
seiner Mischung aus weltoffenem
Künstlerflair und heimeliger Kleinbürgerlichkeit. In dieses malerische
Fischerdörfchen pilgerten einst die
französischen Impressionisten, von
denen der Künstler Eugène Boudin
1824 sogar hier geboren wurde. Angelockt wurden sie vom klaren Licht
und den romantischen Sujets, die sich
zwischen Fischerbooten und Fachwerkhäusern bis heute noch zahlreich finden. Trafen sich im heutigen
Gasthof „Saint Simeon“, in dem auch
der Schriftsteller Baudelaire abstieg.
Heute lockt der alte Hafen „Vieux
Bassin“ jeden Sommer Zehntausende
Touristen mit seinen Restaurants in
den schmalen Schindelhäusern am
Quai. Doch die Hauptsaison ist am
Besuchstag der MS DeutschlandGäste vorbei. Man kann entspannt
durch die Gassen schlendern, ins
älteste Viertel „Enclos“ den Hügel
hoch zur Kirche Sainte-Catherine.
Die 400 Jahre alte Kirche wurde
von Schiffszimmerleuten ganz aus
kunstvollem Holzwerk und Schnitzereien in Form zweier Schiffsrümpfe
gebaut. Sehenswert.
D
ie Fahrt geht weiter – vorbei an normannischen
Herrenhäusern – in den
vornehmsten Badeort der
„Côte Fleurie“, der Blumenküste,
nach Deauville. 1860 von einem Herzog und Halbbruder Napoleons III.
gegründet, wo just an diesem letzten
Sonntag im August der „Grand Prix“
der Pferderennen ausgetragen wird
– das letzte und sportliche Hauptereignis der traditionsreichen Saison.
Denn das Seebad der Reichen und
Schönen ist bis heute Pflichtziel der
feinen Pariser Gesellschaft. Entspre-
Fotos: Susanne Schaeffer, Dirk Bartling/ZDF
ch habe ein Schreiben
vom ZDF bekommen,
dass ich mich hier an der
Treppe um halb drei einfinden soll, in normaler
Alltagskleidung“, erzählt
Brigitte Kollenberg (64)
aus Oberhausen aufgeregt
und steht etwas verloren
auf der Terrasse vor der
Bar „Zum Alten Fritz“
auf Deck 9. Sie hat sich auf Anfrage bereiterklärt, als Statistin bei den
Filmaufnahmen zum „Traumschiff“
mitzuwirken. „Das macht die Reise hoffentlich noch abwechslungsreicher und interessanter“, glaubt
die alleinstehende Sachbearbeiterin.
Eigentlich hatte sie mit ihrem erst
kürzlich verstorbenen Vater nach
Grönland kreuzen wollen, nachdem
die beiden auf einer Mein Schiff 1Fjordreise Gefallen an der Schifffahrt in nördliche Länder gefunden
hatten. „Nun bin ich allein unterwegs, wollte lieber Süden und Sonne.
Aber vor allem: Ich musste einfach
raus“, erzählt sie, als gerade der Aufnahmeleiter des Filmteams erscheint
und den Drehtermin verlegt. Brigitte Kollenbergs erster TV-Auftritt
fällt buchstäblich ins Wasser –
wegen Regen. Die MS Deutschland
verlässt noch am selben Nachmittag
die Diamanten- und Rubens-Stadt
Antwerpen mit Kurs in die Normandie. Am nächsten Außendrehtag
kommen andere freiwillige Gäste an
die Reihe.
Doch Brigitte Kollenberg hofft
auf eine neue Chance: Wenn Hape
Kerkeling im Kino seinen Auftritt
Souvenir: Cidre ist der beliebte
Apfelwein aus der Normandie.
chend viele Edelkarossen, Oldtimer
und Cabrios korsieren im Schneckentempo die Uferstraße entlang. Wer
die Beobachtung des nicht minder
Jetset-geprägten Strandlebens bevorzugt, spaziert vom Casino aus auf
„les planches“, den Holzplanken, am
Meer entlang. Vorbei an den Umkleidekabinen, die mit den Namen
berühmter Leinwandstars versehen
sind. Ungesichert ist, ob diese „ihre“
Kabine wirklich jemals benutzt haben, gleichwohl der eine oder die
andere durchaus im September zum
alljährlichen Filmfestival in der Stadt
gesichtet werden. Ganz real sind auf
jeden Fall Dutzende Kinder mit ihren bunten Drachen auf dem breiten
Sandstreifen und in der Ferne in den
kühlen Wellen die vereinzelten Badenden! Der Geruch von Salz steigt
in die Nase, Sylt-Feeling macht sich
breit. Nur die Reetdachhäuser sind
hier Prachtvillen in vielfältigsten
Architekturstilen mit Türmchen, Erkern und Veranden. Gelungene
Abrundung dieses Ausflugs durch
die Belle Époque Frankreichs bildet später das Abendprogramm an
Bord. Der Künstler Nikolai Tokarev
bezaubert in seiner „Zeitreise durch
die Klavierliteratur“ mit Werken
aus dem Barock, der Romantik und
Moderne.
Jeden Abend findet im elegant in
Dunkelrot gehaltenen „Kaisersaal“
das Haupt-Entertainmentprogramm
statt: Neben Klassikkonzerten und
Gesangsdarbietungen von vornehmlich jungen Nachwuchskünstlern
tritt das Imperio Showballett auf, das
Tanzpaar Kathy Stefanowicz & Phi-
Film-Hostess Heide Keller mit Gast Brigitte
Kollenberg, die als Komparsin an Bord mitspielte.
lipp Schultz oder das Akrobaten-Duo
Anna Abrams & Arne Tilgen. An einem Abend steht auch der Shantychor
der Crew auf der Bühne, eine weitere
Tradition, auf die viele Stammgäste
sich immer wieder freuen. Und so
lässt sich auch der Unterhaltungsteil
an Bord charakterisieren: Beständig
und bewährt ist es, immer auf sehr
gutem, wenn auch nicht höchstem
Niveau. Die Reihen im Saal sind
dennoch stets sehr gut gefüllt. Die
MS Deutschland hat ein dankbares
Publikum, die Gäste klatschen ausdauernd, fotografieren eifrig bei jedem Auftritt der Künstler.
D
as Tagesprogramm auf
der Kabine kündigt erneut Dreharbeiten am folgenden Seetag an. Ausreichend Zeit also, den großen TVTrubel zu beobachten. Trubel? Erstaunlich unauffällig bewegt sich
das Filmteam an Bord. Immerhin 50
Mann stark ist die Truppe inklusive
Darsteller. Sechs bis sieben Tonnen
Material sind für den Dreh aufs Schiff
transportiert worden. Darunter die
Lichttechnik mit rund 30 Scheinwerfern, Tontechnik, Requisite mit
Kostümen sowie bis zu drei Kameras. Gelagert wird alles auf Deck 3 in
zwei Räumen, die die Schiffs-Crew
extra geräumt hat. Je nach Drehort
kommt das benötigte Material an die
entsprechenden Positionen. Hier unten in den „Katakomben“ werden die
Stars auch geschminkt und gepudert.
Auf insgesamt drei Reisen sind die
Mitarbeiter der Hamburger Filmgesellschaft Polyphon für den TV-Dreh
an Bord. Die Landaufnahmen finden
wie immer vorab statt, dieses Mal in
New York, Savannah (Georgia/USA)
und Brasilien. Produktionsleiter Manuel Schröder, seit acht Jahren dabei,
erzählt in einer Kaffeepause: „Wir
versuchen uns möglichst in den Parallelgängen und Treppenhäusern zu
bewegen, um die Gäste so wenig wie
möglich zu stören. Wir wissen um
die Abläufe, stimmen unseren Drehplan mit den Verantwortlichen des
Hotel- und Nautikbereichs ab. Denn
der Schiffsbetrieb geht immer vor.“
Das heißt konkret: Morgens wird
z. B. im Salon „Lili Marleen“ oder
im Restaurant „Vierjahreszeiten“ gefilmt, wenn sich hier kein Gast aufhält, am Poolbereich möglichst nur
an Hafentagen. Gedreht wird immer
noch auf Film Super 8 mm und nicht
auf modernem HD. „Das Verhältnis
ist 9 zu 1“, so Schröder. „Das heißt,
wir haben neun Minuten Material,
aus dem eine Minute sendefähiger
Film geschnitten wird.“
Das „Traumschiff“-Team und die
MS Deutschland-Crew sind nach
30 Jahren Zusammenarbeit wie ein
altes Ehepaar: harmonisch und perfekt aufeinander eingespielt. Mal
gibt der eine nach, mal der andere.
Und so stoppt der allseits beliebte
Kapitän Andreas Jungblut für die
ZDF-Leute kurzerhand auf dem Weg
nach Hendaye für eine Szene die
Schiffsmotoren. Die oft raue Biscaya
macht mit und präsentiert sich spiegelglatt. Schröder erklärt: „In der
Story nehmen wir ein in Seenot geratenes Segelboot auf. Dazu fährt
gleich das Tenderboot hinaus aufs
▼
Felsen-Durchblick:
vom Felseninselchen Rocher
de la Vierge aus auf Biarritz.
azur.de
9°
Hamburg
DEUTSCHLAND
Antwerpen
ms Deutschland° Atlantik
BELGIEN
Le Havre
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200 km
FRANKREICH
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10 °azur.de
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eiter geht es ins Baskenland, den äußersten
Südwesten Frankreichs
mit seinen endlos weiten Atlantikstränden, Kiefern- und
Pinienwäldern. Die MS Deutschland
liegt auf Reede in Hendaye, der
letzten Bastion vor der Grenze zu
Spanien. Ausgangspunkt für eine
90-minütige Fahrt nach Bilbao ins
weltberühmte Guggenheim-Museum.
Zwei Stunden kann man um und in
diesem einzigartigen schiefen Würfel-Bau aus Titan, Stahl und Beton
des Architekten Frank O. Gehry umherwandeln. Immer neue Perspektiven eröffnen sich von jeder Seite. Ein
Muss für Kunstfans!
Wer diesen Ganztagsausflug nicht
unternehmen will, hat Alternativen:
so beispielsweise den malerischen
Fischerort Saint-Jean-de-Luz zu besuchen, in dessen Kirche, der größten im Baskenland, Ludwig XIV.
1660 die spanische Infantin Maria
Theresia ehelichte und damit den
Frieden zwischen beiden Ländern
besiegelte. Die Häuser, in denen jeder für sich bis zur Trauung wohnte,
stehen noch am geschützten Hafen.
Biarritz, bis Ende des 19. Jahrhunderts das Seebad des europäischen
Hochadels, ist die zweite Alternative zu Bilbao. Mondän ist es heute
noch mit seinen Edelboutiquen und
Gourmet-Tempeln, aber auch sportlich-lässig. Und besonders in diesen Nachsaisontagen entspannt. Ein
herrliches Panorama bietet sich vom
Leuchtturm auf der Pointe SaintMartin an diesem strahlend-blauen,
klaren Augusttag – bis hin zu den Pyrenäen im Süden und der Côte d’Argent hoch im Norden. Und auf die
Bucht, in der die Surfer sich mutig
den Wellen entgegenwerfen, eingerahmt von historischer Kulisse: Das
rote „Hôtel du Palais“ dominiert die
Szenerie. Es ist die ehemalige Villa
Eugenie, die Sommerresidenz der
Frau von Kaiser Napoleon III., durch
deren Ferienaufenthalte hier der Ort
Weltruhm erlangte. Heute kommen
die Touristen vor allem wegen
seiner kilometerlangen Sandstrände
und optimalen Wellen. Biarritz ist
das Surf-Mekka Frankreichs. Unbedingt zu empfehlen ist der Gang
auf das Felseninselchen Rocher de
la Vierge, mit imposanten Steinformationen. Besonders im Spätsommer hat man freie Wege und freie
Aussicht. Leider viel zu kurz ist die
Begegnung mit Biarritz. Keine Zeit
bleibt für den Bummel entlang der
eleganten Geschäfte – für den Kauf
der berühmten Gänseleberpastete,
der feinen Schokolade, des duftenden
Bayonner Schinken und Armagnac.
Beachtime in Hendaye am Nachmittag nach einem leichten Lunch
auf der Lido-Terrasse: Der mit 22
Grad noch sehr warme Atlantik lockt
zu einem Bad in den Wellen. Manche „Traumschiff“-Schauspieler sind
ebenfalls getendert, genießen das
friedliche Treiben der französischen
Familien an der Strandpromenade.
Der nächste Seetag bringt wieder
viel Sonnenschein. „O’zapft is“ heißt
es deshalb um 11 Uhr am Pooldeck
beim „Frühschoppen mit Freibier“.
Auch so eine MS Deutschland-Tradition! Der Neuling an Bord stellt sich
derweil die Frage, wie offensichtlich
jeder außer ihm grad mal eine Stunde nach dem Frühstück schon wieder herzhaft in Weißwürste, Brezeln,
Schweinshaxe und Radi beißen kann
und dabei bewusst ernsthafte Probleme in der Bauchnabelgegend einkalkuliert. Die Stimmung ist zünftig mit steigender Tendenz. Nach
ein paar Maß Bier wird Polonaise
um den Pool getanzt. Von der fröhlichen Sause unbeeindruckt macht
die Filmcrew ihren Job. Nur Heide
Keller huscht da grade am Buffet
vorbei und schiebt sich eine Frikadelle in den Mund. Die sind scheinbar sehr lecker!
Ach ja, es wird ja auch gedreht:
Morgens um acht im Restaurant
„Vierjahreszeiten“, dann im CrewBereich, ab 13.30 Uhr unter den Augen der Gäste auf dem Peildeck und
danach auf der Brücke. Dezent, konzentriert. Ist die Kamera aus, dürfen
Gäste passieren, fotografieren. Heißt
es „Ruhe bitte, wir drehen!“, erstarren alle zur Salzsäure.
D
ie MS Deutschland fährt
weiter durch den Golf von
Biscaya ins spanische Galicien. Der Herkulesturm,
ein römischer Leuchtturm aus dem
2. Jahrhundert, weist den Weg in
den Hafen von La Coruña. Start von
hier aus zum nahe gelegenen Wallfahrtsort Santiago de Compostela,
zum Grab des Apostel Jakobus. 24
Gäste der MS Deutschland wollen
zehn Kilometer auf dem berühmten Jakobsweg laufen. Auch Brigitte
Kollenberg ist unter den SchnupperPilgern. „Diese Reise hat sich schon
gelohnt, und nun noch diese Wanderung“, berichtet sie. „Ich konnte gestern auf die Brücke, traf dort Heide
Keller und machte ein Erinnerungsfoto.“ Bescheiden fügt sie hinzu:
„Das wollte ich eigentlich nicht, aber
sie hatte gar keine Star-Allüren, war
sehr nett.“ Start ist in Lavacolla, der
traditionell letzte Pilgerhalt vor Santiago, wo man seine letzte Waschung
durchführte. Auf einem asphaltierten, kurvigen Weg geht es zunächst eine Zeitlang bergauf, Autos
fahren in beiden Richtungen vorbei.
Nicht die erhoffte Naturidylle. Führerin Monica erklärt: „Diese letzte
Strecke war schon immer bewohnt,
daher wandern wir auch nicht einsam
inmitten der Natur.“ Die Gäste holen
zwei ältere Frauen aus Saarbrücken
mit Walking-Stöcken ein. Wie alle
Pilger sind sie offen und extrem auskunftsfreudig: Am schwierigsten sei
der steile Marsch hinunter aus den
Pyrenäen gewesen. Schlimmer als
▼
S
pätabends hätte sie mehr
Glück gehabt. Da saß der
46-jährige Entertainer im
Halbdunkeln vor der „Adlon
Lounge“, bei einem Gläschen Wein.
Ganz entspannt nach erfolgreicher
Arbeit und an seinem letzten Abend
an Bord auch in Plauderstimmung.
„Es war meine erste Kreuzfahrt, und
es hat mir sehr gut gefallen. Die Zeit
ging viel zu schnell vorbei“, resümiert er seine Tage an Bord. „Das ist
ein sehr familiäres Schiff. Die Crew
und auch die Gäste sind alle sehr
nett. Ich würde gerne wiederkommen“, überlegt er. „Ich könnte eine
Lesung abhalten und mein zweites
Buch vorstellen.“ Da hat sicher niemand an Bord etwas dagegen, Herr
Kerkeling!
Die MS Deutschland-Gäste inklusive Brigitte Kollenberg werden den
Entertainer dann feiern wie FilmKapitän Siggi Rauch (79). Das Urgestein der „Traumschiff“-Stars gibt
wie auf jeder auch auf dieser Tour
am Abend sein obligatorisches JazzKonzert im Salon „Lili Marleen“.
Eine Stunde lang singt er, begleitet
vom Deutschland-Duo und den Musikern des Orchesters Ambros Seelos,
seine Lieblingssongs. Wenn er seine
Frank Sinatra-Evergreens ins Mikro
schmachtet, schwärmen die Damen
mit glänzenden Augen, wippen die
Herren mit dem Stock. Es ist nach
23 Uhr. Der 79-Jährige wirkt topfit:
„Eigentlich bin ich aber um diese
Uhrzeit schon immer müde“, gesteht
er. Doch welcher Darsteller verzichtet schon gerne auf seine Ernte namens Applaus?
Fotos: Fotolia, Susanne Schaeffer, Infografik: www.AxelKock.de für AZUR
Wasser.“ Über eine Stunde lang können die Gäste von den Decks aus die
Aufnahmen mitverfolgen. Auch Brigitte Kollenberg will ein paar Fotos
schießen. Und sie berichtet über ihre
Erlebnisse: „Ich bin noch ganz aus
dem Häuschen, war als Komparse
tatsächlich im Kino mit dabei.“ Professionell sei Hape Kerkeling hier gewesen, erzählt sie, und zum Schieflachen komisch. „Er stand am Pult,
hat den Augenaufschlag der Meeresschildkröten imitiert. Ich musste
mir ein Taschentuch vor den Mund
halten, um nicht loszuprusten. Wir
mussten nämlich mucksmäuschenstill sein während der Aufnahme.“
Ein Autogramm hat sie nicht ergattert. Schnell war der Star wieder in
seiner Kabine verschwunden.
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Hendaye
La Coruña
Viana do Castelo
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Lissabon
PORTUGAL
Normandie, Galizien und Lissabon
Die schönsten Touren entlang der Atlantikküste für jeden Geschmack.
Highlights
Le Havre (Normandie):
Wanderung vom Seebad
Étretat aus auf dem Wanderweg „Falaise d’Aval“
entlang der Küstenklippe
mit ihren ausgefallenen
Kreideformationen (83
Euro). Historikfans fahren
durch die „Straße der
Abteien“ nach Rouen, auf
dessen Martkplatz die
berühmte Jungfrau von Orléans 1431 verbrannt wurde
(117 Euro). Bustour nach
Honfleur und Deauville
(43 Euro).
Hendaye (Baskenland):
Tagestour ins GuggenheimMuseum im spanischen
Bilbao (119 Euro). Nach
Biarritz und Saint-Jean-deLuz, wo die größte Kirche
des Baskenlandes steht.
Nordic Walking zum Schloss
Abbadie (6 km, 29 Euro).
La Coruña (Galizien):
Jakobsweg und Lunch
im „Parador de los Reyes
Católicos“ (129 Euro). Radtour zum Herkulesturm in
La Coruña (20 km, 59 Euro).
Viana do Castelo: Die
Stadt an der Flussmündung
des Lima ist bekannt für
seine Handarbeiten und
farbenfrohen Trachten. Von
hier aus geht’s nach Porto,
alte Hafenstadt am Douro,
und dort in eine TraditionsKellerei zur Weinverkostung
(39 Euro).
Lissabon:
Bustour mit allen Highlights,
inkl. Vorort Belém mit Stopp
am Denkmal „Heinrich der
Seefahrer“, am Wachturm
Torre de Belém am Tejo
sowie Besuch des Hieronymus-Klosters. Hier 60
Minuten Halt: Sehenswert
teilweise identisch mit der
Einfahrt der MS Deutschland. Restaurant-Tipp
fürs Overnight: US-Star
John Malcovich hat sein
Restaurant „Bica do Sapato“
nur ein paar hundert Meter
rechts vom Anlegekai gelegen. Hohe Promi-Dichte!
Bummel durchs Szeneviertel Bairro Alto. Shoppen im
trendigen Viertel Chiado.
Hier bietet sich ein bunter
Mix aus originellen Läden
mit heimischen Produkten,
Trend-Boutiquen und
Designer-Shops.
Shopping
Am Tejo: modernes
Denkmal mit Heinrich dem
Seefahrer.
sind der Kreuzgang, die
Steinmetzkunst des Hauptportals der Kirche sowie das
Grab des Entdeckers Vasco
da Gama beim Westportal.
Alternativ: Besuch des
Expo-Geländes von 1998.
Achtung: Die „Flussfahrt
auf dem Tejo“ (63 Euro) ist
Regionale Käsespezialitäten, Calvados, Portwein,
Fleischpasteten. Eierkuchen
Madeleines (Normandie), die Maronen-Kekse
Marones (Südfrankreich),
Puddingtörtchen Pasteles
de Belém (Lissabon).
Beste Reisezeit
Juni bis September, wobei
im Sommer mit
vielen Urlaubern zu
rechnen ist.
lesen
Städteführer
Lissabon,
DuMont (9,95
Euro)
infos
Jakobsweg: Schilder für Pilger auf dem
Weg zur Kathedrale.
www.franceguide.com
www.visitportugal.com
www.visitlisboa.com
azur.de
11 °
ms Deutschland° Atlantik
U
nd dann nach 90 Minuten
stehen die zwei Dutzend
Kreuzfahrer auf dem Monte do Gozo, dem, „Berg der
Freude“, blicken auf das wolkenverhangene Santiago unter ihnen und
versuchen ein wenig die Glücksmomente eines Hape Kerkeling und all
der jährlich rund zwei Millionen Pilger nachzuvollziehen, wenn sie endlich nach wochenlangen Strapazen
erstmals ihre Endstation im Visier
haben. „Nun sind es noch etwa vier
Kilometer. Wir sind viel zu schnell“,
bremst Monica den Elan der Gruppe.
„Lassen Sie sich Zeit.“ Doch irgendwie
hat ein Sog eingesetzt: Man wird unweigerlich schneller. Immer schneller. Je näher man das Ende zu ahnen
glaubt. Nach zweieinhalb Stunden, die
erstaunlich schnell vergangen sind,
12 °azur.de
stehen die ersten Deilmänner auf den
Stufen der Kathedrale. Geschafft!
Stolz sind sie, auch wenn diese zehn
Kilometer grade mal ein Zehntel des
notwendigen Weges wären, um im
Pilgerbüro neben der Kirche die begehrte Urkunde zu bekommen. Insgeheim liebäugelt so mancher schon
mit der doppelten Strecke, der dreifachen – und dem Kerkeling-Spruch
„Ich bin dann mal weg“.
D
och erst mal ist diese
„Tr au m sc h i f f “-K r eu zfahrt dran. Und was wäre
schöner, als sich zur Belohnung für diese Anstrengung ein
Dinner im Restaurant „Vierjahreszeiten“ zu gönnen. Das exzellente
8-Gänge-Menu mit Jakobsmuscheln,
Peterfisch und vor allem dem aufmerksamen Service des allseits beliebten Giovanni?
In Viana do Castelo, dem nächsten Stopp, beginnt der Tag wie er
endet. Regnerisch, kühl, windig.
Ideal für eine Pause an Bord, um sich
im Spa die lädierten Muskeln massieren zu lassen oder sie im Kraxenofen
zu lockern. Die „Traumschiff“-Crew
erholt sich an diesem Tag ebenfalls: Abends hatte sie sich bei der
Schiffsmannschaft mit einer Party
auf dem Crew-Deck für die erneute gute Zusammenarbeit bedankt –
bis früh um drei Uhr zapften Nick
Wilder und Kollegen für die Mannschaft Bier! „Das ist bereits Tradition
und findet auf jedem Dreh einmal
statt“, erzählt der sympathische TVSchiffsarzt.
Höhepunkt und Abschluss der
Reise: Lissabon, die Stadt auf gut zwei
Dutzend Hügeln am Tejo, 15 Kilometer vom offenen Meer entfernt. Die
MS Deutschland liegt ideal im neuen
Terminal Santa Apolónia, zum Zentrum sind es nur ca. 15 Gehminuten.
Die TV-Stars Gerit Kling und Francis Fulton-Smith sind zugestiegen,
haben morgens am Pooldeck ihren
ersten Dreh. Währenddessen gehen
die Gäste der MS Deutschland auf
Stadtbesichtigung, schlendern durch
die Altstadt Alfama hinauf zum Castelo de São Jorge, von wo aus man
einen grandiosen Blick auf die Stadtviertel Chiado, Bairro Alto und den
Handelsplatz mit Reiterdenkmal hat.
In Belém, etwa zehn Fahrminuten
entfernt, gönnt man sich erst mal ein
zweites Frühstück und probiert in
der landesweit berühmten „Pastelaria
de Belém“ die lauwarmen Puddingtörtchen, von denen in der angegliederten Bäckerei nach einem Geheimrezept der Mönche seit 1837 täglich
30.000 Stück produziert werden.
Vom Törtchenhimmel sind es nur
wenige Schritte ins göttliche Reich:
Das Hieronymus-Kloster aus dem 16.
Jahrhundert ist das Paradewerk des
manuelinischen Baustils, besonders
der Kreuzgang ist einen Rundgang
wert. Weiter geht es zum Wahrzeichen Lissabons, dem Torre de Belém,
der Seefahrern früher wie heute den
Weg in den sicheren Hafen wies.
Abends lockt noch einmal die Unterstadt oder die Altstadt – je nach
Gusto –, denn die MS Deutschland
liegt eine weitere Nacht in dieser
Metropole.
★★★★★
Treffpunkt: Die Bar
„Zum Alten Fritz“ lockt mit Frikadellen, Gurken und Würstchen den ganzen Tag lang.
Mit dem Charme der groSSen Hotels der 20er Jahre
Die MS Deutschland sorgt für persönlichen Rund-um-Service auf höchstem
Niveau von daheim zum Schiff und zurück.
A
m nächsten Morgen steht
Brigitte Kollenberg mit
gepacktem Koffer an der
Rezeption. „Ich hätte hier
in Lissabon noch mal Statistin sein
können, aber mein Tag war bereits
mit zwei Ausflügen ausgebucht. Wie
schade!“, bedauert sie, um gleich
zu beschließen: „Ein Grund, zum
nächsten ‚Traumschiff‘-Dreh wieder
an Bord zu kommen.“ Doch zunächst
geht für sie wie für alle anderen eine spannende Atlantik-„Traumreise“
mit dem schönsten Grand Hotel auf
See zu Ende. Die MS Deutschland
wird mit dem ZDF-Filmteam weiter
nach Ibiza reisen. Die Einladungen
an die neu Zugestiegenen, als
Komparsen in der Jubiläums-Sendung des „Traumschiffs“ mitzuspielen, liegen schon bereit. Die nächste „Klappe“ fällt bestimmt auf der
MS Deutschland.
Text: Susanne Schaeffer
schiff
service
ausflugsangebot
Sie ist das „zweite Zuhause“ für
viele ältere Gäste. Besonders
alleinstehende Frauen, oft verwitwet, fühlen sich an Bord bestens
umsorgt, finden immer ein
offenes Ohr bei der Crew. Auch
die An- und Abreise ist rundum
betreut: Eine Hostess der Reederei
begleitet die Flüge, Gehbehinderte erhalten auf Wunsch einen
Rollstuhl zur Bewältigung langer
Wege, z. B. auf den Flughäfen.
Sehr persönlich, freundlich.
Beonders das Stammpersonal.
Bei neueren Servicekräften fehlt
teilweise noch die Übersicht.
Breites Angebot an Stadtführungen, Landschaftsfahrten,
Besichtigungen im Bereich Kunst
und Kultur, aber auch sportliche
Alternativen für Aktive. Außerdem arrangiert ein Concierge
auf Wunsch auch private Ausflüge (z. B. zum Fado-Abend in
Lissabon).
kabinen
Fotos: Reederei Peter Deilmann, Susanne Schaeffer
jede schwarze Piste beim Abfahrtski!
Um die 20 Kilometer hätten sie täglich geschafft. Seien stolz, den inneren Schweinehund immer wieder
besiegt zu haben. „Wenn wir heute
ankommen, wird erst mal geduscht,
fein gegessen, dann geschlafen, und
morgen gehen wir hübsch angezogen zur Pilgerweihe.“ Noch ein Foto
zu zweit wünschen sie sich von den
Schnupper-Pilgern, dann fallen sie
zurück. Wenig später: Ein Wanderer
sitzt auf einem Betonpfeiler am Straßenrand, den linken Schuh und dazugehörigen Strumpf auf dem Boden
daneben stehend. Er verklebt seine
geschundenen Fersen mit Pflaster.
Ein anderer weiter vorne humpelt
bereits bedenklich. Eine junge Frau
trägt nur noch weiche Espadrillos.
Ohne Blessuren kommt wohl keiner
hier zum Seelenheil! Noch erstaunlich stramm zu Fuß ist jedoch ein
holländisches Frauen-Trio von etwa
Mitte 20. Die drei Blondinen würdigen die grasenden Schäfchen auf
der Weide und die sich dahinter öffnende Hügellandschaft keines Blickes. Ungefragt verkünden sie auf
Englisch: „Kaufbeuren. Drei Monate.
Job gekündigt.“ Alles klar! Respekt,
Respekt!
294 Kabinen (70 innen) in neun
Kategorien ab 12 m2 (innen) bis
19 m2 (außen). Manko: keine
Balkone außer Grand Suite und
Eignerkabine. Suiten-Gäste erhalten täglich frischen Obstkorb,
Canapés, Minibar (Softdrinks)
kostenlos. Wi-Fi (20 Euro/Stunde,
199 Euro/7 Tage).
gastronomie
3 Restaurants: Jeweils drei
Mahlzeiten im Hauptrestaurant
„Berlin“ mit festem Tischplatz
(eine Tischordnung) und „Lido
Café“ (Buffet/Grill – wetterabhängig). Spezialitäten-Restaurant
„Vierjahreszeiten“ nur abends.
Gala-Dinner. Bars „Zum Alten
Fritz“ und „Lili Marleen“. Kaffee/
Tee zu den Mahlzeiten inklusive.
sport & wellness
MS Deutschland
Schiff18,0
Kabinen9,0
Gastronomie
20,0
Service
19,0
Sport & Wellness
7,6
Bordprogramm8,0
Ausflugsangebot
8,9
GESAMT Punkte
90,5
Bordsprache: Deutsch
Passagiere/Crew: 520/280
Baujahr: 1998
Flagge: Deutschland
BRZ: ca. 22.400
Länge/Breite: 175 m/23 m
Fazit
Deutschsprachiges Stammpublikum, viele alleinstehende
Damen, sehr kontaktfreudig und
vielgereist.
Im Stil der 20er Jahre von der
Reederei als „Klassisches Grandhotel auf See“ tituliert – mit sehr
guter Küche (steigerungsfähig im
Buffet-Restaurant „Lido Café“),
großer Kabinenvielfalt, aber ohne
zeitgemäßem Balkon für ab 300
Euro je nach Ziel. Überwiegend
mit älterem deutschem Stammpublikum.
bordprogramm
shopping
Info
Abendprogramm mit Tanz- und
Jazzmusik im „Kaisersaal“ und in
den Bars. Küchenbesuch, elegante
Teestunde in der Lido-Terrasse
mit Pianomusik. Abschieds-Gala,
Bingo, Kino (täglich neue Filme),
literarische Lesungen mit Autoren
wie Dr. Peter Prange, Lektorate
über die Reiseziele, Gottesdienste
mit Bordpastor.
In den Kolonnaden Edel-Boutique, Juwelier H. Stern, Salon
Udo Walz, Galerie.
www.deilmann-kreuzfahrten.de
Fitness-Studio, MeerwasserAußenpool, Spa mit Hallenbad
(32 Grad), Kraxenofen (8 Euro/
15 Minuten), Cleopatra-Bad, Rasul, Sauna, Dampfbad. Massagen
(z. B. Ganzkörper 69 Euro/50
Minuten), Kosmetik (La Mer,
San Vino), Putting Green, Golfabschlagplatz, Shuffleboard.
Beliebt: Tanzdarbietung im
„Kaisersaal“.
publikum
Trinkgeld
Freiwillig. Empfohlen sind 8 Euro/
Tag/Person.
highlights
Gemütliches Ambiente und das
große Herz der verlässlichen
Stammcrew, die geduldig stets
bereitsteht. Lobenswert sind
auch die Küche und das Flair im
Restaurant „Vierjahreszeiten“ und
die urige Bar „Zum Alten Fritz“.
Top-Angebot:
n Süden
Mit der Sonne ge d
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ut
De
S
M
f:
Schif
2012
Termin: 3. bis 14.9. rdam
ste
Route: ab Kiel, Am rg (Frankou
(Niederlande), Cherb Rochelle,
La
reich), St. Nazaire, ntander,
Bilbao (Spanien), Sa rtugal)
La Coruña, Porto (Po
bis Lissabon
2650
Preise: DK innen ab
ab
n
ße
au
Euro/P., DK
Rückflug
3230 Euro/P., inkl.
Maximale Punkte: Schiff: 20, Kabinen: 15, Gastronomie: 20, Service: 20, Sport & Wellness: 10, Bordprogramm: 10, Ausflugsangebot: 10, Gesamt: 105
Punkte: ★★★★★ 105-90 ★★★★★ 89-85 ★★★★ 84-75 ★★★★ 74-70 ★★★ 69-60 ★★★ 59-55 ★★ 54-45
azur.de
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